Verfassungsbeschwerde eingereicht - Elterninitiative will Berlin juristisch zu Präsenzunterricht zwingen

Fr 28.05.21 | 13:46 Uhr
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Symbolbild: Mädchen beim Homescholing mit ihrer Mutter im Homeoffice. (Quelle: imago images/U. Grabowsky)
Video: Abendschau | 28.05.2021 | A. Herr/P. Fischer/Studiogespräch F. Giffey (SPD) | Bild: imago images/U. Grabowsky

Schule und Präsenzunterricht - kaum ein Thema spaltet derzeit Politik und Eltern derart. Eine Bürgerinitiative hat nun Verfassungsbeschwerde eingereicht. Ziel ist es, alle Kinder noch vor den Sommerferien zurück in die Schulen zu bekommen.

Eine Bürgerinitiative will auf juristischem Wege mehr Präsenzunterricht an Berliner Schulen noch vor den Sommerferien erzwingen. Die "Initiative Familie" kündigte am Freitag mehrere Verfassungsbeschwerden gegen den Unterricht im sogenannten Wechselmodell an.

Die erste dieser Beschwerden sollte demnach noch am Freitag beim Berliner Verfassungsgerichtshof eingereicht werden, die übrigen nächste Woche. Beim Gericht war am Freitag zunächst keine Bestätigung für den Eingang zu erhalten.

"Wir bedauern zutiefst, dass der Senat in allen gesellschaftlichen Bereichen Öffnungen vorsieht, sich aber nicht durchringen kann, Kindern und Jugendlichen gute Lernbedingungen und ein bisschen Normalität zu ermöglichen", erklärte eine Sprecherin der Initiative. Schwere Einschränkung des in der Verfassung garantierten Rechts auf Bildung mit organisatorischen Erwägungen zu begründen, sei gesetzeswidrig.

Streitthema Präsenzunterricht

Seit die Corona-Zahlen sinken, steht Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) von vielen Seiten unter Druck und in der Kritik. Sie will den Wechselunterricht, bei dem Schülern abwechselnd in kleinen Gruppen in der Schule und zu Hause lernen, in den verbleibenden vier Wochen bis zum Ferienbeginn am 24. Juni beibehalten. Breiterer Präsenzunterricht soll dann nach den Ferien im August starten.

Lehrerverbände und -Gremien unterstützen diese Linie. Sie verweisen wie Scheeres auf den hohen Aufwand, um mehr Präsenzunterricht mit volleren Klassen vorzubereiten. Außerdem seien die Infektionszahlen an Schulen deutlich höher als im Durchschnitt der Bevölkerung und noch nicht alle Lehrer durchgeimpft.

Manche Elternvertreter, aber auch Grüne und CDU fordern hingegen, noch vor den Ferien mehr Präsenzangebote in den Schulen. Das sei sowohl für die Schüler als auch für überlastete Eltern wichtig. Die Berliner Elternvertretung hatte hingegen am Dienstag mitgeteilt, dass sie sich zu diesem Thema nicht positionieren wird. Die Frage nach dem Präsenzunterricht spalte und teilte die Elternschaft wie ein Riss.

Sendung: Abendschau, 28.05.2021, 19.30 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 28.05.2021 um 20:36 Uhr geschlossen

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72 Kommentare

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  1. 71.

    Ich finde die Abwägung zur Impfung bei Kindern genauso schwierig wie Sie und wahrscheinlich wäre ich auch mit einem für Menschen völlig neuartigen Impfstoff bei Kindern sehr zurückhaltend. Ich wollte einfach gern erfahren, welche schlimmen Nebenwirkungen die Mutter davon abhielten, Ihr Kind zu impfen.
    Gleichwohl finde ich die Vehemenz der Forderung zur Lockerung in Schulen nicht ok wenn sie verbunden wird mit der gleichen Vehemenz bei der Ablehnung der Impfung für Kinder, solange nicht 60-80% der Eltern/Lehrer vollständig geimpft oder geheilt sind.

  2. 70.

    Ich wollte hier nicht gegen Öffentlich Rechtliche reden, oder gegen Rundfunkgebühren, ich finde nicht private Medien wichtig! Aber es gibt hier leider viele, die diese wirtschaftsgesteuerte Initiative gut finden, eher daran nehme ich Kritik

  3. 69.

    Ich bin alleinerziehende Mutter einer Tochter, die nach bestandenem Abitur nun im Online-Modus studiert. Sie hat trotz der schwierigen Bedingungen niemals geklagt, sondern agiert. Unter Langeweile leidet sie auch nicht. Ich möchte an dieser Stelle trotzdem einflechten, dass Langeweile durchaus sehr wohltuend sein kann. Ich bewundere ihre Resilienz, die aber auch deshalb wachsen konnte, weil ich sie trotz aller Alltagshürden mit Liebe, Zuwendung und Interesse unterstützt und begleitet habe. Das ist unsere vorrangige Aufgabe als Eltern!!! Es ist sehr entscheidend für das seelische Wohl unserer Kinder, wie wir selbst zur Pandemie stehen und sie versuchen, zu bewältigen.

  4. 68.

    Die sog Impfung ist nicht ausreichend erforscht, würden sie ihr Kknd in ein Flugzeug neuen Typs setzen ok dem jedes 10.000te abstürzt? Was soll ich meinem Kind sagen wenn es in 5 Jahren Langzeitschäden bekommt?
    Diese neue Technologie ist wie Prof Kekule sagt ein weltweiter Feldversuch. Bitte nicht an Kindern

  5. 67.

