Brandenburger Bildungsministerin - Ernst hält Schulöffnungen nach den Winterferien für unrealistisch

Mo 25.01.21 | 18:01 Uhr
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Britta Ernst (SPD), Brandenburger Ministerin für Bildung, Jugend und Sport (Quelle: DPA/Soeren Stache)
Bild: DPA/Soeren Stache

Bildungsministerin Britta Ernst rechnet damit, dass es mit Präsenzunterricht für die Mehrheit der Schüler in Brandenburg noch dauert. Bundesländer mit niedrigeren Corona-Zahlen sollten aber mit Schulöffnungen nicht auf andere Länder warten.

In Brandenburg wird es nach Einschätzung von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) nach den Winterferien voraussichtlich keine Öffnung von Schulen geben. "Wir hätten gern mit den Grundschulen im Wechselmodell gestartet, aber wir müssen feststellen, dass die Infektions-Inzidenzen diese Entscheidung bisher nicht erlauben", sagte Ernst am Montag im Gesundheitsausschuss des Landtags.

Außerdem sei die Mutation des Coronavirus noch nicht einzuschätzen. "Daher werden wir wohl im Laufe der Woche zu einer Verständigung kommen, dass wir die Grundschulen nicht, wie erhofft, nach den Winterferien im Präsenzunterricht öffnen können."

Die Winterferien dauern vom 1. bis zum 6. Februar. Seit Anfang Januar lernen die Schüler in Brandenburg im Fernunterricht von zu Hause, ausgenommen sind die Abschlussklassen und die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung. Nach Angaben von Ernst nutzen etwa 13 Prozent der Schüler und der Kinder in den Horten die Notbetreuung.

Einige Bundesländer könnten schon früher öffnen

Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz Ernst hält erste Schulöffnungen in Deutschland Anfang Februar aber für denkbar. "Sicher nicht vollständig", schränkte sie in der "Rheinischen Post" [Bezahlinhalt] ein. "Aber ich halte das bei entsprechender Infektionslage beispielsweise mit Wechselunterricht für möglich. Allerdings kann das anfangs auch nur für Abschlussklassen und die ersten Klassenstufen gelten. Distanzunterricht über einen langen Zeitraum tut insbesondere den Grundschulkindern nicht gut."

"Kein Land sollte auf ein anderes warten müssen, um seine Schulen zu öffnen", sagte die SPD-Politikerin und verwies auf ein sehr unterschiedliches Infektionsgeschehen in den Bundesländern. "Ich finde es richtig, wenn die Länder die Spielräume, die ihnen die Beschlüsse bieten, unterschiedlich nutzen."

Linke kritisiert Kita-Regelungen, AfD lehnt Regelung grundsätzlich ab

Der Linke-Abgeordnete Ronny Kretschmer kritisierte im Ausschuss, dass Brandenburg im Widerspruch zum Bund-Länder-Beschluss die Kitas grundsätzlich offen halte. Daher stimmten die Linke-Vertreter im Ausschuss erstmals gegen die neue Corona-Verordnung, die das Kabinett am Donnerstag beschlossen hatte. Auch die AfD, die die Beschränkungen grundsätzlich ablehnt, stimmte dagegen. Mit der Mehrheit der rot-schwarz-grünen Koalition stimmte das Gremium aber insgesamt für die neue Verordnung.

"Es ist nicht zielführend, wenn jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und brandgefährlich, wenn man sich die Ausbreitung der Mutation ansieht", erklärte Kretschmer nach der Ausschusssitzung. Viele Erzieherinnen in den Kitas fühlten sich unzureichend geschützt, mahnte er. "Wenn man Kitas und Schulen unter Pandemie-Bedingungen öffnen will, dann müssen mindestens kostenlose FFP2-Masken für die Beschäftigten zur Verfügung gestellt und die Teststrategie dringend überarbeitet und ausgeweitet werden."

Ernst erkärte dazu, dass die Zahl der Corona-Tests für die Beschäftigten in den Kitas ausgeweitet werden soll. Weiterhin gilt in Brandenburg auch der Appell an die Eltern, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen. Nach Angaben von Ernst besuchen derzeit zwischen 40 und 60 Prozent der Kinder die Kitas.

Abschluss während der Pandemie sei Auszeichnung, kein Makel

Zur Frage, ob an Corona-Abschlüssen ein Makel haften bleiben könnte, sagte Ernst der "Rheinischen Post": "Diese Absolventen werden es sein, die unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen einen Abschluss gemacht haben. Sie haben gelernt, noch eigenverantwortlicher zu arbeiten. Das wird ihnen im späteren Leben sogar helfen. Und ich hoffe, dass auch die Personalabteilungen in diesem Meistern der Krise einen besonderen Wert potenzieller Bewerberinnen und Bewerber erkennen werden. Ein Abschlusszeugnis der Jahre 2020 und 2021 kann künftig als besondere Auszeichnung gelten, nicht als Makel."

Die SPD-Politikerin sprach sich im Interview mit der Zeitung zudem für Lernangebote in den Sommerferien aus. "Das finde ich sehr wichtig. In den Sommerferien sollten Schulen Angebote machen, auch um Lernstoff nachzuholen, der im Distanzunterricht auf der Strecke blieb. Das hat es ja auch im letzten Jahr schon in vielen Bundesländern gegeben", sagte Ernst.

Zeugnisse per Post

Wegen des Fernunterrichts erhalten die meisten Schüler ihre Halbjahreszeugnisse in diesem Jahr derweil per Post und nicht am Freitag als letztem Schultag vor den Winterferien. Der Versand erfolge nach den Ferien am 8. Februar, teilte das Bildungsministerium mit.

Die Zeugnisse und weiteren Unterlagen für die Sechstklässler an den Grundschulen, die diese für den Übergang auf eine weiterführende Schule benötigten, würden bereits am Freitag versandt, hieß es. Lediglich die Schüler der Abschlussklassen und der Förderschulen, die im Präsenzunterricht sind, erhalten ihre Zeugnisse am Freitag in den Schulen. Per E-Mail dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Zeugnisse zugestellt werden.

Korrektur: In einer früheren Version hieß es, Britta Ernst halte eine Öffnung der Schulen vor den Winterferien für unrealistisch. Das war nicht korrekt - es muss nach den Winterferien heißen. Hinweis: Dieser Beitrag wurde mehrfach überarbeitet.

Sendung: Radioeins, 25.01.2021, 7:20 Uhr

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84 Kommentare

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  1. 84.

    So ist es... Bei uns funktioniert es prima. Wer sich vorher mal ein bisschen mit dem Kind und der Schule beschäftigt, bekommt es auch gebacken...

  2. 83.

    Sie sprechen mir sowas von aus der Seele.... Wir hatten es einmal durch, der Test war der Horror für mein Kind.

  3. 82.

