Landtagswahl in Brandenburg - Warum so viele 25- bis 44-Jährige die AfD gewählt haben

Mi 04.09.19 | 15:45 Uhr | Von Claudia Stern
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Eine Flagge der AfD weht im Wind während einer Demonstration der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative. (Quelle: dpa/Daniel Maurer)
Bild: dpa/Daniel Maurer

Viele Erstwähler haben bei der Landtagswahl in Brandenburg die Grünen gewählt, die Alten meist SPD, Linke oder CDU. Die AfD wiederum ist ausgerechnet im mittleren Alterssegment besonders stark – aber warum? Drei Thesen von Claudia Stern

31 Prozent der 25- bis 34-jährigen Brandenburger haben bei der Landtagswahl am 1. September die AfD gewählt. In der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen sind es 30 Prozent. Das zeigen die Daten, die am Wahltag von Infratest-Dimap erhoben wurden. Ebenfalls noch überdurchschnittlich hoch ist der Wert bei den 45- bis 59-Jährigen. Bei den ganz jungen Wählern (16-24 Jahre) und der Generation 60 bzw. 70 plus liegen die Werte deutlich niedriger.

Doch warum ist das so? Warum stimmen ausgerechnet die Menschen im mittleren Alterssegment überdurchschnittlich häufig für die Rechtspopulisten? Wir stellen drei Thesen auf.

Stimmanteile nach Altersgruppen
Bild: Infratest Dimap

These 1: Vom "Wende-Kind" zum AfD-Wähler

Ein erste mögliche Erklärung lautet: Bei den Brandenburgerinnen und Brandenburgern zwischen 25 und 44 Jahren handelt es sich - abgesehen von den Zugezogenen - um sogenannte "Wende-Kinder", also um Menschen, welche die DDR zwar nicht mehr oder kaum noch erlebt haben, die aber als Kinder in den 1990er Jahren miterlebt haben, wie die negativen Effekte der Wiedervereinigung das Leben ihrer Eltern beeinflusst haben. Die Rede ist hier beispielsweise von Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit, Enteignungen, dem Verschwinden regionaler Unternehmen und der Verschlechterung regionaler Strukturen.

Die Frage ist nun, ob das Erleben der eigenen Eltern als Verlierer nun dazu führt, dass sich diese "Wende-Kinder" heute ebenfalls als benachteiligt empfinden und sie deshalb überdurchschnittlich oft die AfD wählen.

homas Kliche, Politikpsychologe an der Hochschule Magdeburg-Stendal (Quelle: dpa/Alexej Woronzow)
Thomas Kliche ist Professor an der H2-Hochschule Magdeburg-Stendal | Bild: dpa/Thomas Kliche

Thomas Kliche, Politikpsychologe von der H2-Hochschule Magdeburg-Stendal, hält die These für stichhaltig. Im Interview mit rbb|24 sagte er: "Da gibt es mehrere Vermittlungswege zwischen den Generationen: Erstmal haben die Kinder Erfahrungen der Verunsicherung und Zerstörung ganz persönlich miterlebt, die verändern ja das Familienklima. Das ist auch aus internationalen Studien bekannt – Arbeitslosigkeit zerstört Politikvertrauen, mit langfristiger Reichweite. Zweitens empfinden die Familien es als Erleichterung, dass mit der Migrationspolitik deutlich wird, hier geht es nicht um individuelles berufliches Versagen, sondern - so heißt es ja bei der AfD immer - das Geld ist doch da, es soll eben nur von der Politik für die Richtigen eingesetzt werden. Die Eltern haben also keine Schuld an ihren beruflichen Schwierigkeiten, man muss sich nicht schämen. Auf diese Weise gelingt es, die eigene Familie zu ehren und zu rechtfertigen, die Eltern uneingeschränkt zu achten. Drittens haben die Kinder erfahren, vor der Gesellschaft als zerstörerischer Kraft von außen sind die ganzen Ratschläge und Hilfen der Eltern und der Älteren nutzlos. Viertens wird natürlich die Grunderfahrung einer Unehrlichkeit oder wenigstens Unzuverlässigkeit der Mächtigen auch geteilt, die Grunderfahrung des Betrogenseins - und daraus erwächst ein dauerhaftes Misstrauen in Eliten und in die Rechtfertigungen der Politiker."

Sozialer Wandel sei für die "Wende-Kinder" so zu einer Bedrohung geworden, die den eigenen Lebensentwurf bedroht und von Fremden getrieben wird, so Kliche. Dagegen werde das Vergleichsbild der schützenden und regulierenden DDR, in der das berufliche und öffentliche Umfeld genau festgelegt waren, als Inbegriff von Sicherheit verklärt.

Prof. Dr. Timm Beichelt von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) spricht bei einer Podiumsdiskussion (Heide Fest)
Timm Beichelt ist Professor für Europa-Studien an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). | Bild: Heide Fest

Timm Beichelt, Politikwissenschaftler an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), beschäftigt sich anlässlich des 30. Jahrestags der Wiedervereinigung 2020 im kommenden Wintersemester unter anderem mit dem Thema "30 Jahre Systemtransformation". Auch er hält es nach seinen Angaben durchaus für denkbar, dass im Erleben der unmittelbaren Nach-Wendezeit eine Ursache für das Wahlverhalten der heute 25- bis 44-Jährigen zu finden ist, aber nicht die einzige.

Im Interview mit rbb|24 sagte Beichelt: "Das ist eine Generation, in der viele Menschen mit guten beruflichen Chancen abgewandert sind, während die weniger Gebildeten häufiger im Lande geblieben sind. Man weiß auch, dass es häufiger die Frauen waren, die weggezogen sind. Es entstand ein Männer-Überhang, der zusätzliches Frustpotenzial schuf. Aus diesen schon älteren Befunden der Ostdeutschland-Forschung lässt sich eine gewisse Wahrscheinlichkeit ableiten, warum diese Kohorte überdurchschnittlich für die AfD gestimmt hat: es gibt ein hohes Ausmaß an Frust und Wut."

Vor diesem Hintergrund kommen laut Beichelt zwei "strukturelle Punkte" zusammen: "Einmal die Tatsache, dass der soziale Abstieg der eigenen Eltern erlebt wurde. Zum zweiten: Es sind gar nicht immer die sozialen Verlierer, die zum Rechtsradikalismus neigen, sondern die Gruppe, die sozialen Abstieg befürchtet. Da handelt es sich eher eine Angst vor einer Entwicklung, die eintreten kann, aber nicht unbedingt eintreten muss."

Forschungen zum Rechtsradikalismus ergeben laut Beichelt seit vielen Jahren, "dass in Deutschland zwischen zehn und 20 Prozent der Menschen rechtsradikales Gedankengut pflegen".  Dieser Kern sei vor allem in Ostdeutschland von der AfD "geschickt genutzt" worden. Dass ein größerer Teil der AfD-Wähler der Partei auch ideologisch folgt, sei insofern "keine große Überraschung", zumal aus der Osteuropaforschung bekannt sei, dass auch in Russland, Polen oder in der Ukraine unter jungen Menschen nationalistisches Gedankengut ziemlich verbreitet ist, häufig stärker als bei der mittelalten oder älteren Generation. "Insofern ist das möglicherweise eine Tendenz auf die sich die liberale Öffentlichkeit einstellen muss, ob sie es nun will oder nicht", sagt Beichelt.

