Berlin und Brandenburg -
Für tausende Schülerinnen und Schüler in Berlin und Brandenburg beginnen
am Mittwoch die Klausuren für das Abitur 2021.
Wegen der Corona-Pandemie werden die Prüfungen dieses Jahr unter besonderen Umständen stattfinden. So wurde beispielsweise die Unterrichtsphase verlängert, damit die Schülerinnen und Schüler mehr Zeit zum Lernen haben.
Letzter Prüfungstag in Berlin ist der 18. Juni. In Brandenburg müssen die Abiturzeugnisse bis zum 26. Juni überreicht sein.
Die Zeit für die einzelnen Klausuren wurde um eine halbe Stunde verlängert.
Darüber hinaus haben in Berlin alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in schriftlichen Prüfungsfächern zusätzlich eine mündliche Prüfung abzulegen.
In Brandenburg können Schüler und Schülerinnen die Nachschreib-Termine als Haupttermine nutzen. Für die Schüler, die mehr als 20 Unterrichtstage im aktuellen Schuljahr in Distanz unterrichtet worden sind, ist der Nachschreibtermin von vornherein der Haupttermin.
Nach Angaben der Berliner Bildungsverwaltung ist bei den Klausuren ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgeschrieben. Auch das Tragen einer Gesichtsmaske ist dringend empfohlen, jedoch nur verpflichtend, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
In Brandenburg gilt die Regel, dass die Maske bei langen Klausuren abgenommen werden darf.
Corona-Test keine Voraussetzung für Teilnahme
Corona-Selbsttests vor den Prüfungen werden nach Angaben der Berliner Bildungsverwaltung ebenfalls dringend empfohlen, sind jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme. In Brandenburg sind sie verpflichtend.
Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD), ihre Brandenburger Kolegin Britta Ernst (SPD), die Kultusministerkonferenz und die Berliner Elternvertretung befürworteten die Entscheidung, die Abiturprüfungen trotz Pandemie stattfinden zu lassen.
Die Lehrergewerkschaft GEW hatte Ostern gefordert, die Prüfungen abzusagen und stattdessen die Leistungen aus dem Unterricht zur Grundlage der Notenvergabe zu machen.
Sendung: inforadio