Analyse | Impfzentren und Hausärzte in Berlin - Kampf um jeden Stich

Do 15.04.21 | 08:05 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Symbolbild: Ein Patient erhält eine Impfung. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Bild: dpa/Jens Kalaene

Wer impft besser, Hausärzte oder Impfzentren? Mitten in der dritten Infektionswelle ist in Berlin ein merkwürdiger Streit entbrannt: Während noch immer etliche Menschen auf Impftermine warten, ringen Kassenärzte und Senat um Impflinge. Von Sebastian Schöbel

Über kaum ein anderes Thema wurde im rbb spezial am Dienstagabend so heftig gestritten wie über das Impfen. Auf der einen Seite stand die Berliner Allgemeinmedizinerin Sibylle Katzenstein, auf der anderen Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. In nur wenigen Sätzen fassten beide Berlins Impf-Malaise zusammen.

Praxen gegen Impfzentren

"Wie wollen denn die Impfzentren wissen, wer zum Beispiel mit einem beatmungspflichtigen Kind zusammenlebt", fragt Katzenstein sichtlich irritiert. "Das wissen die Hausärzte." Denn nur die würden auch die Lebensumstände ihrer Patienten kennen - und damit auch, wo die wahren Impfprioritäten in der Bevölkerung liegen, so Katzenstein, die zu den Impf-Pionieren der Berliner Hausärzte in der Coronapandemie zählt. "Das ist eine Mensch-zu-Mensch-Entscheidung."

Müller wiederum muss inzwischen wöchentlich erleben, wie Lieferprognosen von Impfstoffherstellern nach unten korrigiert werden, zuletzt von Johnson & Johnson. Auch im vierten Impf-Monat muss seine Regierung vor allem Impfstoffmangel verwalten, während anderseits schon etliche Termine in Impfzentren gebucht wurden. "Ich kann den Impfstoff von den Impfzentren jetzt nicht wegnehmen und den Hausärzten geben, sondern ich muss auf die Situation warten, wenn ich endlich mehr Impfstoff habe, dass dann die Hausärzte auch deutlich mehr bekommen."

Katzenstein hält dagegen: "Es geht darum, dass die Impfzentren in weite Zukunft Impfdosen beanspruchen, die die Hausärzte sofort verimpfen könnten."

"Wir sind von den Lieferungen abhängig", antwortet Müller. "Die Konsequenz kann nicht sein, dass ich die Impfzentren nicht mehr arbeiten lasse und keine Einladungen mehr rausschicke."

Impfzentren weiter Teil der Strategie des Senats

Wer impft besser in Berlin? Dieser Streit schwelt zwischen Senat und Ärzteschaft, seit mit den Impfungen in Hausarztpraxen eine Parallelstruktur entstanden ist. Die Hausärzte, angeführt von der Kassenärztlichen Vereinigung, pochen auf ihre über Jahre aufgebaute Nähe zu den Patienten und ihre medizinische Erfahrung. Der Senat, vor allem die Gesundheitsverwaltung von Senatorin Dilek Kalayci, verweist auf die hohe Effektivität der Impfzentren und befürchtet, die Kontrolle über den Impfprozess zu verlieren.

Die reinen Zahlen scheinen Gesundheitssenatorin Kalayci Recht zu geben. Stand Mittwochmorgen sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) 17 Prozent der Berliner Bevölkerung bereits einmal geimpft, bundesweit landet die Hauptstadt damit im oberen Drittel. Noch besser liegt die Hauptstadt bei den Zweitimpfungen: 7,5 Prozent, bundesweit Platz 1, zusammen mit Thüringen. Laut RKI wurden bislang knapp 850.000 Menschen in Berliner Impfzentren geimpft. Pro Tag können die Zentren laut Senat im Idealfall rund 20.000 Impfungen schaffen. Aktuell sind es rund 14.000.

Kalayci verwies erst Anfang der Woche wieder auf den Beschluss von Bund und Ländern. Der sieht vor, in der ersten Phase der Impfkampagne auf Impfzentren zu setzen. "Um das gezielte Impfen der Älteren sicherzustellen, weil der Impfstoff knapp war." Zudem sei die gekühlte Lagerung des Impfstoffs zu Beginn schwierig gewesen. Dass in Phase zwei die niedergelassenen Ärzte einbezogen werden sollen, sei aber ebenso klar gewesen, sagt die SPD-Politikerin. "Die Impfzentren waren nur eine Hilfskonstruktion."

Hausärzte starten mit beeindruckenden Impfzahlen

Wie groß das Impfpotential bei den Hausärzten sein kann, wurde dann auch umgehend deutlich: Allein am ersten Tag, an dem bundesweit rund 35.000 Arztpraxen mit den Impfungen begannen, wurden 656.000 Dosen verabreicht, mehr als doppelt so viel wie am Vortag. In Berlin waren es an diesem Tag 9.000 Impfungen. Eine Woche später sind es bereits mehr als 54.000. Rund 1.150 Praxen sind laut KV inzwischen beteiligt, 3.000 Praxen könnten sich insgesamt beteiligen, schätzt die KV.

