Einschränkung der Bewegungsfreiheit - Berliner Senat beschließt 15-km-Radius bei Inzidenz über 200

Di 12.01.21 | 20:15 Uhr
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An der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg steht das Ortsschild von Berlin Marzahn. Zur Eindämmung der Pandemie soll die 15-Kilometer-Regel für Berlin kommen. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Audio: Inforadio |12.01.2020 | Sabine Müller | Bild: dpa/Annette Riedl

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird die Bewegungsfreiheit für Berliner auf 15 Kilometer ab der Stadtgrenze eingeschränkt, wenn die 7-Tage-Inzidenz auf einen Wert über 200 steigt. Derzeit liegt die Marke nur sehr knapp darunter.

Die Berliner Landesregierung hat am Dienstag beschlossen, dass bei höheren Corona-Infektionszahlen die Bewegungsfreiheit der Bürger weiter eingeschränkt wird. Das teilte Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) nach einer Senatssitzung mit.

Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 wird ein Radius von 15 Kilometern um die Stadtgrenzen gezogen. Diesen Bereich dürften die Einwohner der Hauptstadt dann nur noch aus triftigen Gründen verlassen, etwa für die Fahrt zur Arbeit oder zum Arzt. Die Regelung soll am Samstag in Kraft treten, zunächst muss die Infektionsschutzverordnung entsprechend geändert werden.

Regelung tritt ab Inzidenz von 200 in Kraft

Damit würden dann auch Flugreisen nicht mehr möglich sein. "Ich kann mir auf jeden Fall keine Flugreise vorstellen, bei der man vier Kilometer aus der Stadt raus fährt zum Flughafen Willy Brandt und dann von dort elf Kilometer weit irgendwo hin fliegt", so der Finanzsenator.

Auch längere Bahnreisen oder Autotouren wären mit der 15-Kilometer-Regel nicht mehr möglich. Bis nach Potsdam, Bernau oder Falkensee dürften Berliner noch fahren, aber nicht nach Rheinsberg, ins Oderbruch oder in den Spreewald.

Aktuell würde die Radius-Regel nicht gelten, da die Inzidenz in Berlin, also die Zahl der registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, nach den neuesten Angaben vom Dienstag bei 199,9 liegt. Tritt die 15-Kilometer-Regelung in Kraft, wird sie erst wieder aufgehoben, wenn die Inzidenz in Berlin sieben Tage in Folge unter 200 fällt, wie Kollatz weiter sagte.

Die Grafik zeigt den 15-Kilometer-Radius um Berlin (Bild: rbb|24)

Datsche außerhalb des Radius erlaubt, Einkaufen nicht

Kollatz bestätigte, dass es Ausnahmen von der 15-Kilometer-Regel geben werde - "der Besuch eines Krankenhauses kann das sein oder wenn Sie einen Gerichtstermin in Cottbus haben". Auch für Behördentermine oder die Pflege von Angehörigen sollen Ausnahmnen gelten.

Ebenfalls erlaubt ist laut Kollatz der Besuch von Miet- oder Pachtgrundstücken oder Wohneigentum über den Radius von 15 Kilometern hinaus erlaubt - soweit die Regeln anderer Bundesländer dies zulassen.

Oberstes Ziel: Mobilität runterfahren

Nicht erlaubt außerhalb des Radius wären nach Angaben des Senators hingegen Besuche bei Eltern, Großeltern oder Kindern, das Aufsuchen von Kirchen oder sportliche Aktivitäten. Auch Einkaufen wäre kein Grund, den Radius zu verlassen. Bei der Betreuung von Tieren - viele Berliner haben zum Beispiel Pferde im Nachbarland - müsse das im jeweiligen Einzelfall geklärt werden, so Kollatz.

"Das Ziel von all dem, was wir tun, ist die Zahl der Reisebewegungen und Kontakte zu verringern", betonte Kollatz. Ähnlich äußerte sich später Wirtschaftsministerin Ramona Pop (Grüne) im rbb. Die 15-Kilometer-Regel sei eine Maßnahme, um die Mobilität herunterzufahren, sagte sie am Dienstagabend in der Abendschau. Zudem hätten die Bundesländer verabredet, möglichst einheitliche Regeln zu treffen. "Und da gibt es die eine oder andere Maßnahme, wie diese eben, die vielleicht nicht jeder Berliner und jede Berlinerin sofort versteht", so Pop.

Bußgelder bei Verstößen

Über die Kontrollen wollen die Kabinette beider Nachbarländer innerhalb der nächsten zwei Wochen reden, so Kollatz. Nach seiner Einschätzung wir es eher auf Stichproben und die "Ahndung offenkundiger Verstöße" hinauslaufen. Zuständig wäre die Brandenburger Polizei.

Die will, sollte die 15-Kilometer-Regel in der Hauptstadt wirksam werden, bei Berliner Autofahrern, die außerhalb des Radius angetroffen werden, nach triftigen Gründen fragen. "Können diese nicht genannt werden, nehmen die Beamten die Personalien auf und leiten das an die zuständigen Behörden weiter", erläuterte ein Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums. Genauso verfahre man mit Brandenburger Bürgern, die weit außerhalb ihres Radius angetroffen würden. In Brandenburg gilt die 15-Kilometer-Regel bereits seit dem vergangenen Samstag.

Bei Verstößen gegen die Regelung werde es Bußgelder geben, sagte Kollatz. Zur Höhe der Bußgelder äußerte er sich nicht. "Ziel ist nicht, die Staatseinnahmen zu optimieren, sondern der Bevölkerung Orientierung zu geben", sagte er.

Opposition: Regel nicht kontrollierbar

Deutliche Kritik an der 15-Kilometer-Regel kam von der Opposition. Der Senat habe jeglichen Bezug zur Realität verloren, sagte Marc Vallendar, der rechtspolitische Sprecher der AfD. Dass sich die Menschen nur noch aus triftigen Gründen mehr als 15 Kilometer von der Stadtgrenze entfernen dürfen, wenn der Corona-Inzidenzwert über 200 steige, werde an der Infektionsrate nichts ändern.

Ähnlich äußerte sich auch FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja. Er sagte, es müssten nicht Entfernungen reduziert werden, sondern Kontakte. Außerdem bezeichnete er die Regel als nicht kontrollierbar.

Der Senat verständigte sich am Dienstag auch auf mehr Ausnahmen bei den strikten Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie: Kinder unter zwölf Jahren aus maximal zwei Hausständen sollen wechselseitig von den Erwachsenen betreut werden können. "Das muss ein fester Verbund sein", erläuterte Kollatz.

