Energie
+ schneller und sozialverträglicher Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2030 und Ablehnung des Abbaus fossiler Energieträger an neuen Standorten
+ Förderung der Akzeptanz der Windenergie, Beteiligung von Anwohnern und Kommunen an den Erlösen
+ Schaffung einer landeseigenen Energieagentur, Förderung der dezentralen Energieversorgung auf regionaler und lokaler Ebene
+ Unterstützung des Ausbaus von Photovoltaik-Anlagen
+ Einsatz auf Bundesebene zur Absenkung der Stromsteuer, Förderung der Markteinführung von Umwandlungs- und Speichertechnologien (Power-to-Gas), und Fortsetzung des 1000-Speicher-Programms sowie des RENplus-Förder-Programms
+ Brandenburg soll seinen eigenen Strombedarf bis 2025 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien decken und bis 2030 zur 100-prozentigen Deckung des Bedarfs der Region Berlin-Brandenburg aus erneuerbaren Energien beitragen
Landwirtschaft
+ Privatisierung ehemals volkseigener Flächen zu beenden und Sicherung dieser Flächen in einem öffentlichen Bodenfonds auf Bundes- oder Landesebene für langfristige Verpachtung an ortsansässige Agrarbetriebe
+ Agrarförderung für Tier- und Umweltschutz
+ Umsetzung des Tierschutzplans, Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, Abkehr von engen Kastenständen für Sauen, Verzicht auf Kupieren von Schwänzen
+ landesweiter Aktionsplan Regionalvermarktung für konventionell und ökologisch erzeugte Produkte, mindestens 20-prozentiger Anteil des Ökolandbaus an der Gesamtanbaufläche, Einführung einer tierbezogenen Weidetierprämie
Natur
+ Nachhaltigkeit als zentrales Regierungsprinzip
+ keine Privatisierung der Leistungen für Kleinwaldbesitzer, Unverkäuflichkeit des Landeswaldes, verstärktes Vorantreiben des Waldumbaus
+ Grundförderung für existenzgefährdete Teichwirtschaften, Fortführung des finanziellen Ausgleichs für Schäden durch geschützte Arten
+ Minimierungsstrategie für Pestizide wie Glyphosat, Aktionsplan zu Erhalt und Entwicklung extensiv genutzter Kulturlandschaften (alternative Ackerkulturen)
+ stärkere Unterstützung der anerkannten Naturschutzverbände, Fortführung des Freiwilligen Ökologischen Jahrs in bisherigem Umfang
+ Entwicklung des "Grünen Bands" im ehemaligen Grenzgebiet an der Elbe zu einem Nationalen Naturmoment, Versetzung von Nebenwasserstraßen in naturnahen Zustand
+ Förderung und Entwicklung des Moorschutzprogramms, Bekämpfung der Verockerung der Spree und ihrer Zuflüsse
+ Koexistenz von Biber, Wolf oder Kormoran mit dem Menschen
+ Schutz von Alleen und Kleingartenanlagen, ausreichend Ressourcen für und zügige Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen mit Augenmerk auch auf kleinere Flüsse
Plastikmüll
+ Verbot von Mikroplastik in Kosmetika und Reinigungsmitteln, europaweite Abgabe auf Einwegplastik, konsequente Kreislaufführung
+ Vermeidung bzw. Wiederverwendung von Plastik beim Folienanbau von Gemüse
Das Wahlprogramm in voller Länge finden Sie hier.