Giffey für frühere Öffnung - Berliner Politik streitet über Schulöffnung vor den Ferien

Mi 26.05.21 | 21:32 Uhr
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In einem Klassenzimmer des John-Lennon-Gymnasiums in Prenzlauer Berg stehen die Stühle auf den Tischen. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Bild: dpa/Annette Riedl

In Brandenburg dürfen die Grundschüler schon kommende Woche wieder in die Schulen zurück, Berlin hat bisher Wechselunterricht bis zu den Sommerferien verordnet. Doch die Stimmen für eine frühere Öffnung der Schulen mehren sich - auch SPD-Spitzenkandidatin Giffey ist dafür.

Innerhalb der rot-rot-grünen Regierungskoalition in Berlin wächst der Druck, an den Schulen doch noch vor den Schulferien zumindest teilweise Präsenzunterricht zuzulassen. Grünen-Fraktionschefin Silke Gebel plädierte am Mittwoch dafür, sich dabei ein Beispiel an Brandenburg zu nehmen "und zumindest die Grundschulkinder schon vor den Sommerferien wieder im ganzen Klassenverbund zusammenkommen zu lassen." Es können nicht sein, sagte Gebel dem rbb, dass bald wieder Kongresse mit über 200 Personen möglich sein sollen, Grundschulkinder aber keinen normalen Unterricht erhalten. "Wir haben immer gesagt, Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Corona-Regeln, sie müssen bei den Lockerungen Priorität haben."

In Brandenburg kehren die Grundschulen am Montag (31. Mai) in den Präsenzunterricht zurück, eine Woche später die weiterführenden Schulen (7. Juni). Voraussetzung dafür ist ein Wert von weniger als 50 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in dem Landkreis, und zwar an drei Tagen in Folge.

SPD-Bildungssenatorin Scheeres gegen baldige Lockerung

Gebel stellt sich damit gegen den Senatsbeschluss, bis zu den Sommerferien im Wechselunterricht fortzufahren. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) begründete das unter anderem damit, dass die Ferien im Gegensatz zu manch anderen Ländern schon bald beginnen und sich Aufwand einer Umstellung und Nutzen somit kaum lohnten. Erst nach den Ferien sei mehr Präsenzunterricht geplant. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte gesagt, eine Änderung löse "Unruhe" an den Schulen aus.

Die Lehrergewerkschaft GEW unterstützt den Kurs und verweist unter anderem auf viele Lehrkräfte, die bisher noch nicht vollständig geimpft sind.

Ganz anders sieht das die SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin für die anstehende Berlin-Wahl, Franziska Giffey. Es sei zu prüfen, ob Präsenzunterricht vor den Sommerferien nicht
doch noch möglich ist, sagte sie der "Berliner Morgenpost". "Wenn wir weiter so eine positive Entwicklung haben, sollte auch in Berlin die Entscheidung noch mal überdacht werden." Wichtig sei, dass die Eltern entscheiden könnten, ob sie ihre Kinder in die Schulen schicken oder nicht, sagte Giffey.

Auch Neuköllner Bürgermeister fordert Öffnung der Schulen

Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) sprach sich ebenfalls für eine weitere Öffnung der Schulen aus. "Jeder Tag Präsenzunterricht ist ein guter Tag für die Bildung und die soziale Chancengleichheit", teilte er am Mittwoch mit. "Der Senat macht es sich zu einfach, organisatorische Gründe für den Verbleib im Ausnahmezustand vorzuschieben."

Der CDU-Politiker sagte, Kinder hätten ein Recht auf Schule und Familien ein Recht auf Normalität. "Das gilt für alle Familien in dieser Stadt und umso mehr für Familien, die aufgrund ihrer sozialen Lage, ihrer noch immer fehlenden technischen Ausstattung und beengter Wohnverhältnisse besonders betroffen sind." Die Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen seien richtig gewesen, so Liecke. "Sie sobald es geht zurückzunehmen, ist es auch. 'Es lohnt sich nicht' ist das denkbar schlechteste Argument gegen die Öffnung der Schulen."

Auch die "Initiative Familien" fordert eine sofortige Rückkehr zum Regelbetrieb an Schulen und hat nach Kundgebungen am Pfingstmontag und Dienstag für Samstag (29. Mai) eine weitere Demonstration vor dem Roten Rathaus angekündigt.

In Berlin ist die Sieben-Tage-Inzidenz nach den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen auf 39,3 gesunken. Am Dienstag hatte der Wert erstmals seit Oktober vergangenen Jahres den politisch wichtigen Schwellenwert von 50 unterschritten.

Sendung: Inforadio, 26.05.2021, 17:00

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73 Kommentare

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  1. 73.

    Lehrer arbeiten wahrscheinlich durch den Wechselunterricht sogar mehr als vorher, aber was ich nicht verstehe, warum wollen sie dann kein Präsenzunterricht? Es sollen auch schon 78% der Grundschullehrer geimpft sein, bei den Erzieherinnen wird es ähnlich sein. Und sie leiden doch auch unter den Verhaltensauffälligkeiten der Schüler?

  2. 72.

    Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass die Lehrer momentan ganz normale Arbeitstage haben? Anders als die Schüler und Schülerinnen sind sie die ganze Zeit in der Schule, müssen zudem auch noch Schüler und Schülerinnen versorgen, die zu Hause sind und nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Wo ist denn da Bitteschön “Kurzarbeit” angesagt? Dieses merkwürdige Lehrerbashing ist einfach nicht mehr auszuhalten und wirklich mehr als kontraproduktiv.

  3. 71.

    Bevor darüber nachgedacht wird, alle Klassen wieder voll zu machen, sollte man erstmal dafür sorgen, dass die Präsenzpflicht wieder eingeführt wird und überhaupt die halben Gruppen wieder “voll” sind und tatsächlich alle SuS auch in die Schule kommen. Viele Schüler sind nämlich schon im Urlaub, die meisten kommen mal ne Woche, dann wieder nicht, und zwar nicht, weil Unterricht im Wechselmodell stattfindet, sondern weil es keine Präsenzpflicht gibt. Wer kommen will und was lernen möchte, ist momentan da. Alle anderen machen mehr oder weniger, was sie wollen, was durch die Regelung der ausgesetzten Präsenzpflicht alles möglich und entschuldigt ist. Das ist doch eine Farce!

