Appell gegen Reisen - Kanzleramt will Lockdown bis 18. April verlängern - Lockerungen zu Ostern im Gespräch

Mo 22.03.21 | 17:08 Uhr
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Ein Mann raucht eine E-Zigarette, während er mit seinem Gepäck vor dem Berliner Hauptbahnhof steht (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Abendschau | 21.03.2021 | Sabrina Wendling | Burkard Dregger, CDU, im Gespräch | Bild: dpa

Am Montag beraten Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Ein Beschlussentwurf sieht nicht nur eine Verlängerung des Lockdowns vor, sondern eine Verschärfung. Für die Osterfeiertage sind Lockerungen im Gespräch.

Hinweis: Diese Meldung wird nicht mehr aktualisiert. Alle Informationen zu den Beschlüssen von Bund und Ländern finden Sie hier.

Das Kanzleramt will den Corona-Lockdown angesichts der stark steigenden Zahl an Neuinfektionen ausweiten und bis zum 18. April verlängern. Das geht aus einem Entwurf für die Bund-Länder-Runde am Montag hervor, der dem rbb vorliegt.

Ohne deutlich einschränkende Maßnahmen werde die Zahl der Neuinfektionen so schnell steigen, "dass bereits im April eine Überlastung des Gesundheitswesens wahrscheinlich ist", wird in dem Papier gewarnt. Grund sei die Ausbreitung der Virus-Varianten und die Tatsache, dass jüngere Patienten generell eine längere Verweildauer auf der Intensivstation hätten.

Verschärfungen abhängig von Inzidenzen

Der Entwurf enthält eine Passage, die wegen des exponentiellen Wachstums weitere Verschärfungen ("zusätzliche Maßnahmen") für Landkreise mit mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche vorsieht. Der komplette Passus steht aber in eckigen Klammern, was bedeutet, dass darüber verhandelt werden muss, weil er besonders strittig ist. Unter anderem ist die Rede von einer nächtlichen Ausgangsbeschränkung bis 05.00 Uhr, "sofern dem nicht gewichtige Gründe entgegenstehen". Die Anfangsuhrzeit ist hier offen gelassen.

Zudem wird ins Gespräch gebracht, Schulen und Kitas zu schließen beziehungsweise gar nicht zu öffnen, sofern Erzieher, Lehrer und Schüler oder betreute Kinder nicht zweimal pro Woche getestet werden könnten. Ab einer Inzidenz von 200 könnte es demnach eine Schließung von Schulen und Kitas geben. Die Kultusminister der Länder hatten sich zuletzt gegen einen Automatismus bei den Schulschließungen ausgesprochen. Schulschließungen allein vom Inzidenzwert abhängig zu machen, greife zu kurz, hieß es in einer Erklärung am Freitag.

Mehrere Bundesländer plädieren für "kontaktarmen Urlaub"

Angesichts der bevorstehenden Osterferien heißt es in dem Entwurf: "Bund und Länder appellieren weiterhin eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, auf nicht zwingend notwendige Reisen im Inland und auch ins Ausland zu verzichten". Und weiter: "Das Auftreten von verschiedenen Covid-19-Varianten und deren weltweite Verbreitung haben gezeigt, dass der grenzüberschreitende Reiseverkehr auch weiterhin auf das absolut erforderliche Mindestmaß begrenzt werden muss." Dieser Passus könnte sich auf die derzeit besonders umstrittenen Reisen von Deutschen nach Mallorca beziehen.

Dem Entwurf zufolge noch völlig offen ist indes, ob es künftig für alle Reisenden aus dem Ausland unabhängig der dortigen Inzidenzen eine Quarantäne- und eine Testpflicht geben soll. Dieser Punkt steht ebenfalls in eckigen Klammern und zudem unter einem "Prüfvorbehalt".

Ostern mit Verwandten?

