Vorwahlbefragung infratest dimap - Berliner bundesweit mit Abstand am unglücklichsten mit ihrer Regierung

So 12.02.23 | 13:38 Uhr
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Passanten gehen bei Regen über den Winterfeldtplatz im Ortsteil Schöneberg des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg. (Quelle: Soeren Stache/dpa)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.02.23 | Stephan Ozsvath & Roberto Heinrich | Bild: Soeren Stache/dpa

Das Verhältnis zwischen Senat und Wählern ist auf einem Tiefpunkt: Nirgendwo in Deutschland fühlen sich Menschen so schlecht regiert wie in Berlin. Unklar ist nur, was daraus folgt: Auch die Kandidaten der Opposition schneiden in Umfragen mäßig ab.

Nach der Wahl zum Abgeordnetenhaus im September 2021 ist ein Großteil der Berlinerinnen und Berliner vom rot-grün-roten Senat enttäuscht.

Bei der Vorwahlbefragung, die infratest dimap zwischen dem 6. und 8. Februar unter mehreren Tausend Wahlberechtigten durchgeführt hat, gaben nur 24 Prozent der Teilnehmenden an, mit der Arbeit von SPD, Grünen und Linken zufrieden oder sehr zufrieden zu sein. Damit ist die rot-grün-rote Koalition in Berlin bundesweit die mit Abstand unbeliebteste Landesregierung.

Zufriedenheit mit dem Senat deutlich gesunken

Zustimmungswerte von 75 Prozent, wie es sie für die schwarz-grüne Koalition in Schleswig-Holstein gibt, oder die 66 Prozent Zuspruch für den Hamburger Senat sind für die Berliner Koalition außer Reichweite. Die Hauptstadtregierung ist sogar noch einmal deutlich unbeliebter als die Landesregierung in Bremen, die mit einer Zustimmung von 34 Prozent bundesweit auf dem vorletzten Platz liegt.

Auffällig ist, dass die Zustimmungswerte seit dem September 2021 erneut stark abgefallen sind. Damals hatten 38 Prozent der Befragten dem Senat gute Arbeit bescheinigt.

Unter den Parteianhängern zeigt sich, dass SPD-Wähler mit 53 Prozent noch verhältnismäßig am zufriedensten mit der Politik der derzeitigen Regierung in Berlin sind. Grünen-Wähler hingegen sind bei einer Zustimmung von 43 Prozent überwiegend unzufrieden. Enttäuscht sind allerdings insbesondere Wähler der Berliner Linken, von denen zwei Drittel angegeben haben, mit der Arbeit des Senats unzufrieden zu sein. Die Zufriedenheit der Anhänger der Opposition fällt mit sechs bis zehn Prozent erwartbar gering aus.

Zwei Drittel finden Wahlwiederholung angemessen

Ungeachtet der noch nicht endgültigen Klärung durch das Bundesverfassungsgericht findet die Entscheidung, die Wahlen von 2021 zu wiederholen, großen Anklang in Berlin.

66 Prozent der Befragten halten die erneute Abgeordnetenhauswahl für angemessen. Befürworter finden sich vor allem bei den Wählern der bisherigen Oppositionsparteien AfD (84 Prozent), CDU (80 Prozent) und FDP (74 Prozent). Allerdings haben sich auch die Wähler der regierenden Parteien mehrheitlich für eine Wahlwiederholung ausgesprochen.

Giffey bei Zufriedenheit auf letztem Rang

Unmut zeigt sich auch mit Blick auf die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der AGH-Wahl.

Einerseits bewerten 36 Prozent der Befragten die Arbeit der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) positiv, womit die Sozialdemokratin vor ihren Konkurrenten Kai Wegner (CDU, 23 Prozent) und Bettina Jarasch (Grüne, 19 Prozent), Klaus Lederer (Linke 34 Prozent), Sebastian Czaja (FDP, 25 Prozent) und Kristin Brinker (7 Prozent) liegt.

Im bundesweiten Vergleich liegt Giffey aber abgeschlagen auf dem letzten Platz. So erzielten die Regierungschefs oder -chefinnen vor der letzten Wahl in dem jeweiligen Bundesland folgende Werte: Daniel Günther (Schleswig-Holstein, 75 Prozent), Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern, 71 Prozent), Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg, 71 Prozent) und Michael Kretschmar (Sachsen, 71 Prozent). In Bremen, das im Ranking direkt vor Berlin liegt, hatte der Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) mit 41 Prozent auch einen höheren Zustimmungswert.