    Wissen Sie was mir echt auffällt, auch weil ich gerade heute wieder in unsrer Schule war...?
    Komischerweise in Familien, wo schon vor Corona es gut lief, man sich verstand, zusammenhielt, die Partner sich verstehen und die Eltern/Kind-Beziehung intakt ist, da läufts trotz Job und Homeschooling.
    Ja, die sind wie wir alle leicht genervt, aber im Großen und Ganzen bekommen die das toll hin.
    Mehr noch... entdecken sogar ganz neue Seiten im familiären Zusammenleben.
    (Gilt auch für Lehrkräfte. Auch die können ihre Kinder bei Homeoffice NICHT in die Notbetreuung bringen.)
    Hingegen Familien/Partnerschaften, wo schon vor Corona der Haussegen schief hing, Partner sich nicht mehr verstehen, die Eltern mit der Erziehung der Kindern überfordert sind usw., sind die die sich jetzt am meisten aufregen.
    Und einen Sündenbock suchen.
    Tja... fällt leider auf. (Alleinerziehende mal ausgenommen)

  4. 81.

    Lieber "Hannes", das haben wohl eher deine wütende Mutter oder dein genervter Vater geschrieben.
    Dazu bin ich schon lange genug Lehrerin.
    Und leider stimmt es nicht, dass Kinder und Jugendliche das Virus nicht so stark verbreiten.
    Erstrecht nicht jetzt mit den ersten ansteckenderen Mutationen.
    Und ich habe keine Lust mehr, alle 10 Tage wegen positiver Schülerinnen und Schüler a.) tagelang zu zittern, ob ich angesteckt wurde und b.) jedes Mal 14 Tage zuhause eingesperrt zu sein.
    Das "Vergnügen" hatte ich jetzt schon zwei Mal. Und ich möchte auch keine lebenslangen Folgeschäden für mich oder meine Familie durch Covid-19.

  5. 80.

    Und was ist mit den Kindern die Risikopatient sind? Also ich schicke mein Sohn jetzt bestimmt nicht in die Schule....

  6. 79.

    Schade Frau Ernst, dass Sie mir weiterhin meine Schulbildung verschlechtern.
    "Homeschooling" ist das Letzte!
    Und noch was:
    Wir Jugendliche sind von Corona wenig betroffen. Das sollten Sie eigentlich wissen!
    Und wenn, dann sind wir halt mal 14 Tage zu Hause! Ja und?
    Machen Sie endlich die Schulen wieder auf! Ich will endlich wieder anständig lernen!!!!!

  7. 78.

    Sie scheinen mich nicht verstehen zu wollen. In der von Ihnen genannten "fruchtbaren" Altersgruppe sind ca. ein Viertel kinderlos (27%). Der Logik nach müßte der Anteil der Infizierten in dieser Gruppe deutlich geringer sein als in der gleichaltrigen Gruppe der Kinder habenden. Und nach 6 Wochen Schulschließungen müßte sich die Quote beider Gruppen annähern. Was ich bezweifle. Ich kenne Kinder in mehreren großen Schulen und nirgends gab es gewaltige Coronaausbrüche. Und ein Massensterben (oder schwere Verläufe) von Eltern wäre sicherlich durch die Presse gegangen.
    Es ist sicherlich sinnvoll die Risikogruppen zu schützen, aber alle anderen derart einzuschränken halte ich für aktionistisch.
    @ Peter a: Danke für die Links, werde sie mir mal anschauen.

  8. 77.

    Ich bin aus den bereits genannten Gründen dafür, dass bis zum 14.2. die
    Schulen geschlossen bleiben und zwar komplett. Ebenso wie Lokale, Geschäfte, Friseure etc.
    Sonst verspielt man den Erfolg, der sich jetzt endlich langsam einstellt.
    Sonst können wir im März wieder mit lockdown anfangen!
    Und vllt. sind die Leute jetzt endlich mal
    bis Frühsommer vernünftiger und rutschen nicht ständig mit/bei Hinz und Kunz
    in der Gegend rum.
    Danach sollte es bis Ostern Wechselunterricht geben.
    Das wurde jetzt beschlossen und fertig.

  9. 76.

    Die höchsten Fallzahlen sind in der Altersgruppe 20-39 (zwei Balken), das ist das Alter, wo man in Berlin Kinder im Haus hat, 40-49 dann schon etwas rückläufig. Die geschlechtsspezifische Aufteilung ist nur im Tagesspiegel. Da man in den älteren Altersgruppen entweder unfruchtbar oder Oma ist, dürfte die Korrelation eindeutig sein.

  10. 75.

    Also donnerstags dürfen sie noch nix rausgeben. Was für ein Mist, ich möchte nicht in Schulen hocken und RektorIn oder Sekretariat machen... ätzend... jeden Tag eine neue Welt - nur nicht Tchibo, sondern KMK...

  11. 74.

    "Wir hätten gern mit den Grundschulen im Wechselmodell gestartet, aber wir müssen feststellen, dass die Infektions-Inzidenzen diese Entscheidung bisher nicht erlauben" Welche Inzidenzen? Ab welchen Grenzwert passiert was Frau Ernst, oder gelten Experten für Sie nicht? Und das Wörtchen "Wir" ist für jeden Erzieher "ein Schlag in das Gesicht". "Wir" würde stimmen, wenn die abgezogenen Lehrer in der Verwaltung kommen und die Toiletten und Treppenhäuser sauber machen würden oder desinfizieren! Was ist der Beitrag der BV zur Eindämmung??? Das eine Angst in den Büros der BV vorherrscht, dass ein Erzieher das Virus "einschleppt" ist aber auch schon alles?

  12. 73.

    Man wird abwägen müssen, ob der Schaden an Psyche und Physis der Kinder durch Schulschließung, den zu erwartenden Schaden durch Corona übersteigt.
    Ich denke, man wird öffnen.
    Das Leben ist nirgends ganz ohne Risiko zu haben.

  13. 72.

    Kinder sind zu unterschiedl. Zeiten unterschiedl. oft infiziert, siehe Influenza. Virus kommt aus Asien über Erwachsene nach Europa. Es sind zunächst die Erwachsenen in Asien/aus Asien die die Europäer(in Asien/in Europa) anstecken. Die Erwachsenen in Europa stecken Erwachsene an: sie haben viel Kontakt zu anderen Erwachsenen (auf Arbeit) aber selten zu Kindern, da Erwachsene i.d.R. 0 bis 2 Kinder haben aber neben dem Partner, erwachsene Freunde, Arbeitskollegen etc.haben. I.d.R. wird die Influenza (und bei Covid-19 dürfte es nicht anders sein) dann über Erwachsene die viel Kontakt mit Kindern haben in die Gruppe der Kinder eingetragen. Lehrer / Kitabetreuer haben erwachsene Kontaktpersonen und viele Kinder als Kontaktpersonen zum infizieren. Kinder halten auch ohne Pandemie weniger Abstand (Ellenbogen an Ellenbogen auf der Schulbank) als Erwachsene(z.B. Büro). Drum haben Kinder bei Influenza einen 2,88 mal höheren R-Wert als Erwachsene. Nun erst sind Kinder Massenverbreiter.

  14. 71.

