Beschluss der Bund-Länder-Runde - Zugangsregel für Gastronomie wird verschärft - Quarantänedauer wird verkürzt

Fr 07.01.22 | 19:12 Uhr
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Hendrik Wüst (CDU, r), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), nimmt in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin an der Videokonferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder teil. Auf dem großen Bildschirm ist Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, zugeschaltet. Im Anschluss an die MPK beraten die Länderchefs mit der Bundesregierung über neue Corona-Maßnahmen, um die Ausbreitung der Omikron-Welle einzudämmen. (Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka)
Video: Brandenburg Aktuell | 06.01.2022 | Mona Ruzicka | Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka

Vorfahrt für Geboosterte: Dreifach Geimpfte dürfen weiterhin ohne Testergebnis in Restaurants, zugleich können sie auf eine Quarantäne verzichten. Die Bund-Länder-Runde hat am Freitag entsprechende Regelungen beschlossen.

Bund und Länder haben am Freitag beschlossen, die Zugangsregeln für die Gastronomie zu verschärfen. "Kurzfristig" dürfen nur noch Menschen mit Auffrischungsimpfungen ("Geboosterte") Restaurants, Cafés und Kneipen betreten, heißt es in dem Beschlusspapier. Auch zweifach Geimpfte und Genesene dürfen gastronomische Besuche aufsuchen, allerdings benötigen sie ein tagesaktuelles negatives Test-Ergebnis. Ab wann genau die Gastronomie-Verschärfungen gelten, ist noch offen - zunächst ist noch ein Kabinettsbeschluss notwendig.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) begründete am Freitagnachmittag die Maßnahme mit der hochansteckenden Omikron-Variante, die sich nun auch in Deutschland immer kräftiger ausbreite. "Dies wird uns helfen, das Infektionsgeschehen besser zu kontrollieren", so Scholz. Grundsätzlich rief Scholz die Menschen in Deutschland dazu auf, eine Booster-Impfung vorzunehmen. Aber auch Erst- und Zweitimpfungen seien dringend anzuraten, so Scholz: "Eine frische Impfung bietet nach wie vor den besten Schutz." Scholz kündigte an, dass sich die Ministerpräsidentenkonferenz das nächste Mal am 24. Januar treffen werde, um weitere Maßnahmen zu besprechen.

Keine Quarantänepflicht mehr für Geboosterte

Bund und Länder beschlossen zudem, dass geboosterte Kontaktpersonen künftig von der Quarantäne-Pflicht ausgenommen werden. Das gilt auch nach einer frischen Zweitimpfung und für frisch Genesene, wenn Impfung oder durchgestandene Infektion nicht länger als drei Monate zurückliegen. Für andere soll die Quarantäne von 14 Tagen auf zehn Tage verkürzt werden. Sie können sich nach einer nachgewiesenen Infektion oder als Kontaktperson nach sieben Tagen durch einen PCR- oder zertifizierten Antigen-Schnelltest freitesten. Damit werde auch den Herausforderungen für die kritische Infrastruktur Rechnung getragen, heißt es in dem Beschlusspapier.

Um vulnerable Gruppen zu schützen, kann sich das Personal bestimmter Einrichtungen, etwa in Krankenhäusern und Pflegeheimen, grundsätzlich nur mit einem PCR-Test freitesten. Schülerinnen und Schüler sowie Kita-Kinder sollen sich bereits nach fünf Tagen freitesten können. "Diese Regelungen sind streng, aber pragmatisch", erklärte Scholz dazu.

