Analyse | Gegner der Corona-Politik - Das Ende der "Querdenker", wie wir sie kennen

Di 25.05.21 | 06:11 Uhr | Von Olaf Sundermeyer
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22.5.2021: Am Brandenburger Tor haben sich am Mittag mehrere Hundert Kritiker der Corona-Politik der Bundesregierung versammelt (Quelle: dpa/Jean MW/Geisler-Fotopress)
Geisler-Fotopress
Audio: Inforadio | 25.05.2021 | Olaf Sundermeyer im Gespräch | Bild: Geisler-Fotopress

Auf dem fruchtbaren Krisenboden einer verunsicherten Gesellschaft konnten Wut und Größenwahn der "Querdenker" zunächst gedeihen. Aber jetzt kehrt das Land allmählich zur Normalität zurück - und die Bewegung geht kraftlos ein. Von Olaf Sundermeyer

Inzwischen sind die ersten Querdenker geimpft. Es lässt sich wohl als Zeichen einsetzender Vernunft deuten. Zu hören ist es von der einen und von dem anderen unter denen, die Pfingsten in einigen verlorenen Hundertschaften durch Berlin geirrt sind. Sie erzählen es verschämt hinter vorgehaltener Hand.

Dabei waren sie angereist, um endlich den ersehnten Umsturz zu erzwingen. Auf mehreren geplanten Demonstrationen, die größer sein sollten als alle, zu denen sie bislang zusammen gekommen waren. Daraus aber konnte nichts werden, weil ihr Protest schon längst an Mobilisierungskraft verloren hatte. An Pfingsten in Berlin wurden sie dann eingeholt von der Selbstüberschätzung einer angeblichen Massenbewegung, die sie nie gewesen sind, und konfrontiert mit einer Polizei, die das angekündigte Demonstrationsverbot freundlich aber bestimmt umsetzte.

An Pfingsten ist ihr Widerstand endgültig gebrochen

An diesem Feiertagswochenende in Berlin ist der Widerstand der "Querdenker" endgültig gebrochen. Unter der Zeugenschaft tausender Menschen in den wiedereröffneten Terrassen-Cafés der gelockerten Hauptstadt, denen die umherziehenden Demonstrationstouristen mit ihrer Botschaft der angeblichen "Corona-Diktatur" ein groteskes Schauspiel zu Espresso und Aperol Spritz boten. Die Inzidenzen sinken, die Impfquote steigt, Deutschland plant seinen Sommerurlaub, die "Querdenker" sind am Ende.

Als hätten die allermeisten Anhänger der Bewegung dieses demütigende Szenario schon geahnt, haben sie den Weg in die Hauptstadt erst gar nicht angetreten. Schließlich waren schon die Demonstrationen der vergangenen Wochen gefloppt; die Spannung auf ihrem Kommunikations- und Mobilisierungsnetz in den sozialen Medien war abgefallen. Die "Querdenker" sind entschlüsselt: durch eine demokratische Medienöffentlichkeit, die sie selbst zum Feind erklärt hatten.

Zahlreiche Gründe für das Scheitern

Die Bewegung lässt sich als gescheitert deuten, gemessen an ihren Zielen: Die Maßnahmen von Bund und Ländern in der Pandemie zu verhindern, die Umsetzung der Infektionsschutzverordnungen unmöglich zu machen, und den Staat soweit zu delegitimieren, dass es zum Umsturz kommt. Die Gründe für das Scheitern sind zahlreich. Zusammengefasst konnten die "Querdenker" keine relevante Wirkungsmacht entfalten, von der sich die Politik hätte beeindrucken lassen müssen. Warum?

Zum einen, weil die wesentliche Verschwörungserzählung der "Querdenker" (Die Pandemie sei eine Inszenierung einer Machtelite, um das Volk in eine "Corona-Diktatur" zu zwingen) in der Krise zwar Anschluss an die teilweise in Zweifeln gefangenen Mitte der Gesellschaft gefunden hat; nicht aber an ihre Institutionen, die trotz aller Schwierigkeiten weiter funktionieren. "Das System ist am Ende, wir sind die Wende!", riefen die "Querdenker" auf ihren Demos. Die Wende blieb aus, das System läuft weiter.

