Fragen und Antworten - Warum in Brandenburg der Impfstart missglückt ist

Fr 26.02.21 | 20:26 Uhr | Von Oliver Noffke
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Impfzentrum Eberswalde (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

Nirgendwo im Land wird derzeit so zaghaft geimpft wie in Brandenburg. Jetzt rächt sich, dass Senioren selbst Termine ausmachen mussten. Dass immer noch Zehntausende von ihnen noch immer keinen Termin haben, bringt weitere Probleme. Von Oliver Noffke

Wo steht die Brandenburger Impfkampagne gegen die Corona-Pandemie?

In Brandenburg haben laut Robert-Koch-Institut bislang 173.387 Menschen eine erste Impfung gegen Covid-19 erhalten [Stand: 25. Februar, rki.de]. Das entspricht 3,9 Prozent der Bevölkerung. In keinem anderen Bundesland ist dieser Wert niedriger.

Etwas besser steht Brandenburg da, wenn man auf die Zahl der Menschen blickt, die bereits eine zweite Impfung haben und damit die volle Schutzwirkung der Impfmittel genießen. Auf 74.118 Menschen trifft das in Brandenburg derzeit zu. Das sind 2,9 Prozent der Bevölkerung. Den Spitzenwert hat hier Rheinland-Pfalz inne mit 3,3 Prozent.

Was diese Zahlen nicht zeigen, ist, wer eigentlich geimpft wurde.

Wie wurde priorisiert?

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt, Menschen über 80 Jahren zuerst ein Angebot zum Impfen zu machen. Ältere haben ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe von Covid-19 und leiden zudem öfter an Vorerkrankungen. Je älter Menschen bei einer Corona-Infektion sind, desto höher ist die Gefahr, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen – und damit die Gefahr, dass Krankenhäuser überlastet werden. Es hat also Sinn, älteren und anderweitig besonders gefährdeten Personen zuerst ein Impfangebot zu machen.

Menschen über 80 stehen auch in der Brandenburger Priorisierungsliste an erster Stelle [brandenburg-impft.de]. Dass sie tatsächlich die höchste Priorität genießen, gibt allerdings keine Statistik wieder. In der täglichen Impfstatistik des RKI wird auch angegeben, nach welcher Indikation (aus welchem Grund) eine Impfung verabreicht wurde. Das Alter war in Brandenburg nur in etwa 40 Prozent der Fälle ausschlaggebend. Im benachbarten Berlin wurde es in mehr als 70 Prozent der Impfungen als vorwiegender Grund angegeben.

Diese Zahlen haben einen kleinen Makel, denn sie können auch Mehrfachnennungen enthalten. Neben dem Alter stehen auch der Beruf, medizinische Indikation (Vorerkrankung) oder das Pflegeheim als Wohnort zur Auswahl. Es ist also durchaus möglich, dass eine Person geimpft wurde, weil sie Ärztin ist und an einer Vorerkrankung leidet. Es ist allerding unrealistisch, dass jemand eine Impfung erhalten hat, weil er in einem Beruf mit erhöhtem Risiko arbeitet und gleichzeitig über 90 Jahre alt ist. Stellt man die Indikation nach Alter allen anderen Indikationen gegenüber, wird deshalb deutlich, dass in Brandenburg ein Missverhältnis vorliegt.

Welche Versäumnisse gab es in der Organisation?

Die ZDF-Satiresendung "Heute-Show" hat vor Kurzem die Anmeldung zum Impftermin mit einer Spielshow verglichen. Zuerst sollten die Kandidaten eine App herunterladen, um die Nummer einer Hotline zu erfahren. Mit ihren Wählscheibentelefonen hatten die teilnehmenden Senioren dabei so ihre Probleme. In Brandenburg wird bei solchen Witzen sicher vielen das Lachen vergehen. Es scheint zu real.

Die Entscheidung, Termine per Hotline auzumachen, hat sich aus mehreren Gründen als eine sehr schlechte herausgestellt. Zu allererst ist das nicht sonderlich praktikabel. Endlos Zeit in Warteschleifen zu verbringen, sollte älteren Menschen nicht zugemutet werden. Auch die nun mögliche Online-Terminvergabe ist für viele Senioren eine unüberwindbare Hürde.

Das Flächenland Brandenburg ist gegenüber dichter besiedelten Regionen klar im Nachteil. Als die Arena Treptow als erstes Impfzentrum Berlins eröffnete, war das sicher nicht ideal gelegen für Menschen aus Buch oder Wannsee. Dennoch war es erreichbar. In Brandenburg wurden zuerst in Potsdam und Cottbus Impfzentren eröffnet. Für Menschen aus der Uckermark oder der Prignitz bedeutet dies stundenlange Anfahrten. Praktisch ist das nicht.

In Berlin wurde per Brief zum Impfen eingeladen, beginnend mit Menschen ab 90 Jahren. Dies ermöglichte einen kontrollierten Start der Impfkampagne und ein gezieltes Ansprechen, besonders gefährdeter Menschen. Wenn - wie in Brandenburg - die Bevölkerung selbst dazu aufgerufen wird, sich Termine zu besorgen, ist der Ansturm hingegen kaum zu steuern. Überlastungen sind dann unvermeidbar. Ebenso wie gähnende Leere an anderen Tagen. Die Diskussionen über Orte, an denen sich erstmal die Verwaltungsangestellten impfen ließen, haben obendrauf zu viel Frust geführt.

Zu welchen Problemen hat das alles geführt?

