BerlinTrend | Wohnen und Mieten - Immer mehr Berliner für Enteignung von Wohnungsgesellschaften

Do 29.04.21 | 18:00 Uhr | Von Christoph Reinhardt
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Zahlreiche Kräne sind über einer Baustelle in Berlin-Mitte zu sehen. (Quelle: dpa/Lothar Ferstl)
Video: Abendschau | 29.04.2021 | Iris Sayram | Bild: dpa/Lothar Ferstl

Mit dem Senat sind die Berliner herzlich unzufrieden, insbesondere beim Schutz vor Mietsteigerungen. Der gerade gescheiterte Mietendeckel ist dagegen populärer geworden - und der Ruf nach Enteignungen lauter denn je. Von Christoph Reinhardt

Beim Business-Frühstück des Vereins der Berliner Kaufleute und Industriellen (VBKI) konnte sich Ehrengast Markus Söder (CSU) am Mittwoch der allgemeinen Zustimmung völlig sicher sein: Der Berliner Mietendeckel - "das ist sozialistischer Quatsch", so die Analyse des bayerischen Ministerpräsidenten. "Und wenn dir dann noch gesagt wird, dass du möglicherweise enteignet wirst, wird kaum jemand in den Bereich investieren."

CDU-Anhänger unterstützen Bundes-Mietendeckel

Damit mag Söder zwar die Zustimmung von Ökonomen, Kaufleuten und Industriellen finden – nicht aber die der Berliner Wählerinnen und Wähler. Der BerlinTrend von infratest dimap im Auftrag der rbb-Abendschau und der "Berliner Morgenpost" zeigt: Der Berliner Mietendeckel ist zwar vorm Verfassungsgericht an der fehlenden Zuständigkeit gescheitert, die ganz überwiegende Mehrheit der Befragten unterstützt die Idee eines Mietendeckels aber weiterhin.

75 Prozent der Berliner (und sogar 80 Prozent der Mieter) fänden es gut, wenn der für die Mietpreis-Regeln zuständige Bund einen Mietendeckel schaffen würde, der in Städten mit hohen Mieten für einen bestimmten Zeitraum die Miethöhe begrenzt. Bemerkenswert: Der Zuspruch für einen Bundes-Mietendeckel geht quer durch alle politischen Lager. 68 Prozent der Berliner CDU-Anhänger sprechen sich dafür aus, 62 Prozent der AfD-Anhänger - allein die FDP-Anhängerschaft lehnt die Vorstellung einer staatlichen Deckelung mehrheitlich ab. Aber nur knapp: Immerhin 45 Prozent der FDP-Anhänger sprechen sich für einen Bundes-Mietendeckel aus.

Scheitern als Chance – für die Linke

Innerhalb des rot-rot-grünen Lagers sorgt das Scheitern des Mietendeckels ebenfalls für Dynamik. Ausgerechnet die für die Umsetzung verantwortliche Linke erntet für ihre Politik die größte Zustimmung. Während insgesamt 67 Prozent der Berliner weniger oder gar nicht zufrieden sind mit dem Senat und seinen Anstrengungen, Mieter vor deutlich steigenden Mieten zu schützen, sind die Linken-Anhänger zu 57 Prozent zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Auch bei der Parteienkompetenz "für bezahlbaren Wohnraum sorgen" ist die Linke mit 24 Prozent Zustimmung inzwischen Berliner Spitzenreiter.

Vor allem auf Kosten der Sozialdemokratie: Bis zu den Wahlen 2016 stellte die SPD 20 Jahre lang die Stadtentwicklungssenatoren und war vor fünf Jahren noch unumstrittene Nummer Eins in diesem klassisch sozialdemokratischen Politikfeld (31 Prozent). Nun stürzte sie um fast die Hälfte ab auf nun 17 Prozent. Und das, obwohl der Mietendeckel in Landesregie ursprünglich eine Initiative aus SPD-Kreisen war. Unter anderen mit dem Ziel, den Linken und deren radikalerer Forderung nach Enteignungen von großen Wohnungsunternehmen etwas entgegenzusetzen.

Mehrheit der Berliner Mieter unterstützt Enteignungen

Dass dieser Plan nicht aufgegangen ist, belegt der BerlinTrend auch an anderer Stelle. Anders als von der SPD erhofft, hat das gescheiterte Mietendeckel-Manöver die ordnungspolitisch heikle Enteignungsdebatte nicht beruhigt, sondern geradezu radikalisiert. Als der BerlinTrend im November 2019 (kurz vor dem Beschluss des Mietendeckels) fragte, ob die Berliner die Enteignung großer privater Wohnungsgesellschaften gut oder schlecht fänden, fanden das 61 Prozent schlecht und nur 29 Prozent gut.

Eineinhalb Jahre später und nach dem Aus des Berliner Mietendeckels ist die Stimmung gekippt. Enteignungen fänden jetzt 47 Prozent der Berliner gut, schlecht dagegen nur noch 43 Prozent. Wenn es nur nach den Mietern gehen würde, gäbe es sogar eine absolute Mehrheit für Enteignungen (51 Prozent). Besonders groß ist die Zustimmung bei den Jüngeren – von den Befragten im Alter zwischen 18 und 39 Jahren finden 57 Prozent Enteignungen gut.

"Sozialistischer Quatsch"

Alles nur "sozialistischer Quatsch"? So leicht können es sich die Berliner CDU-Strategen nicht machen. Denn inzwischen findet jeder dritte Berliner CDU-Anhänger (33 Prozent) Enteignungen gut – Ende 2019 war es noch jeder fünfte (21 Prozent). Dieser Wählerkreis könnten sich bei den Grünen (61 Prozent Zustimmung zu Enteignungen) vielleicht eher zuhause fühlen. Ähnliche Probleme stehen der SPD ins Haus. Zwar lehnt immer noch die Mehrheit ihrer Anhänger (55 Prozent) Enteignungen ab – ebenso wie ihr noch Regierender Bürgermeister Michael Müller und die Spitzenkandidatin Franziska Giffey.

