Antritt bei Landtagswahl? - Maaßen will Werteunion offenbar zur Partei machen

Do 04.01.24 | 17:51 Uhr
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Symbolbilöd: Hans-Georg Maaßen (WerteUnion) am 21.10.2023. (Quelle: dpa/Heiko Rebsch)
Audio: rbb24 Inforadio | 04.01.2024 | Christina Torge | Bild: dpa/Heiko Rebsch

Er könnte es Sahra Wagenknecht gleichtun: Hans-Georg Maaßen plant offenbar die Gründung einer eigenen Partei. Die Mitglieder der Werteunion sollen darüber abstimmen. Die Brandenburger CDU sieht die Ankündigung gelassen.

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes und Vorsitzender der Werteunion, Hans-Georg Maaßen, will offenbar eine eigene Partei gründen. Bei einer Mitgliederversammlung am 20. Januar in Erfurt könnte über erste Schritte für eine mögliche Parteigründung entschieden werden.

Dort solle über eine Übertragung des Namensrechts auf eine neu zu gründende Partei namens WerteUnion entschieden werden. Der bisherige Verein WerteUnion soll demnach zu einem Förderverein werden, "der das Ziel verfolgt, konservative Politik in Deutschland zu unterstützen", schrieb Maaßen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Donnerstag auf Anfrage.

Möglicher Antritt bei Landtagswahlen

"Die Partei könnte bereits bei den anstehenden ostdeutschen Landtagswahlen antreten und würde mit allen Parteien zusammenarbeiten, die diese Programmatik unterstützen und die zu einer Politikwende in Deutschland bereit sind", so Maaßen weiter. Als erstes hatte "t-online" über die Pläne der Werteunion berichtet. In diesem Jahr stehen Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen, und Thüringen an.

Die Brandenburger CDU sehe der Absicht zur Parteigründung gelassen entgegen, schreibt der Generalsekretär der Partei, Gordon Hoffman, auf rbb-Anfrage. "Ich finde gut, dass Herr Maaßen inzwischen auch selbst erkannt hat, dass die CDU nicht mehr seine Heimat ist. Die Absicht eine Partei zu gründen, sehe ich mit Gelassenheit. Man sieht schließlich schon bei Sahra Wagenknecht, dass es in der Praxis dann doch gar nicht so leicht ist", so Hoffman.

Konservativer als CDU und CSU

Die Werteunion gilt bisher als besonders konservativ und lange Zeit als der Union nahestehend, sie ist jedoch keine offizielle Parteigliederung von CDU oder CSU. Nach eigenen Angaben hat die Werteunion rund 4.000 Mitglieder. Gegen Maaßen, der selbst CDU-Mitglied ist, läuft ein Parteiausschlussverfahren.

Maaßen schrieb, die Mitglieder der Werteunion seien mit CDU und CSU "über teilweise jahrzehntelange Mitgliedschaften verbunden, allerdings vertreten die heutigen Unionsparteien seit Angela Merkel nicht mehr den Markenkern der CDU: Freiheit statt Sozialismus."

Im vergangenen Jahr habe sich gezeigt, dass der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz und der Bundesvorstand der CDU "nicht zu einer Politikwende bereit sind". "Vielmehr soll der linke Kurs der Merkel-CDU fortgesetzt werden. Die Politik Merkels hat Deutschland in allen politischen Bereichen erheblichen Schaden zugefügt", so Maaßen.

Begründet wurde das Parteiausschlussverfahren gegen ihn damit, dass der 60-Jährige fortlaufend gegen die Grundsätze und Ordnung der Partei verstoße und immer wieder "Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen" gebrauche.

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62 Kommentare

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  1. 62.

    Eben wegen der Ebbinghaus'schen Kurve ist es dann eben unfassbar wichtig, eine Erinnerungskultur nicht nur hochzuhalten, sondern sie zu pflegen. Nicht ohne Grund wollen Faschisten wie Björnd Höcke und seinesgleich einen "Schlussstrich" ziehen und nennen Gedenkstätten "Denkmale der Schande".
    Es ändert mMn nichts daran, dass wir alle - theoretisch - Zugang zu Wissen haben und eigenständig historische Parallelen ziehen können.

  2. 61.