Sendung: Abendschau, 12.01.2020, 19.30 Uhr

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113 Kommentare

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  1. 113.

    Nur weil Sie das nicht tun, heißt es nicht, dass es keiner tut. Oder?
    In unserem Freundeskreis fahren alle Gartenbesitzer auch im Winter an ihren freien Tagen in die Gärten.
    Um nämlich einfach was anderes zu sehen und einfach nichts zu tun.
    Bevor ich mir die grauen Wohnkomplexe angucke, schaue ich lieber auf Bäume und Beete

  2. 112.

    Aber wieso interessiert es den Berliner Senat, wenn ich das Virus aus Deutschland hinaustrage? Das Problem der Verbreitung dürfte doch nur bei der Wiedereinreise bestehen. Wenn man das machen wollte, sollte man doch Einreisen beschränken bzw. kontrollieren und nicht verbieten, dass ich das Land verlassen kann. Dass die Ausreise nun illegal sein soll, fühlt sich nicht gut an, das kann ich Ihnen sagen.

  3. 111.

    Genau das ist aber das Problem. Auf einmal müssen die Leute Dinge tun, die sie sonst nicht machen würden. Und es werden alle Regeln gelesen, nur um irgendwelche Widersprüche zu finden und Schlupflöcher zu entdecken. Das nervt mehr als der ganze Lockdown.

  4. 108.

    Hallo,
    Ganz Toll deine Aussage, jetzt sind bei dir die Bürger schuld.
    Aber das die Politik jetzt fast ein Jahr geschlafen hat, ist dir nicht bewusst.
    In wirklich Effektiven Sachen zu Finanzieren das das leben so normal wie möglich laufen könnte.
    Risiko und systemrelev. zu schützen.
    und nicht permanent immer wieder neue Maßnahmen u Einschränkungen.

  5. 107.

    Wie oft fahren Leute im Winter denn zur Erholung in ihren Garten? Das ist ja lächerlich. Man schaut höchstens mal nach dem Rechten. Konstruieren Sie doch keine unsinnigen Situationen.

  6. 106.

    Wie haben das die Westberliner nur 40 Jahre ausgehalten, nicht jederzeit ins Umland fahren zu können? Wenn ich manche Kommentare hier lese, kann ich nur den Kopf schütteln. Man wird es doch wohl mal schaffen, einige Zeit in Berlin spazieren zu gehen. Die Stadt ist wahrlich groß genug. Tatsächlich mache auch ich gern Ausflüge und freue mich auf die Zeit, wenn es wieder sorglos möglich ist. Eigentlich sind Berliner taff und kommen auch mit widrigen Situationen klar. Deshalb jetzt einfach mal Augen zu und durch im gemütlichen Zuhause. Die Rumgurkerei ist bei der jetzigen Witterung sowieso nicht zu empfehlen.

  7. 105.

    Im Brandenburger Wäldern ist dann spazieren gehen verboten,aber ich kann stundenlang hustend durch Berlin marschieren.Was für ein Unsinn.

  8. 104.

    Einfach andere Zahlen nehmen, die einem mehr zusagen, man hat ja immerhin noch die freie Wahl.
    Heute bei Tagesschau.de für Berlin 187er Inzidenz.
    Allein die unterschiedlichen Zahlen führen diese mit aus meiner Sicht ernsthaft schwachsinnige Regel ad absurdum.
    So schwachsinnig, dass ich mich da an der Stelle auch endgültig ausklinke. So viel Irrsinne kann kein normal denkenden Mensch mehr mitmachen wollen.
    Wenn "sie" verhindern wollen, dass Ausflüge in Ausflugshotspots stattfinden, dann müssen sie Ausflugshotspots sperren oder mit Einlassbeschränkung versehen.
    Egal, für mich reichts, bin raus aus dem Spiel.
    @Oliver: manche Menschen KONNTEN bereits vor Corona nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Dafür sorgt bereits der Staat. Für den sind manche gleicher, wie man auch jetzt in der Pandemie wieder gut ablesen kann.

  9. 103.

    Das war mal vor langer Zeit der Ansatz gewesen..... Einschränkungen wenn nachgewiesen wird .....
    Inzwischen hat man doch festgestellt.... man kann per Verordnung alles einschränken.
    Es geht aber noch immer mehr .... hier ist ja schon das Singen im Freien verboten.... Spanien setzt noch einen drauf im ÖPNV ist nun auch das sprechen verboten ... ist kein Witz. Hoffentlich sagt das keiner Söder.

  10. 102.

    Wer glaubt, dass man durch einen 15 km Radius das Infektionsgeschehen eindämmen könnte, ist mehr als kurzsichtig, solange trotzdem noch so gut wie alle zur Arbeit müssen oder man die öffentlichen Verkehrsmittel nicht meiden kann. Es hat sich doch schon beim Superspreading Event "Schule" gezeigt, dass man lediglich wirtschaftsfreundlich reguliert und die mit der kleinsten Lobby als Kanonenfutter benutzt, um den Laden am Laufen zu halten. Das sind fatale Entscheidungen, die objektiv mehr Infizierte verursachen, als man es subjektiv gerne hätte. Ein 14-tägiges striktes Ausgangsverbot würde sicherlich mehr bringen, als ein Einsprerren in einer Infektionszone, in der sich alle weiterhin anstecken können. Das sollte doch einleuchtend sein.

  11. 101.

    Ja, Ich ich ich....
    Manchen Menschen gestehe ich das sogar zu!
    Die, die sich von Anfang an an den Fronten befinden und sich nicht mal an eventuell freien Tagen erholen dürfen!
    Man ist einfach müde, kann nicht mehr, will wenigstens mal ein paar Stunden den Kopf in den Sand stecken und abschalten - geht aber nicht, weil sich irgendein Kerl so eine dumme Regel ausgedacht hat!
    Pflege, Supermärkte, Erzieher, Lehrer, Polizei, Feuerwehr, Ärzte etc.... bekamen am Anfang noch Applaus, jetzt nicht mal mehr den und dürfen sich nicht mal mehr in den eigenen Garten zurückziehen, weil er 15,6 km von der Stadtgrenze entfernt ist.
    Warum bleiben eigentlich die Politiker nicht zuhause? Warum muss der Söder jedes Mal nach Berlin kommen? Kein Internet in Bayern oder was?

