Abstimmung über Koalition mit CDU - Berliner SPD gibt Ergebnis des Mitgliedervotums am Sonntag bekannt

So 23.04.23 | 16:51 Uhr
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Symbolbild: Mitarbeiter bereiten die Unterlagen für das Mitgliedervotum der SPD Berlin zum Koalitionsvertrag vor. (Quelle: dpa/Britta Pedersen)
Audio: rbb|24 Inforadio | 22.04.2023 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Britta Pedersen

Die Berliner SPD-Mitglieder haben über den Koalitionsvertrag mit der CDU abgestimmt. Das Ergebnis wird mit Spannung erwartet. Gibt es keine Mehrheit, dürften die Landesvorsitzenden Giffey und Saleh unter Druck geraten.

rbb|24 überträgt die Pressekonferenz der SPD ab ca. 17 Uhr hier im Livestream

Am Sonntag will die Berliner SPD bekannt geben, ob sie sich an der Bildung einer schwarz-roten Regierung beteiligt.

Die SPD-Mitglieder in der Hauptstadt haben über den Koalitionsvertrag mit der CDU abgestimmt. Die Frist für das Mitgliedervotum per Brief lief am Freitagabend ab. Am Sonntagmorgen nahm die Zählkommission in der Berliner SPD-Parteizentrale ihre Arbeit auf. Das Ergebnis soll am Nachmittag voraussichtlich gegen 16:30 Uhr auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Ihr gehören etwa 60 SPD-Mitglieder an, darunter zwölf Mitglieder des Landesvorstands und zwölf Vertreter aus den SPD-Kreisverbänden.

Zählen ohne Mobiltelefone

Sie bleiben dabei unter sich, die Auszählung ist nicht öffentlich. Alle Mitglieder der Zählkommission müssen nach Angaben eines Sprechers der Partei ihre Mobiltelefone abgeben. Die SPD will so verhindern, dass Informationen über die Abstimmung nach draußen dringen oder sogar ihren Weg in die sozialen Medien finden.

So viel ist schon sicher: Die erforderliche Mindestbeteiligung von 20 Prozent der 18.556 Stimmberechtigten war schon lange vor Fristende am Freitagabend erreicht. Wie die SPD am Samstag auf Twitter mitteilte, haben rund 12.000 Mitglieder an der Abstimmung teilgenommen.

Die Hauptstadt-SPD ist in der Frage, wer Berlin künftig regieren soll, gespalten. Mehrere Kreisverbände sprachen sich gegen eine Zusammenarbeit mit der CDU aus. Die Jusos kritisierten den Koalitionsvertrag als "ein schwarzes Korsett mit roten Schleifen" und riefen zu einem "Nein" auf. Aus ihrer Sicht ist Rot-Grün-Rot weiterhin die erste Wahl.

Ergebnis könnte Diskussion über Doppelspitze auslösen

Nicht zuletzt die beiden Landesvorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh warben für das schwarz-rote Bündnis und betonten immer wieder die sozialdemokratische Handschrift des Koalitionsvertrags. Giffey war bereit, für eine Regierungskoalition mit der CDU ihr Amt als Regierende Bürgermeisterin aufzugeben, das sie bei der Fortsetzung von Rot-Grün-Rot behalten hätte.

Wenn sich eine klare Mehrheit der SPD-Mitglieder gegen Schwarz-Rot entschieden hat, dürfte auch die Diskussion um die Doppelspitze des Landesverbands beginnen. Vor allem aber stellt sich die Frage, wer Berlin dann künftig regieren soll. Schwarz-Grün wäre eine Alternative.

Koalition innerhalb der CDU weniger umstritten

In der SPD gibt es einige, die den Gang in die Opposition für das Beste halten, um sich für die Wahl 2026 gut aufstellen zu können. Grüne und Linke haben in den vergangenen Tagen mehrfach darauf hingewiesen, es sei noch nicht zu spät für die Fortsetzung des bisherigen Dreierbündnisses.

