Brandenburger Landtagswahl - Wo jeder Zweite AfD wählte - und wo kaum jemand

So 01.09.19 | 22:39 Uhr
  50
Hirschfeld im Oktober (Quelle:rbb/Andreas Rausch)
Video: Brandenburg-Wahl - Der Tag danach | 02.09.2019 | Sascha Erler | Bild: rbb/Andreas Rausch

Die AfD hat hat ihr Wahlergebnis in Brandenburg noch einmal deutlich verbessern können. Doch es gibt starke regionale Unterschiede. Während in Südbrandenburg die Partei ihre Hochburgen hat, gibt es Regionen, wo sie fast gar nicht verfängt.

In zwei Brandenburger Gemeinden hat bei den Landtagswahlen jeder Zweite die AfD gewählt. Sowohl in Hirschfeld (Landkreis Elbe-Elster) als auch in Heinersbrück (Spree-Neiße) holte die Partei mehr als 50 Prozent der Zweitstimmen (50,6 Prozentpunkte in Hirschfeld, 50,5 in Heinersbrück). In mehr als 20 Gemeinden lag das Wahlergebnis der AfD am Sonntagabend bei über 40 Prozentpunkten.

Der Wahlkreis mit dem besten Ergebnis für die AfD ist Spree-Neiße II (36 Prozentpunkte).

Wenig AfD-Stimmen in Kleinmachnow

Ihr schlechtestes Ergebnis holte die AfD in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark), im südwestlichen Speckgürtel von Berlin: Hier wählte nicht einmal jeder Zehnte die AfD (9,2 Prozent der Zweitstimmen). Kleinmachnow ist gleichzeitig die Gemeinde, in der die Grünen mit 26,9 Prozent ihr landesweit bestes Ergebnis holten.

Auch im Amt Lenzen-Elbtalaue (Prignitz) und in Teltow (Potsdam-Mittelmark) landete die AfD mit 14,5 bzw. 14,6 Prozent deutlich unter ihrem Landesschnitt.

Kalbitz unterliegt SPD-Kandidaten Scheetz

AfD-Spitzenkandidat Andreas Kalbitz konnte das Direktmandat in seinem Wahlkreis Dahme-Spreewald II/Oder-Spree I nicht gewinnen. Er unterlag mit 23,8 Prozent der Erststimmen gegen den SPD-Kandidaten Ludwig Scheetz. Der Sozialdemokrat erhielt 27,3 Prozent der Stimmen.

50 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 50.

    Mario K.:
    "Nazis kann man wesentlich leichter aus dem Weg gehen. Sie sind insgesamt in geringer Anzahl und meist auf bestimmte Gegenden begrenzt, während man "Südländer" mittlerweile fast überall findet. Wir müssen nicht darüber streiten, dass davon nur ein sehr geringer Teil kriminell ist (zumal auch viele Touristen darunter sind), genau wissen möchte ich das aber jeweils nicht. Stramme Nazis haben ja den Vorteil, dass man sie recht schnell erkennt (was die Gesamtsituation nicht angenehmer macht, da stimmen wir sicher auch überein)."

    Ja, stimmt! Die Südländer sind ein roßes Problem in Berlin, besonders die Schwaben. Man sieht es ihnen nicht gleich an. Aber, wenn sie den Mund aufmachen: Können nicht richtig deutsch und weigern sich, sich unserer Kultur hier anzupassen. Sie sind einfach nicht integrierbar. Die allermeisten von ihnen sind nicht wirklich politisch verfolgt, sondern einfach nur Wirtschaftsflüchtlinge, die uns Berlinern die Wohnungen und Arbeitsplätze wegnehmen!

  2. 49.

    Mario K., Freitag, 06.09.2019 | 10:44 Uhr:
    "Mir geht es ebenso wie Herrn Friese, dass ich keinen Grund sehe, die anderen relevanten Parteien zu wählen, außer halt um "etwas zu verhindern"."

    Das ist doch schon einmal ein ausreichernder Grund, dass man das kleinere Übel wählt, um das größere Übel zu verhindern.

    Es wäre naiv, zu glauben, man könnte die Partei finden, mit der man übereinstimmt.
    Es gibt ca. 80 Millionen Deutsche, wovon alle über 16/18 Wähler sind, die alle ihre eigenen Vorstellungen von "richtiger" Politik haben. es gibt aber nur 20-40 Parteien. Es kann also nur sehr wenige Menschen geben, die mit einer der Parteien völlig übereinstimmen. Daher kommt es nicht darauf an, die Partei zu finden, mit der man übereinstimmt, sondern die Partei, mit der man am wenigsten Probleme hat (das kleinere Übel).