Die sogenannte "Alterspyramide" erscheint in Brandenburg eher wie ein Pilz [statistik-berlin-brandenburg.de]. Es gibt entsprechend besonders viele Menschen, die schon allein aufgrund ihres Alters zu einem schweren Infektionsverlauf neigen - mit den entsprechenden Auswirkungen auf Krankenhäuser. Wie viel höher der Nutzen ist, ältere Menschen früh zu impfen, um tödliche Verläufe zu verhindern, hat rbb|24 Anfang der Woche in einer Datenanalyse gezeigt.

Das Versäumnis, zu Beginn nicht unbedingt nur die Ältesten zu immunisieren, kann Brandenburg momentan kaum aufholen. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna sind nicht in der erhofften Menge verfügbar; der Impfstoff von Astrazeneca, der dritte bereits in der EU zugelassene gegen Covid-19, darf in Deutschland jedoch nur an 18- bis 64-Jährige verabreicht werden. Zumindest vorerst.

In Berlin, wo bislang mit stärkerem Blick auf das Alter Impfangebote vergeben wurden, kann man derzeit etwas gelassener auf Lieferengpässe einzelner Pharmazeuten reagieren. Wenn die älteren Menschen bereits durch sind, muss nicht mehr zwangsläufig ein Termin im Impfzentrum abgesagt werden. Sollte ein Mittel knapp sein, kann Jüngeren ein anderes als Ersatz angeboten werden.

Was wird nun unternommen?

Am Freitag teilte das Gesundheitsminsiterium mit, dass an 17.000 Brandenburger über 85 Jahren eine Einladung zu einem Impftermin per Post gegangen ist. In der kommenden Woche sollen weitere 35.000 solcher Briefe verschickt werden, um die Terminvergabe zu entzerren. "Aus unseren Erfahrungen mit der Terminvergabe Anfang Januar haben wir gelernt", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) dazu. Das ist ein erster Schritt, um zumindest die älteren Personen von der zermürbenden Wartezeit der vergangenen Wochen zu befreien.

Außerdem soll ab kommender Woche ein Impfbeauftragter die weitere Koordination im Land übernehmen. Er hat einiges zu tun, damit Brandenburg die hinteren Plätze beim Impftempo verlassen kann.

Sendung: Brandenburg aktuell, 26.02.2021, 19.30 Uhr

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Beitrag von Oliver Noffke

71 Kommentare

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  1. 71.

    Ich hatte versucht eine Zusammenfassung der aktuellen Probleme und des ursächlichen Versagens zu geben. Bei nüchterner Betrachtung ist es eigentlich nur die logische Fortsetzung der Politik vom Anfang der Pandemie.

    Der knappe und für Alte und Kranke vorgesehene mRNA wurde großzügig an Junge und Gesunde sowie Politiker, Verwaltungen und Funktionäre verschenkt. Der Impfprozess wurde nicht geführt sondern dem Selbstlauf überlassen. Es gab nicht einen Moment, wo ich etwas ähnliches wie Vertrauen entwickeln konnte.

    Und jetzt kriegen die wirklich Kranken, wie z. B. COPD (mit halber Lunge) den AZ mit geringerem Schutzfaktor. Man hat in Southafrica AZ gestoppt, da er vor den neuesten Mutationen, die bereits Eigenschaften aller bekannten vereinen, nicht schützt.
    Es ist naiv zu glauben, dass wir es nur mit der englischen Mutante tun haben werden. Das ist wie am Anfang wo sich von den Entscheidern keiner Gedanken machte, denn "Wuhan ist weit". Fehler wiederholen sich, leider.

  2. 70.

    Es ist schon seit der gesamten Zeit der Pandemie erkennbar, dass die Landesregierung und insbesondere Nonnemacher, mit der Situation total überfordet sind. Sicherlich ist es eine neue Situation, dass bestreitet niemand, aber dermaßen viele Fehler kann man nicht machen.
    Coronaverstöße werden nicht geahndet, eine parlamentarische Anfrage am Ende der ersten Welle, wie man während der Lockerung die Risikogruppen schützen will, wird nicht beantwortet, eine Konzeption zum Schutz derselben hat BB heute noch nicht, Kinder waren mal Überträger (nach der Schulung bei Fr Merkel) und eine Woche später nicht mehr (Kitas und Schulen auf/zu), Pendler dito und jetzt das Theater mit dem Impfen. Man macht Callcenter obwohl alle sagen geht nicht, mRNA wird wie ein Weihnachtsgeschenk verteilt und jetzt kriegen die wirklich Kranken AZ mit geringenem Schutzfaktor, auch vor den neuesten Mutationen. Diese Frau sollte wegen jedem Toten zur Verantwortung gezogen werden. Rücktritt ist zu harmlos.

  3. 68.

    Viele Bürger sind aber nun der Meinung, dass es so gewollt gewesen war. Meinen sie etwa, dass man eher geschludert hat ? In welchem EU-Land hat man es ebenso wie in Brandenburg gemacht ? SERBIEN ist Europaimpfweltmeister ! Wie viele Menschen sind in Schweden, Australien oder Neuseeland an covid gestorben ? Man muss alles im Zusammenhang betrachten. Einlullen geht nicht. Ministerin Nonnenmacher ist auch nur ein Rad im schadhaften Getriebe.

  4. 67.

    " traut sich nicht ins Khs - "

    wegen einer Cataract Op= grauer Star muß heute allgem niemand ins Krankenhaus . Es gibt genügend Praxen, die diese Op ambulant ausführen ,auch mit Anästhesieassistenz , Dauer alles in allem, also mit Vorbereitung, max 1 Std , der Eingriff selbst ca 10-15 min. Danach Augenverband und nach Hause . Kontrolle am Folgetag

  5. 66.