Grüne punkten mit Radwegen und Enteignung bei ihren Wählern

In der repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die infratest dimap im Auftrag der ARD durchgeführt hat, äußerten sich Teilnehmende auch zu politischen Maßnahmen, die während des Wahlkampfes debattiert wurden.

53 Prozent der Befragten bezeichneten den weiteren Ausbau der Autobahn A100 als richtig, 36 Prozent hingegen als falsch. Besonders groß ist der Zuspruch für den Trassenbau unter Anhängern der Oppositionsparteien CDU (83 Prozent), FDP (76 Prozent) und AfD (66 Prozent), auch 59 Prozent der befragten SPD-Wähler befürworten das Projekt. Unbeliebt ist der Ausbau hingegen bei Wählern der Grünen (18 Prozent Zustimmung) und Linken (26 Prozent).

Den Ausbau von Radwegen zulasten des Autoverkehrs haben 45 Prozent aller Befragten parteiübergreifend als richtig bezeichnet. Knapp die Hälfte der Berlinerinnen und Berliner sehen das Vorhaben kritisch. Auf Anklang stößt der Radwegeausbau vor allem bei Wählern der Grünen (92 Prozent) und der Linken (71 Prozent). Anhänger der Sozialdemokraten äußerten sich in diesem Punkt skeptischer, jeder zweite SPD-Wähler bezeichnete den Ausbau der Radwege zulasten des Autoverkehrs als falsch. Noch deutlicher fällt die Ablehnung bei Wählern von CDU (81 Prozent), AfD (77 Prozent) und FDP (71 Prozent) aus.

Gemischt zeigt sich das Stimmungsbild auch mit Blick auf die Enteignung großer Wohnungsunternehmen. 45 Prozent der Befragten halten die Maßnahme für richtig, 46 Prozent lehnen das Vorhaben ab. Die größten Befürworter einer Enteignung sind Wähler der Linken (80 Prozent) und der Grünen (60 Prozent). Die Anhängerschaft der SPD ist dabei ebenso gespalten wie beim Ausbau der Radwege: 45 Prozent sprachen sich für Enteignungen aus, 48 Prozent dagegen. Von den Wählern der AfD (37 Prozent) und der wirtschaftsliberalen Berlienr FDP (34 Prozent) können einer Enteignung großer Wohnungsunternehmen jeweils rund ein Drittel der Befragten etwas abgewinnen, unter den Wählern der CDU ist diese Maßnahme am wenigsten populär, von ihnen sind 72 Prozent dagegen.

Umfragen: Das wichtigste im Überblick

Für die repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap wurden vom 6. bis 8. Februar in einer zufallsbasierten Telefon- und Online-Befragung in Berlin insgesamt 1169 wahlberechtigte Personen befragt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.02.2023, 12 Uhr

68 Kommentare

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  1. 68.

    Ich glaube, dass die Headline stimmt.

  2. 67.

    Dass die CDU jetzt in Berlin gewonnen hat, macht mich sehr betroffen. Die sind doch verantwortlich für die Armut, die immer noch wächst in der Bevölkerung. CDU ist doch keine Christliche Partei. Die begünstigen nur die Wohlhabende und tut nichts für die Umwelt.
    Eine Katastrophe!

  3. 66.

    Solange Betliner Medien ihren Auftrag darin sehen, überall das Haar in der Suppe zu suchen und es dann mit Wonne wortstark groß zu schreiben/reden, wird sich nichts an der Berliner Unzufriedenheit ändern. Hier wird vorsätzlich Unzufriedenheit gesät. In anderen Landstrichen schafft man es, bei aller berechtigten Kritik auch mit Stolz auf Erreichtes zu schauen. Warum ist hier das Glas stets halb leer? Das gar auch mit der Art der Berichterstattung zu tun!

  4. 64.

    Nicht einmal am heutigen Abend kann sich Frau Jarasch mit ihrem "Bürgermeisterin-Anspruch" zurückhalten.

  5. 63.

    " Solange die Grünen noch Stimmen bekommen , "

    was heißt " noch" ?? die liegen gleichauf mit der SPD

  6. 62.

    " Man bekommt also meist gar nicht was man gewählt hat. "

    genau, und wieder bewahrheitet sich der alte Spruch : wenn Wahlen etwas ändern könnten wären sie verboten

  7. 61.

    Bei der Politik was der RGR Senat für die Stadt getan hat.

  8. 60.

