Berlin-Wahl - Wen Jung und Alt gewählt haben

Mo 13.02.23 | 17:19 Uhr | Von Kira Pieper
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Eine Wahlhelferin und eine Frau stehen kurz vor 18.00 Uhr vor einem Wahllokal.(Quelle:dpa/M.Skolimowska)
Bild: dpa/M.Skolimowska

Jung wählt eher grün, Alt eher schwarz. So zeigt es die Statistik für Berlin. Ein Blick in die Wähler:innen-Struktur der Bezirke scheint diesen Eindruck zu bestätigen. Ganz so einfach ist es nicht: Die CDU konnte auch bei den jungen Berliner:innen punkten. Von Kira Pieper

Die CDU hat in Berlin einen deutlichen Sieg eingefahren, sowohl bei der Abgeordnetenhauswahl als auch auf Bezirksebene. Doch wie teilen sich die Stimmen von jungen und älteren Wähler:innen auf?

Ein Blick in die stadtweite Statistik zeigt: Die CDU konnte in allen Altersgruppen dazugewinnen. Die meisten CDU-Wähler:innen finden sich bei den Über-45-Jährigen. Je jünger die Menschen, desto weniger CDU-Wähler:innen sind unter ihnen zu finden. Ein Beispiel: Von den 18- bis 24-Jährigen wählten 12 Prozent die Christdemokraten. Das waren 4 Prozentpunkte mehr als 2021. Von den 70-Jährigen wählten 40 Prozent die CDU. Das waren 12 Prozentpunkte mehr als 2021.

Abgeordnetenhaus Berlin: CDU-Stimmanteile nach Altersgruppen
Bild: rbb

Was wählten die 18- bis 24-Jährigen außerdem? Vor allem die Grünen (22 Prozent), gefolgt von den Linken (18 Prozent). Auf Platz 3 folgt die CDU (12 Prozent), dahinter kommen SPD (11 Prozent), FDP (8 Prozent) und AfD (7 Prozent). Von den Über-70-Jährigen wählten 40 Prozent die CDU auf Platz 1, gefolgt von der SPD (30 Prozent), der Linken (11 Prozent), der AfD (7 Prozent) und den Grünen (6 Prozent). Die FDP wählten 3 Prozent in dieser Altersgruppe.

Abgeordnetenhaus Berlin: Stimmanteile unter 18-24-Jährigen
Bild: rbb

Blick in die jungen Bezirke

Wahlkreise mit vergleichsweise vielen jungen Wahlberechtigten (also Menschen zwischen 18 und 35 Jahren) waren Friedrichshain-Kreuzberg 6 und Pankow 6. Hier scheint sich der Eindruck, dass jüngere Menschen vor allem Grüne wählten, zu bestätigen: In Friedrichshain-Kreuzberg 6 vereinten die Grünen 36,5 Prozent der Zweitstimmen auf sich. Die CDU lag hier bei 12,2 Prozent und ist damit mit der SPD fast gleichauf (12,8 Prozent).

Die meisten Erststimmen erzielte Julian Schwarze (Grüne) mit 39,5 Prozent. In Pankow 6 ein ähnliches Bild: Die Grünen konnten 37,8 Prozent der Zweitstimmen für sich gewinnen. Die CDU holte 12,1 Prozent, die SPD 13,1 Prozent. Die meisten Erststimmen bekam Andreas Otto von den Grünen mit 41,7 Prozent.

CDU punktet auch in jungen Bezirken

Doch auch die CDU punktete in Bezirken mit vielen jungen Wählerinnen und Wählern stark: Zum Beispiel in Reinickendorf 1, dort verzeichnete sie ein Plus von 13,1 Prozentpunkten. In Mitte 5 gab es ebenfalls einen Wähler:innen-Zuwachs von 10,1 Prozentpunkten.

Bei den anderen Parteien zeigte sich in den Bezirken mit vielen jungen Wahlberechtigten: Die AfD bekam mehr Stimmen. Zum Beispiel im Wahlkreis Lichtenberg 5 (+ 2,5 Prozent). Die Linke musste indes einbüßen wie in Friedrichshain-Kreuzberg 5 (- 3,5 Prozentpunkte). Und auch die FDP verlor - so im Wahlkreis Mitte 1 (- 2,9 Prozentpunkte).