Aber nach dem Ende des Berliner Mietendeckels hat sich die Zahl der Enteignung-Befürworter auf 38 Prozent erhöht – vor dem Beginn des Mietendeckel-Manövers lag der Wert noch bei 28 Prozent. Falls am Wahltag parallel über das Volksbegehren "Deutsche Wohnen und Co enteignen" abgestimmt wird, könnten sich diese SPD-Anhänger überlegen, ob sie bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus tatsächlich der Spitzenkandidatin ihrer Partei die Stimme geben wollen, obwohl diese Enteignungen möglichst verhindern will. Oder sich stattdessen einer Partei zuwenden, die ihre Forderung nach Enteignungen unterstützt.

Beitrag von Christoph Reinhardt

96 Kommentare

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  1. 96.

    "Postkommunistische Träumereien der SED-Linken wollen den Zustand der Wohnsituation der Ost-Berliner vor 1989 über die ganze Stadt ziehen. Verfallener, runter gewirtschafteter, kaputter, verrotteter Wohnraum, der Standart nach fast 40 Jahren Zwangsverwaltung durch die KWV (Kommunale Wohnungsverwaltung). "

    Statt Argumenten haben extrem Rechte nur das klapprige Gespenst von der DDR 2.0 in petto. Klar, sonst müßte man sich ja mit den Forderungen der Mehrheit (!) der Berliner auseinandersetzen. Geistige Auseinandersetzung ist nicht jedem gegeben, da keift man lieber mit Schaum vor dem Mund die Parolen der Ewiggestrigen nach.

    Ihr Deutschland erwache! schlägt fehlt, die Berliner sind hellwach, siehe Umfragewerte.

  2. 95.

    Wo wurden denn in Berlin jemals Ghettos gebaut? Dass irgendwann die sozialen Strukturen gekippt sind, lag ja wohl an den Bewohnern und an einer Politik, die nicht rechtzeitig gegengesteuert hat, aber ganz sicher nicht an den Wohnquartieren selbst. Die waren hochmodern und sogar relativ weitläufig. Das passt aber eben nicht so schön zum Märchen vom bösen, erpresserischen Vermieter, der alles vergammeln lässt und nur kassiert. Schon klar.

  3. 94.

    Vielen Dank für Ihre Mühe und die Informationen. Dann scheint mir die Aufregung um die Mieten doch eher politisch motiviert zu sein. Ausserhalb des S-Bahnrings bezahlen Freunde deutlich unter 4€/m2. Aber auch dort ist der ÖPNV sehr gut. Ich glaube wir jammern auf hohem Niveau. Die Leute auf dem Land müssen für alles fahren und haben kaum ÖPNV. Ich bin mit meinem Vermieter zufrieden. Die Enteignung wuerde nach Ihren Zahlen kaum Vorteil bringen.

  4. 93.

    Was hat die soziale Marktwirtschaft daran Schuld, wenn Berlin als Land/Kommune es seit Jahren nicht auf die Kette bekommt, für ausreichend neuen Wohnraum zu sorgen? Der Staat hat dafür zwei sehr wirksame Mittel, die beide in Berlin faktisch keinerlei Anwendung mehr finden: 1) Bau von Sozialwohnungen und 2) Schaffung eines Inverstorenfreundlichen Klimas unter Vorgabe angemessener Bauvorschriften.
    Komischerweise hat die SPD in Hamburg genau das gemacht und damit den jahrelangen Preisanstieg inzwischen gestoppt. Es geht also, wenn man will. Billigmieten in Neubauten darf man natürlich dabei nicht erwarten. Neuester Standard hat halt auch seinen Preis. In die neuen Wohnungen ziehen aber gern Besserverdiener, die diesen Standard wollen und geben dafür ältere Wohnungen frei. Alles kein Hexenwerk.

  5. 92.

    Sorry, worüber regen Sie sich auf? Wenn der Parkplatz 70 EUR kostet und Ihnen das zu teuer ist, dann mieten Sie ihn ab. Sie können sich dann alternativ einen billigeren oder gar einen kostenfreien (am Straßenrand) suchen oder einfach Ihr Auto abschaffen. Hier ist doch immer wieder zu lesen, dass man in Berlin kein Auto braucht. Der private Parkplatz ist nun mal ein Luxus, er ist nicht lebensnotwendig. Also meckern Sie nicht darüber, wenn der auch wie Luxus kostet. Es gäbe genug Interessenten, die den Platz zu dem Preis sofort übernehmen würden. Ich zahle für meinen übrigens sogar 80 EUR. So ist halt das Leben.

  6. 91.

    Bei der Entschädigungszahlung von 30 Mrd. wird nicht eine neue Wohnung gebaut. Es ist Politik für Leute, die schon eine Wohnung haben. Für 30 Mrd. könnte man viele neue Wohnungen bauen. Davon hätten Wohnungssuchende, nämlich eine Wohnung, etwas und auch die die schon eine Wohnung haben, da ein Preisdruck entsteht. Aber das Aufhetzen von Mietern gegen Vermieter und damit Spaltung der Gesellschaft sichert Posten und eigenes Auskommen. Der dumme Michel merkt mal wieder nicht, daß er ausgenutzt wird und als Spielball fuer politische Interessen missbraucht wird

  7. 90.

    Wissen sie , genau das selbe machen auch die Landesgesellschaften. Glauben sie bitte nicht nur weil sie vom Senat gefördert werden das sie es besser machen .Im Gegenteil. Da lässt man sich einige Zeit um defekte Aufzüge reparieren zu lassen

  8. 89.

    "Postkommunistische Träumereien der SED-Linken wollen den Zustand der Wohnsituation der Ost-Berliner vor 1989 über die ganze Stadt ziehen. Verfallener, runter gewirtschafteter, kaputter, verrotteter Wohnraum, der Standart nach fast 40 Jahren Zwangsverwaltung durch die KWV (Kommunale Wohnungsverwaltung). "

    Statt Argumenten haben extrem Rechte nur das klapprige Gespenst von der DDR 2.0 in petto. Klar, sonst müßte man sich ja mit den Forderungen der Mehrheit (!) der Berliner auseinandersetzen. Geistige Auseinandersetzung ist nicht jedem gegeben, da keift man lieber mit Schaum vor dem Mund die Parolen der Ewiggestrigen nach.

    Ihr Deutschland erwache! schlägt fehlt, die Berliner sind hellwach, siehe Umfragewerte.