    .... schön dass sie gut zurecht kommen das freut mich wirklich. Für Menschen die nicht im Homeoffice arbeiten seit einem Jahr Nervenkrieg...

  6. 66.

    zu 1: Ja: mehr Test=mehr Fälle, aber das nicht nur in Schulen sondern überall. Trotzdem sehen die Berliner Corona-Ampelbedingungen ab 30 rot.
    zu2: 10-14jährige (schon seit längerem) über 70, 15-19 > 63, 5-9 >53. Alles über der Ampel (30) und über 50. Wenn aber die Inzidenzen der Altersgruppen sehr unterschiedlich ausfallen, könnte man entweder die Gruppen unterschiedlich oder alle wie die meist gefährdete Gruppe behandeln, aber nicht alle wie die "beste" Gruppe.
    Ihre Prognosen sind wahrscheinlich nicht wesentlich belastbarer als Wetterberichte jenseits der 3-Tage-Marke.
    zu3. Vor allem 70++ sind geimpft. Aber die am meisten Gefährdeten (Eltern+Lehrer) sind eben zur Mehrzahl noch nicht geimpft.
    zu4. angebliche "Absehbarkeit" oder pauschale Prognosen sind nie ein Ratgeber für aktuelle Regelungen zur Zukunft.

    Rügen kann man im Übrigen alles. Aber das scheint mir insgesamt keine rechtliche Abwägung zu sein, sondern eher eine politisch/moralisch/philosophische.

  7. 65.

    Ist schwachsinnig sind j nicht mal 4 Wochen bis zu den Ferien.
    Passiert doch sowieso nichts mehr in der Schule

  8. 64.

    Ich höre fast immer nur Eltern jammern:(
    So einfach war das not dem Impfen leider nicht bei allen Lehrern. Da hatten Lehrer einen Impfcode und schon gab es kein Astra für u 60 mehr.. viele Termine wurden abgesagt..
    Trotzdem auch meine Wahrnehmung: Alle die sich gleich gekümmert haben (völlig egal welche Berufsgruppe) sind mindestens einmal geimpft oder haben einen Termin.

    Ich hoffe, dass alle Lehrer durchhalten! Wir haben eh schon viel zu wenig Lehrer! Ich stell es mir nicht einfach vor eine Klasse in drei Gruppen zu teilen (Präsenzgruppe 1, Präsenzgruppe 2, Gruppe 3 sind dann Kinder, die zuhause sind und dann für Klassenarbeiten einzeln betreut werden). Ich bin nur Mutter und habe vollsten Respekt vor den Lehrern, die das gerade meistern. Meinem Kind tut eine kleine Lerngruppe gut und wir geniessen die präsenzfreien Tage zuhause im Homeoffice und Homeschooling. Am Nachmittag haben wir mittlerweile immer soziale Kontakte. Die eigene Einstellung spielt sicher eine Rolle.

  9. 63.

    Immer wieder amüsant, wie hier übereifrig und fast ideologisch im Namen der Kinderrechte argumentiert wird, obwohl es eigentlich um die Eltern geht. Hand auf's Herz: Sie glauben hoffentlich nicht wirklich, das das Heil unser Zivilisation davon beeinflusst wird, ob sich ein Kind - stundenlang im selben Raum sitzend - Bildung als Massenware einhämmert um hernach für Klausuren die immer mehr überbordende Quantität von Wissen wieder zu erbrechen und es alsbald zu 90% zu vergessen?
    Man kann durchaus auf vielfältige Weise einen Menschen aufwachsen lassen, ohne, dass er geistig, bildungstechnisch oder sozial zurückgeblieben oder benachteiligt wird.
    Außerdem weiß ich nicht, wie es bei Ihnen früher war, in meiner Kindheit war ich NIE traurig sondern IMMER froh, wenn ich mehr Freiheiten durch Schulausfall hatte. Es hat mir nicht geschadet. Ich stehe ganz gut im Leben.

  10. 62.

    Ich werde bald verrückt bei diesen Diskussionen hier. Es geht wie immer nur um Lehrer, Eltern, Schüler, Politik. Kein Mensch redet mal davon, dass es an Grundschulen auch Erzieher gibt. Und die arbeiten da von 6 bis 18 Uhr. Und ab nächste Woche gibt es keine Notbetreuung, sondern Frau Scheeres ist der Meinung, dass alle wieder in den Hort kommen dürfen. ABER WECHSELUNTERRICHT BLEIBT? Wohin mit den Kindern die gerade keinen Unterricht haben? Es gibt keine Räume, es gibt nicht genug Personal, Homeschooling wird wegfallen! Warum unterrichten die Lehrer nicht die vollen Klassen? Die Erzieher haben auch die vollen Klassen am Nachmittag. Also entweder,oder! Und außerdem redet man auch immer nur über die Zeit vor bzw. nach den Ferien. Die Erzieher arbeiten aber in den Ferien auch! Auch da von 6 bis 18 Uhr. Aber das ist ja dann nicht so wichtig? Na dann können wie den Ferienhort doch auch mal weglassen. Ist doch egal, oder?

  11. 61.

