Berliner Impfkampagne unter Giffey - Sind Menschen mit Migrationsgeschichte wirklich impfskeptischer?

Fr 07.01.22 | 06:05 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Eine Impfschwester impft eine Patientin im Impfbus. (Quelle: dpa/David Inderlied)
Video: rbb|24 | 07.01.2022 | Material: Abendschau | Bild: dpa/David Inderlied

Die Impfkampagne muss mehr in die sozialen Brennpunkte gehen, sagt Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey – und suggeriert, dass vor allem unter Menschen mit Migrationshintergrund Impfskepsis vorherrscht. Doch ist dem so? Von S. Schöbel

Dass sie einmal Bezirksbürgermeisterin von Neukölln war, erwähnt Franziska Giffey gern. Es soll zeigen, dass sie als Regierende Bürgermeisterin von Berlin auch die Realität jenseits des Roten Rathauses kennt, in den Bezirken und vor allem in den sozialen Brennpunkten. Darauf spielte Giffey nun auch an, als sie nach ihrer ersten Senatssitzung über die Ausweitung der Impfkampagne sprach.

Die müsse verstärkt Menschen ansprechen, "die wir bisher auch in deutscher Sprache nicht so gut erreichen". Explizit nannte Giffey neben Neukölln auch den Wedding und die Heerstraße Nord in Spandau, "dort, wo wir große soziale Schwierigkeiten haben". Wen sie damit meinte, machte Giffey ebenfalls klar, wenn auch nicht direkt. "Die Frage der Inanspruchnahme des Impfens ist auch eine integrationspolitische Frage", so die SPD-Politikerin. Manche Menschen bräuchten eine "persönliche Ansprache im direkten Umfeld", am besten durch Vertrauenspersonen. Man habe bereits gute Erfahrung mit Imamen gemacht, schob sie noch hinterher. "Ich weiß genau, über welche Familien wir hier sprechen", so Giffey.

Auch Drosten spricht von Impfskepsis unter Migranten

Dass Menschen mit Migrationshintergrund seltener zum Impfen gegen das Coronavirus gehen, ist eine Behauptung, die schon länger im Raum steht. So hatte unter anderem der Berliner Virologe Christian Drosten im NDR-Podcast "Coronavirus Update" gesagt, dass vor allem die "alten, informationsfernen Personen" ungeimpft seien. "Das sind Leute mit Migrationshintergrund. Das sind bildungsferne Leute, die älter sind, die müssen unbedingt geschützt werden." Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte zuletzt erklärt, dass Menschen, die selbst oder deren Eltern nicht in Deutschland geboren sind, etwas seltener geimpft seien als Menschen ohne Migrationshintergrund. Grundlage war unter anderem eine Befragung im September und Oktober von über 3.000 Erwachsenen. Diese Datengrundlage hat jedoch einen Haken: Die bundesweite Befragung fand nur auf Deutsch statt. Das RKI will das korrigieren und Ende Januar neue Daten vorlegen.

"Es gibt keine Studie, die Menschen mit Migrationsgeschichte Impfskepsis zuweist", sagt Katarina Niewiedzial, Berlins Integrationsbeauftragte, auf Nachfrage des rbb. Das liege auch an der lückenhaften Datenlage: Bei Impfterminen werde weder die Religionszugehörigkeit noch die ethnische Herkunft abgefragt. Befragungen wiederum würden zeigen, dass Migranten eben nicht mehrheitlich impfskeptisch seien, so Niewiedzial, ganz im Gegenteil. Das belege auch der Blick auf die Straße. "Die Verteilung der Impfgegner:innen in der Bundesrepublik deutet darauf hin, dass nicht die Bundesländer mit dem höchsten Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte betroffen sind, wie Thüringen oder Sachsen."

Impfquote unter Kindern mit Migrationserfahrung oft höher

Auch Reinickendorfs Amtsarzt Patrick Larscheid kann nicht bestätigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund generell impfskeptischer seien. Solche Mutmaßungen seien "nicht hilfreich", sagte Larscheid dem rbb. Weder Religionszugehörigkeit noch ethnische Herkunft würden beim Impfen abgefragt. Zudem gebe es aus der Praxis, etwa den Standardimpfungen bei Schuleingangsuntersuchungen, andere Erfahrungen. "Wir sehen zum Beispiel bei den Kinderimpfungen, dass gerade in migrantischen Communities die Impfquoten oftmals viel besser sind als bei den Kindern, die in der soundsovielten Generation in Deutschland leben und Eltern haben, die sich auch als Deutsche empfinden."

Gesundheitsexperten anderer Bezirke bestätigten rbb|24 diese Beobachtung. Dass die corona-unabhängige Impfquote unter Kindern mit Migrationshintergrund zuletzt gesunken sei, hänge mit der Vielzahl der Flüchtlinge aus Krisengebieten seit 2015 zusammen: Den Kindern fehlen nach der Flucht oft die notwendigen Impfnachweise, deswegen würden sie häufiger als ungeimpft gezählt.