Alle anderen schon gültigen Regeln bleiben bestehen, dazu gehören:

- private Zusammenkünfte auch von vollständig Geimpften/Genesenen (2G) bleiben auf 10 Personen beschränkt;

- für Ungeimpfte gilt weiter: 1 Haushalt + 2 Personen eines weiteren Haushaltes (Kinder bis 14 ausgenommen)

- Clubs und Diskotheken bleiben geschlossen; Tanzveranstaltungen bleiben verboten

- flächendeckend 2G für Kultur- und Freizeitgestaltung; viele Veranstalter entscheiden sich optional für 2G+ oder das Tragen von FFP2-Masken während der Veranstaltungen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen

MPK will vorerst keine schärfere Maskenpflicht

Anders als von der Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) gefordert, wird es nicht zu einer bundesweiten FFP2-Pflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und im Einzelhandel kommen. Das Tragen solcher Masken werde aber "dringend empfohlen", auch bei Kulturveranstaltungen. Denn eine medizinische Maske biete nur einen geringeren Schutz.

Gleichwohl wird das Land Berlin voraussichtlich am kommenden Dienstag eine FFP2-Pflicht auch im ÖPNV und Einzelhandel einführen. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei "aus meiner Sicht relativ hoch", hatte die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) in dieser Woche gesagt. Eine FFP2-Maskenpflicht etwa für Busse und Bahnen oder im Handel sei "einer der naheliegenden Schritte".

Giffey: "Regelungen sind zusätzlicher Anreiz für das Boostern"

Giffey verteidigte am Freitag bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz die 2G+-Regelung für die Gastronomie. "Wir haben für das Plus heute für zwei Varianten beschlossen: geboostert oder geimpft mit Test. Das ist maßvoll", betonte Giffey. Auch an gastronomische Betriebe gerichtet sagte Giffey, die neue Überbrückungshilfe IV werde angepasst: "Wenn zusätzliche Kontrollen durch 2G-plus notwendig sind, bedeutet das für die Betriebe einen Aufwand, was Personal, was Sachkosten angeht. Diese Kosten werden berücksichtigt. Dafür gibt es eine Zusage vom Bund”, so Giffey. Am kommenden Dienstag wolle der Berliner Senat eine geänderte Corona-Verordnung beschließen.

Grundsätzlich seien die neuen Regelungen "ein zusätzlicher Anreiz für das Boostern", räumte Giffey ein. Aber auch Erst- und Zweitimpfungen seien weiterhin sehr wichtig. Berlin verstärke deshalb die Impfkampagne auf drei Feldern: "Wir richten eigene Impfstraßen für Beschäftuigte der kritischen Infrastruktur ein und wollen das Familienimpfen ausweiten. Das Impfen in sozialen Brennpunkten soll beispielsweise durch Stadtteilmütter vermittelt werden", so Giffey.

Beim Thema Impfpflicht seien sich übrigens alle 16 Länderchefinnen- und chefs einig gewesen. Dazu werde noch im Januar eine Orientierungsdebatte im Bundestag stattfinden. "Die allgemeine Impfpflicht wird eine gewisse Gesetzgebungszeit brauchen", so die SPD-Politikerin.

Brandenburg will Regelungen schnellstmöglich umsetzen

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) kündigte nach der Bund-Länder-Runde an, die dortigen Beschlüsse zu übernehmen. Das Kabinett werde die Corona-Verordnung spätestens am 18. Januar ändern, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei in Potsdam.

Woidke begrüßte vor allem, "dass die Wirtschaftshilfen weitergeführt werden und die sogenannte Überbrückungshilfe IV zum Beispiel auch für Gastronomiebetriebe greifen soll, die sich aufgrund einschränkender Maßnahmen entscheiden, den Betrieb vorübergehend ganz zu schließen."

Durch die Gleichzeitigkeit vieler Infektionen und einer noch zu geringen Impfquote bestehe weiterhin die Gefahr einer starken Belastung des Gesundheitssystems und der kritischen Infrastruktur. "Darauf müssen wir vorbereitet sein", so Woidke.