  4. 70.

    Das ist sicher nicht falsch. Es zeigt allerdings auch, dass die Klassenfrequenzen auch sonst zu hoch sind. Das kommt nun eben noch deutlicher heraus.
    Vor allem aber profitieren die ohnehin "Privilegierten", bei denen die Eltern am jeweils schulfreien Tag unterstützen können. Für die sozial schwächeren oder bildungsferneren Kinder reichen die drei Schultage dann nicht wirklich aus, um die Versäumnisse auszugleichen. (Mal abgesehen davon, dass sie nach dem "Pausentag" auch erst wieder in die Spur kommen müssen. Jede Lehrkraft kennt die üblichen Montage...)
    Bildungssplitting in der BRD - alles wie gehabt leider.

  5. 69.

    Die meisten Lehrer haben sich wunderbar arrangiert, die bekommen natürlich kein Kurzarbeitergehalt. Die bekommen höchstens Panik, jetzt noch schnell vor den vorgezogenen Sommerferien arbeiten zu müssen. Man sollte die dafür Verantwortlichen (Bildungssenatorin) anklagen. Verstoss gegen das Grundrecht auf Bildung. Es gibt aktuell keinen Grund für weiteren Wechselunterricht. Es gibt keine Lobby für unsere Kinder in diesem Land. Unsere Kinder haben ein Grundrecht auf Bildung. Was passiert hier gerade? Ich bitte den Rbb da dran zu bleiben, es sind nicht nur die Grünen, die eine Schulöffnung jetzt! fordern.

  6. 68.

    Wir kommen zwar aus Brandenburg, aber auch unser Kind hatte nur 10 Tage Präsenzunterricht.
    Die Tochter meines Berliner Kollegen hatte auch nur 10 Tage.

    In den Gymnasien waren Abiprüfungen und da dürften alle anderen nicht kommen, da Räume und Lehrer benötigt wurden

  7. 67.

    Ja, Sie schreiben es korrekt. Es geht nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um soziale Kompetenzen. Es hat nicht jedes Kind das Glück diese in einer Großfamilie zu erlernen. Es gibt sehr viele Einzelkinder. Kinder lernen mit und von anderen Kindern. Eltern und Lehrer geben nur die Richtung vor. Es fehlt einfach alles, Schule, Kita, Freizeit-AG, Kindergeburtstage, usw. Und es ist schlimm, wenn es sogenannte Phädagogen es nicht als problematisch sehen wollen. Die Grundschullehrer meines Kindes sehen die Thematik ganz genau und es ist schlimmer als 2020. Und ja, selbst 1 Tag mehr Präsenz hilft.

  8. 66.

    Sehe ich etwas anders.
    Durch den jetzigen Wechselunterricht haben auch Schüler eine Chance sich einzubringen und auch Aufmerksamkeit zu bekommen, die sich sonst in der Masse "verstecken" oder "untergehen".
    Lehrer können durch die kleine Klassenstärke doch um so mehr "alle wertvollen Anlagen der Schülerinnen und Schüler zur vollen Entfaltung zu bringen", oder?

  9. 65.

    Noten, Zeugnisse, Abschlüsse, ... Anderes fällt vielen Eltern und Lehrern zum Thema Schule anscheinend nicht ein.
    Es mag sein, dass der Wechselunterricht wegen der kleineren Gruppen ähnlich effizient ist, wie Vollpräsenz. Das aber nur, wenn man zuförderst den Lernerfolg im Auge hat.
    Dass Schule auch einen sozialpädag. Auftrag hat, scheinen manche zu vergessen. Steht so im Schulgesetz ("alle wertvollen Anlagen der Schülerinnen und Schüler zur vollen Entfaltung zu bringen".)
    Es wäre eminent wichtig bei allen (!) Schülern die Sozialbereiche im Hirn vor den Ferien noch einmal zu triggern, die bei vielen schon am Verkümmern sind. Da bringen drei Wochen mehr, als es den Anschein hat. Das sind Mechanismen, die im neuen Schuljahr dann dringend gebraucht werden.

  10. 64.

    Selbst die Zeitung mit den 4 Buchstaben hat es kapiert, was hier in Deutschland falsch läuft. Die hat gerade eine "Entschuldigungsbrief" an alle Kinder veröffentlicht. Wie immer etwas zugespitzt, aber Inhaltlich so wie es ist. Einfach mal lesen.

  11. 63.

    Ich will, liebe Andrea. Ich unterrichte seit Beginn des Wechselunterrichts fünf bis sieben Unterrichtsstunden täglich in Präsenz. Dazu kommt die Bereitstellung und Korrektur von Material für die Nebenfächer und Versorgung derer, die nicht in die Schule kommen, weil die Eltern die Maskenpflicht ablehnen.Aber in den Sekundarschulen sitzen 26 Kinder in einem Raum, in den Gymnasien 32. Die Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen sind weitgehend nicht durchgeimpft, da der Senat das Impfangebot zurückgezogen hatte.
    Bequemlichkeit und Desinteresse zu vermuten ist etwas vorschnell.
    Ich hoffe auf eine besonnene Entscheidung des Senats, die bedeutet, jetzt mit Vorsicht und Realitätssinn zu agieren, um dann im August in den Regelbetrieb übergehen zu können.

  12. 62.