  9. 88.

    Sie könnten sich wundern, mit welchen brachialen Methoden Privatinvestoren Wohnungen so lange freihalten, bis in einem Mietshaus ALLE Wohnungen leerstehen und auch langjährige Mieter vergrault sind. Da sind monatelang nicht funktionierende Heizungen, Aufzüge, mit Planen verdeckte Fassaden und Fenster, tagsüber und nachmittags stundenlanger Baulärm ohne erkennbaren Effekt nur einige der Methoden. Ungerechtfertigte Mieterhöhungen kommen noch dazu.
    Dann vergraulen sie Menschen aus ihren Wohnungen mit dem Versuch, Eigenbedarf durchzusetzen. Alte Mieter stehen solche eigentlich vor Gericht klar zu ihren Gunsten zu entscheidenden Fälle psychisch kaum durch, Familien auch nicht. Es gibt viel beabsichtigten Leerstand, gerade in guten Gegenden.

  10. 87.

    Eine zwei Zimmerwohnung in mittlerer Wohnlage bekommt man in Berlin auch schon weit unter 700 €. Meine Mieterin zahlt zur Zeit 390 €. Die Bestandsmieten liegen in Berlin unter sieben Euro. Für mich ist das alles Stimmungsmache um die Gesellschaft zu spalten. Und R2G haben das bereits schon ganz gut hinbekommen. Es soll zukünftig unmöglich gemacht werden, sich etwas zu erarbeiten. Alle sollen gleich arm sein. Denn so erhalten die Linken ihre Wählerschaft. Gleiche Armut für alle.

  11. 86.

    Es ist immer von Wohnungsgesellschaften die Rede! Was ist denn mit den Privaten Vermieter? Wer gerecht vermietet..wir von seinen Mietern keine Gegenwehr erfahren. Es gibt aber auch viele ,die den Hals nicht voll kriegen. Wenn ich für 60 qm2
    820,€ zahlen warum muss der Parkplatz auch nochmal 70€ kosten? Das Haus steht auf ein Grundstück, die Parkplätze werden gleich mit gebaut , kosten 28,€ und nach und nach 70€. WARUM??

  12. 85.

    Wenn dies keine überzogene Mete ist, so ist es für Ihren Geldbeutel eine Luxuswohnung. Die Forderung des Verwalters von 3 Monatsmieten als Mindesteinkommen ist verständlich. So steuert er die gewünschte soziale Zusammensetzung. Was ist da falsch oder fehlen noch Infos?

  13. 84.

    Es ist doch immer das gleiche unsere Politiker haben vom normalen Leben KEINE aber auch keine Ahnung. Wenn ich mir eine Wohnung suche 2 Zimmer, mittlere Wohngegend kostet diese so um die 700 € kalt. Das ist keine Luxus Wohnung!
    Der Verwalter verlangt dass ich wenigsten ein Einkommen von drei kalt Mieten habe.... so habe ich das Einkommen eines Abgeordneten??? Nein , Ich habe ein normalen durchlitt von 1400; € netto also bekomme ich die Wohnung nicht. Bei 1400 ,€ bekomme ich aber auch keinen WBS. Da soll unsere Politik anfangen ....Enteignung ist nicht der richtige Weg.

  14. 83.

    In Berlin lag die durchschnittliche Miete laut Berliner Mietspiegel von 2019 bei 6,72 Euro pro m².

    Mit 6,95 Euro pro m² lag die durchschnittliche Miete im Bestand der Deutsche Wohnen in Berlin 2019 nur geringfügig darüber.

    Die Mieten der landeseigenen Berliner Wohnungsunternehmen liegen weiterhin unter Marktniveau. Mieter mussten dort 2019 pro Quadratmeter im Schnitt 6,22 Euro bezahlen.

    Deutschlandweit bezahlt man durchschnittlich 7,04 € pro qm.

    Gemäß der Zahlen ist eine Enteignungskampagne mit sehr hohen Steuergeldern nicht sinnvoll.

    Viel sinnvoller ist es sozial schwächere Mieter in Berlin besser zu unterstützen und den Neubau voranzutreiben.

  15. 82.

    Es gab keine Bausünden in den 60ern.
    Die Menschen brauchten schnell, praktische, komfortable Wohnungen.
    Das Hansaviertel war mal eine gefragte Wohnlage.
    Wenn Viertel kippen sind Politik + leider auch Teile der Bewohner Schuld.

  16. 81.

    Korrekt. Und weiter geht es mit der Pharmaindustrie.
    Viele Leute regen sich über die Mieten auf, zum teil berechtigt , kaufen sich aber jedes Jahr neues Telefon & PC.
    Da heißt es Priorität setzen

  17. 80.

    Diese Schwarz-Weißss-Malerei immer.
    Ost-KWV vs. super schön sanierte moderne Wohnung heute. Dazwischen gibt es noch viele Abstufungen.
    Besser nicht voll top sanierte Wohnungen, die sich eine Mehrheit leisten kann, als blitzeblank-supermodern Wohnungen, die nur für das oberste Drittel der Gesellschaft bezahlbar sind.
    Wohn-Ästhetik kommt als Wert erst NACH Bezahlbarkeit. Eine schöne Stadt ist kein Wert an sich, wenn sie kaum noch einer nutzen kann. Manche Stadtbezirke in London sind schon seit Mitte der 90er hübsche tote Gebiete (Chelsea, South Kensington, etc).
    Will das jemand für Berlin?

  18. 79.

    Da gibt es noch einen Punkt, der gegen den Enteignungsirrsinn spricht : Es müssen Entschädigungen an die Unternehmen gezahlt werden, ich lege jetzt mal die 30 Mrd der Senatsschätzung zu Grunde. Was kann denen denn besseres passieren, als 30 Mrd an liquiden Mitteln, die sofort spekulativ in anderen Städten angelegt werden können, wo die Mietpreise großes Potenzial nach oben haben ?

  19. 78.

