BrandenburgTrend - BSW aus dem Stand bei zehn Prozent, AfD weiter vorn, SPD holt auf

Mi 10.04.24 | 18:00 Uhr
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Symbolbild: Dr. Sahra Wagenknecht BSW im Portrait bei einer Rede. (Quelle: imago images)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 10.04.2024 | Hanno Christ | Studiogast: Thomas Bittner | Bild: imago images

Wenige Monate nach seiner Gründung erhält das Bündnis Sahra Wagenknecht bereits deutlichen Zuspruch in Brandenburg. Insbesondere der AfD und der Linkspartei könnte die Partei bei der bevorstehenden Landtagswahl Stimmen streitig machen.

  • Abstand von SPD auf führende AfD schmilzt
  • jeder zehnte Befragte würde für neue Partei von Sahra Wagenknecht stimmen
  • Woidke erhält deutlich mehr Zuspruch als Konkurrenten von AfD und CDU
  • geringe Erwartungen an Parteien bei Kommunalwahl

Die neue Partei BSW ist in der politischen Landschaft Brandenburgs angekommen. Das von Sahra Wagenknecht gegründete Bündnis würde zehn Prozent der Stimmen bekommen, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Das geht aus dem BrandenburgTrend von infratest dimap im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg hervor.

Die AfD verliert im Vergleich zum September sechs Prozentpunkte und bekäme 26 Prozent. Sie bleibt die stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 22 Prozent (plus zwei Punkte) und der CDU, die unverändert bei 18 Prozent steht. Auch Bündnis 90/Die Grünen halten mit acht Prozent ihr Umfrageergebnis von September. Die Linkspartei verliert zwei Punkte und steht bei sechs Prozent. BVB / Freie Wähler kämen auf drei Prozent.

Die rot-schwarz-grüne Koalition hätte im Parlament mehr Stimmen als die konkurrierenden Parteien zusammen, sie könnte mit einer Mehrheit der Sitze rechnen.

Woidke läge bei Direktwahl deutlich vorn

Zufrieden mit der Landesregierung aus SPD, CDU und Bündnisgrünen zeigen sich 41 Prozent der Befragten, im September waren es noch 38 Prozent.

Vier von zehn Befragten (42 Prozent) fänden es gut, wenn auch die nächste Landesregierung von der SPD angeführt werden würde. Fast jeder Zweite (49 Prozent) hält dagegen. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) würde eine Beteiligung der AfD an der nächsten Landesregierung gutheißen, 63 Prozent stellen sich gegen eine Regierungsbeteiligung dieser Partei.

Wenn ein Ministerpräsident direkt gewählt werden könnte, würde sich eine Mehrheit von 51 Prozent für den Amtsinhaber Dietmar Woidke (SPD) entscheiden, für den CDU-Landeschef Jan Redmann sieben Prozent, für den AfD-Spitzenkandidaten Hans-Christoph Berndt sechs Prozent. Die beiden Herausforderer liegen damit unterhalb der Umfragewerte ihrer Vorgänger vor der Landtagswahl von Juni 2019. Damals lag Ingo Senftleben (CDU) bei elf Prozent, Andreas Kalbitz (AfD) bei acht Prozent.

Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) stimmten der Aussage "Ich finde es gut, dass es mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht ein Angebot gibt, das sich stark von den anderen Parteien unterscheidet" zu. Vor allem Anhänger der AfD (62 Prozent), aber auch Anhänger der Linken (49 Prozent), bewerten die neue Partei positiv.

Viertel traut keiner Partei zu, kommunale Probleme lösen zu können

Bereits am 9. Juni werden in Brandenburg auch die Kommunalparlamente neu gewählt. Am ehesten trauen 22 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger der SPD zu, die wichtigsten politischen Probleme in ihrer Stadt oder Gemeinde zu lösen, der CDU trauen das 15 Prozent zu.

Vor den Kommunalwahlen 2019 lagen SPD und CDU in dieser Frage noch Kopf an Kopf (20 beziehungsweise 19 Prozent). Die AfD hat bei der kommunalpolitischen Kompetenz zugelegt und liegt jetzt auch bei 15 Prozent (2019: vier Prozent). Der Linken und BVB / Freie Wähler vertrauen je vier Prozent, wobei die Linke an Kompetenz verliert (minus vier Punkte), während die Bürgerbewegungen BVB/FW leicht gewinnen (plus eins).

Ein Viertel der Befragten (26 Prozent) traut keiner Partei oder Liste zu, die wichtigsten kommunalpolitischen Probleme zu lösen. Für den BrandenburgTrend wurden 1.161 Wahlberechtigte aus Brandenburg vom 4. bis 8. April repräsentativ befragt.

BrandenburgTrend: Sonntagsfrage, Spitzenkandidaten, Zufriedenheit

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 10.04.2024, 19.30 Uhr

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118 Kommentare

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  1. 117.

    Sie stellen sich so hin, als hätten Sie die Wahlprogramme der anderen Parteien gelesen haben?
    Respekt, dann kann ich Ihre Kommentare nachvollziehen.
    "Je mehr die Partei ausgegrenzt wird, umso mehr zieht sie sich zurück, bekommt aber Aufmerksamkeit." Haben Sie wirklich den Eindruck, die Partei ziehe sich zurück? Ich finde, sie ist präsent, nicht nur durch die millionfach organisierten Aufläufe, die ihnen laut Wählerumfragen nicht geschadet haben.

  2. 116.

    Sie stellen sich so hin, als hätten Sie die Wahlprogramme der anderen Parteien gelesen haben?
    Respekt, dann kann ich Ihre Kommentare nachvollziehen.
    "Je mehr die Partei ausgegrenzt wird, umso mehr zieht sie sich zurück, bekommt aber Aufmerksamkeit." Haben Sie wirklich den Eindruck, die Partei ziehe sich zurück? Ich finde, sie ist präsent, nicht nur durch die millionfach organisierten Aufläufe, die ihnen laut Wählerumfragen nicht geschadet haben.

  3. 115.

    Es wäre nicht schlecht, wenn man sich mal sachlich und ohne die üblichen Beschimpfungen mit der AfD auseinander setzen würde. Das wird aber tunlichst vermieden. Keine Diskussion oder Kritik an Themata wie z.B. Umwelt, Steuerpolitik, innere Sicherheit, Arbeitsmarkt, Familie usw. Immer nur Schlagwörter und die unvermeidliche Nazi-Keule ! Das beste Mittel um die AfD zu bekämpfen ist eine gute Politik. Daran fehlt es aber schon seit langem. Wenigstens das sollte man sich eingestehen, wenn man schon nichts ändern will.

  4. 114.

    Natürlich kann man rechtsextrem und intelligent/schlau sein.

    Die Afdler weisen die höchste Akademikerquote im Bundestag aus.

  5. 113.

    Nur persönliche Leier und Beleidigungen zeigen bekanntlich enorme Wirkung.