Neue Studie in Steglitz-Zehlendorf: Armut ist entscheidend

Das Manko, zu wenig über Impfbefürworter und Impfskeptiker zu wissen, wollte nun der Bezirk Steglitz-Zehlendorf wenigstens ansatzweise beheben. Die Gesundheitsverwaltung hat eine eigene Sozialstudie zur Pandemie durchgeführt. Bald soll sie in einem Fachmagazin veröffentlicht werden, dem rbb liegt das Papier bereits vor. Erstmals wird hier auf Berliner Bezirksebene untersucht, wie die Pandemie verschiedene gesellschaftliche Gruppen betrifft. Ein Expertenteam der Gesundheitsverwaltung schaute sich dafür an, wo in Steglitz-Zehlendorf von März 2020 bis September 2021 Corona-Infektionen festgestellt wurden. Die Ergebnisse verglich das Team mit Sozialstatistiken, die der Bezirk für jeden einzelnen Kiez führt. "Armut geht oft mit einem schlechteren Gesundheitsstatus einher", fasst Gesundheitsstadträtin Carolina Böhm die Studie zusammen. "Das hat sich auch in der Pandemie gezeigt." Benachteiligte Menschen, die mit wenig Einkommen und auf engstem Raum leben, seien besonders stark von Corona betroffen, haben ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe und sterben häufiger an oder mit Covid19.

Impfwillige stehen vor dem Tür zu dem Impfbus auf dem Hof des Gemeindehauses.Impfbus vor einem muslimischen Gemeindehaus in Berlin

Als die erste Coronawelle auch durch Steglitz-Zehlendorf schwappte, sei das Virus vor allem durch Winterurlauber in den Bezirk getragen worden. Die höchsten Infektionszahlen gab es demnach im eher dünn besiedelten Westen des Bezirks, wo vor allem Menschen mit höheren Einkommen leben. In den folgenden drei Infektionswellen aber verschob sich das Infektionsgeschehen in den Osten und Südosten des Bezirks. Dort leben besonders viele Menschen, die von Sozialleistungen abhängig sind, in schlecht bezahlten aber dennoch oft systemrelevanten Jobs ohne Homeoffice-Option arbeiten und auf den ÖPNV angewiesen sind. Und ja: Viele von diesen sozial benachteiligten Menschen haben auch einen Migrationshintergrund.

Hohe Impf-Nachfrage in der Thermometersiedlung

Dass sie deswegen auch impfskeptischer sind, lasse sich allerdings nicht belegen. Vielmehr komme es darauf an, die Menschen mit Impfangeboten auch zu erreichen, sagt die Medizinsoziologin Theda Borde von der Alice Salomon Hochschule Berlin. Oft reichten schon Sprachbarrieren, um die Impfung zu erschweren. "Wir wissen, wie schwierig es in Berlin war, die Impftermine für die ersten beiden Impfungen zu bekommen und das dafür neben Deutschkenntnissen auch eine sehr hohe digitale Kompetenz nötig war." Der Zusammenhang zwischen sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit sei schon lange belegt, so Borde. "Diese Erkenntnisse sind nicht oder nur unzureichend in die Maßnahmen zur Prävention von Covid19 Infektionen eingeflossen."

Wie es gehen kann, hat laut der Studie in Steglitz-Zehlendorf eine Sonderimpfaktion im Mai 2021 in der Thermometersiedlung gezeigt. Der Ausländeranteil liegt hier mit 24 Prozent weit über dem Berliner Durchschnitt. Als zwei Monate später die vierte Infektionswelle heranrollte, stand die Thermometersiedlung bei der Infektionsrate besser da als etwa Dahlem, Krumme Lanke und Zehlendorf. "Das war für uns das großartigste Ergebnis dieser Studie", sagt Böhm. "Dass in der Thermometersiedlung durch diese Impfaktion die vierte Welle wesentlich schwächer ausgefallen ist als in den anderen Bezirksregionen. Die Leute haben das Angebot angenommen."

Sendung: Abendschau, 06.01.2022, 19:30 Uhr

 

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Beitrag von Sebastian Schöbel

67 Kommentare

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  1. 67.

    Korrekt. Ich war im letzten September in Kroatien, Bosnien und Ungarn. Masken und C - Pieks? Fehlanzeige. Und nun kommt der Clou: die Menschen dort leben noch! Von Corona war einfach nix zu merken. Der einzig Hysterische in einer Bar (gerammelt voll & mit Livemucke, so ein schöner Abend!) in Sarajevo war ein Ami...

  2. 66.

    Man sollte unterscheiden zwischen ist/sind (eine gewisse Form der Freiwilligkeit) und muss/musste (eine gewisse Form des Zwanges).

  3. 65.

    Natürlich traue ich mich das, allerdings war das Ergebnis fast immer nicht sehr erfreulich.
    Man mal sogar bedrohlich.

  4. 64.