Verwandtenbesuche zu Ostern sollen laut einer aktualisierten Beschlussvorlage vom Montag möglich sein, dafür könnten über die Feiertage auch die Kontaktregelungen gelockert werden. Konkret liegt ein Vorschlag vor, Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen zuzüglich Kindern im Alter bis 14 Jahre aus dem engsten Familienkreis zu erlauben - vom 2. bis zum 5. April. "Das besonnene Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland während der Weihnachtstage hat eindrucksvoll gezeigt, wie Familienzusammenkünfte sicher gestaltet werden können", begründet das Kanzleramt den Lockerungsvorschlag.

Auch das von den SPD-geführten Ländern ins Gespräch gebrachte Konzept eines "kontaktarmen Urlaubs" in den eigenen Bundesländern steht noch in eckigen Klammern und bedarf demzufolge noch weiterer Gespräche. Es umfasst die Möglichkeit, Urlaub in Ferienwohnungen oder -häusern, Appartements oder Wohnmobilen zu machen, sofern diese über eigene sanitäre Anlagen verfügen. Auch das Essen muss in Eigenregie organisiert werden können.

Unternehmen sollen Beitrag leisten

In der aktuellen Phase sei es wichtig, dass die Unternehmen in Deutschland einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisteten, heißt es im Entwurf aus dem Kanzleramt. So sollen Unternehmen das Arbeiten von Zuhause aus ermöglichen und dort, wo das nicht möglich ist, regelmäßig Tests anbieten. "Angesichts der steigenden Infektionszahlen ist eine zügige Umsetzung der Testangebote in allen Unternehmen in Deutschland notwendig", heißt es im Entwurf.

Tests sollen allen Mitarbeitern mindestens einmal pro Woche angeboten werden, bei entsprechender Verfügbarkeit zweimal. Rund 70 Prozent der Unternehmen beabsichtigten, sich an der Teststrategie zu beteiligen oder seien ohnehin vollständig im Home-Office, heißt es vom Kanzleramt unter Berufung auf eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).

Die nächste Beratung von Bund und Ländern soll am 12. April stattfinden

Inzidenzen seit letzter Bund-Länder-Runde deutlich gestiegen

Die Situation seit der jüngsten Bund-Länder-Runde hat sich drastisch gewandelt. Anfang März ging es vor allem um einen Stufenplan für mögliche Lockerungen - allerdings nicht als Einbahnstraße. Festgelegt wurde auch ein Mechanismus zurück zu Beschränkungen: Die "Notbremse" soll gezogen werden, wenn die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in einer Region oder in einem Land an drei aufeinander folgenden Tagen über die Schwelle von 100 steigt.

Die hohe Dynamik zeigte sich übers Wochenende. Bundesweit lag diese Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag bei 103,9. Am Samstag waren es noch 99,9 und am Freitag 95,6. Zehn der 16 Länder liegen nun bei 100 oder darüber. Regional gibt es aber weiter deutliche Unterschiede - von 60 in Schleswig-Holstein bis 208 in Thüringen. In Berlin lag die Inziden am Sonntag bei 96,2 und in Brandenburg bei 111,5.

Fraktionen im Abgeordnetenhaus: Nicht nur auf Inzidenzwerte schauen

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagte am Sonntagabend angesichts der steigenden Infektionszahlen: Es gehe darum, den "Status quo" zu halten und gegebenenfalls sogar über neue Einschränkungen zu reden. Dabei müsse man sich das ganze Themenspektrum anschauen, sagte er am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus Berlin". Man sei schnell beim Thema Einzelhandel und Schule. Er wolle aber auch über das Homeoffice sprechen. Da sei man über eine Selbstverpflichtung nicht hinausgekommen.

Zuvor hatten sich die Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus dafür ausgesprochen, beim Vorgehen in der Corona-Pandemie nicht nur auf Inzidenzwerte zu schauen. Der AfD-Abgeordnete Vallendar sagte, die Inzidenzzahlen seien nicht geeignet, um den "Dauerlockdown" zu rechtfertigen. Der Fraktionschef der Linken, Schatz, verwies auf Schnelltests und Impfungen. Es gelte, diese Mittel klug und effektiv zu nutzen. FDP-Fraktionschef Czaja sprach sich dafür aus, weitere Kriterien zu berücksichtigen, darunter auch die Auslastung der Intensivstationen.