Berliner Inzidenz steigt über 500

Die Infektionszahlen sind in Berlin derweil weiter gestiegen. Innerhalb eines Tages wurden 5.961 Neuinfektionen gemeldet, wie aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen hervorgeht. Innerhalb von sieben Tagen steckten sich damit rechnerisch 511,5 Menschen pro 100.000 Einwohner nachweislich mit dem Virus an. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz ist damit erneut sprunghaft angestiegen. Am Donnerstag hatte der Wert noch bei 416,9 gelegen. Nach den Feiertagen lagen die Werte noch unter 300.

Das Institut hatte darauf verwiesen, dass für die Feiertage von einer geringeren Test- und Meldeaktivität auszugehen sei. Die Daten ergäben damit vorübergehend "nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage". Gemeldet wurden auch drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

In Brandenburg ist der Inzidenzwert nur leicht gestiegen, auf fast 442. Bundesweit liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche bei 303. Damit ist der Wert wieder so hoch wie zuletzt vor Weihnachten.

Sendung: Inforadio, 06.01.2022, 18 Uhr

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  1. 108.

    Ich hatte hier auch schon einen Beitrag verfasst. Das was, Sie sgen, ist natürlich auch richtig: Wo man den Eindruck gewinnen muss, das mit dem Kontrollieren läuft nicht richtig, da muss dann selbst konsequent sein, nämlich, Verzicht. Denn wer möchte sich das geneine Virus schon einfangen, wenn man weiß, das auch die Infektion mit zunächst wenig Beeinträchtigungen auf lange Sicht doch zu Long Covid führen kann. Viele "wenn`s" und sonstige "Möglichkeiten".
    Trotzdem wünschte ich mir härtere Maßnahmen, gegen solche Zeitgenossen, die immer noch nicht wissen, wie man einen MNS zu tragen hat und v.a. gegen die Betrüger mit Impfpasseintragungen. In einer Stammapotheke sollte das unmöglich sein.

  2. 107.

    Ich würde ein 1G-Modell vorschlagen. Ähnliches hatte auch mal Drosten erwähnt. Also als höchste Priorität den neativen Test unabhängig vom Impfstatus. "Geboosterte" vom Test auszunehmen hat einen Beigeschmack, wenn man gleichzeitig sieht, wie Isreal dazu übergeht eine 4. Impfung durchzuführen, da wohl dort nur 3 Impfungen nicht mehr als ausreichend angesehen werden. In dem Zuge könnte man auch noch einmal über die avisierten 9 Monate für die Gültigkeit nachdenken in der EU und das auf wenigstens 6 Monate zu reduzieren, da 9 Monate für die Gültigkeit des Impfstatuses den aktuellen Virenstämmen wohl nicht mehr angemessen ist bei den aktuellen Impfstoffen. Auch könnte man mal die Darstellung der Impfquote überarbeiten und nicht mehr von den ersten Impfungen aufsummieren, sondern alle Impfungen älter als 6 Monate aus der Statistik streichen, da sonst ein verzerrtes Bild von der epidmiologisch zu erwartenden Wirksamkeit der Impfquote entsteht.

  3. 106.

    Scheint die neue Taktik der Querdenker zu sein, die Anzahl der Auffrischimpfungen vollkommen zu übertreiben.

    Im besten Fall kann man das Impfschema geschickt so legen, dass man 1 und 2 Impfung im Herbst bekommt und im nächsten Herbst die 3te. Mit Pech 1,2,3 zb mit jeweils 2 Monaten Abstand und dann nochmal nach 12 Monaten. Das sind vollkommen übliche gebräuchliche Impfschema. Für Risikopersonen und über 60zig wie bei vielen anderen Erkrankungen/Erregern dann jährliche Empfehlung zum Auffrischen, wie bei Grippe, Pneumokokken usw auch. Warum wird wohl ab 50 bei Vorerkrankungen bzw. ab 60 gegen Herpes Zoster geimpft? Ist einfach so, dass Immunsystem wir statistisch dann deutlich schwächer, dafür kann die Impfung nix.

    Ich hol mir meinen Omikron Booster im Herbst, sollte ich nicht infiziert werden und das war es dann für mich auch, sofern keine sehr viel neueren Varianten auftauchen.