    Meinen Sie die rbb-Fallzahlenstatistik? Ich kann darin keine Aufschlüsselung nach Eltern oder kinderlos finden. Es geht mir nicht um die Altersgruppe oder das Geschlecht, sondern ob Kinder im Haus tatsächlich zu einer wesentlich höheren Quote führen. Vielleicht haben Sie ja einen Link?

  15. 70.

    Man redet immer von Präsenzunterricht der Abschlussklassen und andere Abschlussklassen. Die 10. Klassen stehen vor ihre Abschlussprüfungen. Es war 2020 schon so in Berlin das die Abschlussklassen keine Prüfungen hatten. Land Brandenburg hatte an die Abschlussprüfungen festgehalten. Nun ist es 2021 wieder genauso. Man hätte es schön gefunden wenn jedes Bundesland die Abschlussprüfungen weg lässt und nicht das wieder Berlin es für sich entscheidet die Prüfungen weg zu lassen ( die schriftlichen ) . Es ist so schon schwer genug für die Grundschüler und für die Oberklassen in die schweren Zeiten . Ich habe 2 Kinder, ein Kind was jetzt Abschlussprüfungen hat in der Ausbildung, und ein Kind was in der 10. Klasse ist und kurz vor den Prüfungen steht.

  16. 69.

    Hat mir meine Frau bestätigt. Voller als im normalen Winter.
    Scheint in der Bundespolitik aber kein Thema zu sein, weil eigentlich überall immer von Notbetrieb in Kitas gesprochen wird. Das Brandenburg gar nicht mitmacht, weiß außerhalb BRB kaum jemand. Herr Heil heute sinngemäß im TV. „Weniger als Notbetrieb in Kitas geht doch nicht. Da ist alles ausgereizt.“

  17. 68.

    @liese: Kinder(leichte Verläufe) verglichen mit Erwachsenen (auch schwere Verläufe) im Krankenhaus: Kinder gleiche oder höhere Viruslast als Erwachsene, hier nachlesbar:
    https://www.jpeds.com/action/showPdf?pii=S0022-3476%2820%2931023-4
    Diese Studie ist genauer als vorhergehende Studien. Drosten + andere hatten ähnliche Ergebnisse auch vorher gezeigt.
    Schulschließungen sind äußerst effektiv bei der Pandemiebekämpfung (eine ganze Sammlung von Studien):
    https://www.br.de/nachrichten/wissen/studien-schulschluss-war-wichtig-fuer-eindaemmung-von-corona,S11x8GM
    auch hier:
    https://www.news4teachers.de/2020/10/breitet-sich-das-coronavirus-unentdeckt-in-schulen-aus-studie-zaehlt-sechsmal-mehr-infizierte-kinder-als-bislang-angenommen/
    Das ist uraltes Lehrbuchwissen der Epidemiologie, das man bei einer Pandemie vor allem Schulen und Kitas schließen muss.(Hongkong hat im Nov Schulen/Kitas geschlossen hat nur 170 Tote, Berlin 2067 Tote, liegt sicher auch, aber nicht nur an Schulen/Kitas)

  18. 67.

    Sorry, aber ich glaube da ist etwas viel Hysterie dabei!
    Bei uns an der Grundschule gibt es jede Menge Möglichkeiten, das Zeugnis abzuholen.
    Es sind jeden Tag ab 8 bis 17/ 18 Uhr Kollegen/-innen in der Schule.
    Notfalls sogar sonntags.
    Ich war als Lehrkraft auch gestern in der Schule.

  19. 66.

    Was die Not der Kinder angeht, kann ich Sie verstehen, auch was die gestressten Eltern anbelangt.
    Allerdings ist es so, dass an jedem Kind Familien dranhängen.
    Mal kleiner, mal größer.
    Meist ist es so, dass dort jemand positiv ist und es so dann ÜBER die Schülerinnen und Schüler in
    die Schule getragen wird. Dort sitzen dann wiederum rund 25 Kinder mit Familien im Background.
    Hinzu kommen die Lehrkräfte, teilweise 4 -6 pro Lerngruppe. Und auch die haben Familie.
    Ein positives KInd (oder nur Überträger) kann mehrere Familien infizieren.
    Tut mir leid, aber in den vier Fällen, die ich von unsrer Schule kenne, war es leider so.
    2x davon Flüchtlingsfamilien. Ist keine bösgemeinte Wertung! Aber die Leute leben sehr beengt.

  20. 65.

    Ich VERSUCHE, herauszufinden, wo ich das Zeugnis meines Kindes, Abschlussklasse präsenzpflichtig, am Do oder Fr abholen kann, da Kind sich im Krankenstand befindet. Ein andere Schüler darf es NICHT mitnehmen, zugeschickt geht nicht, ich erfahre auch nicht, ob Do oder Fr und bis wann nachmittags jemand in der Corona-Schule weilt. Hm. Ich versuche, morgen mit dem Sekretariat zu dealen, aber ok, ob das was wird? Gut, dass wir das Zeugnis eigentlich nicht brauchen, ist ungefähr so wie der MSA... braucht auch keiner wirklich...

  21. 64.

    "Nach Angaben von Ernst besuchen derzeit zwischen 40 und 60 Prozent der Kinder die Kitas." Also die MOZ hat das am 21.1. aber anders berichtet
    https://www.moz.de/lokales/frankfurt-oder/corona-in-frankfurt-_oder_-kitas-in-frankfurt-_oder_-trotz-lockdown-bis-zu-87-prozent-ausgelastet-54565174.html
    bis zu 87% Auslastung der Kitas in Frankfurt sind doch schon wesentlich verschieden von der Angabe der Ministerin.

  22. 63.

    Aus dem Anschreiben der Schule (aus dem ich zitierte) geht klar hervor, daß es aufgrund eines Schreibens des MBJS vom 19.1. so erfolgt und nicht durch die Schule entschieden wurde. Aber was ist der Sinn der Regelung? Wenn man z.Bsp. die 6. Klassenzeugnisse verschicken kann, wegen der Termine für das Übergangsverfahren, warum kann man dann nicht alle Zeugnisse genauso verschicken oder zur Abholung bereithalten?

  23. 62.

    Liebe Redaktion,
    es ist schön, daß die wesentliche Korrektur der Aussage als Hinweis unter dem Beitrag steht. Aber vielleicht sollte auch die Uhrzeit dieser Korrektur mit angegeben werden, damit man sieht welche Kommentare vor bzw. nach dieser wesentlichen Änderung waren.

  24. 61.

    Ja, Liese, isso, Haluka Meier-Bost stellt diese Statistiken täglich zusammen für den rbb. Dort ist die Altersverteilung. Im Tagesspiegel oft sogar noch ausführlicher, nach Männchen/Weibchen. Ersichtlich ist, dass die Altersgruppe "Eltern" und darin die MÜTTER (Frauen...) überrepräsentiert ist. Ist doch auch klar, eigentlich. Schon die ganzen alleinerziehenden Mütter als Betroffene zeigen, wer den Mist kriegt - Nicht der Gatte. Sofern vorhanden.