    Hallo Alex ich stimme in allem voll zu es klappt im Land brandenburg gar nichts was das impfen betrifft also danke Frau nonnemacher !!!!!!

  6. 64.

    AstreZeneca
    Großimpftag für Lehrer und Erzieher
    27. Februar 2021, 12:32 Uhr
    Gesundheit - Burg (bei Magdeburg)
    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-burg-bei-magdeburg-lehrkraefte-und-erzieher-grosse-beteiligung-bei-impf-aktion-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210227-99-616979
    SO GEHTS AUCH:-)

  7. 63.

    Es wäre auch schön, wenn die Medien hier mal richtig Druck auf die Regierung machen würden.
    Immerhin könnten mit den Impfstoffen Zehntausende Menschenleben und Hunderttausende Arbeitsplätze gerettet werden.
    Offenkundig sieht man aus ideologischen Gründen überhaupt keinen Bedarf, bei anderen Staaten um Hilfe zu bitten.
    Gesundheit dann wohl doch nicht so wichtig, wie immer erzählt wird???

  8. 61.

    Da müßte jetzt eine Uni "anspringen" und für diesen so dringend benötigten Neuberuf ein Hochschulstudium anbieten. Völlig neue Perspektiven Regierungs-und Ämterarbeit zu beschleunigen.

  9. 60.

    Liebe Paula, vielen Dank für den Hinweis.
    Leider muss er auf Grund des Gesundheitszustandes im Khs bleiben.
    Also heisst es leider warten.
    Mit 72 kann das dauern in Brandenburg.

  10. 59.

    Nachdem klar war, dass die Bestellung der Impfstoffe über die EU laufen soll und Biontech ziemlich teuer war, haben wohl einige EU -Länder nach Verhandlungen doch wieder einen Rückzieher vom Rückzug gemacht und wollten nun doch ihren Länderanteil über die EU beziehen. Daraufhin hat Fr.Merkel wohl eingelenkt und Impfstoffanteile an andere Länder verteilt- aber lesen Sie selbst. Überschrift ziemlich reißerisch und der Artikel ist von Anf. Jan. Das alles betrifft auch in der Konsquenz alle Bundesländer und nicht allein Brandenburg:
    "Impfstoff-Verhandlungen
    Brisanter Medienbericht: Deutsche Regierung soll 70 Millionen Corona-Impfdosen freiwillig weggegeben haben"
    Aktualisiert: 09.01.21 - 07:03
    https://www.merkur.de/welt/corona-impfstoff-angela-merkel-deutschland-biontech-spahn-impfdosen-eu-strategie-90161026.html

  11. 58.

    Ich weiß nicht,ob es Ihnen bzw. Ihrem Mann weiterhilft.
    2019 hatte ich meine beiden Augenop's ( gr.Star)
    aber ambulant und konnte somit eine Std. nach dem jeweiligen Eingriff abgeholt werden. Hatte Glück,dass wir damals keine Pandemie hatten aber ambulant würde sich doch jetzt vllt. erst Recht anbieten. Weiß nicht,ob das bei allen Patienten möglich ist ( ich war damals 63) aber nachfragen lohnt vllt.
    Kann Augenarzt Dr. Vogel Kaiserdamm 5, 14057 Berlin
    nur empfehlen,die Op. führt er in den Röumen in der Reichsstr. durch.
    Ich drücke die Daumen,dass es trotz Pandemie trotzdem so risikoarm wie möglich klappt.
    Leider werden die Senioren ,die mit dem impfen dran sind, nicht mal bei stationärem Aufenthalt geimpft,wie z.B. im Humboldtkrankenhaus - moch vor Ausbruch von Corona ,sondern einfach so Nachhause geschickt - in Quarantäne. Für mich völlig unverständlich.

  12. 57.

    Die von den Grünen geführten Ministerien und ganz besonders das Gesundheitsministerium agieren in ihrer eigenen Welt. Gegenüber dem wirklichen Leben im Land Brandenburg, vom dem sie bezahlt werden, fehlt jeglicher Realitätsbezug. Es ist beängstigend wie hier mit dem Leben der Menschen umgegangen wird.

  13. 56.

    Seh ich leider auch so.. Die Sache soll möglichst lang am köcheln gelassen werden.. Ich Hoff das war jetzt nicht zu kritisch Liebe rbb Redaktion.. Mal ein Lob.. Ihr macht einen guten Job..

  14. 55.

    Es ist wenig tröstlich, wenn ich von meinen Eltern berichte und dass es dort nicht wirklich besser läuft. Meine Mutter musste nun für eine geplante OP, die aber nicht bis 2025 aufschiebbar ist (sie ist 82), ins KH zur Vorbesprechung, dann CT, dann wieder 2 Termine Besprechungen, dann OP. Das zieht sich gottlob so lang hin, dass ich es inzwischen geschafft habe, sie und meinen Vater fürs Impfen anzumelden, aber allein fürs Taxi organisieren habe ich mehrere Stunden gebraucht und unzählige Telefonate. Das geht aber nun seit Anfang des Jahres so! Ich kann mich echt nebenberuflich Vollzeit als "Organisator zum Ausgleich der Regierungsschwächen" selbständig machen! Es ist zum Erbrechen! Und zwar im Strahl.

    Wünsche allen weiterhin starke Nerven und gute Gesundheit.

  15. 54.