    Ich stimme mit ihnen überein, daß der Start zu schnell ist. Das es aber angeblich alles so einfach sei,entschuldigen sie bitte, da haben sie keine Ahnung. Ich sehe das jeden Tag in den letzten Monaten, wie leicht das angeblich ist. Sowohl bei meinen Kindern als auch bei meiner Frau. Die ist Lehrerin. Nein,nicht jedes Kind kann das. Eltern die Technisch auf dem Stand von 1950 sind, aus welchen Gründen auch immer, oder die es schlicht nicht interessiert. Also bitte keine Internet Kommentare, das alles ja so einfach sei....

  12. 59.

    Natürlich müssen wir in den Schulen arbeiten. Die Präsenzpflicht ist für Schüler ausgesetzt, nicht für Lehrer.

  13. 58.

    Auch aus Sicht der Kinder scheint das eher gespalten zu sein. Unser Nachwuchs (gym. Oberstufe) empfindet die gewonnenen Freiheitsgrade z.B.als extrem angenehm. Die schulischen Leistungen haben sich sogar nochmal verbessert. Nicht alle Kinder gieren gleichermaßen nach sozialem Messen und dauerhaften Rudel-Gerangel.
    Ich kann aber gut verstehen, dass dies anders ist bei vielen jüngere Grundschulkindern und bei älteren Kindern, die soziale Rückspiegelung stark benötigen und deren Stärke gerade in der Behauptung im Rudel liegt (gern auch als "soziale Kompetenz" umschrieben, obgleich diese Merkmale typischerweise eher genetisch denn als "Kompetenz-Erwerb" zu erklären sind). Wenn man sich also trotz 70+ Inzidenzen bei der betroffenen Gruppe vorschnell auf Rückkehr zum Präsenzunterricht (auch ohne Präsenzpflicht) einigt, dann folgt das m.E. eher den Interessen gestresster Eltern von sozial ohnehin kompetenten Kindern als einem irgendwie gearteten Imperativ zu Bildung und "sozialer Teilhabe".

  14. 57.

    Schon tragisch wenn manche Eltern plötzlich erkennen, was es wirklich bedeutet ein Kind auf die Welt zu bringen.
    Mit Spielplatz, in Urlaub fahren und am WE Omma besuchen ist es eben nicht getan.

  15. 56.

    ...welche schlimmen Nebenwirkungen hatten Sie? Ich kenne inzwischen viele in meinem Umfeld (privat, eigene Familie, Beruf), die mit Biontech geimpft wurden und es passierte recht wenig. Nur bei meiner knapp 80jährgen Mutter, die wegen einer Autoimmunerkrankung sogar dauerhaft Cortison (u.a.Immununterdrückung) nehmen muss, kam es nach der zweiten Impfung für einen Tag zu stärkeren Reaktionen (Fieber, Durchfall, Erbrechen). Das war aufgrund des Cortisons unerwartet und nicht schön, aber der alte Spruch gilt trotzdem: "if you don't like the cure, try the disease".
    Ihre Mischung aus "meine Kinder bekommen keine Impfung" und "macht die Schulen auf" empfinde ich als höchst irrational und aufgrund des Ansteckungspotentials infizierter (aber nicht erkrankter) Kinder als ziemlich egoistisch.

  16. 55.

    Und der Blödsinn soll jetzt in weniger als 3 Wochen durchentschieden sein? Solch überaus schlaue Eltern kann man sich als Kind nur wünschen. Was soll mit solchen Eltern nur mal aus den Kindern werden.
    Da braucht man sich über viele Sachen gar nicht mehr wundern.
    Ansonsten hatte noch nie eine Schülergeneration soviele Möglichkeiten Kontakt zu haben, zu machen und Unterricht zu machen wie die heutige.
    Ist wie bei den Mieten. Die Stadt mit den niedrigsten Mieten macht den größten Aufruhr. Wohin entgleitet die Gesellschaft nur.

  17. 54.

    Genau. Lehrer arbeiten im Moment nicht und Erzieher im Kindergarten spielen nur mit den Kindern und trinken Kaffee! Also wie kann man dermaßen unreflektiert kommentieren.
    Jede Kollegin und jeder Kollege am unserer Schule, einschließlich des pädagogischen Personals und nichtpädagogischen Personals arbeitet jeden Tag in der Schule und unterrichtet teilweise doppelt, da sich einzelne SchülerInnen die komplette Zeit (auf Wunsch der Eltern) zuhause befinden. Außerdem muss immer so unterrichtet werden, dass in einer Woche der Stoff für zwei Wochen den SuS nahe gebracht werden muss usw. usw.
    Danke an dieser Stelle an alle, die meinen das die Lehrer dieser Stadt im Moment echt ruhig auf dem Sofa sitzen und sich entspannen.
    Ich lade alle ein den Weg in die Schule zu suchen und zu unterrichten. Berlin hat nämlich wegen der absolut unglaublichen Arbeitsbedingungen in den Schulen, den absolut lernwilligen SuS, der dankbare Eltern haft usw. ein winziges Problem, das sich Lehrer Angel nennt. Und jeder kann sich dem Studium widmen, seinen Bachelor machen, seinen Master absolvieren, das Refendariat absolvieren und bestehen sowie anschließend wirklich Geld zu verdienen, das dieser Ausbildung sowie der damit verbundenen Tätigkeit gerecht wird. Andernfalls würde ich an Ihrer Stelle nicht mehr kommentieren.

  18. 53.

    Vielen Dank an diese Initiative! Ich wünsche viel Erfolg!

  19. 52.

    Gut beobachtet! Nicht nur der RBB betreibt Lobbyarbeit, bezahlt von Rundfunkgebühren.