    Und jetzt bitte noch was sachliches zum Thema beizutragen?

  6. 112.

    Ist Ihnen aufgefallen, seit dem alles als rechtsextrem bezeichnet wird, was nur geringfügig von linksgrün abweicht, die Umfragewerte der AfD steigen lässt? Wenn Sie so weiter machen wird die Diskussion geschlossen!

  7. 111.

    Sie wählen dann lieber eine Partei von rechtsdraußen deren Wahlprogramm nur für Reiche ausgerichtet ist?

  8. 109.

    Sachverstand, Menschlichkeit, Natur und Klimaschutz? Alles richtig, alles gut. Aber Wissen Sie was für Deutschland richtig gefährlich ist.....das sind die Taten der Ampel, der Kuschelkurs der CDU mit den Grünen, und die Zustimmung, die die CDU in fast allen Fällen erkennen lässt!

  9. 108.

    Heute Abend bei WELT TV gibts die Diskussionsrunde von Höcke und dem thüringischen CDU-Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt. Bier ist kalt gestellt. Aber Vorsicht, die WELT-Moderatoren Jan Philipp Burgard und Tatjana Ohm, diese gewieften Schiedsrichter der Worte, werden versuchen, die Debatte zu lenken wie ein Zirkuspferd. Doch Höcke, der politische Gladiator, lässt sich nicht täuschen. Die Spannung steigt, das Publikum wird unterhalten wie in der großen Manege.

  10. 107.

    Sachverstand, verstehen Sie unter der aktuellen Regierung von Rot/Grün? Nur gut das diese Regierung nicht schon vor 20 Jahren an der Macht war. Dann würde es jetzt nicht nur düster aussehen, es wäre stock dunkel im Standort Deutschland!

  11. 106.

    Das hat nichts mit schönreden zutun, das ist auch nicht in meinem Sinne. Die Wahrheit müssen Sie aber schon verkraften.

  12. 105.

    "Ich denke schon das Hr. Höcke sachlich ist, von der anderen Seite hat man schon oft unsachliche und beleidigende Worte gehört!"

    In welchem Paralleluniversum leben Sie denn? Soll das ein Witz sein oder ist das Ihr Ernst? Wenn Björn Höcke den Mund aufgemacht, höre ich ihn meistens nur hetzen, angreifen, beleidigen und das oft laut und unsachlich. Jedenfalls empfinde ich ihn als sehr unangenehm und er erinnert mich doch stark an jemand anderen. Hören Sie das gar nicht oder finden Sie solch eine Rhetorik toll?

  13. 104.

    dann wäre es wirklich empfehlenswert, mal die Augen aufzumachen und sich die Parteien, ihrer Vertreter und ihr Wahlprogramme genauer anzusehen, bevor ein Kreuz auf dem Wahlzettel gesetzt wird.

  14. 103.

    Icherzähler auch darauf, dass die Gegenseite der AfD wieder nur persönlich wird. Viel mehr ist da nicht zu erwarten, wenn es sachlich nicht weiter geht.

  15. 102.

    Das mit dem Abdriften ins extreme sehe ich ursächlich als Problem der Ausgrenzung. Je mehr die Partei ausgegrenzt wird, umso mehr zieht sie sich zurück, bekommt aber Aufmerksamkeit. Vor allem, wenn der geneigte Bürger Unzulänglichkeiten der Regierung mitbekommt, wo zum Beispiel eine Afd immer wieder hingewiesen hat. Warum haben wir eine hitzige Debatte zur Kriminalstatistik und sind das Ergebnis, was bisher eher herunter geredet wurde. Die Afd in Brandenburg spricht die Themen sehr linkisch aus, zugeben, sehr brachial und was viele nicht gewohnt sind. Ich wurde mit wünschen, dass sie es faktenbasiert untermauern, nicht nur rauspoltern. Die Afd hat nicht die fähigen Redner.

  16. 101.

    Eins ist mal klar und rechtlich voll abgesichert: die Partei mit dem stärksten Wahlergebnis stellt weder dann automatisch den Ministerpräsidenten, noch muß sie an der Regierungskoalition beteiligt werden.

  17. 100.

    Die afd ist mittlerweile so eindeutig rechtsextrem, dass man entweder rechtsextrem oder dumm sein muss, um die zu wählen. Wobei das eine das andere nicht ausschließt...

  18. 99.

    Wetten das kaum jemand von den afdfans das afd-programm gelesen hat (eine einzige Aufzählung, wie Deutschland voll zerstört werden soll). Wie war das nochmal mit der Sorte Schaf, die ihren Schlächter selbst wählen?

  19. 98.

    Mein Eindruck ist das genaue Gegenteil von Ihrem, ich bin froh, dass noch sachverständige Parteien zur Wahl stehen, denen Menschlichkeit, Natur- und Klimaschutz wichtiger sind, als den Scheindemokraten und Verfassungsfeinden von den rotblauen Plakaten.

  20. 97.

    Mein Eindruck ist das genaue Gegenteil von Ihrem, ich bin froh, dass noch sachverständige Parteien zur Wahl stehen, denen Menschlichkeit, Natur- und Klimaschutz wichtiger sind, als den Scheindemokraten und Verfassungsfeinden von den rotblauen Plakaten.

  21. 96.

    Auch wenn Sie das Brot Bernd Böcke noch so schön reden, ein Faschist bleibt das, was er ist.

  22. 95.

    Wenn man sich den beruflichen Werdegang von Hr. Höcke anschaut, hat er zumindest mehr zu bieten als manch ein Politiker von Rot/Grün die im TV regelmäßig den Mund weit aufreißen und von dem was da rauskommt keine Ahnung haben! Ich denke schon das Hr. Höcke sachlich ist, von der anderen Seite hat man schon oft unsachliche und beleidigende Worte gehört!

  23. 94.

    Ich kenne viele die die AfD wählen werden, aber rassistisch oder rechtsextrem ist von denen keiner. Im Gegenteil, viele Arbeitgeber sind darunter. Aber gut, wenn alle AfD Wähler in dei rechte Ecke geschoben werden dann ist das halt so.

  24. 93.

    Ja, das war die NSDAP auch. Im Geschichtsunterricht geschlafen oder schlechtes Zahlengedächtnis?
    Durch gebetsmühlenartiges Wiederkäuen von "demokratisch gewählt"- blablabla werden die auch nichts anderes als das, was sie sind, nämlich Rechtsextremisten.

  25. 92.

    Heute Abend, Höcke gegen CDU, live. Ist Höcke sachlich beizukommen? Ich glaube nicht wirklich. Bin aber gespannt.

  26. 91.

    Glauben Sie denn das es in Zukunft ohne eine dreier Koalition reichen wird . Durch AfD Stärke werden sich wohl Parteien , auch wenn mit Unterschieden , zusammenraufen müssen .

  27. 90.