    #Prenzlauer, auf Einkaufstour ist gut. Erstmal muß z.B. vom Innenminister die polnische Grenze erkundet werden...
    Von der EU werden auch nur "westliche" Impfmittel in die Entscheidungen einbezogen. Die Indischen, russischen und chinesischen Impfmittel werden einfach nicht zur Kenntnis genommen. Obwohl mittlerweile Millionen oder Milliarden damit geimpft wurden. Informationen über die Wirksamkeut und Nebenwirkungen gibt es, zumindest offiziell , kaum. Würden diese Mittel aber nichts bringen und Nebenwirkungen auftreten, würde dieses bestimmt mit großem Getöse verbreitet werden.
    Könnte es sein, daß zu Gunsten der westlichen Pharmaindustrie Alternativen ausgeschlossen werden? Sicherung der Profite vor schnellerer Durchimpfung?

  16. 53.

    Wann tritt Frau Nonnemacher endlich zurück? Brandenburg hat ja komplett versagt was das Impfen angeht. Wo ist denn der Impfstoff eigentlich gelandet, den das Land bekommen hat???????

  17. 51.

    Zu diesem Thema habe ich bereits mehrfach meine Verzweiflung zu dem Thema geäußert. Seit Jahresbeginn versuche ich bereits vergeblich via 116117 einen Impftermin für meine Eltern zu bekommen. Diese haben inzwischen gar keine Lust mehr, sich Impfen zu lassen (wollen warten, bis HA impft). Die Probleme enden ja nicht bei der Terminvergabe. Sollte man einen Termin erkämpft haben, ergeben sich weitere Fragen: Wo muss man hin, wie kommt man zum Impfzentrum und wo findet man einen Parkplatz ohne zeitliche Begrenzung? Hinzu kommt noch das Problem, dass mein Vater inzwischen akut ins Krankenhaus musste. Aus diesem Aufenthalt ergab sich die Notwendigkeit etwas in einem anderen Krankenhaus abklären zu lassen. Hier gab es aber auch eine Terminverschiebung (Kapazität). Wenn wir nun die Möglichkeit zu Impfterminvereinbarung bekommen, wissen wir gar nicht, wann meine Eltern diesen wahrnehmen könnten. Sie und auch ich sind bald zu müde, das zu stemmen.

  18. 50.

    Kann ich bestätigen, Familie aus Brandenburg, alle über 80 und über 90 haben noch nichts bekommen, anrufen braucht man da auch nicht, die wissen alle von nichts. Und in dem alter kommt man auch nicht mehr weiter weg als 10 km und die Impfzentren sind über 100km weg...

  19. 49.

    #Sigrun, so geht es meinem Mann und mir auch. Er bräuchte eine GraueStarOp, traut sich nicht ins Khs - er muss eine Nacht mind. stationär bleiben. Auch ich als pflegende Angehörige, Risikogruppe und berufstätig, bin noch nicht geimpft.
    Also warten wir weiter, vllt ist es dann irgendwann so schlimm, dass es nicht mehr operiert werden kann. Keine Ahnung.

    #Brandenburger, ich frage mich nunmehr auch, ob AZ ausreìchend ist für chronisch Kranke, egal ob U oder Ü 65?
    Wo ist der Unterschied zu Pflegeheimbewohnern?

    Abgesehen davon sind zumindest in Oranienburg keine Impftermine mehr zu bekommen.

    Es werden noch viele viele Menschen sterben, weil DL einfach mal Millionen Impfdosen abgibt. Es ist ein Armutszeugnis.
    Mein Verständnis dafür hält sich mittlerweile absolut in Grenzen.

  20. 48.

    Meine Eltern aus Luckenwalde, 85 und 86, zu Hause wohnend, bekamen noch keine Möglichkeit einer Impfung. Besonders fatal, mein Vater musste diese Woche zu einer geplanten Operation ins Krankenhaus. Warum gehörte zu seiner Vorbereitung auf diesen Krankenhausaufenthalt nicht spätestens dann auch ein vorheriges Impfangebot dazu? Das Thema wurde nicht mal angesprochen. Menschen in diesem hohen Alter haben oftmals nicht mehr das große Engagement, um für sich selbst zu kämpfen. Wenn es dann nicht die Verantwortlichen für sie übernehmen, wer soll es bitte dann tun ?? Mein Vater ist dem Krankenhausbetrieb jetzt schutzlos ausgeliefert. Kommt er wieder nach Hause, ist es meine Mutter auch, falls er sich dort infiziert hätte. Wen kümmert es? Es ist einfach nur erbärmlich!
    Den verantwortlichen Nachfahren von Politikern wie Stolpe oder Hildebrandt wünsche ich ein schönes Wochenende.

  21. 47.

    Hier haben sehr viele den Rücktritt von Nonnemacher gefordert. Als vor einem halben Jahr erste Diskussionen aufkamen, dass sie aufgrund der damaligen Probleme zu einer Belastung für das Kabinett Woidke wird, haben das auch viele bestätigt. Trotzdem gab es keine Veränderungen.
    Die neuesten Entwicklungen bestätigen damalige Einschätzungen:
    - nicht funktionierendes CallcenterModell, keine ausreichen Terminvergabe möglich (seit 12/20 bekannt)
    - Nichtumsetzung der CoronaImpfV, nach 2 Monaten Ü85, Prio2 wird nicht begonnen, praktizierung einer 2-Klassen-Impfgesellschaft
    - Entziehung von mRNA um Klinikpersonal ohne Patientenkontakt, Verwaltungen der Johaniter u.a. zu impfen, die Prio2 (z.B. mit halber Lunge) kriegen dann AZ und freuen sich schon auf die Mutanten
    Das ist nur die Spitze des Eisberges. Wieviele sollen noch sterben ? Diese Frau würde ich nicht mal als Hausärztin wählen und als Ministerin ist sie m.E. nicht tragbar. Das passende Parteibuch reicht nicht für die Funktion.

