Kritik an Kommunikation - Berliner Bezirke fürchten Orga-Wirrwarr bei Kinder-Impfungen

Di 14.12.21 | 07:17 Uhr
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Symbolbild: Ein Junge wird in einem Impfzentrum mit einem Corona-Impfstoff geimpft. (Quelle: dpa/P. Hennessy)
Audio: Inforadio | 14.12.2021 | Hannah Grünewald | Bild: dpa/P. Hennessy

Ab Mittwoch sollen in Berlin Kinder zwischen fünf und elf Jahren geimpft werden, so der Plan von Gesundheitssenatorin Kalayci. Doch es drohen Organisationschaos und Ärger bei Eltern. Von Tobias Schmutzler, Hannah Grünewald und Agnes Sundermeyer

Zwölf Schulen, jeweils eine pro Bezirk: Als wir am Montagnachmittag auf der Berliner Impf-Hotline anrufen, sind wir überrascht. Bereitwillig liest uns der hilfsbereite Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung eine Liste an Grundschulen vor, die ihm offenbar schriftlich vorliegt. An den zwölf Standorten, die er nennt, sollen ab Mittwoch Fünf- bis Elfjährige in Berlin geimpft werden. Für Mittwoch, 12:30 Uhr, bietet uns der Hotline-Mitarbeiter auch direkt einen Erstimpfungstermin in Wilmersdorf an.

Wir legen auf, bevor der Termin wirklich gebucht wird. Am Telefon haben wir uns nur für ein Elternteil ausgegeben, das einen Impftermin für sein Kind möchte. Warum greifen wir zu dieser Recherchemethode? Weil uns die Berliner Senatsverwaltungen für Gesundheit und Bildung - auch auf mehrmalige Nachfragen über Tage hinweg - die Schulnamen nicht selbst nennen wollten.

Ein Pressesprecher der Gesundheitsverwaltung erklärt dazu, man wolle verhindern, dass Impfgegner impfwillige Eltern vor den ausgewählten Schulen unter Druck setzen könnten. Wir verzichten darauf, die Schulen zu nennen, um zu verhindern, dass Eltern die Hotline umgehen und die Schulen mit Terminanfragen überwältigen.

"Der Weg bisher war holprig"

"Sobald der Impfstoff da ist, impfen wir." Mit diesem Satz hat die Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) vor gut einer Woche die Maschine in Gang gesetzt. Eine wichtige Rolle spielen dabei die für Bildung zuständigen Stadträte in den Bezirken – eigentlich. Doch auch sie fühlen sich oft nicht gut informiert und in die Entscheidungen des Senats eingebunden. "Der Weg bisher war holprig", sagt die Linken-Politikerin Dominique Krössin im Gespräch mit dem rbb. Sie ist Schulstadträtin im Bezirk Pankow. Wie ihre Kolleginnen und Kollegen in den anderen Bezirken hat auch sie am Montag, Stichzeit 14 Uhr, vier Vorschläge für Impfstandorte an Schulen an den Senat gemeldet.

An je einer dieser Schulen sollen am Mittwoch die Impfungen starten. So hat es auch Dominique Krössin geplant. Die Hotline nennt uns dann aber eine ganz andere Schule als Start für die Impfkampagne, als Pankows Stadträtin vorgesehen hatte. Als wir Krössin darauf hinweisen, lacht sie: "Nicht schlecht." Womöglich haben sich die Senatsverwaltungen bereits für einen anderen Startstandort entschieden - ohne die Schulstadträtin zu informieren.

"Kein gutes Gefühl für Mittwoch"

Welche Information nun stimmt - ihre eigene oder die, die man bei der Hotline bekommt - das könne auch die Linken-Politikerin nicht sicher sagen. "Ich gehe bisher nicht mit einem guten Gefühl in den Mittwoch. Ich wünsche mir engere Abstimmung und klarere Kommunikation", sagt Pankows Schulstadträtin dem rbb. "Wo läuft was zusammen? Wie fallen die Entscheidungen? Da haben wir in der letzten Woche gesehen: Die Abstimmung über solche Fragen muss besser werden", so Krössins Fazit nach einer Woche Kinderimpfplanung.