  4. 105.

    Ja klar gibt es die aber unter Laborbedingungen.
    Man hatte ja monatelang die Möglichkeit es im realen Leben zu vergleichen... Bayern und Berlin im Vergleich zum Rest der Republik. Beide Bundesländer unterschieden sich nicht von den anderen.
    Da (mal abgesehen von Österreich) der Rest der Welt darauf verzichtet ist es schon erheblich fraglich ob es im realen Leben etwas bringt. Der Einzelne der sich an alle vorgaben wie sitz und Verwendung hält mag es bestimmt etwas bringen aber für die breite Masse nicht.

  5. 104.

    Das wäre Null-COVID als Strategie. Wurde hier seit fast Anfang an als undurchführbar verworfen. Bei WEBASTO hatte man es erfolgreich angewendet, danach nie mehr.

  6. 103.

    Natürlich sind die Entscheidungen nicht von Experten für Risikobetrachtung gemacht worden. Das sind immernoch politische Entscheidungen. Manches ist Blödsinn manches ist Sinnvoll. Immer dieses Gemecker. Das ist ein verdammt beschissener Job das entscheiden zu müssen, aber hier meckern wahrscheinlich vor allem die, die beruflich nix zu entscheiden haben und das nicht kennen Verantwortung zu tragen.

    Zu den Schulen:
    Wenn man politik freundlich ist sagt man, die Politik hat das wohl der Kinder im Blick. Omikron wahrscheinlich keine allzu große Gefahr für Kinder. Die Eltern und Großeltern konnten sich impfen lassen. Einzelne Kinder wird es trotzdem "erwischen", auch durchaus sehr sehr schwer. Ich kenne persönlich einen gesunden 14 jährigen Jungen der 3 Wochen auf der Intensiv war und fast nicht überlebt hätte. Eine Schließung der Schulen und Kitas trifft Kinder aber auch. Abwägung eben.
    Wenn man eher Politik kritisch ist, dann sollen einfach die Eltern weiter arbeiten können.

  7. 102.

    Allgemeine Impfpflicht?? Nein danke, ich bin zwar 3 fach geimpft aber werde mich definitiv nicht mehr Impfen lassen. Eine Impfpflicht würde ich befürworten, wenn es einen Impfstoff gibt der länger als 4-6 Monate wirkt....

  8. 101.

    Im Radio heute früh gehört, daß auch über eine FFP2-Pflicht für den Einzelhandel nachgedacht wird für die MPK. Gibt es dann in der Zwischenzeit für diesen wohl deutschen Sonderweg der FFP2-Pflichten für die breite Bevölkerung in gewissen öffentlichen Situationen irgendeine epidemiologische Evidenz zur Wirksamkeit auf das Infektionsgeschehen?

  9. 100.

    Das dürfte mit der gewählten Strategie (Flatten-the-Curve bzw. Control-COVID) nicht anders gehen. Es wird ja gerade nicht versucht die Epidemie zu bekämpfen, man will ja als Ziel damit leben. Es wird nur versucht die Wellen zeitlich zustrecken und das streckt halt auch die dazu benutzten relativ weichen Maßnahmen. Mit sehr harten und einschränkenden Maßnahmen könnte man die eigentlich Epidemie bekämpfen und auf Einzelfälle zurückdrängen, dann hätte man sehr schrfe Maßnahmen erst und wahrscheinlich eher kürzer und wohl nicht so oft flächendeckend nach dem anfänglichen Niederkämpfen und in der Folge könnte man sich um lokale Herde kümmern und sonst fast alles aufheben - aber dann müßte man ablehnen, daß man mit dem Virus endemisch leben will und das steht hier nicht zu Debatte als Strategieänderung.

  10. 99.