  22. 46.

    Es liegt an der Einstellung im Kopf. Stimmt diese, macht man vieles richtig. Es ist ein Unterschied, ob man dienend etwas bringt oder aber arrogant anmutend, gönnerhaft zuteilen will. Es sind immer die Gleichen, die so denken, da nutzt auch das Riesenwillkommenschild zum „Woidschken Impfgipfel“ nicht, es bewirkt das Gegenteil. Wenn wir nicht mehr die Letzten sein wollen, braucht man mehr als einen „eisernen Besen“, verdient hätten wir es ja. Wir wollen auch mal Geberland sein, ohne sinnlose „Gipfel“ - obwohl, ein Impfstoffsuchgipfel kann beschleunigen...und ein Digitalsuchgipfel in der Bildungsverwaltung auch.

  23. 45.

    Das ist ein sehr spezifischer und ziemlich umstrittener Fall, mit dem der Brandenburger Impfbeauftragte nichts zu tun hat.

  24. 44.

    Vom.9.1.2021 bekam ich (80 plus)Post von der KVBB einen Impftermin am 26.1.in Potsdam, eine Woche später , ebenfalls vom 9.1.dazu die Uhrzeit ! Vom.21.1.war dann die Absage. Gestern erhielt ich endlich neue Termine.Mein Schwager bekam für den 26.1. gleich 2 Termine zur selben Zeit sowohl für Potsdam als auch für den Flughafen Schönefeld. Gestern , 26.Febr.wurde er endlich in Potsdam geimpft. SUPER schlecht organisiert von KVBB

  25. 43.

    Dann fragen Sie gleich mal nach, warum das Pharmaunternehmen Euroimmun ein Produktionsverbot bekommt. Es hat ja einen wirksamen Impfstoff gegen Corona entwickelt. Hierbei spielte das Paul-Ehrlich-Institut und die Justitz eine Unrühmliche Rolle. Sage nur Bürokratie.

  26. 42.

    Zumindest AstraZeneca war noch reichlich verfügbar in Schönefeld (also LDS). Für ü65 kenne ich die Situation nicht.

  27. 41.

    Sie haben völlig recht. Nicht nur Frau Nonnemacher sondern der Herr Woidke sollte auch zurücktreten. Kein Mut zu schnellen Entscheidungen, Fehler werden nicht eingestanden, man selbst ist nie schuld und alles wird schön geredet. So wird das nichts. Den Rest erledigt dann die schwergängige Verwaltung.

  28. 40.

    Eigentlich müssten die Verantwortlichen doch gerade auf Impfstoff-Einkaufstour in der ganzen Welt sein.
    Wie lange wird denn noch hingenommen, dass es dauert???
    Stattdessen wird das Versagen mit Geld bezahlt, das den Entscheidern überhaupt nicht gehört bzw. eig. gar nicht existiert.
    Falls die Viren wirklich wie irre mutieren und gefährlich werden, dann müssten für die 2. Neuimpfung jetzt eig. die Impfstoff-Fabriken in Deutschland wie Pilze aus dem Boden sprießen.
    Oder will man beim 2. Mal dann wieder das gleiche Problem haben???
    Wurde die Abhängigkeit vom Ausland eig. überhaupt geändert?
    Man schüttet immer Probleme mit Geld zu, aber geht an die Strukturen nicht ran.
    Und während Kalayci in Berlin wenigstens noch das Beste aus der Situation macht, ist man vom Ablauf in Brandenburg nur noch schockiert.

  29. 39.

    Als ob die paar Impfungen etwas verändert hätten. Die Zahlen gingen runter und ein Teil der Bevölkerung tat wieder so, als ob es kein Corona gibt. Nur deswegen steigen die Zahlen wieder.

  30. 38.

    Das hängt vom Landkreis ab. Für Dahme-Spreewald war auch diese Woche wieder nichts zu bekommen - auch nicht für Ü80-Jährige.

  31. 37.

    "Und nun droht der Endlos-Lockdown!"
    Das glaube ich nicht.
    Der Krug geht solange zu Brunnen, bis er bricht !!

  32. 36.

    "Ich schwöre, daß ich meine ganze Kraft dem Wohle der Menschen des Landes Brandenburg widmen, ihren Nutzen mehren, Schaden von ihnen wenden, das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können unparteiisch verwalten, Verfassung und Gesetz wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
    Diesen Eid haben die Herrschaften bei Amtsübernahme abgelegt.
    Da kann man dann wohl kaum von "missglückt" reden, glaube ich.
    Vielleicht konnten sie es nicht besser.
    Dann sollte man Bessere beauftragen.

  33. 35.

    Sie treffen hier genau den wunden Punkt. Zu vieles wird am Schreibtisch im geschützten Raum entworfen, ganz nach bürokratischen Vorgaben und keiner der Entscheidungsträger ist in der Lage bzw. bereit, die vorgeschlagenen Prozedere auf Umsetzbarkeit zu prüfen. Viel zu viele Volksvertreter sind m. E. nach Lichtjahre vom richtigen Leben entfernt. Warum wird bei der Impfeinladung nicht gleich ein Termin vergeben? Beim Mammographiescreening z.B. das gemacht und man muss den Termin absagen bzw. verschieben, wenn er nicht passt. Warum gibt es nicht spezielle Hotlines für die Verschiebung oder auch Bestätigung von Impfterminen? Bei jedem blöden Gewinnspiel gibt es die doch auch. Man hat Angst, dass Termine einfach verfallen? Ok, dann könnte man nach anderen lebensnahen Lösungen suchen und müsste nicht auf Kommunalpolitiker zurückgreifen um Impfstoff nicht verfallen zu lassen. Nur mal ne Idee...