    Gibt es verlässliche Zahlen, um wie viel günstiger die landeseignen Wohnungsbaugesellschaften vermieten als private Wohnungsbaugesellschaften? Die enteigneten Wohnungen würden doch sicherlich in die landeseigne Verwaltung übergehen und demzufolge zu gleichen Konditionen vermietet werden, wie es jetzt die landeseignen Wohnungsbaugesellschaften tun. Sicherlich würde das Land Berlin dann auch für eine konsequente Einhaltung der "Berliner Mischung" sorgen.

  20. 77.

    Vielleicht ist Wohnen Menschenrecht... Aber das muss nicht bedeuten, dass man das Recht hat, genau dort zu wohnen, wo man möchte, sondern u.U. eben woanders in der Stadt.
    Laut einer GfK Studie vom Januar diesen Jahres liegt der Anteil der Singlehaushalte in Berlin bei 52,7%. Nun kann sich jeder selbst überlegen, dass viele von denen große Probleme haben dürften, die Miete aufzubringen. Ist der Wohnungsmangel dann nicht doch eher ein Luxusproblem ? So ein Single hat vermutlich auch viel mehr Zeit, sich in sozialen Medien zu entfalten und und seine Sicht der Dinge darzustellen - wozu Familien gar keine Zeit haben, weil die ihre Kinder durch Home-Schooling und andere Katastrophen bringen müssen und natürlich auch für die Bedarfe arbeiten gehen müssen.
    Im ländlichen Bereich werden Singles wohl zu hören bekommen : Wenn Dein Geld nicht für die Miete reicht, musst du mit jemanden zusammen ziehen. Man könnte auch sagen, dass Berlin großes Verdichtungspotenzial hat, ohne bauen zu müssen...

  21. 76.

    Enteignung bedeutet, die Stadt kauft die Wohnungen zum Marktpreis. Wer schlau ist, kauft jetzt Anteile an Immobilienfonds in Berlin. Tolle Rendite auf Kosten der Steuerzahler ist sicher!

  22. 75.

    Postkommunistische Träumereien der SED-Linken wollen den Zustand der Wohnsituation der Ost-Berliner vor 1989 über die ganze Stadt ziehen. Verfallener, runter gewirtschafteter, kaputter, verrotteter Wohnraum, der Standart nach fast 40 Jahren Zwangsverwaltung durch die KWV (Kommunale Wohnungsverwaltung).
    Berliner, wacht auf und verhindert durch eure Wahl diese Zustände, wie sie die SED-Linken wieder einführen wollen und damit auf Stimmenfang gehen.
    Verhindert, dass Berlin zum Versuchsfeld ewig Gestriger wird.

  23. 74.

    Privateigentum zu enteignen ist der Anfang einer Diktatur, das geht gar nicht. Sowas können nur Leute wollen, die kein Eigentum haben. Echt frech, so eine Forderung überhaupt ernst zu nehmen. DDR läßt grüssen.

  24. 73.

    " aber Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis und letztendlich der Mietspiegel."

    das ist allerdings kein Naturgesetz, sondern ein von Menschen künstlich erzeugtes Konstrukt. Und zwar ein oftmals hilfreiches, aber kein universelles. Es versagt auch oftmals (beispielsweise seit längerem schon beim Lohn für Pflegekräfte). Und wenn es das tut, muss man es wie jedes Werkzeug gegen ein passenderes auswechseln.

    Das wurde gerade im Hinblick auf Wohnen in der Vergangenheit auch schon in der BRD gemacht- eingeführt übrigens von der CDU unter Adenauer.

    Also bitte aufhören diesem Leitsatz in _jeder_ Lebenslage mit religiösem Eifer nachzujagen und statt dessen mal Verstand und Empathie einschalten- es geht hier um Menschen.

  25. 72.

    Leider wird bei der ganzen Diskussion übersehen, dass die größeren Genossenschaften auch von der Enteignung betroffen sein werden. Das war beim Mietendeckel auch schon so. Daher hatte meine Genossenschaft den geplanten Neubau heruntergefahren und Sanierungen verschoben.

  26. 71.

    Nur mal zur Information, die Deutsche Wohnen und die Vonovia sind Aktienkonzerne, aber diese beiden Unternehmen halten sich an den Mietspiegel, also warum sollte der Gesetzgeber dann einer Enteignung zustimmen, der ganze Enteignungquatsch ist irrsinnig, Lebensmittel ist auch ein Grundrecht und da bestimmt auch der Preis das Angebot und die Nachfrage und wenn das Obst mir zu teuer ist kaufe ich es woanders oder lass es sein und klaue es nicht weil es für mich ein Grundrecht ist.

  27. 70.

    Langsam entsteht der Eindruck dieses ganze Thema dient einfach der Stimmungsmache und ist eine Art Glorifizierung der ddr und ihrer Politik in einigen Bereichen.

  28. 69.

    Freilich enteignen.
    Und sie Denen dann zur Verwaltung übergeben, die das fordern.
    Das wäre richtig.
    Bin ich dafür.

  29. 68.

    Alles Quatsch, auch kein sozialistischer, a La Södwr CDU, FDP. Wohnen ist ein Menschenrecht, keine Ware zur Profitmacberei.

  30. 67.

    Wir Mieterinnen werden wie Zitronen ausgepresst. Dieser hemmungslosen Bereicherung kann nur konsequente Enteignung der großen Konzerne entgegengesetzt werden. Dann ist auch der Druck auf kleine Vermieter weg, die Preise immer höher schrauben zu müssen.

  31. 66.

    Was soll nach dem Enteignen kommen.... Keine Miete mehr zahlen, Hausbesetzungen, Vieh im Hinterhof halten und Sklaventum. So etwas will ich nicht. Klar sind die Mieten teils zu hoch aber Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis und letztendlich der Mietspiegel. An erster Stelle muss ein vernünftiger Lohn stehen und durch die Inflation steigen nunmal Lohn und Miete, da haben einige wohl nicht in der Schule aufgepasst. Ich schäme mich für die Aktivisten.

  32. 65.

    Wie sieht eigentlich die nächste Stufe der "Mieten-Revolution" aus?

    Werft Alleinstehende aus 4-Zimmer-Apartments?
    Oder tut es auch eine Zwangseinweisung für Kinderreiche in so dekadent ungenutzten Wohnraum?

    Mit Sozialismus und Kommunismus für den Sieg der Arbeiterklasse! (Dabei sind heute die meisten doch Angestellte???)