Für den Fall, dass die SPD-Mitglieder mehrheitlich "Ja! zum Koalitionsvertrag sagen, gibt es allerdings noch eine Hürde: Die CDU will in dem Fall am Montag bei einem Parteitag über den Koalitionsvertrag entscheiden. Bei den Christdemokraten ist das allerdings deutlich weniger umstritten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.04.2023, 10:00 Uhr

86 Kommentare

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  1. 86.

    Wiederholte Ansage an Sie: Ich bin nicht Eigentümer der DIE LINKE. Weshalb Sie also immer falsch und völlig sinnfrei von "Ihrer" (also meiner) Linke schreiben.
    Ich kann auch nichts dafür, dass Ihnen gar nicht klar ist, wie sehr ich ALLE - also auch DIE LINKE für ihre Verkehrspolitik kritisiere. Ich bin überhaupt nicht Gefangener allein parteipolitisch determinierten Politikgestaltungsanspruchs.
    Das ist diese etwas kompliziertere, von Parteien und Parteiförmigkleit tatsächlich emanzipierte Politik- und Gestaltungsauffassung. Die Partei und Parteigängern natürlich wenig in den Kram passt.
    Also wenn Sie mit mir in einen Diskurs steigen wollen, müssen Sie sich mehr um Differenziertheit und sachliche Argumentation bemühen.

  2. 85.

    Nee, erstmal machen wir die Friedrichstraße wieder auf! Danke der CDU! Endlich sind die Grünen Rotznasen weg, bitte für Immer!

  3. 84.

    Zumindest ist mir keine öffentliche Erklärung einer dieser Parteien bekannt, in der ein Selbstauflösung z.B. der CDU gefordert wird.

  4. 82.

    "Da freuen sich die Wähler der AfD, sie haben ihr Ziel erreicht. Rassimus ist dank cDU gesellschaftsfähig und Berlin erlebt wieder Jahre des Stillstands." - schreibt und kann nur ein AFD-Wähler wissen - oder?
    Zumal anscheinend auch Bildungsfern-/gemindert wenn man das "cDU" betrachtet = gratulation zur Positionierung!

  5. 81.

    Da freuen sich die Wähler der AfD, sie haben ihr Ziel erreicht. Rassimus ist dank cDU gesellschaftsfähig und Berlin erlebt wieder Jahre des Stillstands.

  6. 80.

    Dann habt ihr Deutschland so runtergewirtschaftet das kein Papier mehr für Wahlzettel da ist.

  7. 78.

    Er könnte promovieren, erschtamal fünf Jahre. Über die grüne steuerfinanzierte Böll-Stiftung. Solche Überbrückungen hatte doch auch die Völkerrechtlerin gemacht.

  8. 77.

    Frau Kipping, die Slavistin, wird wohl jetzt in die wohl versorgte Vorruhestandsrente gehen. Aber was wird jetzt der grüne Berufslose Herr Wesener machen, bisher war er Finanzsenator.

  9. 76.

    Schade. Hätte gerne gesehen, wie Jarasch weitere Möbel auf der Friedrichstraße aufstellt.

  10. 75.

    Hurra, die Grünen und die Linke sind Geschichte, was die Regierungsverantwortung angeht. Ist ja wie Weihnachten und Ostern auf einem Tag.

  11. 73.

    stösgen auf den Kai und RRG ist Geschichte. Wer hätte gedacht das ich mal voller Überzeugung CDU wählen würde. Schönen Rest Sonntag

  12. 72.

    Für etwa dreieinhalb Jahre. Die reichen für die neue Koa aus um zu zeigen, dass es unter R2G garnicht sooo schlecht war wie viele immer behaupteten....

  13. 70.

    RRG ist in Berlin zum Glück noch lange nicht vorbei. Spätestens in 3.5 Jahren wieder.

  14. 69.

    Danke an die Mehrzahl der SPD-Mitglieder, dass sie Berlin nicht ins totale Chaos gestürzt haben.

  15. 68.

    Sie haben mich falsch verstanden, das war meine Antwort auf die Fake News von 16.29 Uhr.