Doch schnell wurde deutlich: So transparent wie die Impfzentren arbeiten die Hausärzte nicht. Während es vorher einen zentralisierten Einladungsprozess entlang der Impfpriorisierung gab, häufen sich nun Einzelfälle, in denen Menschen unverhofft früh an die Reihe kommen: Menschen ohne Vorerkrankung, auch deutlich unter 60 Jahren, die von ihren Hausärzten eingeladen werden. Manche haben einfach Glück, zur richtigen Zeit in der Praxis zu sein, andere schaffen es mit ein paar Anrufen oder Emails. Nicht wenige haben bereits Einladungen in ein Impfzentrum erhalten – und werden nun vorgezogen.

Wenige Daten zu Impfkampagne der Ärzte

Wer letztlich geimpft wird, liegt im Ermessen der Hausärzte. "Die Praxen sind aktuell angehalten, sich an die Impfverordnung des Bundes zu halten", sagt eine KV-Sprecherin auf rbb-Nachfrage. Aktuell seien vor allem Personen über 70 Jahre sowie chronisch Kranke an der Reihe. "Hierfür wenden sich die Praxen an diejenigen ihrer Patienten, die unter diese Gruppe fallen", so die KV.

Doch kontrollieren lässt sich das bislang nicht: Denn die Praxen müssen derzeit nur wenige Daten an das Robert-Koch-Institut melden: Die Zahl der Erstimpfungen, der Zweitimpfungen und der geimpften über 60-Jährigen. Mehr Daten werden erst mit der Quartalsabrechnung fällig, also nicht vor Juni. "Wie die Praxen schlussendlich innerhalb ihres Patient:innenstamms priorisieren, entscheiden diese selbst", so die KV. Dass sie sich nicht zwingend an die Priorisierung halten, ließ der Chef des Hausärzteverbandes Berlin und Brandenburg, Wolfgang Kreischer, nun durchblicken. "Wir müssen in den Praxen flexibler sein", sagte er dem rbb. "Wir müssen auch, was zum Beispiel diesen Astrazeneca-Impfstoff angeht, der sich ein bisschen zum Ladenhüter entwickelt, die Freiheit haben, den auch an jüngere Männer verimpfen zu können."

Auch die Impfstoffbeschaffung für die Praxen ist schwieriger nachzuverfolgen. Lief früher alles direkt über den Bund, bestellt nun jede Impfpraxis einmal pro Woche selbst bei einer Apotheke. Die wiederum leitet die Bestellung an einen Pharmagroßhändler weiter, in Berlin sind sechs unterschiedliche beteiligt. Wer am Ende wie viele Impfdosen bekommt und wer über die Verteilung entscheidet, können selbst Experten der Branche auf rbb-Nachfrage nicht erklären. So herrschte einige Verwirrung über die Angabe der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, wonach jede Praxis maximal 42 Impfdosen bestellen dürfe. In Apothekerkreisen zeigte man sich darum über diesen unbegründeten wohl eher zufälligen Wert von "maximal 42" irritiert. Denn der passe nicht zu den Impfdosen in den Vials, also den Transportröhrchen, der einzelnen Impfstoffhersteller. In Hessen zum Beispiel lautete die Bestellungsmpfehlung wiederum auf "18 bis 50 Dosen je Arzt". Doch auch dafür wurde keine Begründung geliefert - außer dem allgemeinen Impfstoffmangel.

Streit um Liefermengen

Gleichzeitig steigt bei den Hausätzten nach Woche 1 der Impfkampagne der Frust: "Das Problem ist, dass uns die Impfstoffmenge auf die Hälfte gekürzt wurde", sagt Impfärztin Sibylle Katzenstein. Die Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) springt ihren Medizinern bei: Er befürchte, dass die Impfzentren vorrangig beliefert würden, sagte KBV-Chef Andreas Gassen der "Osnabrücker Zeitung". Das Bundesministerium für Gesundheit wies das zurück: Tatsächlich würden die Hausärzte sogar mehr Impfstoff erhalten, von Astrazeneca und BionTech, in der letzten Aprilwoche insgesamt 1,2 Millionen Stück.

Dennoch fühlen sich die Hausärzte wie Sibylle Katzenstein von der Politik nicht ausreichend gewürdigt als Teil der Impfstrategie. Sie verweisen auf ihre umfangreichen Akten und teils jahrelange Erfahrung mit der Krankengeschichte ihrer Patienten. Das Vertrauen in den Hausarzt sei größer als in die anonymen Impfzentren, sagt Katzenstein, gerade wenn es darum geht, Impfskepsis abzubauen. "Da braucht es Aufklärung, das nimmt Zeit in Anspruch. Aber es lohnt sich, diese Zeit zu investieren." Zudem sei gerade durch das Hin und Her um den Impfstoff von Astrazeneca eine gute Beratung wichtig.

Ende der Impfpriorisierung in Sicht

Dass in den Praxen wohlmöglich nicht immer streng nach Priorisierung geimpft wird, ist für Katzenstein kein Problem, sondern der Beweis, dass Hausärzte mehr als nur medizinische Indikationen kennen. "Eine junge Frau ohne Vorerkrankung, die eine sterbende Mutter hat, die würde ich doch impfen."