Abgeordnetenhaus Berlin: Stimmanteile nach Altersgruppen
Bild: rbb

Bezirke mit älteren Wählenden = CDU stärkste Kraft

Bezirke, in denen vor allem ältere - also über 60-jährige Wahlberechtigte - dominieren, sind Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf und Treptow-Köpenick. In diesem Bezirken punktete vor allem die CDU.

Im Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf 7 stimmten beispielsweise 38,3 Prozent aller Wähler für die CDU. Die Grünen schafften 18,2 Prozent, die SPD kam auf 18,7 Prozent. Der FDP gelangen hier 10,7 Prozent. Die meisten Erststimmen erzielte Stephan Standfuß von der CDU (40,1 Prozent).

Abgeordnetenhaus Berlin: Stimmanteile bei 70-Jährigen
Bild: rbb

Grüne, Linke und FDP verlieren - AfD gewinnt dazu

Ähnlich sieht es in den anderen Wahlkreisen mit älteren Wahlberechtigten aus. In Steglitz-Zehlendorf 6 wurde die CDU mit 36,6 Prozent stärkste Kraft. In Treptow-Köpenick schaffte sie 29,0 Prozent, in Reinickendorf 3 lag der Wert bei 41,7 Prozent und in Reinickendorf 6 bei 43,9 Prozent.

Für die anderen Parteien ergab sich in den Bezirken mit vielen älteren Wahlberechtigten folgendes Bild: In Marzahn-Hellersdorf 4 mussten die Linken Stimmenverluste hinnehmen (- 3,4 Prozentpunkte). Auch die FDP verlor beispielsweise in Tempelhof-Schöneberg 6 (- 4,2 Prozentpunkte). Die AfD verzeichnete Zuwächse, so etwa in Marzahn-Hellersdorf 2 (+ 3,2 Prozentpunkte).

Und die Grünen? Sie verloren in den Wahlkreisen, in denen viele Ü-60-Wahlberechtigte wohnen. So etwa in Steglitz-Zehlendorf 3 (- 2,5 Prozentpunkte) und Reinickendorf 6 ( - 2,4 Prozentpunkte).

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.02.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Kira Pieper

42 Kommentare

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  1. 42.

    "Falls man über 50 ist, dann ja, funktionieren die Verwaltungen. Für alle anderen Personen, die technisch affin aufgewachsen sind, passiert 0,0."
    Sie sind mir ja 'n Herzchen. Technisch affin aufgewachsen - und - "Wer hat's erfunden?". Ohne diese alten Säcke (darf ich, bin selbst einer) würden sich Fratzenbuchjunkies die Kurznachrichten noch auf Schiefertafeln zuwerfen. Das Alter hat mit technischer Affinität nichts, aber auch gar nichts zu tun. Gut, bei den Verwaltungen/Behörden stimme ich ihnen zu. Die sind z.T. auf dem Stand vom letzten Jahrtausend oder war Kaiser Wilhelm im vorletzten - egal - man wird vergesslich.

  2. 41.

    Genau, alter Statistikerspruch. Und es stimmt natürlich, dass man die Altersgruppen stärker klassifizieren müsste. Aber dass 50jährige, die ja noch etwa 40 Jahre vor sich haben, sich keinen Kopf mehr um die Zukunft machen, wage ich zu bezweifeln. Für mich ging es da erst richtig los und ich plane noch immer und habe einige Projekte in der Pipeline. Inzwischen bin ich über 70 und in meiner Altersgruppe durchaus nicht die absolute Ausnahme. Aber als ich jung war, hielt ich 50jährige natürlich auch für uralt, konservativ und unbeweglich. Ist wohl alles eine Frage der Perspektive.

  3. 40.

    Du, du, du…

    Herr Jens, kennen Sie sich oder läuft das so in Hessen?

    Bin nur irritiert und frage daher nach den Hessener Sitten und Bräuchen.