    Ich hatte meinen neuen Perso Anfang des Jahres innerhalb von 5 Wochen inklusive Wartezeit, allerdings habe ich den Termin nicht online bekommen und wollte einen Termin innerhalb meines Bezirks. Den habe ich telefonisch bekommen.

    Quer durch Berlin hätte ich einen Termin am nächsten Tag bekommen können. Die Wartezeit der Bundesdruckerei betrug exakt 14 Tage, dann hatte ich die Benachrichtung im Briefkasten und konnte meinen Perso ohne Termin am nächsten Tag abholen.

  16. 67.

    Tja, und jetzt Ruhe auf den billigen Plätzen. RGR ist endlich Geschichte.

  17. 64.

    Der Spuk RRG ist endgültig vorbei !!
    Ein schöner Sonntagabend.

  18. 63.

    Wann waren Sie denn das letzte Mal beim Amt um etwas zu beantragen?

    Das Verhältnis zwischen den Parteien von SPD, Grünen und der Linke ist zerrüttet, warum wohl?
    Und fangen Sie jetzt nicht an mit der Aussage, daß ist die Schuld der Regierenden Bürgermeisterin. Nein, das ist die Schuld einer selbstherrlichen Augsburgerin.

  19. 62.

    Geschafft! Das RGR-Elend ist bald vorbei.

  20. 61.

    54% für Koalition mit CDU sagt die Berliner Zeitung

  21. 60.

    "innerhalb von Wochen" ist relativ und sagt rein gar nix.

    Gerade sah ich noch Termine für den 31. Mai. 5 Wochen (ok, plus Lieferzeit des Persos). (Zugegebermassen ist der jetzt auch weg.)
    Ein Perso läuft auch nicht überraschend ab, genauso wenig wie Wahlen überraschend vor der Tür stehen.

    Ich will die Misere nicht verteidigen (mich nervt das auch), aber wenn dann semnächst die TV-L-Angestellten streiken sollten denken Sie bitte daran. Die sitzen nämlich da und sind unterbezahlt, so dass keine(r) den Job wirklich machen möchte

  22. 59.

    Wenn überhaput wäre das ein Argument gegen die Linke *IM BUND*. Und da würde ich Ihnen sogar zustimmen

    Wir reden hier aber über Berlin und die Landesregierung von Berlin.

  23. 58.

    Wenn es keine Mehrheir für Giffey gibt MUSS sie zurück treten . Denn Sie hat das dann verbockt. Statt rrg weiter zu machen hat sie ide Seiten gewechselt.

    Die SpD Führung hatte nir kwinen Mum ihr Contra zu geben.

    Ich drück ihr die Daumen für den Vorruhestand.

  24. 57.

    Wann hat man in Berlin zuletzt einen Perso innerhalb von Wochen bekommen? Mit seinem abgelaufenen Perso zur Wahl zu gehen war aufgrund der Pandemie erlaubt, die nochmal zusätzlich zu Einschränkungen gesorgt hatte.

    Die Schulen verrotten und werden nicht renoviert war unter schwarz/rot, nur macht es einen Unterschied ob man regelmäßige Instandsetzungen durchführt oder nach 20 Verfall eine Komplettsanierung.

    "Die Hauptschuldigen sind in der RGR Regierung bei den Grünen und der Linken zu finden. "

    Ich habe gerade den Gegenbeweis erbracht. Fake News.

  25. 56.

    „ Die Hauptschuldigen sind in der RGR Regierung bei den Grünen und der Linken zu finden. Diese beiden Parteien sind für den desaströsen Zustand von Berlin verantwortlich.“
    Wirklich? Sowohl für Inneres als auch für Stadtplanung und für Bildung war die SPD verantwortlich. Die Grünen lediglich für Verkehr. Die Linke hat in keinem der von Ihnen angesprochenen Bereiche die Federführung gehabt.
    Folglich Hauptverantwortung SPD, in geringerem Ausmaß Grüne während die Linke letztlich keine direkte Verantwortung für die Missstände trägt.

  26. 55.

    Niels: "Was die Menschen auf diesem Planeten brauchen ist eine europäische Hauptstadt die auf der Stelle ernst macht mit CO2-Neutralität."