Und in diesem Punkt scheint ihr Berlins Regierender Bürgermeister sogar zuzustimmen. Denn zum Ende des rbb spezial finden er und Impfärztin Katzenstein ausgerechnet da eine gemeinsame Basis. "Wir brauchen dringend eine bundesweit andere Verabredung zur Priorisierung und zur Geschwindigkeit." Genau die will Müller nun im Rahmen einer neuen Bund-Länder-Beratung herbeiführen.

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Sendung: Abendschau, 14.04.2021, 19:30 Uhr

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Beitrag von Sebastian Schöbel

54 Kommentare

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  1. 54.

    Wir brauchen auch die Impfzentren. Die impfen auch an Sonn- und Feiertagen. Sie impfen sehr viele Menschen aufgrund der hervorragenden Organisation in sehr kurzer Zeit. Und Sie können in großen Mengen beliefert werden. Es müssen nicht Tausende von Praxen wegen weniger Dosen einzeln angefahren werden. Das macht Sinn.

  2. 53.

    Ich habe gestern eine E-Mail von meinem Haus-
    Arzt bekommen. Termin 13.00Uhr heute.Nach
    einer halben Stunde waren 6 Probanden gespritzt. Danach eine Viertelstunde Ruhe.
    Besser gehts doch nicht.

  3. 52.

    Ihre Informationen sind falsch. Die Impfzentren sind hervorragend organisiert und gut ausgelastet. Alle Mitarbeiter super freundlich ind ich war nach gut 15 Minuten
    wieder raus. Allerdings habe ich nach der Impfung meine 15 Minuten unter Beobachtung nicht abegesessen.




  4. 50.

    Sie gehen also davon aus, dass alle Vorerkrankten mit hoher Gefahr für einen schweren Verlauf zu Hause sitzen können und nicht arbeiten müssen und nicht mit der BVG fahren? Das ist falsch. Alleine in meinem kleinen Team, das an einer Schule beschäftigt ist, sind von 5 Leuten 3 aufgrund unterschiedlicher Vorerkrankungen in Prio 2. Sie werden vermutlich nicht auf einer ITS landen und sterben, wenn Sie sich infizieren. Bei Menschen der Prio 2 ist diese Gefahr hoch und deshalb macht die Priorisierung absolut Sinn, solange zu wenig Impfstoff vorhanden ist.

  5. 49.

    " Wer impft besser, Hausärzte oder Impfzentren? "

    das ist doch die falsche Fragestellung weil sie impliziert, das der oder jene " besser" impfen. Das Impfenan sich besteht ja lediglich aus einem Einstich in einen Muskel und fertig. Hier geht es aber um die Zuteilung der Impfdosen , denn : " Doch kontrollieren lässt sich das bislang nicht "

  6. 48.

    Dass sehr sehr viele Alte und Vorerkrankte mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf noch lange auf ihre Erstimpfung warten müssen haben Sie in den Kommentaren hier aber schon zur Kenntnis genommen, oder?

  7. 47.

    Ja, stimmt, viele Eltern von Kindern werden und wurden vergessen. Falls ein Alleinerziehender ausfällt, weil schwer krank, oder nicht auszudenken Wochen auf der ITS liegt, können ja die Ü70 Großeltern ran, die sind ja bald alle geimpft. Um die psychischen Folgen wird sich 2022 gekümmert...

  8. 46.

    Angehörige hat mit 85 Ihre erste Biontech Dosis bekommen.

  9. 45.

    Die Impfpriorisierung hat ihre Tücken. Nicht nur, dass sich die aktuellen Inzidenzwerte auf einen kleineren Kreis von Menschen beziehen (Geimpfte sind ja keine potentiellen Infizierbare mehr) und damit die Konzentration der Infketiösen Menschen bei gleicher Inzidenz ansteigt, wir sehen auch, dass sich die bedrohte Gruppe verändert. Die Alten und Schwachen sind zunehmend raus, jetzt verlagert sich das Geschehen in die noch nicht geimpften Gruppen. Dazu zählen u.a. die Kinder jener "geimpften Alten". Hatten bisher die jüngeren Angst um ihre alten Eltern, fangen jetzt die alten Eltern an um ihre Kinder zu bangen.

    Dabei völlig außer Acht gelassen sind die Eltern von Kleinkindern, quasi deren Betreuungspersonen. Statt diesen einen Impfschutz zukommen zu lassen, setzt man sie durch geöffnete Schulen und Kitas auch noch einem höheren Risiko aus. "Glück" hat, wer auf Kurzarbeit ist. Wer im Homeoffice sitzt oder an der Supermarktkasse muss das Risiko eingehen.

  10. 44.

    Ist das was hier passiert noch normal?
    https://www.rbb24.de/panorama/thema/corona/av7/video-berlin-hausarzt-sieben-impfdosen-spritzen-phiole-biontech.html

  11. 43.

