Debatte im Bundestag - Diese Vorschläge für eine allgemeine Impfpflicht gibt es

Do 17.03.22 | 07:00 Uhr | Von Kira Pieper
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Zwei Mitarbeiter stehen im Impfzentrum Tegel (Bild: dpa/Fabian Sommer)
Video: Brandenburg Aktuell | 17.03.2022 | Markus Woller | Bild: dpa/Fabian Sommer

Eine berufsbezogene Impfpflicht gegen Corona gibt es bereits. Am Donnerstag wird im Bundestag nun auch eine Impfpflicht für alle diskutiert. Es gibt unterschiedliche Modelle, wie diese umgesetzt werden könnte - und Anträge, die sich dagegen aussprechen. Von Kira Pieper

Im Bundestag wird am Donnerstag über ein Gesetz zur allgemeinen Impflicht debattiert. Drei mögliche Gesetzvorschläge liegen vor, es gibt allerdings auch Anträge, die sich gegen die Impflicht aussprechen.

Impfpflicht - was bedeutet das?

Vorweg: Eine Impfpflicht würde nicht bedeuten, dass jemand mit körperlicher Gewalt zu einer Impfung gewzungen wird. Allerdings müssten Personen, die sich impfen lassen können, sich aber nicht impfen lassen, mit Bußgeldern rechnen.

Ist so eine Pflicht erlaubt?

Juristisch wäre eine Impfpflicht in Deutschland durchsetzbar. Denn das Infektionsschutzgesetz (IfSG) bietet die Möglichkeit einer allgemeinen Impfpflicht [gesetze-im-netz.de]. Zweimal ist diese auch schon in der Bundesrepublik durchgesetzt worden: von 1959 bis 1983 bei der Impfpflicht gegen die Pocken, und seit 2020 gilt sie bei der Masern-Impfung für schulpflichtige Kinder und Beschäftigte von Kindertagesstätten und Schulen.

Um eine Impfpflicht gegen Covid-19 gesetzlich zu beschließen, müssen allerdings die verfassungsrechtlichen Positionen abgewogen werden. Im Grundgesetz ist das Recht auf die körperliche Unversehrtheit verankert. Ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit ist nur gerechtfertigt, wenn der Eingriff verhältnismäßig ist.

Wann ist Verhältnismäßigkeit gegeben?

Ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit wäre dann gerechtfertigt, wenn vorausgesetzt werden kann, dass der Eingriff einem legitimen Ziel dient; dass der Eingriff dazu geeignet ist, dieses Ziel zu erreichen und dass es kein milderes Mittel gibt, dieses Ziel zu erreichen [Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags von 2016, bundestag.de].

Im Fall der Pocken galt dieser Eingriff zum Beispiel als verhältnismäßig, weil die Sterblichkeitsrate bei einer Pockeninfektion bei 30 Prozent lag. Die Pocken-Impfpflicht wurde übrigens 1983 wieder aufgehoben - als die Pocken dank der Impfung weltweit als ausgerottet galten.

Wie könnte eine Impfpflicht aussehen?

Österreich hatte die allgemeine Corona-Impfpflicht Anfang Februar umgesetzt. Anfang März wurde sie allerdings wieder vorläufig ausgesetzt - mit der Begründung, dass mit Blick auf die aktuelle Omikron-Variante des Coronavirus' die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben sei.

Ungeachtet der Entscheidung der österreichischen Regierung machte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aber kurz darauf deutlich, der Bund wolle am Ziel einer solchen Verpflichtung festhalten. Die Meinung des Kanzlers habe sich "nicht geändert", hatte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner mitgeteilt. "Wir brauchen die allgemeine Impfpflicht, um uns für den Herbst und Winter vorzubereiten."

Bislang liegen drei Gesetzesentwürfe zur Impfpflicht und zwei Anträge dagegen vor. Über die allgemeine Impfpflicht soll voraussichtlich Anfang April im Bundestag entschieden werden.

Entwurf I: Allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren

Zunächst gibt es einen Gesetzentwurf zur allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren. Erarbeitet haben ihn sieben Bundestagsabgeordnete von den Grünen, FDP und SPD [bundestag.de]. Der Entwurf "zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen gegen SarsCoV-2" sieht zunächst vor, die Impfkampagne zu erweitern. Heißt: Zunächst sollen Krankenkassen alle Erwachsenen persönlich kontaktieren und über Beratungs- und Impfmöglichkeiten informieren.