    So ein Nonsens, was die Menschen auf diesem Planeten brauchen ist, dass alle an einem Strang ziehen.
    Und wie blauäugig muss man sein, dass sofortige CO2-Neutralität funktioniert ohne das dadurch der überwiegende Teil der Menschheit in Armut versinkt.
    Ihre Aussage ist gemacht für die Reichen dieser Welt.

  27. 54.

    Die Linke mag in dieser Frage uneinig sein. Ihr eine Destabilisierung des Landes vorzuwerfen, ist jedoch völlig unsinnig. Man könnte diese Aussage als wissentlich falsche, böswillige Unterstellung interpretieren.

  28. 53.

    Richtig so "Karin B.". Die Verwaltungs-und Bildungspoltik ist sogar noch schlimmer geworden. Vor einigen Jahren war eskein Problem einen Termin beim Einwohnermeldeamt zu bekommen um z.B. seinen neuen Perso zu beantragen. Heute wartet man etliche Monate auf seinen Perso. Nicht umsonst war es ja erlaubt mit seinem abgelaufenen Perso zur Wahl zu gehen.
    Schulen verrotten, werden nicht renoviert. Ganze Schulen müssen auf andere Schulen ausweichen.
    Bei Wohnungs-und Verkehrpolitik sieht es nicht anders aus.
    Die Hauptschuldigen sind in der RGR Regierung bei den Grünen und der Linken zu finden. Diese beiden Parteien sind für den desaströsen Zustand von Berlin verantwortlich.

  29. 52.

    Putin bedankt sich für Ihren Einsatz zu Destabilisierung des Landes dank einer Regierungsbeteiligung der Linken.

  30. 51.

    welche Ampel? In Berlin haben wir keine Ampel.

    Bundes- und Landesregierung sind was anderes...

    Und ja, wir brauchen GRR. Ich als SPD-Mitglied habe gegen die GroKo gestimmt (auch "damals" im Bund)

  31. 50.

    Wenn die Ampel im Amt bliebe, würde sie die nächste Klatsche bekommen und vermutlich einen Zahn schärgfer.

  32. 49.

    SPD und Grüne hatten doch von 1998-2005 eine Mehrheit im Bund.
    Dort hätten sie alle notwendigen Zukunftsentscheidungen zum Wohle der Bürger treffen können.
    Ebenso regierte Ihre PDS/Linke in Berlin von den letzten 22 Jahren 17 Jahre mit.
    Wie lange soll der Wähler warten?

  33. 48.

    Ich weiß ja nicht wer ihre Geschicke politisch lenkte? Eigentlich ist der einzige mit historisch schlechtestem Wahlergebnis die Bürgermeisterin Franziska Giffey. Denn die SPD war stärkste politische Kraft, stellte den Bürgermeister und regierte natürlich Berlin.
    Und anstatt von allen politischen Ämtern zurückzutreten, versucht sie sich gerade weiter in den Senat mit dem Segen ihrer Partei zu mogeln.
    So sieht für sie also der politische Neuanfang aus, mit altem Wein aus neuen Schläuchen?!

  34. 47.
    Antwort auf [Paul] vom 23.04.2023 um 14:29

    Ihr Statement ist nicht nur daneben sondern unverschämt!

  35. 46.

    Sie waren bestimmt dabei, beim Zickenkrieg. Warum eigentlich die Grünen ihr Feindbild sind? Ohne die Grünen hätten wir hier weniger Umweltbewusstsein und wären noch in den Verhältnissen der Achtzigerjahren. Grau, grau…

  36. 45.

    Erschwinglicher Wohnraum mit Politik der Grünen und Linken?
    Erklären Sie mir bitte, wie das geschehen soll!