    "Warum hat man den Eindruck, dass sie extremer abdriftet? Zum einen wird es ja medial suggeriert."
    Weder hat "man" den Eindruck noch wird es "medial suggeriert", dass sich die AfD ins Extreme bewegt. Es ist eine Tatsache, die keiner relativieren sollte und der man sich stellen muss. Warum benutzen Sie diese Worte "Eindruck" und "medial suggeriert"? Damit versuchen Sie die Entwicklung doch zu relativieren und das ist meiner Meinung nach ein Fehler. Die Entwicklung der AfD geht ins Extreme. Und die Argumentation von "Gutmenschen"und "BöseMenschen" sehe ich ebenfalls kritisch. Auch das ist Sprache und Taktik der AfD. Vor allem weil gute Menschen eigentlich etwas positives sind. Also warum benutzt man dann einen solchen Begriff? Er wird eben oft verachtend oder ironisch benutzt. Bringt diese Art der Kommunikation jedoch irgendetwas Konstruktives? Apropos, Konstruktives vermisse ich sowieso bei der AfD. Es geht fast immer nur um das Angreifen und Kritisieren. Wir (AfD) gegen die "anderen".

  28. 89.

    Wann hatten wir das schon mal ? Die AfD ist seit 12 Jahren eine wählbare Partei .

  29. 88.

    „Die AfD geht "erfolgreich" auf Stimmenfang, indem sie unerfüllbare Hoffnungen im Bürger erweckt und viele Bürger sind (Entschuldigung) zu blöd, diese Manöver als Teil eines ständigen Wahlkampfs zu durchschauen.“

    Wo ist nun der Unterschied zu den anderen Parteien?

  30. 87.
    Antwort auf [Rainer] vom 11.04.2024 um 13:56

    Die AfD geht "erfolgreich" auf Stimmenfang, indem sie unerfüllbare Hoffnungen im Bürger erweckt und viele Bürger sind (Entschuldigung) zu blöd, diese Manöver als Teil eines ständigen Wahlkampfs zu durchschauen.

    Die CSU hat sich da bereits was abgeschaut. Sie verspricht, Cannabis nach den nächsten Wahlen wieder rückgängig machen zu wollen, kann es jedoch niemals erfüllen, weil es dafür eindeutige Mehrheiten braucht.

    Diese Wahlkampfshows sollen ein Ende haben, denn die parlamentarische Arbeit leidet, wenn Parlamente zu Dauerwahlkampfveranstaltungen verkommen.

  31. 86.

    Jedoch jeder "kleine Mitarbeiter" hat ein kleines Stück Verantwortung und Schuld an Leid. Unabhängig in welchem Staatssystem. Und aus vielen kleinen durch kleine "Mitarbeiter" oder Bonzen verursachten Leid wird großes Leid.

  32. 85.
    Antwort auf [Rainer] vom 11.04.2024 um 13:56

    Es gibt Menschen mit rassistischen und rechtsextremen Einstellungen. Diese finden die AfD attraktiv und wählen diese dann. Weil sie das für "normal" halten. Im gleichen Atemzug werden von dem Milieu Grundwerte der Verfassung verhöhnt, wie Menschenwürde für alle, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Pressefreiheit usw. Oder gleich behauptet, das Grundgesetz wäre ja gar keine Verfassung. Weil man die dort festgelegten Werte nur begrenzt teilt. Ja, sowas hatten wir alles schon mal.

  33. 84.

    Lieber rbb24, bitte mal die SPD Wähler Interviewen. Sind es wirklich doch noch so viele, die immer noch nicht gemerkt haben das die SPD schon lange nichts mehr mit einer Arbeiterpartei bzw Partei für den normalen Steuerzahler zu tun hat?

  34. 83.

    Genau, das Problem sehe ich genauso. Warum hat man den Eindruck, dass sie extremer abdriftet? Zum einen wird es ja medial suggeriert. Wenn man sich aber die Ursachen anschaut, dann sehe ich eher die Hilflosigkeit, fehlenden Mut und Ignoranz der Regierenden zur Lösung der Themen an. Stattdessen kommt gefühlt der Kampf gegen AFD zum Tragen, dabei besteht ja eher die Gefahr, dass die Regierenden und die Union zunehmend selbstverschuldet die Mitte der Gesellschaft verlieren. Und das wird auch in Brandenburg wohl passieren. Warum? Weil die Politik derzeit sehr schlecht agiert. Statt Lösungen anzubieten entsteht ein medialer Kampf um Gutmenschen und BöseMenschen. Das ermüdet viele Leute zunehmend und sie fühlen sich nicht mehr mitgenommen. Vor allem, wenn langsam Statistiken etwas belegen, was lange nicht sein durfte oder konnte. Diese ganzen Widersprüche machen Menschen müde. ich befürchte, dass das Ergebnis der Landtagswahl vielen nicht schmecken dürfte.

  35. 82.

    Wow, wie stark die AfD ist. Trotz BSW!

  36. 81.
    Antwort auf [Rainer] vom 11.04.2024 um 13:56

    Genau Ihre Frage zeichnet das Dilemma der Regierenden. Sie haben keine oder schlechte Antworten, zerreißen mühsam erarbeitete Kompromisse und verweigern sich ein Stück weit der Realität. Nicht nur die Ampel zeigt eine gewisse Hilflosigkeit und Zerrissenheit, auch die Brandenburger Regierung scheint gegenwärtig keine wirklichen Konzepte zu haben. Herr Woidke sprach den Bauern Mut zu und versprach etwas, was er nicht halten oder einfach realisieren kann. Es ist nett, wenn man etwas fordert. Wenn die Subventionen nicht zurückkommen, dann kann er es ja auf andere schieben. Ansiedlungen und Infrastruktur gerade im Umland Berlin driften auseinander. Das Gesundheitsministerium hatte in den letzten Jahren relativ häufig versagt, das Bildungsministerium wird seiner Verantwortung nur schleppend bis gar nicht gerecht, unter Frau Ernst war es fast desaströs, Verkehrswegeplanung und Umsetzung sind Verwaltungsfallen, die gesamte Landesverwaltung ist zu einem hieraischen Bremsklotz geworden, usw.

  37. 80.

    Menschen nur lange genug die richtigen Akzente setzen (man könnte es auch manipulieren nennen), schon wird der Schalter umgelegt und der AfD alles geglaubt, die "Untergangsszenarien" genauso wie die "Retterrolle". Das ist das Schlimme daran, dass diese Strategie bei manchen Menschen aufgeht." genau das kann man auch rot grün vorwerfen gerade bzw den regierenden. Ich empfinde, dass man nur verbieten Jann, aber keine Konzepte und Lösungen in der Regierung hat.

  38. 79.

    Und wenn das Bier in der Kneipe schlecht ist, trinken Sie aus der Toilette?!?