Ab dem 1. Oktober sollen dann alle Erwachsenen ab 18 Jahren mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt seit mindestens sechs Monaten in Deutschland eine dreifache Impfung (die ursprüngliche Grundimmunisierung plus einem Booster) oder alternativ eine zweifache Impfung plus eine überstandene Infektion nachweisen können. Ausgenommen sind Menschen, die "permanent oder vorübergehend nicht immunisiert werden können sowie Schwangere in den ersten drei Monaten".

In dem Entwurf steht auch, dass die Krankenkassen über ein spezielles Portal den Impfstatus ihrer Versicherten abfragen und speichern sollen. Sie sollen den Gesundheitsämtern dann auch melden, wenn jemand keinen Impfnachweis erbracht hat. Diesen Menschen soll dann über das Gesundheitsamt ein Impftermin angeboten werden. Wird dieser nicht wahrgenommen, muss der Betroffene mit einem Bußgeld rechnen. Zumindest sofern sie oder er sich nicht innerhalb von vier Wochen doch noch impfen lässt.

Das Gesetz soll zunächst bis 31. Dezember 2023 befristet sein.

Entwurf II: Pflichtberatung und Impfpflicht ab 50 Jahren

Einige Parlamentarier um den FDP-Abgeordneten und Infektiologen Andrew Ullmann setzen auf eine Kombination von Beratungspflicht ab 18 und Impfpflicht ab 50 [bundestag.de]. Die Altersgrenze wurde gewählt, weil das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs ab 50 Jahren deutlich größer ist als bei jüngeren Menschen.

Der Entwurf sieht in einem Stufenmodell vor, dass zunächst alle noch nicht geimpften Über-18-Jährigen ein Beratungsgespräch zum Thema Impfung wahrnehmen sollen. Kann die Impfquote auf diesem Weg nicht so erhöht werden, dass Deutschland gegen eine weitere Infektionswelle gewappnet ist, greift ab 15. September die zweite Stufe. Heißt: Dann gilt eine Impfpflicht für alle ab 50 Jahren.

Schritt zwei soll allerdings erst "unter Vorbehalt einer Bewertung der Situation im Herbst 2022" passieren. Es ist dann also ein weiterer Bundestagsbeschluss nach dem 15. September notwendig. Auch diese Regelung soll zunächst bis 31. Dezember 2023 befristet sein.

Entwurf III: Impfpflicht in drei Stufen

CDU und CSU präsentieren in ihrem Gesetzentwurf eine gestaffelte Impfpflicht. Der Entwurf trägt den Titel: "Impfvorsorgegesetz – Ein guter Schutz für unser Land" [bundestag.de].

Vorgesehen ist ein "Impfmechanismus", der erst greift, wenn sich die Corona-Lage weiter verschärft. Der Mechanismus hat drei Stufen, es erfolgt eine Impfpflicht für unterschiedlich Gruppen: Zunächst sollen alle ab 60 Jahren geimpft werden. Die zweite Stufe betrifft Personen ab 50. Danach werden Beschäftigte der kritischen Infrastruktur genannt sowie Mitarbeiter in Schulen, Kitas und der Polizei. Die Kriterien, ab wann die gestaffelte Impfpflicht greifen soll, sind aber noch unklar.

Zur Umsetzung fordert die Union ein Impfregister.

Die Unionsfraktion spricht in ihrem Antrag nicht von einer Pflicht, sondern von einem "Impfmechanismus", weil sie der Ansicht ist, dass eine Impfpflicht ab 18 Jahren die aktuelle Omikron-Welle nicht mehr eindämmen würde und deswegen stark begründungsbedürftig sei.

Antrag I: Ja zur Impfung, nein zur Pflicht

In diesem Antrag wird die Impfung zwar ausdrücklich befürwortet, eine allgemeine Impfpflicht aber abgelehnt [bundestag.de]. Denn: Diese sei ein "tiefer Grundrechtseingriff", mit dem sich die aktuelle Infektionswelle ohnehin nicht brechen lasse.

Zudem wird auf die noch nicht abschließend geklärten Fragen der Dauer und des Umfangs des Schutzes durch die Impfung hingewiesen. Und es sei im Vorwege mehrfach versprochen worden, dass es keine allgemeine Impfpflicht geben werde. Der Bruch dieses Versprechens würde "langfristige Schäden in der Gesellschaft hinterlassen".