These 2: AfD dient als Anker in unsicheren Zeiten

Ein zweiter Erklärungsversuch: Bei den Menschen zwischen 25 und 44 Jahren handelt es sich - im Gegensatz vor allem zu der jüngeren Wählergruppe – oft um Menschen, die mitten im Leben stehen, vielleicht ein Haus gebaut oder eine Familie gegründet haben und entsprechend eine große Verantwortung für sich und ihre Familie tragen. Das persönliche Risiko ist aktuell kalkulierbar, weil sie einen sicheren Job haben, weil sie in einer bekannten, vertrauten Welt leben. Durch aktuelle Herausforderungen wie Migration oder Klimawandel werden jedoch Veränderungen nötig, die diese Menschen verunsichern, die ihnen Angst machen. Deshalb wählen sie die AfD, die sich gegen genau diese Veränderungen sträubt und den Menschen weismacht, es gehe auch ohne.

Politikwissenschaftler Beichelt räumt zwar ein, dass die Forschung noch nicht genug darüber wisse, welche sozialen Gruppen jetzt genau die AfD gewählt haben. Er gehe aber davon aus, dass es nicht nur die tatsächlich abgehängten Menschen ohne jegliche Perspektive seien, die für die Rechtspopulisten stimmten. Aus der Rechtsradikalismusforschung in den vergangenen 20 bis 30 Jahren wisse man aber, "dass es besonders Bevölkerungsgruppen oder Menschen sind, die befürchten, dass ihnen das, was sie erarbeitet haben, wieder verloren geht, dass ihnen das weggenommen wird". "Und dass die Beschäftigungsverhältnisse in der Prignitz, in der Uckermark, in der Lausitz nicht berauschend sind für Leute mit unterdurchschnittlicher Bildung, weiß jeder, der einmal in eine sozialstrukturelle Untersuchung geguckt hat", so Beichelt weiter. "Insofern ist das hier eher eine plausible Wahl einer Bevölkerungsschicht, die ziemlich unter Druck steht."

Politikpsychologe Kliche erklärt das Phänomen mit einer "tiefen Verunsicherung" und einer Kränkung, "dass man das eigene Schicksal nur sehr begrenzt in Händen hält". Hier greife die Strategie der AfD: "Populismus verspricht den Menschen eine starke Gruppe: Wir sind die Tollen, die anderen müssen halt weg, dann geht es uns gut." Außerdem, so Kliche, entlaste die Fremden- und Elitenfeindlichkeit die Menschen auch psychisch, "weil all die verworrenen Entwicklungen dadurch auf eine einfache Geschichte hinauslaufen: Es gibt Schuldige, die muss man entfernen. Man kann also etwas tun, ohne sich über komplizierte wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge den Kopf zu zerbrechen, man ist nicht hilflos, und erstmal reicht dafür sogar wieder Wählen, es kostet also wenig Zeit."

These 3: Junge Nicht-AfD-Wähler wandern ab

Der dritte Erklärungsversuch: Viele junge Grünen-Wähler kehren Brandenburg nach der Schule den Rücken, weil sie zum Beispiel fürs Studium in ein anderes Bundesland ziehen. Die Gruppe der Dagebliebenen, die sich beispielsweise für eine Ausbildung im Ort entscheiden, legt dann ein ganz anderes Wahlverhalten an den Tag. Die große Herausforderung für die Politik wäre damit, denjenigen, die zum Studium weggehen, gute Bedingungen zu schaffen, damit sie auch zurückkehren. Damit könnten die anderen Parteien Vertrauen zurückgewinnen, die AfD wieder zurückgedrängt werden.

Politikpsychologe Kliche hält diese These zwar nicht für völlig abwegig. Eine einfache Lösung für das Abwanderungsproblem sieht er allerdings nicht: "In Brandenburg bestehen zwei Typen politischer Regionen: städtische und ländlich-strukturschwache, dazwischen einige Mischungen. Die fordern unterschiedliche regionale und industriepolitische Strategien. Eine sinnvolle Strategie ist sicher, in ländlichen Regionen künstlich neue Entwicklungskerne zu schaffen, eine andere, die Mobilität in die Zentren zu erleichtern, eine dritte, qualifizierte Online-Arbeit zu Hause zu ermöglichen. Aber der Grundmechanismus bleibt: Die Arbeitsmigration ist unter Qualifizierten und Jüngeren hoch, besonders unter Frauen bis 25. Die wandern seit 30 Jahren ab - und qualifizierte Jüngere mit Dienstleistungsberufen sind nun mal die Kerngruppe des Wertewandels von materialistischen zu postmaterialistischen Werten, von Pflicht- und Akzeptanz- hin zu individuellen Wachstumswerten. Da ist auch die Stammwählerschaft der Grünen."

Politikwissenschaftler Beichelt hält das zumindest für einen Ansatz. Die Politik der vergangenen 30 Jahre in der Bundesrepublik habe die Lebensbedingungen vor Ort nicht an die erste Stelle gestellt. Zwar sind dem Politikwissenschaftler zufolge riesige Summen in den Aufbau Ost geflossen, in Autobahnen und Schnellbahnstrecken. Für bestimmte Bevölkerungen in bestimmten Gebieten, für bestimmte Milieus, habe das aber auch zum Nachteil gereicht, so Beichelt. "Wer heute mit dem Auto mal sonntags durch Brandenburg fährt, sieht in kaum noch einem Dorf einen Laden. Es gibt keine Polizeistation, es gibt kein Gericht, es gibt kein Krankenhaus. Es ist alles nur noch in mittelgroßen Städten vorhanden. Und dann fühlen sich die Leute gar nicht mal zu Unrecht zurückgesetzt. Die vergleichen das mit früher und sie vergleichen es möglicherweise zum Beispiel mit Baden-Württemberg, wo einfach insgesamt das ökonomische Niveau viel höher ist und wo man sich diese Dinge noch leisten kann."

Der neuen Landesregierung rät er entsprechend: "Im Grunde genommen müsste man die Lebensbedingungen so schaffen, dass man auch sich in einem Dorf im östlichen oder im nördlichen oder im südlichen Brandenburg nicht abgehängt fühlt, dass man einkaufen kann, dass man telefonieren kann, dass man mit dem Bus wegkommt, auch wenn man sich kein eigenes Auto leisten kann. Das kostet natürlich Geld, aber man sieht auch, was passiert, wenn man diese Investitionen nicht leistet. Dann kommt ein Gefühl der Zurücksetzung, so eine gefühlte rote Laterne auf, und die Menschen wählen weiterhin Protestparteien."

Beitrag von Claudia Stern

82 Kommentare

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  1. 82.

    Zack, Freitag, 06.09.2019 | 10:09 Uhr:
    @ Immanuel
    "Das Rentensystem wird eh schon durch Steuern querfinaziert. Eine Umstellung wäre sinnvoll."

    Kennen Sie den "Generationenvertrag": Unsere Eltern haben uns aufgezogen und finanziert. Außerdem haben sie mit ihren Rentenbeiträgen die Renten unserer Großeltern bezahlt (Umlagesystem) und nicht noch zusätzlich genug Geld für das eigene Alter zurückgelegt, weil sie davon ausgehen, dass wir die Renten unserer Eltern über unsere rentenbeiträge bezahlen (Umlagesystem). Eine Umstellung würde heißen, dass wir die Rentenbeiträge verdoppeln, so dass wir zusätzlich unsere Rente ansparen, damit unsere kinder nicht mehr unsere Renten bezahlen müssen, sondern für die eigene Rente ansparen können. Hm, solch eine Umstellung hätte wohl einige Probeme, denn wer zahlt schon gern doppelte Rentenbeiträge: für die Eltern und für sich selber.

  2. 81.

    Zack, Freitag, 06.09.2019 | 10:09 Uhr:
    "@ Immanuel.
    Das Rentensystem wird eh schon durch Steuern querfinaziert. Eine Umstellung wäre sinnvoll."

    Eine abrupte Umstellung von umlagefinanzierten Rentensystem zum Ansparrentensystem würde jedenfalls dazu führen, dass ab sofort alle aktuellen rentner keine Rente mehr bekommen. Schon mal darüber nachgedacht?

