Reaktionen auf Berlin-Wahl - Wegner sieht "klaren Regierungsauftrag" - Giffey: Senat unter SPD-Führung möglich

So 12.02.23 | 23:30 Uhr
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Kai Wegner, Spitzenkandidat der Berliner CDU, steht neben seiner Partnerin Kathleen Kantar. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Video: rbb|24 | 12.02.23 | Material: rbb | Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Die CDU liegt bei der Wiederholungswahl in Berlin laut Hochrechnungen klar vorne. Entsprechend selbstbewusst zeigt sich Spitzenkandidat Kai Wegner - und fordert einen Regierungswechsel. Die SPD will die Führung des Senats noch nicht abschreiben.

Die Berliner CDU erhebt nach dem starken Abschneiden bei der Wiederholungswahl in Berlin Anspruch darauf, den nächsten Senat anzuführen. Spitzenkandidat Kai Wegner sagte am Abend in der ARD, seine Partei habe den "klaren Regierungsauftrag" erhalten.

Nun wolle er eine erfolgreiche "Berlin-Koalition" bilden, in der man dem Partner auch Erfolge gönne. "Dafür werden wir in den nächsten Tagen Gespräche führen", so Wegner.

Laut Hochrechnung von 22:56 Uhr kommt die CDU auf 28,2 Prozent der Stimmen - deutlich vor SPD und Grünen (beide 18,4). Auf die Linke entfallen aktuell 12,2 Prozent, die AfD holt 9,1 Prozent. Die FDP hätte mit derzeit 4,7 Prozent den Einzug ins Abgeordnetenhaus verpasst.

Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) zeigte sich enttäuscht vom Abschneiden ihrer Partei. Sie sagte vor Parteimitgliedern, das Ergebnis zeige, dass die Berlinerinnen und Berliner nicht zufrieden seien. Sie habe jedoch weiter das Ziel, stärkste Kraft in einer neuen Landesregierung zu werden. Wer regieren wolle, müsse es schaffen, "eine stabile politische Mehrheit zu organisieren", sagte Giffey. Sie verwies darauf, dass noch unklar sei, wer auf dem zweiten Platz lande - SPD oder Grüne.

Die Spitzenkandidatin der Grünen, Bettina Jarasch, sagte in der ARD, sie werde Gespräche mit allen demokratischen Parteien führen, wenn sie eingeladen werde. Sie gratulierte der CDU zu ihrem Ergebnis. Sie betonte aber auch, dass sie eine klare Präferenz hat. Sie wolle die Koalition mit SPD und Linken fortführen und das unter Führung der Grünen. Da müsse man aber den weiteren Verlauf des Abends abwarten. Die jetzige Regierungskoalition habe weiterhin eine Mehrheit.

Auch Linken-Spitzenkandidat Klaus Lederer äußerte die grundsätzliche Bereitschaft seiner Partei zur Fortsetzung ihrer Regierungsbeteiligung. Die entscheidende Frage sei, ob nach dem Urnengang "progressive Mehrheiten" zustande kämen, sagte Lederer. "An der Linken wird es nicht scheitern", fügte er hinzu. Mit dem Ergebnis seiner Partei sei er "nicht unzufrieden", sagte Lederer weiter. "Die Ausgangsbedingungen konnten schlimmer nicht sein." Er verwies unter anderem auf "Frust" über die wegen Pannen nötige Wiederholungswahl.

Die AfD-Spitzenkandidatin, Kristin Brinker, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Partei. "Wir haben unsere Wähler mobilisieren können. Wir haben uns auch konsolidiert in der Hauptstadt", sagte Brinker am Sonntag in der ARD. "Es gab heute einen Wahlsieg der Konservativen, und das ist das Entscheidende."

FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja äußerte sich zunächst zurückhaltend. "Wir werden abwarten, wie sich der Auszählungsstand weiter entwickelt", sagte Czaja in der ARD. Er räumte eine mangelnde Mobilisierung der Wähler ein. "Die Wahlbeteiligung insgesamt war sehr gering", so Czaja.