    Dass Sie nahezu jede Gelegenheit nutzen, um gegen Menschen mit Migrationshintergrund zu hetzen, ist ja mittlerweile bekannt. Empirisch belegen lässt sich Ihre Aussage nicht, auch deckt sie sich weder mit meinen persönlichen Erfahrungen, noch mit dem, was sich z. B. bei sogenannten "Spaziergängen" beobachten lässt. Konfliktsituationen hinsichtlich der Regel-Einhaltung hatte ich fast ausschließlich mit Menschen ohne erkennbaren Migrationshintergrund. Menschen mit Migrationshintergrund, die die Impfung vehement ablehnen, kenne ich leider auch, vornehmlich mit der AFD sympathisierende Aramäer. Die Thematik des Artikels taugt also zur Hetze nicht wirklich, auch wenn das jetzt doof für Sie ist.

  5. 63.

    Frau Giffey hat Recht, weil sie die Fakten nennt und ausspricht was Realität ist. Schließlich war sie jahrelang die anerkannte Bürgermeisterin von Neukölln ,da weiß man genau wovon man spricht.
    Was befähigt eigentlich Sie, außer ihre Ideologie, darüber zu urteilen.

  6. 62.

    Na, wir Ossis sind ja letztendlich auch Migranten, erst geflüchtet über Ungarn und Prag, später ist dann das gesamte Land dem Geltungsbereich des GG der BRD beigetreten, also grade wir sollten uns, was Migration betrifft, an die eigene Nase fassen :-)

  7. 61.

    "Warum ist die Aussage von Frau Giffey so ein Aufreger?"

    Weil sie offensichtlich falsch ist, wie man den Informationen aus dem Artikel klar entnehmen kann. Der Großteil der "Skeptiker" versteht gut Deutsch.
    Dass es wichtig ist, Menschen auch in anderen Sprachen anzusprechen, ist klar. Wurde ja auch gemacht. Hat sicher auch was gebracht. Gehört einfach dazu. Aber offensichtlich haben wir nicht bei denen das Defizit, das uns zu den 80 oder 90% Impfquote fehlt. Vielmehr fehlt uns das überall, nicht nur bei Anderssprachigen. Und da Anderssprachige eine Minderheit sind, kann uns deren gezielte Ansprache und Impfung über das schon bestehende hinaus gar nicht so viel weiterhelfen.
    Impfpflicht hilft weiter.

  8. 60.

    Wir leben multikulturell, gerade die Familienangehörigen, die auf einem anderen Kontinent aufwuchsen, waren die ersten, die sich impfen ließen. Im Erzgebirge gibt es eine niedere Impfquote, überwiegend unterbezahlte Jobs und wenige Ausländer. Dafür gibt es dort Evangelikale, die man nicht erreichen kann. Es ist keine Frage der Herkunft, sondern der Sozialisation, Integration. Vielleicht konsumieren viele Ausländer keine deutschen Medien, woran sollen sie sich orientieren? Vielleicht haben sie Hemmungen oder leben illegal im Land, davon gibt es ne geschätzte halbe Million. Diese würden sich vielleicht impfen lassen, wenn es unbürokratischer wäre. Armut ist kein Grund, es ist ein Kommunikationsproblem, vielleicht kümmern wir uns eben nicht um bestimmte Gruppen und das fällt nun auf. Armut hat nichts mit Bildung zu tun, deshalb sehe ich da keinen Zusammenhang, es gibt derart viele gebildete Menschen unter den Armen. Es ist ein Problem der staatlichen Fürsorge.

  9. 59.

    Sie meinen sicherlich die von der BVG in Auftrag gegebene Studie, wonach im ÖPNV kein Ansteckungsrisiko besteht. Ich denke, solche Studien ersetzen im Notfall das auch mal das Toilettenpapier.

  10. 58.

    Nachsatz zu "in Berlin"
    Also in Pankow kenne ich mich etwas auch, da hatte ich noch nie ein Messer im Rücken oder eine außerplanmäßige Zahnlücke, also, verallgemeinern ist oft Mist !

  11. 57.

    Sie meinen sicherlich Rechtsextreme, die sich mit solchen Kommentaren eindeutig positionieren? Dann gebe ich ihnen vollkommen recht, die sind in der Tat ein Problem und werden von einigen Politikern weiter verharmlost.

    Ganz unverklausuliert.

  12. 56.

    @ Karin B., ich gebe Ihnen zum großen Teil Recht. Wenn man die Pressekonferenz gesehen hat, weiß man, dass Frau Giffey darüber redete, wie man die bisher ungeimpften Menschen in Berlin besser erreichen kann. Dabei nannte sie soziale Brennpunkte. Sie sprach von Menschen, die bisher noch nicht so erreicht wurden u.a. durch Sprachprobleme, aber auch Fehlinformationen (nicht mehr schwanger werden können etc).

  13. 55.

    Giffey hat ihr Ziel erreicht wenn sie (mal wieder) am ganz rechten Rand fischt. Ihr Kommentar spricht Bände. Solche Leute ignorieren dann auch die Fakten die im Bericht genannt werden.

  14. 54.

    Ich wußte gar nicht das Bayern Ossis sind, ihr Beißreflex ist also völlig daneben. Und für ihre Informationen sollten sie andere Kanäle benutzen als die, die sie wie üblich benutzen.

    Die genannten Länder sind Schlußlichter bei der Impfquote, Sachsen mit erheblichen Abstand.

  15. 53.