    Aber natürlich ließe sich einiges verändern und verbessern. Aber ein Abschied von der umlagefinanzierung ist wohl kaum möglich.

    Zack:
    "ich werde künftig Ihre Kommentare ignorieren und Ihre Antworten ebenso. Schönen Tag trotzdem"

    Wenn Sie damit leben können? Ich kann damit leben!

  3. 80.

    Zack, Freitag, 06.09.2019 | 10:09 Uhr:
    @ Immanuel. ... Ja, D hat mit das System, mit den höchsten Steuerbelastungen. Es zu vereinfachen ist sinnvoll."

    Ja, sicher. Es gibt viele unsinnige Steuerregelungen. Aber es wird für die vielfältigen Lebensumstände kein simples Steuersystem geben, das für jeden gerecht ist.

    Zack:
    "Es sei denn, Sie sind Steuerberater."

    Bin ich nicht.

    Zack:
    "Unsere soziale Hängematte ist mir zu bequem."

    Die einen nennen es "soziale Hängematte", wenn jemand von 420 €/Monat + Unterkunft ein Leben wie im Schlaraffenland lebt. Für die anderen ist es ein soziales Problem, wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinandergeht.

    Zack:
    "Da muss weniger Geld an Menschen fließen, die das System ausnutzen."

    Tja, wer nutzt das System aus? Alle die, die Geld aus dem Sozialsystem bekommen: Arme, Niedriglöhner, Arbeitslose, Kranke, Behinderte, Kinder, ...

  4. 79.

    Zack, Freitag, 06.09.2019 | 10:09 Uhr:
    "@ Immanuel. Machen Ihnen diese ständigen Kommentare Spaß?"

    Ja.

    Zack:
    "Sie machen hier jeden an, der nicht Ihre Meinung hat"

    Nö.

    Zack:
    "und akzeptieren keine Sachargumente."

    Nö, Sachargumente akzeptiere ich, wenn sie überzeugend sind, was hier allerdings sehr selten ist.

    Zack:
    "Alles was andere sagen, ist in Ihren Augen unnütz und falsch"



    Zack:
    "Ihr Weltbild ist sehr eingeengt."

    Nö. Ich akzeptiere nur keinen Rechtsradikalismus.

  5. 78.

    schriftsetzer, Freitag, 06.09.2019 | 07:36 Uhr:
    "Diese Leue, die die AfD wählen, stehen im Beruf. Viele kommen berufsbedingt auch viel herum. Und wünschen sich keine Zustände in ihren neuen Bundesländern, wie sie sie in Westdeutschland feststellen."

    Sie wollen zurück in die Vergangenheit, als es noch keine Bundesländer gab. Und deshalb stört der Rechtsradikalismus des Führungspersonals überhaupt nicht.

  6. 77.

    Brandeburger,
    da gebe ich dir vollkommen Recht,genau so ist es .
    Unser MP trägt doch diesen ganzen Schwachsinn auf Bundesebene mit..
    Er sitzt im Vorstand er Partei, er könnte doch mal aufstehen und sagen so geht das nicht...

  7. 76.

    Die übliche blaue Propaganda, viele dieser Wähler sehen wirklich nicht nach Arbeit aus, und Zustände wie mancherorts in Ostdeutschland wollen normale Menschen auch nicht.

  8. 75.

    @ Immanuel. Machen Ihnen diese ständigen Kommentare Spaß? Sie machen hier jeden an, der nicht Ihre Meinung hat und akzeptieren keine Sachargumente. Alles was andere sagen, ist in Ihren Augen unnütz und falsch, Ihr Weltbild ist sehr eingeengt. Ja, D hat mit das System, mit den höchsten Steuerbelastungen. Es zu vereinfachen ist sinnvoll. Es sei denn, Sie sind Steuerberater. Und ja. Unsere soziale Hängematte ist mir zu bequem. Da muss weniger Geld an Menschen fließen, die das System ausnutzen. Es gäbe noch mehr, auf solche Meinungen legen Sie ja keinen Wert. Das Rentensystem wird eh schon durch Steuern querfinaziert. Eine Umstellung wäre sinnvoll. Egal, ich werde künftig Ihre Kommentare ignorieren und Ihre Antworten ebenso. Schönen Tag trotzdem

  9. 74.

    Hm, alles kein Grund Rechtsradikale zu wählen oder gar selbst eine/r zu werden.

  10. 73.

    Diese Leue, die die AfD wählen, stehen im Beruf. Viele kommen berufsbedingt auch viel herum. Und wünschen sich keine Zustände in ihren neuen Bundesländern, wie sie sie in Westdeutschland feststellen.

  11. 72.

    FEM, Donnerstag, 05.09.2019 | 08:08 Uhr:
    "Also mir müßte ja wohl'n Huf fehlen, wenn ich in Erwägung zöge, zum 1. Mai nach Kreuzberg zu kommen. Ich verstehe gar nicht, wie Sie auf solch eine absurde Idee kommen können."

    Tja, so ist es eben, wenn man seine Weltanschauung nicht durch eigenes Welt-Anschauen, sondern nur durch Medien erlangt. Kreuzberg zum 1. Mai ist auch ein großes Straßenfest.

    Und die kleine Demo ist auch nicht viel schlimmer als so eine große Klopperei aufm Dorffest. Diese Demo kann man sich, wenn man ein bischen Abenteuer will, als Traditionsumzug von Leuten anschauen, die etwas verpeilt in der Klassenkampfvergangenheit mit archaischen Ritualen hängen geblieben sind. Hat schon etwas Sektenartiges. Hab ich mir auch mal angeschaut. Ist interessant, muss man aber nicht jedes Jahr sehen. Im Vergleich zu früher ist es schon fast friedlicher.

    Es ist jedenfalls besser, sich das alles mal aus eigener Anschauung anzuschauen, als nur über Medien.

  12. 71.

    Steffen, Berlin Donnerstag, 05.09.2019 | 09:54 Uhr:
    "Das Problem ist, dass Sie selbst der AfD (in Teilen vielleicht sogar zu Recht) Schwarz-Weiß-Denken vorhalten, es aber letztlich selbst praktizieren. Die AfD weist zu Recht auf die Gefahren und negativen Auswirkungen von Parallelgesellschaften hin."

    Darauf weisen auch Andere hin. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der AfD. Ihr Alleinstellungsmerkmal ist allerdings die Verallgemeinerung statt Differenzierung.

    Steffen:
    "Statt diese Probleme anzugehen, wird verleugnet, negiert und verharmlost, in der Angst, sonst den Rechten in die Hand zu spielen."

    Nein wird nicht! Es wird versucht das Problem zu bekämpfen, vielleicht noch niht effektiv genug.

    aber die hau-Drauf-Methoden, die sich die AfD so denkt, die gehen wahrscheinlich nach hinten los. Oder glaubt jemand, die AfD würde sich für Sozialarbeit in kriminalitätsgefährdeten Randgruppen einsetzen? Die aktuelle Retorik lässt anderes vermuten.

  13. 70.

    Zack, Donnerstag, 05.09.2019 | 08:31 Uhr:
    "Auch das Rentensystem ist marode."

    Einige AfD-Politiker wollen die Rentenversicherung abschaffen!

    Zack:
    "Eine Umstellung auf eine kapitalgedeckte Variante sollte angedacht werden."

    Problem: Dann muss eine Generation doppelt Beiträge zahlen:
    - in die Umlage für die jetzigen Rentner
    und
    - in die Kapitaldeckung für die künftige eigene Rente

    Freiwillige vor!

    Zack:
    "Die Migration muss mehr gesteuert werden."

    Wird sie ja. Die Flüchtlinge hängen alle in der Türkei fest: Mehrere Millionen in dem Entwicklungsland Türkei. Wir haben dagegen nur Peanuts an Flüchtlingen.