    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/warum-sich-auf-twitter-corona-elterninitiativen-streiten,STLezKC

    https://uebermedien.de/57363/wer-und-was-steckt-hinter-der-initiative-familien-in-der-krise/

  20. 51.

    Ich kann dieses permanente Lehrerbashing nicht nachvollziehen. Dass Sie aus einer einzelnen persönlichen Bekanntschaft mit einer Lehrkraft auf die Arbeitsmoral einer ganzen Berufsgruppe schließen, ist mit Sicherheit einfach, aber auch völlig unreflektiert. Mir scheint, dass viele Menschen neidisch auf die anscheinend traumhaften Arbeitsbedingungen von Lehrern sind. Mein Vorschlag: Werden Sie doch einfach Lehrer. Dann werden Sie für‘s Nichtstun fürstlich bezahlt. Ironie off.

  21. 50.

    "Aber solange die Inzidenz unter den betroffenen Altersgruppen noch um die 70 ist, dürfte es kaum Zweifel zur Angemessenheit geben."
    Erstens lässt sich die Inzidenz der Schüler nicht mit der der Älteren vergleichen: Die hohe Zahl von Tests ergibt ein anderes Bild. Positiver PCR <> Erkrankung; und auch nicht automatisch infektiös.
    Zweitens liegt nur bei den 10-14-Jährigen die Inzidenz bei 70. Jüngere bei 50. Und das auch nur heute; morgen ist sie bereits geringer; und dem bisherigen und wahrscheinlichen Verlauf folgend in der nächsten Woche bei 40.
    Drittens war letztes Jahr die Gefahr durch Kinder größer, da die Alten noch nicht geimpft waren.
    Viertens war der Inzidenzverlauf schon vor Wochen absehbar, so dass keine Not bestand, die Teilschließungen auch im Juni beizubehalten, obwohl da schon von einer Inzidenz von ca. 20 auszugehen war.
    Das darf gerügt werden.

  22. 49.

    Es ist nicht planlos. Es war ein Versprechen der Bildungs und der Familienministerin.
    " Die Schulen zuerst"
    Es verstösst gegen die Kinderrechte, die Schulen geschlossen zu halten.
    Was das Lamento der ungeimpften Lehrer betrifft. Die nicht geimpft sind, wollten garnicht, denn sie dürfen seit Monaten. Und sie wollen auch nicht vor den Ferien die Mehrarbeit noch mit dem vollbesetzten Klassen.

  23. 48.

    Keine Ahnung, wo Sie das her haben. Aber Lehrer müssen definitiv zurzeit in der Schule arbeiten.

  24. 47.

    Diese Initiative scheint ja eher eine Lobbyinitiative zu sein, als eine 'Graswurzel-Bürgerinitiativen'...man kann es googeln

  25. 46.

    Ach, die armen Lehrer. Ich kann es nicht mehr hören. Ein Freund von mir ebenso. Hat nach seinem Germanistikstudium natürlich die richtige Entscheidung getroffen. Gehalt ist ja auch mit über 5k üppig im vgl zu sonstigen Optionen. Kürzlich sprach er davon, jede Woche 26h dafür zu arbeiten und meist in Jogginghose vorm PC zu sitzen. 2 Tage die Woche hat er wohl grundsätzlich nix zu tun. Mir kommen wirklich die Tränen. Und geimpft ist er auch schon. Es gibt wirklich Berufsgruppen, denen es schlechter geht. Wem es nicht passt, der darf sich gern was neues suchen. Nur die meisten werden zu genau wissen, dass sie in der freien Wirtschaft mit den Allüren und Chance haben.

  26. 45.

    Nur zu, wenn Lehrer sich impfen lassen wollen, wäre das mit Sicherheit schon passiert.
    Man muss sich nur kümmern und nicht nur jammern

    Und um ihren Plan mal abzuschwächen....in der Ferien möglich viele 12+ Kinder zu impfen
    Mein Kind wird nicht geimpft und ich persönlich kenne keine Mutter, die ihrem Kind diese Spritze geben lassen wird.
    Und um Ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen,mein Kind ist sonst gegen alles geimpft und ich habe Biontech mit schlimmen Nebenwirkungen in mir

  27. 44.

    Herr Müller wird nicht wissen, wer wann in der Schule war.
    Mein 12jähriges Kind war schon 10 Tage in der Schule seit dem 16.12.20
    In den Gymnasien wurde nämlich auch noch Prüfungen geschrieben und so mussten die 7-9 Klässler auch daheim bleiben

    Einfach nur traurig anzusehen

  28. 43.

    Interrsant. Die Lehrer müssen nicht arbeiten. Ich habe nicht die Wahl. Ich muss in der Kita arbeiten, ansonsten bin ich sicherlich meinen Job los. Denn Kita Kinder werden ja immer noch nicht regelmäßig getestet. Ich darf mal einen Test mitgeben. Aber regelmäßiges Testen können wir nicht verlangen. So laufen die verschnupften und hustenden Kinder rum. Und es wird, so weit ich weiß bei keinem einzigen Kind mal ein PCR Test gemacht...

  29. 42.

    Das Thema ist inzwischen dermaßen kontrovers diskutiert, dass jede politische Entscheidung falsch ist. Es ist eine Frage des Blickwinkels. Die Erwachsenen maßen sich an, jeder für sich, den richtigen Blickwinkel zu haben. Schaut jemand auch mal aus der Richtung der Kinder? Fragt mal jemand, wie es ihnen geht?
    Ich habe drei Kinder neben dem Homeoffice im Homeschooling gehabt und habe davon echt genug. Eine Öffnung jetzt halte ich trotz meiner möglichen Entlastung für wenig sinnvoll, aber meine Kinder freuen sich über zurückkehrende Normalität, obgleich sie auch die Gefahren sehen. Es ist und bleibt schwierig, nur immer anders.