    Ich habe auf die Komplexität der aktuellen Problemlagen hingewiesen. Sie unterstellen mir daraufhin, ich würde schwurbeln, und anschließend beziehen Sie sich auf Fachleute, die eben diese von mir angeführte Komplexität bestätigen. Häh? Haben Sie meinen Kommentar nicht gelesen oder absichtlich missverstanden, nur um provozieren zu können. Und dann sollen die rechtsextreme afd oder das BSW, die beide diese Komplexität leugnen und Menschen mit vermeintlich einfachen Lösungen ködern, diese Probleme lösen können? Das können Sie wohl kaum ernst meinen...

  39. 78.

    Und noch dazu: dabei wird von den Wählern anscheinend einfach übersehen, verdrängt oder ignoriert, dass die Entwicklung der AfD ins extreme immer weitergeht. Oder es wird genau gesehen und ist von den Wählern gewollt und erwünscht. Ich weiß nicht, welches von beiden ich problematischer finde.

  40. 77.

    Was spricht eigentlich dagegen, andere Menschen in ihren Ansichten/Argumenten verstehen zu versuchen? Ob das ein anderer Teilnehmer unter den Kommentatoren oder Putin ist.
    Früher waren wir stolz auf unsere Meinungsfreiheit! Heute ist jeder dem Anderen Feind und kommt gar nicht auf die Idee, das er falsch liegen könnte.
    Das Wahlergebnis im Herbst wird die Quittung sein, für die Arbeit der "Volksparteien" in den letzten Jahren. Ein Viertel der Wähler von vorn herein in die rechte Ecke zu stellen??

  41. 76.

    "Es ist billig, nur nach rechts auszuschlagen."
    Es ist aber genauso "billig" zur Ampel "auszuschlagen" (um bei Ihren Worten zu bleiben). Wir haben mit der Ampel als Bundesregierung eine Dreierkoalition aus SPD, Grünen und FDP. Dass es bei solch einer Konstellation schwierig ist, bei diversen Themen zu Kompromissen zu gelangen, ist wohl jedem klar hier. Wenn man dann gleichzeitig eine Partei wie die AfD hat, die nur damit beschäftigt ist, Untergangsszenarien an die Wand zu malen, dabei gleichzeitg versucht, sich als der "Retter" von Deutschland zu präsentieren und bei manchen Menschen diese Art von Strategie auch noch verfängt, dann wird es richtig schwierig. Anscheinend muss man bei bestimmten Menschen nur lange genug die richtigen Akzente setzen (man könnte es auch manipulieren nennen), schon wird der Schalter umgelegt und der AfD alles geglaubt, die "Untergangsszenarien" genauso wie die "Retterrolle". Das ist das Schlimme daran, dass diese Strategie bei manchen Menschen aufgeht.

  42. 75.

    Ihnen gefällt nicht, wenn jemand gute Stimmung macht und höchstwahrscheinlich auch nicht, wenn nicht je 2 von 3 Schul - Kantinenmahlzeiten aus einem Stück, wie auch immer gearteten Tierprodukt, Soße, Kartoffeln und Gemüsebeilage besteht? Gut geht mir genauso. Nur die Putin gesteuerten finsteren Gestalten der, im besonderen, AfD, BSW und Linken zu bevorzugen ist ein Ausverkauf an den Kreml. Wir wissen nicht, was der mit uns vorhat. Mit propagandistischen Bezug auf den 2. Weltkrieg verschafft er sich dann freie Hand.

  43. 74.

    Was hat die AfD, die BSW und "Konsorten"(welche???) mit dem ehem.Osten(?) zu tun? Und was die "Leiden des ehem.Ostens" mit Putin? Putin war höchstens ein kleiner Mitarbeiter des sowj.Geheimdienstes in Dresden, dass Leid was er hier ausgelöst haben könnte, hielt sich vermutlich in Grenzen. Und die Besatzungsmacht Sowjetunion war nicht das (kap.)System des heutigen Russlands .

  44. 73.

    "Wenn ein Artikel im Markt schlecht ist, kaufen Sie ja auch ein anderes." - Ja, aber nur sehr wenig schalue Menschen wählen dann eine noch viel schlechtere Partei.

    Die offenbar russlandgesteuerte und demokratiefeindliche AfD kommt einmal an die Macht, gibt sie dann aber nie mehr ab. Wer also AfD wählt weiß spätestens ab jetzt, dass es brandgefährlich ist, eine Partei zu wählen, die die Toleranz der anderen ausnutzt, selbst aber nicht tolerant ist. Siehe Russland, Ungarn etc...

  45. 72.

    Kennen Sie auch nur ein Unternehmen welches wirklich von Herrn Woidke angeworben wurde? Ich nicht. Kennen Sie den Unterschied zwischen „Türklinkenputzen“ und dem Auswählen? Wissen Sie das Brandenburg in den wichtigsten Rankings zu den Letzten gehört? Länger als die Mauer dicht war...

  46. 71.

    Ansgar, Sie schwurbeln. Es ist erstaunlich, dass Sie Wissenschaftler zitieren. Gerade erst gestern und in den letzten tagen habe ich Wissenschaftler erlebt, die der Ampel sozusagen nicht zutrauen, die Komplexität der Ereignisse und die Lösung zu beherrschen. Es ist billig, nur nach rechts auszuschlagen. Beschäftigen Sie sich mit den Ursachen. Die Ampel schaut bei vielen Problemen weg und hat nicht den Mut, das ergebnisoffen zu diskutieren. Das ist das wirkliche Problem von RotGrün. Wenn ein Artikel im Markt schlecht ist, kaufen Sie ja auch ein anderes.

  47. 70.

    Dietmar Woidke hat hervorragende Impulse für die Wirtschaft gesetzt. Große neue Werke mit neuen hochqualifizierten Arbeitsplätzen kommen nach Brandenburg, das ein spürbar positives Wirtschaftswachstum verzeichnet. Zur kommenden Landtagswahl wird Woidke erneut Ministerpräsident werden, verdient.

  48. 69.

    "Was mir Angst macht, ist die Hinwendung zu Putinfreundliche Parteien, wie der AfD oder BSW und Konsorten."

    Und das diese Parteien / Politiker damit gerade im Osten, der Jahrzehnte unter der Besatzungsmacht Moskaus gelitten hat, so einen großen Zuspruch bekommen - schwer nachvollziehbar.

  49. 68.

    Und wissen Sie was mir Angst macht, nämlich diese Regierung! Vor allem der heute im pinkfarbenen Trikot der Fussballnationalmanschaft, Hr.Habeck. Haben die weiß Gott nicht andere Aufgaben?

  50. 67.

    Der Erfolg von BSW ist wirklich gut. Diese Partei hat klar dargelegt mit welchen konkreten Zielen, Strategien und Konzepten sie welche Probleme genau bekämpfen wird. Sie hat die Personen genannt die konkret dafür stehen. Ebenso hat sie schon deutlich gemacht, dass sie mit der CDU und den Linken koalieren will - also mit denen, die schon in der Vergangenheit für Erfolg standen. Gut so - die blühenden Landschaften werden sich freuen!