    Zack:
    "Jede Partei hat konstruktive und destruktive Ideen."

    Sorry, aber von der AfD höre ich viel Rechtsradikales, aber kaum Konstruktives.

  14. 69.

    Zack, Donnerstag, 05.09.2019 | 08:31 Uhr:
    "Kann Ja auch sein, dass zb. die Leute ein einfacheres Steuermodell (wie von der AfD gewollt) haben wollen."

    Einfaches Steuermodell der AfD = Abschaffung der Erbschaftssteuer für Reiche (Arme erben nichts oder zumindest unter dem freibetrag von 400.000...500.000 €) mit der Konsequenz, dass der Staat noch weniger Geld für Schulen und Kitas hat. Reiche werden dann reicher und Arme ärmer.

    Zack:
    "Die Steuern in D sind enorm hoch."

    Es gibt auch nicht wenige Länder mit höheren Steuern!

    Zack:
    "Auch die Sozialausgaben sind zu hoch."

    Alternative: weniger Sozialleistungen, mehr Armut, mehr Slums

  15. 68.

    Und wieder nur Hetze über Politik und Rechtfertigung für die gewählten Rechtsradikalen, es ist so schlimm hier im Osten geworden...

  16. 65.

    Vielen, vielen Dank. Ich lach mich kaputt. Der Schluck aus dem Urinal. Was für ein passender Vergleich. Göttlich. :-DDD

  17. 64.

    Was soll der Vergleich? Den Wähler hat das Bier geschmeckt....

  18. 62.

    Ja, der Vorschlag, ganze Regionen quasi „dicht zu machen“ und die restlichen Einwohner in die „Ballungszentren“ zu lotsen, war schon ätzend. Übrigens hat Brandenburg auch „Zentren“, die einfach unattraktiv sind. FF ist nicht so der Burner....

  19. 61.

    "Ein LEAG-Mitarbeiter hat genau so ein Recht, sich auf den gefundenen Kompromiss 2038 verlassen zu dürfen"

    Der "Kompromiss 2038" beinhaltet die Abschaltung von 7 weiteren (!) Braunkohle-Blöcke bis 2022. Welche das sind ist noch nicht definiert. Soviel zur Sicherheit der LEAG-Mitarbeiter.

  20. 60.

    Sie glauben nicht ernsthaft, dass dieser Gedanke bei einer Wahl eine Rolle spielt? Die Menschen auf dem platten Land machen sich eher Gedanken um die Netzabdeckung und die mangelhafte Infrastruktur. Die tagtäglichen Nachteile wiegen mehr als was Sie mit Ihrem moralischen Appel erkennen. Und Dir bisherige Regierung hat darin versagt, diese Probleme zu lösen. Für die Bildung gilt ähnliches. Was erwarten Sie denn? Das die Wähler brav die wählen, die bislang nichts gebacken bekommen? Oder halt mal eine andere Partei? Mit Ideologie brauchen Sie nicht ankommen. Vermutlich sitzen Sie in Berlin, haben ein tolles Internet und der ÖPNV fährt bei Ihnen alle 5 min. Dann können Sie sich natürlich anderen, globaleren Themen zuwenden.

  21. 59.

    "was, wie jede Wende, zu einer Erneuerung (oder Neuerfindung) des jeweiligen Landes "

    Gerade die "Wende" der AfD ist doch ein Beweis dafür, dass nicht jede Wende eine Erneuerung (oder Neuerfindung) bedeutet. Die AfD will eine Rückkehr in eine verklärte Zeit. Die "Wende" der AfD ist wortwörtlich zu nehmen: Umkehr und zurückgehen.

    Und die "Wende" der AfD beinhaltet auch ein "Weiter so". Siehe Klimapolitik / Kohleausstieg.

  22. 58.

    Die einen sind linksextrem. Die anderen rechtsextrem. Die PDS/Linke wurde schon vom VS geprüft, die AfD wird es jetzt. Extreme Richtungen gehören zum Spektrum einer Demokratie.

  23. 57.

    Die AfD will Politik aktiv gestalten und nutzte für den Wahlkampf den Begriff der sog. Wende (in Anlehnung an die Wende in der BRD Anfang der 80er und in der DDR [= friedliche Revolution] Ende der 80er), was, wie jede Wende, zu einer Erneuerung (oder Neuerfindung) des jeweiligen Landes (= Deutschlands) führen wird. Die Altparteien sind auf der "Weiter so"- Schiene unterwegs, ganz offensichtlich bergabwärts in voller Fahrt Richtung Prellbock.
    Wie man aus der Befragung ersieht, sind es die Aktiven, diejenigen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, die eine diese Lebenseinstellung repräsentierende AfD wählen.

  24. 55.

    Die Mehrheit hat nicht RRG in BB gewählt, das wäre nur eine von drei möglichen Regierungskoalitionen. Mit Ihren Phrasen von weltoffen und ökologisch können Sie niemanden hinterm Ofen hervor locken. Die Menschen wollen ein gutes Leben, eine gute Umwelt und Sicherheit. Letztere betrifft nicht nur Kriminalität sondern auch soziale oder planerische Sicherheit. Ein LEAG-Mitarbeiter hat genau so ein Recht, sich auf den gefundenen Kompromiss 2038 verlassen zu dürfen, wie die Menschen, die in der Umgebung der Tagebaue wohnen. Und was ist denn bitte "weltoffen"? Sind die USA, Kanada oder auch Dänemark etwa nicht weltoffen? In der Realität ist weltoffen dann dich etwas anderes als weltweit grenzenlos.

  25. 54.

    Das Problem ist, dass Sie selbst der AfD (in Teilen vielleicht sogar zu Recht) Schwarz-Weiß-Denken vorhalten, es aber letztlich selbst praktizieren. Die AfD weist zu Recht auf die Gefahren und negativen Auswirkungen von Parallelgesellschaften hin. Die sind nun mal da und in einigen Ecken Berlins schon lange nicht mehr zu übersehen. Das zu negieren führt zu gar nichts und füttert nur die teils weit übertriebenen Argumente der AfD. Statt diese Probleme anzugehen, wird verleugnet, negiert und verharmlost, in der Angst, sonst den Rechten in die Hand zu spielen. Aber genau das tut man damit erst recht! Es ist nun mal eine bestimmte Ausländergruppe, die hier aus allen anderen Ausländern heraussticht. Aus meiner Sicht muss hier gehandelt werden, müssen vermehrt Sozialarbeiter und Förderprogramme in den Schulen eingesetzt werden, um den Kreis der Verstetigung zu durchbrechen. Gegen Verbrechen muss hart durchgegriffen werden.

  26. 52.

    Genau. Prioritäten setzen. Und wenn man dabei in Kauf nimmt, eine vermeintliche „Alternative“ zu wählen, die ganz offen mit rechtsextremem Gedankengut auf Wählerfang ist, sagt das ja eine Menge aus. Wem Steuern senken so wichtig ist, dass er Fremdenhass und Ausgrenzung mitwählt, der hat sich für den rechten Rand der Gesellschaft entschieden.

  27. 51.

    Da diese Zielgruppe ja auch vermehrt im ländlichen Raum leben möchte, da die Städte ja nicht unbedingt alles im Leben sind, kommt eine "eigenartige" Meinungsmischung zusammen. Herr Prof. Kliche sieht besonders das "Abgehängt" sein in diesen Regionen als eine Ursache zur AfD-Wahl an. Jetzt kommt noch folgendes hinzu: das Ifo-Institut zur Wirtschaftsforschung, was lt. Wikipedia zu zwei Dritteln aus öffentlichen Geldern finanziert wird, hat durch ihre "Experten" verlauten lassen das es auf Dauer nicht geht diese Regionen auch noch zu fördern. Also aussterben zu lassen. Fazit: wir haben ein staatlich gefördertes AfD Wahlkonzept. Bitte liebe rot-grün-schwarzen Politiker einfach mal die Klappe halten und den Wählerwillen akzeptieren.