  30. 41.

    @Herr M., ich möchte Sie korrigieren in Ihrer recht pauschalen Aussage "ab Januar war Wechselunterricht..":
    Für 3 Jahrgänge (Klassen 7-9) begann Wechselunterricht erst ab 12.04., bei meiner Tochter (15) aus schul-ablauftechnischen Gründen erst am 22.04.! Damit war sie Stand heute 12 (!!) Tage in der Schule, seit 16.12.2020!
    Angesichts der sinkenden Inzidenzzahlen und der Tatsache, dass Berlin (als letztes Bundesland!) die Wiederaufnahme des schulischen Normalbetriebs für die Schüler vor den Ferien "organisatorischen Gründen" nicht mehr ermöglichen will, ist letztlich gesetzeswidrig. Der Normalfall ist, dass Schulen im Regelbetrieb laufen. Eine Abweichung vom Normalfall muss begründet werden, nicht andersherum. Der Rückkehr in die Schulen wäre für unsere Kinder vor den Sommerferien ein wichtiges Zeichen- und seien es nur 3 Wochen!

  31. 40.

    Können wir erstmal alle Lehrer Impfen und dann in den Ferien möglichst viel 12+.
    Jetzt Planlos wieder alles aufzumachen bringt doch nichts, dann geht der ganze Mist von vorne los.
    Die drei Wochen bis zu den Ferien schaffen wir jetzt auch noch.
    Mal schauen, wie viele Schüler zu Hause bleiben, wenn noch mehr Lehrer in den BurnOut getrieben werden.
    Nur zur Erinnerung, Lehrer müssen im Moment nicht in der Schule arbeiten, nur wenn sie für sich entscheiden, sie möchten das Risiko eingehen.
    Gibt es schon überall Luftfilter? Gibt es überall Konzepte für den Vollbetrieb. Da hält der Senat sich raus, dass muss jede Schule einzeln plannen.

  32. 39.

    Ich habe den Eindruck, dass Sie selbst keine Kinder haben oder aber Glück, dass es Ihren Kindern so gut geht. Meine Kinder leider sehr unter der Situation: so wenig soziale, gleichaltrige Kontakte zu haben, ganz zu schweigen von dem wenigen Unterricht und der Langeweile zu Hause.
    Ich frage mich, warum Sie nicht die Unterschiede zwischen den Umständen vor einem halben Jahr und jetzt sehen (deutlich niedrigere Inzidenz, höhere Impfquote, 2x Tests pro Woche). Gastronomie, Museen, sex. Dienstleistungen ohne Geschlechtsverkehr, alles macht auf, aber die Schulen bleiben beim Wechselunterricht. Meine Kinder verstehen das nicht, ich auch nicht.
    Lehrer und Erzieher müssen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen. Arbeitnehmer dürfen arbeiten, Schüler aber nicht lernen.

    Macht die Schulen auf!

  33. 38.

    Die Kinder haben doch Schule/Unterricht und alle ihre sozialen Kontakte. Haben sie das noch nicht gemerkt? Nur nicht so ausgeprägt in voller Stundenzahl und nicht in allen Fächern.

  34. 37.

    Oh, ich hoffe es gelingt! Super Initiative!!

  35. 36.

    Wenn ich die Kommentare zum Thema lese, könnte ich meinen: In Deutschland ist die Schulpflicht mit Schülerpräsenz abgeschafft worden.
    Die Schüler sind zum Spielball des "wünsch dir was Spiels" geworden.

  36. 35.

    Ich habe Befürchtungen das Chaos geht nach den Ferien weiter oder glaubt jemand die Schulen bereiten sich vor? Das vor den Ferien ist gegessen, Fr. Scheeres kann jetzt nach McPom Urlaub machen, sie hat ja so gute Arbeit geleistet die letzten Jahre.

  37. 34.

    ...wie man eine Abwägung zwischen den Risiken für nichtgeimpfte Eltern/Lehrer und den angeblichen Vorzügen von Präsenz-Bildung vs. Wechselunterricht rein rechtlich vornehmen will, wäre mir schleierhaft. Regelungshalber kann der Berliner Senat auf jeden Fall soweit über die Bundesregelungen hinausgehen, wie er will.
    Vielleicht kann ein VerfG über die Angemessenheit der Massnahmen befinden. Aber solange die Inzidenz unter den betroffenen Altersgruppen noch um die 70 ist, dürfte es kaum Zweifel zur Angemessenheit geben, da vor einem Jahr sogar 50 noch eine angemessene Inzidenz für scharfe Regelungen war.

  38. 33.

    Ein Beispiel, dass man nur das liest, was man lesen will: In Ihrem Link ging es doch um Impfung Ja/Nein und nicht um die Übertragung - und da ist das Klassenzimmer logischer Weise sehr wohl eine Verbreitungshotspot (enger Kontakt in geschlossenen Räumen):

    https://www.news4teachers.de/2021/01/drosten-nimmt-die-kultusminister-in-die-verantwortung-man-hat-die-infektiositaet-von-kindern-so-lange-negiert-und-nichts-gemacht/

    oder

    https://www.br.de/nachrichten/wissen/faq-sind-kinder-tatsaechlich-corona-treiber,SAqkHA5 oder

  39. 32.