  25. 60.

    Achso, @rbb: danke, dass dort steht, dass der Artikel überarbeitet wurde, ich hoffe, das erklärt alles ;-)

  26. 59.

    So, eben stand da noch "VOR den Winterferien", nun steht da NACH. Davor stand da eine komplett andere Aussage. Immer die gleichen Kommentare beibehalten, aber den Artikel geändert. Ich werde hier doch für bekloppt gehalten, wenn man meine Kommentare von mittags liest... mannmannmann....

  27. 58.

    Ganz Ihrer Meinung.
    Die Schulen müssen alles ausbaden was im MBJS nicht läuft.
    Ich würde mir mehr Nachfragen von den Medien wünschen. Also liebes rbb24 Team - einfach mal ein wenig nachbohren und und mehr Informationen hinterfragen. Vielen Dank im Voraus.

  28. 57.

    Die Zeugnisse sind ausgedruckt und unterschrieben.
    Das Ministerium hat einen Riegel davor geschoben, dass diese in der aktuellen Woche ausgegeben werden!
    Das haben weder Schulleitung noch Lehrer entschieden.
    Wann begreift es jemand!? Ich denke, dass jede Lehrkaft gerne den Kindern, wenn auch in einem anderen Rahmen, die Zeugnisse übergeben hätte.

    Die Schulen haben mit permanent wechselnden Verordnungen zu tun. Die Damen und Herren im Elfenbeinturm des MBJS handelt völlig fernab jeglicher Realität... Ausbaden müssen es Schulleitungen, Lehrkräfte, Schüler und Eltern.

    Das Minsterium der guten Frau Ernst hat übrigens schon intern verlauten lassen, dass die Grundschulen am 15.2. in der NORMALEN Präsenzunterricht gehen.
    Also volle Schülerzahlen in den Klassen...

  29. 56.

    Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass die Erwachsenen ihre Priviliegien zu nutzen wissen. Weiter ins Büro fahren und sich dort, mit Ihren Kolleg*innen (am besten noch ohne Maske - ist ja mit Abstand) austauschen. Auch beim Freund*innentreffen wird man kreativ.

    Kinder hingegen können weder zur Schule, noch in die Kita. Und beim Freunde treffen sind Sie auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen, die aber mit Homeoffice und der Organisation des Alltags völlig ausgelastet sind.

    Wer sieht die Bedürfnisse und vor allem die zunehmende NOT DER KINDER! Für uns sind es ein oder zwei Jahre. Für Kinder Gefühlte 10 und für manche vielleicht die prägensten.

  30. 55.

    Ich denke es liegt ein Missverständnis vor. Ich wende mich nicht gegen die Kitaöffnung. Vielmehr plädiere ich dafür, analog zu den Kitas auch die Öffnung der Schulen vom Infektionsgeschehen im jeweiligen Landkreis (!) abhängig zu machen. Jedenfalls in den Grundschulen.

    Wenn Kitas nach der Landesverordnung erst bei einer Inzidenz von 300 im Lanrkreis schließen sollen, warum können dann nicht wenigenstens Grundschulen mit Klassenteilung ab einer Inzidenz von beispielsweise unter 100 im Landkreis aufmachen? Warum sollen bspw. die Schüler*innen in MOL jetzt warten bis die Prignitz auch mal wieder im hellroten Bereich ist?

  31. 54.

    Wir sind 6. Klasse. :-) Also sowas wie eine Abschlußklasse. Ansonsten klar und unverständlich, warum nicht alle Zeugnisse zugestellt werden oder abgeholt werden können, sie müssen ja vorliegen.

  32. 53.

    Ändert aber nix daran dass die Schulen sich eine Woche Verzögerung gönnen und die Kinder auf die Stunde genau liefern sollen. Mein Sohn bringt seine Aufgaben am Freitag persönlich zur Schule, könnte er doch sein Zeugnis mitnehmen. Ist aber nicht. Früher hätte der Klassenlehrer auch noch persönlich die Runde gedreht. Zeichen der Anerkennung, auch für die Eltern.

  33. 52.

    Auszeichnung und nicht Makel? Glaubt die Frau das wirklich? Natürlich wird jeder Arbeitgeber danach schauen. Und wenn Du dann noch aus Brandenburg und nicht Bayern kommst, dann bist‘te raus! Glatte Vera... das Ganze. Und die permanente Beteuerung wie wichtig Schule für Kinder ist! Da fällt einem bald nix mehr ein.Die Zahlen sinken. Wenn wir jetzt jedesmal wegen drohender Gefahren warten, wird es vor den Sommerferien nichts mehr. Grundschüler gehören in die Schule. Man kann ja die Präsenzpflicht aussetzen. Dann mögen die Eltern selbst entscheiden und nicht eine völlig überforderte Ministerin.

  34. 51.

    Zitat (Auszug): "In Abweichung der Nummer 6 Absatz 4 Satz 1 VV-Zeugnisse werden die Zeugnisse erst nach den Winterferien, am 08.02.2021 ausgegeben. Dies gilt nicht für die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe. Die Zeugnisse dieser Schülerinnen und Schüler sind wegen des durchzuführenden Übergangsverfahrens in die weiterführenden
    Schulen auf dem Postweg den Eltern gemäß Nummer 6 Absatz 5 VV-Zeugnisse zu übermitteln.
    • Der Postversand erfolgt mit einfachem Brief (nicht mit Postzustellungsurkunde). Der Versand per Email ist aus datenschutzrechtlichen Gründen verboten."
    Ging von der Schule so mit Datum vom 22.1.2021 zu.

  35. 50.

    Zeugnisse per Post? Ok ! Aber warum erst am 8.2.21? Die Zeugnisse sind doch sicherlich fertig.
    Das ist gegenüber den Schüler respektlos. Schüler halten sich doch auch an alle Termine- Abgabe der Aufgaben über die Cloud, Terminfestsetzung für BBB-konferenzen, Prüfungen,.....!
    Bekommen die Kinder jetzt "Muttizettel" mit Entschuldigungen vom Ministerium?
    Das ist doch alles nicht zu glauben.

  36. 49.

    Kindergärten leisten aber mehr als nur "Aufbewahrung", die kognitive, motorische, soziale und auch Sprach-Entwicklung wird dort gefördert, Fingerfertigkeiten, TIschmanieren erlernt und, und, und.
    Als Senior kann ich sagen, dass wir gut allein über die Runden kommen und selbst für uns sorgen können, das ist bei Zwei-, Dreijährige aber nicht so.
    Meiner Erfahrung nach sind Kindergartengruppen auch immer noch kleiner als Schulklassen, weswegen die Zahl der Kontakte geringer ist.
    Wir sind hier, anders als in anderen Teilen Deutschlands, voll auf das Kindergartensystem eingestellt, weswegen jetzt viele Familien mit Kleinkindern auch so ins Rudern geraten.
    Und es geht auch darum, Kinder überhaupt im Kindergarten "schulfähig" zu machen. Insofern verstehe ich, dass man diese offen lässt.