    In unserem Unternehmen mit knapp 150 Mitarbeiter haben wir eine Impfquote über 90%. In der IT-Abteilung arbeiten 5 Biodeutsche, 27 Migranten darüber hinaus noch 12 Mitarbeiter Remote in nicht EU-Ländern. Die Impfquote in der IT beträgt 100%.

    Vielleicht taugt der Migrationsstatus als qualifizierbares Merkmal in dieser Diskussion einfach nicht.

  16. 52.

    Wer aufmerksam etlichen Politikern, Journalisten, Wissenschaftlern usw. in Talkshows oder ihren Statements zuhört und wie sie um das Thema verklausuliert herumreden, der muss feststellen, das es nicht gelogen ist, dass diese Gruppe ein größeres Problem darstellt.

  17. 51.

    Wenn man Berlin und die aktuellen Zahlen von Geimpft, Nichtgeimpft und Migrationshintergrund nicht kennt, sollte man sich hier zurück halten. Die auffälligsten Bezirke sind nämlich die City-Bezirke.

  18. 50.

    "Die müsse verstärkt Menschen ansprechen, "die wir bisher auch in deutscher Sprache nicht so gut erreichen"."

    Warum ist die Aussage von Frau Giffey so ein Aufreger? Aufklärung ist wichtig. Es werden keine Migranten oder Flüchtlinge diskriminiert, sondern lediglich darauf hingewiesen das diese gezielter angesprochen werden müssen,
    wie bereits durch Imame passiert.

    Man sollte aber vor allem auch die Alten/Rentner mehr aufklären, egal welche Nationalität Noch immer werden die Masken falsch getragen, keinerlei Abstand gehalten, in die Hände gehustet und damit zwangsläufig evtl. Viren überall verteilt, Papier- und Stofftaschentücher mehrmals verwendet. Während andere Alte/Rentner gar nicht mehr oder nur noch mit Maske und Handschuhen vor die Tür gehend und dadurch geistig und körperlich total abbauen.

  19. 49.

    Wer sagt denn, dass sie sich nicht - wie alle Menschen - an ihr Umfeld anpassen? Wenn das öffentliche(!), unmittelbare Umfeld bereits gefestigte Normen und Werte lebt, erfolgt die Anpassung eben an diese und es tritt allenhalber eine Verstärkung der Muster ein.

    An was sollen sich denn die Menschen sonst anpassen? An ideelle, abstrakte Werte und Normen, die nicht öffentlich in Erscheinung treten kann sich kein Mensch anpassen.

    Das Problem ist eher, dass jeder denkt er könnte gute Tugenden von anderen verlangen, diese allerdings auch nur für sich im privaten pflegt. Dazukommt die Entmischung und Homogenisierung von Stadtteilen, die Transformation hindert und Normen zementiert.

  20. 48.

    Ihre Ossi-Hetze durfte ja wieder nicht fehlen.
    Nur mal so als Fakt: Der Impfanteil an den Standardimpfungen liegt in Ostdeutschland deutlich höher als in den alten Bundesländern. So schlimme Impfgegner können das dann ja wohl kaum sein.

  21. 47.

    Ohne verlässliche „belastbare“ Daten kann keine Behauptung als richtig oder falsch beurteilt werden. Doch warum gibt es hier keine offiziellen Daten? Der Verdacht, dass hier etwas im Dunkeln bleiben soll, drängt sich auf.

  22. 46.

    Migranten sind aber nicht nur Flüchtlinge. Da reicht die Spanne von Zuwanderung aus EU-Ländern zum Arbeiten über Nicht-EU-Ausländer mit Arbeitsvisum bis zum Asylsuchenden. Dass gerade letztere einen Großteil der Empfänger von Sozialleistungen ausmachen, ist ja nun mal vollkommen normal, da diese zuerst nicht arbeiten dürfen und danach in Teilen erst für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert werden müssen. Ausländische Abschlüsse werden ja kaum anerkannt, ein Problem, welches alle Migrantengruppen betrifft. Insofern ergeben sich einfach Tatsachen, die systembedingt sind. Daraus automatisch Rassismus zu konstruieren, ist purer Unfug. Dass sozial schwächer Gestellte etwas seltener die Notwendigkeit zur Impfung sehen, ist eine Tatsache. Es geht nicht darum, diese Menschen zu stigmatisieren, es geht darum, sie zu überzeugen, dass eine Impfung auch ihr Risiko einer schweren Erkrankung reduziert.

  23. 45.

    In Berlin hat man mit diesem Recht auf Freie Meinungsäußerung entweder ganz schnell einen Zahn weniger, bestenfalls, oder gleich ein Messer im Rücken. Danke.

  24. 44.

    Wie interessant. Alle, die keine Einwanderer sind, sind Anti-vaxxers, und Migranten sind Skeptiker. Oh diese Doppelzüngigkeit

  25. 43.