  12. 100.

    sie können gerne seit 11 Monaten zu Hause bleiben mit allen Folgen die dadurch resultieren werden. Wahrscheinlich sind Sie schon vor Corona nur zu Hause geblieben und haben am gesellschaftlichen Leben nicht Teil genommen. Nur so kann ich mir Ihren Kommentar erklären. Solange sich unsere Politik nur von Virologen beraten lässt und nicht auch von Fachleuten aus Soziologie, Ökonomie z.b. werden weiterhin solche engstirnigen und sinnlosen Maßnahmen erfolgen. Es findet gar keine Abwägung mehr statt. Das Verständnis für solche Maßnahmen hat messbar deutlich abgenommen und werden auch nicht zu dieser ominösen Zahl 50 führen. Der Rückhalt der Bevölkerung nimmt zurecht immer mehr ab.

  13. 99.

    Wenn eine Friseurin jetzt Hausbesuche macht, dann ist das illegal. Und werden Sie doch auch Politiker, dann haben Sie auch ein festes Einkommen. Nicht die Politiker sind schuld an dieser sch.... Situation, sondern die Menschen, die sich nicht am simpelste Dinge halten können oder wollen wie z.B. vernünftige Maske richtig aufsetzen (und nicht irgendeinen durchlässigen Lappen), Abstand halten, Kontakte vermeiden und nicht in der Weltgeschichte herumreisen. Hätte der Großteil der Bürger das in der Vergangenheit ernst genommen, dann wären wir jetzt nicht in dieser Situation.

  14. 98.

    Also ich habe eine Datsche in der Stratosphäre. Darf ich die noch besuchen (wohne im 11. Stock)?

    Meine Fr..., was für ein Kindergarten. Ich, ich, ich! *fußaufstampf. Kontakte vermeiden ist die Devise. Das geht am besten, wenn man zu Hause bleibt. Nicht alles, was man darf, muss man auch machen. Und statt die ganze Energie in absurde Kommentare auf Kindergartenniveau zu verschwenden, diese in das Bemühen investieren, die Verbreitung des Virus zu mindern aka den Wert unter 200 zu halten.

  15. 97.

    Huhu,
    Ganz Klasse die Bestimmungen, sind wegen der Arbeit nach Berlin gezogen.
    Elternhäuser sind in Brandenburg außerhalb des 15 Km Radius.
    Und jetzt sollen wir da nicht mehr hinfahren...never.

  16. 96.

    Was ist mit dem Besuch beim Lebenspartner wenn der außerhalb der 15 km Grenze wohnt?

  17. 95.

    Haben Sie natürlich völlig recht. Die 67 km, die ich Mo-Sa innerhalb von Berlin zurücklege, um zur Arbeit und zurück zu kommen, kann man schließlich auch laufen!

  18. 94.

    Naja - vll. haben die Politiker auch in Quantenlogik /-physik promoviert.
    "Die Strukturen der Quantenphysik wirken paradox und sind teilweise schwer nachzuvollziehen. .... Dazu musste die herkömmliche Logik modifiziert werden." (aus Wikipedia geklaut)
    Ist doch logisch - oder?

  19. 93.

    "Leute! Ist denn der Sinn dieser Bestimmung so schwer zuverstehen?"
    Nein, es ist nicht schwer zu verstehen. Es ist überhaupt nicht zu verstehen. Ich bin sehr gerne bereit jede Maßnahme zu begrüßen und strikt zu befolgen, die aus Erkenntnissen resultieren, die Evidenzbasiert sind. Evidenzbasiert bedeutet: auf einem Fundament aus sauber erhobenen Daten und derer Auswertung fußend. Eine bloße Vermutung, die aus laienhafter Einschätzung der Wirklichkeit resultiert reicht nicht aus und vor allem sie ersetzt einen nachweisbaren, und als logisch gefundenen Zusammenhang nicht. Also: es tut mir leid. Ich wünsche mir, dass sich dazu ein Experte äußert, dem ich vertrauen kann und der seine Wissensquellen offen legt.
    Schöne Grüße.

  20. 92.

    "Grundsätzlich verstehe ich das ja, irgendwas muss man halt machen."
    In diesem Satz spiegelt sich eigentlich das Absurde wider, so denken offensichtlich viele.
    Wie wäre es zur Abwechslung, wenn man statt irgendwas zu machen das Richtige machen würde?
    Der Bürger, den die Maßnahmen betreffen wird diese akzeptieren und befolgen wenn er den logischen Bezug versteht, wenn die Regel für ihn nachvollziehbar ist. Menschen erkranken nicht an ihrer Mobilität. Mobilität an sich lässt sich nicht mit höherem Ansteckungsrisiko gleichsetzen. Eine andere Meinung zu diesem Thema ist erlaubt, ersetzt aber nicht eine Analyse, die auf Datenerhebung und Auswertung basiert. Ich werde die Regel befolgen, wenn man mir eine solche zugänglich macht. Ich warte gespannt auf eine Studie, die belegt, dass mein einsamer Besuch im Wald jemanden oder irgendwas außer der Hirsch- oder Wildschweinruhe gefährdet. Es gibt Grenzen.

  21. 91.

    Na, bei ner 199,9 er Inzidenz (kannste dir nicht ausdenken- hat wahrscheinlich noch Periode 4 als zweite Nachkommastelle...) wars ja höchste Zeit, dass der Senat sich mal Gedanken über "Was machen wir, wenns 200 wird"? macht. Gerade noch die Kurve bekommen zeitlich, Junge, Junge, Junge...

  22. 90.

    @RBBl: "Bis nach Potsdam, Bernau oder Falkensee dürften Berliner noch fahren, aber nicht nach Rheinsberg, ins Oderbruch oder in den Spreewald." -- P, Falkensee und Bernau kleben genau an Berlin dran. Da sind die 15 km noch längst nicht erreicht. Es wäre besser gewesen, z.B. Werder/ Schwielowsee/ MIchendof statt Potsdam zu schreiben und in den anderen Himmelsrichtungen analog (Wustermark statt Falkensee z.B.) Finde, da hat man an der falshcen Stelle simplifiziert, denn was die Leute brauchen, ist immer was Konkretes.

  23. 89.

    Also ich kenne etliche, die zur Arbeit durch die halbe Stadt tingeln, kein Auto haben und immer Öffis fahren. Die hätten mit der Methode massive Probleme. So einfach gehts dann eben leider doch nicht. Allerdings wäre ich auch sehr dafür, an Endhaltestellen Fahrzeuge einmal schnell durchzureinigen. (So ähnlich wie bei der Putzkolonne in Flugzeugen.)