Auch in Neukölln hätte die zuständige Stadträtin gern mehr Informationen, so kurz bevor es losgehen soll. Die SPD-Politikerin Karin Korte hat ebenfalls vier mögliche Schulstandorte an den Senat gemeldet. Wo es losgehen soll, da sind sich Senatshotline und Bezirk zumindest schon mal einig. Doch wann die mobilen Impfteams die anderen Schulen ansteuern sollen, sei unklar, so Korte: "Da brauch ich noch Informationen." Sie hat mittlerweile einen ihrer Mitarbeiter extra dafür abgestellt, in Sachen Kinderimpfen den Kontakt mit Schulen und Senatsverwaltungen zu halten.

Bezirksstadträte wünschen sich klarere Absprache

Klarere Informationen wären für die Stadträte wichtig, damit sie ihren Teil der Organisation erledigen können. Zum Beispiel, wenn es um Reinigungskräfte und anderes Personal an den Schulen geht. Manche Hausmeister beenden normalerweise um 14 Uhr ihren Dienst an den Schulen, erklärt Korte. Wenn aber das Impfen an den ausgewählten Grundschulen beispielsweise bis 18 Uhr dauert, dann müsste die Bildungsstadträtin das so bald wie möglich sicher wissen. "Das müssen wir organisieren - denn dafür muss auch der Personalrat zustimmen und das braucht genug zeitlichen Vorlauf", sagt Korte.

Neben der Ungewissheit über Detailfragen erreichen die SPD-Politikerin immer wieder neue Informationen, die bisher nicht einkalkuliert waren. So habe sie zuletzt gehört, dass an den Schulen doch nicht nur ein großer Raum benötigt werde, um zu impfen - sondern auch Nebenräume, etwa um dort Spritzen aufzuziehen oder für Pausenzeiten des Impfpersonals. Noch bleibt Korte optimistisch. Das Kinderimpfen sei "eine Herausforderung, der wir uns alle stellen". Aber sie macht auch klar: "Es bedarf einer guten Zusammenarbeit mit klaren Absprachen."

Welche Kinder werden an Grundschulen geimpft?

Währenddessen wissen in Berlin längst nicht alle Eltern, wie sie überhaupt einen Impftermin für ihr Kind bekommen können. In Kürze sollen nun zumindest die Erziehungsberechtigten der Kinder an den zwölf Start-Grundschulen ein Schreiben erhalten; das geht aus einer Mail der Bildungsverwaltung hervor, die dem rbb vorliegt.

Allerdings bleibt damit eine der größten offenen Fragen, welche Kinder dann wirklich Termine an den ausgewählten Standorten bekommen werden: Vorrangig die, die auch selbst auf die Schule gehen, an der geimpft wird, oder alle Kinder der näheren Umgebung, gar der ganzen Stadt? Im Gespräch mit dem rbb äußern zwei Bezirksstadträte die Vermutung, die Impfungen könnten vor allem, wenn nicht sogar ausschließlich für Kinder der jeweiligen Schule reserviert sein. Das sorgt bei einigen Stadträten schon jetzt für große Bauchschmerzen. Denn Konflikte mit Eltern wären so vorprogrammiert: Impfwillige dürften dann den Vorwurf erheben, die Kinder der ausgewählten Schule würden ungerechterweise bevorzugt.

Die Impfhotline des Senats wiederum macht da keinen Unterschied: Wer jetzt dort anruft, kann einen Termin für sein Kind an allen zwölf Impf-Schulen bekommen. Das dürfte für weitere Verwirrung sorgen.

Konflikte mit Eltern wären vorprogrammiert

Dass die Impftermine für Fünf- bis Elfjährige in den drei ebenfalls für die Impfkampagne ausgewählten Impfzentren Messe, ICC und Flughafen Tegel derweil längst komplett ausgebucht sind, dürfte zusätzlich für Ärger sorgen. Denn diese Termine konnten schon seit Donnerstag vergangener Woche gebucht werden; eine offizielle Ankündigung dafür gab es allerdings erst vier Tage später, als die allermeisten Termine längst vergeben waren.

Die vielen offenen Fragen zum Kinderimpfen könnten sich - zumindest für die Stadträte - am Dienstagnachmittag klären. Dann hat die Senatsverwaltung für Gesundheit und zur nächsten Videoschalte eingeladen. Und dann erfahren vielleicht auch alle Stadträtinnen und Stadträte endgültig, an welchen Schulen in ihrem Bezirk das Impfen am Mittwoch starten soll.

Sendung: rbb24, 13.12.2021, 21:45 Uhr

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29 Kommentare

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  1. 29.