CDU-Fraktionschef Dregger krisitierte in der rbb-Abendschau am Sonntagabend, dass noch nicht genügend Schnelltests in Berlin zur Verfügung stünden. Auch die Digitalisierung der Gesundheitsämter verlaufe schleppend. Hier müsse schnell nachgebessert werden, sonst drohe ein "Total-Lockdown".

Sendung: Abendschau, 21.03.2021, 19:30 Uhr

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150 Kommentare

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  1. 150.

    Lockdown 2020, habe ich gedacht, wie schön in Deutschland zu wohnen.
    Die PolitikerInnen diskutieren (sehr gern) und machen immer „irgendwas“.
    Ich hatte sicheres Gefühl.
    Im Japan ist leider nicht so.
    NUR die Einreisebeschränkung ist extrem streng (angst, insel-mentalität?)
    Ich habe meine Familie für 2Jahren nicht gesehen.
    Und hier, gerade jetzt, viele wollen Urlaub Fliegen Urlaub Freiheit.
    Ein Luxusproblem.

    Ist Europa besser oder gibt es woanders noch besser ist?
    Jetzt weiß ich nicht mehr.
    Aber zum Glück ist der Frühling in Berlin sehr schön.
    Die bessere Zeit wird kommen. Hoffentlich bald.

  2. 149.

    Ich glaube die Mitglieder der Bund-Länder-Konferenz sind leider nach einem Jahr Dauerstress ziemlich imTunnel. Man möchte, dass jemand hingeht und ihnen links und rechts eine runterhaut, damit sie zu sich kommen. Inzidenz - denz -denz -denz 35 oder hundert oder zweihundert oder nur nachts und Ausgangssperre ab 5 Uhr oder bis 5 Uhr und Schule zu auf jeden Fall egal wie lange usw. usf. Nach 12 Stunde Beratung, wenn keiner der Politiker mehr wirklich einen klaren Gedanken fassen kann und alle durch sind und Hunger haben kommt dann irgend was raus was keiner mehr versteht und vermutlich kaum was nützt (Welche Corona- Hotspots werden denn auf den nächtlichen Straßen vermutet???). Wenn es nicht so traurig wäre, Existenzen vernichtet und depressive Kinder (Sterberate übrigens 0%) mit mangelnder Bildung und Erwachsene am Rande des Zusammenbruchs zur Folge hätte, wäre es ganz schön lustig, eigentlich. @M.Müller: Auch in der Berliner Verwaltung gibt es bis heute KEINE homeoffice Regelung

  3. 148.

    Irrtum!!!!!!!

    Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die vom Oberverwaltungsgericht Münster aufgehobenen Corona-Beschränkungen im Einzelhandel mit einer Überarbeitung der Corona-Verordnung wieder in Kraft gesetzt.

    Frisch gemeldet von t-online.de

  4. 147.

    Bitte macht Bibliotheken wie die Stabi und Hotels für Berliner wieder auf.
    Irgendwohin muss man doch mal ausweichen können!

  5. 146.

    Wo sind die 10.000 Zusätzlichen Intensivbetten samt PflegePersonal und Beatmungsgeräten. Eine Handvoll gehen wohl auf das Konto von Privatleuten/Ärzt*Innen die dabei gegen Ihren "Arbeitgeber" arbeiten. Was ist los. Warum interessiert es Niemanden. Wer zählt die Toten die durch nicht rechtzeitige Behandlung ihres Problems versterben. Die werden nicht erfasst. Es könnte ja unterlassene Hilfeleistung sein.
    Kitakinder testen tolle Idee, damit die dann "schuldig" sind, weil divers den Job die Existenz verliert.