Die Wahlbeteiligung lag laut den Prognosen bei 63,5 bis 65,0 Prozent. 2021 waren es 75,4 Prozent, doch wurde in dem Jahr gleichzeitig auch der Bundestag gewählt.

 

 

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Sendung: rbb24 Abendschau, 12.02.2023, 19:30 Uhr

62 Kommentare

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  1. 62.

    Insgesamt die Mehrheit der Stimmen hätte auch CDU+SPD+Grüne+Linke - also eine DEB Demokratische Einheitspartei Berlins - gegen die AfD. Das könnte man mit gleichen Argumenten auch daraus ableiten und eine solche Koalition bilden und sagen, daß war der Wählerauftrag. Der Wähler kann halt nur sehr indirekt Koalitionen mit seiner Wahl bestimmen.

  2. 61.

    Es ging mir darum, daß niemand eine Wunschkoalition ankreuzen konnte. Vielleicht haben sich auch einige mit der Stärkung der CDU eine Koalition mit der SPD gewünscht etc.

  3. 60.

    Genau das ist richtig. Die bisherige Koalition hat weiter die Mehrheit und sollte auch weiter machen.
    Die CDU probiert wieder etwas herbei zu reden was nicht stimmt! Bei über 30% hätte man das diskutieren können ,aber bei
    10%mehr, wobei einige FDP Wähler wie gewöhnlich zur Union gewechselt sind! Die CDU probiert krampfhaft dieses als Erdrutsch Sieg zu verkaufen. Was noch peinlicher ist das Herrn Merz auf das Guthaben Konto zu schreiben.
    Der weis ohnehin nicht mit der Bundes CDU wohin. Die Bundes SPD mit dem Niedersachsen Scholz und Schröder Freund wird für die SPD zum Problem. Das muss geändert werden! Berlin darf nicht wieder in die Hände der CDU fallen.

  4. 59.

    Man könnte es natürlich auch so formulieren, dass 14% der Wählerstimmen komplett ignoriert werden. Muss man sich auch mal vor Augen führen. Das sind mehr Stimmen als die Linke oder die AfD jeweils haben und die werden einfach in die Tonne getreten. Natürlich muss irgendwo die Grenze gezogen werden, damit nicht eine Partei mit nur einer Stimme einen Sitz bekommt, aber ich würde nicht sagen, dass die FDP mit 4,6% eine Kleinstpartei ist (auch wenn ich die nicht leiden kann). Mal ganz davon abgesehen, dass viele dieser sogenannten Kleinstparteien wahrscheinlich gar nicht mal mehr so klein wären, wenn ein Großteil der Wähler die nicht von Anfang an ignorieren würde wegen der 5% Hürde.

  5. 58.

    Mich ärgert es besonders,, daß über 14 % der Wähler ihre Stimme an Kleinstparteien verschwendet und es dieser Koalition möglich machen erneut Unglück über unsere Stadt zu bringen.

  6. 56.

    aber die drei Parteien, die den Senat getragen haben, haben insgesamt eine Mehrheit der Stimmen bekommen. Zwar weniger als vorher, aber immernoch deutlich mehr als die opposition

  7. 55.

    Es gab einen Senat und eine Opposition. Die Parteien, die den Senat getragen haben, haben Stimmen verloren, aber sie haben eine Mehrheit der Stimmen bekommen. Ich glaube kaum, dass die Wähler von Linken, Grünen oder SPD mit ihren Stimmen einen Kai Wegner ins Amt bringen wollten.

  8. 54.

    Warum soll eine stolze SPD oder Grünen beim dem schlechten Wahlergebnis, zwangsweise nur mit Hilfe des Minipartners Die Linken eine Ministerpräsidentin stellen? Das will doch keiner. Ein Blick auf die Wahlkreise sagt es doch und zeigt absolut den Wählerwillen: Es muss Schwarz Grün geben, alles Andere ist doch absurd. In jedem anderen Bundesland gebe es hier keine Frage. Nur Schwarz Grün hätte die Legitimation der Wähler. Die Grünen sollten sich hier bewegen. Kommt eine andere Regierung, wird der Frust zu recht noch größer. Hier sind kluge und ehrhafte Politiker/innen jetzt gefragt. Will die SPD Grünen und Linke Berlin ganz lächerlich machen, nur um an der Macht zu kleben??? Als Hesse wäre das unverständlich und etwas schäbig. Sorry. NRW und Hessen machen es vorbildlich vor. Nur Mut.