  4. 39.

    Vertraue nur der Statistik die du selbst manipuliert hast!
    Ja aber man kann bei den <60J nun auch nicht von den Jüngeren reden. Dazu muss man schon enger Klassifizieren.
    Denn die Jüngeren, die erwartbar bewusster an ihre Zukunft denken, sind ja mit Sicherheit auch nicht die Ü50J und wahrscheinlich auch nicht die Ü40J.

  5. 38.

    Mein erster Kommenmtar (15) bezog sich auf den Einfluss der einzelnen Altersgruppen auf das Wahlergebnis. In Kommentar 11 von Kaya wurden den Alten vorgeworfen, den Jungen durch Dummheit und Egoismus die Zukunft zu verbauen. Ein flüchtiger Blick auf das im Artikel beschriebene Wahlverhalten der einzelnen Altergruppen suggeriert, dass das tatsächlich so sei. Ältere sind ja wirklich eher Traditionswähler bzw. wählen eher konservativ. Allerdings haben sie als Altersgruppe an der Gesamtwählerzahl einen deutlich geringeren Anteil als die jüngeren Wähler. Da der Artikel jedoch nur mit Prozentzahlen innerhalb der einzelnen Altersgruppen arbeitet, wird dieser Aspekt völlig ausgeblendet und dadurch eben ein falsches Bild erzeugt. Für mich grenzt das bereits an tendenziöse Berichterstattung (alt vs. jung), obwohl das sicher nicht beabsichtigt war. Statistiken aufzustellen und zu interpretieren ist nun mal nicht so einfach ;-)

  6. 37.

    Es ging um einen Vergleich der einzelne Bundesländer unteranender, auf breiter Ebene, und nicht um Vergleich der Digitalisierung auf der EU - Ebene, da ist beispielsweise Estland viel weiter, aber darum ging es in meinem Beitrag nicht!

  7. 36.

    Ihre subjektive Empfindungen sind kein Maßstab für einen objektiven Vergleich.
    Für einen objektiven Vergleich dienen statistische Dataien, die Erfassung erfolgt nach selben Kriterien für alle Bundesländer.
    Nun kann man sich die Mühe machen, alle erfasste Daten zu vergteichen, beispielsweise die Statista erleichtert die Einordung in verschiedensten Bereichen. Daort erfährt man die Plazierung der einzelne Bundesländer, und auch den Bundesdurchschnitt.,

  8. 35.

    Es gibt da das Eine oder Andere, um von den letzten Grundschulplätzen weg zu kommen. Auch die Aufklärungsquote der Polizei kann, auch ohne Vornamen besser werden, wenn man sagen darf was Sache ist. Der Autoverkehr soll bei jedem Wetter möglich bleiben, statt leere Radweg eis- u. laubfrei zu halten. Den logischen Entmischungen von Sozialquartierbauten, die die Allgemeinheit finanzieren, sind bessere Wohngeldlösungen so entgegenzusetzen, dass möglichst lange ein Zusammenleben möglich bleibt. Auch kann man Bauland mit Vorkaufsrecht ankaufen, um so stabile Preise über den Markt zu bestimmen, wenn man über 50% erreicht. Eine Erbpachtlösung mit optionalen Zukauf wäre sogar eine Altersvorsorge. Schlussendlich gibt es viel Arbeit, wenn man von den letzten Plätzen weg will. Diese hört nie auf. Die letzten 20 Jahre dachte man wohl, ohne Arbeit, mit Wegnehmen und Zuteilen durchzukommen?

  9. 34.

    "Ja ja außer gendern kann frau Pieper nicht wirklich richtig erklären, polstert nur Vorurteile ab."

    "Das können sich natürlich meist jüngere die sich noch nichts erarbeitet haben oder sogar von sozialhilfe leben einfach nicht vorstellen."
    Sie werfen der Autorin das bestärken von Vorurteilen vor?
    UND:
    Die Ausgestaltung der Rente ist Sache des Bundes.

  10. 33.