  37. 44.
    Antwort auf [Paul] vom 23.04.2023 um 14:29

    Es sind keine „Randstädter“ die in die Innenstadt wollen. Die tollen Innenstadtbewohner sind in ihrer beengten Wohnungshaltung latent unzufrieden und nörgeln über alles rum wollen darüber hinaus ständig was ändern. Warum seit ihr in die Innenstadt von Berlin gezogen, wenn es euch dort in dem Zustand nicht gefällt. Woanders oder in den Außenbezirken kann man auch Radfahren, sich irgendwo festkleben und alles über Lieferdienste bestellen - was verstopft denn die Innenstädte?

  38. 43.

    Jetzt gehts um die Wurst. Wenn sich die progressiven jungen Kräfte in der SPD durchsetzen, dann ist das eine Chance für ganz Deutschland. Was die Mehrheit der Menschen in diesem Land braucht ist erschwinglicher Wohnraum, sichere soziale Arbeit, Gesundheitsversorgung und gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und Zukunft.
    Was die Menschen auf diesem Planeten brauchen ist eine europäische Hauptstadt die auf der Stelle ernst macht mit CO2-Neutralität.
    Und die CDU braucht noch ganz viel Zeit in der Opposition.

  39. 42.

    Toleranz gegenüber der Bevölkerung, was genau soll das heißen? FDP und CDU haben dem Großteil der Bevölkerung den Stinkefinger gezeigt, in dem sie sich unverhohlen auf die Seite der Immobilien - Haie und Wohnraum - Spekulanten gestellt haben und bis heute im Bund Verbesserungen für Mietende verhindern. Sehr zugewandt muss ich sagen!

  40. 41.

    Grüne und Linke bestehen weiterhin auf einer Fortsetzung des Dreierbündnisses und klebenan an ihren (Macht)Stühlen - gegen den Willen der zur Wahl gegangenen Bürgermehrheit. Wer so agiert, ist nicht an einer Politik FÜR Berlin interessiert, sondern nur am eigenen Machterhalt. Welchen Fortschritt gab es denn seit 2016 für die Bürger in der Wohnungs-, Bildungs- und Verkehrspolitik, Verwaltung etc ? NULL! Berlin versinkt im Chaos. Berlin besteht nicht nur aus den Bezirken innerhalb des S-Bahn-Rings und der Mitte. DAS sollte sie endlich einmal verinnerlichen.

  41. 40.

    Entschieden gegen RRG - wir werden den Abgesang ab Montag bis zum 1. Mai noch zu spüren bekommen in der Stadt die von unfähigen Frauenquoten regiert wird (sag ich als Frau). Zickenkrieg, Dauerzoff, Hysterie und Selbstüberschätzung inkl. freier Zugriff auf Steuergelder selbst für Kosmetika (Jaradch: 70.000€). Es sollte einen Volksentscheid geben das die Bürger mitbestimmen wofür unsere Steuergelder verwendet werden ab einer gewissen Höhe. Vorwärts mit CDU/SPD - Grüne braucht keiner

  42. 39.

    Danke Martina für die gut formulierten und inhaltlichen Beiträge. Immer ein Lichtblick hier:), so geht Demokratie und Diskussion, nicht nachlassen.

  43. 38.

    "Grüne und Linke sind demokratisch gewählt und das haben Sie gefälligst zu respektieren!"
    ... abgewählt muß es wohl heißen.
    Und das respektiere ich nur zu gern.
    Ja ich weiß, Grüne und SPD sind gleichauf.
    Na und, was hilft's ?

  44. 37.

    Und jetzt werde ich einmal das wahnsinnig originelle Schlagtot-Argument der Rechten, leicht abgeändert, nutzen:
    Grüne und Linke sind demokratisch gewählt und das haben Sie gefälligst zu respektieren!

  45. 35.

    Warum haben über 6.500 Mitglieder nicht an der Abstimmung teilgenommen? Man sollte doch meinen, dass gerade in politischen Organisationen wie Parteien ein sehr stark ausgeprägter Demokratiewille herrscht.

  46. 34.

