Nach Landtagswahl - Robert Crumbach zum Brandenburger BSW-Fraktionsvorsitzenden gewählt

Mi 25.09.24 | 15:30 Uhr
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Robert Crumbach, Vorsitzender des Brandenburger BSW, beantwortet nach der konstituierenden Sitzung seiner Fraktion die Fragen von Journalisten. (Quelle: dpa/Stache)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 25.09.2024 | Andreas B. Hewel | Bild: dpa/Stache

Robert Crumbach ist der erste Fraktionsvorsitzende des Brandenburger BSW. Am Mittwoch wurde er ohne Gegenstimme gewählt. Mitte nächster Woche ist ein Sondierungstreffen mit der SPD geplant.

Der Brandenburger Landesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Robert Crumbach, ist am Mittwoch zum Vorsitzenden der BSW-Landtagsfraktion gewählt worden. Auf der konstituierenden Sitzung der Fraktion im Potsdamer Landtag erhielt er alle 14 Stimmen der BSW-Abgeordneten, wie rbb|24 erfuhr.

Stefan Roth wurde zum Parlamentarischen Geschäftsführer ebenfalls mit 14 von 14 Stimmen gewählt, sagte Crumbach am Mittag vor Journalisten in Potsdam.

  • Amira Mohamed Ali, Robert Crumbach und Christian Posselt kommen zu einer Pressekonferenz zur gestrigen Landtagswahl in Brandenburg. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
    dpa/Christoph Soeder

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Das BSW war am Sonntag bei der Landtagswahl mit 13,48 Prozent der Stimmen zur drittstärksten Kraft im Landesparlament gewählt worden. Die Fraktion besteht aus elf Männern und drei Frauen.

Mitte nächster Woche wird das Bündnis Sahra Wagenknecht der Einladung der SPD zu Sondierungsgesprächen folgen. Das beschloss der BSW-Landesvorstand am Mittwoch. Zum Sondierungsteam werden der Landesvorsitzende Crumbach, Landesgeschäftsführer Roth, der stellvertretende Landeschef Niels-Olaf Lüders, Landesvorstandsmitglied und Templiner Bürgermeister Detlev Tabbert sowie die stellvertretende BSW-Bundesvorsitzende Friederike Benda zählen.

Erstes Kennenlernen

Das Sondierungsgespräch werde laut Crumbach einem ersten Kennenlernen dienen. Es gelte auszuloten, ob ein Zusammenarbeiten überhaupt vorstellbar sei. Danach werde das weiter Vorgehen festgelegt.

"Wenn wir uns einer Landesregierung beteiligen, dann ist Voraussetzung, dass von dieser Landesregierung ein deutliches Signal gegen US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ausgeht", sagte Crumbach in Potsdam. "Ich weiß, dass Herr Woidke und Frau Wagenknecht miteinander Kontakt haben und ein Treffen vereinbaren. Aber das ist Sache der Beiden, da werde ich mich nicht einmischen", so Crumbach weiter.

Hochburgen des BSW bei der Landtagswahl 2024:

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 25.09.2024, 19:40 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.
    Antwort auf [Horst ] vom 26.09.2024 um 19:46

    Ach jetzt verstehe ich, die reden ständig von Waffen und meinen Frieden.
    Wie gefährlich solche Trugschlüsse sein könnten, sehen sie an der neuen Atomwaffendoktrin Russlands. Manche der Funktionseliten in diesem Land wollen das anscheinend austesten .
    Ich nicht !

  2. 14.
    Antwort auf [Enrico Pelocke] vom 26.09.2024 um 20:00

    Trump meint ja, dass er ein Tag braucht um Frieden zu schaffen. Frau Wagenknecht ist bestimmt ambitionierter. Also nicht sehr lange warten mit Diätkürzung.

  3. 13.
    Antwort auf [Tannenbaum ] vom 25.09.2024 um 22:58

    Mein Vorschlag: Brandenburg gründet ein Friedensministerium, welches vom BSW gemanagt wird. Dann beendet es als erstes den Krieg in der UA, dann den Krieg im Nahen Osten usw., bis überall auf der Welt Frieden ist. Wenn aber kein Frieden wird, werden dem BSW die Diäten auf Sozialhilfeniveau gekürzt.

