Für Personen ohne Impfempfehlung - Berlin will weiter kostenlose Schnelltests anbieten
Ab dem 11. Oktober müssen all diejenigen, die sich gegen Corona impfen lassen könnten, ihre Schnelltests selbst bezahlen. Ausnahmen soll es nur für Schwangere oder Kinder geben. Für die will Berlin seine Teststationen weiter geöffnet halten.
In Berlin sollen die landeseigenen Testzentren auch nach Mitte Oktober erhalten bleiben. Das hat Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montag im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses angekündigt.
Zwölf Testzentren sollten erhalten bleiben, ergänzte ein Sprecher der
Gesundheitsverwaltung. Dort seien kostenlose Corona-Tests für Personen
möglich, für die es keine Impfempfehlung gibt, zum Beispiel Schwangere
oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen.
"Auf Bundesebene ist ja beschlossene Sache, dass das Bürgertesten zum 11. Oktober auslaufen soll", sagte Kalayci zu den kostenlosen Corona-Schnelltests. "Damit wir es nicht dem Zufall überlassen, was das Testangebot angeht, wollen wir unsere landeseigenen Teststellen aufrechterhalten". Für private Teststellen, die weiterhin betrieben werden sollen, sei das über eine Gewerbeanmeldung möglich.
Kostenlose Schnelltests ab Mitte Oktober nicht mehr möglich
Ob in den landeseigenen Testzentren ebenfalls Corona-Tests gegen Gebühr angeboten werden sollen, sei noch in der Abstimmung, so der Sprecher. Fest stehe bereits, dass neben den Schnelltests auch PCR-Nachtestungen im Angebot sein sollen.
Bislang sind die Corona-Schnelltests kostenlos. Ab dem 11. Oktober wird der Bund nicht mehr die Kosten für Schnelltests für alle Bürger übernehmen. Wer sich nicht impfen lässt und zum Beispiel für einen Restaurantbesuch einen negativen Test braucht, muss ihn dann selbst bezahlen. Ausnahmen gelten etwa für Schwangere und Kinder unter 12 Jahren.
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