Gesellschaftliches Vertrauen verwirkt

Auch vermochte es die Bewegung nicht, intellektuelle Impulse zu setzen. Inhaltlich strapaziert sie seit über einem Jahr dieselben Argumente, die von Demo-Rednern wie von Wanderpredigern überall perpetuiert werden. Aber diskursbestimmende Intellektuelle konnte sie bis heute nicht von ihrer Sache überzeugen. In Erinnerung bleiben wird einzig der Aufmerksamkeitserfolg der geschickt inszenierten Kampagne #allesdichtmachen. Indes sahen sich viele der Schauspieler, die daran teilnahmen, durch die Initiatoren getäuscht. Das schaffte Distanz zu Kunst und Kultur.

Die "Querdenker" haben früh gesellschaftliches Vertrauen verwirkt, um in ihrem vorgeschobenen Kampf um die Freiheitsrechte glaubwürdig sein zu können. Rechtsextremisten wurden geduldet, eingeladen, zu Partnern erklärt. Bis heute leugnen die führenden Akteure diesen Zusammenschluss, obwohl er offensichtlich ist. Spätestens seit dem klandestinen Treffen der "Querdenken"-Spitze mit Reichsbürgern im November in Saalfeld gilt die inhaltliche Zusammenarbeit als erwiesen. Dort wurden Möglichkeiten ausgelotet, sich als Bewegung organisatorisch und steuerlich mit der Erfahrung verfassungsfeindlicher Betrüger dem demokratischen Staat zu entziehen. Vor allem ging es darum, das eigene Geld in Sicherheit zu bringen, das die Initiatoren aus der Bewegung gezogen hatten - gezahlt, verschenkt, gespendet von Menschen, die an die Sache der Bewegung glaubten. Als die Sache aufflog, drohte diese auf ihrem Höhepunkt bereits innerlich zu zerbrechen. Politisch galten die "Querdenker" jetzt als Outlaws.

Die Querdenker haben früh gesellschaftliches Vertrauen verwirkt, um in ihrem vorgeschobenen Kampf um die Freiheitsrechte glaubwürdig sein zu können. Rechtsextremisten wurden geduldet, eingeladen, zu Partnern erklärt.

Olaf Sundermeyer

Von Selbstdarstellern zu Radikalisierungsbeschleunigern

Für überparteiliche Empörung sorgten die Attacken gegen den Deutschen Bundestag bei der Abstimmung zum Infektionsschutzgesetz und die bildstarke Stürmung der Reichstagsstufen. Gewalt und Aggression verhinderten den gesellschaftlichen Vortrieb der Anti-Corona-Proteste: Haben sie doch wesentlich zu einem Rekord der politisch motivierten Kriminalität und der Internethetze in Deutschland beigetragen. Immer wieder greifen ihre Anhänger Mitarbeiter zweier Institutionen an, die mit großem allgemeinem Vertrauen ausgestattet sind: Polizisten und Journalisten. Die Behauptung, dass sich zahlreiche Polizisten der Bewegung anschließen, die Seite wechseln würden, entpuppte sich als nicht erfüllende Prophezeiung, und die Pressefreiheit geriet gehörig unter Druck.

In der Geschichte der Bundesrepublik hat es wohl noch keine Protestbewegung gegeben, die ohne begleitende Berichterstattung durch die kritische Medienöffentlichkeit erfolgreich gewesen wäre. Die aber ist bei den "Querdenkern" unmöglich. Der mediale Diskurs kann nicht stattfinden, weil die Organisatoren Journalisten keinen professionellen Umgang erlauben. Von Anfang an haben sie die Bewegung mit den Methoden von Extremisten medienfeindlich aufgeladen. Man hat auf die eigene Gegenöffentlichkeit über Medienaktivisten gesetzt, die journalistische und ethische Regeln missachten. In ihrer digitalen Parallelwelt wurden Selbstdarsteller zu Radikalisierungsbeschleunigern, die sich bald in Bürgerkriegsszenarien verirrten.

Größenwahn ist Programm

So überschlug sich der Protestbetrieb in inflationäre Höhen. Immer härter, immer krasser, immer mehr Aktionen und angekündigte "Mega-Demos", zu denen am Ende nur ein paar Hundert zusammen kamen. Der Größenwahn ist Programm bei den "Querdenkern", zu deren Demonstrationen sich in der Summe bundesweit wahrscheinlich nicht mehr als 50.000 reale Menschen eingefunden haben, und eben nicht das stets behauptete "Volk".