    Ja dann freuen Sie sich doch über den tatsächlichen, dominierenden rechten Mainstream. der seit Jahrzehnten tatsächlich wirkmächtig ist. Wie immer in der Geschichte die Demokratie zerrüttet, delegitimiert, Schritt für Schritt abschafft. Schliesslich die reaktionärsten Kräfte freiwillig und ohne Not an die Macht bringt. Wie Putins Sieg an allen Fronten dokumentiert. Überall in Europa rechtspopulistische, nationalistische, rechtsautoritäre, antidemokratische Parteien und Regierungen auf dem Vormarsch. Während der gutbravbürgerliche Mittelstand glaubt, er habe eine widerständische Entscheidung getroffen.
    Natürlich aber für Praxis und Folge keinerlei Verantwortung trägt.
    Das ist ja nun historisch kein unbekannter Prozess.
    Schön das Sie das hier so exemplarisch anhand Ihrer Ressentiments gegen "Jusos" dokumentieren. Die ja nur Platzhalter sind für solche Grundhaltung.

  47. 33.

    Ich denke Kai Wegner steht für Stillstand. Wir brauchen in Berlin mutige Leute mit Visionen und nicht die, die den Status Quo verwalten wollen. Alle mitnehmen, ohne Zumutung, das geht nicht.
    Schade das die Rot/Grün/Rote Regierung auch nicht viel besser war. Trotzdem hoffe ich, dass heute gegen die Groko gestimmt wird.

  48. 32.

    Sie werden mich nicht in Ihre rudimentäre Grundbildung herabziehen. Bundesverkehrspoltik hat die Richtlinienkompetenz. Schafft die grundstrukturellen Voraussetzungen für die Verkehrspolitik.
    Auch im Kleinteiligen bestimmt sie: Über eine Bundestrasse, die durch eine Stadt, durch ein Bundesland führt, bestimmt weder Kommunal- noch Landespolitik (allein)
    Schienen- und ÖPNV-Infrastruktur, Anbindung von Land und Rand an die Metropolen - das alles sind grundkonsensuale Entscheidungen. Schon deshalb von Nöten, weil der Kapitalbedarf für solche Infrastruktur von keinem Dorfbürgermeister, keiner Landesfürstin allein gewuppt wird. Wer diesen Eindruck absichtsvoll verschleiert, zielt im Grunde auf Unregierbarkeit. Während er beckmesserisch kontextfrei von "föderaler Struktur" schwadroniert.
    Mich interessiert "föderal" im Zweifel nicht. Entscheidet ein Bundesland willkürlich, seine Abiturnoten seien um irgendwelche willkürlichen Prozentpunkte höher zu bewerten. Das ist in Verfassungswidrig.

  49. 31.

    Kann man nur hoffen das in der SPD der Verstand vor Juso-Populismus siegt.

  50. 30.

    Manche Kommentare hier sind einfach nur dümmlich.
    Ich hoffe mir für Berlin ein kluge Entscheidung der SPD Basis und werde dann damit umgehen auch wenn es nicht meine Favoriten sind, eben demokratisch! …bis zur nächsten Wahl

  51. 29.

    Oder auch:
    Was braucht man so nen sinnlosen Kommentar?
    Energieverschwendung! (Jedes Ausrufezeichen zählt)

  52. 27.

    In politischer Bildung nie aufgepasst? Die Bundesrepublik ist ein föderaler Staat, in dem die Länder für Nahverkehr und Radwege verantwortlich sind.

  53. 26.

    Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die potentiellen Regierungsparteien in den letzten 10 Jahren Teil des Senats waren - warum sollte es mit der Wiederauflage der GroKo oder RGR in den nächsten 3 Jahren anders werden.

  54. 25.

    Schön dass sie Ihre Sommerreifen montiert haben aber machen Sie endlich Ihren Knoten aus dem Hemd, wenn Sie Kommentare schreiben.

  55. 24.

    Die Jusos sind eine unbedeutende politische Gruppierung, bei großen gesellschaftlichen Entscheidungen ohnehin nicht relevant. Die nehmen sich viel zu wichtig, Schon die Berliner SPD alleine ist auf Talfahrt, wie das Wahlergebnis gezeigt hat. Und die linken jüngeren Aktvisten dort haben in der Bevölkerung keine Resonanz. Die Positionen werden ohnehin schon von Grünen und Linken abgedeckt, die Jusos sind in dieser Gemengelage schlicht überflüssig.