    Bin ja gespannt, wie es sich mit "dem Wohl der Kinder" verhält, wenn der Regelunterricht wieder abläuft. Ob diese Eltern dann auch nur ein Quentchen Interesse an den Mitschülern ihrer Kinder übrig haben, die dann trotzdem Lerndefizite oder häusliche Probleme haben. Oder ob dieser Karren, der vor ihre Forderungen gespannt wurde, wieder ganz schnell in Vergessenheit gerät. Denn vor Corona hat sich auch niemand für diese Kinder interessiert. Ich halte das bei den Meisten für Heuchelei.

  40. 31.

    ...es geht bei den Kindern und Jugendlichen vor allem um die Reduktion ihres Anstecker-Potentials, nicht um die Reduktion ihres eher geringen Erkrankungsrisikos.

  41. 30.

    Nein, gar nicht. Ich zitiere nur einen Satz aus dem Senat, der zeigt, dass die glauben, es ginge nicht um Bildung, sondern, dass wenn Schritte gegangen werden - Babysteps - man das ja tut, weil man denkt, dass Eltern mal wieder arbeiten müssten. Dabei geht es um soziale Teilhabe, Bildung und soziales Lernen unserer Kinder! Man nimmt es ihnen und guckt nicht mal über die Grenzen von D oder auch nur Berlin, um zu sehen, dass es ALLE um uns rum anders machen!

  42. 29.

    Der ganze Schaum vorm Mund der Präsenzbefürworter rührt doch wohl in erster Linie von deren Aufwänden als Eltern und nicht von ihrer Sorge um das Recht auf Bildung. Diese Heuchelei nervt.
    Und ja: Berlin hat das Recht, über die Regelungen des Bundes hinauszugehen. Die Bundesregelungen sind nur Mindestanforderungen. Beschließt der Senat, nach interner Abstimmung, alles strenger zu handhaben, dann nennt man das nicht Willkür sondern Regierungsarbeit. Im Übrigen ist die Inzidenz bei 10-14jährigen am höchsten(über 70) und es geht nicht in erster Linie um das geringe Risiko für die Kinder sondern um das Risiko, ihre nicht geimpften Verwandten oder Lehrer anzustecken. Das gehässige und wohlfeile Bashen angeblich fauler Lehrer ist durchschaubar und widerlich.
    Die Befürworter wägen die Risiken der anderen gegen Ihre Bequemlichkeiten ab. Da ist das Ergebnis dann oft von Vorherein klar. Und damit es moralisch edler daher kommt, geht es natürlich um das Recht auf Bildung.

  43. 28.

    Oh, da war ich unpräzise. Für Grundschulen haben Sie recht, für Weiterführende gilt das nicht.

  44. 27.

    Ein Glück richten sich Gerichte bei ihren Entscheidungen nicht nach ... es ist ein zu großer Aufwand die Schulen zu öffnen... auch das tolle Argument ...in den entsprechenden Altersklassen sind die Zahlen höher als sonst... es geht nur drum sind sie zu hoch oder nicht ...höher als kommt einem, der Autofahrer da ist Betrunkener als ich den müssen sie verbieten zu fahren, gleich.
    Aber der Senat hat da ja schon Erfahrungen gesammelt... Unterricht für 7.-9. Klassen.
    Es spielt auch keine Rolle wer das vor Gericht zieht. Es ist mindestens interessant ob der Senat hier rechtens handelt.

  45. 26.

    Lobbyarbeit für Familien, Kinder und Jugendliche. Darin unterscheiden sie sich wohltuend von der Berliner SPD und den Berliner LINKEN. Da hilft auch kein plumper Diffamierungsversuch.

  46. 24.

    So ein Schwachsinn!!! Und jetzt schön Übermedien und Annette Bulut als seriöse Quelle angeben?!

  47. 23.

    Bravo! Der Senat muss in seine Schranken gewiesen werden. Jeder Tag Schule lohnt! Vor allem auch als Schutzraum, der für viele Kinder verloren gegangen ist. Es geht nicht nur um Bildung, sondern um Sozialisation, Gemeinschaft.

  48. 22.

    Kann man wohl drüber streiten: "Die Grundschule hat verlässliche Öffnungszeiten, um ihre pädagogischen Gestaltungsmöglichkeiten zu erweitern und den Erziehungsberechtigten die Zeit- und Alltagsplanung zu erleichtern. Die verlässliche Öffnungszeit beträgt in der Regel jeweils sechs Zeitstunden an fünf Unterrichtstagen. " (Schulgesetz § 20 Abs. 6)

  49. 21.

    Warum? "Die bisherige Analyse habe ergeben, dass es bei Kindern kein Long-Covid und nur sehr wenig schwere Verläufe gebe" (https://www.ndr.de/nachrichten/info/meldungen/nachrichten313_con-21x05x27x13y00.html)

  50. 20.

    Super !!!! Ich unterstütze gerne!!! Es geht um das Prinzip - nicht um in den nächsten 3 Wochen (23.06!) Lernstoff nachzuholen. Aber warum sind in anderen Bundesländer die Schule ohne Wechselunterricht bei gleicher Inzidenzzahl und in Berlin nicht! Es ist reine Willkür - deshalb muss und sollte diese Initiative unterstützt werden!!!

  51. 19.