  6. 144.

    Es ist schwer vermittelbar, was nun angesichts fehlenden Impfstoffes, dem Verzögern der Einbindung der offenbar einer Auswahl unterliegen-den Arztpraxen und fehlenden Schnelltestkits laufen soll. Es wird seitens derPolitik "Härte" aber auch der "Leidtragenden" Härte/Konse-quenz gefordert. - Wieso ganze Bundesländer/Regionen/Städte verdonnern, wieso nur eine regionale Einheit pro Bundesland - wenn es denn so sein sollte - als Modellregion? Aber gleichzeitig eine Mobilitätsrichtung, nämlich Richtung Malle, öffnen? Schwer zu verstehen! Dann wäre es doch rechtens, was dort auf Malle gilt, bei uns umzusetzen, also, das ganze Programm bitte, was man sich in den einschlägugen Nach-richten ansehen kann? Warum tun wir uns da so schwer? Der Vorwurf bleibt: Impfstoffbeschaffung unmöglich, Arztpraxen, die gegen Virus-grippen impfen, eigentlich abzusprechen, dass sie das auch gen Corona stemmen können???? Nicht zu fassen. Und dieser ganze Schnell-testzirkus? Beruht auf Freiwilligkeit.... Schlimm

  7. 143.

    Ich habe das Jahr mit den vielen Grippe-toten gar nicht gewertet! Vielmehr habe ich Bezug auf die Aussage, "Im Dezember 2020 lag die Zahl der Gestorbenen dann 31 % über dem Vorjahres­durchschnitt." Vorjahr ist somit 2019(ohne Corona), richtig? Somit ist 2019 für mich auch die Berechnungsgrundlage für Feb. 2021!
    "... irritiert waren das diese als Coronatote geführt werden"
    Ich habe hier keine Differenzierung bzgl. Coronatoten getroffen! Wo ist Ihre Quelle zu dieser Aussage?!
    Sie schreiben "... Es gibt kein ewiges Leben.." Der Tatsache ist sich jetzt wohl jeder bewusst. Wenn Sie der Meinung sind das vielleicht die Natur einen Ausgleich sucht um die Überbevölkerung ins Gleichgewicht zu bringen... Dann sind Sie bestimmt ein freier Mensch, ohne Maske, ohne Lockdown, ohne Impfung... Ohne Ängste. Solange ich die Möglichkeit habe Leben zu schützen und zu erhalten werde ich das, unabhängig von Alter oder sonstigen Dingen.

  8. 142.

    Also, mit Malle sollten Sie sich mal beschäftigen. Maskenpflicht schärfer als hier. Ausgangssperre abends. Das soll Urlaib sein? Party dürfte da auch sehr schwierig sein. Die deutsche Polizei ist harmlos gegen die spanische. Und deren Strafen höher als unsere. Also bitte.

  9. 141.

    Ihre Solidarität mit noch nicht geimpften Alten, vorerkrankten Kindern, Jugendlichen und Berufstätigen der Risikogruppen reicht ja sehr weit! Und trotz Allem, was in der Politik schief gelaufen ist - wir Wähler - Ich glaube nicht, dass ich die selben wähle wie Sie.

  10. 140.

    Deutliche Mehrheit gegen Lockerungen: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-lockdown-mehrheit-gegen-lockerung-der-massnahmen-a-55644cf4-a696-432d-9193-000d2526d324
    Die Vernunft scheint sich durchzusetzen!

  11. 139.

    Keine Beschränkung mehr in NRW, für den Einzelhandel! OVG Münster
    Keine Beschränkungen mehr... Sämtliche Geschäfte dürfen ohne Einlassbeschränkungen öffnen, kein click and meet...

    https://www.msl24.de/muenster/nrw-coronavirus-einzelhandel-gericht-ovg-muenster-beschraenkungen-corona-gipfel-regeln-zr-90256413.html

  12. 138.