Schien der Staat lange Zeit machtlos im Umgang mit ihrem Protest, haben Sicherheitsbehörden und Justiz inzwischen Antworten darauf gefunden. Der Verfassungsschutz kann die "Querdenker" spätestens seit dem Treffen im November in Saalfeld unter Extremismusverdacht beobachten. Die Justiz hat qua höchstrichterlicher Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Dezember erkannt, dass es den Querdenkern nicht um eine Meinung geht, sondern um eine Bedrohung der öffentlichen Sicherheit. Den Rest regelt die Polizei, so wie am vergangenen Pfingstwochenende die Durchsetzung der Demonstrationsverbote.

Polizisten stehen am Vormittag des 24.05.2021 vor dem Brandenburger Tor. (Quelle: rbb|24/Winkler)
Polizisten stehen am Pfingstmontag vor dem Brandenburger Tor, an dem ein Versammlungsverbot galt. | Bild: rbb|24/Winkler

Sendung: Inforadio, 25.05.2021, 07:25 Uhr

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Beitrag von Olaf Sundermeyer

58 Kommentare

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  1. 58.

    Wo leben Sie eigentlich? Wenn Sie das Wort Diktatur schreiben, bekomme ich immer einen Lachkrampf, war Ihr Bildungsweg so einfach, dass das Würfeln von Fremdworten alles ist, was hängenblieb?

  2. 57.

    Triggert Sie dieser Beitrag so sehr? Der Beitrag erklärt nur nüchtern, was Querulanten in diesem demokratischen System alles dürfen und was die Allgemeinheit durch diese Gruppe alles erduldet.

  3. 56.

    Die Bewegung mag sich beruhigt haben, verschwunden ist sie nicht. Wer glaubt das alle "Querdenker" nun wieder "Graddenker" sind der irrt.
    Diese Bürger werden sich impfen lassen und dann wieder Demonstrationen anmelden. Kritik an Maßnahmen während der Pandemie gibt es genug und das wird aufgearbeitet werden müssen.
    Eins noch: Hass, Hetze und Gewalt haben auf KEINER Demonstration etwas zu suchen! Dies sollte von Polizei und Justiz konsequent verfolgt und bestraft werden.

  4. 55.

    "Ein voller Erfolg" ? Vielleicht im Paralleluniversum der Beteiligten. Oder fürs Kabarett. Mehr als 80 Millionen schütteln den Kopf oder amüsieren sich über soviel Verblendungsideologie. Sorge macht nur die Nähe zu rechts. Da ist jeder, der sich nicht abgrenzen kann, ein Mitläufer zuviel.

  5. 54.

    Herr Sundermeyer, entweder Sie leben in einer Blase oder in einem Luftschloss. Es ist ja wieder neue Staffel der Soap "Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt."
    Sind Sie überhaupt irgendwann außerhalb Ihres sozialen Umfeldes mit Menschen ins Gespräch kommen? Eine Reise außerhalb der Hauptstadt könnte helfen!
    Was ist denn daran so falsch, die dummen Corona-Politik Regeln zu kritisieren und sich gleichzeitig impfen zu lassen? Können Sie sich vorstellen, dass das zwei Sachverhalte sind, die viele Menschen getrennt bewerten? Und dass man eben nicht ein Nxxx ist, wenn man Masken ablehnt?
    In der Sache ist ein nicht zu unterschätzender Teil der Bevölkerung mit den Qdenkern einverstanden, solange sie nicht allzuweit in die Verschwörung abbiegen. Nur wir "normalos" haben mittlerweile Angst auf die Straße
    zu gehen.
    Ihr Kommentar hat einmal wieder die Regierungstreue bewiesen. Ob sich das als höchstes Gebot in Ihrem Jobs bewerten lässt, die Frage lasse ich im Raum unbeantwortet stehen.

  6. 53.

    Der Herr Sundermeyer ist halt Extremismus-Experte vom öffentlich rechtlichen Sender Berlin.
    Und wenn irgendwo was extremes geschieht, muss er darüber - im Sinne des "öffentlichen Rechts" - darüber berichten.

  7. 52.

    Eine Frage. Unter dem Bild beim Mann mit dem Kreuz steht Olaf Sundermeyer im Gespräch. Ist es der mit dem Kreuz oder einer der Polizisten?

  8. 51.

    Die Politik hat den demokratischen Weg während der Pandemiebekämpfung mehrfach verlassen. Sie hat sich dadurch extrem angreifbar gemacht und viel gesellschaftliches Vertrauen verloren. Darüber kein einziger Satz in diesem Artikel.

    Von der "Normalität", die Herr Sundermeyer augenscheinlich nach ein paar Aperol Spritz ausgemacht hat, ist noch relativ wenig zu sehen, wenn Kinder nicht zur Schule gehen dürfen, aber Aperol getrunken wird.