    Ich will, liebe Andrea. Ich unterrichte seit Beginn des Wechselunterrichts fünf bis sieben Unterrichtsstunden täglich in Präsenz. Dazu kommt die Bereitstellung und Korrektur von Material für die Nebenfächer und Versorgung derer, die nicht in die Schule kommen, weil die Eltern die Maskenpflicht ablehnen.Aber in den Sekundarschulen sitzen 26 Kinder in einem Raum, in den Gymnasien 32. Die Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen sind weitgehend nicht durchgeimpft, da der Senat das Impfangebot zurückgezogen hatte.
    Bequemlichkeit und Desinteresse zu vermuten ist etwas vorschnell.
    Ich hoffe auf eine besonnene Entscheidung des Senats, die bedeutet, jetzt mit Vorsicht und Realitätssinn zu agieren, um dann im August in den Regelbetrieb übergehen zu können.

  13. 61.

    Das war doch schon immer so. Sobald vor den Ferien die Zensuren feststehen gibt es auch für sonst motivierte Schüler keinen Grund mehr,sich einzubringen denn der Druck ist endlich raus. Man kann den Rest der Zeit entspannter angehen. Wie sich das bei ohne nicht motivierten Schüler auswirkt,wissen wir auch.
    Und das war auch schon immer so. Nur jetzt,zu Coronazeiten fällt es besonders auf,denn diie Schüler wechseln eben zwischen Präsenzunterricht und Homeschooling. Dadurch bekommen m. E. auch Eltern mehr mit als früher. Kinder und Eltern lernen sich in dieser Situation nochmal ganz anders kennen.
    Damit es nach den Sommerferien hoffentlich wieder normalen Schulbetrieb geben kann,sollte man jetzt noch beim Wechselunterricht bleiben und die ausstehenden Impfung von Lehrern,Erziehern etc und Eltern nachholen. Und weder Eltern noch Lehrer sollten sich jetzt im Wahlkampf gegeneinander aufbringen lassen.
    Bleiben sie alle gesund.

  14. 60.

    "Zum angeblich schlechtesten Argument gegen die Öffnung der Schulen."
    Danke für Ihren Kommentar,der hier bei diesem natürlich sehr emonional aufgeladenen Thema der sachlichste ist.
    Wie weit die Meinungen der Eltern auseinander gehen,sehen wir seit letztem Frühjahr und so wird es nicht gelingen,allen gerecht zu werden.
    Auch ich würde es aufgrund Ihrer Argumente und den Gründen einiger anderer hier für sinnvoll halten,den Wechselunterricht bis zum Ferienbeginn am 24.06. weiterzuführen und so das lernen noch in halber Klassenstärke beizubehalten. Unabhängig davon müssen endlich Lehrer,Erzieher und anderes Schulpersonal abschließend geimpft werden,ebenso wie die Eltern. Das ist ein wichtiger Baustein,um die Schulen nach den Ferien wieder für alle zu öffnen. Dann möglichst mit Tests nach 6 Wochen Freizeit mit reisen etc. Die Reaktion von Fr.Gebel ist auch für mich ein Indiz dafür,dass des ihr vorrangig um Wahlkampf geht.

  15. 59.

    Es hat sich nicht geändert und wird sich nicht ändern: enger kontakt in geschlossenen Räumen = Virusverbreitungsgebiet! Das scheinbar unfähige Agieren der BV mit dem ständigen gönnerhaften AUF/ZU reicht ja nicht. Ein Wunder, dass die bis jetzt damit durchgekommen sind. Am besten ist der Satz: " In den Schulen hat sich viel getan" - dreister geht es nicht.

  16. 58.

    Die Schulen in Berlin sind seit knapp 7 Wochen für alle Schulkinder im Wechselunterricht geöffnet, also auch für die Klassen 7-9 und 11. Für die Abschlussklassen war auch vor dem Osterferien schon teilweise Präsenzunterricht an den weiterführenden Schulen möglich.
    Nur 9 Tage von mindestens 15? Das liegt aber dann nicht nur am eingeschränkten Präsenzangebot, oder?

  17. 57.

    Macht die Schulen auf, die Inzidenz ist über einen langen Zeitraum gesunken, die Eltern und Lehrer hatten lange genug Zeit zr Vorbereitung. Hoffentlich werden die Ferien dann für eine Neuausrichtung der Lehrpläne in Richtung Zukunft genutzt, als mehr Hybridunterricht als Vorbereitung für die zukünftige Arbeitswelt. Willkommen im 21. Jahrhundert, liebes Bildungssystem!

  18. 56.

    Ja Frau Scheeres ist dagegen. Diese Senatorin hat ohnehin zu verantworten das seit über einem Jahr alles ungeplant drunter und drüber geht. Keine Strategie entwickelt und vollkommen überrascht das die Inzidenz runter geht. Man hätte schon lange für den Tag X vorbereitet sein können. Wenn ich dann höre es würde „nur Unruhe schaffen“ dann frage ich mich ob man mal an die Kinder und Eltern gedacht hat. Die leben seit fast 1,5 Jahren in ständiger Unruhe.
    Ich bin fassungslos über soviel Dilettantismus dieser Senatorin und des Bürgermeisters als ihren Dienstherren!

  19. 55.

    Dass in Berlin überhaupt diskutiert werden muss, OB man die Schulen bei derart fallenden Zahlen wieder öffnet, ist ein Armutszeugnis der Politik. Wer Kinder hat, insbesondere kleinere, weiß, welch hohen Preis diese seit mehr als einem Jahr zahlen. Was lernen diese Kinder, die ja die Zukunft dieses Landes sind, über ihren Stellenwert und über den Stellenwert von selbst geleisteter Solidarität?

  20. 54.

    Als Lehrerin den Schulbesuch als Quatsch zu bezeichnen ist wirklich erstaunlich.
    3 Wochen, um den Kindern Fragen zu beantworten, Sachverhalte zu erklären und Ausflüge zu unternehmen. In unserer Schule gab es heute Wandertag, zusätzlich zu den 2 Unterrichtstagen.
    Man muss wollen, Frau Lehrerin aber viele Lehrer haben keine Lust. Da wird sogar vergessen, Material für zuhause zum Lernen bereitzustellen. Das sind Lehrer, denen die aktuelle Politik sehr in die Hände spielt.
    Impft Lehrer, dann können die Kinder auch wieder zur Schule!