    Ich sehe das auch nicht als spezielles Problem von in Deutschland lebenden Ausländern, ähnliche Gruppen gibt auch bei Deutschen. Ich würde da auch keine Extrabehandlung für Ausländer anstreben, sondern vorallem erstmal Gleichbehandlung mit ähnlichen Problemgruppen in der deutschen Bevölkerung. Es sieht für mich eher wie ein politisches Projekt aus, was irgendwie in Mode ist (deswegen wohl auch diese spezielle politisch korrekte Sprache bei der Bezeichnung der jeweiligen Gruppen).

  26. 41.

    Nicht einer meiner Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund, es sind 12 in der Abteilung, sind geimpft. Dazu noch Fragen?

  27. 40.

    Kollege Dominik aus Dresden wird Ihnen wahrscheinlich gleich was Gegenteiliges erzählen wollen. Aber Sie haben natürlich vollkommen Recht und solange diese Tatsache nicht bei Allen, egal ob ungeimpft, doppelt geimpft oder schon geboostert, angekommen ist, werden die Infektionen weitergetragen. Jeder von uns muss einfach jederzeit davon ausgehen, dass er infiziert und damit ansteckend sein könnte und sich vor allem auch entsprechend verhalten. Sonst bekommen wir das Virus nie in den Griff. Es ist nicht dramatisch (schlimm ja, dramatisch nein, wenn Menschen daran erkranken, diese Erkrankung darf eben nur nicht krankenhausbehandlungspflichtig oder gar tödlich sein.

  28. 39.

    Interessant find ich an der Aussage auch, daß wohl die tägliche Benutzung des ÖPNV doch als Infektionsrisiko gesehen wird, obwohl es doch an anderer Stelle hieß, daß im ÖPNV kaum Infektionen stattfinden. Und wenn nach dem Satz davor, die erste Welle von den Winterurlaubern ausgegangen ist, hätte also doch ein Unterbinden von weiten Urlaubsreisen die Welle verhindern können. Im Prinzip sagen diese Zitate dort genau, was man tun müßte, um auf nahe Null Fälle zu kommen und dann die Maßnahmen abschaffen zu können.

  29. 38.

    Muss immer gleich die Rassismuskeule rausgeholt werden, nur weil einem die Realitäten nicht gefallen? Es ist leider sehr wohl bekannt, dass einige Migranten bestimmten medizinischen Eingriffen skeptischer gegenüber stehen, als es die restliche Bevölkerung tut. Daran ist doch erst mal überhaupt nichts schlimm. Es hat teilweise kulturelle Hintergründe, teilweise basiert es auf Erfahrungen in der alten Heimat. Osteuropäische Zuwanderer stehen der Impfung auch skeptischer gegenüber, als es "Bio-Deutsche" tun. Man muss dann eben nur die Ansprache darauf anpassen, um auch diese Menschen zu überzeugen. Das sollte doch am Ende das Ziel sein, dass sich alle auch nur im geringsten Gefährdeten mittels Impfung schützen. Es gibt in der ur-deutschen Bevölkerung genau solche Gruppen. Der Markt an homöopathischen Mitteln ist nicht umsonst ein Milliardenmarkt. Menschen ticken eben unterschiedlich, daher muss man sie unterschiedlich erreichen.

  30. 37.

    Ich stimme ihnen nicht zu. Meiner Meinung nach muß man die nicht geimpften Gruppen benennen, denn ohne genaue Analyse kann kein Problem gelöst werden.
    Aber manchmal wird eben auch ohne genaue Faktenlage eine Gruppe an den Pranger gestellt. Wenn z.B. in Bautzen die Infektionszahlen sehr hoch sind, sagen jedes mal die Medien, es liege an der AFD. Andere Ursachen scheiden von vornherein aus.

  31. 36.

    Ich möchte zu dem Thema nur folgendes sagen . Fast sechs Jahre war ich mit einer Dame aus Vietnam zusammen. Sie hat Hygiene und Gesundheit immer sehr ernst genommen. Teilweise fand ich ihre Vorsicht schon als übertrieben. Ich habe auch Bekannte aus der ehemaligen Sowjetunion. Alle sehen das Thema sehr ernst und lassen sich impfen.

  32. 35.

    Man muss auch fragen, wie man die Impfquote noch erhöhen kann.
    Bei den Ungeimpften ohne Migrationshintergrund handelt es sich überwiegend um Anthroposophen, Verschwörungsgläubige, etc. wo nicht mehr viel zu holen ist,
    Unter den Ungeimpften mit Migrationshintergrund dürfte es noch einige geben, die man aufklären und überzeugen kann, wenn man sie anspricht.

  33. 34.

    Für mich kommt hier eher zum Ausdruck, dass nachwievor bestimmte Migrantengruppen lokal begrenzt und sozial entmischt (Sozialschwache bleiben unter sich) an den Stadtrand angesiedelt werden und man sich dann wundert warum diese sich dann partout nicht integrieren wollen, obwohl ihr autochthoner Bezirk für den Alltag völlig ausreicht.

    Wenn Menschen nicht aktiven gegenüber anderen Kulturen und Lebensentwürfe expositioniert werden, bleiben sie halt unter sich. Das ist allen Menschen gleichermaßen gemein, kostet halt weniger Energie und Aufwand und wenn man nicht weiß was hinter dem Gartenzaun eigentlich erreichbar wäre, stört es einen auch nicht.