    ICh möchte Sie gern besser verstehen, kann Ihren zweiten Absatz aber nicht greifen. Welche fallen meinen Sie? Das Spannungsfeld Ratio und Emotion?

  3. 60.

    Das fragen Sie mal Herrn Merz, was man in den letzten 16 Jahren CDU-Regierung falsch gemacht hat, dass es soweit kommen konnte. Sie werden aber keine Antwort erhalten, weil die CDU sich dann mit ihren eigenen Fehlern beschäftigen müsste, anstatt immer nur von oben herab auszuteilen.

    Ebenso darf sich die SPD unter Schröder an die Nase fassen, der eigentlich auch in der CDU besser aufgeheben wäre, damals als selbsternannter "Genosse der Bosse". Für die normal arbeitende Durchschnittsbevölkerung gibt es seit langer Zeit keine richtig starke Lobby mehr. Diese Lücke nutzen dann Extremisten aus, mit vermeintlich leichten Antworten auf komplizierte Sachverhalte.

    Hinzu kommen krasse politische Versäumnisse in Sachen Wirtschaft, siehe z.B. Gasproblematik, deren Wurzeln ebenfalls auf die langjährige Vorgängerregierung zurückzuführen sind. Wir haben wirtschaftlich viel zu viel verpennt. Und mit vermeintlich "konservativen" Rechtsextremen wird die Lage noch viel schlimmer.

  4. 59.

    Die sog. "Wertekonservativen" haben doch noch nie eine Maske aufgehabt. Es war immer alles transparent. Allein schon die Kommentare hier zu den verschiedensten Themata und den versprühten Hass und die unverzichtbaren Unwahrheiten, beweisen das doch. Das eine solche Entwicklung dem linksgrünen Milieu nicht passt, ist doch nicht erst seit gestern bekannt. Selbst die Abspaltung innerhalb der Linken hat immer noch keine Abkehr der einseitigen ideologischen Politik bewirkt. Deshalb bilden sich neue Gruppen, denen natürlich keine linksgrüne Willkommenskultur wie bei Asylanten entgegengebracht wird.

  5. 58.

    Genau wie Herrn Maßen scheint einigen hier unbekannt zu sein, dass im Grundgesetz das Sozialstaatprinzip unveränderbar verankert ist. Wer das negiert, hat den Boden den Grundgesetzes und damit unserer, der deutschen Gesellschaft verlassen.

  6. 57.

    Ja, damit hat alles angefangen: Mit dem Verrat am eigenen Wählerklientel. Damit besiegelt jede Partei ihren eigenen Niedergang.

  7. 56.

    Sie meinen die "Wir schaffen das"-CDU ? Die ist in der Tat migrationspolitisch weit nach links gerückt. Das versucht Merz nun durch Sätze wie "kleine Paschas" usw. wieder etwas zu relativieren. Wird kaum gelingen, befürchte ich.

  8. 55.

    Warum hinterfragen sich einige der Kommentatoren hier im Forum nicht, wieso die AfD so stark ist und Herr Maaßen eine neue konservative Partei Gründen will ??
    Stattdessen wird geschimpft und diffamiert ohne Ende. Alles hat seine Ursache. So ist es.

  9. 54.

    Jein: "Sollte also rund einhundert Jahre später erneut eine faschistische Regierungsbeteiligung möglich werden, ist die Schuld der Bevölkerung noch um ein Vielfaches größer als damals."

    Da tappen Sie in die gleiche Falle, haben den gleichen Blinden Fleck wie die Parteien selbst: Tiere und Menschen "funktionieren", wie sie nun mal sind. Sehr stark: emotional, Angst ist stärker als erlebtes Wohlergehen, eben nicht so rational und kopflastig, wie es bei Ihnen anklingt.

    Die Menschen, die das noch miterlebt haben, gehen oder sind gegangen, ihre Gefühle können sie nur bedingt vererben, und mit jeder Generation weniger. Was bleibt, sind Literatur und Bilder. Und das in einer medial völlig anderen Welt für die Jungen.
    Und auch damals konnte man 1+1 zusammenzählen, sich informieren. Und?

  10. 53.

