Woidke nach Bund-Länder-Beschluss - Brandenburg will Kontakte weiter einschränken
Brandenburg hat schon recht strenge Corona-Regeln und will erstmal nicht viel mehr anpassen - das kündigte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im rbb an. Eine notwendige Änderung soll es jedoch geben.
In Brandenburg werden nach den Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz die Kontaktbeschränkungen nach den Weihnachtsfeiertagen weiter verschärft. Spätestens vom 28. Dezember an sollen private Treffen sowohl im Freien als auch in Innenräumen nur noch bis maximal zehn Personen erlaubt sein, teilte die Staatskanzlei am Dienstagabend mit.
Dies gelte auch für Geimpfte und Genesene. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres seien davon ausgenommen. Da Brandenburg seine Maßnahmen bereits am 14. Dezember auf die neue und gefährlichere Situation ausgerichtet hat, ergibt sich aus den Beschlüssen von Bund und Ländern am Dienstag nur eine notwendige Änderung. Diese werde das Kabinett voraussichtlich am Mittwoch in einer Sondersitzung beschließen, hieß es in der Mitteilung.
Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woikde (SPD) hat die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz verteidigt.
Woidke sagte am Dienstagabend dem Nachrichtenmagazin "Brandenburg aktuell" vom rbb, im Land gebe es schon relativ harte Maßnahmen. Da müssten andere Bundesländer erst einmal nachziehen. Clubs und Diskotheken sind bereits geschlossen, auch das Böllerverbot an Silverster ist bereits beschlossen. Über Weihnachten werde sich in Brandenburg nichts mehr ändern, so Woidke weiter.
Das nächste Bund-Länder-Treffen ist für den 7. Januar geplant. Woidke sagte, wenn es eine größere Dynamik geben sollte, werde es schon schneller ein Treffen geben müssen.
Sendung: Brandenburg Aktuell, 21.12.2021, 19:30 Uhr