    Wann sind Sie das letzte Mal freiwillig durch MV, Gropiusstadt, Helle Mitte oder die Thermometersiedlung gelaufen um sich unter diesen Teil der Bevölkerung zu mischen?

  34. 33.

    Welche der ungefähr zwanzig Aussagen aus dem Artikel meinen Sie denn? Ich hoffe doch, Sie haben nicht nur den ersten Satz gelesen. Oder wollten SIe auf einen anderen Kommentar antworten?

    Wer sich die Mühe macht, den ganzen Artikel zu lesen, wird relativ schnell feststellen, dass die am Artikelanfang zitierten Aussagen von Giffey nicht durch Studien belegbar sind. Aber das gilt ja bspw. auch für ihr Mantra "Mietenbremse durch Neubau", und mit wissenschaftlichen Belegen hat sie es halt allgemein nicht so.

    Prinzipiell begrüße ich es natürlich, mehr dezentrale Impfmöglichkeiten einzuführen, Kontakt zu weiteren Multiplikator*innen herzustellen usw. Solche Maßnahmen ließen sich aber auch ohne stigmatisierende Aussagen von Politiker*innen durchführen.

  35. 32.

    Was soll dieser Artikel S.Schöbel?
    Natürlich haben Frau Giffey und Herr Drosten Recht. Aus ihren Zeilen spricht Ideologie.
    Ich kann täglich beobachten, wer ohne Maske usw. In Bahnen und Bussen unterwegs ist.

  36. 31.

    Wer wohnt meist in den "Brennpunkten"`? Die sozial Schwachen, oft Geringverdiener oder Menschen mit geringerem Schulabschluss.
    Ich habe die Aussage von Fr. Giffey so verstanden, dass nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund evtl. skeptischer sein könnten, sondern generell Menschen mit bildungsfernem Hintergrund, wie es immer genannt wird. Soll heißen: Menschen mit geringem Bildungsabschluss müssen mehr informiert und überzeugt werden.

  37. 30.

    Jetzt auf die Migranten zu schimpfen ist zu einfach.

    Sowohl am unteren als auch am oberen Ende des Sozialgefüges gibt es in dem Punkt erhebliche Mängel; wer erinnert sich nicht an die Masernhotspots im akademisch-geprägten Prenzlauer Berg 2015/16? Hier ist man schon länger der festen Überzeugung, dass Zuckerkügelchen, wenn sie nur teuer genug sind, alle Krankheiten heilen können und die klassische Schulmedizin und Pharmakonzerne obsolet machen (wer produziert eigentlich Globuli? ;))

    Der Unterschied zwischen beiden Lagern könnte aber dennoch gravierender nicht sein. Während untere soziale Schichten - durch verschiedenste Gründe - einfach keinen Zugang zu Informationen haben und keine wohlüberlegten, rationalen Entscheidung treffen können, ist es den der besagten Gruppe innerhalb der Akademikern durchaus zuzutrauen. Diese entscheiden sich aber bewusst irrational und vertreten ihre Entscheidung vehement ungeachtet der Faktenlage.

  38. 29.

    Man kann der SPD nur "danken", dass sie diese offensichtlich auch noch rassistische Vertreterin der Immobilienlobby zur Oberbürgermeisterin gemacht haben. Unglaublich!

  39. 28.

    Ich hätte in Berlin für alle Ansagen im ÖPNV schon lange Deutsch-Türkisch laufen lassen. Überhaupt werden viel zu wenig Brücken gebaut. Jeder Käse der Veröffentlicht wird und wichtig ist kommt in deutsch. Ganz besonders krass finde ich dass in der Wohnanlage in der ich wohne. Es gibt immer mal Infos die im Hausflur ausgehangen werden, die auch nur in deutsch veröffentlicht werden, obwohl der städtische Vermieter weiß, 30% können das nicht lesen, und werden sich nicht daran halten. Dann aber die dicken Sprüche los lassen, die Ausländer kümmern sich um nichts. Man muss Brücken bauen um den Migranten auch ein wenig entgegen zu kommen. Einseitig wird das nie was. Ich hab selbst im Ausland gelebt und gearbeitet, da ist man mir auch entgegen gekommen, das ist auch sehr beruhigend, wenn man weiß dass man akzeptiert wird. Immer nur drauf hauen wird nie zu dem Erfolg führen den wir uns wünschen.

  40. 27.

    Versuchen sie doch mal das, was manche Zeitgenossen so in Englisch ( in der unerschütterlichen Einbildung, diese Sprache zu beherrschen ) von sich geben wörtlich zu übersetzen und in den Zusammenhang zu bringen. Sie werden sich über das Ergebnis totlachen.

  41. 26.

    Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Thermometersiedlung: besonders hoher Anteil von Migranten und gleichzeitig wegen hoher Impfquote besonders gut durch die vierte Welle gekommen. Finden Sie es unsolidarisch, dass die schlimmen Migranten so viele Impfdosen in Anspruch genommen haben und dadurch weniger von der 4. Welle betroffen waren als die guten und solidarischen deutschen Impfskeptiker in Dahlem?

  42. 25.