  51. 66.

    "So hochkomplex sind die aktuellen Probleme gar nicht. Das ist eine Ausrede der Ampel, warum sie nichts auf die Kette bekommen. [...]"

    Mit Verlaub, das ist eine Ausrede Ihrerseits, um sich mit eben dieser Komplexität nicht beschäftigen zu müssen. Ich beziehe mich auch nicht auf Aussagen der "Ampel", sondern auf Sozial- und Politikwissenschaftler sowie den gesunden Menschenverstand. Aber ich weiß ja mittlerweile auch, wessen Lied Sie singen, so regelmäßig wie Sie hier Rechtsextremismus verharmlosen. Dass ausgerechnet Sie anderen vorwerfen, einfach gestrickt zu sein, ist fast schon wieder ein bisschen witzig.

  52. 65.

    Eine Grafik die ich nur begrüßen kann. Jetzt schon ein Glückwunsch an Frau Wagenknecht.

  53. 64.

    So hochkomplex sind die aktuellen Probleme gar nicht. Das ist eine Ausrede der Ampel, warum sie nichts auf die Kette bekommen. Man müsste halt nur etwas von der eigenen Ideologie abrücken und das ist nicht gewollt. In dieser Hinsicht ist mir Wagenknecht 10 mal lieber als die Ampel. Sie hat zwar auch nicht die richtigen Lösungen, aber sie sieht die Probleme wenigstens realistisch.

  54. 63.

    Kenntnisreiche wählen die Chancenungleichheit und Benachteilungen ab und wählen stattdessen Chancengleichheit. Das sind Positionen die Extremisten, egal am welchen Ende, nicht bieten. Brandenburger sind auch so noch nie aufgefallen.

  55. 62.

    Kenntnisreiche erkennen auch die Komplexität aktueller Problemlagen und wählen keine Rechtsextremen...

  56. 61.

    Bis dato ist es so, dass in Demokratien die politische Opposition von den Regierenden nur fordern kann,. liefern kann sie erst wenn sie an der Regierung ist.

  57. 60.

    Was mir Angst macht, ist die Hinwendung zu Putinfreundliche Parteien, wie der AfD oder BSW und Konsorten. Man mag mit den Amis nicht ganz grün sein, aber da kann man gegehalten. Bei Putin aber sieht das anders aus. Wer das gutheisst, will das auch für's eigene Land. Wer hat hier wirklich was gegen Deutschland?
    Schade ist auch, dass Solidarität nichts mehr wert ist. Problem ist nur, dass die Menschen, die nur an sich denken wollen, es sich auch nur leisten können, wenn sie reich sind. Wer...?

  58. 59.

    Interessant! Das nämlich schafft zusätzlich Distanz: Ich (!) da oben - ihr, da unten. Dennoch erwarte ich, dass sich Politiker/innen dem Berufsalltag angemessen kleiden. Fr. BSW hat aber die feine Grenze bereits überschritten. Weil es Fragen provoziert; wie kann man sich derart Ausgewähltes leisten? Welche Arbeits-/finanzielle Basis sichert einer durchaus vorhandenen Geschmack? Machen es die vielen Schriften, die alle kaufen (müssen)?-Sorry, wenn ich nicht die schwierigen Zeiten schnellen Absturzes in die Hartz-IV-Gründe (Das Geschäftsfeld erscheint uns nicht mehr aussichtsreich; es wird geschlossen!)hätte mitmachen müssen(ab exakt 50J.), also 17 Jahre vor 'Ladenschluss! ' - dann würde ich heute wohl auch deutlich über der Armutsgrenze leben und mich 'wanden' können. Aber so bin ich(an) Realitäten gewöhnt. Der erstmals(!)Mindestlohn wurde 3 Jahre vor meiner Regelaltersrente eingeführt! Aber egal, BSW! Politik sah ich nicht als Beruf an.--Danke, dass jem. da auch genau hinzusehen vermag

  59. 58.

    Kenntnisreiche wählen keine Personen sondern Erfolg oder Misserfolg im Lande. Kenntnisreiche wissen und spüren wo Brandenburg im Vergleich zu anderen, überall da wo es wirklich wichtig ist, steht. Kenntnisreiche wissen in einer Demokratie um die Wichtigkeit eines Wechsels von Zeit zu Zeit. Kenntnisreiche gehen zur Wahl wenn sie eine moderne Weiterentwicklung und einen Gewinn an Lebensfreude statt Bevormundungen und Nörgelei am Volk wollen.

  60. 57.
    Antwort auf [Volksbeobachter] vom 11.04.2024 um 08:44

    Ja, außenpolitisch ist Wagenknecht leider ein Totalausfall und naiv. Ich kann zum Beispiel ihren Wunsch nach Verhandlungen mit Russland im Grundsatz nachvollziehen. Das funktioniert doch aber nicht, wenn man der Ukraine gleichzeitig sämtliche Positionen aus der Hand schlägt, indem man sie verteidigungsunfähig im Regen stehen lässt und hofft, Putin würde das honorieren. Nein, das würde er nicht. Ganz im Gegenteil ist das genau das, auf was er wartet, um die Ukraine in seinem Sinne zu einem Vasallenstaat a la Weißrussland umzugestalten. Das wären keine Verhandlungen sondern Unterwerfung.
    Innenpolitisch sehe ich Wagenknecht etwas anders. Hier setzt sie durchaus für ihre Stammwähler wichtige Akzente und ist damit nicht nur glaubwürdig sondern auch ein wichtiges Korrektiv. Auch wenn ich die Positionen nicht teile, halte ich auch diese für wichtig und legitim.

  61. 56.

    Man muss schon ein Stück weit unterscheiden, was für eine Umfrage das ist. Wahlumfragen sind trotz der kleinen Teilnehmerzahl und der Verweigerung vieler Bürger, daran teilzunehmen, im Durchschnitt doch erstaunlich genau, zumindest kurz vor den Wahlen. Dass eine lenkende Wirkung teilweise beabsichtigt sein kann, ist nicht auszuschließen, aber wenn die Vorhersagen dann gar zu sehr von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen, verlieren die Institute an Glaubwürdigkeit. Deshalb werden Fehlerquellen, wie Verweigerungen und ähnliches in die Prognosen mit eingerechnet.
    Bei allen anderen Umfragen ist generell Vorsicht bei den Ergebnissen angezeigt, wenn die Fragen, die gestellt wurden, nicht offen gelegt werden. Denn die Formulierung der Fragen hat einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis. Auch kann es durchaus passieren, dass die Fragen gar nicht geeignet sind, die präsentierten Rückschlüsse zu ziehen. Die Studie "Die distanzierte Mitte" war dafür ein Musterbeispiel.

  62. 55.