Zu den Urhebern dieses Antrags gehören unter anderem FDP-Politiker und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki sowie Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht von den Linken. Es handelt sich nur um einen Antrag, nicht um einen Gesetzentwurf, da die Impfpflicht eh abgelehnt wird.

Antrag II: Klares Nein zur Pflicht

Die AfD-Fraktion positioniert sich gegen eine gesetzliche Impfpflicht [bundestag.de]. Eine Verpflichtung zur Impfung zum Schutz vor einer Infektion mit dem Virus Sars-Cov-2 sei unverhältnismäßig, heißt es in dem Antrag. Deswegen solle die Bundesregierung von den Plänen zur Einführung einer gesetzlichen Impfpflicht Abstand nehmen.

Zur Begründung heißt es, die Einführung einer generellen Impfpflicht gegen Covid-19 sei verfassungsrechtlich unzulässig, weil damit das Virus nicht ausgerottet werden könne. Zudem bedeute eine Impfpflicht einen Eingriff gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

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Beitrag von Kira Pieper

44 Kommentare

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  1. 44.

    Und warum sind die Zahlen der ungeimpften höher? Schon mal darüber nachgedacht wer sich testen lassen muss und wer nicht?

  2. 43.

    Was erzählen Sie denn für Ammenmärchen. Laut Rki
    sind ca. 50% ungeimpft. Und da sind die mit unbekannten
    Impfstatus mit dabei! Die Stadt Weimar unterscheidet das.
    Sehen Sie mal nach und rechnen Sie das dann hoch.
    Sie werden staunen…

  3. 42.

    "Und bei der nächsten Mutante stehen wir mit unserer im Vergleich miesen 75%-Impfquote dann wieder blank da."
    Sie wissen jetzt schon wie gut der Impfstoff gegen eine unbekannte Mutante wirkt, deren Gefährlichkeit auch keiner kennt.
    Getreu dem Motto erstmal impfen gegen irgendwas wird es schon helfen.

  4. 40.

    Sie haben das Recht, sich alle drei Monate spritzen zu lassen. Dieses Recht macht Ihnen niemand streitig. Mir aber will man das Recht nehmen, frei entscheiden zu dürfen. Das kann und will ich nicht akzeptieren. Noch dazu, wo die Wirksamkeit der Impfung, was die Verbreitung des Virus betrifft, und der Nutzen einer Impfpflicht auch unter Experten nicht unumstritten ist.

  5. 39.

    Beachten Sie aber bitte, dass am 1.10. bei fast allen der Impfpass abgelaufen sein wird. Der Vorschlag ist also schon, bevor über ihn abgestimt wird unehrlich. Richtig wäre ab 1.10. müssten alle den 2. Booster haben.

  6. 38.

    Was habe ich nicht verstanden? Es Infizieren sich unter Omikron alle, aber nur die Ungeimpften landen im Krankenhaus, belasten dort Personal und Kapazitäten – und das völlig unnötig. Und bei der nächsten Mutante stehen wir mit unserer im Vergleich miesen 75%-Impfquote dann wieder blank da. Wer zu Solidarität nicht fähig ist, braucht eben eine Pflicht.

  7. 37.

    Warum behaupten Sie Sachen, ohne sich auch nur ein bisschen informiert zu haben? Faktencheck:
    https://data.lageso.de/lageso/corona/corona.html#altersgruppen
    Derzeit liegt die Gruppe 25-29 vorn, und die Schulkinder haben nicht mehr, als die 30-39-jährigen.

  8. 36.

    Die werden auch täglich getestet. Ist das bei Ihnen auch der Fall?!

    Sehen Sie sich doch bitte mal bei Vivantes um, wer da mit welchem Immunstatus auf der Intensivstation liegt.
    https://www.vivantes.de/unternehmen/presse/aktuell-coronavirus/
    3 von 21 Coronaintensivpatienten sind nicht "geimpft", keine Immunität
    4 von 21 mit unbekanntem Immunstatus
    14 von 21 sind geimpft
    0 von 21 sind genesen ( 6 Monate)

  9. 35.