    Beim Thema Impfen sollte der Migrationshintergrund etwas enger gefasst und untersucht werden. Da macht bzgl. Herkunft und Sozialisierung schon Sachsen oder Schwaben einen gefühlten Unterschied zu Berlin. Und auch hier gibt es neben durchaus relevanten kulturellen Unterschieden manchmal auch die Sache mit der Sprachbarriere...

  43. 23.

    Das Probleme ist, dass Berlin nicht weiß, wer ungeimpft ist.
    Und da es keine Daten gibt, gibt es Spekulationen. Aber das politisch so gewollt.

  44. 22.

    Hier freuen sich ja viele endlich wieder einen Schuldigen gefunden zu haben. Ich kenne leider auch einige Querdenker. Das ist alles Biodeutsche. Aus dem Umstand, ob jemand seine Maske richtig trägt kann man auch beim besten Willen nicht schließen, ob er oder sie geimpft ist. Und auch hier habe ich den Eindruck, dass hier einigen ihren Fokus nur dann darauf setzen, wenn es sich um einen diese bösen Ausländer handelt.

  45. 21.

    Ich würde jetzt nicht so weit gehen Menschen aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Bayern als "ausländische Mitbürger" zu bezeichnen aber definitiv sind dort die Menschen "impfskeptischer".

    Soviel zu "ntegration und auch die Solidarität".

  46. 19.

    Bei mir auf Arbeit sind viele die stammen von Ländern vom Balkan und da hat sich noch keiner Impfen lassen im Gegenteil sie verweigern auch die Maske dort. Genauso unsere Muslimischen Nachbarn. Allerdings auch deutsche sind Skeptisch

  47. 18.

    Sie können, im eigenen Land, dem Gast ja auch sagen, er soll sich an unsere Vorschriften halten, trauen Sie sich das nicht ? In Irland wurde mir, von ganz einfachen Leuten , auch auf der Strasse oder im Bus, freundlich aber bestimmt gesagt, was gilt, wenn ich versehentlich was falsch machte !

  48. 17.

    Ich finde diesen Artikel beschämend... eine solche Aussage auf der Grundlage von fragwürdigen statistischen Kriterien zu treffen, ist wirklich eine Beleidigung für den Journalismus und darüber hinaus ein einfacher Weg, um weitere Vorurteile gegen Ausländer zu verbreiten. Sie schafft Spaltungen und erleichtert die Verbreitung negativer Projektionen...ah, Ausländer sind die Bösen, die nicht geimpft werden wollen!!!!! Querdenker sind zu Einwanderern geworden????? Wie viel bezahlen sie Ihnen für das Schreiben dieser Artikel? Fühlen Sie sich nicht verantwortlich für die Informationen, die Sie verbreiten, und für die Auswirkungen, die sie auf die Menschen haben? Bitte!

  49. 16.

    Und deshalb darf sie ganze Menschengrupoen diffamieren und diskriminieren?
    Das Strafgesetzbuch hält da einiges bereit und das Wort Solidarität wirkt im Mund von Frau Giffey wahrlich lächerlich!

  50. 15.

    Na dann mal herzlichen Glückwunsch Frau Giffey, hat ja wunderbar funktioniert Ihre Kampagne, wie man hier lesen kann und ich bin sicher, jetzt werden alle " Randbezirke" zum Impfen aufbrechen! Aua....

  51. 14.

    Das denken nicht nur Rentner, es ist allgemein ein großes Miissverständnis und es wurde gestreut, um die Impfwilligkeit zu erhöhen, nur richtig ist nach jetzigem Erkenntnisstand, das Impfen und boostern zwar nicht Infektionen verhüten, aber den Verlauf abmildern, das ist doch wissenschaftlich Konsens, egal ob der Eine oder Andere im Konkurrenzdruck etwas variiert !

  52. 13.

    Nun ich denke, das wirkliche Problem ist, dass man den Menschen mit Migrationshintergrund hier immer wieder suggeriert, dass sie tun und lassen können was sie wollen. Niemand sag ihnen, dass sie sich, wenn sie hier leben wollen, auch anpassen müssen. Was auch heißt, dass sie sich an aufgestellte Regeln zu halten haben.

    Ich fahre oft mit dem Bus von einer Endhaltestelle in die Altstadt. Es war von Anfang an zu beobachten, dass genau die Menschen mit Migrationshintergrund sich nicht an die Maskenpflicht halten und pöbeln, spuken, beleidigen oder auch schlagen, wenn man sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht.

    Würden sich die Menschen so verhalten, wie man es von ihnen verlangt und nicht, wie es bei Ihnen in ihrer Heimat üblich ist, in großen Familienzusammenkünften zusammenrotten würden und das Virus verteilen, dann hätten wir manche Probleme nicht.

  53. 12.