    @Fleescha, was schreiben Sie für einen Stuss. Ich selbst habe 2 Impfungen erhalten - Velodrom und Erika Hess - , und ich musste feststellen, dass ich noch nie so ein unbürokratisches,flottes und freundliches Klima erlebte. Jeder Impfling wurde bestens unterstützt, und beim Ausfüllen der Unterlagen konnte man auch stets Hilfe bekommen. Wie Sie zu Ihrer Gruselgeschichte kommen, ist mir völlig schleierhaft.Fakt ist, die Impfszellen sind völlig zu empfehlen, wenn es dann mal mit der Bereitstellung von ausreichend viel Impfstoff klappt.

  12. 42.

    "Sie hat einen Impftermin erhalten obwohl sie ihre Mutter nur alle paar Monate sieht."
    zum Thema, das jetzt jeder einen Angehörigen ausbuddelt den er als Impfalibi nutzt, habe ich jetzt zweimal einen Beitrag eingereicht, der aber nicht veröffentlicht wird.

  13. 41.

    Da haben Sie Recht, das ist wirklich ein Unding. Eine Freundin von mir lebt in einer anderen Stadt und hat in Berlin eine pflegebedürftige Mutter, die bereits geimpft ist. Sie hat einen Impftermin erhalten obwohl sie ihre Mutter nur alle paar Monate sieht. Eltern und vor allem Allrinerziehende sind auch pflegende Angehörige (denn niemand kümmert sich um die Kinder wenn die Eltern schwer krank werden). Bei Eltern behinderter Kinder ist die Lage noch schlimmer.
    Aber wir werden völlig übersehen.
    Ist ja egal wenn ein paar Kinder ihre Eltern verlieren

  14. 40.

    Nun ja, davon ausgehend, dass die Mehrzahl der Bürger durchaus einen Hausarzt haben, könnten die Übrigen durch die Amtsärzte geimpft werden. Dann bräuchte man die für viel Geld aus dem Boden gestampften Impfzentren nicht. Hier wird medizinisches Personal von anderen Stellen abgezogen.

  15. 39.



    Interessant wäre es z.B. herauszufinden, wie es möglich ist, dass morgen in Greifswald ein Sonderimpftag für Ü70 ohne Priorität und Voranmeldung mit Biontech stattfindet, aber Brandenburg dagegen die Terminvergabe komplett sperrt.

    Was soll man daraus schließen?

    https://www.nordkurier.de/anklam/impfungen-mit-biontech-pfizer-ohne-termin-moeglich-1543148504.html

  16. 38.

    Wie soll der das wissen?
    Ist der Mann gesundheitsminister?
    Der ist doch gar nicht kompetent geschweige denn befugt sich dazu zu äussern.
    Da überschätzen Sie aber sein Wissen und seine Entscheiungsfähigkeit.

    Scholz hat entgegen der Aerosolforscher und entgegen der Irlandstudie, die klar besagt Infektionen uzuu 99,9 Prozent drinnen ja auch gesagt dass Ausgangssperren wirkungsvoll sind, "weil andere Länder wie Frankreich das genauso machen" deshalb sind da die Zahlen ja auch noch höher als bei uns...

  17. 37.

    Danke @Kerstin für den Hinweis. Da hatte ich die Monatsanzahl mit der Wochenzahl verwechselt. Trotzdem bin ich der Meinung, das wir im April eben nicht auf 10 Millionen kommen können. Wir werden sehen, man freut sich eh über jede Impfdose die uns erreicht.

  18. 36.

    "...Es muss sich also sinnvoll ergänzen und nicht komplett auf die Hausärzte übertragen werden..."

    Zu dem Thema gab es vor wenigen Tagen einen sehr interessanten Bericht des rbb "Bisher hat niemand Nein gesagt und alle sind zum Termin gekommen", den ich nur empfehlen kann.
    Dort wurde ein Allergologe und Internist interviewt, der seit Dezember als Impfarzt in den Berliner Impfzentren eingesetzt ist, hauptsächlich in der Arena in Berlin-Treptow, und jetzt angefangen hat parallel auch in seiner Praxis zu impfen.
    Vor ihm stammt u.a. dieser Satz "...Wir brauchen die großen Impfhallen, um überhaupt das Ziel erreichen zu können. Ich sehe auch keinen Widerspruch, wenn man sowohl beim Hausarzt als auch in den Zentren impft - und vor allem sehe ich keine Konkurrenz...."
    Ich bin der Meinung, dass er das Thema unvoreingenommen einschätzt und bewertet und der lebende Beweis für seine These ist. Alles andere ist machtgeiles Kompetenzgerangel, dass letztendlich mehr schadet als nutzt.

  19. 35.

    Ich weiß! Aber keine Kinderärzte um Eltern kranker Kinder oder Kinder allgemein zu schützen. Kinder sind einfach unberücksichtigt. Schwangere und die (geimpfte) Pflegebedürftigen allerdings schon!

  20. 34.

    Es gibt auch Hausärzte, die nicht impfen oder das sogar für unwichtig halten (eig. Erfahrung). In dem Fall hofft man, zumindest irdendwann eine Einladung ins Impfzentrum zu bekommen.
    Gehørt man zur Prio Gruppe 3 hat man noch keine Einladung bekommen, der eine oder andere ist da beim Hausarzt, der impft, besser aufgehoben.
    Es muss sich also sinnvoll ergänzen und nicht komplett auf die Hausärzte übertragen werden, sonst fallen sehr viele durch das Raster.