  33. 63.

    @Jonathan.
    Er hat völlig Recht mit seinem Kommentar und hat es an einem Beispiel sehr gut erklärt.


  34. 62.

    Erflogreichen Unternehmern mit 80 Std Woche höhere Lebensstandards "

    Und wie ist es bei erflogreichen Unternehmern mit einer 172 Std Woche?

  35. 61.

    Schön zu sehen wie sie und andere Kommentieren. Lustig für mich in wie weit sie und andere Unterbelichtet sind. Wo steht eigentlich geschrieben das ich jegliche Vertragsänderung stillschweigend oder durch falsche Rechtsinfo zustimmen muss soll. Zum Glück das ich der Änderung § 558 BGB eine Absage erteilt habe. Wer also selbst geprüft hat, dem kann der Mietendeckelund sowie Mietschulden nicht Kümmern

  36. 60.

    mal ehrlich nicht nur die Pseudo Schein-privaten Wohnverwalter haben die Miete erhöht, sondern auch die Staatlichen Kommunale, also Eigentümer der Steuerzahler wie wollen sie den zu etwas zwingen? Das Problem das ihr nicht eure rechte und Pflichten kennt. keiner war verpflichtet der Mieterhöhung zuzustimmen schon das fehlen von Kostengünstigen Wohnraum gibt mir das Recht der Mieterhöhung zu widersprechen/ abzulehnen.

  37. 59.

    Grundprinzip im Kapitalismus: Angebot und Nachfrage. Beides muss in der Waage seien."
    Brav argumentiert. Und man hat ja auch noch nie etwas von künstlicher Verknappung gehört um die Preise nach oben treiben zu können.
    Nein, die braven kapitalistischen Konzerne haben ausschließlich das Wohl ihrer Mieter im Auge. Daher gibt es ja auch regelmäßig die Hungeraufstände ihrer Aktionäre.

  38. 58.

    Erstmal den Zuzug nach Berlin stoppen. Wer keine Arbeit hier in der Stadt vorweisen kann , kann eben nicht hier her ziehen"
    Dann ist auch endlich mehr Platz um für die Rückgabe der Grundrechte zu demonstrieren. So in der grünen Laubenpieperidylle. Also falls die das dann mitmachen, die Laubenpieper.

  39. 57.

    Bitte mal über den Berliner Tellerrand schauen und nach Wien oder Hamburg schauen. Da werden im Verhältnis zu Berlin sehr wohl noch Sozialwohnungen gebaut. Ach nicht zu vergessen , da funktionieren auch die Verwaltungen von ganz normalen Bürgerdiensten.

  40. 56.

    Fahren sie mal mit offenen Augen durch Berlin. Es gibt mannigfach kriegsbedingte Baulücken, die gefüllt werden könnten.

  41. 55.

    Bezahlbare Mieten? Die sind zu nahezu 100% vorhanden, sonst gäbe es ja einen Wohnungsleerstand.

  42. 54.

    Es wurden Mieter zum Mietendeckel befragt. Das Ergebnis überrascht mich genau so viel, als würde ich Lottospieler zum Lottogewinn oder Steuerzahler zu Steuern befragen. Deckelt dann bitte auch Energie- und Wasserpreise.

  43. 53.

    Als nächstens Fordern wir - u.a. aus Hessen - diesen Finanzausgleich an diese sozialistische Hochburg sofort zu stoppen. Das gefällt den den Buletten - sich aushalten lassen und dann noch so'n soziquatsch.

    Als von der guten Berliner Luft wohl zu viel eingeatmet. Gehts noch.

  44. 52.

    Natürlich mus das Geld für die Pflege und Erhaltung von Wohnungen erwirtschaftet werden. Das halten auch die Genossenschaften so. Sie bauen sogar neue Häuser. Nur müssen Wohnungen nicht der Profitmaximierung dienen. Krankenhäuser auch nicht. Und keine Sorge, liebe FDP, wenn aus den Grundbedürfnissen der Menschen keine abzuschöpfenden Gewinne mehr herausgepresst werden, bricht noch lange nicht der Sozialismus aus.

  45. 51.

    Hier drüber ist gerade der Berlintrend. Wer kann am besten für bezahlbaren Wohnraum sorgen. Aufgezählt alle Parteien.
    Linke 24 / SPD 17 / Grüne 10 (hä??) / CDU 9 / AfD 4 / FDP 4 / Keiner 30%
    Gut und schön aber wer es wirklich könnte, der erscheint dort gar nicht. Nämlich jeder selber hätte das schon seit vielen, vielen Jahren tun können. Schon jedermanns Eltern und deren Eltern. Dann gäbe es dieses Problem gar nicht. Da hat man sich wohl zu sehr ausgeruht und will die Konsequenten dafür nun nicht tragen.
    Parteien können das nicht, sie haben ja viele Sachen die in die Miete einfließen überhaupt erst verteuert und erschwert. Baurecht, Auflagen, Energetisch, Heiz- und Stromkosten, Verdopplung Grunderwerbssteuern etc pp

  46. 50.

    Sie geben also zu, dass der Mietenspiegel stets manipuliert war, indem politische, mit Steuergeldern subventionierte Dumpingmieten einflossen? Auch mit Kosten die private haben aber öffentliche Wohnungen nicht oder weniger. Teure Wohnungen wurden ja anders als billige Wohnungen auch herausgerechnet. Na wenigstens gibt das mal einer Zu, dass die Mieten viel zu niedrig sind. Nicht umsonst ist Berlin die Billigste Metropole weltweit.
    Berlin sollte eigentlich als Hauptstadt auch die teuerste Stadt im Lande sein.
    Ich bin sicher, dass DW und Co das im Griff und mindestens eine Lösung für das Problem am Start haben. Sehe ich mir da das Grundgesetz an, dann sehe ich für den wohl erneut kommenden RRG Senat schon wieder schwarz. Es kommt eben nicht von ungefähr dass alle sozialistisch geführten Staaten irgendwie untergegangen sind oder am totalitären Hungertuch nagen. Es verträgt sich schlicht nicht mit der Natur der Menschen.

  47. 49.