    Die zweifelhafte "Initiative Familie" steht schon länger in der Kritik. Sie ist und bleibt ein wirtschaftsliberaler und arbeitgebernaher Verband, was soll man dazu also sagen? Sie betreiben halt ihre Agenda und Lobbyarbeit.

  52. 18.

    @Mama10, mit Ihrem Kommentar geben Sie den Vorkommentatoren nur Recht: Es geht bei der Initiative nicht um die Schüler, es geht um deren fehlende Unterbringung.

  53. 17.

    Was soll Ihr dummer Zynismus? 4 Wochen lernen statt Homeschooling ist für Sie also lustig? Rechtlich gesehen müsste seit Pfingsten voller Präsenzunterricht sein. Jetzt sin schon fast Ferien, da lohnt Bildung nicht mehr und man kann alle 4 gerade sein lassen bei vollem Gehalt, finden Sie als mündiger Bürger angemessen?

  54. 16.

    Ich glaube es geht hier nicht um Ruhe zu haben, sondern einfach um ein Grundrecht der Kinder.
    Das dies erkämpft werden muss, ist unfassbar.

    Es kann nicht sein, daß Kinderrechte von der Politik nach 1.5 Jahren noch immer mit Füssen getreten werden.
    Da ist nichts passiert

  55. 15.

    Sehr gut! Das Recht auf Bildung und der Kinderschutz werden aufgrund des Genöles einer Lehrergewerkschaft beschnitten. Ob das gleich verfassungswidrig ist, weiß ich nicht - gut jedoch, dass das Berliner Verfassungsgericht es entscheiden kann.
    Wie jedoch Frau Scheeres, Herr Müller und die Berliner SPD ihr politisches Versprechen, die Schulen als Erstes zu öffnen, so dreist brechen können, ist wirklich unfassbar. Kinder, Jugendliche und Familien zählen in der Berliner SPD offensichtlich nichts. Das Giffey als Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin sich hier nicht behaupten kann, ist peinlich. So ist die Berliner SPD für Eltern unwählbar.

  56. 14.

    Unsere Kinder sind also NUR " hoher Aufwand"

    Das sagt doch schon einiges aus.

    In vielen anderen EU Ländern sind Kinder viel mehr wert, da wurden die Schulen weitestgehend offen gelassen

  57. 13.

    Das sind genau die Eltern, die glauben, nur weil sie selbst mal als Schüler*in die Schule besucht haben, auch zu wissen, wie Schulorganisation funktioniert. Haben die denn mit ihren Kids überhaupt mal gesprochen? Ja, schon, aber das ist immer nur die eine Seite. Haben die denn mal mit dem Lehrpersonal bzw. der Schule gesprochen, um sich mal nach dem Stand der Dinge genau zu erkundigen? Nein, natürlich nicht. Man weiß doch als Eltern, wie Schule zu funktionieren, was man zu lehren und vor allem wie man zu lehren hat. Schließlich sind sie doch Eltern! So, nun hat auch meine Ironie ein Ende. Man könnte lachen, wenn es nicht zum Heulen wäre ...

  58. 12.

    Die Kinder in die Schule zu schicken, obwohl sie nicht geimpft sind ist einfach nur dumm und grausam. Das ist meine Meinung.

  59. 11.

    Frau Scheeres hat nach allen Verfehlungen zum ersten Mal richtig gehandelt. Die kurze Zeit bis zu den Sommerferien kann im Wechselunterricht und damit in kleinen Gruppen sinnvoll dafür genutzt werden, die entstandenen Lerndefizite zu bearbeiten. Schon nach dem ersten Lockdown war es für die Schüler*innen sehr wohltuend in kleinen Gruppen zu lernen. Manche konnten dadurch ihre Leistungen sogar noch steigern. Unsere Lehrpläne sind leider stark überfrachtet mit Wissen, das für die Bewältigung des Lebens relativ unbedeutend ist. Gerade in der Grundschule, aber auch auf der Oberschule, kommt es auf die Vermittlung von Basisfertigkeiten und -fähigkeiten an. Und diese müssen permanent trainiert und wiederholt werden. Dazu bleibt im hektischen Schulalltag kaum Zeit, weil der Lehrplan mit seiner Sucht nach Kompetenzmodellierung das Wesentliche nicht mehr berücksichtigt. Unsere Schüler*innen sind stärker als wir denken und sie werden diese Pandemie mit kompetenten Lehrern und einfühlsamen Eltern sehr gut überstehen. Wissen wie das Sexualleben des Regenwurms oder die Fähigkeit, einen Turnschuh zu beschreiben, kann man getrost hintenan stellen. Wichtig ist das Basiswissen wie Kopfrechnen, das Kleine Einmaleins, die Lesefertigkeit, die Rechtschreibung und die Vermittlung, das Lernen zu lernen. Genauso wichtig ist die Werteerziehung und das soziale Miteinander- das können in Pandemiezeiten sicherlich auch Eltern vermitteln. Zu guter Letzt weise ich darauf hin, dass die Inzidenz unter Schülern noch relativ hoch ist und sehr viele Lehrer*innen noch gar nicht geimpft sind bzw. noch nicht ausreichenden Impfschutz haben. Abschließend möchte ich den Eltern dieser Initiative ans Herz legen, dass sie mit ihrem besonderen Engagement sicherlich auch in der Lage sind, kreative Ideen und Lösungen innerhalb ihrer kleinen Kerngruppe, die man auch Familie nennt, zu finden und damit glücklich zu sein.

  60. 10.