    "Der Vorteil heute im Gegensatz zu damals ist: wir wissen, was am Ende der Straße auf uns warten, wenn wir uns dem braunen Sumpf nicht entgegenstellen."
    Tja dem stehen leider zwei Gesetze gegenüber. Das gedächtnislose Vererben und die EBBINGSche Kurve. Also wenn sie nicht regelmäßig mit der gestürzten EBBINGSche Kurve (Lernkurve) auffrischen; ist ihr Gedächtnis leer. Die Zeitkonstanten können erschreckend kurz bei einigen Menschen sein.
    "Zu allem Ungemach fehlt dem Parlament nun auch noch eine wahre linke Opposition, so sehr man Die Linke auch kritisieren kann und vllt muss "
    Stalinisten, Maoisten etc. besitzen in Deutschland keine Tradition. In Weimar waren sie lediglich eine Sprungantwort der russischen Revolution. Wahre Kommunisten müssten eigentlich erkannt haben, dass ihre Vision gescheitert ist und sich vorerst mit einem sozialen Konzept begnügen. Und Sozialisten sind im strengeren Sinne nichts weiter als linke Sozialdemokraten, die sich in Zyklen von der SPD abspalten.

  11. 52.

    "Maaßen schließe eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD nicht aus."

    Das war doch so klar wie das Amen in der Kirche. Dafür stehen schon Lengsfeld und Maaßen selbst.

  12. 51.

    Was heißt denn "national" genau? Wenn Sie sich dabei auf unsere Grundwerte beziehen, wie Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Einsatz für das eigene Land, dann ist es völlig okay. Das ist ausdrücklich nicht an eine bestimmte politische Richtung gebunden, denn unser Land besteht aus den unterschiedlichsten Menschen von rechts über Mitte bis links. Die Grundwerte unserer Nation definiert das Grundgesetz in sehr detailierter Form.

    Wenn "national" allerdings an willkürliche Dinge gebunden wird, wie z.B. das Aussehen eines Menschen oder die pauschale Abwertung anderer Nationen oder Ethnien, dann ist das garantiert keine deutsche "Leitkultur" mehr. Sondern purer Extremismus, Cheauvinismus und Überhöhung des eigenen Daseins als Deutscher. Menschenfeindlichkeit hat nichts mit Nation oder "Stolzsein" aufs eigene Land zu tun. Sondern genau mit dem Gegenteil. Hass ist nie eine Lösung. Klar, man darf und sollte sein Land lieben. Das ist aber nicht politisch gebunden.

  13. 50.

    Das haben Sie sehr gut und treffend beschrieben. Aus der Geschichte nichts gelernt, in großen Kreisen von Bevölkerung und Politik.

  14. 49.

    Die sog. "Wertekonservativen" haben die Maske endgültig fallen gelassen. Und wenn wir schon bei Vergleichen sind. Von Papen lässt grüßen, Faschisten und Rechtskonservative gehen wieder Hand in Hand. Aber da ist noch das GG vor.

    Sollte der VS weiterhin versagen gilt immer noch Artikel 20 des Grundgesetzes Abs. 4.

    In Deutschland garantiert Artikel 20 des Grundgesetzes Abs. 4 das Recht eines jeden Deutschen, gegen jeden Widerstand zu leisten, der es unternimmt, die dort in Abs. 1 bis 3 niedergelegte Verfassungsordnung zu beseitigen, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

  15. 48.

    ... das sehe ich wie OldBlueEye: hier geht es nicht um eine Schwächung der AfD, sondern darum, die Nichtwähler, die wirklich Konservativen der CDU und ein paar wenige Unzufriedene der Restparteien mit ins Boot zu holen. Ein paar von der AfD werden sicher auch wechseln, was aber bei einer Koalition nicht tragisch ist. Die Werteunion braucht nur die 5% zu schaffen, Grüne, Gelbe, Rote und Knallrote werden in einigen Landtagen den Einzug verpassen und dann reichen schon 45% für die Mehrheit. Der Mainstream weiß noch nicht, was da auf ihn zurollt...

  16. 47.

    Und genau das ist dieser Zusammenschluss im Graubereich zwischen CDU und AfD eben nicht: Eine seriöse konservative Partei. Sowas braucht das Land garantiert nicht. Höchstens der rechte Rand, um sein extrem rechtes Weltbild zu präsentieren. Das ist aber nicht "das Land". Sondern eben ganz weit Rechts, unter Ausschluss aller anderen Deutschen.

  17. 46.