    Das Grundgesetz sieht ausdrücklich die Einschränkung der Freizügigkeit in solchen Fällen vor. Aber vom Grundgesetz halten Sie ja nicht viel, außer ist ist in Ihrem Sinne.
    Berlin braucht schon lange einen Zuzugsstop, da es aus allen Nähten platzt. Es muss aufhören, dass die Lebensqualität der Berliner für Menschen geopfert wird, die sich auf anderer Leute Rücken ein cooles Partyleben einrichten wollen.

  48. 48.

    Es ist nicht die Aufgabe der sozialen Marktwirtschaft jedem seine selbstverliebten Wünsche zu erfüllen. Auch nicht gut gebildeten, qualifizierten Fachkräften, Experten und Erflogreichen Unternehmern mit 80 Std Woche höhere Lebensstandards oder das Bewohnen einer Stadt zu verbieten.

  49. 47.

    "Erstmal den Zuzug nach Berlin stoppen. Wer keine Arbeit hier in der Stadt vorweisen kann , kann eben nicht hier her ziehen "

    Also DDR Diktatur Methoden? Sie haben das ja "nur" um ein paar sozialdarwinistische Elemente erweitert. Wer politisch unzuverlässig ist darf halt nicht nach Berlin ziehen, "wer keine Arbeit hier in der Stadt vorweisen kann , kann eben nicht hier her ziehen "
    ...

    WTF? Meine passende Antwort würde von der nettiquette kassiert werden, deshalb lasse ich mal ihre Aussage für sich wirken.

    YMMD

  50. 46.

    Freibier für alle geht nur solange gut, wie jemand das Bier herstellt. Danach danach kommt der Kater.

  51. 45.

    Erstmal den Zuzug nach Berlin stoppen. Wer keine Arbeit hier in der Stadt vorweisen kann , kann eben nicht hier her ziehen
    Damit kann man den Wohnungsmarkt etwas Luft verschaffen. Oder will irgendwer in einer reinen Betonwelt hier leben? Park, Grünanlagen und Kleingartenanlagen gehören einfach zu dieser Stadt. Wer das nicht akzeptieren will, darf gerne woanders leben

  52. 44.

    "Schön zu sehen, dass die Mehrheit erkannt hat, wie die "soziale" Marktwirtschaft nicht in der Lage ist, dauerhaft soziale Mietverhältnisse zu schaffen. Und es gibt fortschrittliche, soziale Ideen, die nichts mit der DDR zu tun haben..."

    DAS ist einen Fullquote wert... Touché

  53. 43.

    "Was raucht ihr eigentlich alle? " Das frage ich mich bei solchen Kommentaren aber auch...

  54. 42.

    Schön zu sehen, dass die Mehrheit erkannt hat, wie die "soziale" Marktwirtschaft nicht in der Lage ist, dauerhaft soziale Mietverhältnisse zu schaffen. Und es gibt fortschrittliche, soziale Ideen, die nichts mit der DDR zu tun haben...

  55. 41.

    Genau das habe ich auch gedacht. Das Bauen ist keine Lösung, denn Berlin soll bitteschön keine komplett zugeklatschte Stadt werden. Wenn kein Platz mehr ist dann eben nicht.

  56. 40.

    Der Geschileerer hat das aber auch nicht mehr so richtig erlebt. Ich schon. Es ist noch schlimmer. Wie Mangelwirtschaft funktioniert,weiß einer der nun gefälschte Impfpässe vertickt.

  57. 39.

    Ich kann doch nicht zu REWE oder EDEKA gehen oder extrem ins KaDeWe und sagen "die Preise sind mir zu teuer, ich zahl nur ALDI-Preise und wenn du nicht willst, dann nehme ich es für Selbstkostenpreis einfach mit" Was raucht ihr eigentlich alle?
    Döner Italiener Blockhaus.. nee ich zahl nur Döner sonst enteignen wir Blockhaus.
    Hotel bezahl ich nur Jugendherberge.
    Was meint ihr, wie weit Berlin damit kommt?

  58. 38.

    Naja, im ehemaligen Osten, genauso wie z.B. in Hamburg, gibt es weiter sehr viel kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau. Und mittlerweile sind viele der Viertel gepflegter als einige Innenstadtbereiche. Und das mit erträglichen Mieten trotz guter Lage.

    Nur weil es in der Mangelwirtschaft der DDR nicht ideal funktioniert hat (das Problem damals war u.a. zu wenig Baumaterial), muss es heute nicht schlecht sein.

  59. 37.

    Kleiner Hinweis: Es heißt nicht umsonst "Deutsche Wohnen & Co. enteignen", d.h., es geht nicht "nur" um die geschätzt 144.000 von DW. Je nach Schätzung (notorisch schwierig, da es kein Kataster gibt) geht man von ~800.000-900.000 Mietwohnungen aus, die privaten Unternehmen gehören, also ca. die Hälfte aller Mietwohnungen in Berlin (die andere Hälfte verteilt sich auf Wohnungen von Kleinvermietenden, landeseigene und genossenschaftliche). Von diesen sagen wir mal 850.000 sind mehr als ein Drittel (~300.000-350.000) im Besitz börsenorientierter Unternehmen wie DW, Vonovia, Akelius, Heimstaden usw., Tendenz steigend. Und jetzt kommt der Clou: Zusätzlich zu dieser doch beträchtlichen Zahl von Menschen, die als Mieter*innen bei DW & Co. direkt von deren Entmietungs-, Deinvestitions- und Luxussanierungspolitik betroffen sind, wirkt sich die auf den Mietspiegel allgemein aus = höhere Mieten für alle. Da haben wir die "Allgemeinheit".

  60. 36.

    Sie haben ja Recht aber es möchte niemand dort wohnen sondern nur in Berlin wo alles so schön bequem und umme Ecke ist. Das ist das eigentliche Problem an der Sache was sich aber niemand eingestehen möchte. In Frankfurt Oder wohnt eine Tante, da wurden ganze Straßenzüge abgerissen weil es zu wenig Menschen gab. Es ist einfacher die Schuld auf andere zu schieben. In Friedrichshain/XBerg soll 20% Arbeitslosigkeit herrschen. Sollten die sich nicht mal dahin orientieren wo es Jobs gibt, damit sie sich auch eine Wohnung leisten können. (rhetorische Frage)
    Ich sehe gerade nebenbei eine Reportage auf dem MDR "Was will der Osten" dort beschreibt man schön wie die Menschen alle wegzogen und die Dörfer sterben. Nun stehen sie hier in der (oder anderen) Stadt, stellen Ansprüche und sind unzufrieden, dass nichts für sie da ist und niemand für sie zu ihren Bedingungen sein Geld investiert. Keine Wohnungen, keine Kitas, ÖPNV überlastet, Grünanlagen übernutzt... Genau das ist die Situation.