  28. 50.

    Kann Ja auch sein, dass zb. die Leute ein einfacheres Steuermodell (wie von der AfD gewollt) haben wollen. Die Steuern in D sind enorm hoch. Auch die Sozialausgaben sind zu hoch. Keine andere Partei will da etwas machen. Auch das Rentensystem ist marode. Eine Umstellung auf eine kapitalgedeckte Variante sollte angedacht werden. Die Migration muss mehr gesteuert werden. Usw.... Es gibt offenbar in der genannten Altersklasse genügend Menschen, die hier Änderungen wünschen und daher nach einer Alternative suchen und dabei die negativen Aspekte der AfD zurückstellen. Jede Partei hat konstruktive und destruktive Ideen. Jeder muss und darf für sich entscheiden, was ihm davon wichtiger ist.

  29. 49.

    Es geht hier um Wahlen. Wozu braucht man langjährige Erfahrung eum eine Partei bzw. einen Politiker zu wählen? Oder ganz konkret: Auf welchen Erfahrungen baut die Wahlentscheidung die Partei / Politiker der AfD zu wählen; welches Wissen hat man, das die "noch bei Mitti lebenden" nicht haben?

    Meine Erfahrung und mein Wissen sagt mir übrigens: Hier ist wiedermal eine westdeutsch geführte Partei am Werke, die den "Ossis" das erzählen, was sie hören wollen (Erfahrung "blühende Landschaften"). Proteswahl löst keine Probleme. Jungen und kleinen Partei fehlt es bei solch großer Zustimmung an fähigen Personal. Die AfD ist rechtsextrem. Diese Partei hat ob ihres Erfolges viele Karrieristen bzw. typische Politiker (Macht, Geld) angezogen. Wenn die Wahl von Politikern etwas grundlegendes ändern könnte, dann wären sie....

  30. 48.

    Also mir müßte ja wohl'n Huf fehlen, wenn ich in Erwägung zöge, zum 1. Mai nach Kreuzberg zu kommen. Ich verstehe gar nicht, wie Sie auf solch eine absurde Idee kommen können. Im Übrigen halte ich es für unwahrscheinlich, daß Sie ostdeutscher Herkunft sind. Dort hat man nämlich seinerzeit großen Wert auf eine gute Ausbildung in den Fächern Deutsch und Literatur gelegt. So viele Rechtschreib- und Kommafehler, wie Sie machen, kann ich mir kaum vorstellen, daß Sie eine POS besucht haben. Angesichts dieser Fehlleistungen wird mir dann auch klar, warum Sie sich für eine solch aggressive Beschimpfung entschieden haben, und warum Sie sich dort wohlfühlen, wo Sie leben.

  31. 47.

    https://www.rbb24.de/politik/wahl/Landtagswahl/beitraege/landtagswahl-brandenburg-analyse-speckguertel-grenze-staedte.html

    Wie passen den die ganzen Thesen mit dem anderen Bericht zusammen? Die Erklärungsversuche sind ja menschlich nachvollziehbar. Das folgt aber der subjektiven Ansicht, man könne als Demokrat die AfD nicht wählen. Wenn wir mal akzeptieren, dass die AfD zur Wahl zugelassen ist, wählbar ist und ein rechtsextremen Spektrum abbildet, dann erübrigen sich die Erklärungsversuche. Objektiv betrachtet ist ein Viertel der Brandenburger der Meinung, eine andere Partei nicht wählen zu können. Wo ist das Problem? In Europa gibt es noch mehr Länder mit Rechten Parteien. Auch das ist eine politische Richtung. Das ist Demokratie.

  32. 46.

    Soweit ich Sie verstehe, meinen Sie, Wähler von der Merkel-CDU, der siechenden SPD oder der Lindner FDP "nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand".
    Ich muss gestehen, so habe ich das noch nicht betrachtet.

  33. 45.

    Es tut mir Leid, daß Sie "da keinen Zusammenhang sehen". Aber ich kann Ihnen das gerne erklären. 20- bis 30-jährigen Studenten, Jungfacharbeitern oder Arbeitslosen, die nicht selten noch bei Mutti wohnen, fehlt es schlicht und ergreifend an Erfahrung und Wissen. Deswegen findet man sie übrigens auch fast nie in Leitungspositionen. Rentner in und kurz vor Altersheimen haben ganz andere Probleme. Eine tragfähige Kombination aus Wissen und Erfahrung findet man also am ehesten in der mittleren Altersgruppe.

    Und was ein 29jähriger unerfahrener Jungspund an einem beliebigen Ort einem 45-Jährigen in Spremberg voraus haben soll, bleibt Ihr Geheimnis.

  34. 44.

    Das ist echt sehr gruselig, gelle? Bewusst rechtsradikal zu wählen, keine Ausrede mehr nötig. Wer so handelt, hat Deutschland nicht verdient. Anstatt sein Schicksal selber in die Hand zu nehmen, wird rumgeheult und werden.Sündenböcke gesucht. Bildung hat halt oft scheinbar wenig mit Verantwortungsbewusstsein oder Sozialkompetenz zu tun. Aber die AfD wird jetzt Deutschland neu erfinden und alles regeln. Wenn denn mal Zeit sein wird zwischen der Jammerei, wie fies sie behandelt wird...^^

  35. 43.

    BrunoFFMittwoch, 04.09.2019 | 18:52 Uhr
    "politisch-medialer Komplex"

    Was soll det denn sein?
    Geht's auch auf normal-deutsch statt mit selbst erfundenen Fantasieworten?

  36. 42.

    anderer Immanuel, Mittwoch, 04.09.2019 | 16:50 Uhr:
    "Und wenn ich sehe, dass die Wahlverlierer die Geschicke des Landes weiter führen wollen, sehe ich für die Zukunft schwarz, nein, blau."

    Wahlverlierer sind die Parteien, die es nicht ins Parlament geschafft haben.
    Wahlgewinner sind die Parteien, die die absolute Mehrheit bekommen haben. Das trifft auf keine Partei zu.

    Wahlgewinner ist auch die Koalition, die mehr als 50% der Abgeordneten hinter sich hat. Und dafür braucht es - zum Glück - keine AfD.

  37. 41.

    Panke, Zepernick, Mittwoch, 04.09.2019 | 16:44 Uhr:
    "Der Wähler macht seine Kreuze in der Wahlkabine und hinterher wird er wohl nicht unbedingt wahrheitsgemäß aussagen was er gewählt hat."

    Warum sollte er das nicht tun???

    Panke, Zepernick, Mittwoch, 04.09.2019 | 16:44 Uhr:
    "Und das Alter des Wählers wird doch wohl auch kaum abgefragt."

    Doch, das wird abgefragt!

  38. 40.

    SB, Berlin, Mittwoch, 04.09.2019 | 16:16 Uhr:
    "These 4: Ein guter Teil der Ossis (bei weitem nicht nur 25 bis 44jährige und nur "Abgehängte") hat erkannt, dass die Politik des Parteienestablishments immer mehr in Richtung (international-) sozialisitischer Einheitsparteienblock abdriftet. Weil die älteren Ossis mit dieser unfreiheitlichen, weil undemokratischen, weil sozialisitischen Politik vor der Wende umfassende negative Erfahrungen gesammelt haben, geben sie diese Erfahrung mit Blick auf das aktuelle System selbstverständlich auch an ihre Kinder weiter. Und deshalb wählen sie die AfD als einzige Alternative zum sozialistischen Einheitsparteienblock, die es derzeit gibt."

    100% Polemik, 0% Inhalt!

    "(international-) sozialisitischer Einheitsparteienblock", "dieser unfreiheitlichen, weil undemokratischen, weil sozialisitischen Politik" ???