    " da das 'Volk' in vielen Dingen einfach nicht kompetent ist und nur an sich denkt. ""

    ersetze 'Volk' i durch " Politiker " dann stimmt es auch

  9. 59.

    Noch nicht einmal in der DDR gab es Wiederholungswahlen. Wie soll da eine gute Stimmung sein? Demokratie geht anders!

  10. 58.

    Nein. Wenn sich herausstellt, dass irgendwas langfristig für die Allgemeinheit schlecht ist, die meisten es aber aus Bequemlichkeit trotzdem machen, muß die Regierung es unterbinden. Ansonsten schadet sie dem Land.

  11. 55.

    Bis dahin kann eine RGR Regierung der Stadt massiv Schaden. Leider.

  12. 54.

    Eine Minderheitsregierung, wie Sie sie skizzieren, könnte tatsächlich ein Weg an R2G vorbei sein.

  13. 52.

    Also wenn irgendwas Stillstand bedeutet, dann ist es Rot/Schwarz.
    RRG hat zumindest ähnliche sinnvolle Ziele. Jemand muß die nur richtig umsetzen.
    Und nein. Der Gewinner muss eben NICHT die Wünsche des Volkes 1:1 umsetzen. Regieren heißt auch 'unpopuläre' Entscheidungen treffen, da das 'Volk' in vielen Dingen einfach nicht kompetent ist und nur an sich denkt.

  14. 51.

    "Das Verhältnis zwischen Senat und Wählern ist auf einem Tiefpunkt"
    Kein Wunder die Politik der letzten Monate hat gezeigt, dass man hier vollkommen den Kontakt zum Bürger verloren hat.

  15. 50.

    Wenn man das sieht und liest, dann wundert es mich nicht. Würde sehr gerne auswandern. Aber auch da, hilft der Staat mit, dass man nicht soviel Geld bekommt ( Rente). Trotz 40 Jahre Arbeit. Bin auch stinken sauer. Hauptsache,den Politikern geht es gut.

  16. 49.

    Ich hoffe nicht, dass die Berliner sich das antun und diesen chaotischen Senat wiederum wählen.

  17. 47.

    Bin genau Ihrer Meinung.

    Die GRÜNEN sollten in Berlin nicht mehr dem Senat angehören, weil sie Berlin zu einem Dorf umfunktionieren wollen.

    ABER werte Leute von der Partei Die Grünen, falls es euch entgangen ist:

    BERLIN IST EINE GROßSTADT

  18. 46.

    Das wäre ein Albtraum, die Partei DIE GRÜNEN stärkste Partei und stellen die Reg. Bürgermeisterin.

    FURCHTBAR DER GEDANKE

  19. 45.

    Hm, ist das so o.k.?
    Nicht ohne Grund dürfen die zur Wahl Stehenden nebst Partei(en) am Wahltag nichts mehr von sich geben. Also kein Wahlkampf mehr, keine Prognosen und dergleichen.
    Freie Wahlen, bitte.

  20. 44.

    Grün hat eine sinnvollen Inhalt, ist aber wie Haufen vierjähriger Kinder mit Zuckerüberdosis: nervend, anstrengend und unkontrollierbar.

    Das " Grüne Gedankengut" ist schon längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Ich gehe davon aus, dass andere Parteien unterm Strich ein besseres grünes Ergebnis auf die Beine stellen, auch wenn diese Parteien rein ideologisch nicht so Grün sind.

    Aufgrund der verblendeten Ideologie von besser Verdienenden im inneren- SBahnring wird Grün wieder ein zu gutes Ergebnis in Berlin erlangen. Das Ergebnis spiegelt nicht im Ansatz die Qualität der Arbeit wieder. Verdient haben die Grünen maximal 5 Prozent

  21. 43.

    Sobald Rot-Grün-Rot die Mehrheit verloren hat, wird die SPD für eine Koalition mit der CDU bereit sein.
    Ansonsten haben Sie Recht: Falls die SPD Platz 2 bekommt und Rot-Grün-Rot mehr als 65 von 130 Sitzen bekommt, werden die Senatsparteien weitermachen und wohl die Sektkorken knallen lassen.
    Sollte die SPD auf Platz 3 kommen, dann wird Giffey zurücktreten und die SPD wird Jarasch wählen.
    Soweit verstanden?

  22. 42.