  21. 53.

    Wer froh darüber ist, dass kein regulärer Unterricht statffindet, hat selbst zuviel von selbigem verpasst!
    Ich kann es nicht fassen, wie dieser Lückenunterricht nach über einem Jahr noch gut gefunden werden kann.

  22. 52.

    Ja, auch 3 Wochen können für Bildung und soziale Kontakte genutzt werden. Es gibt genug Kinder, die alleine zuhause sitzen, ohne viele Freunde zum Spielen,
    da wären schulische Kontakte sehr nötig.
    Ich weiß gar nicht, warum über Schulöffnungen diskutiert werden muss, wenn Gastro und Reisen ok sind. Und ein bisschen Stoff wiederholen oder festigen, schadet wohl kaum.

  23. 51.

    Bildungsstandort Deutschland: Biergärten und Aussengastro auf, Schulen weitgehend zu . Bildung ist diesem Land nicht wichtig. Bitte keine Menschen, die ins Nachdenken kommen... Kurz vor den Grossen Ferien zu öffnen ist vollkommen sinnfrei.

  24. 50.

    Erstmal sollten genug Impfstoffe zur Verfügung stehen, besonders auch für Kinder. Dann können wir über Schulöffnung reden. Wir kennen inzwischen auch 2 Kinder die unter den Folgen von Corona leiden...ein Kind davon 1 Woche auf der Intensivstation, das andere seid ein 3/4 ahr chronische Müdigkeit, Schlappheit. Beide hatten keine schweren Verläufe, waren kerngesund und leiden erst seid dem Folgen von Corona... Eltern sollten sich auch mal darüber Gedanken machen.

  25. 49.

    Also wir sind dafür das die Schulen vor den Ferien im Wechselunterricht bleiben...die Impfquote ist noch zu niedrig, besonders bei den Eltern. .. Kindern wird noch gar keine Impfung angeboten. Ein frühzeitiges Öffnen würde eine steigende Inzidenz wieder bedeuten und würde vor den Ferien nur Unruhe erzeugen. Es gibt auch viele Eltern die noch froh sind das Wechselunterricht in kleinen Gruppen stattfindet. Es sollte uns mal langsam eine Lehre sein das wenn wir zu früh in die Normalität zurück gehen, dass es nach hinten losgeht und sich der Zustand nur noch mehr verzögert. Seid froh das es schon Wechselunterricht gibt.

  26. 48.

    Das sehe ich leider überhaupt nicht so. Mein Sohn ist in der 6.Klasse (Abschlussklasse!) und wünscht sich sehr, dass sich die gesamte Klasse nochmal im Schulalltag sieht. Wünschen sich übrigens viele seiner Mitschülerinnen u. Mitschüler genauso. Wieso müssen die Kinder für etwas "herhalten" was sich die Erwachsenen so als "überzeugende" Argumentation
    für das Nichtstattfinden von Schulalltag ausdenken?

  27. 47.

    Es wäre dringend an der Zeit endlich die Schulen wieder ganz zu öffnen. Nicht nur die Grundschulen, sondern auch die weiterführenden. Kaum jemand wird soviel getestet wie unser Kinder, dafür sollten sie wenigstens noch die letzten 4 Wochen normalen Unterricht haben. Meine Tochter hatte heute ihren 9. Schultag seit Dezember, also in 6 Monaten!

  28. 45.

    Ich finde es immer wieder unverschämt, wie wenig die Arbeit der Erzieher an den Grundschulen geachtet wird. Auch der Hort ist eine Bildungseinrichtung und keine Aufbewahrungsanstalt. Da finden Angebote statt, die Kinder lernen etwas für ihr Leben. Wir machen wirklich so viele schöne Sachen mit den Kindern. Und zwar nicht nur vormittags, sondern von 6 bis 18 Uhr, den ganzen Tag. Also WARUM BLEIBT DER WECHSELUNTERRICHT, ABER ZUM HORT DÜRFEN ALLE KINDER KOMMEN?Wenn doch davor und danach die Kinder in voller Gruppenstärke zusammen sind, warum dann nicht auch im Unterricht? WARUM WIRD DA EIN UNTERSCHIED GEMACHT? Unterricht ist wichtig, aber Hort nicht? Wenn das wirklich so egal ist, sollen wir diese Betreuung einfach mal weglassen? Warum trifft der Senat solche Entscheidungen? Wie sollen wir das umsetzen?

  29. 44.

    Die Schule ist dank GEW und Lehrervertreter, der kinderfeindlichste Ort geworden. Herzlichen Glückwunsch! Und die Chinesen überholen uns mit Ihrer Bildung, Ihrem Ehrgeiz und dem Fleiß Sehr schön! Freu mich! Hauptsache es hat kein Lehrer Husten und Schnupfen bekommen und es konnten sich alle schön auf Ihrer Finak in Malle erholen.

  30. 43.

    Das rumhängen der Jugentlichen, als Alternative zum Untericht, das scheint manchen Lehrer zu gefallen.
    Was für eine Einstellung, unfassbar.

  31. 42.

    Lasst es, wie es ist, denn die Impfquote ist für die Erwachsenen in den Familien ist in Berlin noch viel zu niedrig (vollständige Impfungen sind gemeint). Und der derzeitige Wechselunterricht hat ja nun mit dem Chaos vom letzten Jahr nichts mehr gemein und läuft sehr gut. Da muss man jetzt nicht weiter ins „Bildungsmisere“-Horn stoßen, sondern kann den Kindern und Lehrkräften auch die etwas stressärmeren paar Wochen nach so einem Jahr mal gönnen.

  32. 41.

    Es sind noch 3 Wochen schule!!! Was soll das so kurz vor den ferien. Zeugnisse sind sind auch bald fertig. Finde ich albern

  33. 40.