  37. 48.

    Zitat: "wer ist durch Enkelkinder in den Arm nehmen verstorben?" Man könnte jetzt sagen, ca. 52tausend. Ok, nicht jeder tote alte Mensch hat Enkel, aber faktisch stirbt jeder alte Mensch durch JUNGE, durch die sog. Enkelgeneration, und wer DAS nicht begriffen hat, hat seit Anfang Januar 2020 gepennt, echt, ehrlich! So eine unfassbar dumme Behauptung/Frage!

  38. 47.

    Ich habe vor einem Jahr ENTSETZT vor der Jahrgangsstufe auf einer Infoveranstaltung gefragt, ob man denn gar nicht mehr SITZENBLEIBEN kann wenn man es nicht schafft - genau, geht nicht mehr. Man muss schon ein halbes Jahr im Koma liegen, damit das Jahr nicht anerkannt wird. Ehrenrunde zum Verbessern der Noten zum letzten Mal möglich in der 10. Klasse. Fand ich spannend. Wer sich bei den Kursen "verwählt" hat und meint, durch eine Ehrenrunde neue Wahlmöglichkeit zu haben, hm...
    Also Sitzenbleiben ist ein Relikt aus UNSERER Zeit, Angela als Vorname lässt darauf schließen, dass der Geburtsjahrgang zwischen 1955 und 1970 liegt.
    Es gibt also keine Chance zum Ausgleich, außer bei Grundschülern....

  39. 46.

    Gibt es eigentlich Statistiken, aus denen hervorgeht, dass Eltern von minderjährigen Kindern signifikant stärker betroffen sind als Kinderlose? Wenn Kinder als sogenannte "Virenschleudern" gelten, müssten ja die meisten Eltern infiziert wenn nicht gar schwer krank sein. Und wenn es diese deutlich erhöhte Infizierungsrate bei der Elterngruppe gibt, ist diese dann nach 6 Wochen Schulschließung signifikant gesunken? (Die Kindern können ja kaum noch was von aussen in die Familien "reinschleppen".) Wenn dem so wäre, wäre das eine Rechtfertigung für Schulschließungen. Ansonsten wären die Schließungen von Schulen, Kitas und Sportvereinen wohl der Logik nach nicht die richtige Maßnahme.

  40. 45.

    Ich sehe, dass Sie die Möglichkeiten der deutschen Bildungseinrichtungen bestenfalls aus der Theorie kennen. Derzeit leiden unsere Schülerinnen und Schüler darunter, dass die Bundesregierung es seit Monaten nicht geschafft hat, die Gesundheitsämter personell und digital ausreichend auszustatten und Heime und Kliniken besonders und konsequent zu schützen.

  41. 44.

    Lieber Andreas, ich bin Erzieherin und habe derzeit etwas Angst um meine Gesundheit. Ich habe keinen Anspruch auf Kurzarbeit, da ich in einem systemrelevanten Beruf arbeite, nämlich Kinder(wie ihre) betreue. Aus Sorge vor einer Ansteckung habe ich bereits im Frühjahr meine Stunden reduziert. Aufgrund meiner Schwerbehinderung musste mein Arbeitgeber mir dies gewähren. Seitdem komme ich mit meinem Geld gerade noch so über die Runden. Die FFP2 Masken, die ich seit Monaten auf Arbeit verwende, finanziere ich übrigens selbst. Den Test, den ich machte, um Weihnachten meine Liebsten für ein paar Stunde nach wochenlanger Enthaltsamkeit zu sehen, zahlte ich ebenfalls selbst. Extra Betreuungstage stehen mir leider nicht zu, da ich aufgrund meiner Behinderung keine eigenen Kinder habe. -> Ich hoffe Sie lesen das und haben in Zukunft etwas mehr Empathie gegenüber denjenigen, die derzeit ihre Kinder betreuen. Ihre Kinder werden es ihnen vermutlich danken ;)

  42. 43.

    50 ist meiner Meinung nach KEINE willkürliche Zahl, letztes Jahr war doch noch unter 25 alles irgendwie ok und 50 die rote Marke (ab der man nicht mehr nachvollziehen kann oder irgendwie so was,)-- Ansonsten stimme ich Ihnen zu.

  43. 42.

    Doch, Abi noch mal machen geht.
    Natürlich kann man die 12. oder 13. Klasse wiederholen.
    Bei uns damals sind in der Kursphase jedenfalls noch Sitzenbleiber bzw. Wiederholer dazugekommen.
    Und man muss doch auch unterschreiben, ob man sich prüfungsbereit fühlt, wenn nicht, wäre doch das Schlimmste, was passiert, Null Punkte, nicht bestanden und Ehrenrunde. Ich meine sogar, man konnte freiwillig zurücktreten.
    Oder hat sich das so sehr geändert?
    (PS: Meine Erfahrungen stammen aus Berlin.)

  44. 41.

    Es wurde doch jetzt gerade erst beschlossen, dass ZU bleibt bis 14.2.
    Kann das dann bitte mal so bleiben?
    Verstehe dieses Hin-und Her nicht.
    Mann, lasst doch jetzt zu und gut ist.
    Schulen sind zu und Zahlen gehen runter.
    Schon interessant oder?
    Grade heute hat mir eine Mutter eines Jungen (2. Klasse) ausführlich erläutert
    wie krank sie alle in der Familie gerade waren.
    Zum Glück war die Schule da schon dicht!

  45. 40.

    Warum wird die Kitaöffnung bzw -schließung von den landkreisbezogenen Fallzahlen abhängig gemacht (vgl. § 19 EindämmungsVO) und für Schulen wird das nicht angedacht? Gerade in Schulen gäbe es doch durch Wechselunterricht die Möglichkeit, die Gruppengrößen klein halten!

  46. 39.

    @RBB, danke für die Aktualisierung des Artikels. Dann hat es Frau Ernst nun doch endlich verstanden, was letzte Woche zwischen Kanzlerin und Ministerpräsidenten/innen beschlossen wurde.
    Dann muss es Brandenburg aber noch für den Präsenzunterricht der Abschlussklassen umsetzen, solange die Inzidenz über 50 liegt. Was soll das Festhalten am Präsenzunterricht jetzt in der Woche vor den Winterferien, die Halbjahresnoten stehen fest, da sollte die Präsenzpflicht zugunsten des Infektionsschutzes vorübergehend aufgehoben werden.

    "Kanzleramtsminister Braun hat den Länderchefs mangelnde Konsequenz im Kampf gegen die Pandemie vorgeworfen. Dass manche von ihnen entgegen gemeinsamer Beschlüsse Präsenzunterricht erlauben wollen, hält er für gefährlich. Es sei klug, auf Präsenzunterricht zu verzichten, wenn wir die Zahlen schnell senken und der Mutante keine Chance geben wollen, sagte Braun." (Quelle tagesschau.de vom 22.1.)

  47. 38.