  34. 34.

    Wir sind dran an einem Interview mit dem Impfbeauftragten. Knallharte Fragen - genau das ist der Plan.

  35. 33.

    Mein Opa in Brandenburg ist 93. Er kann sogar noch selber anrufen, aber es gibt seit Monaten keine Termine, bzw einen in Prenzlau, was für ihn 7 Stunden Autofahrt (Hin- und Rückweg) bedeutet. Das würde wir als Familie gerne für ihn fahren, aber er schafft das körperlich nicht. Hoffentlich trifft ihn nicht noch Corona bis er endlich geimpft ist.

  36. 32.

    Wenn man Herrn Spahn hört, kann einem bald schlecht werden. Die Behörden auf Länderebene verwalten einen Mangel. Dass die Impfcenter bis zum 17.12.2020 "stehen" mussten, war ein völlig falsches Signal. Die ganzen Diskkussionen jetzt zeigen doch nur, dass der Impfstoff bezogen auf die Menge hinten und vorne nicht reicht. Anrufen oder sich gegen ein nicht selbst erklärendes E-Mail-Prozedere durchsetzen zu müssen, sind unzumutbare Hürden! Am Ende wohl noch den Bürgern vorzuwerfen, dass irgendwo was "liegen bleibt", ist mir recht frag-würdig, da es zwingend eines Briefchens bedarf, um überhaupt zum Impfen vordringen zu können. Ich weiß, dass in einem Pflegeheim erst Ende Februar (!) die erste (!) Impfung verabreicht wurde, die Masken-Berechtigungsscheine sind bei mir auch auf den letzten Drücker angekommen (Flughafen München ???). Herr Spahn äußert sich zwar blumenreich, aber die konkreten Verträge zur Lieferung sind es wohl auch. Und nun droht der Endlos-Lockdown!

  37. 31.

    Es ist schlimm aber dann tritt Frau Nonnenmacher ebend zurück wie ein Herr Nüsslein mit dickel Gehalt.
    Das man in ganz Deutschland zu dumm und dämlich ist einen geordneten und guten Impfablauf hin zu bekommen hätte ich auch nicht gedacht.

  38. 30.

    Danke für diesen Beitrag, damit ist alles gesagt. Aber vielleicht sollte man den Hr. Woitke mit ins Boot nehmen, da er nicht reagiert macht er sich mitschuldig. Aber wir haben ja jetzt einen (sicherlich gut bezahlten) Impfbeauftragten mit dem sich Fr. Nonnemacher aus der Verantwortung ziehen will. Mich wundert auch, dass in Interviews im RBB mit den Verantwortlichen nicht knallhart nachgehakt wird. Bitte mal erklären RBB und nicht gleich zensieren.

  39. 29.

    "Warum in Brandenburg der Impfstart missglückt ist "
    da gibt's eine einfache Antwort: weil Nonnemacher als Ministerin ihren Job nicht macht. Im Ergebnis
    - nicht funktionierendes CallcenterModell
    - nicht Umsetzung der CoronaImpfV
    - Entziehung von mRNA um Klinikpersonal ohne Patientenkontakt, Verwaltungen der Johaniter u.a. zu impfen
    Das ist nur die Spitze des Eisberges, dass was belegbar ist.

  40. 28.

    Allein schon die Idee, dass die über Achtzigjährigen ihre Termine telefonisch machen zeugt von der Realitätsferne der Verantwortlichen. Frau Nonnemacher ist umgeben von einer Schar unfähiger Staatssekretäre und Abteilungsleiter die ein Leben fern jeder Realität fristen. Kürzlich veröffentlichte rbb einen Beitrag zur gestiegenen Zahl der Landesbediensteten. Leider ist damit weder die Qualität noch das Verantwortungsbewusstsein gestiegen. Ich habe das Gefühl das die Leute zum Feierabend ihren PC ausschalten und damit auch das Gehirn. Verantwortung nahe Null. Nun schaffen wir wieder ein Pöstchen für einen Impfbeauftragten. Da darf man gespannt sein wie es weitergeht.

  41. 27.

    Wollen Sie unbedingt kritisieren oder haben Sie den Sinn dieses Artikels tatsächlich nicht verstanden? Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung darüber, wie es zu dem schlechten Impfstand in Brandenburg gekommen ist. Aktuelle Informationen dazu, wer aktuell dran ist mit dem Impfen gibt es auf anderen Seiten hier auf rbb24.

  42. 26.

    Der zentrale Aspekt in D.ist der Mangel an Impfmitteln. Wesentlich befördert durch den Umstand, dass Merkel 70 Millionen Impfdosen ins Ausland abgegeben hat.

  43. 25.

    ein weiteres Problem in Brandenburg ist, neben der telefonischen Terminvereinbarung, dass einige alte Menschen der Prio1 (also ü80) nicht wissen, wie sie zu den Impfzentren kommen. Die Landkreise verweisen an die Krankenkasse und umgekehrt - am Ende passiert nichts. Manche alten Leutchen haben keine Angehörigen, die sie fahren können und es ist eine Zumutung, zu verlangen in dem Alter z.T. über 50km mit dem eigenen PKW oder einem Taxi anzureisen. Desweiteren gab es ja eine zeitlang keine neuen Impftermine aufgrund des Impfstoffmangels. Ich hoffe, dass diese Sachen ganz schnell in Angriff genommen werden, denn in Brandenburg kommen zwei Probleme zusammen: viel alte Menschen und flächenmäßig ein großes Bundesland.