  9. 53.

    Ja, komisch, Else, da haben wohl die Alten deinen Wohlstand aufgebaut, auf dem du dich ausruhst.. Solltest du mal drüber nachdenken

  10. 52.


    Sie strahlen und lachen über beide Schlitzohren;
    Sie haben diese Wahl zwar wieder haushoch verloren;
    Aber jedesmal erklären sie mir klipp und klar;
    Dass sie die wahren Gewinner sind, wie wunderbar!

    [Reinhard Mey]

  11. 51.

    Wenn 35% der Berliner vor lauter Bildungsabsturz die Wahlurne nicht finden, ist das definitiv ein Regierungsauftrag an die CDU!

  12. 50.

    Frau Giffey hat ja schon beim letzten Mal entgegen des Wählerwillens das Weiter so mit den Linken gewählt, obwohl sie vor den Wahlen etwas anderes gesagt hatte. Berlin will kein Weiter so mehr. Man darf gespannt sein.

  13. 49.

    Ja, das haben Sie sehr gut gesagt. Jedenfalls wenn die Briefkästen voll Wahlwerbungspapier von der CDU sind, muss ich die Kompetenz für die Verwaltungsreform echt in Frage stellen. Das muss man doch mitkriegen, dass man seine Trupps nicht immer an die gleichen Briefkästen schicken kann. Oder irre ich mich da? Zu viel Werbung bringt auch nur Ärgernis. Also wenn das nun schon in so einer verh. überschaubaren Str. schiefgeht, was soll denn das dann in der Großstadt werden? Aber immerhin habe ich etliche Seiten, die ich GsD nochmal bedrucken kann.

  14. 48.

    Sie haben absolut Recht. Nur leider haben die Parteien hier in Berlin und auch viele Wähler (wie man in den Kommentaren lesen kann) ein sehr merkwürdiges Verständnis von Wahlsieg und Wahlen.

  15. 47.

    Ich wäre dafür, die Wiederholungswahl im Juli zu wiederholen. Im Sommer ist Berlin grüner ;-)

  16. 46.

    29 % bei 65 % Beteiligung sind kein Regierungsauftrag. Never ever. Es sei denn man findet Feunde

  17. 45.

    Ich glaube Herr Wegener hat das System Demokratie nicht verstanden. Trotz des Wahlsieges und seines dauerhaft dahergelaberten Regierungsauftrags kommt nur der zum Regieren, der die parlamentarische Mehrheit hinbekommt. Inwieweit er dann seine Versprechen gegenüber dem Wähler halten kann, bleibt abzuwarten.

  18. 44.

    Der demokratische Teil des rechten Lagers hat 27% - das ist nicht DIE Mehrheit der Berliner Wähler. RRG hat mehr. Auch mehr als schwarz-rot.

  19. 43.

    Giffey und ihre SPD klar abgewählt. Aber ohne SPD kein Senat. Ob nun als Steigbügelhalter für die CDU, oder für Die Linke und Grüne. Bekanntlich ist die SPD aber sehr flexibel.

    RRG hätte natürlich den Vorteil, dass man sich Koalitionsverhandlungen (inkl. Postengeschacher) spart.

  20. 42.

    Dass zwei 18-Prozent-Parteien einen Regierungsauftrag für sich beanspruchen, ist schon einigermaßen ungeheuerlich. Die Parteien der Mitte haben eine deutliche Mehrheit, und dazu gehören die Linken nicht.
    Deren Kultursenator faselt von "progressiven Mehrheiten", was auch immer das sein soll und die Sozialsenatorin pöbelt gleich gegen die CDU. Die Linke sollte endlich in die Opposition. Berlin braucht eine stabile Regierung in der Mitte, ohne extreme Ansichten von links und rechts.