    "Das Recht auf Leben zählt für mich mehr als das Recht frei zu entscheiden."
    Der Wortlaut ist aber jeder hat das Recht auf Leben UND körperliche Unversehrtheit.
    Eine Impfpflicht verstößt dagegen... und nun muss man abwägen was wiegt schwerer ...
    Es gibt diverse Berichte/Studien wie gut was wie lange schützt ...
    Hier einer davon
    https://www.mdr.de/wissen/covid-booster-impfung-schuetzt-nur-kurz-vor-omikron-ansteckung-100.html
    Also schützt die Impfung vielleicht 3 oder auch 6 Monate. Danach schützt sie nicht mehr vor Ansteckung sondern nur noch vor schweren Verläufen.
    Also ist der Nutzen (Schutz vor Ansteckung) fraglich. Damit ist man dann bei ihrer Aussage Schutz des Lebens und das wird nur dadurch erreicht, dass sich jeder selbst mit einer Impfung schützt und dafür braucht man eben nicht die komplette Bevölkerung.
    Es gäbe noch andere Gründe für bzw. gegen eine Impfpflicht aber sie bezogen sich auf den Schutz von Leben.

  10. 33.

    Von der zweiten Gruppe dürfte ja nun bei 40.000 bei 60.o00 Infektionen täglich bald gar keiner mehr übrig sein. Laut Spahn müssten die alle genesen oder gestorben sein.

  11. 32.

    Dass darüber überhaupt noch diskutiert wird,ist komplett irre. Jedes andere Land erkennt beim Blick auf die Zahlen die aktuelle Situation,nur unsere Politikelite muss ein totes Pferd noch weiter reiten.

    @Katjuscha
    Aus dieser Grafik leitest du deine Thesen ab? Beschäftige dich einfach mal mit vernünftigen Daten zum Beispiel aus Großbritannien. Die erheben wenigstens welche. Die Unterschiede bei den Ansteckungsraten sind marginal.

  12. 31.

    "Die Seuche muss endlich gehen, die Impfpflicht muss daher kommen. Das beschränkte Denken nur von heute bis morgen und in kleinen Räumen muss endlich aufhören."
    Das Virus wird bleiben und wir müssen lernen damit zu leben. Glauben eigentlich alle Impfpflichtbeführworter das alle anderen Länder in der EU und Europa unfähig/blöd sind, denn dort gibt es keine Impfpflicht, und nur deutsche Politiker den Durchblick haben?
    Eine Impfpflicht lehne ich ab.

  13. 30.

    ... sie wissen schon, das das Eine mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun hat?

  14. 29.

    Egal ob Impfpflicht oder nicht,ob wir auf die Strasse gehen oder nicht,ob wir unser Leben genießen oder nicht, ob wir uns in unserem Wohnungen einsperren oder rausgehen
    Die Seuche corona wird bleiben
    Wir müssen damit leben
    Wir dürfen nicht zu nachlässig und unvorsichtig sein
    Aber wir müssen auch den Mut haben zu leben
    Wir müssen auch aufhören ständig unser Land mit anderen Ländern zu vergleichen, das bringt einfach nichts
    Wir sind hier, und nicht in Dänemark, UK,Oder China

  15. 28.

    Der einzige sinnvolle Vorschlag ist der Vorschlag 1 . Die anderen beiden sind wischiewaschie.

    Über die unsinnigen Ablehnung der Impfpflicht muss man gar nicht reden. Die Impfverweigerer und um diese geht es ja lassen sich nicht durch Beratung überzeugen. Diese hatten genug Zeit !

    Zum Grundgesetz. Das Recht auf Leben zählt für mich mehr als das Recht frei zu entscheiden.

  16. 27.

    Die Seuche wird nicht gehen auch wenn wir das alle wünschen, durch eine hohe Impfquote können wir ihr aber den Schrecken nehmen. Also sollte man die lmpfpflicht einführen. Aber nicht mit Zwang oder Bußgeld, das erzeugt nur Widerstand.

  17. 26.

    Aus meiner Sicht macht nur eine Impflicht ab 18 J. (also also ab Volljährigkeit), natürlich nur so lange es nötig ist.
    Ich möchte, dass wir das Virus in den Griff bekommen.
    Leider funktioniert das mit der Freiwilligkeit nicht und, wir brauchen mehr geimpfte.

  18. 25.

    Wer von Praktikantengruppe im Senat, obwohl der Bundestag darüber diskutiert und entscheidet, sowie von Schikanen anstatt von der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen, redet, disqualifiziert sich selbst vollkommen für eine sachliche Diskussion. Auch wenn es ein emotionales Thema ist, sollten die Argumente von allen Seiten objektiv durchleuchtet werden. Ich traue mir eine abschließende Beurteilung nicht zu.

  19. 24.

    Unsinn...als ob Ungeimpfte keine Antikörper bilden würden. Woher haben Sie denn diesen Quatsch?