  44. 24.

    Hier haben mehr als die Hälfte die Entlassung von Nonnemacher gefordert. Als ich vor einem halben Jahr 5 Dutzend mal erklärte, dass sie aufgrund der damaligen Unfähigkeit zu einer Belastung für das Kabinett Woidke wird, haben mich viele deshalb angegriffen. Wer hatte denn nun recht?
    Diese Frau würde ich nicht mal als Hausärztin wählen und als Ministerin ist sie nicht tragbar. Das passende Parteibuch reicht nicht für die Funktion. Wenn Woidke sie nicht feuert, wird er Schaden nehmen.

  45. 23.

    Leider wurden auch in diesem Bericht wieder Äpfel und Pflaumen addiert. Hätte Brdbrg schon 173.387 Erstimpfungen entspräche das fast 8% der Bevölkerung. Oder hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt? Bei 2. Impfungen liegt Brdbrg noch auf Platz 5 Bundesweit, aber wird langsam von Tag zu Tag durchgereicht. ich kann nicht glauben, dass die Situation durch einen Impfkoordinator besser wird oder holt er mit einem Reisebus die Senioren ab?

  46. 22.

    Einfach gesagt: Wenn die Alterspyramide ein Pilz ist, ist ein Callcenter sowas wie ein Seks-Shop. Völlig unpraktikabel! Bei einem Pilz muss man die Leute KOSTENLOS HINFAHREN, denn mit ü 90 fahren sie - zumal im Winter - nicht mit der eigenen Karre von der Uckermark nach Cottbus!

    Ok, wir wissen es alle besser. Wir haben es hier im rbb in den Kommentaren von Anfang an hinterlassen. Frau Nonnemacher HÄTTE hier mitlesen können.

    Aber mir fällt immer wieder auf (auch im Betrieb...) dass die Leute einfach NIX lesen, nicht hier online lesen oder wenigstens die BZ oder Tagesspiegel. Das verstehe ich echt nicht. Man muss doch irgendwie mitkriegen, was läuft... hm...

  47. 21.

    Warum aus Erfahrung lernen ? Die wußten doch was die tun. In BB war der Impfstoff von B /Ph. besonders knapp wie allgemein in Deutschland. Man kann Politikern so etwas nicht anvertrauen; das ist Aufgabe von Fachleuten ohne Parteibuch. Es tut schon ziemlich weh was wir im Laufe der Zeit erfuhren.

  48. 20.

    Was zur Wahrheit dazu gehört: Bei den Zweitimpfungen liegt Brandenburg auf Platz 5. Über Wochen lag Brandenburg auch bei den Erstimpfungen in der Spitzengruppe. Ich will ja nicht sagen, dass alles ideal gelaufen ist, aber wir sollten auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht zu schwarz sehen. Im Übrigen ist es aus eigener Erfahrung in dieser Woche problemlos möglich gewesen, unverzüglich und ohne Warteschleife einen Impftermin bei der Hotline zu bekommen (wenn man berechtigt ist).

  49. 19.

    Habe ich da etwas übersehen/ falsch verstanden ? Hier ist die Rede von Menschen über 90, die in einem Beruf oder so...; den Rest spare ich mir. Was ist denn nun Phase in diesem Tesla- Bundesland ? Vorhin las ich, dass Bürger über 85 nun bevorzugt sind. Ist ja alles ok aber warum seid ihr nicht willens und fähig nur stets das zu publizieren, dass den Bürgern wirklich eine verlässliche Information bietet ? Macht ihr es absichtlich kompliziert für alte Leute ? Ihr müßt dazu mal etwas antworten. Ihr bekommt zwar anonym ein dickes monatliches Salär aber das haben andere erarbeitet.

  50. 18.

    Jetzt sind wir mit der Anzahl der Toten an Spanien ran und nicht mehr weit von Italien entfernt. In Deutschland wird gestorben. Fr. Nonnemacher hat noch alle Zeit der Welt, wir nicht.

  51. 17.

    Ich fürchte, dank unserem MP wird das für Frau Nonnemacher keinerlei Konsequenzen haben, obwohl sie auf ganzer Linie versagt hat.

    Aber wenigstens hat jetzt ein Richter im Ruhestand den Cottbuser OB wegen des Vordrängelns beim Impfen angezeigt, Vorteilsnahme im Amt. Man kann nur hoffen, daß das nicht im Sand verläuft.

  52. 16.

    Mein 84-jähriger Vater hat seit Anfang Januar jeden Tag mehrmals bei der Hotline angerufen. Er hat bis heute noch keinen Impftermin. Wirklich ein Desaster in Brandenburg. Konnte man wirklich nicht voraussehen, daß auch Leute die Nummer anrufen. Jetzt werden Briefe verschickt, genau 2 Monate zu spät. Brandrnburg, als einzigstes Bundesland eine Impfquote unter 4 %. Statt großer (Aus)Reden, sollte die Verantwortliche endlich die Konsequenzen ziehen.

  53. 15.

    Alternativ bittet sich die Dorfkirche, Seniorentreff, Rathaus, Schule, Turnhalle etc. an. Die mobilen Impfteams sollten doch demnächst weniger Arbeit in den Pflegeheimen haben ....

  54. 14.