    Ist doch vollkommen egal ob es Noten gibt oder nur wiederholt wird, nach einem Jahr praktischem Bildungsstillstandes müssen die Kinder noch jede mögliche Minute im Präsenzunterricht sitzen!!
    Genau die fehlende Motivation ist ein Zeichen dass die Zehntklässler den Ernst der Lage nicht erkannt haben.

  34. 39.

    Dann sollen sie es also erst wieder nach den Ferien lernen, wenn noch mehr Zeit der Schulentwöhnung vergangen ist? Damit ist gleich das nächste Schulhalbjahr wieder in Gefahr. Die Schulferien beginnen in einem Monat, was passiert hier gerade ? Gastonomie auf - Schulen zu. Man könnte glauben, dass Bildungsverhinderung Absicht ist.

  35. 38.

    Dann sorgen Sie als Lehrkraft dafür, dass die Kids noch was lernen. Wieso nicht noch vor den Ferien? Was heisst abhängen? Machen Sie Ausflüge, machen Sie Bildungspolitik, bieten Sie Bildung und Kommunikation an.
    Viele Kids waren völlig isoliert die letzten Monate. Wofür werden die Lehrer eigentlich verdammt nochmal bezahlt? Gut bezahlt, gemessen an Pflegepersonal.

  36. 37.

    Möglich. Auf jeden Fall stimmt: " 'Es lohnt sich nicht' ist das denkbar schlechteste Argument gegen die Öffnung der Schulen." Und welche "Unruhe" soll an Schulen entstehen?! Plan A, also der normale Stundenplan, hängt bei uns immer noch an der Wand - nur findet der seit Dezember leider nicht mehr statt. Viele Kinder leiden extrem unter der sozialen Distanz zu anderen Kindern. 4 Wochen ist fast so lang wie die schulischen Sommerferien, für Kinder eine kleine Ewigkeit.

  37. 35.

    Wie wäre es denn mit offener Schule während der Sommerferien. Dann wäre zumindest den Eltern geholfen, die ihren Urlaub sowieso schon für die Betreuung ihrer Kinder opfern mussten und die Kinder nehmen das Angebot vielleicht mit Freuden an. Ach, ich vergaß, die Lehrer haben ja tatsächlich Urlaub und sind sogar überwiegend geimpft und können verreisen.

  38. 34.

    gee-nauu: wenn Eltern erkennen, was ein Kind zu haben wirklich bedeutet, weil es eben nicht mehr irgendwo einfach zusammen mit der Verantwortung abgegeben werden kann.

    Und Kommentar 22: Bildung und Sozialverhalten... in 3 Wochen? Nee is klar diese Floskeln als Totschlagargument runterzurasseln.

  39. 33.

    Ob die Schulen nach den Ferien normal geöffnet werden können, hängt nicht davon ab, ob sie jetzt geöffnet werden, denn dazwischen liegen - surprise - sechs Wochen. Und wer denkt, es lohnt sich nicht für vier Wochen, weil die Noten eh gemacht seien: optimalerweise gehen Kinder in die Schule um zu lernen, nicht wegen der Noten. Ich habe zwei Grundschulkinder, und gerade der jüngere verliert jede Schulmotivation. Und die „große“ hat seit sechs Monaten keinen Kunst-, NaWi-, GeWi-, Musik- oder Sportunterricht. Infektionsschutz finde ich richtig - aber warum wird dann woanders gelockert? Die Kinder werden zweimal pro Woche getestet, im unterschied zu den meisten Erwachsenen.

  40. 32.

    Warum sollten die Geimpften bei den Inzidenzen, die sowieso schon fragwürdig sind, rausgerechnet werden? Geimpfte werden durchaus positiv getestet und wenn deren Infektiösität in Frage gestellt wird, dann doch bitte auch die der nicht Geimpften.

  41. 31.

    ..in diesem "nicht machbar" haben sich alle bequem eingerichtet. Dann macht doch keine Kinder, wenn ihr deren Versorgung und Betreuung nicht sicherstellen könnt. Wir sind 7 Milliarden Menschen auf der Erde die alle Ressourcen verbrauchen und Abfall produzieren. Fridays for Future.. wo seid ihr plötzlich ??
    Und mit weniger Netto müssen Eltern wohl keinem kommen. Schließlich geht ein bedeutender Teil von meinem Netto in die Ausbildung, Versorgung, Steuerklassen, Elternzeit, Freibeträge, Krankenversicherung, Eintritts- und Fahrpreise usw. usw.
    Das Schlimme ist, dass Eltern immernoch ankommen und eine Forderung nach der anderen stellen.
    Ich finde auch ein Elternteil soll Zuhause bleiben. Denn mit 4 oder 5 Stunden am Tag nach der Arbeit (16-17 Uhr rum) bis zum Schlafen (21 Uhr oder wann kommt der Sandmann?), wo man alles andere auch noch erledigen muss, das reicht einfach nicht um sich angemessen um etwas so wichtiges wie ein Kind zu kümmern.

  42. 30.

    Im September bleibt nur: Wahlzettel durchstreichen und ab in die Urne. Nichtwählen heißt, denen die Stimme geben, die man ganz bestimmt nicht gewählt hätte.

  43. 29.

    "Lohnt sich nicht" ist ziemlich zutreffend für die SPD. Bildung lohnt sich nicht. Ein besetztes Ministerium für Familien, Jugend und Senioren lohnt sich anscheinend auch nicht. Sich für Jugend und Bildung einsetzen lohnt sich auch nicht. Schülerinnen und Schülern wenigstens noch etwas soziales Leben in den Klassenstrukturen zu geben lohnt sich nicht. Vielleicht sollte die SPD auch nochmal überlegen ob sich die Wahl für sie überhaupt noch lohnt...

  44. 28.