    Oh, da leidet aber jemand ziemlich heftig unter Halluzinationen und Verschwörungswahn und hat völlig jeden Bezug zur Realität verloren!

  39. 39.

    Zitat: "Hieß es bisher, der rechte, abgehängte Ossis ist der typische AfD Wähler.
    Jetzt kommt der Tagesspiegel zur Erkenntnis, der AfD Wähler ist jung und gebildet." (Ende)
    Gut, bleibt also Ossi übrig, vielleicht sogar abgehängt, trotz Schulabschluss. Und obwohl er erst 42 ist. Also 1975er Jahrgang.
    Letztlich sind die Wahlen auch ein Ergebnis von Jammer-Ossi und Besser-Wessi. Das schleift sich erst in 2 Generationen aus.

  40. 38.

    Es gibt ungefähr seit der Wende eine dominante Rechte Jugendkultur auf dem Land. Der Staat hat sich denen kaum in den Weg gestelt. Jetzt sind die erwachsen und wählen entsprechend AfD.

  41. 37.

    Im Prinzip war es schon immer so:
    Es sind die links Liegengelassenen, die sich an den Lagerfeuern der Rechtsextremen die Füße wärmen.
    Manchmal ganz direkt, manchmal auch indirekt.

  42. 36.

    @32: Die 30-jährige Politik ist kein Grund, Rechtsextreme zu wählen. Da gibt es genug andere Alternativen für jeden Geschmack. Wer extrem rechts wählt, der sollte dann bitte auch dazu stehen: Er ist rechtsextrem!

  43. 35.

    25-44: alt genug, um das Leben zu kennen, und jung genug, um noch nicht in Wahl- und Medienkonsumrituale verfallen zu sein.

    Die Altparteien denken, sie können den Mittelstand auspressen, für ihre Politprojekte (Migration, Energiewende) und bekommen zum Dank für das abgenommene Geld und die verschlechterten Lebensverhältnisse (innere Sicherheit etc.) noch die Stimme. Aber da täuschen sie sich offensichtlich.

  44. 34.

    Das stimmt so nicht ganz. Die Brandenburger haben auch einer SPD/CDU/BVB Koalition eine Mehrheit gegeben. Beide Koalitionen hätten 45 Sitze im Parlament. Vielleicht möchten die Brandenburger Bürger auch keinen Görli II in Potsdam haben oder den letzten Platz im Bildungsmonitor von Berlin übernehmen.

  45. 33.

    Komm mal nach Neuköln - Spandau reicht an einigen Orten auch schon.

    25 - 34 jährige ... stehen mitten im Leben ... haben sie eine "Midlife crisis". Die haben gerade angefangen zu leben.

  46. 32.

    Ich finde es immer lustig, wenn ich immer die Experten lese, die das Wählervotum erklären wollen.
    Ein Blick auf die 30jährige Politik im Lande Brandenburg erklärt dich alles.
    Das Vertrauen in die Politik schwindet. Nicht nur die GroKo hat versagt, nein, auch in den jeweiligen Bundesländer.
    Netzausbau, Kohleausstieg, Infrastruktur, Bildungswesen, Gesundheitswesen u.v.m. ist in den letzten Jahren vernachlässigt worden.
    Jahrelanges ein weiter so, läuft anscheinend nicht mehr.
    Und wenn ich sehe, dass die Wahlverlierer die Geschicke des Landes weiter führen wollen, sehe ich für die Zukunft schwarz, nein, blau.
    Ob das besser ist, wird die Zeit erweisen. Jetzt fabulieren die Experten über die Gründe.

  47. 31.

    Die große Umkehrung

    Hieß es bisher, der rechte, abgehängte Ossis ist der typische AfD Wähler.
    Jetzt kommt der Tagesspiegel zur Erkenntnis, der AfD Wähler ist jung und gebildet.

  48. 30.

    "Wieviel wurde den Menschen von der Politik versprochen. "

    Wird von der AfD nix versprochen bzw. verspricht sich der AfD-Wähler nix von deren Politik? Warum sollte nun ausgerechnet diese Politiker ihr Versprechen halten? Es sind doch auch nur Politiker.

  49. 29.

    Mit jemanden der mir den Mittelfinger zeigt will ich nichts zu tun haben. Und jemanden den Mittelfinger zu zeigen hat mich nur kurzzeitig beglückt. Der Frust und vor allem die Probleme blieben.

    Und mal davon abgesehen: Als mündiger Bürger lass ich mich doch von der Inszenierung einer Partei nicht beeinflussen. Ich kenne doch unsere Politiker.

  50. 28.

    Es ist schon interessant, wie sich die AfD hier selbst feiert. Schließlich hat die Mehrheit der Brandenburger*innen Rot-Rot-Grün und damit eine solidarische, ökologische und weltoffene Politik gewählt. Die AfD steht dagegen für Sozialkürzungen, die Einschränkung von Grundrechten und die Verachtung unserer parlamentarischen Demokratie.

  51. 27.

    @22, Bruno: "Wer die AfD wählt, zeigt dem Establishment an der Wahlurne den virtuellen Stinkefinger. Und wenn das Establishment sich darüber echauffiert, ist dies natürlich um so schöner."

    Und was bringt das konkret den abgehängten Leuten vor Ort? Richtig: Gar nichts. Vorwärts geht es so jedenfalls nicht. Niemandem wird geholfen. Es ist ein Irrglaube, dass sich die AFD für sozial schwache Menschen einsetzt. Viele haben ja noch nicht einmal das Wahlprogramm gelesen. Das ist zum Teil schlimmer als die FDP. Neoliberalismus pur, z.B. bei der Krankenversicherung und der Arbeitslosenversicherung. Aber das wollen viele gar nicht hören. Es geht nur um Stinkefinger, Ausgrenzung, Pöbeleien und "Ausländer raus". Konstriktive Politik wollen die Hardliner nicht machen. Das ganze erinnert eher an eine Sekte oder Glaubensgemeinschaft. Leute, die ihr Leben nicht in den Griff bekommen, die an wilde Verschwörungen glauben und einer dunklen "Subkultur" blind hinterher laufen. Traurig und schlimm.

  52. 26.

    DIE Probleme dieses Landes sind ganz andere als die die die AFD uns aufdrängt. Natürlich gibt es Brennpunkte. Und? Hat es immer gegebene und wird es immer geben. Wo Menschen leben und Armut ist, da gibt es auch Probleme. Das hat aber weder was mit der Hautfarbe noch mit der Herkunft zu tun.
    Das aber widerum passt nicht in ihr Weltbild, vielleicht weil sich damit so einfach Politik machen lässt? Immer drauf auf die "Anderen" - möglichst Schwächere.
    Der Frust ist auch gar nicht in weiten Teilen der Bevölkerung vorhanden- wie Sie es gerne hätten. Immerhin sind ja dreiviertel der Leute nicht der Meinung der afd. Sie versuchen hier gerade ein Süppchen zu kochen, Steffen, nach dem immer gleichen Schema: Die Mehrheit der Leute will das nicht (deswegen finden sie afd gut). Den Anderen passt das nicht ins Weltbild (deswegen sind die verbohrt), das führt zu Frust uns treibt die Leute zur afd. Kurzschluss. Die afd hat Zulauf aus unterschiedlichen Gründen: Mehrheitlich aber aus Rassistischen.

  53. 25.

    Vlt ist es doch einfacher als es aussieht. Die Menschen interessieren sich mehr für ihre Probleme vor Ort und nicht für die globale Politik. Und die Probleme vor Ort (besonders die mangelhafte Infrastruktur) wurden einfach nicht von der bisherigen Regierung gelöst. Es muss nicht immer etwas mit Flüchtlingen oder dem Klima zu tun haben. Damit haben die Menschen auf dem Land nicht unmittelbar Probleme, daher geht eine Politik, die sich hauptsächlich um globale Themen dreht schlichtweg an den eigentlichen Bedürfnissen vorbei.