    Anstatt alles auf die Bürger abzuwälzen, sollte doch eher mal was von der Politik gemacht werden: warum werden die Impfungen immer noch nicht beschleunigt? Warum gibt es nicht mehr Tests? Ist natürlich sehr einfach, die Schulen wieder zuzumachen. Die Damen und Herren, die das entscheiden, trifft das ja überhaupt nicht.

  13. 137.

    Klar, die Doofen sind die Berliner, die sich an die Bestimmungen halten! Und während Cafe‘s, Restaurants, Kneipen, Geschäfte und Nicht-Beamte scharenweise ihre Existenz verlieren, dürfen Ego-Trottel nach Malle fliegen!
    Eine sofortige Gehalts- und Besoldungs-Kürzung für Beamte und den öffentlichen Dienst muss her!

  14. 136.

    Es gibt Risikogruppen in allen Altersgruppen, Kinder, Jugendliche und sehr viele berufstätige Erwachsene, die nicht im Homeoffice arbeiten können und zudem auf den ÖPNV angewiesen sind. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, diese seien geschützt oder bereits geimpft. Haben Sie einen konstruktiven Vorschlag zum Schutz dieser Gruppen?

  15. 135.

    Und ?? Dann gilt für die das gleiche wie für alle Risikopersonen ??? Verstehe die Anmerkung nicht ....

  16. 134.

    Impfen! Impfen! Impfen! – war einmal die Devise. Diese finde ich nicht in den Maßnahmen entsprechend berücksichtigt. Welche konkreten Maßnahmen wurden oder werden eingeleitet, um den Impfmangel zu beseitigen? Das Offenlegen der Initiativen ist gefragt! Oder gibt es keine? Wieso werden nicht alle Produktionskapazitäten ausgeschöpft und die Lizenzen freigegeben? Warum warten wir immer noch auf die Pharmaindustrie, die nicht in der Lage und Willens ist, ausreichend Impfastoff zur Verfügu8ng zu stellen. Können wir impfen, dann können wir auch wieder alles aufmachen. An die Ursache muß man herangehen, nicht sich auf die Auswirkungen beschränken!

  17. 133.

    Freitag war Berlin über 100.
    Es war demnach Tag 1.
    Am Samstag meldeten nicht alle die Zahlen. Deshalb "sank" er kurz unter 100.
    Sonntag das gleiche Spiel.

    Und schon greift die 3 Tage-Regel nicht?
    Weil Wochenende war?

    Ich bin auch kein Fan des Lockdowns. Aber für Dumm verkaufen sollte man die Menschen auch nicht.
    Wer bei einer so offen liegenden Unstimmigkeit die Regeln umgeht - wo und wie oft dann erst bei anderen Dingen?

  18. 132.

    "Es gibt kein ewiges Leben und es entspricht dem natürlichen Gleichgewicht das die Natur versucht dieses wieder herzustellen. Vielleicht ein verzweifelter Versuch der extremen Überbevölkerung entgegen zu wirken. "
    Abgesehen davon, dass ich "der Natur" keine Emotionen wie "verzweifelt" zuspreche, bin ich aber ganz bei Ihnen.
    Leider ist der Mensch/die Menschheit zu dumm, um diesen Zusammenhang zu sehen, bzw. - weil der Mensch voller Emotionen ist - schaut dran vorbei. Weil es in der Konsequenz hieße, mal auf die Nachproduktion für längere Zeit zu verzichten.
    Und damit so unpopuläre Dinge wie Disziplin und Selbst-Zurücknahme in Hinblick auf die (für mich) Hauptursache von Pandemie. Also: Zu-viel-Mensch auf dem Planeten. Auch das menschengemachte Klimaproblem könnte sich dadurch auf wundersame Weise starkt verbessern.
    Nur hören mögen das die Wenigsten gern.

  19. 131.

    Naja - Bürger allein erwirtschaften nicht das Geld des Staates - kann man wissen, muss man aber nicht.

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