  24. 88.

    "Nicht erlaubt außerhalb des Radius wären nach Angaben des Senators [Kollatz] hingegen Besuche bei Eltern, Großeltern oder Kindern, das Aufsuchen von Kirchen oder sportliche Aktivitäten. Auch Einkaufen wäre kein Grund, den Radius zu verlassen."

    Ja, hätte der gute Mann mal die Verordnung selbst gelesen und verstanden!

    Unter die Beschränkungen des 15km-Radius fällt ausdrücklich *nur* der Aufenthalt an frischer Luft und Sport, sprich der Tagestourismus, Tagesausflüge.

    Gegenseitige Besuche zwischen Großeltern, Eltern, Kindern, Freunden, das Fahren zu erlaubten Veranstaltungen, die Teilnahme an Familienfeiern, Fahrt zu Demonstrationen, und all all die vielen anderen Ausnahmetatbestände außer Tagestourismus, fallen allesamt *nicht* unter die 15km-Regel!

    Ebenso unsinnig sind die Aussagen zum Flugverkehr: Der mehrwöchige Urlaub auf Mauritius oder La Palma per Flugzeug ist nicht betroffen, denn das ist eben gerade *kein* tagestouristischer Ausflug.

  25. 86.

    Das ist nicht so schwer zu verstehen.... ist die Antwort darauf schwer zu verstehen ? ..... NEIN !

  26. 85.

    Leute! Ist denn der Sinn dieser Bestimmung so schwer zuverstehen? Bleibt zu Hause, zu Hause, zu Hause!

  27. 84.

    Man darf keine Ausflüge machen.... verreisen kann man wie mit was und wohin mal will.
    Ist doch logisch ?! :D

  28. 83.

    "Ich kann mir auf jeden Fall keine Flugreise vorstellen, bei der man vier Kilometer aus der Stadt raus fährt zum Flughafen Willy Brandt und dann von dort elf Kilometer weit irgendwo hin fliegt".
    Kann er es sich nur nicht vorstellen oder wird de Tatsächlich verboten??
    In der Brandenburger Verordnung steht nichts von einem Verbot von Flugreisen, dann dürften viele Brandenburger ja gar nicht mehr Fliegen.
    Wird der BER geschlossen?
    Was mach ein Berliner, der Ende nächster Woche eine Flugreise geplant hat, incl. Vorsorge-Quarantäne, Besorgung 48/72H PCR Test um ins Flugzeug zu kommen?
    Wenn da der 200er Wert an einem Tag überschritten ist, darf man als Berlinen für bestens 7 Tage nicht mehr vom BER ausreisen?

  29. 82.

    Erich hätte seine Schadenfreude daran und hätte gesagt, he Leute nun könnt ihr gerade einmal 15 km verreisen und deshalb habt ihr die DDR kaputt gemacht?

  30. 81.

    Warum so lange warten ? Wenn Berlin nicht Reisen muß, einfach Zuhause bleiben. Jeder Kontakt zählt, aber Unsere Senatoren und Mathe .... naja, irgendwo müssen die Pisawerte ja herkommen

  31. 80.

    Wie waers mit Oeffentliche abschaffen oder arg einschränken. Dann können sich dort viele, sehr viele, nicht mehr anstecken. Wuerde vermutlich mehr bringen als diese idiotische 15 km begrenzung. Dicht an dicht im versiften Bus und Bahn hilft dem Virus doch nur.
    Muss man halt zu Fuss, mit dem Rad, demAuto oder eben gar nicht zu Recht kommen.

  32. 79.

    Nun es hat sich ja mal wieder gezeigt, dass Reisende den Virus, inzwischen auch die Mutationen, in der Welt verbreiten.

    Da es leider immer noch Menschen gibt, die nicht kapieren, warum das Reisen im Moment nicht sinnvoll ist, muss es eben Verbote geben.

  33. 78.

    Ach weil die Friseurin gegen die Verordnung verstößt sollte das einfach erlaubt werden?
    Mit der Argumentation brauchen wir gar keine Gesetze mehr weil jedes wohl schonmal gebrochen wurde.
    Zum Nachlesen §17 Abs.1 die Dienstleistung generell ist untersagt völlig unabhängig ob in einem Betrieb oder nicht. Ach und da die Friseurin bestimmt auch vergisst das Einkommen zu versteuern sollten wir Friseure von der Steuer befreien!

    https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/

  34. 77.

    Berlin soll rund 2.500 Parks und Grünanlagen haben. Es müssen sich nicht alle im Friedrichshain, im Grunewald oder im Tiergarten drängeln.

    Hier zur Anregung rund 200 davon: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Parkanlage_in_Berlin

  35. 76.

    Dann bitte auch die Mauer wieder hochziehen. Das macht das Gefühl des Eingesperrt seins authentischer.

  36. 75.

    Zitat: "Bei Verstößen gegen die Regelung werde es Bußgelder geben, sagte Kollatz. Zur Höhe der Bußgelder äußerte er sich nicht. "Ziel ist nicht, die Staatseinnahmen zu optimieren, sondern der Bevölkerung Orientierung zu geben", sagte er. "
    Problem bei den angedrohten "Bußgeldern": Sind sie niedrig, sind sie wirkungslos. Sind sie hoch, landen sie nach einem Widerspruch sehr wahrscheinlich vor Gericht, was die Landesregierungen offensichtlich tunlichst vermeiden wollen, weil sie sich ihrer Sache überhaupt nicht sicher sind. Wahrscheichlich ist nicht einmal die Abstandsregelung gerichtsfest.

  37. 74.

    Da fährt man einfach immer den Berliner Ring im Kreis. Einen triftigen Grund gibt es auch. Jede Wildschweinbewegung melden.

  38. 73.

    Haha diesen Gedanken mit der Mauer hatte ich auch. Mit Grenzkontrollen und Transitstrecken und alles was mit ehemalige DDR zutun hatte

  39. 72.

    Nach ueber 30jahren ist die Mauer zurück.. Diesmal um ganz Berlin.. Wirklich ein historischer Tag..

  40. 71.

    Ich verstehe die Aufregung einiger nicht, sie könnten nicht im Umland spazieren gehen. Ist das doch kein Problem. Die 15 KM zählen doch nur bei Seuchenalarm.