    Sie haben recht Frau Herrmann, dass Frau G. nicht unbedingt auf andere zeigen sollte, aber in ihrer Kernaussage hat sie leider recht. Ich arbeite selber im Khs, und fatalerweise sind die meisten Plätze mit wenig qualifizierten und meist stark vorbelasteten Krankheitsbildern (einfache Sachen wie Fettleibigkeit etc.)befüllt. Bedauerlicherweise darf man diese Sachen nicht ansprechen, um keine Minderung seiner Arbeitswelt zu erleben. Auch ist die Presse, hier der Rbb bedauerlicherweise keine Hilfe, wenn ich mir die Abendschau von gestern angesehen habe. Wo bleibt der Auftrag "Frei und Klar", die Fakten ehrlich anzusprechen? Schade! Aber man wird ja dann gleich als Querdenker, Nazi oder Genderhasser usw. mit dem nackten Finger betitelt, vielleicht sollten Sie erstmal selber in den Spiegel schauen!

  54. 11.

    Ich selbst nehme an, das Migranten, da muss man genau hinsehen, mein syrischer Augenarzt ist auch Migrant, ein Teil in der Gruppe der Gegner sind, aber "Die Migranten" gibt es nicht, wie überall, muss man auch hier differenzieren ?
    Meine Meinung

  55. 10.

    Giffey hat recht...die Integration und auch die Solidarität unserer ausländischen Mitbürger ist leider nicht für die gesamte deutsche Bevölkerung vorhanden. Sie leben für sich und das kommt hier deutlich zum Ausdruck.

  56. 9.

    Ich will hier keine Klischees bemühen oder verstärken aber sehen Sie sich in den Impfzentren einfach mal um. Unter den Helfenden von DRK und co. sind fantastisch viele junge Menschen mit augenscheinlich migrantischer Familiengeschichte vertreten. In der Impfschlange selbst wird hingegen neben Deutsch eigentlich nur Englisch und Italienisch gesprochen....

  57. 8.

    Leider kann ich dieser Aussage nur beipflichten, zumindest fällt es mir immer wieder in der Öffentlichkeit auf, dass die Genannten, dass Tragen der Masken nicht so genau nehmen.

  58. 7.

    Ich wohne in Zehlendorf; wo und wann führen sie die forschung durch? Niemand hat mich etwas gefragt, vielleicht weil ich einen Migrationshintergrund habe und ihrer Meinung nach nicht denken kann? So entsteht eine Meinung über Immigranten – als wären sie alle arbeitslos und kamen als Flüchtlinge.

  59. 6.

    Es macht wenig Sinn, seine eigenen Kompetenzen mit bereits begangenen Fehlleistung zu erhöhen. Vielmehr zeigt diese Einschätzung von Frau Giffey, dass sie die Menschen in " ihrem Bezirk" nie wirklich erreicht hat.
    Vielmehr beschämt mich Ihre Dreistigkeit, Menschen mit Migrationshintergrund als Impfverweigerer darzustellen.
    Man muss "Randgruppen" nicht namentlich benennen, um Hetze gegen diese zu betreiben.

  60. 5.

    Wo ist das Problem? Der Beitrag bestätigt doch die Aussage von Frau Giffey „ den folgenden drei Infektionswellen aber verschob sich das Infektionsgeschehen in den Osten und Südosten des Bezirks. Dort leben besonders viele Menschen, die von Sozialleistungen abhängig sind, in schlecht bezahlten aber dennoch oft systemrelevanten Jobs ohne Homeoffice-Option arbeiten und auf den ÖPNV angewiesen sind. Und ja: Viele von diesen sozial benachteiligten Menschen haben auch einen Migrationshintergrund“

  61. 4.

    Aus eigener Erfahrung,kann ich sagen,das es egal ist ,ob es ein Bürger mit oder ohne Migrationshintergrund ist.
    Das Problem ist bei Mitmenschen mit M Hintergrund,diese leben zum Teil in einer Kulturblase.
    Wenn man die Alten erreichen möchte,kann man das nur über die Jugend.
    Der Staat hat von Anfang an alles Falsch gemacht und tut es immer noch.
    Falsche Aussagen zum Sinn dieser Impfung.
    Viele Rentner denken immer noch ,wenn ich geimpft bin ,muß ich nicht an das richtige Tragen der Maske halten.
    Wenn ich geimpft bin ,kann ich mich nicht infizieren.

  62. 3.

    Erfreulich, dass die Message, die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter aus Brennpunkt-Kiezen bereits seit fast 2 Jahren senden, endlich angekommen ist. Danke.

  63. 2.

    Wer täglich mit dem ÖPNV zur Arbeit fährt und dann auch Migrationsklassen (Willkommensklassen) unterrichtet, der weiß, dass Frau Giffey und Herr Drosten die Lage fernab jeder Ideologie richtig einschätzen.

  64. 1.

    Also doch mehr Deutsch-Kurse ?
    Mehr Volkshochschulangebote für
    Alltags-Sprache ? Übersetzungslisten
    für Nähgarn, Knopf, Farbe, Form, Baum,
    Müllverwertung ? 12-sprachig ? Wir wollen
    mit allen Nachbarn sprechen und sie
    verstehen. Und schafft die
    Touristen-Denglish-Durchsagen in Bussen
    und Bahnen ab. Britannisch ist nicht mehr
    Unionssprache. Es gibt soviele schöne
    Sprachen, die in Berlin auch niemand
    versteht.

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