    Was soll immer das Argument mit den Inzidenzen? Die positiv getesteten sind keine Kranken. Dazu müsste eine medizinische Diagnose her. Die war bisher nicht gewünscht und sie wird auch in Zukunft nicht erwünscht sein. Inwieweit die Impfung eine Lösung ist, kann niemand sagen. Laut der vom statistischen Bundesamt veröffentlichten Sterbezahlen steigen diese in den letzten Wochen wieder, obwohl das DIVI sinkende Zahlen meldet und Tag für Tag weniger „positiv getestete“ gemeldet werden. Wer kann das erklären?

  45. 27.

    Felix und Bernd B. ! Was sollen ihre Kommentare zu Kristian. 1. Die Kinder werden nicht in der Schule geparkt. 2. Sie sollen dort was lernen. 3. Bildung und Soziale Kompetenz, um gute Steuerzahler für die Allgemeinheit zu werden, oder etwa nicht? 3. Die Lehrer studieren dafür 7 Jahre und erhalten ca. 5000€. 4. Sie möchten, dass Eltern diese Jobs übernehmen, gerne dann möchte ich auch dafür entlohnt werden, oder zahlen sie meine Miete? Ich glaube es nicht, was ich hier lese. 5. Kristian, wir müssen auswandern...schönes Abend an die Kinderlosen!

  46. 26.

    Wo habe ich gesagt, die Lehrer sind das Problem? Ich weiß gut genug, dass Kinder anstrengend sind!
    Ihr wollt uns einfach nicht verstehen und interpretiert falsche Dinge rein! Ich verstehe schon, wir sind halt dämlich genug gewesen, Kinder in die Welt gesetzt zu haben! Unser Problem!

  47. 25.

    Die Diskussion über Lohnen oder Nichtlohnen und über noch motivierte oder nicht mehr motivierte Eltern ist verfehlt. Das Recht auf Bildung ist im Grundgesetz verankert. Ein Grundrecht also. Eine Einschränkung ist die absolute Ausnahme und muss gerechtfertigt sein. Dies erfolgte durch die entgegenstehenden Grundrechte des Rechts auf Leben und Gesundheit (Schutz vulnerable Gruppen und Überforderung des Gesundheitssystem vermeiden). Inzidenz deutlich unter 50. Intensivampel auf dem Weg zum Grün. Da bleibt nur, die Einschränkung des Rechts auf Bildung zurückzunehmen. Aber leider sieht niemand mehr klare Bilder.

    Stattdessen züchten wir uns einen Generationenkonflikt heran und einen Konflikt zwischen Kinderlosen und solchen, die Kinder haben.

    Das Virus dürfte bald unser geringstes Problem sein.

  48. 24.

    "... Komischerweise sind in Großbritannien und Israel die Inzidenzen bei den Kindern auch sehr niedrig, obwohl sie nicht geimpft sind. ..."

    Zum einen leben wir in Deutschland.
    Zum anderen sollten Sie sich bitte einmal die Altersgruppen anschauen unter
    https://www.berlin.de/corona/lagebericht/
    Die 10-14jährigen haben immernoch die höchste Inzidenz. (ändert auch kein Abziehen der Geimpften)

    Und jetzt soll man für ganze 20 Tage (nach Diskussion evtl. noch 14 Tage) alles wieder umstellen und die Schüler "durcheinander bringen"?
    Ich kann nur Kommentar 8 von Herr M.Berlin um 18:10 Uhr zustimmen.

  49. 23.

    Wo Felix Recht hat, hat er Recht. Die Pandemie zeigt doch vielen Eltern einerseits, dass nicht der Lehrer bzw. die Lehrerin das Problem ist und andererseits, dass Eltern erkennen, dass Kinder auch anstrengend sein können.

  50. 22.

    Schule hat nichts mit Kindern parken zu tun. Es geht um Bildung und Sozialverhalten.
    Und dass nur Menschen Eltern werden sollten, wenn ein Elternteil zuhause bleibt, ist oft nicht machbar, finanziell. Wie wäre es, wenn alle unterbezahlten in systemrelevanten Berufen plötzlich zuhause bleiben? Oder hätten sie gerne weniger Netto weil die Abgaben für Sozialabgaben steigen? An Arbeitslosen wird genau so rumgenörgelt.
    Nach ihnen sollte nur ein Elternteil arbeiten? Dann muss der andere genug verdienen, dem ist nicht so.
    Traurige Einstellung, trotzdem brauchen Kinder den Unterricht, der ganz sicher kein "Parkplatz " ist.

  51. 21.

    Aha, wenn meine Kinder in die Schule gehen, werden sie dort geparkt und wir spannen die Gesellschaft ein! Und ein Elternteil soll zu Hause bleiben, wenn Kinder in die Welt gesetzt werden!
    Sorry Felix, auf so einen Stuss fällt mir echt nichts mehr ein!

  52. 20.

    Als KLassenlehrerin einer zehnten Klasse einer Sekundarschule kann ich nur sagen, dass eine Öffnung jetzt Quatsch ist. Der MSA wurde bis auf die Präsentationsprüfung abgesagt, Notenschluss ist in wenigen Tagen, das heißt, die Zensuren stehen fest. Abschlussfahrten sind nicht möglich. Unsere Jugendlichen hängen überwiegend nur noch rum, sind kaum zum Arbeiten zu motivieren. Und jetzt wieder die volle Stundentafel und damit dankbare Jugendliche? Dream on.

  53. 19.

    Die Grünen werden immer mehr zum Problem. Habeck möchte Kriegswaffen in die Ukraine schicken, Baerbock soweiso und nun scheren die Berliner GRünen auch noch aus der Koalitionsabsprache zum Thema Schulöffnungen aus. Man möchte sich gerne für die CDU hübsch machen scheint es. Oder ist es, wie bei der CDU, einfach Wahlkampfgetöse?? Dieses ewige Hin und Her ist für neimenden gut: FÜr die Eltern nicht, die Schüler*innen nicht und auch nicht für die Lehrer*innen. Wenn man jetzt den Präsenzunterricht nach den Ferien nicht gefährden will, dann lässt man die Schulen zu. In kanpp 4 Wochen sind Ferien.