    Sorgen Sie für ordentliche Bildung (PISA) und Chancen sowie eine ausgeglichene Wirtschafts-Infrastruktur (Niedriglohnsektor Ost-Dtl.), insbesondere im Osten, erst dann gehts weiter mit Sich-Ergehen in "Hängemattenpolitik".

  18. 45.

    Aber warum schaut man hier wie auch auf der polit. Bühne so sehr auf "Horrorszenarien" und analysiert nicht offen, was in der Vergangenheit falsch gemacht wurde, dass es dahin geführt hat?

    TikTok-Gesellschaft, um nur ja nicht das Wesentliche anzugehen? Denke, daher weht der "Wind of Change".

  19. 44.

    Eine Vorschau bekommen wir dieses Jahr, wenn wir übern Großen Teich schauen. Trump macht sich warm.

  20. 43.

    So lange nur wenige profitieren statt die Gemeinschaft, ist es weder wählbar noch eine Alternative.
    Z. B. Einkommen – muss für alle Berufe und alle Menschen/Geschlechter so sein, dass man damit gut zurechtkommt.

    Das ist heute längst nicht mehr der Fall und erst recht nicht mit Blick ins blaue oder schwarze Wahlprogramm.

  21. 42.

    Hinter den Kulissen ist das sicher auch so. Betonte Gelassenheit erinnert mich an "genießt mein volles Vertrauen" – und weg.

  22. 41.

    Seit wann sind Parteien "Marken"? Das ist wohl Teil des systematischen Problems in D.
    Seit wann stünde CDU für "Freiheit" statt für Zwang in egal welche Arbeitsverhältnisse und nicht freie Berufswahl? Sage nur "zumutbare" Arbeit oder kein Existenzminimum. Bravo! GG Art. 12 – Freiheit der Berufswahl, Verbot der Zwangsarbeit.

    ??? Markenkern der CDU: Freiheit statt Sozialismus ???

  23. 40.

    An anderer Stelle kann man schon lesen, Maaßen schließe eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD nicht aus. Das dürfte in Thüringen interessant werden. Ein vermeintlich "gutbürgerlich Konservativer" aus CDU-Kreisen käme dann mit einem erwiesen rechtsextremen AfD-Landesverband zusammen. Und würde dann wahrscheinlich auch mit Höcke zusammenkommen, den man getrost und gerichtsfest als einen Faschisten bezeichnen darf. Wer sowas wählt, der darf hinterher bitte nicht sagen, er hätte nichts gewusst. Genau wie damals ...

  24. 39.

    Führende CDU-Politiker wie Merz und Kretschmer haben diese Brandmauer zumindest verbal längst schon überwunden. Mit wem will Letzterer dank des von diesen politischen Brandstiftern auserkorenen Feindbildes koalieren?

  25. 36.

    Für die gesellschaftliche Mitte waren bis vor 20 Jahren die beiden Voilksparteien zuständig, nun ist es eigentlich von den drei Altparteien nur die FDP, die konzentriert sich aber auf den untenehmerischen Mittelstand .

    Die ehemaligen Volksparteien befassen mit Problemen der Erwerbslösen, aber nicht um diese in Jobs zu bringen, da für wirbt man lieber im Ausland, nein, es geht ihnen um die gute Versorgung der Erwerbslosen auf Kosten der arbeitenden Mitte. Dies wird nicht als linke Politik empfunden, sondern als eine ungerechte Politik.
    Ergo, diese "Linke" die seit 20 Jahren für das politische Geschehen verantwortlich ist, bekommt immer mehr Gegenwind.

  26. 35.

    Auf welchen Kanälen informieren Sie sich denn ? ARD? ZDF??

  27. 34.

    ... das sehe ich wie OldBlueEye: hier geht es nicht um eine Schwächung der AfD, sondern darum, die Nichtwähler, die wirklich Konservativen der CDU und ein paar wenige Unzufriedene der Restparteien mit ins Boot zu holen. Ein paar von der AfD werden sicher auch wechseln, was aber bei einer Koalition nicht tragisch ist. Die Werteunion braucht nur die 5% zu schaffen, Grüne, Gelbe, Rote und Knallrote werden in einigen Landtagen den Einzug verpassen und dann reichen schon 45% für die Mehrheit. Der Mainstream weiß noch nicht, was da auf ihn zurollt...

  28. 33.