    Das grundsätzliche Defizit in der politischen Diskussion ist, dass sich bei nahezu allem, was entschieden wird, um Abwägungsprozesse handelt. Einige nennen das "Wahl des kleineren Übels", andere, Organisations(fach)leute, nennen das ausgemachte "Zielkonflikte". Das heißt nichts anderes, als dass letzten Endes zwei angestrebte Ziele erst einmal nicht auf den gleichen Nenner zu bringen sind.

    Populär kann jemand sein, der - wie bspw. Christian Ude jz. lang in München - das relativ gut erklärt und seine persönlichen Überzeugungen bekundet. Populist ist jemand, der seine Äußerungen nach den jeweiligen Umfragewerten ausrichtet und sich zwischen ihnen durchwurschtelt.

    Sahra Wagenknecht liefert eine profunde (wirtsch.)Analyse ab, bei den Schlussfolgerungen dabei wähnt sie sich in der Rolle einer faktischen Alleinentscheiderin und muss aufpassen, dass Brandreden nicht die EIGENE Zunge verbrennen. ;-

  63. 54.

    Soll sie denn mit einem Trabant zum nächsten Termin fahren oder mit einer durchgerosteten Karosse, die den nächsten TÜV nicht mehr schafft? Wer meint, Sarah Wagenknecht wäre eine arme Proletarierin oder zumindest gutbürgerliche Mittelschicht, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

    Aber Herr Merz hält sich als Millionär ja auch nur für die Mittelschicht. Hat er selber mal gesagt. Da stellt sich die Frage, wie solche Leute wohl zurecht kommen würden, wenn sie leben müssten wie Millionen deutscher Arbeitnehmer, die noch nicht einmal 3000 Euro brutto verdienen und gnadenlos von der Inflation getroffen werden. Wo man täglich überlegen muss, wie man seine Fixkosten der Lebenshaltung überhaupt noch bestreiten kann, gerade in teuren Städten wie Berlin.

  64. 53.

    Ich bin wirklich angetan von dieser ernsthaften Debatte hier. Falls Sie sich weiter über Ihre Kandidaten, Wahlprogramme, Fragen und Antworten zu den Wahlen informieren wollen, wir haben alles überparteilich für sie aufgearbeitet und aktualisieren täglich neu:

    https://www.politische-bildung-brandenburg.de/wahlen

  65. 52.

    Sicher ist es schön F. Wagenknecht zu zuhören. Sie sich so bürgernah und hat für fast alle Fragen und Probleme eine schlüssige Antwort. Spätestens hier sollte man aufmerksam werden und genau hinschauen. Die gleichen Probleme bestanden als sie noch stramm die Fahne der Linken hochgehalten hat. Sie und ihre Mitläufer hatten damals keine Lösung und sie haben sie auch heute nicht, ausser natürlich der Gier nach Macht und Einfluss. Ich bin da sehr vorsichtig und traue dem Frieden nicht.

  66. 51.

    Der BSW hat keinerlei Geschichte aber im Reden ist Frau Wagenknecht ganz gut. Was wir allerdings brauchen sind Taten!. Für meinen Geschmack trägt Frau W. auch zu viel teuren Schmuck, Haute-Couture und fährt mit teuren Luxuskarossen zu öffentlichen Auftritten.

  67. 50.

    Das sind wohl teilweise ältere Leute, die noch in Zeiten der Russland-Verherrlichung sozialisiert worden sind und den Bezug zu den heutigen Realitäten völlig verloren haben oder sogar bewusst ausgeblendet haben. Siehe Russlands Überfall auf die Ukraine. Mit DDR-Nostalgie lassen sich die Herausforderungen der Gegenwart nicht meistern. Genausowenig wie mit Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Träumereien von autoritären Staatsformen.

  68. 49.

    Antwort auf Frage
    Mit der Auswahl der Befragten bestimmten Sie natürlich das Ergebnis der Umfrage mit. Ich wurde für solche Umfragen vor Jahren mehrmals telefonisch kontaktiert, weil ich einmal teilgenommen hatte. Befragte, die das Vertrauen in die Politik verloren haben und eine Umfrage ablehnen, werden somit in der Befragung nicht berücksichtigt. Die Auswahl ist das entscheidende Kriterium nicht die Anzahl der Befragten.

  69. 48.

    Sabine wollte doch nur mit ihrem "ewiges Hin und her fahren durch Tesla" ihre durch den Mainstream beeinflußt Meinung wiedergeben.
    Die SPD überlebt nur durch den Woidke-Effekt, denn ohne ihn wäre die SPD da, wohin es die Ampel-Koalitionäre verschlagen hat: im Niedergang. In der Kommunalkompetenz kommt die ganze Wahrheit ans Licht: die viermal umbenannte SED und die Verbost-, Bevormundungs- und Vorschriftenpartei Die Grünen sind beim Bürger unbeliebt.
    Aber, wie spricht schon der Volksmund: Wahlabend ist Zahlabend und ob bis dato der Vorsprung trotzdem weiter geschmolzen ist? Bis dahin kann man noch viele Demonstrationen organisieren.

  70. 47.

    "aber BSW besteht da nicht nur aus der Fr. SW, der Herr Ernst hat erst einmal in freudiger Erwartung auf die kommende Parteigründung in der Russischen Botschaft mit jemanden angestoßen, man sah sich hier "
    Schön dass sie diese Aktivitäten beobachten, soviel Zeit habe ich gar nicht. Mir ist Frau Wagenknecht eigentlich völlig schnuppe, ihre politischen Ansichten teile ich nur selten, aber, und das ist das Entscheidende für mich, sie ist für Friedensverhandlungen ohne wenn und aber und gegen jede Waffenlieferung . Sie hat im Gegensatz zur Regierung die Bedeutung Russlands für Europa erkannt und - fast noch wichtiger- für Deutschland.
    Gleiches trifft für die meisten ihrer Mitstreiter zu z.b.auch auf Herrn Ernst. Deutschland braucht Brückenbauer statt Kriegstreiber.

  71. 46.

    „ Irgendwann schlägt das Pendel zurück, wenn die beiden Regierungsparteien die Bevölkerung so verschaukeln.“

    Korrekt. Und das Pendel schlägt auch zurück, wenn eine populistische Partei ohne Lösungsangebote ihre Wähler enttäuscht. Und meist schlägt es indie vollkommen falsche Richtung zurück.

    Genau dies ist zu befürchten.

  72. 45.

    Eine der Ampelparteien hat es offenbar schon erwischt, und ist unter "Sonstige" zu finden ...

  73. 44.

    Nein, nichts dergleichen, und das schien Herr Bittner vorhin im TV-Interview auch sehr erwähnenswert zu finden hatte man den Eindruck.

  74. 43.