    Ich finde es eine Frechheit das Kitas aufbleiben dürfen und Schulen geschlossen sind. Für mich persönlich ist Bildung immer noch besser, als nur Aufbewahrung.

    Die Älteren sollen geschützt werden und sollen nicht eingesperrt werden, aber Schulkinder werden isoliert?
    Kinder haben auch Rechte.
    Passt endlich die Schulen ans Geschehen an und rüstet diese auf. Für alles andere ist Geld da....

  48. 37.

    Hallo ich hab Verständnis für Ihr Ängste..aber man sollte die Kirche im Dorf lassen..diese Panikmache hilft keinem...wenn Corona noch 5.Jahre aktiv ist was dann..ich möchte das meine Kinder wieder normal leben können...und Beweise auf den Tisch und nicht Vermutungen was wer könnte.... sein..wer ist durch Enkelkinder in den Arm nehmen verstorben?

  49. 36.

    @rbb: zuvor war Überschrift und Einleitung des Artikels komplett anders! Die ganzen Kommentare passen nun nicht mehr zum Text. Die "Abendleser" werden sich über unsere blöden Kommentare wundern... bitte immer mal sowas einfügen wie "entgegen ihrer Aussage des Vormittags beteuert Frau Ernst nun, dass die meisten Schüler NICHT..."

    Und überhaupt, Winterferien sind näcshte Woche - wer will DIESE Woche mittwochs denn noch kurzerhand zurückkehren zum Präsenzunterricht?

  50. 35.

    Die WHO war der Verein, der Masken für unnötig hielt? Die Schule soll im Übrigen nicht dazu dienen, dass die Eltern arbeiten gehen können! ("müssen auch mal Arbeiten") Die Arbeitgeber sind angehalten, Home Office zu ermöglichen und sich anderweitig flexibel zu zeigen. Die Krankentage wurden erhöht. Je 6 Wochen Urlaub bei zwei Elternteilen - im Sommer kann eh niemand irgendwohin, weil ja nur die Geimpften PRIVILEGIEN von Hr. Maaß/Lindner bekommen...

  51. 34.

    Maßstab kann doch nicht sein ob die Fallzahlen gesunken sind, sondern ob im Falle der Öffnung es möglich ist mit antiepidemischen Maßnahmen sie weiter in Richtung Null zu senken. Zudem sollte Maßstab die Gefährdung von Menschenleben sein und die Zahl der betroffenen Menschenleben. Außerdem der volkswirtschaftliche Schaden der durch Covid-19-Fatigue-Fälle auftritt (die sind oft Monate lang nicht arbeitsfähig). Auch leichte Verläufe können ja über Monate hinterher arbeitsunfähig sein. Das muss aufgewogen werden gegen Bildungsnachteile. Ein Menschenleben kann nicht zurückgeholt werden, einige Monate Unterricht schon.

    Es gibt Schüler die aufgrund der Stichtagregelung, (wann jemand eingeschult wird) fast ein Jahr verlieren. Wären sie ein paar Tage oder Wochen früher geboren, wäre sie dieses Jahr eingeschult worden, so werden sie ein Jahr später eingeschult. Die haben bis zu einem Jahr Verlust und niemand regte sich vor der Pandemie auf.

  52. 33.

    Weil die Kitaerzieher sich "verheizt" fühlen, hat man dem sehr zynisch "Rechnung getragen": nun müssen die Masken vor den Kindern tragen. Lerne: "meckern" = VERSCHLECHTERUNG.
    Frau Ernst stellt wieder falsch dar: 1. die Schulen sind offen, zusätzlich alle Förderschulen und Kita´s. 2. Welche Voraussetzungen für Wechselunterricht wurden für die Schulen geschaffen, KEINE? (Reinigung/Hygiene bis Stundenschlüsselanpassung), 3. was befähigt Frau Ernst zu Wissen, was am 1.2.genau los ist? 4. Trotz der MPK zur Verschärfung, werden an Brandenburger Schulen die Abstandsregeln aufgehoben (!) und man nennt das dann Eindämmungsverordnung! 5. Was ist der Beitrag zur Eindämmung der Pandemie von der Bildungsverwaltung?? 6. Der "Makel" eines Brandenburger Abi´s ist bekannt, politisch zu verantworten und hat mit Corona nun wirklich gar nichts zu tun. Aber das kann man an anderer Stelle zu gerne weiterdiskutieren.

  53. 32.

    Homeoffice ist Arbeit und keine Kinderbetreuung. Sehr aktive Kinder lassen sich nicht allein neben der Arbeit betreuen. Wenn dann der Partner Systemrelevant ist, hat man die Wahl zwischen Labor- oder Pflegekraft fehlt, oder das Kind geht in die Kita. So lange der Staat Büros nicht aktiv zu macht und die Bundeslieger spielt, geht unser Kind in die Kita. Jeder Erzieher der Angst hat, kann den Arbeitgeber ja fragen, ob er in Kurzarbeit geschickt werden kann, oder die zusätzlichen Betreuungstage nutzen.

  54. 30.

    Ich würde gern wissen ob die Familienmitglieder der Beschäftigten im Vivantes auch in Quarantäine sind? Sie wären ja sonst auch evtl. Überträger des Virus, da würde auch der Pendelverkehr nichts ändern.

    Mit freundlichen Grüssen
    Monika Albrecht

  55. 29.

    @Peter: Genau. Man hat Rilke halbwegs laut Lehrplan gelernt. Und die Differentialrechnung hat man auch drauf. Dafür ist der Opa tot.
    Hätte man mit beidem etwas gewartet, bis die Fallzahlen wieder unter Kontrolle + niedrig sind hätte man Rilke und die Differentialrechnung ein halbes Jahr später gelernt und der Opa würde dann noch leben.

  56. 28.

    Wenn sich in den letzten 3 Wochen die Zahlen halbiert haben, dann mag "leicht" eine Untertreibung, richtig. Meiner Meinung nach müssen die Fallzahlen weiter runter bis eine Kontaktnachverfolgung zur fortgesetzten Eindämmung/Reduktion erfolgreich möglich ist. Die 50/100 000/7 Tage ist in der Tat nur so eine Zahl die so gesagt wurde. Am besten wäre es in Clustern zu messen, denke ich, in folgendem Sinn: 25 Fälle im Studentenwohnheim oder Flüchtlinsheim, die alle zusammenhängen + 5 Fälle in einer Großfamilie sind leichter zu handhabe für die Behörden. Bei 30 einzelnen Fälle über die Stadt verteilt die alle keinen Zusammenhang erkennen lassen müssen die Behörden sehr viel mehr Arbeit leisten. Das erste sind 30 Fälle aber 2 Cluster, das zweite sind30 Fälle und 30 "Cluster". Die Meßgröße sollte Anzahl der unabhängigen Ereignisse sein, hier Cluster genannt.

  57. 27.