    Das sagt schon einiges aus, wenn einem die "zur Not auch Gewalt an den Grenzen anwenden"-CDU zu "links" ist.........

  29. 32.

    "Willkommen in der neuen Weimarer Republik, wir gehen offenbar wieder sehr turbulenten Zeiten entgegen."
    -> So ist es. Die Ampel gleicht mit selbstverschuldeten Aktionen wie auch völlig unverschuldeten Krisensituationen und einem immer stärker werdenden menschengruppen- und demokratieverachtenden politischen Gegner der späten Weimarer Demokratie. Der Vorteil heute im Gegensatz zu damals ist: wir wissen, was am Ende der Straße auf uns warten, wenn wir uns dem braunen Sumpf nicht entgegenstellen. Sollte also rund einhundert Jahre später erneut eine faschistische Regierungsbeteiligung möglich werden, ist die Schuld der Bevölkerung noch um ein Vielfaches größer als damals. Zu allem Ungemach fehlt dem Parlament nun auch noch eine wahre linke Opposition, so sehr man Die Linke auch kritisieren kann und vllt muss

  30. 30.

    Habe auch Zweifel, ob die Werteunion über die 5%-Hürde käme. Dafür müssten schon Welten in Bewegung gesetzt werden. Ich bewerte das eher als einen weiteren verzweifelten Versuch, einen AfD-Ministerpräsidenten zu verhindern.

  31. 29.

    Sind Sie nicht der Herr Laux, der so vehement für neue Schulden geworben hat, aber nicht erklären konnte, wer diese bezahlen soll ?

  32. 27.

    Konservativ muss nicht jeder sein, aber doch wohl jeder Deutsche national ? Warum gibt es denn sonst Nationalmannschaften und wird auf nationaler Ebene verhandelt ?

  33. 26.

    All das sind Spätfolgen der Zerstörung der CDU durch Merkel. Es rächt sich immer bitter, wenn man seine eigenes Wählerklientel verrät.

  34. 25.

    Wegen der Brandmauer zur AFD, die der CDU nur linke Bündnisse erlauben.

  35. 24.

    Na ja, Sie sind der Erleuchtete. So wie Sie abwerten. Leute wie Sie stärken die AfD. Aber das begreifen Leute wie Sie leider nicht. Es fehlt Einsicht zur Selbstkritik.

  36. 23.

    Hier muss ich ihnen zustimmen. Die Brandmauer kann die CDU alleine nicht überwinden. Ein dritte, kleinere konservative, pragmatische Partei mit um die 6 Prozent Wählerpotenzial würde den Weg für pragmatische Politik öffnen. Das Wort progressiv hat vollkommen ausgedient und ist durch die übertriebe soziale Politik, ja in Teilen Hängemattenpolitik, über Jahrzehnte negativ belastet.

  37. 22.

    "Die Brandenburger CDU sehe der Absicht zur Parteigründung gelassen entgegen, schreibt der Generalsekretär der Partei,"
    Das war bei der AFD auch schon so, heute liegt die CDU bei 13%, die AFD bei 32% (02.11.23)
    Es gibt in der CDU bestimmt noch ne Menge NICHT Merkelianer die sich einen anderen Kurs der Partei wünschen, diese könnten in der Werteunion eine neue Heimat finden.

  38. 21.

    Sehr gut, je mehr Parteien das "Protest"(Nazi)wählerfeld aufspalten, desto besser für das Land.

  39. 20.

    Wenn die Leute merken, dass Sarah gerne öffentlich gegen diverse Sachen redet, sich dann aber bei namentlichen Abstimmungen zum selben Thema enthält, sagt dies viel über die Glaubwürdigkeit ihrer Person aus, oder?

  40. 19.

    Eine seriöse konservative Partei tut dem Land gut.

  41. 18.

    Stimmt.
    Die Verbindung erzreaktionärer Nationalkonservativer mit dem Faschismus, ist gute, alte, eingeübte Tradition.
    Endlich wieder ein tausendjähriges Reich in Sicht, dass von verklemmt-verkniffenen Nickelbrillenträgern erschaffen wird.

  42. 17.

    Vielleicht könnte Hr. Sarazzin dem rechtskonserativem Gemischtwarenladen auch noch beitreten, dass würde das "Bindeglied" zwischen CDU und AfD weiter befruchten. Oh my god!