    RECHT AUF BILDUNG ... Wenn ich das schon höre, wird mir übel. Bis jetzt hat sich kein Mensch für die Kinder interessiert, jetzt mal ehrlich. Ob 2020 oder 21 - die Schulen wurden hin- und her - auf- und wieder zugemacht. Seit 16. 12. war zu - seit Januar ist Halbgruppenarbeit. Und JETZT ? Wegen 4 Wochen so ein Theater ? Für mich ist das die pure Heuchelei ... Derart vehement hat sich bis jetzt niemand für die Kinder eingesetzt.
    Jetzt trifft Frau Scheeres in meinen Augen ausnahmsweise mal eine kluge Entscheidung - auch wieder nicht richtig. Wenn sie jetzt voll geöffnet hätte, gibt's ebenso Stress und Unmut - nur eben aus der anderen Richtung. Und das auf dem Rücken der Kinder ...
    Kinder, die in der bisherigen Corona-Zeit den Anschluss sowohl beim Lernstand als auch beim Sozialverhalten verloren haben, werden ihn in 3 oder 4 Wochen nicht aufholen.

  61. 9.

    Ich denke, es geht darum, ein Zeichen zu setzen gegen Willkür des Senats. Die Entscheidungen sind alle nicht mehr nachvollziehbar, Auszüge aus deren Briefen lassen am Verstand zweifeln. Zum Beispiel: " …die 7-Tage-Inzidenz in Berlin liegt aktuell deutlich unter 100 und ist weiter rückläufig. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in einer schrittweisen Öffnung des gesellschaftlichen Lebens. Immer mehr Eltern wollen und müssen ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen." WIR MUSSTEN DIE GANZE ZEIT UNSERER BERUFLICHEN TÄTIGKEIT NACHGEHEN!

  62. 8.

    Aber es geht nicht nur darum, ob es Sinn macht für 4 1/2 Wochen !!! normalen Unterricht zu machen und man noch etwas lernt. Für viele Kinder ist Schule und Hort ein Anker. Da lohnt sich jeder Tag/ jede Stunde, den sie rauskommen aus ihren teilweise schwierigen Elternhäusern, mal weg von überforderten Eltern und Geschwistern. Für manche ist die Schulspeisung die einzige warme Mahlzeit am Tag, Lehrer*innen und Erzieher*innen Ansprechpartner und Vertrauenspersonen.
    Wenn Sie an all diese Dinge nicht denken müssen, weil Sie mit Ihren Kindern in einer komfortableren Lage sind, schätzen Sie sich glücklich! Viele sind es nicht!!!
    Und man kann auch jetzt erst diese Dinge einfordern, weil erst jetzt die Zahlen so niedrig sind und es zudem eine Bundesregelung dazu gibt, die Berlin gerade NICHT einhält im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern! Das ist einfach ungerecht unseren Kindern gegenüber und auch uns Eltern, die seit 14 Monaten ihr Bestes geben und erschöpft sind! Finden Sie nicht?

  63. 7.

    So kurz vor den Ferien?
    Da tun ein paar Eltern wohl alles um endlich wieder Ruhe zu haben.

  64. 6.

    "Hitzewelle erreicht Deutschland: Wo Sie jetzt ohne Test im Biergarten sitzen können"
    So titelt aktuell der Focus.
    In Berlin wird diskutiert, ob die Schulen wieder im normalen Unterricht stattfinden sollen...…
    Dabei geht es nur teilweise um die schulischen Inhalte, da werden die kommenden 4 Wochen nix mehr retten.
    Aber die Prioritäten sind ja wohl klar erkennbar. Verstehe ich nicht....

  65. 5.

    Wenn der Kontakt in geschlossenen Räumen = Virusverbreitungsgebiet ist, wie will dann die Initiative da Erfolg haben? Das Recht auf Bildung wird ja gewährleistet. Ein Recht auf Präsenz gibt es nicht. Was nun? Trotzdem versteht man die Eltern, aber sie kämpfen nicht für Verbesserungen in den Schulen, um eine Pandemie zu bekämpfen und trotzdem Bildung zu erfahren...(Ausstattung der Klassenräume, Digitale Lerninhalte, Lehrpläne Pandemiegerecht gestalten statt Lüftungsverordnungen, Lehrerverteilschlüssel, Hygiene und Abstand usw. usf.) So muss dies erfolglos bleiben, weil der Eindruck entsteht, dass es um Aufbewahrung geht... und dafür sind die Schulen nicht gedacht. Es gibt auch kein Recht auf Wandertage, Klassenfahrten, Abschlussfeiern u.ä.

  66. 4.

    Was bezwecken die? Wenn die Petition durch ist, sind Herbstferien. Vor den Sommerferien sind doch eh nur noch Ausflüge, Ausschneiden, Ausruhen angesagt, wie jedes Jahr. Da wird nix gelernt. Treffen können die Kinder sich auch woanders. Immer schön dran denken: wenn Vollzeit Schule ist, ist es mit dem Homeoffice vorbei. Der BDI hat da schon deutlich Position bezogen.

  67. 3.

    Schon lustig diese Initiativen. Schon mal auf den Kalender geschaut? Keine 4 Wochen bis zu den Sommerferien, was wollen die jetzt noch reißen?

  68. 2.

    Sehe ich genauso. Lernen wird in den letzten 2 wo. nicht mehr stattfinden. Gemeinsam treffen geht auch außerhalb des unterrichts

  69. 1.

    14 Tage vor den großen Ferien macht diese Initiative natürlich sehr viel Sinn - *Ironie Ende*

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