  61. 35.

    Darum geht es den Befürwortern nicht. Geld ist nur Papier und wird gedruckt.
    Was kommt nach der Enteignung. Auch ein neuer Eigentümer wird Mieten erhöhen müssen um wirtschaftlich agieren zu können. Oder haben die Mieter die Vorstellung das steigende Instandhaltungs und Reparaturkosten nur zu Lasten der Vermieter gehen.

  62. 34.

    "Man kann auch Richtung Umland bauen. " Klar, lasst uns neue Ghettos bauen. Ich dachte wir hätten aus den Bausünden der 60er gelernt.

    Wir brauchen bezahlbare Mieten und keine Spekulanten.

  63. 33.

    Ich hoffe es bleibt bei Konzernen, denn wenn reiche deutsche Hypotheken oder sonst was für Ihre Wohnungen abgeben müssen werden viele nach Österreich etc auswandern. Und somit brechen dann ordentliche Steuereinnahmen weg.

  64. 32.

    Es geht um bezahlbaren Wohnraum, wenn Großkonzernen enteignet werden wird der Anstieg der Mieten gebremst, ganz einfach. Also für die Allgemeinheit.

  65. 31.

    Ich kann ja verstehen, dass man weniger Miete zahlen möchte und ich weiß, dass mehr bezahlbarer Wohnraum für einkommensschwache Haushalte benötigt wird.
    Aber mal ehrlich... wenn es an die eigenen Rechte geht jammern, aber andere enteignen wollen? Erinnert mich an George Orwell 1984... alle sind gleich nur manche sind gleicher... oder an 2 Staatsformen, die ich persönlich beide nicht zurück haben möchte!!!

  66. 30.

    Ich kann ja verstehen, dass man weniger Miete zahlen möchte und ich weiß, dass mehr bezahlbarer Wohnraum für einkommensschwache Haushalte benötigt wird.
    Aber mal ehrlich... wenn es an die eigenen Rechte geht jammern, aber andere enteignen wollen? Erinnert mich an George Orwell 1984... alle sind gleich nur manche sind gleicher... oder an 2 Staatsformen, die ich persönlich beide nicht zurück haben möchte!!!

  67. 29.

    Mietendeckel, Enteignung, Rechtsbruch, rückwirkender Eingriff in Verträge und das Behüten gewaltbereiter linksradikaler Gruppen... wer soll denn da noch Vertrauen in Berlin haben. Wo steuert Berlin denn da hin?

  68. 28.

    Ja. es sind genügend Menschen dort ausgezogen um in besserem Wohnkomfort und Umfeld zu leben. Von einer angenehmen Nachbarschaft, darf ja aus irgendwelchen Korrektheiten nicht laut gesprochen werden.
    Wer kann stimmt da ab mit den Füßen.

  69. 27.

    Berliner werden von Vermietern wie Sklaven behandelt! Steht auf! Und setzt euch nie wieder hin!

  70. 26.

    Voll geil!

  71. 24.

    @Thomas Geißler: Wie sich der Wohnungsbau gestaltet, hängt ganz stark vom Flächenverbrauch ab. Und da gibt es in dieser Stadt, die gerne Großstadt, Metropole, Weltstadt sein will, noch sehr viel Potential, wie es besser gehen kann. Ausgewogen geplant, für ganze Gebiete, ergibt Platz für Wohnungen - übereinander, und Grünanlagen in der Fläche. Nach oben ist Luft, oder war Luft. Die Möglichkeit wurde vertan, zu sehen am Südkreuz, nördlich vom Hbf, Wasserstadt Spandau (Da hätte man mal nach Vancouver schauen sollen!), Adlershof (wie Dorf) und anderswo.
    Eine Enteignung bringt keinen zusätzlichen Wohnraum. Und auch meine Kinder suchen eine Wohnung, in dieser Stadt, die sie mieten können. Denn kaufen ist ja absurd teuer.

  72. 23.

    Da kann ich nur beipflichten. Dann wird es in absehbarer Zeit nur noch um die 400.000 Mieter in Berlin geben.
    Aber ich gehe davon aus, dass das wieder scheitert. Denn Enteignungen können NUR zum Wohle der Allgemeinheit durchgeführt werden. So stehts im GG Art 14 wer nachlesen möchte.
    Deutsche Wohnen hat in Berlin 144.000 Wohnungen. Lass das 300.000 Menschen betreffen. Das dürfte wohl kaum die Allgemeinheit von 4 Mio Berlinern sein. Auch sind öffentliche, genossenschaftliche und Eigennutzer schon fast die Hälfte der Berliner.
    Habe mir gerade das Video auf der Webseite von DWE angeschaut.. eine einzige aneinanderreihung von Neid. Ich kann nur sagen, zieht doch in solche Wohnungen nicht ein. Ihr "müsst" ja nur deswegen dort wohnen, weil ihr nicht bereit seid woanders zu wohnen, zu leben, zu arbeiten. Vor allem, fangt endlich an euch selber zu kümmern, das hätten schon die Eltern der Mieter machen können und deren Eltern. Aber das kommt dabei raus, wenn ein Mietrecht so sorglos macht.

  73. 22.

    Man kann auch Richtung Umland bauen.
    Dort könnten richtig neue, schöne Wohnviertel entstehen.
    Berlin/Cölln wurde ja auch nach außen erweitert.
    Aber dazu bedarf es dann auch Verkehrswege, U-Bahnen usw.
    Und den politischen Willen!
    Den Verfall der Stadt mit Kommunismus zu organisieren ist jedenfalls keine Lösung.
    Enteignungen werden der nächste Schritt in noch extremere Wohnungsnot sein.
    Jeder kann doch sehen, dass Berlin immer weiter abwirtschaftet.