  20. 23.

    "Die Viruslast bei geimpften Infizierten ist weitaus niedriger als bei Ungeimpften, weil die Abwehrkörper gebildet haben, weshalb sie weniger schwer erkranken, und vor allem aber auch weniger Viren ausscheiden."
    Das stimmt so nicht. Die Impfung erreicht keine sterile Immunität Es werden keine Antikörper in den oberen Atemwegen gebildet. Geimpfte können genauso infektiös wie Ungeimpfte sein.
    siehe auch RKI: "In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht ausreichend quantifiziert werden."
    Ob das Immunsystem das Virus in den oberen Atemwegen abwehrt, liegt nicht an der Impfung. Erst wenn das Virus diese Barriere überquert und in den Körper gelangt, kann die Impfung und bestehende Antikörper greifen.

  21. 22.

    Sie haben das nach 2 Jahren immer noch nicht verstanden? Welche Personen sind denn aktuell positiv? Die Geimpften oder die Ungeimpften? Also wie soll Ihre ernannte "Seuche" damit verschwinden?

  22. 21.

    Die Statistiken ungeimpft und geimmpft sind aber mit Vorsicht zu betrachten. Jeder der nicht nachweislich geimpft ist wird als ungeimpft gezählt. Ich denke jeder Notfallpatient hat andere Sorgen als seinen Impfpass rauszusuchen.

  23. 20.

    Die Seuche muss endlich gehen, die Impfpflicht muss daher kommen. Das beschränkte Denken nur von heute bis morgen und in kleinen Räumen muss endlich aufhören. So kriegt man keine Pandemie in ein Griff.

  24. 19.

    Wie wäre es denn, wenn das Bundesverfassungsgericht vor der Einführung einer weiteren Impfpflicht, über die Beschwerden gegen die existierende Impfpflicht entschieden würde? Sinnvoller als über eine Pflicht zur Impfung ohne sterile Immunität und ohne passenden Impfstoff zu diskutieren. In meinen Augen wird das politisch völlig ad absurdum geführt und hat mit Gesundheitsschutz nix mehr zu tun, nur mit "wir ziehen das jetzt durch"!

  25. 18.

    Jetzt werden die nächsten Wochen diese Scheindebatten geführt, um das eigene Gesicht zu wahren. Das Ergebnis steht spätestens fest seit es jeden Tag trotz Impfung mehrere Hundertausend Corona Nachweise gibt. Die Politik hat in den letzten 2 Jahren mit ihren willkürlichen Maßnahmen gezeigt warum man in die Politik geht.

  26. 17.

    Weil sie gerade noch nicht 60 sind, wird das Problem also willkürlich auf eine Gruppe gelenkt, der man nicht angehört? Andere können sich den bedingt zugelassenen Stoff aufnötigen lassen, auch wenn sie gesünder sind als manch ungesund lebender Twen und die Sache ist geritzt? So wird das nichts. Jede Impfpflicht mit den aktuellen Impfstoffen und diesem fleißig mutierenden Virus verstößt gegen die Verfassung, JEDE. Gründe: Der Virus mutiert vor den Impfstoffen her, die 85% bis 90% Schutz sind für alle sichtbar ein Märchen. Darüber hinaus lässt das Bisschen Anfangs-"Wirksamkeit" schnell nach. Die Sera sind nur bedingt zugelassen und haben bis heute die Auflagen für Phase III -trotz der Millionenfachen Anwendung- nicht nachweisen können, das Abstreiten der Bezeichnung NOT-Zulassung ist mithin zynisch. Und auch der angebliche Fremdschutz (Solidarität) hat sich als unzutreffend erwiesen. Das dennoch weiterhin verfolgte Durchdrücken ist vollkommen unangemessen und hat Züge schwerer Nötigung.

  27. 16.

    Das stimmt ja schon wieder nicht. Schauen Sie sich bei den aktuellen Fallzahlen von BBB
    unter "Wie sich die Inzidenz der symptomatisch Infizierten in Berlin entwickelt, aufgeteilt nach Geimpften und Ungeimpften" an, aus welcher Personengruppe sich tatsächlich die meisten infizieren, nämlich die Ungeimpften!

  28. 15.

    Da war mal, oder wie erklären sie sich, das so viele geimpfte erkranken? Das einzige was richtig ist, das geimpfte weniger schwere Verläufe haben. Meine Frau hat als geimpfte einen CT-Wert von 15 gehabt, hoch infektiös, soviel dazu und ich als geimpfter knapp über 20 (CT-Wert) ebenfalls hoch infektiös.