    Echt traurig dass unsere Landespolitik erst aus Erfahrungen gelernt hat und nicht aus der Kritik der Bevölkerung, die schon vor Beginn und erst recht an den ersten Tagen der Impfkampagne laut und immer lauter wurde.
    Bei der Beschaffung konnten sie ja wenig unternehmen, aber die Organisation läuft doch immer noch schleppend.
    Und auch jetzt sind wir noch lange nicht auf dem möglichen Stand der Technik und Organisation.
    Mal sehen wen sie als Koordinator berufen, ob es ein Macher und Problemlöser oder nur ein weiterer Verwalter des Mangels wird.

  55. 13.

    Es wird auch Zeit, das diejenigen die nach den 80 jährigen dran sind erfahren, wann sie mit einer Impfung rechnen können. Da die Anzahl dieses Personenkreises bekannt sein müsste könnte die Terminierung der dann folgenden Gruppen ebenfalls grob erfolgen. Es gibt in Brandenburg nicht nur eine schlechte Impforganisation, sondern auch eine nicht akzeptabele Kommunikation mit den Buergern. Das Frau Nonnenmacher die Impforganisation durch einen Impfbeauftragten aus der Hand genommen wurde, kann nur ein erster Schritt sein. Entweder Rücktritt oder Entlassung durch den MP müssen folgen.

  56. 12.

    Mein 84-jähriger Vater hat seit Anfang Januar jeden Tag mehrmals bei der Hotline angerufen. Er hat bis heute noch keinen Impftermin. Wirklich ein Desaster in Brandenburg. Jetzt werden Briefe verschickt, genau 2 Monate zu spät. Statt großer Reden, sollte die Verantwortliche endlich die Konsequenzen ziehen.

  57. 11.

    Bayern hat wenigstens die Konsequenzen betreffs der unfähigen Gesundheitsministerin gezogen.

  58. 9.

    Frau Nonnemacher sollte die Verantwortung übernehmen ihren Rücktritt erklären

  59. 8.

    Theorie und Praxis!
    Für solch eine Planung bedarf es eines Teams mit technischer Erfahrung,Organisationstalent,Kenntnis über das Einsatzgebiet und die anzusprechende Klientel -Praxisnähe.
    Wer von Senioren erwartet,sich selbständig tel. um Termine zu kümmern,erwartet zuviel,vor Allem wenn die Technik dafür nicht ausgelegt ist. Brandenburg hätte die Senioren anschreiben sollen,so wie Berlin das macht und nach der Pleite mit der Hotline nicht solange damit warten dürfen. Außerdem werden die Senioren in diesem mobilitätsbeschränkten Flächenland auch beim Weg zum Impfzentrum alleine gelassen,in Berlin können sie einen kostenlosen Taxiservice nutzen. Von Bürgernähe keine Spur. Theorie und Praxis !!!

  60. 7.

    Wenn 30 jährige erwarten dass 85 oder 90 jährige daheim voll digitalisiert sind zeugt dass nicht gerade von hoher sozialer Intelligenz.. Mann.. In der DDR gab's impf Busse.. Holt die Kisten aus den musseen raus fahrt ueber Land jedes Dorf ab und impft die Leute im Bus oder in der Praxis vor Ort..

  61. 6.

    Harte Worte, aber ich gebe ihnen vollkommen recht. Dieses Disaster, muss Konsequenzen haben. Aber gründlich.

  62. 5.

    NEIN Fr.Nonnemacher, sie haben gar NICHTS gelernt! Tragen sie endlich die Verantwortung und treten sie zurück! Nur so können sie weiteren Schaden der Bevölkerung in Brandenburg verhindern!Und das bitte ganz schnell!!

  63. 4.

    Endlich wird es angesprochen, was in Brandenburg passiert. Dieses Chaos ist kaum noch zu ertragen und ich hoffe es wird stramm aufgearbeitet. Es wird hin und her organisiert. Über die 116117 gibt es gar keine Termine. Über die Sonderrufnummer für Chronisch Kranke bekommt man nur Termine bis 64 (Astra). Jetzt wird angeschrieben. Kein Mensch sieht mehr durch. In diesem ganzen Durcheinander sind die chronisch Kranken zwischen 65 bis 70 gänzlich runter gefallen. Ist man sich denn im Gesundheitsministerium Potsdam nicht langsam klar , dass uns die Zeit davon läuft.
    Liebes RBB bleibt dran, wir haben sonst keine andere Chance. Irgend jemand muss doch Brandenburg auf die Finger schauen, wenn sich schon die Verantwortlichen gar nicht klar kommen.

  64. 3.

    Reden wir nicht im den heißen Brei herum. Auch in Brandenburg haben sich die fehlenden 70 MillionenVakazine für Deutschland ausgewirkt. Bis heute können die Impfzentren nicht kapazitätsgerecht arbeiten. 70 MIllionen ist etwa der Impfbedart eines Jahres. Diesem Verlustjahr laufen wir nun mit all den Folgen hinterher.

  65. 2.

    Und unsere Gesundheitsministerin schwafelt weiter und weist jegliche Kritik von sich. Sie ist verantwortlich und hat versagt und das hat Menschenleben gekostet. Sie gehört nicht nur wegen Inkompetenz abgesetzt, sondern auch vor Gericht. (Totschlag durch Unterlassen).

  66. 1.

    Erfinder der Strategie in Brandenburg sind alles Menschen, die noch nie in einer Telefonwarteschleife waren, beim Amt, bei der Bahn usw. Die nicht wissen wie miserabel und grottenschlecht der ÖPNV in Brandenburg ist. Und die ihre eigene Mutter nicht kennen und nicht wissen, was mit über 80 geht und was nicht.

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