    Welchen "Krieg" führen die GRÜNEN ihrer Meinung nach gegen das Auto? Meinen Sie, das Bestreben nach gerechterer Verteilung der vorhandenen Raums für Verkehr in Berlin? Um Ihre Ausdrucksweise zu Bemühen: somit findet seit Jahrzehnten ein "Krieg" gegen Radfahrende und zu Fuß Gehende statt. Ich bin da mehr für Gerechtigkeit, Sicherheit und Klimaschutz. UND wenn es nur um die gehen würde, die sie hier ansprechen - also die Menschen, die schlecht zu Fuß sind und nicht mehr Rad fahren können - hätten wir kein überfülltes PKW-lastiges Verkehrssystem in Berlin.

  11. 32.

    Die haben kein Problem mit Bildung? In welchem Land lebst du bitte? Verwaltungen etc. funktionieren haha - wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

    Falls man über 50 ist, dann ja, funktionieren die Verwaltungen. Für alle anderen Personen, die technisch affin aufgewachsen sind, passiert 0,0. Siehe Bundesebene - 16 Jahre in Regierungsverantwortung und die Digitalisierung sowas von komplett verschlafen. Wir schreiben teilweise immernoch Aufgaben per Fax aus & du willst mir was erzählen von die haben keine Probleme haha - Ja, weil wir nicht merken dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit im globalen Rennen verlieren.

  12. 31.

    "Der Artikel sagt aus, dass man mit zunehmenden Alter vernünftiger wird." Das ist keine Allgemeingültigkeit in Bezug auf Wahlen. SIE denken, dass es so ist. Meine Lesart ist eine andere. Was ist vernünftig daran nach Vornamen nach der Silvesternacht zu fragen? Was ist vernünftig daran zu glauben, dass seitens der CDU(wie im Wahlkampf versprochen) ALLEN Verkehrsteilnehmern, in unserer Individualverkehrsüberfüllten Stadt, Verbesserungen zu versprechen? Werden seitens der CDU jetzt Häuser gesprengt für mehr Straßen und Parkplätze, da die Radfahrenden und zu Fuß Gehenden ja auch Verbesserungen bekommen sollen? Derjenige der diesen CDU-Wahlkampf für tatsächlich umsetzbar hält, ist für MICH nicht vernünftig.

  13. 30.

    Unterhaltsam sind Sie aber auch.

    Sie scheinen verbittert, gehen Sie doch in die Politik und führen Veränderung herbei.

    Mich überzeugen Sie aber leider nicht.

  14. 29.

    Vielleicht gibt es erst ab 60J eine signifikant andere Wahlverteilung.
    Denn wir sehen das die Mehrheit der <60J Grün und >=60J CDU gewählt haben. Außerdem sehen wir bei >=60J das klassische Wahlverhalten (Ost+West) erst die Volksparteien, diesmal getauscht und dann der Rest.
    Und untypisch ist der hohe Anteil einer Volkspartei, hier CDU, <60J. Was ja Ihrer Feststellung entspricht.

    Aber von Suggestion würde ich eher nicht reden, denn die untypische Verteilung (Frustwahl) bei den <60J sticht eigentlich sofort ins Auge.

  15. 27.

    Ach Frau Martina, es gab und gibt immer noch CDU geführte Bundesländer, und siehe da, diese haben weder Probleme mit Arbeitslosigkeit, noch mit Bildung, auch die Justiz, Vewaltung etc funftionieren, selbst in Wohnungsbau sind sie enigermaßen der Nachfrage deckend.
    Berlin ist überall das Schlusslicht.

    Sie wollen die Realität nicht wahrnehmen, behaupten stets das Gegenteil, eben aus ideologischen Gründen.

  16. 25.

    „Wahlkreisbüro eines CDU-Abgeordneten - falls er überhaupt eines hat - weil ich gerade meine Wohnung im Kiez an irgendeinen Grossinvestor verliere, der mit Wohnungen wie mit Pflastersteinen handelt - ihm doch wurscht - sagt mir dieser CDU-Abgeordnete -falls er nicht lügt - "da kann man nichts machen, "der Markt" (das geheimnisvolle wesenhafte Wesen, als sie der handelndes Subjekt)regelt das schon „

    Klingt nach Märchenstunde, aber ich kann mich natürlich täuschen.