  21. 41.

    Den klaren Auftrag sehe ich auch.CDU-SPD .Frau Jarasch und die Grünen mit der Linken haben Berlin mehr blockiert mit eigenen Ideologischen Interessen . Für Frau Giffey und die SPD war es mehr als schwierig ihre Politik für ein Berlin der Hoffnung auf Wandel sichtbar zu machen.Wenn Herr Nuripur nun davon spricht dass seine Partei mit allen Parteien spricht ,ist das eine Unverschämtheit und ein Beweis für einen Realitätsverlust .Berlin braucht eine geordnete konsequente Politik,Gesundheitswesen,Verkehrskonzept,Wohnungsbau,Verwaltung,Polizei,Justiz,Feuerwehr mehr Beamte und letztere mehr Schutz und konsequentes abstrafen bei Angriffen gegen Staat und Bürger durch Kriminellen Elemente gleich welcher Herkunft und Hautfarbe .Das ist mit einem SPD,Linken,Grünen,Senat und weiter so nicht möglich .Eine Katastrophe

  22. 40.

    Richtig.
    RGR hat nicht alles richtig gemacht, aber sehr Vieles haben sie bereits auf den Weg gebracht, z.B. Neueinstellungen/Ausbildung bei Polizei und Feuerwehr.
    Da kann die CDU dann nicht kommen und das für sich irgendwann beanspruchen.
    Was viele vergessen: trotz Corona, Krieg und Inflation braucht Berlin zum 2.Mal in Folge weniger Geld aus dem Finanzkraftausgleich (bereits bei 106 % steigend bei den eigenen Einnahmen).

  23. 39.

    Ich hätte gerne den sympathischen Mann da als Regierenden, Frau Giffey. Sorry.

  24. 38.

    Warum sollten wir heute eigentlich wählen? Mir wird übel, wenn ich diese ganzen Argumente der RGR'en höre.
    Demokratie? Freie Wahl? Es scheint lächerlich. Diese Kosten der Zettelabgabe hätte man sich sparen können. Der Wählerwille wird ignoriert. Zumindest sieht das so aus.
    Die nächste Wahl wird spannend.

  25. 37.

    Bei den Wählern unter 60 Jahren sind die Grünen die Stärkste Partei (24%). Bei den Wählern über 60 die CDU.

    Die Alten entscheiden über die Zukunft!

  26. 36.

    "klarer Auftrag der Wähler die bisherige Koalition fortzusetzen" Eigentlich nicht, da man ja keine Koalition wählt (das wäre ganz neue andersartige Wahlzettel in Berlin), sondern ganz konkret eine einzige Partei.

  27. 34.

    Irgendwie scheinen sie etwas verpasst zu haben, weder die grünen noch die SPD haben einen Regierungsauftrag, und ein weiter so ist abgewählt.

  28. 32.

    "Wer regieren wolle, müsse es schaffen, "eine stabile politische Mehrheit zu organisieren", sagte Giffey." Eigentlich nicht. Manch skandinavische Staaten wurden schon länger mit Minderheitsregierung und wechselnden Mehrheiten erfolgreich regiert. Eigentlich braucht man selbst keine absolute Mehrheit (macht es natürlich einfacher - aber nicht unbedingt, wenn diese Mehrheit in einer Koalition besteht), sondern man muß nur verhindern, daß sich eine Mehrheit der Opposition gegen einen bildet.

  29. 30.

    Was soll die ganze Aufregung um einen Wählerauftrag? Wenn keiner außer AFD(reicht nicht)/FDP(raus)mit CDU regieren will, weil's auch anders geht, dann nützt der Vorsprung einer einzelnen Partei ohne eigene Mehrheit wenig.
    Es glaubt ja wohl keiner, das die 18+%-Parteien dann aufgrund der CDU-Prozente auf ihre eigenen Möglichkeiten verzichten? Wenn die Parteienlandschaft zersplittert, zählen grössere Lager mit Ähnlichkeiten immer mehr. Und da sind Rot-Grün-Rot nun mal in der Mehrheit gegenüber Schwarz-(Blau)-(Gelb)...