    Es hängt immer von der Mobilisierung ab.
    Viele Grünen-Wähler sind 2021 zur Bundestags-, Landtagswahl bzw. zum Klimavolksentscheid gegangen.
    Da war auch Klima das wichtigste Thema.
    Waffenlieferungen und Impfpflicht wurde 2021 ausgeschlossen.
    Jetzt geht es um die Abwahl einer schlechten Landesregierung mit dem Topthema Sicherheit.

  23. 41.

    Giffey gibt ihren Stuhl nicht auf. Sie kann nicht mit der CDU, da Wegener die Mehrheit kriegen wird.
    Sie wird durch die Hintertür RRG einbringen.
    Warum wurde überhaupt gewählt?

  24. 40.

    Rein sachlich betrachtet, ist es erstrebenswert, wenn die Grünen einer neuen Landesregierung nicht mehr angehören. Zu viel Chaos, zu viel Polemik, zu viel Ideologie statt sachorientierter Politik, seit die Grünen an der Regierung sind. Es muss erstmal wieder Ruhe und sachpolitik einkehren. Und das vom jetzigen Senat angerichtete Chaos aufgeräumt werden.

  25. 39.

    einige hobbyexperten verstehen den deutschen Wahlmechanismus nicht: 1.Wahlprogramme und Koalitionsaussagen ab Sonntag 18:00 = Makulatur 2.Der Wähler bestimmt NUR WELCHE Parteien ins Parlament kommen. 3.Die Partei mit den meisten Wählerstimmen kommt dann nicht an/in die Regierung, wenn sich eine Koalition aus anderen Parteien installieren lässt 4.Berliner Sonderfall> In diesem Frühjahr entscheidet das Bundesverfassungsgericht NACH der Wahl am 12.2. darüber, ob die Wahl vom 12.2. zulässig war (evtl ätsche-bätsche april-april). 5.fraglich, ob sich das Wählerverhalten innerhalb von nichtmal 1,5 Jahren geändert hat.

  26. 38.

    Warum sollten Grünwähler/innen heute anders als 2021 stimmen?

  27. 37.

    Regierender wird nicht, wer heute die meisten Stimmen bekommt, sondern der/die, dem es gelingt, eine absolute Mehrheit im Abgeordnetenhaus hinter sich zu bringen. Da sind diplomatisches Geschick, Kompromissfähigkeit und Brückenbauerfertigkeiten gefragt. Das kann die alte Koalition schaffen, das kann aber auch eine völlig neue Konstellation sein.

  28. 35.

    Wenn man erstmal oben ist, will man auch nicht mehr weg. Die erste Million ist bekanntlich die schwerste, wie man so sagt. Versprechen tun alle viel, nur mit der Umsetzung......da klemmt es noch ein klein wenig. Aber daran sind die anderen schuldig. Überall das gleiche.

  29. 34.

    "Ich habe diesmal mein Kreuz da gesetzt, wo ich deutlich machen mag, das auch andere Berlin-Regierungs-Zusammensetzungen ihre Versprechen nicht halten bzw. durchsetzen können!!!"

    So etwas gibt's?! Ich konnte nur ein Kreuz bei Politikern und Parteien machen und bin damit auch nur ein einzige Stimme von Millionen. Das da jemand erkennt, was ich damit meine oder das ich damit etwas deutlich mache - nicht möglich.

  30. 33.

    Ja, gute Idee. Ein neues Nicht-Corona-Expertenteam wird befragt und füttert "Modelle"/Algorhythmen und erklärt uns die neue Welt. Bzw. die neue Politik, für die man auch gar kein Parlament mehr bräuchte.

  31. 32.

    Und Jarasch lügt (Häuserbauen und Grünflächen schaffen) und ist unwählbar! Und nun?

  32. 31.

    "nach der Wahl ist der polit. Wille der Wählerschaft umzusetzen, nur das!"

    Hmm, den polit. Willen der Wählerschaft wird heute als Klientelpolitik diffamiert.

  33. 30.

    Beschämendes Verhalten der Altparteien. Aus allen Rohren feuernd kämpften sie gegen die Wiederholung.

  34. 29.

    Ein Kreuz bei der AFD ist leider ein Kreuz bei den Grünen, da mit der AfD eh niemand koaliert und damit RRG zum Zug kommt.

  35. 28.

    Aber niemand will Jarasch, aber Jarasch will trotzdem Bürgermeisterin werden. Und ich will, dass Jarasch zurück nach Augsburg geht. Für immer.

  36. 27.

    Dann öffnen Sie mal die Augen. Giffey wird als Zweite dies als Bestätigung Ihrer Arbeit empfinden und in einigen Wochen ein rot-rot-grünes "Weiter so" ausrufen. Die Dame klebt an ihrem Stuhl und die Bevölkerung muss drunter leiden.