    Und gegenüber der Regierung durch Rechtsextremisten ist (fast) alles das kleinere Übel, außer vielleicht noch Scientology oder Zeugen Jehovas.

  3. 48.

    Mario K., Freitag, 06.09.2019 | 10:44 Uhr:
    "Die AfD bringt Probleme zur Sprache, die andere totschweigen."

    1. werden Probleme nicht "totgeschwiegen". Aber für Rechtsextreme ist alles außer Hetze gleich "Todscheigen".

    2. Für mich sind konstruktive Lösungsversuche wichtiger als destruktives Ansprechen.

    3. Wenn man genauer hinschaut, dann sollte man schon erkennen, dass die Ansprache von Problemen nur Öffentlichkeitsarbeit, der Kern der AfD aber rechtsradikale Ideologien sind,

    Mario K.:
    "Eine Garantie, dass sich mit der AfD etwas ändert, gibt es nicht."

    Na hoffentlich kommt es NIE dazu, dass die Rechtsradikalen an die Macht kommen.

  4. 47.

    "Systemmedien"? Was soll das sein?

    Mario K.Freitag, 06.09.2019 | 10:35 Uhr:
    "Da bin wohl der Manipulation durch die "Systemmedien" aufgesessen. Dort sehen "Nazis" ja immer böse und grimmig aus, wie auch Herr Putin, beispielsweise."

    Vielleicht sollten Sie nicht nur BILD oder ähnliches lesen.

  5. 46.

    Na, ja, zumindest für Brandenburg war vor der Wahl ganz klar, dass die AfD auf keinen Fall mitregieren wird. Mir geht es ebenso wie Herrn Friese, dass ich keinen Grund sehe, die anderen relevanten Parteien zu wählen, außer halt um "etwas zu verhindern". Dort liegt das eigentliche Problem. Die AfD bringt Probleme zur Sprache, die andere totschweigen. Ja, Flüchtlinge und Eurokrise ganz prominent, aber eben auch die Schwierigkeiten abgehängter Regionen. Eine Garantie, dass sich mit der AfD etwas ändert, gibt es nicht. Mit den etablierten Parteien wird sich aber ohne gehörigen Druck auf keinen Fall etwas bessern. Das hat man als Wähler in den vergangenen Jahrzehnten leider lernen müssen. Immerhin sind in Brandenburg die Freien Wähler recht stark, die (noch) weitgehend unabhängig vom ganzen Parteienklüngel sind. Ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln.

  6. 45.

    Da bin wohl der Manipulation durch die "Systemmedien" aufgesessen. Dort sehen "Nazis" ja immer böse und grimmig aus, wie auch Herr Putin, beispielsweise. Während es selbst von Herrn Amri nur Bilder gibt, auf denen er freundlich guckt.

  7. 44.

    FRIESE, Bernd, Kyritz, 05.09.2019 | 20:03 Uhr:
    "Ich verstehe gar nicht, warum man so viel Wind macht um die AFD. Ich habe diese Partei auch gewählt und ich bin nicht rechts oder gar ein Nazi."

    Nö, Sie sind aber einer, der von Rechtsradikalen und Nazis regiert werden möchte! Um so etwas zu wollen, muss man schon ganz schön rechts oder dumm oder beides sein oder es ist einem einfach alles egal, auch ob Rechtsradikale oder Nazis an die Macht kommen.

    Und ich denke: (Fast) Alles ist besser als Rechtsradikale und Nazis.
    Nun gut, Scientology und Zeugen Jehovas sind vielleicht noch schlimmer oder vielleicht gleich schlimm.

    FRIESE, Bernd:
    "Also, es gibt gegenwärtig nur eine Partei die etwas verändern kann, halt die AFD."

    Ja, die AfD mit der Höckeschen erinnerungspolitischen 180°-Wende zurück in die Vergangenheit.

    FRIESE, Bernd:
    "Und jede versuchte Manipulation vom Staat gewollte, stärkt meine Meinung. In diesem Sinne Danke."

    Wer hat wann versucht, wen zu manipulieren???

  8. 43.