  21. 33.

    "....und will davon jetzt nicht mehr abrücken...." Wie kommen sie denn auf den Unsinn? Lesen sie sich den Kommentar 28 durch. Lesen bildet (eventuell).

  22. 32.

    "Hatte nicht vor kurzem ein gewisser Hr.Scholz laut geschrien, man könnte ab April 10 Millionen Menschen monatlich impfen?"

    Um ihr Gedächtnis aufzufrischen:
    Scholz hat gesagt, es müssen jede Woche Millionen geimpft werden und es sollen bis Juni 10 Millionen pro Woche geimpft werden.
    Ob er dabei laut geschrien hat, weiß ich natürlich nicht.

    Nachzulesen z.B. hier:
    https://m.tagesspiegel.de/politik/scholz-aussage-im-faktencheck-10-millionen-impfungen-pro-woche-bis-juni-wie-soll-das-gehen/26984100.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.ecosia.org%2F

    Im Übrigen wurden zuletzt innerhalb einer Woche (7.4.-13.4. 2021) 3,5 Millionen Impfungen durchgeführt, über 10 Millionen im April sind wohl durchaus drin.

    https://impfdashboard.de/

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquoten-Tab.html

    Bleiben sie gesund und munter!

  23. 31.

    Das Hauptproblem ist doch eigentlich, dass Impfstoffe bislang von Brüssel gekauft und verteilt werden. Kein Wunder, dass alles knapp ist. Und dann hat man auch noch auf die falschen Impfstoffe gesetzt und will davon jetzt nicht mehr abrücken. Wenn man direkt mit Biontech einen Vertrag geschlossen hätte, wären wir jetzt vielleicht besser aufgestellt. Der andere Punkt ist das Lizenz- und Patentgetue. Wenn alle Länder sich ihren Impfstoff selber herstellen könnten, wären wir (abgesehen von Lieferengpässen bei den Rohstoffen in China und Indien) weltweit sicher besser aufgestellt. Aber mit Humanität hat man es in dieser Krise wohl doch nicht so, wie es am Anfang der Pandemie aussah. Zum Fremdschämen ist das.

  24. 30.

    Fachärzte impfen bereits ... Es müssen nur Kassenärzte sein.

  25. 29.

    Inzwischen hat BASF ein eigenen Impfzentrum und impft seine Mitarbeiter. Lass die Betriebsärzte impfen. Statt jeden Tag Test in den Betrieben lieber Impfen. Dann wären in kürzester Zeit mehr Menschen geimpft als mit diesem Impfcode und Einladungsktram. Es geht doch darum, in der breiten Masse derjenigen, die ständig unterwegs sind, eine Immunisierung zu erreichen

  26. 28.

    Das Problem besteht darin, dass zu wenig bestellt wurde.

    Zum Thema "mRNA - EU - Merkel/Spahn" was Interessantes zum Lesen
    https://www.merkur.de/welt/corona-impfstoff-angela-merkel-deutschland-biontech-spahn-impfdosen-eu-strategie-90161026.html
    https://www.tagesspiegel.de/politik/vertraege-mit-herstellern-eu-verzichtete-offenbar-auf-bis-zu-340-millionen-zusaetzliche-impfdosen/26732914.html

    Es ist aber nicht so, dass nichts gemacht wird. Frau v.d.Leyen hat gestern verkündet (ard) eine kurzfristige Zusatzlieferung (geplante Lieferung des 4. Quartals wird vorgezogen) von 50Mill Dosen durch Biontech erwirkt zu haben. Außerdem wird man bei zukünftigen Bestellungen, z.B. für die Auffrischungen, nur noch mNRA in Betracht ziehen.

    Und auch Biontech signalisiert Unterstützung.
    https://investors.biontech.de/de/news-releases/news-release-details/statement-zur-moeglichen-lieferung-von-zusaetzlichen
    Wie sagen die Russen immer? „Eto budjet – es wird" (rbb - nimmt kein kyrillisch)

  27. 27.

    Das Problem ist doch nicht, wer impft, sondern dass geimpft wird. Und die Frage, wieso nicht mehr und schneller geimpft wird, wird durch die Impfknappheit beantwortet. Daran würde eine ausschließliche Impfung bei den Hausärzten gar nichts ändern.

    Ja, es fielen und fallen einige durch das Raster- aber so lange auch noch diejenigen, die nicht durchgefallen sind, noch zwei Monate auf einen Termin warten müssen, ist das auch durch das Impfen in Hausarztpraxen nicht zu beheben- es würde statt des einen Risikopatienten nur ein anderer drankommen. Und schlimmer auch noch zusätzlich Patienten, die gar keine Risikopatienten sind, wie ja zugegeben wird. Und für jeden davon, muss dann ein Risikopatient länger warten.

    Liebe Hausärzte: nutzt die Dosen, die ihr jetzt bekommt doch bitte zum Impfen der durchs Raster gefallenen- dafür reicht die zugewiesene Menge. Gesunde jüngere kommen später dran.

  28. 26.