  74. 21.

    Es gibt noch genug Bauland was der Berliner Senat und der Bund blockieren. Beispielsweise..... ehemaliges Übungsgelände der Alliierten, der Rand am Flughafen Tempelhof, das Pankower Feld und noch vieles mehr. Also brauchen keine Parks und Grünanlagen dafür weichen.

  75. 20.

    "Enteignung, Ausgangssperre, wenig Meinungstoleranz, Gleichschaltung" Sie können einen leid tun, höchste Zeit dass Sie aus Ihrer Informationsblase herauskommen.

    Das kommt davon wenn man die falschen Medien konsumiert.

  76. 19.

    Ich hoffe, Sie sind nach dem Bauen,Bauen,Bauen nicht von Ihrem Berlin enttäuscht.
    Es könnte sein, das dann einige Parkanlagen, Wiesen fehlen.
    Schon mal darüber nachgedacht?

  77. 18.

    von der Enteignung hat aber nochimmer die vier köpfige Familie keine angemessene Wohnung,
    aber der einzelne Aktivist kann dann die überschüssigen Räume profitabel untervermieten. Nachkriegsjahre lassen grüssen.

  78. 17.

    Haben Sie etwa in den Markt investiert?
    Es liest sich so.
    Dann kann ich Ihre Panik verstehen.

  79. 16.

    Sind die Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften etwa verwarlost? Was manche Leute für ein Unsinn reden ist legendär. Bei diesen landeseigenen WBG funktioniert die Welt auch ohne abzocken und sie bauen sogar noch Wohnungen. Dort ist der Mensch noch Mensch und kein Objekt zum ausplündern.

  80. 15.

    So ein Quatsch, das ändert am Wohnungsmarkt auch nichts. Es muss mehr Gebaut werden..... bauen, bauen und nochmals bauen aber nur Wohnungen und keine Bürohäuser die dann leer stehen.

  81. 14.

    Wer die Bundesrepublik 2021 mit der der DDR Diktatur vergleicht, der hat in Geschichte geschwänzt oder kocht sein rechtspopulistisches Süppchen.

  82. 12.

    nicht nur ostbln sondern auch Wedding Kreuzberg und Neukölln aber das ist bereits saniert und komfortabel wie nirgends auf der Welt zu mindest in den Klassischen Arbeiter und kleine Angestellten wohnquartieren.
    Das Geld wird teurer und damit auch das Bauen und Sanieren. Ich bin gespannt, wie das gehen wird.

  83. 11.

    Was kostet das und woher soll das Geld kommen?

  84. 10.

    Enteignung, Ausgangssperre, wenig Meinungstoleranz, Gleichschaltung.....klingt alles nicht nach Berlin; ist es aber!
    Mein ganzes Leben habe ich die Methoden der Demonstranten vom ersten Mai ( ich weiß, dass das nicht alle sind) verurteilt; mache ich auch heute noch, aber ich kann das Gefühl langsam nachempfinden.

  85. 9.

    Man möchte den Enteignungsfans zurufen: Seid vorsichtig mit euren Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen...

  86. 8.

    Wer sich noch an das düstere Ostberlin, Lichtenberg, Prenzlauer Berg und einige Straßenzüge in Friedrichshain erinnert, kann sich vorstellen was mit den enteigneten Wohnraum passieren wird, wenn dieser Wahnsinn vom Staat durchgesetzt wird! Aber die dafür ihre Stimme geben, waren damals noch nicht auf dieser Welt.

  87. 7.

    Dazu fällt mir nur lapidar ein: "Die spinnen, die Römer", mit Römer durch Berliner zu ersetzen.

  88. 6.

    So ein Quatsch. Das kann sich das Land Berlin sowieso nicht leisten. Außerdem würde man dadurch auch noch den letzten Investor vergraulen. Eine Förderung für mehr Eigentümer in Berlin wäre der bessere Weg, weil dann Mietwohnungen.frei gemacht würden, wenn diese ehemaligen Mieter in Neubauten umzogen.

  89. 5.

    Komunale Wohnungsgesellschaften gab es schon zu DDR Zeiten, KWV. Wie die Häuser und damit die Wohnungen aussehen, weiß ein jeder. Die Mieten waren so niedrig, dass es für den Unterhalt nicht reichte.
    Noch was, ist leider ein Grundprinzip im Kapitalismus: Angebot und Nachfrage. Beides muss in der Waage seien.

  90. 4.

    Glaubt hier irgendjemand, dass SPD, Linke + Grüne hier jemals eine gesetzeskonforme Enteignung beschließen und durchführen werden???
    Ich lach mich kaputt.
    Die Berliner werden weitere Nachzahlungen erhalten, weil alles schiefgeht.
    Statt die Baumogule nach Vorgaben bauen zu lassen und ein extra Berlin-Wohngeld für geringe Einkommen hinzuzufügen, wird die Wohnungsnot hier immer größer.
    Aber das kapieren viele Berliner ja nicht.

  91. 3.

    nenne mir nur einen vernünftigen Grund warum ich mehr als 5 Wohnungen im Besitz haben sollte.
    bei mehr als 1000 ist die Latte weit weit übertrieben. da geht's nur noch darum aus einem Menschenrecht ein riesen Geschäft zu machen.
    Eigentum verpflichtet das steht im Grundgesetz und diese Firmen die sich auf Kosten anderer so bereichern die ihrer Verpflichtung überhaupt nicht nachkommen sofort enteignen man schaue sich nur in Kreuzberg die Wohnung von Deutsche wohnen an dreckslöcher verwahrlost runtergekommen und völlig überteuert

  92. 2.

    Vielleicht sollte man die Berliner mal aufklären, dass es sich keineswegs um eine " Enteignung " handelt.
    Der Senat soll Unmengen an Schulden machen, um den Wohnungsbestand aufzukaufen.....natürlich auf Kosten aller Steuerzahler. Es entsteht KEINE einzige neue Wohnung!! Was soll das....DDR 2 ???

  93. 1.

    Ich finde hohe Mieten auch nicht gut, aber ich glaube dass man für das gleiche Geld was die Enteignungen kosten würden mehr Wohnungen in Staatshand bekommt, wenn man einfach welche baut.

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