  56. 23.

    Wo zu braucht man so einen großen Zettel für 1 einfaches kleines Kreuz oder Häkchen ?
    Papierverschwendung !!!

  57. 22.

    "Da die Grünen von dem kranken alternativlosen Antiautokurs nicht die Finger lassen wollen."

    Nur machen die Grünen seit Jahrzehnten tatsächlich noch nie die richtungsweisende und die Grundlagen determinierende Bundesverkehrspolitik.
    Die wird von der CSU und FDP seit Jahrzehnten bestimmt. Und zwar genau im Sinne derjenigen, die behaupten der "Autohass" regiere Deutschland. Was sachlich-inhaltlich an keinem Punkt nachweisbar ist.

    Die Berliner GRÜNE sind über ihre eigene Kleinbürgerlichkeit gestolpert. Während tausende unter Lärm, Emission aller Art leiden - in den ganz normalen Wohngebieten -
    liefert die Partei der besser Verdienenden eine Steilvorlage mit dem Aufreger "Friedrichstraße"
    Die niemanden so interessieren muss. Die sieht so aus, wie Investoren und Gewerbetreibende sie in den 90ern haben wollte.
    Funktioniert offenbar DESHALB gar nicht. Aber das kann einem als Durchschnittsbürger erst einmal prioritär egal sein. Soll aus dieser Verantwortung doch ein Vorschlag kommen.

  58. 21.

    Egal, wie das Votum ausgeht, Berlin wird mit dem Ergebnis leben können. Zu denken, dass das Ergebnis irgendwelchen Einfluss auf unser Leben hat, ist vermessen und zeigt, dass sich einige zu ernst nehmen.

  59. 19.
    Antwort auf [Ferdinand] vom 23.04.2023 um 10:23

    RGR hat Berlin gespalten wie schon lange kein Senat vorher. Sie sind deshalb hoffentlich für die Opposition bereit.

  60. 18.

    Die muß aber erst gegründet werden .
    Solange ist alles ohne Grün, Dunkelrot und Blau ok, finde ich

  61. 17.
    Antwort auf [Ferdinand] vom 23.04.2023 um 10:23

    FerdinandSonntag, 23.04.2023 | 10:23 Uhr
    "Ich habe gegen den Große Koalition in Berlin zugestimmt, weil es mit mir als SPD-Mitglied mit den Unvereinbarkeitsbeschluss meines Kreises nicht vereinbar ist. Ein rassistische CDU in Berlin will die Gesellschaft spalten."

    Ich danke Ihnen für diese grundprinzipielle, vernünftige und verlässliche Entscheidung. Sicher konkret bitter. Aber was zur Entscheidung steht /stand, hat ja eine viel grössere Bedeutung, als Parteifunktionäre wie Giffey und Saleh je erreichen werden und verantworten können.
    Sonntagsreden gegen Rassismus, reaktionär-autoritäre Gesellschaftsentwürfe, den überall festzustellenden Klassenkampf von Oben sind blosser Zynismus. Muster von Führungspersonal, das bei der erstbesten Gelegenheit zur Machterhaltung diese Prinzipien der ältesten demokratischen und sozialen (Arbeiter)Partei verraten. Für einen tagespolitischen Vorteil.
    Sowas kann nur die Basis, muss die Mitgliedschaft einer Partei durchkreuzen.

  62. 16.

    Mein Vertrauen in die sogenannten ehemaligen Volksparteien ist so, dass ich sicher bin, dass auf jeden Fall eine Zustimmung verkündet werden wird, egal was die Mitglieder gesagt haben. Kreativen Umgang mit Fakten haben die handelnden Personen schon immer bewiesen.

  63. 15.

    Das Zulassen anderer Meinungen ist für die freiheitliche Demokratie essentiell. Daher etwas mehr Toleranz gegenüber Grünen und Linken.

  64. 14.