    "Es geht hier aber um´s Prinzip, dass nämlich ausschließlich die Praxen impfen sollten..."
    Bitte nicht. Ich, 68 Jahre alt, bin gesund, renne nicht aus Prinzip dauernd zum Arzt/zur Ärztin, war daselbst seit über 10 Jahren nicht mehr, habe per Zufall erfahren, dass mein damaliger Hausarzt inzwischen nicht mehr praktiziert. Kurz gesagt, ich habe keinen Hausarzt/keine Hausärztin. Und bin damit wahrscheinlich nicht der/die einzige. Wo also sollten wir eine Impfung bekommen, wenn nicht in einem Impfzentrum?

  29. 25.

    Das genannte Beispiel zeigt mir, wie wichtig es ist, dass Kinderärzte anfangen Eltern von sehr kranken Kindern zu impfen... Ein Hausarzt in einer großen Praxis, weiß das doch auch nicht. Zumal meine chronische Vorerkrankung von einer Spezialistin behandelt werden. Damit hat der Hausarzt fast nichts zu tun. Daher am besten Impfenztren plus Haus-, Kinderärzte und die Spezialisten. Jede Impfung zählt.

  30. 24.

    Lieber Sebastian,
    sie "erfinden" ihrer Meinung nach keinen "Krieg", was bis zu einem gewissen Punkt vielleicht sogar stimmen mag, aber sie (der rbb) befeuern ihn, indem sie dieses Thema medial über Gebühr bedienen. Diesen Vorwurf müssen sie sich gefallen lassen, ob es ihnen gefällt oder nicht.
    Wenn laufend Öl ins Feuer gegossen wird, macht man dadurch eine durch die Berufsverbände der Ärzte angefachte Debatte auch nicht sachlicher. In meinem Kommentar 20 hatte ich einen Weg zur Versachlichung aufgezeigt.

  31. 23.

    Einen Konflikt zwischen Impfzentren und Hausärzten kann ich nicht erkennen. Das ist Blödsinn. Allerdings frage ich mich ein weiteres mal, was man mit diesen Impfzentren bezwecken wollte/will? Schnelle Impfergebnisse ohne Bürokratie? Hahaa, der ist gut. Ich habe Berichte von Patienten die dort waren, erschlagen wurden von einem Fragenkatalog und knapp 01:45h dort aufhielten. Dabei lagen die Kapazitäten bei <10% Beanspruchung. Das hätten von Anfang an die Hausärzte übernehmen können. Außerdem haben auch Bewohner von Pflegeinrichtungen einen Hausarzt. Die 9 Milliarden, soviel kosten die ca. 400 bundesweiten Impfzentren mit Standortgarantie bis September im Leerstand, sind natürlich keine Steuergeschenke. Nein, wer kommt auf die Idee? Wenn man dann bedenkt das die USA im Juli 20 für läppische 2 Milliarden 100 Mio. Impfdosen von Biontech mit Auslieferung für Dezember 20/Januar 21 bekommen haben, bekommt der Begriff Priorisierung einen faden Beigeschmack.

  32. 22.

    Auch wenn mein Kommentar vielleicht nicht veröffentlicht wird, so wird er aber vom RBB gelesen. Erst einmal gebe ich Ihnen Recht.
    Mir gefällt diese Boulevardberichterstattung auch nicht. Es handelt sich hier um öffentlich/rechtliche Sender die gebührenfinanziert sind und von denen erwarte ich Aufklärung und vernünftige Hintergrundinformation. Die Panikmache kann Funke Media und Co. übernehmen.
    Wer jetzt impft ist doch letztlich egal. Wichtig ist, dass so schnell und so effizient wie möglich geimpft wird. Das können Impfzentren natürlich viel besser. Voraussetzung ist natürlich, dass genügend Impfstoff vorhanden ist und hier ist der größte Nachholebedarf. Die Politik hat hier komplett versagt. Auch hier bedarf es mal endlich Aufklärung und Konsequenzen. Wären die gemachten Verträge rechtssicher, dann müssten Biontek und Co. auch liefern und würden den von der EU und Deutschland geförderten Impfstoff nicht den Meistbietenden liefern. Das ist eine Schande.

  33. 21.

    Lieber Jörg,

    wir "erfinden" keinen "Krieg", wir berichten über eine Situation, die unsere Leserinnen und Leser kennen sollten.

  34. 20.

    Richtig, richtig, richtig. rbb bitte beherzigt das, es ist auch meine Auffassung.

    Zu dem Thema gab es vor wenigen Tagen einen sehr interessanten Bericht des rbb "Bisher hat niemand Nein gesagt und alle sind zum Termin gekommen", den ich nur empfehlen kann.
    Dort wurde ein Allergologe und Internist interviewt, der seit Dezember als Impfarzt in den Berliner Impfzentren eingesetzt ist, hauptsächlich in der Arena in Berlin-Treptow, und jetzt angefangen hat parallel auch in seiner Praxis zu impfen.
    Vor ihm stammt u.a. dieser Satz "...Wir brauchen die großen Impfhallen, um überhaupt das Ziel erreichen zu können. Ich sehe auch keinen Widerspruch, wenn man sowohl beim Hausarzt als auch in den Zentren impft - und vor allem sehe ich keine Konkurrenz...."
    Ich bin der Meinung, dass er das Thema unvoreingenommen einschätzt und bewertet und der lebende Beweis für seine These ist. Alles andere ist machtgeiles Kompetenzgerangel, dass letztendlich mehr schadet als nutzt.