    Licht und Schatten

  17. 24.

    Die Berliner Bevölkerung besteht aber nun nicht nur aus Rentnern und Babyboomern. Laut demografie-portal.de hatte Berlin 2021 nach Hamburg die zweitjüngste Bevölkerung in Deutschland. Das Durchschnittsalter betrug 2021 42,6 Jahre. 19 % der Bevölkerung waren älter als 65, 62 % der Bevölkerung waren zwischen 20 und 64 Jahre alt. Wenn von diesen 19 % Rentnern z.B. 38% die CDU gewählt haben, so ist das in absoluten Zahlen weitaus weniger als die 23 %, die aus der dreimal so großen Gruppe der 20-64jährigen die CDU gewählt haben. Wenn also jemand behauptet, die Alten würden in Berlin den Jungen die Zukunft verbauen, so ist das schlichtweg falsch. Leider hat der Artikel diesen wichtigen Aspekt außen vor gelassen und suggeriert so ein falsches Bild.

  18. 23.

    Die Grünen führen einen Krieg gegen die Autofahrer, werden schon deshalb wenig von den Älteren gewählt weil die teilweise nicht mehr mit dem Fahrrad fahren können. Manches begreifen die Menschen erst dann, wenn es sie selber trifft.

  19. 22.

    Hier im Artikel geht es um das Alter und das Wahlverhalten. Nicht um unsozialen Wohnungsbau (der immer für unsoziale Entmischung der Quartiere sorgt) zum Wohnen auf Kosten der Allgemeinheit (Hilfen gibt es mit dem Wohngeld). Der Artikel sagt aus, dass man mit zunehmenden Alter vernünftiger wird. Was für eine Überraschung...
    Warum nutzen Sie dies, um weit vom Thema weg sich hier von "Leni" eine Bestätigung zu holen? Was für ein Lob.... wo nichts inhaltliches die Unterhaltung beflügeln kann. Keiner zählt hier mit, wer wie "tickt".
    Wenn Sie Bauland besitzen dürfen Sie bestimmen. Sonst nicht.
    Die Wähler haben abgestimmt und werden sehen was passiert... In 3 Jahren ist das hier nicht vergessen, wenn linke Polarisatoren weiter was zu sagen haben.... vom Rand der Geschichte.

  20. 20.

    Die Gerontokratie schlägt wieder zu. Ein zunehmendes Problem im Land. Warum sollten die Parteien zukunftsfähige Politik machen, wenn der größte Wählerblock die Alten sind?

  21. 19.

    Sie sind unterhaltsam. Denn offenbar wissen Sie überhaupt nicht was "ideologisch" ist. Sie verwenden es nur als Kampfbegriff von Ideologen, die gleich dem Dieb der "Haltet den Dieb" ruft nicht als Dieb erkannt werden will.

    Wo ist denn der bezahlbare, soziale Wohnungsbau, der unter der Führung der CDU entstand? Oder der Vorschlag der CDU dazu? Nennen Sie ihn mir. Glauben Sie mir - Ehre wem Ehre gebührt - ich würde die CDU dafür loben. Denn mir geht es wirklich um das Ergebnis. Aber sie hat nichts vorzuweisen. Und besuche ich das Wahlkreisbüro eines CDU-Abgeordneten - falls er überhaupt eines hat - weil ich gerade meine Wohnung im Kiez an irgendeinen Grossinvestor verliere, der mit Wohnungen wie mit Pflastersteinen handelt - ihm doch wurscht - sagt mir dieser CDU-Abgeordnete -falls er nicht lügt - "da kann man nichts machen, "der Markt" (das geheimnisvolle wesenhafte Wesen, als sie der handelndes Subjekt)regelt das schon irgendwie...
    Nur mal so als Beispiel...

  22. 18.

    Was ist denn das für eine anmaßend Antwort. Wir verdummen nicht im Alter. Haben mit unserer Hände Arbeit den Reichtum erwirtschaftet wovon dieser Klugscheißer lebt. Wir haben Kinder großgezogen und unsere Enkelkinder leben wir Anstand und Respekt vor dem Alter vor. Das ist bei ihnen wohl vorbeigegangen.