    Praktisch sieht das doch ganz anders aus. Viele verlaufen sich schon im Grunewald oder haben nach alpinistischen Ausflügen auf den Hahneberg in irrsinnigen 88 Metern Höhe schon Schnappatmung und sind noch garnicht in Brandenburg.
    Leute, bleibt in eurem Kiez - is' besser für alle. Lücken könnt ihr doch auch bei der Parkplatzsuche finden. Also - so what.

  41. 70.

    Ich kenne Brandenburg genauso gut wie Berlin. Ich wohne an einer Ecke von Berlin. Wenn ich dort nach Brandenburg rausfahre sind es viele Berliner die dort Spazieren gehen. Ich werde bestimmt nicht erst durch die halbe Stadt fahren und im Stau stehen wegen der vielen Einschränkungen (Fahrradwege).

  42. 69.

    Ein Wunder, dass der Senat nicht noch den ÖPNV einfriert. Aber vlt. schaffen das ja die Schneeflocken, die in den nächsten Stunden auf den Schienen landen. 10 Blutegel haben nicht die Senkung des Fiebers gebracht, also nehmen wir 20. Man was wird als nächstes ausgekaspert.

  43. 68.

    "Hat der Berliner Senat da schon mit Interpol gesprochen, um mich dann Dingfest machen zu können?"

    Ich sag' nur .... Vorsicht vor den Alarmrotten.
    Du kommst nichtmal bis zur Elbe, wenn deren Kisten das bis dahin durchhalten.

  44. 66.

    Woher kommen nur die in den Medien kommentierten Inzidenzzahlen von Berlin? Auf rbb24 heißt es "199,9". Auf der offiziellen Homepage des RKI (welches ja die Meldungen der Gesundheitsämter speichert) wird Stand heute, 12.01.2021, für Berlin ein Inzidenzwert von 187,3 angegeben. Dieser Wert ist zwar auch sehr hoch, keine Frage, aber eben doch ein Unterschied zu 199,9 !! Vielleicht sollten sich die Medien mit dem Pressesprecher des Senats mal abstimmen UND zusätzlich einen Blick auf die Seite des RKI werfen, statt panisch zahlen in den Raum zu stellen. Das wäre doch mal eine interessante Frage für die nächste PK.... Interessant wäre auch die Beantwortung der Frage, wie wir zukünftig mit der Pandemie umgehen und leben können? Es kann ja nicht sein, dass die BürgerInnen nun monatelang ihr Leben vom Sofa aus gestalten und die Wirtschaft nebenbei den Bach runtergeht....
    https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

  45. 65.

    Liebe Berlinerinnen und Berliner, ihr seid jederzeit herzlich willkommen in Potsdam, aber bleibt bloß fern von unseren Wäldern! Was für eine unsinnige Regelung ...!

  46. 64.

    ""Ich kann mir auf jeden Fall keine Flugreise vorstellen, bei der man vier Kilometer aus der Stadt raus fährt zum Flughafen Willy Brandt und dann von dort elf Kilometer weit irgendwo hin fliegt", so der Finanzsenator."

    Verdammt, der hat Recht. Friedersdorf, als nächstgelegener, ist 20 Km vom BER weg, Tegel aufmachen ist auch doof - zu weit. Tempelhof ginge - ach nee.
    Ich Ahnte es - der hat auch 'n Kollaps.

  47. 63.

    Und wer ohne (natürlich eingeschaltetes) Mobiltelephon angetroffen wird (sogenannte Handyleugner), wird standrechtlich erschossen?!



  48. 62.

    ".....da ja jeder ein Mobiltelefon sein Eigen nennt,"
    Ihre Angabe ist falsch. Von 83 Millionen Menschen haben ca. 58 Mill. ein Smartphone.
    Das würde bedeuten das 25 Mill. unkontrollierbar spazieren gehen können.
    Man kann auch sein Tel. einfach daheim auf dem Schreibtisch liegenlassen.
    Es gibt nämlich einen Ort jenseits des Bildschirms.....der nennt sich Leben.....

  49. 61.

    Was bringen andere Kommentare hier ?
    Glaubt ernsthaft jemand das sich irgendwer von den Politikern in irgendeinem Forum über die Befindlichkeiten der Bütger informiert ?
    Ob hier irgendwer gute oder schlechte Vorschläge unterbreitet .... spielt doch keine Rolle.
    Mit Sarkasmus hat man wenigstens ein wenig Spaß.
    Wer sich für die Politik entscheidet weiß was ihn erwartet.

  50. 60.

    Warum wurde eigentlich die Mauer abgerissen, wo man sie doch jetzt wieder gut brauchen könnte. Sarkasmus aus.

  51. 58.

    Mich macht das faktische Ausreiseverbot einfach fassungslos - hätte nach 1989 nicht gedacht, dass ich soetwas noch einmal erlebe. Nicht, dass ich es vorgehabt hätte wegzufliegen - schlicht zu wissen, dass es nicht mehr möglich sein soll das Land zu verlassen, ist einfach entsetzlich. Da klopft das Osttrauma wieder an...

  52. 57.

    Um zu kontrollieren, ob sich der Bürger an dieses Verbot hält, schlage ich vor, da ja jeder ein Mobiltelefon sein Eigen nennt, diese fächendeckend zu überwachen. Sozusagen eine elektronische Fußfessel. Sollte sich ein renitenter Bürger doch über die 15km-Grenze begeben, kann man 1. davon ausgehen, dass es sich hier um ein Reichbürger oder/und Corona-Leugner handelt. 2. Eine verwarngeldpflichtige Verfolgung ist möglich, weil man genau den Standort ermitteln kann und 3. es muss, durch die Fülle der Verstöße, nicht unmittelbar verfolgt werden, denn die Netzbetreiber werden aufgefordert, die Daten zwei Jahre vorzuhalten.
    Es wäre doch gelacht, wenn wir so nicht den Bürger .... natürlich .... Corona aufhalten können.

  53. 56.

    Sind Ironie und Sarkasmus nicht vielmehr die wichtigsten Möglichkeiten, Gehirn und Denkvermögen noch zu behalten?

    Alternativen? Wie wäre es, endlich Alten- und Pflegeeinrichtungen vernünftig zu schützen (ach nein, da werden ja erst in den nächsten Wochen vom Arbeitsamt Hilfskräfte geschult)? Dazu die Zahlen vom Kopf auf die Füße stellen (quantitativ und qualitativ) und sich dann die harten Endpunkte ansehen (ITS-Belegung, Tote), dann ggf. zielgerichtet Maßnahmen ergreifen.
    Verwertbare Studien durchzuführen erwähne ich lieber gar nicht mehr, ist so langsam auch sinnlos. Offenbar besteht kein Interesse, hinterher daraus Lehren für ggf. weitere Pandmien ziehen zu können.