  35. 19.

    Der Auftrag des rbb(24) lautet doch sicher informieren, aktuell informieren, wahr informieren, oder? Sowohl im Reportagebereich als auch im Fernsehen fand ich das bisher meistens zielentsprechend. Aber heute? Ich frage mal, wo Sie eine Abgrenzung zum Boulevard.... sehen.Ich gebe Jörg (4.) völlig Recht. Ihre als Teaser verwendete Aufmachung befeuert Schnellschüsse, dabei würde uns mehr Sachlichkeit besser zu Gesicht stehen und den allg. Umgang der Menschen miteinander verbessern. Erneut steht zu erwarten, dass hier "die Fetzen fliegen" und permanent Beleidigungen ausgesprochen werden. Wer sich vor Ansteckung schützen möchte, sollte sich die Fragen unter http://covapp.charite.de/questionnaire etc. ansehen. Dieser Fragedurchlauf wird regelmäßig angepasst und zeigt im Umkehrschluss, was Bürger (m.+w.!) meiden oder Vorsicht walten lassen sollten. Plus strikte Einhaltung grundlegender Hygieneregeln, kann man sich den "Zustands"-Test ersparen und noch viel mehr. Es liegt auch an uns!

  36. 18.

    Berlin und der Bund müssen endlich weg von der dauerhaften Bürokratie, die Zeit und viel Geld kostet. Die monatlichen Kosten, die für die Impfzentren incl. Personal und Logistik aufgewendet werden, sollten besser in den Kauf von mehr Impfdosen verwendet werden. Die Haus- und anderen Arztpraxen haben jahrzehntelange Erfahrung im Impfen. Darüber hinaus kennen sie ihre Patienten wie kein anderer. Diese Tatsache und das Vertrauen der Patienten in ihre Hausärzte sowie kurze Wege sollten in der Entscheidung des Senats Berücksichtigung finden. Statt dessen beharrt Hr. Müller auf die Impfhoheit - zu Lasten der Bürger, die auf eine Impfung warten. Klar ist dabei auch, dass die Arztpraxen selbstverständlich nur dann impfen können, wenn Impfstoff vorhanden ist. Es geht hier aber um´s Prinzip, dass nämlich ausschließlich die Praxen impfen sollten...

  37. 17.

    Ich bin auch Chronisch Krank habe keine Impfeinladung erhalten!
    Die HIV Schwerepunktpraxen in Berlin Schöneberg mit vielen Jungen Risiko Patienten bekommen in der Woche 20 Dosen!!!
    Ärzte werden jetzt überrannt mit Impfanfragen.
    Auch Beschimpft!!!
    Es wird hier so getan ob alle Risiko Patienten schon geschützt sind. Das ist nicht wahr !!!

  38. 16.

    M.E. geht es in erster Linie ums liebe Geld. Mick

  39. 15.

    Leuten die sich als Wahlhelfer (also für ein Ehrenamt mit geringer Aufwandsentschädigung als Obolus) bewerben, eine Impfung als "Bestechung" dafür dass man zu wenige Freiwillige hat, in Aussicht zu stellen halte ich für äußerst fragwürdig! Man sollte diese Aufgabe aus dem Grund übernehmen wollen, weil man einen Beitrag zur Demokratie leisten möchte und nicht weil man einen geldwerten Vorteil oder eine Spritze als Belohnung bekommt!
    Dasist fraglich, wie Gerichte das sehen, weil sich so ein kerngesunder 20jähriger "vordrängeln" kann.
    Ich finde es unmöglich, dass man sich auf so ein niederträchtiges Niveau bewegt, Leute mit Spritzen zu ködern weil man nicht genug freiwillige Wahlhelfer zum Auszählen der Stimmen findet und ihnen damit in Aussicht stellt, vorzeitig "ihre Grundrechte wiederzuerlangen", obwohl diese noch lange nicht dran sind in der Reihnefolge.

    Grundrechte können nicht an Bedingungen geknüpft werden!

  40. 14.

    Viel zu wenig Impfdosen: da kann man sich schon mal die Frage stellen: wenn die ersten Personen im Dezember/Januar geimpft worden sind und die Impfung nur ein halbes Jahr wirkt - wie sieht die Priorisierung dann aus, wenn diese Personen wieder die Impfung benötigen, aber die Letzten noch gar keine erhalten haben?

  41. 13.

    „Ich“ ist nun einmal das Personalpronomen der ersten Person, in diesem Fall des Sprechenden. Hätte er verdruckst von „man“ sprechen sollen?
    Das ändert doch nichts daran, dass er in der Sache Recht hat. Die Hausärzte wollten impfen, weil sie ja angeblich das Vertrauen der Patienten hätten und sie von Astrazeneca überzeugen könnten. Stattdessen wird nun munter Biontech an Hinz und Kunz verballert - wen kümmert, so Frau Katzenstein, schon die Impfpriorisierung, die ja auch „gesunde 50-jährige“ impfen würde.