    Die Test funktionieren grundsätzlich gleich "schlecht" bei Ungeimpften und Geimpften. Anmerkung: es gibt zumindest Hinweise darauf, dass die Antigen Schnelltest kontagiöse Geimpfte besser erkennen können. Es schein so zu sein, dass es keine/kaum hochkontagiöse Geimpfte ohne Symptome gibt. Aber so richtig weiß das niemand, wie schon die Superspreader ohne Symptome am Anfang der Pandemie.

    Sie scheinen nicht zu verstehen, dass die Kombination von den Schutzmaßnahmen "Geimpft/geboostert" plus "Test" der Schlüssel für mehr Sicherheit sind. Ein Sicherheitsingenieur kombiniert bei Maschinen auch je nach Anforderungen mehrere Schutzmaßnahmen.
    Sicherheit ist immer auch Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber manche scheitern hier ja schon daran ob 80% dann 1 von 5 oder 1 von 4 bedeutet.....

  11. 98.

    Ihr Denkfehler ist das sie annehmen man macht das um die Zahlen zu senken. Die Maßnahmen sollen aber nur ein unkontrolliertes ansteigen der Zahlen verhindern. Da die Zahlen aber bisher noch einigermaßen moderat ansteigen, im Gegensatz zu anderen Ländern, scheinen die Maßnahmen gewirkt zu haben und auch weiterhin zu wirken.

  12. 97.

    Steffen Sie kommen seit Wochen mit IMMER wirklich IMMER dem gleichen quatsch.

    Wann verstehen Sie endlich, DASS ANTIGEN SCHNELLTESTS ausdrücklich KEIN ausreichendes Sicherheitsniveau schafft? Ist das Ihnen irgendwie zu hoch? Soll ich Ihnen den PEI Test zu Antigen Schnelltests verlinken damit Sie endlich verstehen, dass bei den Tests von 5 Infizierten 1 ein negatives Testergebnis bekommt? (nichts anderes sagt eine Sensitivität von 80% aus)
    Selbst PCR nur für Ungeimpfte würde nicht ausreichen um ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie 2G zu erreichen, wenn dann müssten Sie permanent von ALLEN PCR-Tests verlangen.

    Impfen ist wichtig, damit gerade mit Omikron der Virus einfach endemisch wird und wir eine Grundimmunität der Gesellschaft haben. Die alternative ist Durchseuchung wie ganz "früher". Das Durchseuchungs Spielchen wurde auch in bei der "Eroberung" Amerikas getrieben. Das bezahlt man mit ganz vielen Toten.

  13. 96.

    Eine allgemeine Impfpflicht bei einer Wirkung von 3 Monaten? Viel Spaß mit 4 Impfungen pro Jahr.

  14. 95.

    Lieber rbb24 haben Sie ein Einsehen und lassen es durchgehen.
    Hallo @ Dominik oder soll ich lieber Hallo @ Immanuel schreiben.
    Ihre Schreinweise und Besserwisserei verrät Sie, da hilft auch kein Wechsel des Nicknamen.
    Was haben Sie eigentlich zum Thema zu sagen ?! ausser dass Sie ständig an anderen Kommentaren was auszusetzen haben.

  15. 94.

    Sie scheinen zu DEN Menschen zu gehören, die dachten, es gibt mit der Impfung eine 100% Sicherheit. Davon war nie die Rede, die gibt es nirgends, in keinem Bereich. Die doppelt Impfung sollte nur vor einem schweren Verlauf schützen....bis Omicron kann. Dann war auch der Booster (3.Impfung) notwendig. Die neue Variante mit der rasanten Ausbreitung ist aber noch zu unbekannt, um sie einfach laufen zu lassen. Also weiterhin Tests und FFP2-Maske (aber noch nicht mal das bekommen viele nicht hin, besonders die älteren Semester oder solche wie aus dem Film "Fuck you Göhte". Wer den Film kennt, weiß was ich meine. Also nicht immer nur meckern, sondern den eigenen Kopf benutzen: Wie kann ich mich und andere am Besten schützen? Antwort: mit dem, was seit mind. 1,5 Jahren schon "gepredigt" wird... Alles erscheint mir auch nicht immer logisch, aber bei den Zahlen nachvollziehbar. Den Job unserer Politiker möchte ich jedenfalls nicht machen. Das wäre, wie einen Sack Flöhe hüten zu müssen.