  43. 16.

    Wagenknecht-Partei schwächt aber diese „Werteunion“ ist gefährlich, weil die natürlich im Zweifel mit der AfD koalieren und höchstwahrscheinlich Stimmen von der CDU Abziehen und einige Frustnichtwähler aktivieren wird.
    Damit dürfte das rechte parlamentarische Spektrum zu Lasten der Mitte wachsen, wenn diese Deutschnationalen tatsächlich die 5% Hürde knacken. Und wer weiß, wer sich aus dieser Ecke noch alles so angesprochen fühlt.
    Willkommen in der neuen Weimarer Republik, wir gehen offenbar wieder sehr turbulenten Zeiten entgegen.

  44. 15.

    Krass, wie viele Stimmen aus dem rechten Spektrum sich hier verewigen - ich bin echt sprachlos und habe Angst vor dem, was da kommen könnte... Würde hier am liebsten richtig Dampf ablassen über die Leute, die auf den AFD-Schwachsinn, bunte TikTok-Videos und fette Bild-Überschriften reinfallen (und sich anscheinend hauptsächlich über solche und noch fraglichere Kanäle "informieren")! Aber was bringt das? Diejenigen hören sowieso niemandem zu, der eine etwas andere Sicht auf die Dinge hat - SCHADE

  45. 14.

    Gut, es braucht ein Bundeglied zwischen CDU und AfD.

  46. 13.

    Die Brandenburger CDU sieht das gelassen, würde ich auch machen, wenn man nur gut 13% der Wähler/Innen erreicht.

  47. 12.

    Falls überhaupt eine Parteigründung zustande kommt, dürfte das ne ziemlicher Reinfall für ihn werden. Im Vergleich zu Wagenknecht fehlt ihm die Persönlichkeit, Ausstrahlung und Medienkompetenz. Er ist nun mal das, was er ein Leben lang gemacht hat: ein Beamter.

  48. 11.

    In was für einem Sumpf muss man stecken, um ausgerechnet Merz "linke Politik" nachzusagen?

  49. 10.

    Vielleicht kann Deutschland doch noch gerettet werden. Ich traue Herrn Maaßen zu, die vernünftigen, konservativen CDU-Mitglieder um sich zu scharen. Zusammen mit der AfD vernünftige Politik für Deutschland und seine Bürger machen und dann sollte es wieder aufwärts gehen. Viel Glück und Erfolg dazu.


  50. 8.

    Gute Sache und guter Mann der Herr Maaßen. Schöne Alternative zum linksgrünen Kram. Zusammen mit der AfD durchaus eine Option für die Zukunft.

  51. 7.

    Die Partei dürfte ausschließlich Stimmen der CDU bekommen. Daher sollten dort die Alarmglocken läuten, statt demonstrativ gezeigter Coolness!

  52. 6.

    Das schwächt nicht, sondern ist ein zweiter Weggefährte. Personal ist gut ! Neben Maaßen, Krall und Michael Kuhr und noch einige Hochkaräter. Da wird die CDU sich wundern.......

  53. 5.

    Ich wünsche Herrn Maaßen dafür alles Gute. Allerdings sehe ich noch nicht, was er in seiner Programmatik so grundlegend anders machen will, als das, was im AfD Parteiprogramm steht.

  54. 4.

    Das scheint in der Tat ein Vakuum zu sein: Wo zwischen angestrebten finanziellen Maximalwerten und äußerlich aufgezwungenen Werten nichts mehr bleibt, kann mit "wirklichen Werten" gewuchert werden. Dabei ist das eher eine "'Anfrage" an das Innere, das Vakuum zu füllen, anstatt irgendwelche hohl gewordenen Werte verbissen zu verteidigen.

    Vielleicht gelingt ihm ja eine rhetorische Volte: "Werte Union Maaßen" = W U M. ;-

  55. 3.

    Wird wohl schnell jemand ins Rennen geschickt um AfD Anhänger umzulenken, damit deren Stimmen sinken. Begeisterung, was alles getan wird um die AfD zu schwächen. Der Zeitraum ist interessant, in Ostdeutschland und noch vor den Lantagswahlen.

  56. 2.

    Wenn es die AfD schwächt is etwas gutes

  57. 1.

    Freiheit statt Reiner Kapitalismus!

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