  23. 17.

    Eigentlich weiß man, dass die Babyboomer in den kommenden Jahren in Rente gehen, was das Rentensystem kollabieren lässt.
    Man könnte auch sagen, die Bevölkerungspyramide steht etwas auf dem Kopf.

  24. 16.

    Ja ja außer gendern kann frau Pieper nicht wirklich richtig erklären, polstert nur Vorurteile ab.
    Wer halbwegs bei Verstand ist und nicht ganz arm ins Alter gehen möchte, der kann nur konservativ oder vielleicht sogar AFD wählen.
    Das können sich natürlich meist jüngere die sich noch nichts erarbeitet haben oder sogar von sozialhilfe leben einfach nicht vorstellen.
    Aber irgendwann wird's die auch treffen und die werden erkennen, wie ich, das der linke Weg falsch war(ist) den ich damals auch beschritten hatte.

  25. 15.

    Und an Kaya, Berlin, 19:47, der/die Leute wie mich für verdummt und egoistisch hält:

    Man kann ja durchaus alle Wähler in die unter und die über 60 einteilen. Allerdings sollte man dann auch unbedingt mitteilen, wie viele Wähler unter 60 sind und wie groß die Gruppe der über 60jährigen Wähler ist. Ebenso wichtig wäre der Anteil der Nichtwähler in den jeweiligen Altersgruppen. Sonst kann man überhaupt nicht ableiten, welche Altersgruppe wie viel Einfluss auf den Wahlausgang hatte.

  26. 14.

    wg.d. Zeilenbegrenzung folgendes P.S.:Und für diese Sondermüllbatterien, die in Südamerika wegen des Lithium-Abbaus ganze Regionen in Dürre und Not verwandeln (Wasserklau), durfte Musk ohne Baugenehmigung große Teile des Landes in Beton verwandeln und auf Dauer zig Mio. l bestes Grundwasser/Mo entnehmen.
    Hauptsache,in der Hauptstadt werden dadurch die Grenzwerte f. Feinstaub eingehalten und alle Begüterten können mit e- Autos ihrer mobilen Freiheit frönen. Und der Autoindustrie ist gedient, der nichts anderes trotz Mrd-Subventionen eingefallen ist. Das ist GRÜN.Feinstaub durch Reifenabrieb? Brandgefahr? Sondermüll? Egal.Heute im tagesspiegel 13.2.23 B31: Bezirk Pankow will im Prater die alten Bäume absägen obwohl Grüne die Mehrheit haben, und wo ist das pauschale Wassergeld/a in den Bezirken zur Bewässerung der Bäume, die Not leiden, in 2022 87 l/Baum(?!): Ich habe niemanden die Bäume inPankow vom Bezirkwässern sehen, u. sie leiden so sehr, daß die Kraft fehlt, dasalteLaub abzuwerf

  27. 13.

    Da kann ich nur sagen, Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Die eigene Erfahrung, kann nicht das allgemeine Maßstab sein, müsste man wissen, wen man nicht dumm ist.

  28. 12.

    Sie kennen es wirklich nicht lassen, und versuchen regelmäßig in Ihren ideologischen antidemokratischen Fundus zu stöbern, um hier diesen Unsinn zu verbreiten, in der Hoffnung glauben zu finden.

  29. 11.

    Ich würde eher sagen: im Alter verdummt man und wird immer egoistischer. Vor allem vergisst man an die Zukunft der Enkelkinder zu denken. Traurig…

  30. 10.

    Etwas Lebenserfahrung bewahrt davor, Ideologie gepaart mit Dummheit zu erkennen.

  31. 9.

    Etwas Lebenserfahrung bewahrt davor, Ideologie gepaart mit Dummheit zu erkennen.

  32. 8.

    Dafür ist Jarasch älter als Wegener und Giffey. Meine Güte, was man alles analysiert. Die Grenzen der Altersgruppen sind. Willkürlich. Warum grad 60?