    In jeder freien Millionenmetropole gibt es Drogenproblem. Wenn der Drogenhandel im Görli nicht "in afrikanischer Hand" wäre, dann würde sich eine andere Gruppe finden, die damit handelt. Das Problem wird man nie beseitigen, mmer nur eindämmen können. Auch da, wo e s keine, wenige oder andere flüchtlinge gibt, gibt es diese Drogenprobleme in Großstädten.

    Und da darf man Berlin nicht mit Dörfern oder Kleinstädten vergleichen, sondern muss es mit anderen großstädten vergleichen. Die haben alle die gleichen Probleme. Amsterdam ist da vielleicht mit dem holländischen Modell erfolgreicher.

  9. 42.

    Mario K., Donnerstag, 05.09.2019 | 10:14 Uhr:
    "Nazis kann man wesentlich leichter aus dem Weg gehen. ... Stramme Nazis haben ja den Vorteil, dass man sie recht schnell erkennt"

    Das war früher so. Heute sieht man das nicht bei jedem auf dem ersten Blick. Und es kann einem auch völlig unerwartet treffen. Ausländer wurden von Nazis schon zu Tode gejagt. Und dann gab es auch die Brandstiftungen von Nazis und Molotow-Cocktails ins Flüchtlingsheim. Und wie inzwischen bekannt, hat die Polizei in Cottbus verfolgt, wie sich Nazis in unsozialen Medien zum Ausländerklatschen verabreden.

    Mario K.:
    "Sie sind insgesamt in geringer Anzahl und meist auf bestimmte Gegenden begrenzt, während man "Südländer" mittlerweile fast überall findet."

    Ja, ich finde auch, es gibt zu viele Schwaben hier. Es sind zwar nicht alle Schwaben kriminell. Aber man weiß ja nie ...

  10. 41.

    Ich verstehe gar nicht, warum man so viel Wind macht um die AFD. Ich habe diese Partei auch gewählt und ich bin nicht rechts oder gar ein Nazi. Warum soll ich die CDU wählen, die den Krieg möchte (Erhöhung des Wehretats, obwohl kein Feind in Sicht ist), Schutz der Kirche (Vergewaltigung von Schutzbefohlenen usw.). Warum die SPD , haben ihre Wertvorstellungen von vor 40 Jahren total aufgegeben. Warum die Grünen, Blockierung von Fortschritt, komplizierte Antragsverfahren von Bauprojekten usw. Also, es gibt gegenwärtig nur eine Partei die etwas verändern kann, halt die AFD. Und jede versuchte Manipulation vom Staat gewollte, stärkt meine Meinung. In diesem Sinne Danke.

  11. 40.

    In diesem konkreten Fall wage ich, die offizielle Kriminalitätsstatistik anzuzweifeln. Es hat auch einige Jahre gedauert, bis staatlicherseits zugegeben wurde, dass die gesteigerte Kriminalität nach der Grenzöffnung/Schengenerweiterung doch nicht nur "gefühlt" war. Das war politisch damals auch gerade nicht opportun... Ich sehe durchaus die Vorteile der offenen Grenzen zwischen den EU-Staaten, man muss dann aber eben auch grenzübergreifend Straftaten verhindern. Beim MDR gibt es gerade ein sehr interessantes Interview mit dem Bürgermeister von Zgorzelec. Die kennen das "Abgehängtsein" auch ganz gut und hatten vor der Grenzöffnung viel Kriminalität, danach deutlich weniger. Wie das einzuordnen ist, darf jeder selbst überlegen.

  12. 39.

    Wenn Ihnen Köln zu weit weg ist, bitte lesen Sie den aktuellen RBB-Artikel zum Görlitzer Park. Da kommen auch Anwohner zu Wort. Über die Herkunft der Drogenhändler gibt es definitiv Statistiken, jedenfalls habe ich vor einigen Jahren eine gesehen. Afrika tauchte da sehr häufig auf, Europa extrem selten. Gut, bei Steuerhinterziehung und Wirtschaftskriminalität sind die Verhältnisse dann umgekehrt. Für die Strafverfolger gäbe es so viel zu tun...

  13. 38.

    Ich habe und hatte eine Vielzahl ausländischer Kollegen, auch einige, denen man die nichtdeutsche Herkunft deutlich ansah. Von Rechten ist bisher glücklicherweise keiner davon verprügelt oder abgezogen worden. Es ist leider keine Garantie für die Zukunft, verdeutlicht aber eines: Nazis kann man wesentlich leichter aus dem Weg gehen. Sie sind insgesamt in geringer Anzahl und meist auf bestimmte Gegenden begrenzt, während man "Südländer" mittlerweile fast überall findet. Wir müssen nicht darüber streiten, dass davon nur ein sehr geringer Teil kriminell ist (zumal auch viele Touristen darunter sind), genau wissen möchte ich das aber jeweils nicht. Stramme Nazis haben ja den Vorteil, dass man sie recht schnell erkennt (was die Gesamtsituation nicht angenehmer macht, da stimmen wir sicher auch überein).