    Das Termine seit Donnerstag (also 9.12.21) in den Impfzentren gebucht werden konnten scheint mir ein Gerücht zu sein. Seit Anfang Dezember habe ich täglich nachgeschaut. Irgendwann (um den 9.12. herum) tauchten die KATEGORIEN für Kinder unter 12 auf. Dort Stand aber immer das keine Termine verfügbar sind. Am Sonntagvormittag (12.12.21) sind dann aufeinmal Termine verfügbar gewesen.

  2. 28.

    „Warum sollte ich als Elternteil mein Kind in der Freizeit impfen lassen ? “

    Den Satz muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen…. Er zeigt im typischer Weise, wie Egoisten ticken.

  3. 27.

    Meine Güte. Lauter Ausreden was und wieso nicht geht sind in den Kommentaren zu lesen. Wer sein Kind impfen lassen will wird einen Weg finden. Und es ist ja zunächst eine Impfung. Die zwote dann in einigen Wochen. Hört sich so an als ob manche Eltern das zeitlich nicht schaffen wollen. Und wenn dafür mal einige Stunden ausfallen macht das nun auch keinen echten Unterschied.

  4. 26.

    orga-wirr-warr ??? Es wäre sehr schön wenn wenigstens die Presse bei einem gewissen Sprachniveau bleibt. Danke

  5. 25.

    Schließe mich an, Erfahrung in der Hotline sehr gut, 2 Termine (Erst- und Zweitimpfung) problemlos in der nächsten Schule bekommen. Vielleicht ist das Ergebnis des Anrufs unterschiedlich je nachdem, ob man einfach einen Impftermin haben, seinen Frust ablassen oder die Arbeitszeiten eines Pankower Schulhausmeisters abfragen möchte? Und wissen wir Kommentatoren wirklich, ob es leichter ist, einen Impfbus zu organisieren oder eine Schulaula?

  6. 24.

    Was hat denn das Schulpersonal mit der Impfung Ihrer Kinder zu tun?
    Warum soll nicht bis 18.00 Uhr / Wochendende geimpft werden, Haben die Eltern keine Zeit?
    Warum seit 2015 keinen Schulsport? Was sind die "allen bekannten Gründe"?
    "Kinder zu dick, unsportlich ..." - Haben die Kinder auch Eltern?

    Vielleicht können Sie bitte, Ihren Kommentar noch einmal erklären.

  7. 23.

    Schulturnhallen werden für den Schulsport benötigt und für nichts anderes! Seit2015 fällt der Sportunterricht aus den allen bekannten Gründen großflächig aus, so kann es nicht weiter gehen.Die Kinder sind zu dick, zu unsportlich und jetzt Impfzentren in der Turnhalle? Es ist schon nicht zu verstehen wieso in Grundschulen bis 18.00 Uhr und an den Wochenenden geimp ft werden soll. Wer soll sich da impfen lassen, zumal das Schulpersonal sowieso nicht vor Ort sein wird. Und schon gar nicht an den WE

  8. 22.

    "Warum sollte ich als Elternteil mein Kind in der Freizeit impfen lassen ?"

    Tja. Keine Ahnung. Weil Sie Ihr Kind lieben ? Oder es geschützt wissen wollen ?

  9. 21.

    Man muss nichts auf- oder abbauen. Der klassische Impfbus kann das übernehmen. Man nicht immer alles verkomplizieren; Pragmatismus ist in Pandemie-Zeiten gefragt.

  10. 20.

    Ich muss jetzt mal positives loswerden: Gestern haben wir auch versucht, über die Hotline einen Termin zu bekommen, da gab es noch gar keine Infos. Heute nochmal angerufen und zwei sehr freundliche Mitarbeiter am Telefon gehabt. Leider hatten die beide zwar die Liste der Schule vorliegen, aber nicht, in welchem Bezirk die sind, wir haben dann aber dennoch eine passende Schule gefunden und für Samstag einen Termin bekommen. Sehr freundlich und hilfsbereit!

  11. 19.

    "Impfen, wenn die Kinder ohnehin in der Schule sind, bedeutet, den späten Nachmittag, die Wochenenden, Weihnachtsferien und Winterferien nicht zu nutzen."

    Warum sollte ich als Elternteil mein Kind in der Freizeit impfen lassen ?