  4. 12.
    Antwort auf [mal ehrlich ] vom 26.09.2024 um 17:06

    "Die Mehrheit der Deutschen wünscht übrigens Frieden ."

    Die Mehrheit?! Alle wollen Frieden!

  5. 11.
    Antwort auf [Büttel] vom 26.09.2024 um 10:09

    nachdem sie nun wieder alle Vorurteile gegen die neue politische Kraft,auf die hundertausende Wähler ihre Hoffnung auf eine bessere Politik am Wahltag projeziert haben, in die Öffentlichkeit bringen durften, brauche ich nach Beweisen für ihre Diffamierungen nicht zu fragen. Vielleicht können sie ja noch was Konstruktives beisteuern bevor hier wieder in jedem zweiten Beitrag die angebliche Vorliebe der Sarah W. für den "pösen Russen" behauptet wird , ohne je einen Beweis dafür liefern zu können. Die Mehrheit der Deutschen wünscht übrigens Frieden .

  6. 10.
    Antwort auf [Mann1319] vom 25.09.2024 um 21:27

    "Ich war schon immer erstaunt ,dass so viele Menschen Wert darauf legen irgendwelche Politiker in Gummistiefeln durch die überflutete Landschaft stampfen zu sehen ."
    Genauso ist es: 1 MP, 5 Security, 6 Berater und 20 Fotografen/Reporter die dort vor Ort rumlaufen.
    Völlig überflüssig, helfen können die eh nix!

  7. 9.

    Letztlich ist die Haltung gegenüber Russland ein Ausschlusskriterium für eine Koalition, außer mit der AFD. Frau Wagenknecht wiedeholt ständig ihre Faslchaussagen zu Waffenstillstandsbemühungen von 2022. Sie spielt mit der Angst, insbesondere der Ostdeutschen vor einem Krieg mit Russland. Während Westdeutsche sich ja als Sieger durch Stärke im Kalten Krieg sehen, Hatten Ostdeutsche zur Zeit der DDR immer die Besatzungsmacht zu spüren bekommen. Da das ehemalige SED Mitglied Wagenknecht im Osten so populär ist und populistisch mit Kriegs und Migrationsängsten spielt, macht das BSW gefährlicher als es die AFD je sein könnte.

  8. 8.
    Antwort auf [Kick] vom 26.09.2024 um 07:42

    Dass die gemeinte Bezeichnung und die formale Bezeichnung voneinanander abweichen, ist oft genug Teil der verbalen Auseinandersetzung. Da ist nicht unbedingt Destruktives dran, oft genug ist es sogar das "Salz in der Suppe", finde ich.

    Selber bezeichne ich bspw. die AfD als Af(v)D, sprich: als Alternative für ein (VÖLKISCHES) Deutschland.

  10. 6.

    Warum haben die mit US Waffenstationierung in Deutschland ein Problem. Dadurch entsteht keine neue US Besatzungszone.
    In der Ukraine stationieren die Russen auf besetzten Gebiete ihre Waffen. Ich hoffe dass, die SPD ein deutliches Signal für den Abzug dieser Waffen von der BSW erwartet.

  11. 5.
    Antwort auf [Mann1319] vom 25.09.2024 um 21:27

    Sie bedauern doch nur, daß man Woidke nun nicht anhängen kann, er hätte sich im Überflutungsgebiet nicht ein einziges Mal sehen lassen.

  12. 4.

    Ich war schon immer erstaunt ,dass so viele Menschen Wert darauf legen irgendwelche Politiker in Gummistiefeln durch die überflutete Landschaft stampfen zu sehen . Eigentlich ein Vorgang ohne Wert . Genauso unnötig wie Katastrophentourismus und Sensationsjournalismus .

  14. 2.

    Ich hatte mir mal die LL angeschaut, also die Linke oder linke SPDler lassen grüßen. Tip für den Parteinamen, man kann dazu auch sagen, Bündnis sozialistischer Weg, dann entfällt der Name für die Führerin. Achso, wo war die Frau bei der Flut heute, nur der MP vor Ort, also nur eine Partei von 4, die alles für Brandenburg geben, ha, ha

  15. 1.

    Herr Woidke trifft sich mit Frau Wagenknecht, um über die Zusammenarbeit in Brandenburg zu beraten. Was sagt das über die BSW Fraktion aus?

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