  14. 37.

    Mario K., Mittwoch, 04.09.2019 | 20:24 Uhr:
    "Berichten aus dem persönlichen Umfeld glaubt man aber doch eher, als windigen Politikern."

    Was gibt es da, was Sie glauben oder nicht?

    Und zum Alex kann man sicher irgendwo Statistiken anschauen: Wieviel Kriminalität? Wieviel Menschen queren den Alex oder halten sich dort auf? Und wenn man die 1. Zahl durch die 2. Zahl teilt, dann bekommt man die statistische Wahrscheinlichkeit, auf dem Alex Opfer von Kriminalität zu werden. Und diese Zahl ist vermutlich sehr gering. Ich fühle mich jedenfalls dort sicher. Innerhalb von Sekunden ist Polizei dort vor Ort, weil nur wenige Meter, max. 100...200 Meter entfernt.

  15. 36.

    Mario K., Mittwoch, 04.09.2019 | 20:24 Uhr:
    "In Berlin wurden leider bereits drei meiner Kollegen Opfer "südländisch" Aussehender, auch auf dem Alex. "Leichte" Fälle nur, zum Glück, und eine aussagekräftige Statistik ist das natürlich nicht, Berichten aus dem persönlichen Umfeld glaubt man aber doch eher, als windigen Politikern."

    Aber dass es Kriminalität gibt, bestreitet doch keiner.

    Und ich musste mal vor alkoholisierten, aggressiven Männern "deutschen" Aussehens flüchten - nicht am Alex. Ja und? Nicht schön, aber es gibt nun mal Kriminalität und - leider - kann es jeden treffen. (Sie und mich hoffentlich nicht.) Aber was wollen Sie damit sagen???

    Ich habe jedenfalls mehr Angst an einem einsamen See in der Provinz, wenn da ein paar Nazis neben mir campieren. Dann wünsche ich mich auf den sicheren Alex!

  16. 35.

    Mario K., Mittwoch, 04.09.2019 | 20:24 Uhr:
    "An Peter (und Immanuel): dass der Alex seit Jahren von der Polizei als kriminalitätsbelasteter Ort eingestuft wird und es dort eine mobile Polizeistreife gibt, wissen Sie schon?"

    Es gibt dort sogar eine stationäre Wache. Die absolue Kriminalität ist dort hoch, weil viele Menschen. Die relative Kriminalität ist niedrig. Deshalb ist es dort sicher.

    Mario K.:
    "Es ist schön für Sie, wenn Sie so mutig sind."

    Für den Alex braucht es keinen Mut!

    Mario K.:
    "da kam erst vor wenigen Tagen wieder ein "Mann" durch "Männer" zu Tode"

    Kriminalität gab es immer, gibt es überall und wird es immer geben - leider.

    Mario K.:
    "Beim WDR kamen zu Köln auch Anwohner zu Wort. Die sahen das mit dem abendlichen Aufenthalt ganz anders als Sie."

    Kleiner Hinweis: Der Berliner Alex liegt nicht in Köln.

  17. 34.

    An Peter (und Immanuel): dass der Alex seit Jahren von der Polizei als kriminalitätsbelasteter Ort eingestuft wird und es dort eine mobile Polizeistreife gibt, wissen Sie schon? Auch in Bautzen wurde es erst ruhiger mit massiver Polizeipräsenz und genau das hatte ich geschrieben. Es ist schön für Sie, wenn Sie so mutig sind. Über Magdeburg und Köln (Ebertplatz, da kam erst vor wenigen Tagen wieder ein "Mann" durch "Männer" zu Tode) allerdings wurde in den Medien in der letzten Zeit häufiger berichtet. Beim WDR kamen zu Köln auch Anwohner zu Wort. Die sahen das mit dem abendlichen Aufenthalt ganz anders als Sie. In Berlin wurden leider bereits drei meiner Kollegen Opfer "südländisch" Aussehender, auch auf dem Alex. "Leichte" Fälle nur, zum Glück, und eine aussagekräftige Statistik ist das natürlich nicht, Berichten aus dem persönlichen Umfeld glaubt man aber doch eher, als windigen Politikern.