  37. 26.

    Solange die Grünen noch Stimmen bekommen , ist die Unzufriedenheit noch nicht groß genug.

  38. 25.

    Wer unzufrieden ist, muss wählen gehen. Wer nicht mitmacht, darf nicht meckern! Also, Popöchen hoch und ran an die Wahlurne.

  39. 24.

    Denke nicht. Die Unzufriedenheit der Berliner wird R2G herzlich egal sein. Aber ich lasse mich überraschen. Bin gespannt wie ein Flitzebogen ...

  40. 22.

    Ganz einfaches Mittel, wenn ich unzufrieden bin, wähle ich nicht RGR...

  41. 21.

    Wohl wahr ob der Süßspeise!

    Ist es nicht das damokratische Prinzip, dass ggf. eben Koalitionen gebildet werden müssen?
    Aber ob allein oder zu dreien – nach der Wahl ist der polit. Wille der Wählerschaft umzusetzen, nur das!

    Würden Politiktreibende oder/und -getriebene dieses wieder beherzigen und umsetzen, wäre die erhobene Unzufriedenheit (womit eigentlich so recht?) vllt. nicht ausgeprägt.

    Es kann natürlich auch das ewige Hin und Her einer funktionierenden Ehe hineinspielen: Wenn Du Ja sagst, sag ich Nein! – Und halte die Flamme am Lodern. Gut so.

  42. 20.

    Tja Rot Rot Grün hat mehr kaputt gemacht als etwas gut gemacht … das ist nun mal Fakt !!!!
    Hoffe ändert sich heute ????

  43. 19.

    Warum eine Wahl in diesem großen Stil überhaupt stattfinden muss, ist mir ein Rätsel.
    Es würde doch reichen, wenn immer die 1169 Personen befragt werden.

  44. 18.

    "der Radfahrer muss auch besser sichtbar sein , also gelbe Weste gesetzt . Jeder Radfahrer sollte auch eine Haftpflichtversicherung habenn."

    Klar, noch mehr Vorschriften, noch mehr Bürokratie. Und dann bei der "nächsten " Umfrage jammern, dass es in Deutschland zu viele Vorschriften und zu viel Bürokratie gibt....

  45. 17.

    Wer hat auf Bundesebene in den letzten 20-30 Jahren reguliert, eingebrockt?

    Wer auf Landesebene in Koalition?

    Immerhin: Seit die Grünen mitregieren, haben sie in kurzer Zeit wirklich viel Gutes/Notwendiges realisiert und die Pappenheimer dazu bewegt, den Allerwertesten hochzukriegen.

    Veränderungsschmerz ist für den trägen Deutschen halt immer – wie sagt man heute, Juristenslang – "unerträglich".

    Wir können etwas (nur etwas) beeinflussen und sollten/müssen es tun, jetzt! Vorgestern!
    Auch ohne unser Lassen oder Tun wird die große Veränderung stattfinden,
    gerade gestern wieder (Doku, abends, Mediathek) geschockt durch die Auswirkungen des Auftauens des Permafrostbodens im globalen Norden.

    Wenn es Sie beruhigt, hauptsache pünktlich oder durch den Stau zur Arbeitsstelle zu kommen, um dann doch dieselbe Zukunft zu haben, nun denn …



  46. 16.

    Die Berliner sind auch am unglücklichsten mit der parlamentarischen Opposition.

  47. 15.

    Und trotzdem werden die Berliner wieder den selben Senat wählen. Wie dämlich muss man sein.

  48. 14.

    mir zeigt ein Blick in die Wahlprogramme nur eins ...........nix

  49. 13.

    Wundert mich nicht. Ist das, was sich auch im Bekanntenkreis und bei Kollegen wieder spiegelt. Wird auch nur gelabert und nichts umgesetzt. Nur geil auf Posten und an der Realität vorbei. Nicht im Sinne der Bevölkerung. Geld verbrennen, wen stört es, ist ja nicht unseres und die anderen machen es ja auch so.grauenvoll, dann noch diese selbstzufriedenheit.

  50. 11.

    Ich habe diesmal mein Kreuz da gesetzt, wo ich deutlich machen mag, das auch andere Berlin-Regierungs-Zusammensetzungen ihre Versprechen nicht halten bzw. durchsetzen können!!!
    Wann kann ich das wieder korrigieren - in fünf Jahren und werden die dann wieder im Februar stattfinden?