  33. 7.

    GnagflowBerlinMontag, 13.02.2023 | 18:23 Uhr
    Antwort auf [Daniela] vom 13.02.2023 um 17:42
    "Die Alten haben Erfahrung, was den Jungen fehlt und fallen den Sprüchen der Parteien nicht mehr herein."

    Wäre es so - sage ich im 63. Jahr - dann könnten "die Alten" niemals die CDU wählen.
    Mehr als bei der CDU - dicht gefolgt von der SPD - klafft Behauptung und Realpolitik nicht auseinander. Und zwar nachweisbar und nicht bloss gefühlt.
    Von der AfD bekommt man genau was sie sagt und ist: Niedertracht und zu keinem Punkt adäquaten, menschlich redlichen oder gar sachdienlich, praktisch umsetzbaren und dabei demokratischen Vorschlag oder gar Programm.
    B90/Grüne machen wie angesagt ökologisch die beste Praxis. Interessieren sich aber nicht für soziale Fragen.
    Von der FDP kriegt man die ultrawirtschaftsliberale, krämerseelige Politik die sie ansagt.
    Also irgendwas stimmt mit Ihrer Theorie nicht. Aber die CDU freut sich sicher, ist ihr Marketing bei "den Alten" so erfolgreich.

  34. 6.

    Oma und Opa wählen ohne Tamtam auch für Enkel besser, anstatt nach augenblicklicher Kassenlage des eigenen Geldbeutels. Ganz normal also.

  35. 5.

    Oma und Opa wählen ohne Tamtam auch für Enkel besser, anstatt nach augenblicklicher Kassenlage des eigenen Geldbeutels. Ganz normal also.

  36. 4.

    Vielleicht liegt es an der größeren Lebenserfahrung derjenigen, die ihren Lebensunterhalt und die Alterssicherung hart erarbeiiten/ erarbeitet haben und wissen, wie es um die Steuergerechtigkeit, die Selbstbedienung der Politiker ( Stichwort: doppelte Pensionsanwartschaften rückwirkend für sämtliche Legislaturperioden in dieserWahlperiode, s. Verwaltungsgericht), und die Wahrheit hinter Wahlslogans und Anstrichfarben für Parteien in Berlin aussieht. Junge Wähler ohne längeres Gedächtnis und ohne massive Besteuerung irgendeines selbst hart erarbeiteten Einkommens glauben noch, daß Grün Grün ist,wenn es nur drauf steht- egal ob das Süßwasserwatt zugeschüttet, Kohlekratfwerke errichtet, der größte Teil des Hambacher Forsts mit der SPD zusammen an RWE verschachert, in Katar (ausgerechnet!) mit viel Methanbelastung und -lecks massiv Flüssiggas gekauft wird oder in Brandenburg für Sondermüllbatterieautos das Grundwasser abgegraben wird, nach E.Musk 6500 l/Auto, derzeit 500 Autos/Wo......

  37. 3.

    Die Rechnung von Daniela ist falsch. Die Altersgruppen umfassen die Wahlberechtigten und die erfahrungsgemäß Wählenden. Zwischen 0 und 18 wählt niemand. Wie man auf die Idee kommt die 42 Jahre wieder obendrauf zu rechnen erschließt sich der Logik nicht. Die Zukunft der jungen Menschen ist sehr wichtig, aber bei weitem nicht so monokausal wie es oft dargestellt wird. Es gehört auch eine ordentliche Portion Lebenserfahrung dazu die Komplexität von politischen Sachverhalten vollständig zu erfassen.

  38. 2.

    Die Alten haben Erfahrung, was den Jungen fehlt und fallen den Sprüchen der Parteien nicht mehr herein.

  39. 1.

    Von 18 bis 60 sind 42 Jahre, 60 plus 42 sind 102. Somit hinkt der Vergleich, denn die Durchschnittliche Lebenserwartung liegt deutlich darunter. Doch schon bei diesem Vergleich fällt auf, wer letztendlich die Zukunft bestimmt: diejenigen, die kaum noch Zukunft haben. Ein Trauerspiel für die Jugend.

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