  18. 33.

    Mario K., Dienstag, 03.09.2019 | 10:28 Uhr:
    "... oft genug kriminelle "Jugend-" oder "Männer-"gruppen (als kleine Auswahl: ... Berlin: Alexanderplatz ...) ..."

    Also der Alex ist momentan einer der sichersten Orte Deutschlands: gut beleuchtet, hohe und sichtbare Polizeipräsenz mit eigener Wache. Im Verhältnis zu den Menschenmassen die täglich über den Alex strömen und auf dem Alex sind, gibt es dort sehr wenig Gewalt nd Kriminalität. Da ist die Kriminalitätsrate in einem Dorf, wo einmal in 100 Jahren ein Mord stattfindet, deutlich höher. Ich quere oft den Alex, weil ich in der Nähe wohne und dort zwischen Straßenbahn, U- und S-Bahn umsteige bzw. einkaufe, und fühle mich nirgends so sicher wie auf dem Alex.

    Kriminalität wird es leider immer geben. Das Ziel kann daher auch nicht die Abschaffung der Kriminalität sein, weil völlig unrealistisch, sondern nur die ständige Bekämpfung und Eindämmung der Kriminalität.

  19. 32.

    Ich finde, zu DDR Zeiten wurde den schon damals zahlreichen Nazis nur der DuDu-Finger gezeigt, deren Versammlungen an relativ außerhalb liegenden Orten stattfanden, weitgehend geduldet - nur damit die anderen es nicht ständig mitbekommen.
    Diesem Mob wurde selbst von einer Diktatur nicht die Stirn geboten -warum nicht???- und auch heute geht weder die Politik noch die unmittelbare Nachbarschaft gegen die auf die Straße, aus Angst, dieser Nachbar Mob könne ihnen dann Böses antun. Armes Deutschland!
    Mauliges Deutschland! Bequemes Deutschland!, Wo kaum einer für die Demokratie auf die Straßen geht.

  20. 31.

    Die Krimimnalität in Deutschland geht seit Jahren kontinuierlich zurück und man kann hier sehr sicher leben. Rechtsextreme versuchen aus durchsichtigen Gründen ein anders Bild zu zeichnen. Ich wohne am Alexanderplatz und war am Wochenende in Bautzen - beides sehr schöne Orte, an denen man auch nachts ohne Probleme rumlaufen kann.

  21. 30.

    1. Schrieb er von den AfD-Wählern in Sachsen und Brandenburg, nicht in Reinickendorf. 2. Ist es fast egal, ob jemand selber rechtsradikal ist oder wählt. Mit seiner Stimme unterstützt er Nazi. Das nennt man Wähler-Verantwortung. Da im Vorfeld ausreichend informiert wurde, wen und was die AfD verkörpert, gibt es keine Ausrede. Und Menschen, die das ablehnen und sich davon abgestossen fühlen, gehen auf Distanz. Völlig verständlich. Guten Abend!

  22. 29.

    So lange "bunt" tatsächlich Kultur und Gastgewerbe verschiedener Nationalitäten hieße, wäre es durchaus begrüßenswert. Leider bedeutet (oder bedeutete bis zu starker Polizeipräsenz) es jedoch oft genug kriminelle "Jugend-" oder "Männer-"gruppen (als kleine Auswahl: Cottbus, Bautzen, Jena, ganz aktuell Magdeburg/Hasselbachplatz, Berlin: Alexanderplatz oder Görlitzer Park). Ich jedenfalls stimme Herrn Dr. Richter voll und ganz zu. Die Etablierten haben für viele Bürger wichtige Themen ignoriert und schöngeredet und beschweren sich nun, dass Andere sich der Probleme annehmen.
    An weitere Vorkommentatoren: Ja, besonders sozial ist das Programm der AfD nicht. Was sind denn aber die anderen Optionen? SPD, welche Hartz-Gesetze eingeführt, den Spitzensteuersatz gesenkt, dafür die Mehrwertsteuer erhöht hat und seit Jahren keine Grundrente hinbekommt? Unsozialer ist die AfD auch nicht. Eine Option wären vielleicht die Freien Wähler gewesen, aber ganz sicher nicht die Altparteien.

  23. 28.

    Schauen Sie auf die Wahlkreisübersicht in Brandenburg. Eine Grüne in Potsdam wurde direkt gewählt. Ich denke mal, die Grünen schrumpfen wieder auf Normalmaß.