  54. 18.

    Umgekehrt, wie sind die Inzidenzen bei älteren Altersgruppen, wenn sie um die Geimpften bereinigt werden. Dann sind auch alle deutlich höher. Ich höre oft, die Kinder sind halt Träger und treiben die Pandemie. Komischerweise sind in Großbritannien und Israel die Inzidenzen bei den Kindern auch sehr niedrig, obwohl sie nicht geimpft sind. Und sie gehen wieder alle in die Schule. D.h. wenn die Eltern und Großeltern es nicht mehr haben, dann haben es die Kinder auch nicht mehr. Also stecken sich die Kinder kaum untereinander an. Das ist meine Meinung und deshalb sehe ich kein Problem in vollen Schulöffnungen. Und da die Präsenzpflicht schon die ganze Zeit ausgesetzt ist, können alle Eltern für Ihr Kind selbst entscheiden.

  55. 17.

    Dann sagen Sie das doch dem Virus dass Sie keine Lust mehr haben. Das interessiert sich sicher brennend für Ihre Lust oder Unlust.
    Für den Straßenverkehr muss man eine Fahrerlaubnis machen aber soetwas Verantwortungsvolles wie Kinder kann jeder ohne Voraussetzungen in die Welt setzen. Ich finde man sollte nicht die Gesellschaft einspannen um seine Kinder irgendwo abzuparken. Ein Elternteil sollte zuhause bleiben wenn man Kinder in die Welt setzt. Das muss man sich vorher überlegen.
    Dieses ganze Wahlkampfgeschleime geht mir mächtig auf den Keks.
    Bis die sich alle sortiert haben, sind die 3 Wochen rum. Da lernt keiner mehr groß was.

  56. 16.

    Ich verstehe die Leute auch nicht und sehe es auch so. Jeder Schulttag zählt. Im Ferienhort sind dann auch alle wieder zusammen, da ist es dann kein Problem mehr. Die Erzieher sind ja nicht so wichtig wie die Lehrer. Übrigens die Notbetreuung findet aktuell auch jahrgangsübergreifend statt, komisch...Armes Bildungswesen. Die Quittung bekommen wir alle in den nächsten Jahren noch mehr zu spüren. Viele Akademiker werden auswandern, da keine Wohnungen, Verwaltungen komplett im Ruhestand und nicht mehr handlungsfähig, Bildungssystem am Abgrund usw. Es ist zum heulen.

  57. 15.

    Alles nur Wahlmasche, ansonsten verlorene Generation, so oder so.

  58. 14.

    "... Und beim Thema Inzidenzen könnte jeder mal überlegen, wie hoch die in den Altersgruppen wären, wenn die Geimpften nicht mitgezählt werden. ..."

    Welche Geimpften sollen in den Altersgruppen der Schüler mitgezählt werden?

  59. 13.

    Und wieder beweisen die Grünen, dass sie nicht koalitionsfähig sind und die Sachlage mal wieder nur populistisch beurteilen.
    Die wollen Regierungsverantwortung übernehmen? Na dann gute Nacht!

  60. 12.

    Typisch Wahlkampf.....

  61. 11.

    Jeder der hier schlaue Sprüche macht, das würde sich nicht lohnen, hat keine Ahnung wie das bei Eltern mit Grundschulkindern läuft. Unsere Söhne haben keine Lust mehr auf Homeschooling, die sind durch, verweigern sich fast. Wer kann es Ihnen nach dieser Zeit verdenken? In die Schule gehen sie aber wirklich gerne, freuen sich echt darüber. Und wir können nicht Lehrer spielen (heute mussten wir unserem 3.Klässler erklären, was Subjekt, Objekt und Prädikat sind und Englisch beibringen, weil die Zeit im Unterricht nicht reicht), nebenbei den Haushalt schmeißen, Essen kochen und noch im Home Office ständig präsent sein.
    Jetzt sind es wirklich nur noch 4 Wochen. Es wurde aber schon vor 2-3 Wochen beschlossen, was alles wieder laufen soll. Über alles wurde gesprochen, nur nicht über Schule. Obwohl vorher immer alle gesagt haben, das wäre das Wichtigste und das erste, was wieder richtig laufen soll.
    Und beim Thema Inzidenzen könnte jeder mal überlegen, wie hoch die in den Altersgruppen wären, wenn die Geimpften nicht mitgezählt werden. Dann sähe die Welt anders aus. Die Schüler müssen sich 2mal in der Woche testen. Das gibt es kaum woanders!
    Der Familienfrieden könnte durch tägliche Schule bei uns wieder entstehen! Aber wen interessiert das schon, hauptsache der Urlaub und Restaurantbesuch klappen. Vielen Dank für nichts!

  62. 10.

    Zum angeblich schlechtesten Argument gegen die Öffnung der Schulen.

    a) die Schulen sind offen, es gibt Präsenzunterricht, wenn auch in halbierte Klassenstärke und somit nur 50% Unterrichtszeit in Präsenz
    (Wie Andreas/Berlin richtig anmerkt, bietet die kleinere Gruppengröße dabei durchaus Vorteile für die Lernenden.)

    b) Es ist ja beileibe nicht das einzige Argument. Die noch unvollständig geimpften Lehrkräfte z.B. werden ja im Artikel angesprochen. Und ob es sich wirklich lohnt, für noch 3-4 Wochen Unterricht - also maximal 2 Wochen mehr Präsenzunterricht für die Schulkinder in diesem Schuljahr noch Infektionen zu riskieren?

    Übrigens, zu den 7-Tage-Inzidenzen:
    Berlin: 39,3
    5-9: (85*) 66,7
    10-14: (109*) 77,3
    14-19: (82*) 66
    20-24: (98*) 62,4

    Berlin-Neukölln: 55,5
    5-9: 79*
    10-14: 168*
    14-19: 117*
    20-24: 61*

    Berlin-Mitte: 56,3
    5-9: 103*
    10-14: 207*
    14-19: 102*
    20-24: 152*

    *Stand KW20
    https://www.berlin.de/corona/lagebericht/

  63. 9.