  51. 10.

    Die CDU hat sich mit ihren roten Linien und Brandmauern schon um das Amt des Kanzlers gebracht. Ähnliches hatte die SPD vor Jahren auch schon gemacht und eine Zusammenarbeit mit den Linken ausgeschlossen. Was daraus geworden ist kann man heute sehen. Das wird mit der CDU und der AfD auch so gehen, wenn sie nochmal regieren wollen, noch dazu viele enttäuschte ehemalige CDU-Mitglieder in der AfD eine neue Heimat gefunden haben. Die Stimmen, die ein Ende der permanenten Verteufelung und Ausgrenzung, und eine Einbindung in den poltischen Diskurs fordern, mehren sich. Macht ist eben, genau wie die Diäten, doch ein süße Speise.

  52. 9.

    Dem kann ich mich nur 100 % anschließen.

  53. 8.

    Dass die Berliner unzufrieden mit ihrer Regierung sind liegt sicher daran, dass sie nicht bekommen was sie wählen. Problem sind die ewigen Koalitionen. Wer z. B. die Grünen wählt will nicht von SPD regiert werden oder FDP. Man bekommt also meist gar nicht was man gewählt hat. Leider.

  54. 7.

    oder die CDU auf die AfD zuge"
    Die Forderung nach Vornamenslisten durch den Herrn W., die Präsentation von Luxuskarossen mit Einschußlöchern-für den Berliner mit Gefühl für politischen Anstand ist das eigentlich schon zu viel Annäherung der Schwarzen an die Braunen.

  55. 6.

    "Die RGR Koalition erhält immer noch ca. 50% der Stimmen. " Die scheine aber recht zerstritten zu sein in letzter Zeit. Ich kann mir auch nicht so richtg vorstellen wie die Spitzenkandidaten von SPD und Grünen nach dem Wahlkampf wieder zusammenarbeiten sollten. In Anbetracht dessen: Wäre denn eine Minderheitsregierung des Wahlsiegers evlt. noch mit einem kleineren Partner denkbar? Ein Minderheitsregierung würde ja nur blockiert werden, wenn sich die Opposition mit der theoretischen Mehrheit auch wirklich zusammenschließen könnte als Opposition. Und da die eine Zusammenarbeit dafür mit der AfD als Opposition für niemand in Frage kommt und daher als Gegenstimme nicht mitzählt, könnte das vielleicht sogar ohne absolute Senatsmehrheit funktionieren. Zu abwegig oder doch möglich? Wer beauftragt denn die Regierungsbildung in Berlin? Priorität hätte ja die Partei, welche (relativer) Wahlsieger wird.

  56. 5.

    Berliner Schizophrenie ?

  57. 4.

    Enteignung hilft aber denen welche schon drin wohnen, darum geht es. Der Bedarf an Wohnraum wird eh nie weider gedeckt werden können. Diese Erkenntnis werden aber die Befürworter erst haben wenn in Berlin auch die letzte Grünfläche versiegelt ist.

  58. 3.

    Wenn dem so ist, verstehe ich die Wahlprognosen nicht. Die RGR Koalition erhält immer noch ca. 50% der Stimmen.
    Um 18:30 Uhr sind wir schlauer. Es bleibt spannend.
    LG

  59. 2.

    Trotzdem so eine große Unzufriedenheit herrscht wird heute sicherlich wieder eine rot grün rote Mehrheit gewählt. Frau Giffey und damit die SPD koennte zusammen mit der CDU für eine gewisse Besserung sorgen. Aber Frau Giffey wäre dann nicht mehr Regierenden Bürgermeisterin. Es ist zu befürchten, daß ihr das Amt wichtiger ist als die Stadt und sie deshalb die bestehende Koalition fortfuehrt. Eine Änderung wird erst eintreten, wenn rot grün rot keine Mehrheit mehr hat oder die CDU auf die AfD zuge

  60. 1.

    Enteignung bringt nichts! Dadurch gibt es nicht mehr Wohnungen. Ja Radwege sind ja ganz schön , nur müssten sie auch alle benutzen. Das Radfahrer vor Autos Geschütz werden ist ja schön nur, der Radfahrer muss auch besser sichtbar sein , also gelbe Weste gesetzt . Jeder Radfahrer sollte auch eine Haftpflichtversicherung haben, dann hat Frau Jarasch auch mehr stimmen. In Berlin klappt so manches nichts mehr , wir brauchen eine Regierung die auch registriert und nicht nur gewählt wurde.

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