  24. 27.

    Kein "Versagen der bisherigen Parteien", es ist die Politik der Altparteien, das Asyl mit der Einwanderung zu vermischen.

  25. 26.

    Dr. Frank Richter, Berlin, Montag, 02.09.2019 | 17:36 Uhr:
    "In meiner Heimat- und Geburtsstadt meiden viele Menschen mittlerweile die Innenstadt, weil es ihnen dort zu "bunt" ist."

    Man kann es nicht immer den Menschen recht machen, die es gern nur grau und trist mögen.

  26. 25.

    Kurt Wilhelm, Woltersdorf, Montag, 02.09.2019 | 11:24 Uhr:
    "Ich habe die AfD gewählt und habe ein sehr gutes Gefühl dabei! 30 Jahre wurde man ver...
    Leider hat die AfD nicht die absolute Mehrheit erreicht, und das ist schade! Angst muss man vor den Altparteien haben. Aber die ewig Gestrigen werden schon sehen, wie die CDU den Rentnern in das Portemonnaie greift ..."

    Das ist aber nichts gegen die AfD - die Partei für die Besserverdienenden -, die die Rentenversicherung vollständig abschaffen will. Da werden sich die Rentner noch umgucken, wenn es keine Rente mehr gibt!

    Außerdem will die AfD die Erbschaftssteuer für Reiche abschaffen (Erbschaften bis 400.000 sind schon heute meist steuerfrei.): Wer reich erbt, soll keine Steuern zahlen. Wer dagegen für sein Geld hart arbeitet, zahlt weiter Lohnsteuer. Wenn dann die Einnahmen aus der Erbschaftsteuer fehlt, dann wird noch mehr gespart werden müssen an Schulen, Kitas, ÖPNV.

  27. 24.

    Dirk, Finsterwalde, Montag, 02.09.2019 | 10:44 Uhr:
    "Das war ein Denkzettel für alle Altparteien, die sich zu sicher fühlen. Eine demokratische rechte Partei wird früher oder später die Zukunft in vielen Ländern werden. Eine linke Führung ist nicht mehr zeitgemäß und wird demnächst sich selbst ablösen."

    Da übersieht aber jemand, dass 3/4 der Wähler NICHT die AfD gewählt haben und die AfD nur eine Minderheit von einem Viertel ist, wenn auch eine bedeutende Minderheit. Ich denke, so schnell wird die rechtsradikale AfD keine Mehrheiten und auch keine Regierungsbeteiligung bekommen. Und das ist auch gut so.

  28. 23.

    Guten Abend Marquardt,

    Sie schrieben "...Es ist doch ganz klar, dass einem in Ortschaften, in dem die Hälfte der Bewohner rechtsradikal wählte, ein mulmiges Gefühl beschleicht. ..." Wer bitte ist "einem"? Sind Sie das? Ist das Ihre unmittelbare Nachbarschaft" Oder sind das alle Einwohner im Bezirk Reinickendorf?" Was ist bitte "die große Mehrheit", die nicht so positioniert ist, die AfD zu wählen? Woher wissen Sie nachvollziehbar, dass jene, die AfD wählten, "rechtsradikal" sind? Definieren Sie bitte dieses Attribut. Ist Ihnen klar, worauf ich hinaus will? Ja? Nein? Differenzierung. Reflexion. Schon mal gehört? Ist Ihnen die Bedeutung dieser Begriffe klar? Ich habe dieses Mal nicht die AfD gewählt, aber ich verurteile niemanden als rechtsradikal, der/die es getan hat. Wie könnte ich? Ich kenne Ihre/Seine Beweggründe nicht. Das letzte Mal aus Überzeugung habe ich 1998 die Grünen gewählt. Seitdem wähle ich nur noch taktisch. Gruß, Hajakon.

  29. 22.

    Sehr gute Darstellung, so mancher sollte die rosa Brille mal absetzen und sich mit der Realität beschäftigen.
    Manchmal soll es ja auch helfen über den Tellerrand hinaus zu schauen.

  30. 21.

    Was heißt denn "Weltoffen leben" ganz genau?
    In meiner Heimat- und Geburtsstadt meiden viele Menschen mittlerweile die Innenstadt, weil es ihnen dort zu "bunt" ist.
    Nichts gegen die Menschen, jedoch verändert sich das Stadtbild so stark und leider nicht zum positiven.