    Detlef BerlinSonntag, 23.04.2023 | 09:35 Uhr
    "Die Grünen und auch die Linken sind in meinen Augen keine demokratischen Parteien und sollten sich am besten selber auflösen.....
    Berlin bzw. Deutschland braucht wieder vernünftige und verlässliche Parteien."

    Tja - nur ist Ihre Perspektive überhaupt kein Masstab. Noch gibt sie eine fundierte, sachliche, oder rationale Analyse wider.
    Es ist schlicht Ihre antidemokratische Befindlichkeit. Bloss gefühlsduselige Wiedergabe Ihrer Haltung. Verbrämt als "Meinung" Die angeblich allein schon deshalb gewichtig ist, weil Sie eine "Meinung" für die redliche Beschreibung eines Sachverhaltes halten. Es ist aber bloss Ihre schräge "Meinung" Die Verfassung garantiert Ihnen ein Recht auf eine Meinung, die keiner sachlich-inhaltlichen Überprüfung standhält. Das ist das Wesen dieses Grundrechts.
    Damit dokumentieren Sie aber nur sich selbst. Und nicht einen Sachverhalt über die von Ihnen genannten Parteien.

  65. 13.

    Unsere Mitarbeiter und ich sind für CDU/SPD

  66. 12.

    Neuwahlen?
    Gibt es nicht. Wenn das Votum heute nicht für Schwarz / Rot zustande kommt versucht es die CDU mit den Grünen. Wenn das auch nicht klappt bleibt rrg einfach im Amt. Die haben ja schließlich die größte Mehrheit.
    Neue Wahlen gibt's erst in 3 Jahren.

  67. 11.

    Das hoffe es auch. Es ist schon eine verdeckte Anmaßung von den Jusos die Wähler außerhalb des S-bahnrings als reaktionär zu bezeichnen. Sie berufen sich immer auf Willy Brandt, haben aber vergessen, dass es in der sowjetischen Besatzungszone eine Zwangsvereinigung KPD und SPD zur SED gab. Es fragt sich, warum war der liebe Willy dagegen.

  68. 9.

    Da mag ich gar nicht dran denken.Es muss klappen und es wird eine Erfolgsgedchichte.Hoffe nur die Jusos spielen mit,die ja eigendlich alle die Partei verlassen könnten um bei den Linken und Grünen anzuheuern.

  69. 8.

    Die Zeit läuft weg.Und die Sozialdemokraten,vor allem die Jusos fallen in eine Starre, Demokratie und Abstimmung alles gut und Schön,Berlin leider nicht dienlich.Die Sozialdemokratie hat schon einiges Verkackt.Springt über euren Schatten.Berlin braucht Stärke und Durchsetzung,und nicht Fantasy und Träumerei.

  70. 7.

    Tippe auf ein knappes Ja zur Koalition und hoffe, dass das endlich begonnen werden kann, die Dinge für unsere Stadt und ihre Bürger:innen zu richten. Viel Zeit bis zur nächsten Wahl bleibt nicht. Möge der Verstand stets mit den Verantwortlichen sein.

  71. 5.

    Hallo, das Ergebnis soll am Nachmittag voraussichtlich gegen 16:30 Uhr auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.

  72. 4.

    Stimmt - völlig richtig so. Aber die Linke Justizsenatorin unter RRG scheint an solchen Dingen kein Interesse zu haben. Recht und Demokratie ist dieser Partei eh suspekt

  73. 3.

    Wann und wo (Internetseite, Pressekonferenz) wird das Ergebnis denn bekanntgegeben?

  74. 2.

    Die Grünen und auch die Linken sind in meinen Augen keine demokratischen Parteien und sollten sich am besten selber auflösen.....
    Berlin bzw. Deutschland braucht wieder vernünftige und verlässliche Parteien.

  75. 1.

    Ob Schwarz-Grün was wird, wenn es nicht klappt? Da habe ich so meine Zweifel.
    Ich tippe denn eher auf Neuwahlen, denn keine der beteiligen würden ein Bündnis mit den Grünen eingehen.
    Da die Grünen von dem kranken alternativlosen Antiautokurs nicht die Finger lassen wollen.

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