  54. 24.

    Genau das ist das Problem, viele in diesen Jahrgängen haben ein Haus in Brandenburg, leiden aber unter Zeitverträge, schlecht bezahlte Arbeit oder unter Leiharbeit, alle die weg können und was können sind schon weg und sie die noch da sind bekommen Steine in den Weg gelegt,bahnverkehr nach Berlin ist schlecht, keine P und R Parkplätze,darf ich mit meinem Diesel überhaupt noch fahren, diese Probleme werden seit Jahren ignoriert, der Soli wird nicht abgeschafft, die Rente wird später nicht reichen, da Besteuerung, Riester und Direktversicherung ist ein Nullsummenspiel,Straßen vergammeln, ja kein Wunder, die Leute wolle eine gerechte Verteilung und nicht mehr und mit RR ist in Brandenburg seit Jahren Stillstand.

  55. 23.

    Das Problem muss nicht wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Wieviel wurde den Menschen von der Politik versprochen. Alles dauert ewig lange. Ich denke da an die Sperrung der B169 für LKW. Lange wird nach passenden Ausreden gesucht. Dann wird das Verbot endlich umgesetzt aber man stellt fest, es gibt weder Kontrollstellen noch Wendemöglichkeiten. Aus fadenscheinigen Gründen werden eine Anzahl von Haltepunkten zwischen Cottbus und Berlin gestrichen. Erinnern muss man dann auch an die unprofessionelle Arbeit der Treuhand. Werden Führungskräfte gesucht findet man auch meist die geeigneten Personen in den alten Bundesländern. Die Verantwortlichen Politiker trauen sich immer kurz vor den Wahlen unter das Volk, danach machen sie im alten Trott weiter und haben ihre Zusagen vergessen. Daher rührt der Frust und die Enttäuschung. Leider glauben viel die AFD könnte es richtig. Wer aber genau hinschaut müsste sehen, das auch hier die Führungsriege aus den alten Bundesländern kommt und nicht, aber auch gar nichts ändern wird. Die Menschen wollen das ihre Probleme zeitnah erfasst und erledigt werden und nicht fünf oder mehr Jahre zur Erfüllung vergehen müssen. Gesetze, die das verhindern haben wir doch irgendwann selbst gemacht.

  56. 22.

    Wer die AfD wählt, zeigt dem Establishment an der Wahlurne den virtuellen Stinkefinger. Und wenn das Establishment sich darüber echauffiert, ist dies natürlich um so schöner. Wer die Sonntagsreden der mehr und mehr abgehobenen “Berliner Blase” des politisch-medialen Komplexes nicht mehr hören kann, der wird durch deren schrille Warnungen vor der “bösen AfD” im Zweifel eher zum Kreuz bei der AfD hingezogen. 2014 zog die AfD im Osten Deutschlands in die ersten Landtage ein und die Aufregung des politisch-medialen Komplexes war groß. Heute – fünf Jahre später – feiern die Volksparteien der alten Bundesrepublik es schon als großartigen Erfolg, ihre Rolle als stärkste Kraft auf Landesebene mit hauchdünner Mehrheit gegen die AfD verteidigt zu haben. Der oft emotional und chronisch inhaltsleer geführte “Kampf gegen Rechts” sollte spätestens jetzt als gescheitert gelten. Das ist kein großes Wunder, inszeniert die AfD sich doch sehr erfolgreich als “Anti-Establishment-Partei”.

  57. 21.

    Ja genau, die ganzen Probleme dieses Landes sind ausschließlich AfD-Propaganda und den Brandenburgern fehlt es an Intelligenz, um das zu durchschauen. Nur ein paar aufrechte Berliner können das erkennen. Klar doch! Es sind genau so Leute wie Sie, die zum Frust in weiten Teilen der Bevölkerung führen. Alles abstreiten, was nicht ins eigene Weltbild passt, weil niemals sein kann, was nicht sein darf. Es hat nie jemand behauptet, dass es in Neukölln, Kreuzberg oder Wedding nicht auch schön sein kann, man dort durchaus auch gut leben kann. Es gibt trotzdem Brennpunkte und wenn man die totschweigt, hilft das gar niemandem! Die Probleme bleiben trotzdem. Wenn Menschen, die die Dealerei im Görli kritisieren, auf die Begleitprobleme aufmerksam machen und zugeben, den Park inzwischen zu meiden, als Rassisten betitelt werden, dann stimmt wohl etwas nicht mehr. Wenn da endlich mal wieder Ehrlichkeit herrschen würde, hätte die AfD gar nicht den Zulauf, den sie genau wegen dieses Kleinredens hat!

  58. 20.

    Danke für ihren sehr zutreffenden Kommentar.
    Absolut richtig,ich teile ihre Meinung hundertprozentig.

  59. 19.

    Ganz einfach, die etablierten Parteien sollten die Heucheleien in der Flüchtlingspolitik und der Klimafrage lassen und zu den Realitäten zurück kommen und Kontroversen zulassen. Schon würden sich die Stimmen für die AfD halbieren.

  60. 18.

    Ich glaube ja, daß die Generation Handy/Facebook nur noch für Schlagworte wie beim AfD Sprech zugänglich ist. Für längere Sachtexte wie im BVB Programm reicht's nicht mehr. So reden und schreiben sie auch. Linke Diskussionen = Überforderung. Normal? Nunja...

  61. 17.

    Wie wäre es mal weniger über die AfD zu berichten? Eine billigere Wahlkampfhilfe kann es für diese Partei gar nicht geben Und das ist auch noch kostenlos! Was besseres kann es für eine Partei, die immer im Fokus sind, gar nicht passieren!
    Solange Politiker der etablierten Parteien, Politikwissenschaftler und sogenannte Experten im TV immer gegen die AfD sind,wird es immer Leute geben, die dann sagen, jetzt wähle erst recht diese AfD! Denn die Leute können die Abgrenzung nicht mehr hören! Im TV geht es nur noch um die AfD! Das nervt nur noch! Die Wahlen sind vorbei, die Wähler haben gewählt! Dann muss auch mal genug sein! Denn die etablierten Partei haben doch selber schuld, daß es soweit kommen konnte! Jahrelang eine Politik gemacht, die kaum noch einer versteht! Das fängt schon bei Gesetzen an! Schon bei den Namen der Gesetze! Zu kompliziert, die kaum noch einer versteht! Statt einfache Wörter zu benutzen!

  62. 16.

    Als Kreuzberger hoffen wir zudem, das ihr in euren beschränkten Vorgärten bleibt, nicht einmal im Jahr in eurem Camp David Aufzug nach Xberg zum Myfest zum saufen und fressen kommt und euch benehmt wie die letzten Barbaren die ihr angeblich so ablehnt und zudem wünsche ich euch ein so reinrassiges Gartenzwergerlebnisparadies, wo wirklich kein einziger Ausländer, ausländischer Arbeitgeber, Deutsche mit Einwanderergeschichte noch bei euch wohnt so das ihr wirklich eure kreisrunden Familienstammbäume in weisen Brauchtum und Heimatverbundenheit pflegen könnt. Ihr könnt euch dann selbst einmauern damit auch ja nichts fremdes zu euch kommt. Im Übrigen gilt dann auch nur noch Urlaub im Spreewald und der sächsischen Schweiz.
    Es ist schon seltsam, das gerade wir "BioDeutschen", die in Vierteln wie Kreuzberg oder Wedding leben ziemlich zufrieden sind und bei allen Problemen nicht rassistisch wählen. Bei euch gibts vllt einen Dönerladen und ihr wettert schon Scharia.

  63. 15.

    "Das Vertrauen in die Politik schwindet."