    Der Erfolg der AfD ist dem Versagen der bisherigen Parteien geschuldet. Wer Raum freilässt, sollte sich dann nicht beklagen wenn der Raum von anderen besetzt wird.

  31. 20.

    Ich wünsche allen AfD Wählern ein langes und gesundes Leben, damit sie die Auswirkungen des Klimawandels voll mitbekommen.

  32. 19.

    Welchen Parteien verdanken die Ostrentner ihre Zweitklassigkeit 30 Jahre nach der Wiedervereinigung? Auch das zeigt das Wahergebnis.

  33. 18.

    "Aber die ewig Gestrigen werden schon sehen, wie die CDU den Rentnern in das Portemonnaie greift"

    das mit der CDU stimmt schon, nur scheint hier dennoch ein Irrtum ihrerseits vorzuliegen.

    Bitte, bitte- machen sie sich die Mühe und lesen sie sich das Parteiprogramm der AfD durch. Vor allem, was dieses über Renten sagt.
    Wenn ein Vergleich mit einer Partei hier zu nennen ist, ist das der mit der FDP. Oder anders gesagt: in diesem bereich ist die AFD schlichtweg NeoLiberal eingestellt. Die Renten werden für die kleinen Leute mit der AFD noch sehr viel einschneidender reduziert werden als mit der CDU.
    Aber: bitte nicht mir hier glauben, sondern das AFD Parteiprogramm lesen.

    Ich verstehe viele der Gründe, warum man auf den Irrweg AFD setzt und sie wählt. Wirklich. Aber wer dazu zählt, sass diese etwas für die sozial schwachen tun würden, macht einen eklatanten Fehler in eigener Sache. Die werfen zuerst die Ausländer raus und gehen danach direkt die sozial Schwachen an.

  34. 17.

    Grünes Denken befruchtet sich in den Städten gegenseitig. Doch wächst auch auf dem Land die Einsicht. Ich sehe eigentlich keinen Widerspruch zwischen Landleben und grünen Positionen. Im Gegenteil.

  35. 16.

    Ich bedauere Ihre Entscheidung zutiefst. Sie schmerzt mich. Ich möchte in einer weltoffenen Gesellschaft leben. Und dem steht Ihre Stimme für die AfD entgegen. Ich hoffe aber, dass Sie das Gespräch mit Andersdenkenden nicht abreißen lassen und bald wieder zu den aus meiner Sicht demokratischen Parteien zurückkehren.

  36. 15.

    Die Grünen sind nur dort stark, wo niemand vom Grünen leben muß, von der Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Es sind Kulissengrüne und Scheinheilige, die nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen und nicht mit dem Traktor in den Wald.
    Sie müssen ihre Lämmer und Kälber nicht vor dem Wolf schützen. Sie holen ihre Bio-Tomaten, die unter hektargroßen Plastikfolien geerntet werden, vom Bio-Markt und verbieten uns die Trinkhalme.
    Sie gehen freitags mit ihren Kindern zum Protest und fahren ihre Blagen von Montag bis Donnerstag mit dem SUV zur Kita oder zur Schule.
    Die Grünen sind erst dann glaubwürdig, wenn sie auf dem Lande akzeptiert werden und nicht dort, wo ein Häufchen Hundekacke das einzig grüne ist.

  37. 14.

    Wer nun Kleinmachnow wegen der wenigen AfD Stimmen lobt, zeigt nur, warum die alten Politiker nichts verstanden haben. Da leben die Reichen, die den wenigen " Normalbürgern", die zu DDR Zeiten ihre Häuser mit viel Mühe bewohnbar erhalten haben, mit Anwälten und Geld ihre Heimat unterm Hintern weggezogen haben.

  38. 13.

    @Kurt Wilhelm
    Applaus - dem kann ich auch nichts mehr weiter zufügen - ich schließe mich quasi meinem Vorschreiber an :-)

  39. 12.

    Ich habe die AfD gewählt und habe ein sehr gutes Gefühl dabei! 30 Jahre wurde man ver...
    Leider hat die AfD nicht die absolute Mehrheit erreicht, und das ist schade! Angst muss man vor den Altparteien haben. Aber die ewig Gestrigen werden schon sehen, wie die CDU den Rentnern in das Portemonnaie greift und die Grünen so langsam aber sicher dem Bürger das Licht aus schaltet. Ganz zu schweigen von der SPD, die für mich nicht wählbar war, weil das nicht mehr die Partei ist, für die ein Willy Brandt gekämpft hat.