    "Wenige Monate nach seiner Gründung erhält das Bündnis Sahra Wagenknecht bereits deutlichen Zuspruch in Brandenburg. Insbesondere der AfD und der Linkspartei könnte die Partei bei der bevorstehenden Landtagswahl Stimmen streitig machen." Das steht unter obigen Bild.
    Ich glaube, BSW holt all die Wählerstimmen zurück, die SPD und Grüne auf Grund ihrer katastrophalen Politik an die AfD verloren haben. Irgendwann schlägt das Pendel zurück, wenn die beiden Regierungsparteien die Bevölkerung so verschaukeln.

  75. 41.

    Früher war die Bsw Karte fürs einkaufen

  76. 40.

    Sie haben ja absolut keine Ahnung - weder wen ich wähle, noch "wohin die Grünen das Land transformieren wollen."!
    Ihre Antwort ändert nichts an meiner Einschätzung. Im Gegenteil - einer mehr, den ich dazu zähle aufgrund Ihrer ideologiegesteuerten Kommentare.

  77. 38.

    6% Linke gut! Hoffe es wird noch besser. :)

  78. 37.

    "Zurecht fordert aber Frau Wagenknecht"

    Nein. Nicht "zurecht". Sie ist Politikerin. Die gewählt werden will. Vermutlich auch regieren. Da hat sie nicht das Recht, von der Politik etwas zu fordern. Da muss sie liefern. Antwort. Lösungen. Alles andere ist Populismus.

    Was sind denn sinnvolle Maßnahmen bei dem Thema? Wie sinnvoll ist es dabei, an der Braunkohle festzuhalten (aus dem "Parteiprogramm")?

  79. 36.

    Ich weiß nicht was sie genau mit den Sozialkassen meinen, aber dass sich aus §1GG ein Recht auf Sicherung einer würdigen Existenz für alle Menschen ableitet, hat das BVerfG ja bereits klar gestellt. Zum Glück haben wir immer noch einen Rechtsstaat, sodass keine Regierung diese Rechte ignorieren kann.

  80. 35.

    Ihre BemerkungenGedanken halten leider auf halber Strecke. Vieles finde ich zwar richtig, was Sie dem Forum mitteilen, aber BSW besteht da nicht nur aus der Fr. SW, der Herr Ernst hat erst einmal in freudiger Erwartung auf die kommende Parteigründung in der Russischen Botschaft mit jemanden angestoßen, man sah sich hier wieder! Fr. Samira MH-Ali fiel v.a. in den Gesprächsrunden durch undiszipliniertes Verhalten u. Schnellsprechkünste auf, so dass man nicht wusste, ist sie nunAktionskünstlerin oder hat sie inhaltlich dem Bürger etwas zu bieten. Mir fiel nur auf, dass sich alle zurücklehnten. Fr. W. hat sich in einer der wichtigsten Zeit-Analysen der letzten Jahre, nämlich zu einem gewissen Großmeister Im Pferdesport oder Kampf mit richtigen Bären völlig verpeilt. Ich weiß nicht, was da am Ende rauskommen soll. Die Bürgermeisterin aus Suhl fand ich ja noch relativ vernünftig argumentierend, klar Fr. aus/der Praxis. Aber am Ende? - Gucken Sie mal echt genauer hin!

  81. 34.

    Sie wählen doch (sehr wahrscheinlich) die Grünen, weil Sie deren Ideen für realistisch und machbar halten. Vermutlich sind viele Brandenburger nicht so einfach gestrickt als daß sie nicht erkennen, wohin die Grünen das Land transformieren wollen.

  82. 33.

    "Wer lesen kann ist klar im Vorteil"
    Na dann fangen sie mal an ! Weder schrieb ich was von Klima in Bezug auf das BSW, noch negiert es den Klimawandel. Zurecht fordert aber Frau Wagenknecht sinnvolle Massnahmen und keinen falschen Aktionismus zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger. Auch in der heutigen Pressekonferenz finden sie dazu Informationen.

  83. 32.

    Gibt's denn schon einen Brandenburger Landesverband des BSW; oder gar ein Programm für Brandenburg?

  84. 31.

    Hoffentlich gehen alle die dürfen auch zur Wahl.

  85. 30.

    Ja - das würde mich auch interessieren. In dem Bereich , wo Teslas LKWs die Strassen kaputtmachen, gibt es kaum vom Staat getragene Wohn- und Gewerberäume.
    Das mit den kaputten Strassen kann auch nur so lange Tesla angelastet werden, bis die ihren Güterbahnhof haben ;-)
    Ich wünsche dem BSW auf jeden Fall viel Erfolg und hoffe auf frischen Wind in den Parlamenten.

  86. 28.

    Was denn nun, kostenfrei oder vermieten? Kostenfreie Vermietung ist ein Widerspruch in sich.

  87. 27.

    Man sollte diese Umfrage nicht überbewerten.
    Umfrage 11.06.2019:
    SPD 18 / AfD 21 / CDU 17 / GRÜNE 17 / LINKE 14
    Umfrage 22.08.2019:
    SPD 22 / AfD 22 / CDU 18 / GRÜNE 12 / LINKE 15
    Wahlergebnis 02.09.19:
    SPD 26,2 / AfD 23,5 / CDU 15.6 / GRÜNE 10,8 / LINKE 10,7
    Bedeutet für 2024:
    Für die SPD ist noch alles drin.
    Grüne und Linke könnten auch unter 5% landen.

  88. 26.

    Präzise analysiert. Nur, dass die Ostdeutschen nicht so weich fallen, vor allem finanziell. Immer noch nicht.

  89. 24.

    Exakt mathematisch herleiten kann ich dies jetzt nicht, aber ein guter zeitstationärer Merkmalsquerschnitt im Mikrokosmos ändert sich nicht mehr wesentlich vom Merkmalsquerschnitt des Makrokosmos, wenn das Verhältnis zwischen Wahlberechtigten und Wahlmöglichkeiten hinreichend hoch ist. 1000 zu 7 ist offenbar hinreichend hoch.
    Gäbe es beispielsweise min. genauso viele Wahlmöglichkeiten wie Wähler, wäre diese Befragung wertlos.
    Natürlich wird versucht die Präzision zu verbessern, indem 1000 prozentual auch nach sozialer Zugehörigkeit und anderen Merkmalen gewichtet zufällig ausgesucht und befragt werden.
    Und schließlich kann man an der Art der Befragung auch noch schrauben.

  90. 23.

    Da müssen Sie mich tatsächlich mit einem Namensvetter verwechseln, das würde ich nicht für mich in Anspruch nehmen. Könnten Sie mir sagen, wo in Deutschland Werkstätten von Schustern, andere Reparaturwerkstätten oder Bäckereien kostenfrei und getragen vom Staat vermietet werden? Mir wäre das neu.

  91. 22.

    Sie sind gar lustig. Als wäre das BSW ein Garant für Klimaschutz. Haahaa, gut gelacht. BSW und AfD negieren den menschengemachten Klimawandel und wollen alles einstampfen, was dem Klima zuträglich ist. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Besonders in Sachen Parteiprogramm lesen.