    Das verstehe ich nicht. Die Leute sind doch zur Wahl gegangen und haben da die Politik bzw. Politiker der AfD gewählt. Das würde ja bedeuten die AfD-Wähler sind der Auffassung AfD würde keine Politik machen. Demzufolge würden Sie meinen die Probleme dieses Landes sind nicht durch die Politik bzw. durch politische Institutionen / Prozesse zu lösen. Das wiederum wäre zutiefst undemokratisch.

  64. 14.

    Genau so ist es und das ist auch gut so.

  65. 13.

    "Und wenn ich sehe, dass die Wahlverlierer die Geschicke des Landes weiter führen wollen, sehe ich für die Zukunft schwarz, nein, blau."

    Ich sehe Menschen die mit blauer Absicht, den Karren so richtig in den Dreck fahren würden.
    Hatten wir schon mal, muss nicht sein.

  66. 12.

    Es ist lustig oder traurig, was hier angeboten wird. Für solch eine Kaffeesatzleserei stellt der rbb Ressourcen zur Verfügung, finanziert von Beitragszahlungen. Und dann wundert man sich über die Wahlergebnisse und den Vertrauensverlust des öff-re Rundfunks. Lustig oder traurig, je nachdem.

  67. 11.

    Ich finde es immer lustig, wenn ich immer die Experten lese, die das Wählervotum erklären wollen.
    Ein Blick auf die 30jährige Politik im Lande Brandenburg erklärt dich alles.
    Das Vertrauen in die Politik schwindet. Nicht nur die GroKo hat versagt, nein, auch in den jeweiligen Bundesländer.
    Netzausbau, Kohleausstieg, Infrastruktur, Bildungswesen, Gesundheitswesen u.v.m. ist in den letzten Jahren vernachlässigt worden.
    Jahrelanges ein weiter so, läuft anscheinend nicht mehr.
    Und wenn ich sehe, dass die Wahlverlierer die Geschicke des Landes weiter führen wollen, sehe ich für die Zukunft schwarz, nein, blau.
    Ob das besser ist, wird die Zeit erweisen. Jetzt fabulieren die Experten über die Gründe.

  68. 10.

    Die FAZ meint, die AfD hat H4 Bezieher besonders für sich mobilisiert und zeigt eine heruntergekommende Person vor einem mehrstöckigen Wohnblock, der wohl DDR Plattenbau darstellen soll, mit der Sprechblase

    "Das schönste an der Wahl war für mich, dass ich nach so vielen Jahren endlich mal wieder an der frischen Luft war".

    FAZ-Karikatur vom 4.9.2019 auf S. 4

  69. 9.

    "Die Leute stehen mitten im Beruf und im Leben und können deshalb die Situation besonders real einschätzen und wollen schlicht und ergreifend keine Verhältnisse wie im Wedding und in Kreuzberg. "

    Ich sehe da keinen Zusammenhang. Warum sollte man deshalb die Situation (welche eigentlich?) besonders real (was bedeutet das?) einschätzen können? Wer sein Lebensmittelpunkt in dem 22.175 Ort Spremberg hat, kann also alles besser einschätzen?

  70. 8.

    Ich finde es immer lustig, wenn immer die Experten lese, die das Wählervotum erklären wollen.
    Ein Blick auf die 30jährige Politik im Lande Brandenburg erklärt dich alles.
    Das Vertrauen in die Politik schwindet. Nicht nur die GroKo hat versagt, nein, auch in den jeweiligen Bundesländer.
    Netzausbau, Kohleausstieg, Infrastruktur, Bildungswesen, Gesundheitswesen u.v.m. ist in den letzten Jahren vernachlässigt worden.
    Jahrelanges ein weiter so, läuft anscheinend nicht mehr.
    Und wenn ich sehe, dass die Wahlverlierer die Geschicke des Landes weiter führen wollen, sehe ich für die Zukunft schwarz, nein, blau.
    Ob das besser ist, wird die Zeit erweisen. Jetzt fabulieren die Experten über die Gründe.

  71. 7.

    These 5: Die Menschen reden über etwas von dem sie keine Ahnung haben. Sie kennen weder Flüchtlinge, noch waren sie je in Wedding, Neukölln oder Kreuzberg. Statt sich über sich selber Gedanken zu machen, möchten sie gerne, dass ihnen jemand sagt wo der Weg lang geht, damit sie ihm folgen können. Früher war alles so schön sicher.
    Und jetzt wird nur noch geglaubt was die in großen Teilen rechtsradikale AFD verbreitet. Alles andere ist Fake oder sozialistischer Einheitsblock oder Weltverschwörung oder, oder, oder. Nachteil dieser AFD -Blase: Sie stimmt nicht. Hat nie gestimmt und wird nie stimmen. Am besten einfach mal nach Kreuzberg oder Wedding oder Neukölln kommen, selber gucken, Bierchen trinken und feststellen: Da leben auch nicht bösere Menschen als in meinem Dorf in Brandenburg.

  72. 6.

    Wie kann unter Berücksichtigung des Datenschutzes und Wahlgeheimnisses eine derartige Aussage zuverlässig getroffen werden? Ich bin mir nicht sicher, dass dies verlässlich ausgewertet werden kann. Der Wähler macht seine Kreuze in der Wahlkabine und hinterher wird er wohl nicht unbedingt wahrheitsgemäß aussagen was er gewählt hat. Und das Alter des Wählers wird doch wohl auch kaum abgefragt.

  73. 5.

    Eigentlich kann man nur mit Hadmud Danisch feststellen, wer braucht überhaupt noch Sozialwissenschaftler, und was hat das überhaupt noch mit Wissenschaft zu tun?

    Immer dieses Gerede von abgehängt sein, Frustrationen, immer das gleiche psychologische Geraune. Nichts neues seit Jahren. Da wird nicht geforscht sondern nur noch voneinander abgeschrieben. Und nur zu dem Zweck offensichtliches
    zu vernebeln und die eigene Klientel zu beruhigen.

    Das einfach die Tatsachen die Menschen dazu bringen, die Schnauze voll zu haben, ist wohl einfach nicht drin!
    Ökowahn, mißratene Energiewende, aus dem Ruder gelaufene Migration, Wählerbeschimpfung und eine unfähige politische Kaste., das sollte doch reichen.

  74. 4.

    Man kann nicht mehr von Abgehängten, Besorgten oder Protestwähler reden, diese Menschen wählen aus Überzeugung die "AfD".

  75. 3.

    Wie sind die Verhältnisse, war heute im Wedding und letzte Woche in Kreuzberg, kein Chaos oder Bürgerkrieg,übrigens, Sie haben Neukölln vergessen.

  76. 2.

    These 4: Ein guter Teil der Ossis (bei weitem nicht nur 25 bis 44jährige und nur "Abgehängte") hat erkannt, dass die Politik des Parteienestablishments immer mehr in Richtung (international-) sozialisitischer Einheitsparteienblock abdriftet. Weil die älteren Ossis mit dieser unfreiheitlichen, weil undemokratischen, weil sozialisitischen Politik vor der Wende umfassende negative Erfahrungen gesammelt haben, geben sie diese Erfahrung mit Blick auf das aktuelle System selbstverständlich auch an ihre Kinder weiter. Und deshalb wählen sie die AfD als einzige Alternative zum sozialistischen Einheitsparteienblock, die es derzeit gibt.

  77. 1.

    These 4: Die Leute stehen mitten im Beruf und im Leben und können deshalb die Situation besonders real einschätzen und wollen schlicht und ergreifend keine Verhältnisse wie im Wedding und in Kreuzberg.

    Übrigens: 2 mal in einem Satz das Wort "nun" ist ganz schlechtes Deutsch. Ein Journalist sollte sein Hauptwerkzeug - die Sprache - besser beherrschen.

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