  40. 11.

    Das war ein Denkzettel für alle Altparteien, die sich zu sicher fühlen. Eine demokratische rechte Partei wird früher oder später die Zukunft in vielen Ländern werden. Eine linke Führung ist nicht mehr zeitgemäß und wird demnächst sich selbst ablösen.

  41. 10.

    Genau, deshalb können auch Rapper die mit Clans verstrickt sind sich so wohl dort fühlen.
    Geld regiert die Welt, auch in Kleinmachnow

  42. 9.

    Genau, deshalb können auch Rapper die mit Clans verstrickt sind sich so wohl dort fühlen.
    Geld regiert die Welt, auch in Kleinmachnow

  43. 8.

    Kaum ist die Wahl gelaufen, geht das Geheule in die nächste Runde. Klar, es wird viele Menschen geben, die Ortschaften meiden werden, die stramm rechts wählten. Genauso wie sich AfD-Wähler eher weniger in Linksradikalen-Hochburgen begeben würden. Liegt doch auf der Hand. Und ist auch jedermanns gutes Recht. Noch leben wir in einer Demokratie, trotz der erschütternd hohen AfD-Quoten. Trotzdem fühle ich mit den Opfern der Situation. Den anderen Bürgern dieser Orte. In sehr kleinen Gemeinden steigert es bestimmt nicht den Wohlfühlfaktor, von rechtsradikal Wählenden umgeben zu sein. Kopf hoch und Gruß an diejenigen. Applaus nach Kleinmachnow! :-)

  44. 7.

    Es ist doch ganz klar, dass einem in Ortschaften, in dem die Hälfte der Bewohner rechtsradikal wählte, ein mulmiges Gefühl beschleicht. Menschen denken, Menschen fühlen. Die große Mehrheit der Deutschen ist nämlich nicht derart positioniert. Man fühlt sich daher nicht wohl in einer Umgebung, die Fremdenhass, Rassismus und weiteres rechtes Gedankengut gutheißt. Wo kommt da jetzt die Überraschung und der Zorn darüber her? Auch Investoren werden sich darüber informieren und auf Abstand gehen. Das ist der Preis dafür, trotz aller negativen Aspekte, die AfD gewählt zu haben. Gut, Toleranz ist dahingehend nicht zu erwarten, damit hat es diese Partei und deren Anhänger ja ohnehin nicht so, das ist bekannt. Aber keinen kann das jetzt wirklich überraschen. Und das war von Vorneherein klar, es wurde genug darüber informiert und davor gewarnt. Sowas kommt halt von sowas.

  45. 6.

    Südbrandenburg war schon vor der Wende Nazihochburg, daran wir sich so schnell nichts ändern bei den Ewiggestrigen, den angeblich Abgehängten und Nazisympathisanten.

    Ich werde die Gegend weder bereisen, noch werde ich Produkte aus dieser No-Go-Area beziehen. Nazis muß man finanziell ausbluten lassen.

  46. 5.

    Ich fürchte, Sie haben das eigentliche Problem noch nicht erkannt. EE..., liegt doch irgendwo am Rand, oder? Ich hoffe, da bleiben Sie auch, mit einer solchen vermeintlich coolen Sichtweise.

  47. 4.

    Kleinmachnow war schon immer ein bisschen anders als die anderen Dörfer hier :-) und das ist auch gut so. Wenn es auch gänzlich unbrandenburgisch ist. Eine offene, freie Gesinnung mit ausgewogen (gleichmäßig) verteilten Meinungen aus dem gesamten Spektrum macht es ausgesprochen angenehm hier zu leben. So ist es aber auch nur hier, schon 10 km weiter südlich ist es komplett anders. Sogar schon in den beiden Nachbardörfern....

  48. 3.

    Ihresgleichen, genau!!! Wie schnell sich doch dieser Rechtsprech etabliert hat. Tssstsss^^ Alle, außer Rechtsradikale und deren Wählerschaft, sind also "Ihresgleichen"? Danke für das Kompliment!!! :-)

  49. 2.

    Danke, das ist sehr lieb von Ihnen. Sie sollten noch viel mehr Ihresgleichen dafür begeistern.

  50. 1.

    Allet klaa, jetzt wissen wir, wo die echt harten AfD Wähler leben. Danke für die Info, rbb24, wird zukünftig weiträumig umfahren.

Das könnte Sie auch interessieren