  9. 50.

    Tja Hr. Wilhelm .... solange nicht die staatliche Vorschrift der neuen Normalität beim Einkaufen gekippt wird, solange werde ich wenn nicht unbedingt notwendig diese Geschäfte, Restaurants etc. meiden.

    Der Genosse Minister Mielke hätte seine helle Freude bei der jetzt stattfindenden Überwachung der Bürger.

  10. 49.

    Wie es aussieht, wird die Kommentarfunktion für diesen Beitrag auch bald gesperrt werden, aufgrund beleidigender Kommentare. Gewisse Leute können sich dann wieder freuen.

    @rbb Es ist schade, dass hier Kommentare zu lesen sind, die eindeutig beleidigend sind. Sie sollten sich vielleicht mal überlegen, inwiefern die Kommentarfunktion in der bisherigen Weise noch sinnvoll ist. Es werden immer wieder Kommentarfunktionen geschlossen, weil offenbar einige wenige nicht mehr in der Lage sind respektvoll miteinander zu kommunizieren, diese Wenigen aber die Möglichkeit der Kommentation am häufigsten ge- und leider auch missbrauchen. Wäre es da nicht sinnvoller, die Kommentarfunktion vollständig abzuschaffen oder die Kommentare viel genauer zu begutachten, bevor sie freigeschaltet werden? Sicherlich gibt es auch noch andere Ideen dazu.

  11. 48.

    Herr Sundermeyer Sie sollten nicht alles Glauben, kritisch Hinterfragen und vor allem selbst Denken. Bitte nicht alles aus Merkels Politbüro nachplappern.

  12. 47.

    "Die "Querdenker" sind entschlüsselt: durch eine demokratische Medienöffentlichkeit"
    Selten so gelacht.

  13. 46.
    Antwort auf [Berlin] vom 25.05.2021 um 07:22

    Nö, Realität!

  14. 45.

    Sundermeyer der Karl-Eduard von Schnitzler des rbb

  15. 44.

    Hallo Stefan, ich stimme Ihnen in allen Punkten zu. Natürlich freue ich mich, dass diese Quer“Denker“ von der Straße verschwinden und ihren gefährlichen Müll nicht mehr in die Öffentlichkeit posaunen. Trotzdem müssen wir wachsam sein und unsere Demokratie schützen. Die Nazies haben damals auch viele Menschen und Parteien nicht ernst genommen. Ein fataler Fehler, wie die Geschichte bewiesen hat. Dieses Gedankengut existiert und deshalb gilt es aufzupassen, dass sich so etwas nicht wiederholt.

  16. 43.

    Danke für diesen Artikel. Ich werde ihn als Vorlage für meine Rede auf der nächsten Mahnwache nutzen. Es ist die beste Satire, die ich seit langem gelesen habe!

  17. 42.

    Naja.
    Erstens wurden bei der "Mietenwahnsinn"Demo im Gegensatz zu den üblichen Coronagedöns-Demos so gut wie flächendeckend Mundschutz getragen, was eine Zulassung rechtfertigt, zweitens ist der journalistische Schwerpunkt bei Herrn Sundermeyer nun mal der Rechtsextremismus; diese Wahl kann man ihm zugestehen. Man muss nicht über jedes Thema was schreiben.

    Abgesehen davon finde ich den Artikel aber auch eher entbehrlich bis, na, sagen wir, streitbar in seiner suggestiven Ausrichtung. Unter dem Strich finde ich aber gut, dass es solche Leute gibt, denn es erfordert einiges an Mut und dickem Fell, mit all den Bedrohungen und Anfeindungen aus der Ecke, die er attackiert/bloßstellt/wasauchimmer, klarzukommen.

  18. 41.

    Querdenken hat vor allem gezeigt, dass nicht alle Menschen dazu bereit sind, sich widerstandslos ihre Grundrechte nehmen zu lassen. Die Bewegung war in diesem Sinne ein voller Erfolg.

  19. 40.

    Herr Sundermeyer spricht mir aus der Seele. Hoffen wir, dass das unsägliche Querdenken bald tatsächlich der Vergangenheit angehört und sich kein neues Betätigungsfeld sucht.

  20. 39.

    Auch eine der Pro-Palästinensischen Demos war verboten worden. Die anderen durften stattfinden, weil dort nicht mit massenhaften vorstätzlichen Verstößen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zu rechnen war.
    Das können Sie alles hier nochmal nachlesen: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/05/berlin-eilantraege-gegen-demonstrationsverbote-vor-gericht.html

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