  54. 55.

    Im Gegensatz zu unserem Finanzsenator kann ich mir Flugreisen durchaus vorstellen. Ich z.B. werde nach Spanien Fliegen. Hat der Berliner Senat da schon mit Interpol gesprochen, um mich dann Dingfest machen zu können? Ich habe das Gefühl der Lokalgesetzgeber überschätzt sich hier etwas.

  55. 54.

    Hallo, da unser Regierender Bürgermeister M.Müller in der Ministerrunde seit Monaten als Macher redet und alles im Land Berlin zerredet, ist die 15 km Regelung nur eine Folge. Das ist Politik. Wir haben noch Luft, bis wir die Zahlen von London erreichen. Wir brauchen dringend Fachleute, die Entscheiden. Der Spandauer Gesundheitsstadtrat Frank Bewig, CDU sagt zur Inzidenz 280 : "Ein wesentlicher Treiber der Pandemie die Übertragung von Infektionen innerhalb der Familie ist, treten durch unsere Testungen der Familienmitglieder in Spandau erheblich mehr Positivfälle zutage, die ohne Testung nicht in der Statistik auftauchen würden. Dies ist wahrscheinlich ein Teil der Erklärung, warum die Fallzahlen in Spandau weiterhin hoch sind.“(Tagesspiegel Spandau im Leute-Newsletter)

  56. 53.

    Hi, wie man am letzten Wochenende gesehen hat, ist Profifußball bei Union Arbeit, bei der Hertha aber eher Arbeitsverweigerung.

  57. 52.

    Meine Lebenspartnerin lebt in Rheinhessen, kann ich trotzdem zur ihr fahren?

  58. 51.

    Solange deutsche Gesundheitsämter und das RKI es NICHT schaffen, valide Zahlen zu erstellen, die nur tatsächliche und keine nacherfassten Werte zeigen, interessiert mich hier nix mehr! Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich schon vor den Weihnachtsferien gekündigt worden!

    Abgesehen davon kennt der Virus keinen Tacho :-) also auch keinen 15 km Radius. Ebensowenig trägt er eine Armbanduhr, er ist vor 22 Uhr so ansteckend wie nach 22 Uhr.

  59. 50.

    Ja, voll Ihrer Meinung. Diese Maßnahme bringt 0,0. Die Arbeitgeber schreiben fleißig Passierscheine, die keiner kontrolliert. Aber man hat irgendwas gemacht! Weil man ja irgendwas machen muss.

  60. 49.

    Eine Frage an den RBB:
    Warum verkündet der Finanzsenator Kollatz die neuen Maßregeln? Machte das nicht sonst immer die Gesundheitssenatorin oder wurde sie abgelöst? Gut, deren Unfähigkeit ließe das zu.
    Oder ist jeder mal dran, etwas in Kameras und Mikrofone zu verkünden, schließlich ist ja bald Wahl in Berlin.

  61. 48.

    Definieren Sie bitte "unrelevant". Aber bitte genau nachdenken.

    Beste Grüße

  62. 47.

    Mein Gott, wie oft haben Sie diesen Text schon geschrieben? Es nervt!!!!!!! Und ein Duden wäre auch nicht schlecht...

  63. 46.

    Was für ein Fortschritt. Man sollte bedenken, dass auch vorher In Brandenburg das Brandenburger Recht gilt. Das besagte schon vorher, dass wenn ein Kreis(Berlin wird als Kreisfreie Stadt betrachtet) über 200 kommt, wird der Radius gezogen. Auch ohne diese Regel kommen die Berliner ab 200 nicht weiter als 15km nach Brandenburg rein.

  64. 45.

    Ok, ich nehm dann die Datenquelle, die MIR in den Kram passt.
    Oder fälsche die Statistik selber, der ich glaube.
    Ich finde keine passenden Worte mehr für das, was ich von allem, was seit März geschieht, halte.
    Klink mich aus - innerlich schon lange geschehen.

  65. 44.

    Super, das heißt alles was in diesem Bereich liegt wird von Berlinern geflutet. Am Wochenende war es hier so voll das ich auch in Klub feiern gehen kann. Die infektionsgefahr kann da nicht größer sein. Wer das beschließt hat einfach ne Vollmacke. Ab 200 nicht mehr die Stadtgrenze übertreten und Schluss, alles andere bringt der Eindämmung nämlich gar nichts.

  66. 43.

    So, und jetzt gucken wir mal genau nach, nach welcher Rechtsgrundlage die Berliner Landesregierung Verordnungen verabschieden darf, die in Brandenburg gelten.

    Es gibt keine? Nein! Doch! Oh!

  67. 42.

    Das liegt nicht wirklich an der Politik, sondern an mangelnder Intelligenz, die sinnvollen Regeln einzuhalten, bzw. an der Lust dieser Gruppierungen, die Krise weiter zu verschlimmern, bis das nicht wählerische Virus sie selbst holt. Wer die sogenannte Angsmache kritisiert, dem fehlen natürliche Instinkte, zu denen auch Angst und Respekt (Fremdwort für manche "Experten") gehören. Das Video auf https://www.youtube.com/watch?v=vU3mgTGZTkQ dauert nur 1:52 - Wer nicht die schwächsten Nerven hat, sollte sich das ansehen und weitermailen

  68. 41.

    Kennen Sie Brandenburg so schlecht ? Es gibt innerhalb der 15 km- Zone Wälder ohne Ende. Schaum Sie mal auf eine Karte, Sie finden bestimmt was.

  69. 40.

    Das stelle man sich so vor, dass man als Berliner (egal wo man in der Stadt wohnt, sich innerhalb der Stadt frei bewegen darf und ab der Stadtgrenze nach 15 km Schluss ist. Was ich persönlich Schwachsinn hoch zehn finde. Es würde mehr Sinn machen ab Wohnort.

  70. 39.

    Ich darf nicht weiter nach Brandenburg (gleich hinter der Grenze ist es ja auch voll von Berlinern) wegen der 15 km. In Berlin darf ich dann in volle Parks. Aber Brandenburger können nach Berlin zur Arbeit in überfüllten Bahnen und Bussen und auf Arbeit (Büros) in gemeinsamen Zimmern ohne Maske sitzen. Herr Müller, haben Sie mal Nachgedacht?

  71. 38.

    Wieso wiegt eigentlich das Demonstrationsrecht mehr als das Recht auf Bewegungsfreiheit? An ersteres traute sich bei allen Einschränkungen bislang niemand heran.