    In Berlin sind doch nach dem Artikel
    https://www.rbb24.de/politik/thema/corona/beitraege/2021/01/bundeswehr-gesundheitsamt-soldaten-berlin-kontaktnachverfolgung.html
    aber auch viele Soldaten zur Unterstützung im Einsatz. Warum läuft es dann trotzdem nicht und es wird immer wieder über Probleme bei der Nachverfolgung berichtet mit der Begründung, daß zu viele Fälle und damit Kontakte nachzuverfolgen sind bei zu weinig Personal?

  58. 26.

    Winterferien sind nächste Woche. Was will man da jetzt noch sinnlos diskutieren?

  59. 25.

    Wie lange darf diese Frau eigentlich noch ihr Unwesen treiben?? Sie verstößt bewusst gegen jegliche Präventionsmaßnahmen um sich selbst zu profilieren. Was sich hier in Brandenburg bzgl. der Abschlussklassen abspielt, ist nicht mehr feierlich und niemand kann diese Frau stoppen...das darf doch nicht sein....

  60. 24.

    Warum muss sich jetzt schon wieder jeder einzelne Kultusminister(in) profilieren und als erster öffnen oder am längsten geschlossen halten??
    Viel sinnvoller wäre es doch, wenn sich endlich darum gekümmert wird, dass das Homeschooling/saLzH/Distanzlernen ordentlich funktioniert! Und der nächste Schritt wäre dann ein sinnvoller Plan, wie es möglich ist, trotz Corona-Zahlen, den Unterricht schrittweise wieder zu öffnen.
    Dies ständigen Ankündigungen, dass die Schule geöffnet werden sollen und dann doch wieder nicht, machen doch die Kinder und Eltern nur mürbe.

  61. 23.

    Falsch, eine lückenlose Kontaktverfolgung ist schon in den meisten Landkreisen und Städten möglich, siehe NRW, BW, Bayern, Saarland, Hamburg, Bremen und SH sowie MV,dort ist die Bundeswehr stark integriert und es läuft. In Berlin ist das aufgrund der politischen Verwerfungen nicht möglich.

  62. 22.

    Die Schulöffnung kostet ganz sicher Menschenleben, fragt sich nur wie viele. Wie viele Tote will Frau Ernst dafür in Kauf nehmen? Wie gehen die Schüler, die Korona in die eigene Familie eingeschleppt haben, um, wenn dann ein Elternteil oder die Großeltern gestorben sind, dafür dass sie zur Schule gehen konnten (mussten)??

  63. 21.

    Zum einen handelt es sich bei der 50 um eine willkürliche Zahl und zum anderen muss der Weg sein, die Gesundheitsämter für die Zwecke der Nachverfolgung personell und digital aufzurüsten. Jetzt müssen Schülerinnen und Schüler darunter leiden, weil die Politik die vergangenen MONATE nicht effektiv genutzt hat???

  64. 20.

    Genau richtig. Die Abschlussklassen in Brandenburg sind ohne Unterbrechung bereits das gesamte Schulhalbjahr 2020/21 im Präsenzunterricht. Über die Qualität des Unterrichts in geteilten Klassen bei nur einem Lehrer, der zwischen drei Klassenräumen pendelt, lässt sich streiten. Ein guter digitaler Distanzunterricht könnte da besser sein und wäre vor allem sicherer. An unserer Schule wird trotz Coronafall bei den Lehrern am Präsenzunterricht festgehalten. Da Maskenpflicht besteht, wird schon nichts passieren. Beim Lüften und Essen, wenn die Maske abgenommen wird, macht wohl auch das Virus Pause. Die Schüler haben keine Chance an einen freiwilligen Coronatest zu kommen, erst bei Symptomen wird der Test übernommen. In Österreich läuft das mit den freiwilligen Tests viel besser...

  65. 19.

    weil Erstklässler 13 Jahre zum Ausbügeln des Lochs aufgrund der Pandemie haben. Die Abiturienten sind in ein paar Monaten raus, die können NIX ausbügeln, und auch "Abi noch mal machen" geht nicht.... also ist zwar ätzend, Erstklässler dauerzubeschäftigen, aber ob sie heute oder morgen oder nächstes Jahr lesen lernen ist egal. Tatsächlich ist so viel überflüssiger Unsinn im Lehrplan (wie MSA Prüfungen z. B. ), da kann man 13 Jahre "verschlanken" und würde bei 11 Schuljahren landen, wenn nur Wesentliches unterrichtet würde.

  66. 18.

    Ich möchte Ihnen hier widersprechen. Die "Fallzahlen" sinken stetig, die so genannte "Inzidenz" hat sich in den letzten drei Wochen nahezu halbiert. Von "nur leicht" zu sprechen ist m.E. da nicht ganz zutreffend. Wir sollten, wie ich finde, die Hoffnung auch auf etwas richten dürfen, so wie wir auch Kerzen für die Verstorbenen der Pandemie ins Fenster stellen, um uns angesichts des zu hohen Verlustes an geliebten Menschen solidarisch zu zeigen.

  67. 17.

    Vielleicht lest ihr mal die Meldungen und Empfehlungen der WHO. Wer sein Kind nicht schicken will, kann es ja zu Hause lassen. Aber wir, die euch Angestellten und Beamten bezahlen, müssen auch mal Arbeiten. Bleibt doch vor Angst zu Hause und wartet auf eine echte Pandemie, aber lasst uns andere doch einfach Leben!!!!!!!!!!!!!!!!

  68. 16.

    Die Fallzahlen sind, trotz fortwährender Panik vor immer neuen Mutationen, die nun mal in der Natur der Viren liegen, gesunken. Punkt! Also darf jetzt das Recht unserer Kinder auf Bildung nicht länger ausgesetzt werden. Die Schulen müssen schnellstmöglich ihren Betrieb für alle Schüler wieder aufnehmen.

  69. 15.

    "Vorsitzende Ernst hält erste Schulöffnungen ab Februar für möglich" Frau Ernst wird sich mitte Februar wünschen, B117 hätte es nie gegeben, und Sie kommt mit dem Leben davon!!

  70. 14.

    Warum ? Die Fallzahlen sinken nur leicht. Die Fallzahlen sind immer noch so hoch, dass keine behördliche Kontaktverfolgung möglich ist. Eine Lösung des Problems ist also immer noch nicht möglich.

  71. 13.

    Klasse....dann hoffe ich mal, das Kinder die Risikopatienten sind weiter zu Hause bleiben dürfen.

  72. 12.

    Wieso wird immer dargestellt, dass vor allem die Abschlussjahrgänge die am schlimmsten Betroffenen wären? Ja, da die Prüfungen anstehen, ist die aktuelle Misere am meisten präsent. Aber die nachfolgenden Jahrgänge, aber auch Schulanfänger, tragen die Defizite auch zum Abschluss. Wenn jetzt Erleichterungen gewährt würden, dann kommt auch im nächsten Schuljahr derselbe Ruf wegen des umfangreich verpassten Unterrichts. Wo sollte dann die Grenze gezogen werden? Der Corona-Stempel wird so oder so auf dem Zeugnis stehen! Deshalb: Situation annehmen und durch!

  73. 11.