  29. 14.

    "... Geimpfte können genauso infektiös sein wie ungeimpfte. ..." Das stimmt so nicht. Die Viruslast bei geimpften Infizierten ist weitaus niedriger als bei Ungeimpften, weil die Abwehrkörper gebildet haben, weshalb sie weniger schwer erkranken, und vor allem aber auch weniger Viren ausscheiden. Das ist der Hauptgrund, weshalb eine allgemeine Impfpflicht Sinn macht.

  30. 13.

    Jemandem, der gegen seine Überzeugung eine rechtsextreme Partei wählt, ist wohl nicht mehr zu helfen. Jemandem, der aus Überzeugung die AfD wählt, erst recht nicht.

  31. 11.

    Sehe ich auch so
    Siehe Saarland: aktuelle Umfrage 2,3% mehr für AfD als 2017

  32. 10.

    Oder besser ausgedrückt: Die Pockenimpfung bot einen sterilen Impfschutz und somit einen Eigen- und Fremdschutz was mit der Corona-"Impfung" nicht der Fall ist. Die Corona-"Impfung" reduziert nur das Risiko für die geimpfte(!) Person einen schweren Verlauf zu erleiden sowie die Wahrscheinlichkeit an einer Corona-Infektion zu versterben - sie bietet aber kaum einen Fremdschutz. Geimpfte können genauso infektiös sein wie ungeimpfte.
    Wer sich impfen lassen will soll dieses tun - genauso wie mit Maske tragen usw.. Ferner sind die Impfstoffe noch nicht solange auf dem Markt wie damals die Impfstoffe gegen Pocken als die Pflicht zur Pockenschutzimpfung eingeführt wurde.

  33. 9.

    Genauso ist es.
    Die deutsche Geisterfahrt in der EU nimmt leider kein Ende! :-(

  34. 8.

    Ich weiß nicht was unsere Praktikantengruppe im Senat für uns noch Schikanen ausdenkt. Auf die Straße gehen und sich wehren. Wir haben nur ein Leben und ich habe nicht Lust mir dieses von solch unfähigen Menschen vorgeben zu lassen. Alle anderen Länder hebten die Maßnahmen auf.

  35. 7.

    Wir hatten viele Monate Zeit uns auf die Zeit nach Corona vorzubereiten und stehen nun wieder ohne ein schlüssiges Konzept da. Jeder Landesfürst wird nun wieder nach seinem gut dünkten entscheiden und daraus entsteht wieder ein Flickenteppich. Die Impfpflicht ist eine vernünftige Angelegenheit , die Umsetzung erweist sich schon jetzt als Katastrophe.

  36. 6.

    Ich bin dafür, dass alle die für eine Impfpflicht sind sich impfen lassen müssen.

  37. 5.

    Der Vergleich mit der Pockenimpfung hinkt gewaltig! Diese bot danach eine Immunisierung. Eine solche mit den Coronaimpfstoffen erreichen zu wollen ist völlig illusorisch!

  38. 4.

    Grüne, FDP und SPD sind für eine Impfpflicht ab 18 Jahren mit einem Medikament was immer noch über eine Notfallzulassung verfügt?!

    Impfpflicht für die gefährdeten Gruppen der über 60-Jährigen und Menschen mit Vorerkrankung, wäre meiner Meinung nach das einzig Vertretbare.

  39. 3.

    Das einzige Land (wenn man mal Vatikan, Tadschikistan und Turkmenistan außen vor läßt) dass eine Impfpflicht eingeführt hat, hat sie wieder abgeschafft.
    Deutschland will sie trotzdem einführen.
    Aber was soll’s dann haben wir als einzige die ffp2 Pflicht und eine Impfpflicht.
    Man wenn nur alle so gut wären wie Deutschland dann hätten die alle viel niedrigere Zahlen als Deutschland.
    Sarkasmus off

  40. 2.

    Wird einige Menschen dazu bringen, gegen ihre Überzeugung die rechtsextreme AfD zu wählen.

  41. 1.

    Ach ja, richtig da war ja noch was. Alles macht sich frei nur Deutschland nicht.
    Das tausende von ungeimpften zu uns kommen spielt ja nun keine Rolle, Hauptsache man diskutiert.
    Werde mal meine Reise buchen, in einem Land ohne Regelung.

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