    In dem Bericht sagt LIECKE, die Kinder haben ein Recht auf Bildung und die Eltern ein Recht auf Entlastung. Völlig richtig.
    Hatten Sie aber von Anfang an. Seit 16. 12. 2020 hat kein Mensch danach gefragt. Pure Heuchelei ...

    Die Grüne Fraktionsvorsitzende GEBEL stellt sich gegen den Senatsbeschluss - folglich gegen ihre eigene Partei. Die sitzt nämlich in der Landesregierung und hat den Beschluss mitgetragen.

    Sowas sagen Leute, die noch nie vor einer Klasse gestanden haben.

  64. 8.

    Hallo Elternteil ... als Grundschullehrer kann ich die Argumentation GEGEN die jetzige vollständige Öffnung völlig nachvollziehen. Es geht nicht um den Lernstand sondern um die Lerneinstellung sowie das Arbeits- und Sozialverhalten, was bei vielen (!) Kindern völlig neu erlernt werden muss. Es geht hier, um das klar zu sagen, NICHT um die Lehrer. Wenn es nach mir geht, sollen sie aufmachen. Den Kindern würde es jedoch nicht guttun, da das Arbeiten in einer Regelklasse mit ca. 25 Kindern wieder neu gelernt und trainiert werden muss - das klappt leider nicht von einem Tag auf den anderen.
    Aber auch bei diesem Thema ist es wie immer - es gibt immer und überall Pro und Contra.

    RICHTIG ist es NIE ...

  65. 7.

    RICHTIG ! Genau meine Meinung, Frau Frollein :-)
    Den Kindern tut man damit keinen Gefallen ... Das ist wirklich nur PR, so nach dem Motto "WIR HABEN UNS FÜR DIE KINDER EINGESETZT..." Hat bis jetzt kaum jemand gemacht - da braucht man die letzten 4 Wochen nicht so tun als ob ...

  66. 6.

    "Es lohne sich nicht" ist ein Hohn den Kindern und Eltern gegenüber.
    Jeder Tag mit normalen Unterricht zählt, es kann nicht schnell genug gehen.

  67. 5.

    Was soll denn das nun noch bringen? Anfang Juni ist Notenschluss, da reißt man eh nichts mehr. Und dann kurz vor den Ferien noch Klassenquarantäne riskieren? Nee danke. Die Inzidenz der 10-14jährigen ist immernoch nur knapp unter 80 auch wenn gesamtberlin nun besser da steht. Die Schüler sind immernoch ungeschützt und die Lehrer erst langsam vollständig geimpft. Nur für die Presse und Wahlkampf braucht man die Schulen nun echt nicht aufmachen.

  68. 4.

    Ups, wurde jetzt erstmal geschaut, wie die Resonanz in Brandenburg zur Schulöffnung ist?
    Jetzt wird "Druck erhöht" und noch ein wenig diskutiert?
    Sind ja noch ganze 20 Tage bis zu den Ferien. Was soll der Quatsch?

    Jedoch ist die andere Lösung der "erweiterte Notbetreuung" unserer Bildungssenatorin genauso wirr!

    Kleines Beispiel:
    Grundschule - vier 1. Klassen = ca. 100 Schüler
    - durch Wechselunterricht ca. 50 Schüler im Klassenraum
    - die anderen (ca. 50 Schüler) dürften demnach in den Hort - in festen Gruppen

    Und nun die große Frage:
    In welche Räume? Müssten dann ja zusätzlich 4 Räume sein.
    Wie soll dies funktionieren oder können die Kinder nun wieder alle zusammen "wildgemischt" den Tag verbringen und nach dem Unterricht kommen dann noch die anderen dazu!?!

  69. 3.

    Ich beobachte bei vielen Schülern und Schülerinnen, dass sie in den kleineren Gruppen ihrer geteilten Klassen mehr und besser lernen als in der Großgruppe. Das betrifft Schulen, an denen täglich Untericht für je 3 Stunden ist. Das ist die Zeitspanne, die Kinder und Jugendliche derzeit sich gut konzentrieren können. Ein längerer Schultag bringt hier keinen großen Lernzuwachs.

  70. 2.

    Eine Änderung des Präsenzunterrichts löse "Unruhe" aus und der "Aufwand" der Umstellung in den Regelunterricht lohne sich nicht.

    Wer soll diese Argumentation nachvollziehen können? Ich als Elternteil von drei Kindern, jedenfalls nicht. Das eine Pandemie ein Auf und Ab der Inzidenzen kennzeichnet, weiß mittlerweile jeder, die Bildungssenatorin sicherlich auch. Falls tatsächlich eine Umstellung von Wechsel- in Regelunterricht vorbereitet werden muss, warum ist das nicht erfolgt? Warum können LeherInnen nicht, jetzt, da sie seit Wochen den Lernstand der SchülerInnen kennen, nicht sofort umstellen? Warum können das andere Bundesländer? Meine Kinder leiden unter dem Lockdown, sie schlafen schlecht, vermissen Freunde, haben Depressionen.
    Wir haben heute eine andere Situation als Mitte Januar, jeder weiß das, selbst Lehrergewerkschaften. Damals wollte Frau Scheres trotz steigender Inzidenzen die Schulen öffnen, diesmal trotz sinkender Inzidenzen nicht.

    Wer soll das verstehen?

  71. 1.

    Man fragt sich, was die Diskussion soll. und was erwartet wird von der Öffnung.

    Die Schule selbst und das erreichen von Zielen kann es nicht sein, denn was soll in den verbleibenden 4 Wochen noch erreicht werden? Glaubt man ernsthaft, in der Zeit das Verlorene eines Jahres aufzuholen?

    Eventuell liegt es dann doch einfach nur plump daran, dass Wahlkampf ist.

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