    " Es werden Kinder an dem Tag, wo das Team an ihrer Schule ist, krank sein"
    "Es gibt 5 und 6 Jährige, die noch in keiner Schule sind."

    Diese Kinder sind eh beim Arzt, wenn erkrankt und die jüngeren noch nicht schulpflichtigen Kinder könnten dort gleich per Termin geimpft werden.
    Die meisten Grundschulkinder werden eh von Eltern in die Schule gebracht. Das Impfen kann um sieben Uhr anfangen.

  12. 18.

    Hin und her, natürlich ist es genau das Reizthema, was sooo einfach wäre. Wenn nicht viele Köche den Brei verderben würden:
    Mein Kind kann...
    Mein Kind soll...
    Mein Kind will...
    Mein Kind muss...
    Es nervt. Impfen in Schulen, die meisten wären glücklich. Es war seit den 60er nie anders. Und wer nicht möchte soll privat nach der Arbeit (wenn vorhanden) sich was bei Dr. Br*nkmann suchen.

  13. 17.

    Synonym mit dem Stadtnamen Berlin steht mittlerweile das Wort "Chaos". Und wer das regelmäßig verursacht ist auch seit Jahren klar. Niemand würde derzeit etwas anderes erwarten. Das würde an ein Wunder grenzen oder übernatürliche Einflüsse.

  14. 16.

    Hier geben sich viele oberschlau und benutzten ohne große Hemmungen Kraftausdrücke.

    Zum Nachdenken:
    - Berlin hat über 400 Grundschulen und zwei Impfungen sind nötig. 'Schule für Schule' bedeutet also 800x alles auf- und abbauen, viel verschwendete Zeit.

    - Impfen, wenn die Kinder ohnehin in der Schule sind, bedeutet, den späten Nachmittag, die Wochenenden, Weihnachtsferien und Winterferien nicht zu nutzen.

    - Unter 16 muss immer ein Erzeugungsberichter persönlich anwesend sein. Ein unterschriebener Zettel reicht nicht. Um Freistellung für Eltern kommen wir nicht herum.

    - Es werden Kinder an dem Tag, wo das Team an ihrer Schule ist, krank sein.

    - Es gibt 5 und 6 Jährige, die noch in keiner Schule sind.

    Ja, es gab früher TBC, Polio und Röteln Impfungen an Schulen. Aber da war keine Pandemie, man hatte alle Zeit der Welt. Wenn jetzt die letzten wieder Monate warten müssen, wäre das ein erneutes, erhebliches Versagen.

  15. 15.

    Aber bei minderjährigen Kindern bzw unter 16 müssen doch die Eltern vor Ort anwesend sein. Demnach müssen diese Eltern also auch mit in die Schulen und somit auch wiederum freigestellt werden wo es jetzt da der Unterschied?

  16. 14.

    Wenn das Ihr aktuelles Problem ist müssen Sie sehr glücklich sein. Schön für Sie. Andere schauen gerade fassungslos, wie die Kinderimpfungen vorbereitet werden und warten auf die Lösung.

  17. 13.

    Peinlich alles. Abfrage in den Schulen, wer will und dann Ärzte in die Schulen schicken.

    Und @ rbb. Wenn Ihr anynom anrufen könnt, dann können es Impfgegner ebenso. Jetzt habt Ihr eher solche Leute auf Ideen gebracht.

  18. 12.

    - An welcher Schule in Mitte und Prenzlauer Berg wird noch vor Weihnachten geimpft?
    - Die Hotline-Mitarbeiterin gibt mir nur einen Termin, wenn ich die zuständige Schule nenne. Die Info soll ich per E-Mail erhalten haben. Dem ist aber nicht so. Die Liste vorlesen darf sie nicht. Selektion nach PLZ oder Bezirk nicht möglich. Sie ist nicht aus Berlin, hat keine Ortskenntnis. Folglich keinen Termin erhalten.
    - Bei doclib in Messe, ICC viele freie Termine für 2. (!) Impfung, keinen für 1..

  19. 11.

    Die Turnhallen in jeder Grundschule sind bestens geeignet zum Impfen.Alles ohne Stress und Terminvergabe.Schule für Schule.

  20. 10.

    In den Schulen impfen, Ärzte kommen vorbei, Klasse wird geimpft, bessere Vorrausetzungen kann es nicht geben.

  21. 9.