    Diese Nachricht strotzt vor Widersprüchen. Zunächst sind die Abschlussklassen in Brandenburg bereits im Unterricht, trotz hoher Inzidenz-Werte. Zudem frage ich mich, was hilft einer Abschlussklasse ein Unterrichtsangebot im Sommer, denn bis dahin haben sie ihren Abschluss hoffentlich geschafft. Den Kindern und Jugendlichen privat sei Monaten Kontakte zu verbieten, dann aber Schulen zu öffnen, ist für alle nicht nachvollziehbar und die Akzeptanz bei den Abschlussklassen dementsprechend gering. Der sogenannten Bildungsauftrag war bereits vor der Pandemie nicht umsetzbar. Da müsste über das deutsche Bildungssystem im Großen und ganzen nachgedacht werden.

  74. 10.

    Frau Ernst stellt wieder falsch dar: 1. die Schulen sind offen, zusätzlich alle Förderschulen und Kita´s. 2. Welche Voraussetzungen für Wechselunterricht wurden für die Schulen geschaffen, KEINE? (Reinigung/Hygiene bis Stundenschlüsselanpassung), 3. was befähigt Frau Ernst zu Wissen, was am 1.2.genau los ist? 4. Trotz der MPK zur Verschärfung, werden an Brandenburger Schulen die Abstandsregeln aufgehoben (!) und man nennt das dann Eindämmungsverordnung! 5. Was ist der Beitrag zur Eindämmung der Pandemie von der Bildungsverwaltung?? 6. Der "Makel" eines Brandenburger Abi´s ist bekannt, politisch zu verantworten und hat mit Corona nun wirklich gar nichts zu tun. Aber das kann man an anderer Stelle zu gerne weiterdiskutieren.

  75. 9.


    Abschluss währen(d) der Pandemie sei Auszeichnung, kein Makel.

  76. 8.

    Studenten als Covid-19 Lehrer - dadurch haben sie Einkünte die ihnen während der Coronapandemie wegbrechen. Und falls sie sich infizieren sind junge Leute nicht gefährdet wie der 60jährige Lehrer. Auch Ingenieure etc. auf Kurzarbeit wären möglich. Container auf Schulgelände aufstellen um mehr Klassenräume zu haben. Tägliche Gurgeltests für Schüler, denn PCR-Kapaziät ist vorhanden. Sie kann aber nicht genutzt werden, weil Reagenzien oder Plastikpipettenspitzen fehlen. Und warum fehlen sie? Weil die Labore fast immer privatwirtschaftlich organisiert sind und hätten sie im Frühjahr das alles in großen Mengen bestellt, wissen sie ja nicht ob, sie darauf sitzen bleiben und dadurch in wirtschaftliche Not geraten. Hätte man staatlicherseits eine Rückkaufgarantie für nicht verwendetes Laborverbrauchsmaterial abgegeben hätten wir massenhaft PCR-Gurgeltests für Schüler.

  77. 7.

    Die Öffnungen der Schulen sind richtig und wichtig, vor allem bei den gerade stark sinkenden Fallzahlen.

  78. 6.

    Wer die Brandenburger SPD kennt, der weiß spätestens seit der Entscheidung für den BER am jetzigen Standort, dass ihr die Gesundheit der Einwohner vollkommen egal ist.
    Wenn Sie sich jetzt als verantwortliche Ministerin dafür öffentlich ausspricht, den größten Virenumschlagplatz Schule schnellstmöglich wieder zu öffnen, dann sollte sie ihren virenfreien Elfenbeinturm mal verlassen und unter den gegebenen Umständen mal eine Woche an der pädagogischen Front verbringen. Frau Scheeres kann sie ja als Begleitung mitnehmen.

  79. 5.

    Sie macht Hoffnung und lässt dadurch wieder Druck enstehen, dass die Eltern sagen, wir wollen dass unsere Kinder zur Schule gehen. Warum nimmt man sich nicht Hongkong oder Singapur zum Vorbild? Dort ist man sehr bildungsorientiert (bei PISA schnitt Singapur meiner Erinnerung nach sehr viel besser ab). Als Hongkong (7,4 Millionen Einwohner) stadtweit über 100 Fälle/Tag hatte im November hat Hongkong die Schulen alle geschlossen (die Kitas waren da schon zu). In den asiatischen Staaten macht man sich sehr viele Gedanken über den Bildungsverzug für die Kinder, aber dennoch senkt man die Fallzahlen gegen Null. Lernen von fremden Kuturen - wird nicht gemacht wenn es um Menschenleben geht. Warum?
    Bilanz:
    Singapur 29 Tote, Hongkong 170 Tote, Südkorea 1360 Tote, Berlin 2040 Tote.

    https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_by_country_and_territory
    https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/service/faelle-berlin-brandenburg-verdopplungszeit-fallzahlen-entwicklung.html

  80. 4.

    Es hieß bis 14 Februar bleiben die Schulen zu! Was bitte ist daran so schwer zu verstehen? Warum muss jeder sein eigenes Süppchen wieder Kochen? Haben wir einen Kreis der unter 50 liegt? Solange dies nicht erreicht ist braucht sich hier gar keine Politiker oder irgendwelche Vorsitzenden aufspielen und von Öffnungen sprechen!

  81. 3.

    Kannste nix mehr dazu sagen. Man kann sich auch alles schönreden ...

  82. 2.

    Diesen ambitionierten Plan finde ich schön für die Schüler und Eltern. Ich gehe mal davon aus, dass Brandenburg seine Lehrer auch zuvor impft?!?!
    Denn abgesehen vom gesundheitlichen Risiko dieser Berufsgruppe, erachte ich es für einen AG als fahrlässig, eine Berufsgruppe, mit erweiterten Rechten im Krankheitsfall (Beamte), in eine Art gesundheitliches Haifischbecken zu werfen? Wer bezahlt die Konsequenzen? Bitte denkt an die gesundheitlichen Konsequenzen.... mittlerweile hat man ja mitbekommen, dass es keine Erkältung ist, die nach 2 Wochen überstanden ist und ich möchte als Steuerzahler keine Dauerkarten 2000 Lehrer in Brandenburg finanzieren, weil man nicht Impfen/abwarten konnte. Dann lieber ein Jahr wiederholen. Ein Jahr ist doch auf der Lebensleiter nichts...

  83. 1.

    Hallo? Die Schulen SIND offen! Die drei Abschlussjahrgänge haben PräsenzPFLICHT. Da sind locker 400 Schüler jeden Tag vor Ort und von Teilung kann nicht die Rede sein, wenn der Lehrer abwechselnd zwischen zwei Räumen hin- und herspringt, im ERNSTfall den Virus mitnimmt. Zumal die Klassen 10, 12 und 13 keine "Klassen" sind sondern Schülergruppen, die pro Unterrichtsstunde wechselnde Zusammensetzungen haben (Differenzierung/Kurssystem).

    Was für ein B...t.

    Und die kleinen werden in der Schule geparkt, damit Mutti arbeiten kann. Super, das freut den Gatten.

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