  92. 21.

    Schauen sie sich einfach die öffentlichen Auftritte und die PK des BSW an, dann sehen sie wer alles dahintersteht und welche berechtigten Fragen diese Opposition aufwirft. Abgesehen davon hat Frau Wagenknecht bereits erklärt nach den Bundestagswahlen den Namen zu ändern. Also einfach informieren statt lamentieren!

  93. 20.

    Sie sagen es: Personenkult-Revival - endet meistens in Autokratien oder Diktaturen.

  94. 19.

    Also ich bin gerade etwas über die zahlen uberrascht bzw das positive Ergebnis der SPD. In anderen Umfragen verschiedener Meinungsforschungsinstitute im Brandenburgtrend bis Stand 7.4. gibt es nur einmal die 20,3 %, ansonsten steht immer um die 18 bis 19%. Die 22% werden nirgendwo annähernd erreicht. Naja, letztendlich wird der Wahltag das Ergebnis zeigen. Ich hoffe, dass SPD und Grüne nicht mehr die Geschicke des Landes leiten.

  95. 18.

    Genau. Eine Partei die sich auschliesslich durch ihre Gründerin definiert und die auch noch wie diese heisst, kann man blind vertrauen. Stimmen die Umfragen einigermassen, giebt es ja genug Blinde. Seinen Verein nach sich selbst zu benennen, hat noch nicht einmal Genosse Stalin gewagt.

  96. 17.

    Befragt man wirklich ca. 1000 Leute, die dann das ganze Land Brandenburg repräsentieren? Das ist ja bei anderen Befragungen auch so. Aber so ganz versteh ich das immer nicht. Wer kann das erklären? Wie können denn diese 1000 Leute einen Trend setzen. Wer genau wird denn da befragt? Sind es immer die Gleichen? Das würde mich wirklich mal interessieren.

  97. 16.

    Das Phänomen was Sie beschreiben, fällt mir immer bei Westdeutschen Wählern auf: Die meisten schimpfen genau wie die Ostdeutschen, aber sie wählen immer genau die, die nichts für sie tun und ihnen seit Jahrzehnten versprechen, das alles besser wird.

  98. 15.

    Ob Rot oder Grün, beides geht. Hauptsache keine Stimmen für die AFD oder Die Heimat. Beide schaden uns nur.

  99. 14.

    Schön dass es das BSW in das Bewusstsein vieler Wähler geschafft hat. Warum immer noch Leute die SPD und diesen Ministerpräsidenten wählen wollen kann ich mir nur mit Gleichgültigkeit oder Unwissenheit erklären. In fast allen Bereichen der Politik geht es seit 1990 eigentlich nur bergab .
    Der persönliche "Wohlstand", also mein Haus, mein Auto, meine Fernreise oder mein Boot, sind den meisten offensichtlich wichtiger, als Klima, Solidarität mit den Schwächeren , Korruption der sog. Eliten oder die Haltung der SPD zum Ukrainekonflikt und zu Israel. Aber dazu gibt es ja jetzt die Wahlalternative BSW, der man guten Gewissens eine Chance geben kann.

  100. 13.

    Ob Rot oder Schwarz ist eigentlich egal. Hauptsache keine Stimmen für die AfD oder die Grünen. Beide schaden uns nur.

  101. 12.

    Ja das kann ich Ihnen sagen Sie würden die Straßen reparieren und die Leerstehenden Läden kostenfrei an Künstler und künstlerische Handwerksbetriebe oder Schuster, Bäcker, Reparaturwerkstätten vermieten. hat sich bewährt. Aber wenn ich mir Ihre Kommentare so anschaue, sehe ich wo Sie stehen, nämlich sehr weit rechts, leider.

  102. 11.

    Da zeigt sich mal wieder, wie einfach doch viele Brandenburger gestrickt sind: Wer den Wahlberechtigten das verspricht, was sie hören wollen - egal, ob realistisch und machbar - bekommt die meisten Stimmen! Mit Populismus fährt man halt immer gut, wenn es einem nicht um sozialökonomische, ökologische, zukunftsorientierte Themen geht.

  103. 9.

    Es wird genau der Effekt eintreten, den viele bereits erhoffen und so prognostizieren.
    Das BSW wird Woidke Zeit verschaffen, da genug Stimmen von der AfD abgezogen werden. Das liegt daran, dass es sowas wie die BSW inhaltlich noch nie gegeben hat, eine linksgerichtete Rechte oder, wie sie selbst von sich behaupten, konservative Linke.
    Vielleicht sind das die neuen Rezepte von schlauen Populisten. Ungeahnte bzw. überraschende „geistige“ Mischfarben zu bilden.
    Das wäre gut, denn dann wäre die Demokratie von diesen ganzen, sich selbst dezimierenden, Spinnern endlich befreit.

  104. 7.

    Über Ihren letzten Satz sollten die Menschen nachdenken, vor der Wahl!

  105. 6.

    Da vorher noch Europawahlen und Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind, dürfte für das BSW eine Eigendynamik ins Rollen geraten, an dessen Ende 20% plus x stehen könnten.

  106. 5.

    Von ca 2,1 Millionen Wahlberechtigten nur 1.161 zu befragen nennt man also heutzutage repräsentativ…..

  107. 4.

    Durch "ewiges Hin und her fahren durch Tesla" werden jetzt also generell auch noch die Brandenburger Straßen kaputtgemacht? Und wie genau würde eine andere Regierung den Leerstand in den Innenstädten erfolgreich bekämpfen? Bin auf Ihre konkreten Vorschläge gespannt.

  108. 3.

    Also ein weiter so!? Will das Brandenburg wirklich? Haben wir hier nicht schon viel zu viel " Betriebsblindheit "? Leerstand in den Innenstädten, kaputte Straßen durch ewiges Hin und her fahren durch Tesla, kaputte Schulen und und und?

  109. 2.

    Viele Grünen- und Linken-Wähler werden vor der Wahl wieder in Schaaren zur SPD rüberlaufen, damit die SPD stärkste Kraft wird.
    Somit sollten Grüne und Linke dann unter die 5%-Hürde geschoben werden.
    Würde Brandenburg gut tun.
    Woidke? Meinetwegen.
    Aber wenn das so weiter geht mit der SPD-Asylpolitik wird's wohl nichts mit der Wiederwahl.

  110. 1.

    In Brandenburg kommt die SPD dank Ministerpräsident Dietmar Woidke noch gut weg. In den anderen ostdeutschen Bundesländern schneiden die Ampelparteien noch viel schlechter ab. Wohlstandsverlust und extrem ungleiche Wohlstandsverteilung werden den regierenden Parteien zugeschrieben. Die Migrationspolitik muss endlich geändert werden. Die Sozialkassen sind für die Einzahlenden und für niemanden anders. Die Altersarmut der einheimischen Bevölkerung ist unerträglich.

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