    "Ein Pressesprecher der Gesundheitsverwaltung erklärt dazu, man wolle verhindern, dass Impfgegner impfwillige Eltern vor den ausgewählten Schulen unter Druck setzen könnten. "

    Aha - ich übersetze mal für mich, für das was mich nach Absichtserklärungen, guten Wünschen und gutem Wollen zählt: Die Folge. Das Ergebnis. Die Alltagswirklichkeit.
    Allein die Androhung, oder Möglichkeit, dass irgendwelche Zusammenrottungen vor Schulen herumlungern könnten, Eltern, Kinder, Schul- und medizinisches Personal belästigen und /oder unter Druck setzen könnten, führt also dazu das eine Impfkampagne wie eine klandestine Massnahme (un)organisiert werden muss.
    Mehr Defensive von Politik, staatlichen Behörden, Sicherheitskräften geht wohl kaum. Ein schöner Erfolg für eine Minderheit.

    Lasst uns doch noch mal das Viertel um die Rigaer Str 94 absperren.
    Für irgendeinen Immobilienspekulanten. Von dem man nicht einmal weiss, ob sein Geld aus dunklen Kanälen stammt.
    Unser Gemeinwesen ist gerettet!

  22. 8.

    Ich kann dem nur zustimmen was einige schreiben, einfach an der Schule impfen. Nicht irgendwie komplizierte Umwege machen, das kann doch nicht so schwer sein wofür verdient ihr euer Geld. Auch sieht man wieder gerade das Thema Kommunikation, ich habe das an einem Mitarbeiter weitergegeben so die Antwort. Genau das ist das Problem keiner will verantwortlich sein, jeder hat es an irgendjemanden weiter delegiert.

  23. 7.

    Einmal bei Doctolib geguckt und siehe da: Viele freie Termine für Kinder im ICC schon ab dem 24.12. Vielleicht sollte rbb24 da mal nachschauen, hat mich keine 30 Sekunden gekostet.

  24. 6.

    Ja, früher klappte es an den Schulen.
    Heute braucht es überall einen General ! Die Pandemie zeigt sehr deutlich auf, was wir für ein chaotisches Land geworden sind.

  25. 5.

    "Ein Pressesprecher der Gesundheitsverwaltung erklärt dazu, man wolle verhindern, dass Impfgegner impfwillige Eltern vor den ausgewählten Schulen unter Druck setzen könnten. "

    Aha - ich übersetze mal für mich, für das was mich nach Absichtserklärungen, guten Wünschen und gutem Wollen zählt: Die Folge. Das Ergebnis. Die Alltagswirklichkeit.
    Allein die Androhung, oder Möglichkeit, dass irgendwelche Zusammenrottungen vor Schulen herumlungern könnten, Eltern, Kinder, Schul- und medizinisches Personal belästigen und /oder unter Druck setzen könnten, führt also dazu das eine Impfkampagne wie eine klandestine Massnahme (un)organisiert werden muss.
    Mehr Defensive von Politik, staatlichen Behörden, Sicherheitskräften geht wohl kaum. Ein schöner Erfolg für eine Minderheit.

    Lasst uns doch noch mal das Viertel um die Rigaer Str 94 absperren.
    Für irgendeinen Immobilienspekulanten. Von dem man nicht einmal weiss, ob sein Geld aus dunklen Kanälen stammt.
    Unser Gemeinwesen ist gerettet!

  26. 4.

    Einfach in der Schule impfen und nirgends wo anders! Wo sollen ganzen Freistellungen (Eltern, Kinder) hinführen? Ich glaube die Stadt wird von Vollidioten geführt.

  27. 3.

    Was für eine Überraschung, oder nicht? Daran den Schulfrieden nicht zu gefährden wurde bei den aktuellen Planungen scheinbar zuletzt gedacht. "Ein Pressesprecher der Gesundheitsverwaltung erklärt dazu, man wolle verhindern, dass Impfgegner impfwillige Eltern vor den ausgewählten Schulen unter Druck setzen könnten."

  28. 2.

    Ich verstehe das Chaos nicht. Wir wurden während der Schulzeit an unserer Grundschule in Tegel geimpft, organisiert vom Gesundheitsamt. Hat prima geklappt.
    Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden, man könnte auch auf Bewährtes zurückgreifen.

  29. 1.

    "Orga"- Wirrwarr
    Echt jetzt?
    Können Wörter nicht einfach ausgeschrieben werden ?
    Das kann doch nicht so schwierig sein !

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