    Wie hier einige schon angemerkt haben, ist das völlig absurd, der Stadt und ihren vielen Menschen nicht mehr entfliehen zu dürfen, und hier ballt sich dann bei entsprechendem Wetter alles in den Parks (die übrigens auch nicht bei jedem um die Ecke liegen, und somit entsprechende Wege zurückzulegen sind). Da kann man nur hoffen dass es draußen so ungemütlich bleibt. Und andererseits muss man ja auch mal raus an die frische Luft...

  72. 37.

    GM, vielleicht sind Sie der Wunderknabe, der die guten - nein, die besten - Ideen hat.Lassen Sie uns teilhaben an Ihrer Erleuchtung

  73. 36.

    Wer ist eigentlich für die Überwachung, Prüfung und ggflls. Ahndung bei Verstößen gegen Berliner Regeln außerhalb der Berliner Stadtgrenzen zuständig?

  74. 35.

    WAS bringt ihr Sarkasmus wirklich? "Schön" auffallen? Interessiert sich die Politik nicht für die Gesundheit der Bevölkerung und genießt stattdessen nur die Privilegien? Machen Sie doch mal eine Zeitlang den aufreibenden Job unserer Politiker, die abgesehen von der AFD durchweg einen Großteil ihrer Zeit drangeben...

  75. 34.

    Ich habe zwei Fragen...

    1) Ich darf die Datsche in Brandenburg besuchen, aber nicht einkaufen. Darf ich als einzelner meine Eltern besuchen und nach Ihnen sehen, obwohl sie noch nicht pflegebedürftig sind?

    2) Ab wann gilt diese Regelung? Ab sofort? Oder ab einen bestimmten Tag? Dass wir die Inzidenz von 200 erreichen werden steht wohl außer Frage.

  76. 33.

    Ist aber gesetzeswidrig. Dazu haben sich etliche Staatsrechtler geäußert. Es gibt schlicht keine hinreichende Begründung. Auch nicht im Infektionsschutzgesetz. Virologisch ist es eh völliger Quatsch. Aber unsere Politik baut eh nur noch Mist. Die Impfverordnung ist laut neuestem Gutachten für den Bundestag auch unzulässig und sofort außer Kraft zu setzen. Damit kann sich jeder auf Grundlage der Verfassung eine Impfung einklagen

  77. 32.

    Die jeweils aktuellen Zahlen lassen sich hier finden: https://www.berlin.de/corona/lagebericht/

    Und es kommt ja nicht auf die Wegstrecke an, sondern auf das Gebiet in dem du dich befindest. Und das Gebiet in dem du dich befinden darfst ist dann Berlin + zusätzlich 15km Radius um Berlin herum (gemessen ab der Stadtgrenze. Innerhalb dieses Gebietes darf man sich aber so viel und so lange bewegen wie man möchte. Da schaunt man dann vorher einmal, bis wohin genau dieser 15km radius geht und dann ist das auch kein Problem.

    Warum es ausgerechnet 15km sind, erschließt sich mir auch nicht. Wahrscheinlich für ländliche Gegenden, damit im Umkreis auch ein Supermarkt/ Arzt erreicht werden kann.

  78. 30.

    Der Berliner Senat setzt gar nichts um.
    Er ordnet die Umsetzung an oder lässt es umsetzen.
    Wenn es nicht mangels Personal sowiesi nicht umgesetzt werden kann.

  79. 29.

    FFP 2 Masken Tag und Nacht tragen. Vor Verlassen der Wohnung eine 14 Seiten lange Begründung an das Bürgeramt, Gesundheitsamt, LaGesO und die Polizei in achtfacher Ausfertigung per Postzustellungsurkunde senden. Natürlich mit aktuellem Coronatest und GPS Empfänger am Gebein.
    FFP Maskenpflicht kommt ohnehin von Bayern zu uns geschwappt. Also schon einmal mit ordentlich Papier eindecken und wenn es noch reicht auch PZU an das Bundeskanzleramt, BMG, BKA und Frau AKK.

  80. 28.

    Teile ihre Meinung, ich glaube wird Zeit das jemand nicht nur Herr Müller die Meinung sagt, sondern anderen Politiker auch, ich glaube die wissen überhaupt nicht wie die Realität aussieht, weil sie ständig abgeschottet sind von Realität, als Beispiel kann man auch geben z.b Friseurin dürfen nicht arbeiten, dafür machen sie privat Hausbesuche, was ist den geferlicher im Laden zu arbeiten wo Abstand angehalten wird oder privat wo sie von einer zu andere Person fahren und vileicht so die ganzen Viren übertragen...?? Alles um die Wirtschaft kaputt zu machen.... aber Politiker haben ihren festen Einkommen

  81. 27.

    Herzlichen Glückwunsch, da bekommt man ja endlich, NACH EINEM JAHR PANDEMIE, ein schlechtes Gewissen, die Wohnung zu verlassen, sei es zur Arbeit oder Einkauf. Sorry aber das sind viel zu viele Ausnahmen und Regeln. Das Wort Lockdown fängt so langsam an wahr zu werden, bisher nur Shutdown aber man braucht ja keinen Duden und verunsichert einfach alle weiter. Würde mein Geld in Popcornaktien anlegen.

  82. 26.

    Die 15-Kilometer-Regel macht nur Sinn, wenn sich die Inzidenzwerte stark unterscheiden - liegen alle Regionen zahlenmäßig dicht beisammen, macht es für die Verbreitung keinen Unterschied.

  83. 25.

    ...jetzt wird's albern....kein Sinn - keine Kontrolle - kein Effekt - kein Erfolg - aber Hauptsache, der Senat hat was beschlossen. Gratuliere zur nächsten Luftnummer!!

  84. 24.

    #Rainer : Lesen bildet! Es steht doch da - 15 km ab Stadtgrenze! In diesem Bereich finden auch ie bestimmt einen Wald in Brandenburg.

  85. 23.

    #G.M. dann lassen Sie mal ihre Ideen raus, nur am Spielfeldrand stehen und meckern bringt auch kein Stück voran.

  86. 22.

    Das ist doch nicht neu. Damals merkte man an der Mauer, wo das Ende des Spaziergangs liegt.

  87. 21.