  16. 93.

    Nein in Sachen Risikobewertung kenne ich mich nicht aus... dafür gibt es echte Fachleute.
    Schön das sie nur zu dem Stellung nehmen die in ihre Erklärung passt.
    Die Risikobewertung endet dann wohl in den Schulen... welche Erklärung gibt es da ?
    Sie handhaben es wohl wie die Politik ... theoretisch wird nachgewiesen was die und jenes bedeuten könnte... was an anderer Stelle dann aber nicht mehr gilt.

  17. 92.

    Schön wäre, wenn man da verschärfen oder überhaupt was tun würde, wo das Risiko wirklich groß ist.
    Immer wieder wird der Gastronomie die Schuld für hohe Zahlen in die Schuhe geschoben und Auflagen und Schließungen verhängt. Mit welchem Ergebnis? Die Zahlen gehen NICHT runter! Also kann die Gastro ja wohl kaum der Pandemietreiber sein.
    FFPS Masken und ÖPNV und Handel hatte Berlin schon. Ergebnis? Richtig, wir standen nicht besser da als andere, hat nicht viel gebracht. Aber hey, irgendwas müssen wir ja tun, um den Bürgern zu verklickern, dass wir ne Ahnung hätten..... Für Schulen und Kitas Vorsorge treffen und nen Plan ausarbeiten? - Ach Quatsch, brauchen wir nicht.

  18. 91.

    Epigenetik musste ich erst mal Google bemühen.
    Für nicht Fachleute steht die Erklärung der Mutationen hier in verständlichen Worten.
    https://naturwissenschaften.ch/covid19-vaccination-explained/development_approval/wie_entstehen_neue_virusvarianten_und_n_tzen_die_zugelassenen_impfstoffe_gegen_sie_

  19. 90.

    Ich weiß nicht, wo Sie essen gehen, was das für Restaurants sind. Ich kann nur für uns sagen: in den Restaurants, die wir besucht hatten, wurde bereits am Eingang streng kontrolliert; digitaler Impfnachweis (kontrolliert mit der CovPassCheck-App) + PA!. Und es ist ja auch kein Aufwand, wenn der Gast bereits am Eingang alles parat hat. Es wird für die Einrichtung u.U. viel teurer, wenn sie erwischt werden und nach häufigen Verstößen der Laden dicht machen muss. Diejenigen, die nur lasch o. gar nicht kontrollieren, schreien dann am lautesten. Da sage ich nur: Selbst schuld und Pech gehabt!

  20. 89.

    Ja, da sind sie wieder, die "80%". Das bestreitet ja auch niemand, nur wie lange halten denn diese 80%? Dass direkt nach dem Boostern aufgrund der vielen Antikörper eine höherer Schutz besteht, ist ja wohl normal. Nur ist eben auch bekannt, dass die Antikörper teilweise sehr schnell wieder abgebaut werden und darin liegt das Problem. Niemand weiß wirklich, bei wem das wie schnell geht und Langzeitstudien dazu fehlen noch. Geht ja auch gar nicht anders. Insofern ist die von Ihnen angeführte Beobachtung wenig wert, um die Gefährdung durch Geboosterte wirklich zu bewerten. Und die Aussage, der Test wäre bei Geimpften/Ungeimpften unterschiedlich viel wert, ist Unfug. Die Zuverlässigkeit ist identisch und die Tests sind durchaus ein erprobtes Mittel, um Infektionen auf ein kleines Restrisiko zu reduzieren, wenn sie richtig angewendet werden, das heißt zeitnah getestet wird. Nach mehreren Stunden verliert der Antigen-Test an Aussagekraft. Das ist unbestritten.

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