  42. 12.

    Politiker sollten sich um Politik kümmern und Ärzte um ihre Patienten.

    In der ersten Zeit mag die Priorisierung ja noch einen gewissen Sinn gemacht haben, doch es wird Zeit, die Verimpfung in medizinische Qualifizierung zu legen.

    Die Politik sollte sich eher um die Querdenker u. Impfgegner kümmern, damit diese nicht komplett für die Gesellschaft verloren gehen und sie nicht weiter an ihren seltsamen Parallelwelten basteln können...

  43. 11.

    Hatte nicht vor kurzem ein gewisser Hr.Scholz laut geschrien, man könnte ab April 10 Millionen Menschen monatlich impfen?? Man sollte die in Haftung nehmen, weil sie uns für dumm halten und uns belügen!! Was passiert gerade hier in Deutschland?? Eine Schande, die Zahlen steigen und NICHTS PASSIERT HIER??

  44. 10.

    Meines Erachtens geht es in erster Linie um das liebe Geld .

  45. 9.

    Vielleicht sollten sie sich einmal ersthaft mit den Impfärzten unterhalten. Wie bei allen Dingen in der letzten Zeit besteht ein riesiger Unterschied zwischen Ankündigungen und der tatsächlichen Umsetzung. Was machen sie als Arzt, wenn angekündigt wird, dass eine bestimmte Menge Impfstoff geliefert wird und dies mit der tatsächlichen Lieferung überhaupt nicht übereinstimmt.

  46. 8.

    Astra Zeneca für Männer, auch unter 60, die es wollen, freizugeben, wäre ja wirklich mal ne Maßnahme.
    Ansonsten stimme ich meinem Vorredner zu:Machen, nicht reden.

  47. 7.

    "Und im Übrigen.... beliefert endlich die Arztpraxen und hört alle auf, mit diesem unsäglichen Politgelaber."
    Moin, genauso ist es.
    Politik sollte die Rahmenbedingungen für Gesundheit, Wirtschaft usw. schaffen und die Ausführung den Fachleuten überlassen.
    Kümmert euch um genügend Impfstoff und überlasst die Praxis den Ärzten und Verbänden.
    Und schafft endlich diese sture Impfreihenfolge und riesige Bürokratie fürs impfen ab.
    Danke!

  48. 6.

    Ich hoffe, dass die Arztpraxen wirklich die chronisch Erkrankten priorisieren. Denn die sind bisher bei den Einladungen hinten runtergefallen, weil sie schwer zu identifizieren sind. Aus Sachsen und NRW habe ich aber bspw. mitbekommen, dass die Hausärzte ihre Patienten nach Alter durchsucht und eingeladen haben. Auf ZON stand in einem Artikel ähnliches. Das mag für Ältere komfortabler sein, aber es führt dazu, dass Impfzentrum und Hausarzt dieselben Personen ansprechen, es in den IZ Terminabsagen gibt (u.a. weil die nur noch AZ an ältere impfen und die Hausärzte auch BionTech) und eben die chronisch Erkrankten wieder nicht berücksichtigt wären. Das wäre fatal.

    Ansonsten steht Berlin wirklich gut da mit der Schnelligkeit und auch Flexibilität bei AZ. Die Freigabe für ü60 scheint da ja wirklich einen Schub erzeugt zu haben.

  49. 5.

    Meist sind in den Impfzentren eh Hausärzte, die dort Dienst schieben. Sie fahren ins Impzentrum und die Patienten auch. Warum kann man die Ärzte dann nicht gleich in Ihren Praxen impfen lassen? Wir haben auch leider keine Impfstoff-Schwemme, die die Fließbandabfertigung im Impfzentrum befürworten würde. Schön wäre es wenn beide Seiten (Praxen und Zentren) richtig gefordert wären.
    Mit unseren Politikern nicht machbar :(

  50. 4.

    Lieber Rbb hört auf einen Krieg zwischen niedergelassenen Ärzten und Impfzentren zu erfinden. Es gibt unterschiedliche Meinungen und Wünsche mehr nicht.
    Das Eskalieren bringt zwar Einschaltquoten aber eskaliert auch das soziale Verhalten der Menschen.

  51. 3.

    Es lebe die Planwirtschaft.... Hat noch nie zum Erfolg geführt und nur Bürokratie gefördert.

  52. 2.

    antwortet Müller. "Die Konsequenz kann nicht sein, dass ich die Impfzentren nicht mehr arbeiten lasse und keine Einladungen mehr rausschicke."

    Ganz genau, der geneigte Leser filtert jetzt genau dass aus diesem Müller-Zitat, was diesem Herrn Müller besonders Wichtig ist; > I C H < öffne oder schließe Impfzentren, > I C H < lade ein.... Der Herr Müller also, der Regent von Berlin erlaubt......

    Und im Übrigen.... beliefert endlich die Arztpraxen und hört alle auf, mit diesem unsäglichen Politgelaber.

  53. 1.

    Bei den aktuellen Zahlen werden die Praxen wohl sowie bald zu machen müssen, weil das Personal als Notfallreserve aktiviert werden muss.

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