    Liebe RBB-Journalisten,

    warum wir auf Ihrer Karte "15-Kilometer-Radius um Berlin" nicht die Stadt Oranienburg gezeigt? Wenn ich mich nicht irre, ist Oranienburg größer als Bernau und Königswusterhausen und liegt weniger als 15 km von der Landesgrenze (in Frohnau).
    Darf also ein Berliner nach Oranienburg (wenn die Regel in Kraft tritt) oder nicht? Wenn ja, dann sollten Sie wahrscheinlich die Stadt auf Ihrer Karte auch mit einem Punkt markieren.

    Danke im Voraus

  88. 20.

    Bravo, sinnloseste aller Möglichkeiten umgesetzt.

    Unrelevante Firmen und Büros zu!
    ÖPNV mit max 25% Belegung!

    Ausflüge in den Wald,cegalvaus welchem Grund, tragen genau NULL zur Ausbreitung bei.

  89. 19.

    Was mich etwas wundert: 15km von der Berliner Stadtgrenze ist Brandenburg. Seit wann darf ein Bundesland denn Verordnungen für das Gebiet eines anderen Bundeslandes erlassen? Müsste nicht Brandenburg eine solche Verordnung erlassen, bzw. gilt die vergleichbare Verordnung, die Brandenburg ja bereits erlassen hat, nicht ohnehin auch für Berliner, wenn diese sich in Brandenburg bewegen?

  90. 18.

    Die Tendenz gefällt mir.
    Am Ende wird ja doch immer ausgereizt wo es geht.
    Wegen solcher ignoranten Egomanen bleiben rücksichtsvolle Menschen gezwungenermaßen 6 Monate länger daheim als nötig gewesen wäre, wenn sich mal alle am Riemen gerissen hätten. Mimimi Ende.

  91. 17.

    Die Frage was dann mit Union und Hertha sowie den Eisbären und den ganzen anderen Profisportler/innen die durch Europa Deutschland und der ganzen Welt reisen passiert dann mit dehnen müssen die dann auch zu Hause bleiben und die 15 km einhalten. Falls nicht zählen die dann zu System Relevante Berufe. Kann mir jemand die Frage beantworten.

  92. 16.

    Grundsätzlich verstehe ich das ja, irgendwas muss man halt machen. ABER: Wo ist denn das Infektions- und Verbreitungsrisiko, wenn ich alleine mit meinem Haushalt in den Wäldern der Uckermark wandern gehe (Anfahrt mit dem eigenen PKW)? Das kann doch gar nicht verhältnismäßig sein, weil die Geeignetheit fehlt...

    Dazukommt: Selbst wenn man irgendwie eine Sinnhaftigkeit der Radiusbeschränkung konstruiert - so kann sie doch nur Wirkung entfalten, wenn es zwischen den einzelnen Hotspots große Unterschiede im Infektionsgeschehen gibt. Wenn aber alle ähnlich hohe Werte aufweisen, ist diese Regelung schlichtweg absurd.

  93. 15.

    Fällt das nicht unter Arbeit und insofern zu den Ausnahmen?
    Zumindest für die Spieler?

  94. 14.

    Herrliche Vorstellung! ;-) Ich teile Ihre Meinung.
    Allerdings sei hier bemerkt, dass der Grunewald längst proppevoll ist, zumindest gefühlt seit Wochen mehr Menschen als Bäume.

  95. 13.

    Nun nehmen Sie sich einmal folgendes an:
    Die Leute, die sich im Volkspark die Beine vertreten gehen mit Sicherheit auch in den örtlichen Geschäften einkaufen. Insofern könnten sie sich unbemerkt auch beim Einkaufen oder auf dem Weg dahin anstecken.
    Wenn Sie dann noch die 15km nach Brandenburg überschreiten, brächten Sie ihre Viren unnötig weit voran.
    Wenn jeder schön in seinem Umfeld bleibt, lässt sich bei einem neuen Supersportler Ereignis die Ursache wesentlich einfacher eingrenzen.

  96. 12.

    Jetzt bin ich aber gespannt was als nächstes ausprobiert wird. Findet sich denn niemand der Herrn Müller und seinen Kollegen mal mit effektiven Ideen zur Seite steht.?

  97. 11.

    Wie darf man sich das im Alltag vorstellen? Bevor man sich auf den Weg macht, prüft man zuerst die 7-Tage-Inzidenz-Zahl (wo gibt es denn die amtliche)? Dann messe man (wie eigentlich?) die geplante Wegstrecke nach? Soweit ich weiß, ist Sport und Bewegung an der frischen Luft erlaubt. Mit dem Rad spontan (ohne geplantes Ziel) drauf los für 1-2 Stunden birgt am Stadtrand dann ein großes Risiko, versehentlich gegen sonderbare Regeln zu verstoßen (wie genau sind diese 15km begründet, warum 15 und nicht 3 oder 25?).

  98. 9.

    Ja! Das belegt doch, dass die Demokratie funktioniert! Keine "Diktatur", keine Verordnung, ohne Zustimmung der Landesparlamente!

  99. 8.

    Und das bringt genau was?

  100. 7.

    Na also, hätte mich doch gewundert, wenn Berlin diese sinnfreie Verordnung einfach so negiert hätte. Willkommen in Absurdistan.

  101. 6.

    15 km ? Ich hatte 1,5 km genommen, dieses Herumgegurken der Risikogruppen quer durch die Stadt wird dadurch nicht eingedämmt.

  102. 5.

    Entschuldigung,diese Regelung ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich darf also mit meiner Frau nicht nach Brandenburg in den Wald fahren,um dort einsam spazieren zu gehen. Darf aber in den völlig überfüllten Volkspark Friedrichshain...??? Das ist mir zu hoch.

  103. 4.

    Was ist denn nun mit den Auswärtsspielen von Union und Hertha?

  104. 3.

    Betrifft dies auch en Weg zur Arbeit bzw. die Ausübung des Jobs?

  105. 2.

    Im Flugzeug werden dann an die Berliner Fallschirme verteilt.... nach 15km müssen die dann raus :D
    He. Müller hat bestimmt auch wieder extra geprüft, dass diese Regel gerichtsfest ist. :D

    Ich habe es noch nie so zu schätzen gewusst, dass normalerweise nicht einige wenige über die Gesetze bestimmen und das es eine Gewaltenteilung gibt.

    Als nächstes wird man sich bestürzt darüber sein, dass sich alle im Grunewald treffen.:D

  106. 1.

    Wow!
    Der Berliner Senat setzt jetzt also um, was auf Bundesebene bereits beschlossen wurde.
    An dieser Stelle eventuell mal über die Sinnhaftigkeit des Föderalismus nachdenken.

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