  30. 29.

    Die CDU hat die meisten Stimmen und SPD, Grüne, Linke fühlen sich als Wahlsieger. Ich gehe nicht mehr wählen, ist Zeitverschwendung. Schaue mir von zuhause an, wie sich die 18% Partein die Bürgermeisterin auskegeln

  31. 28.

    Die bisherige Koalition hat weiterhin eine Mehrheit und somit stehen mehr als 50% der Wähler hinter diesem Bündnis. Also: klarer Auftrag der Wähler die bisherige Koalition fortzusetzen!

  32. 27.

    Der Senat hat klar verloren und wollen jetzt trotzdem ... Was ist das für ein krankes System. Eigentlich muss die Stärkste Partei mit dem 2. Platz sich zusammen raufen.

  33. 26.

    Naja, Wagenknecht ist nicht die Berliner Linke. Sie hätte seit Jahren schon den Fahrschein bekommen sollen. Aber gut, sowas brauch Zeit. Siehe HGM.

  34. 25.

    Aber 82 % haben auch nicht Grün bzw. SPD gewählt, sollten Sie in Ihrem nicht vorhandenen Demokratieverständnis bedenken.

  35. 24.

    Nicht einmal jeder dritte Berliner hat CDU gewählt. Sieht mir nicht nach einem "klaren Regierungsauftrag" aus...

  36. 23.

    Erstaunlich wie überzeugt alle sind es selber besser zu können in Berlin. Ich traue es weniger oder Mal mehr allen Konstellationen zu und wünsche gutes Gelingen, egal ob mit Herrn Wegener oder Frau jarasch.

  37. 21.

    Es ist egal wer gewinnt kommt sowieso nchts bei raus.
    Es werden versprechen gemacht und nicht gehalten. Warum dann noch wählen gehen Vertrauen kann man keinem

  38. 20.

    Die Arroganz von gGiffea, Jarasch & Co. ist unerträglich. SPD u. Die Grünen liegen 9% HINTER der CDU, aber dennoch wird behauptet, der Wählerwille ist anders. Die Partei mit der von den Wählern erhaltenen Mehrheit hat klar den Regierungsauftrag erhalten. DAS ist Demokratie. Jetzt liegt es an der CDU, geeignete Partner zu finden. Wenn die SPD WIRKLICH Interesse daran hätte, Berlin gut zu regieren, würde sie entsprechend handeln. Aber nicht: WEITER SO!

  39. 19.

    Parteien die den Russischen Angriffskrieg relativieren sollten nicht mehr mitregieren.

  40. 18.

    Eine Schande wieviel immer noch Grün wählen!

  41. 17.

    Sie haben das System aber schon verstanden, Justus?Wenn es so wäre,dürfte niemand Berlin regieren.

  42. 16.

    Mit wem will die CDU regieren ?
    Eine Zusammenarbeit mit den Grünen hat Herr Wegner vor der Wahl klar abgelehnt.
    Wat nu ?

  43. 15.

    80%+ haben Grüne und SPD nicht gewählt. Was soll uns das also sagen? Eine Demokratie mit mehr als einer Partei funktioniert nunmal so, dass die stärkste Partei die Sondierungsgespräche führt.

  44. 14.

    Gott schütze uns vor einer "grünen" Bürgermeisterin. Dann heißt es nur noch rette sich wer kann.

  45. 13.

    Es haben im Vorfeld viele Kommentatoren eine Abstrafung der Regierung prognostiziert, auch Brandenburger, was eingetreten ist.
    In der ard wurde jetzt Jarasch Internet. Man ist nicht bereit das Wechselsignal zu akzeptieren und denkt, das eine Koalitionsbildung rgr ein Hintertürchen ist. Sollte das eintreten, dass der Wähletwille ignoriert wird, steht es schlimm um Berlin.

  46. 12.

    Die Wähler/innen haben der CDU den Regierungsauftrag geben dann Frau Jarasch gibt's kein weiter so wie bisher.

  47. 11.

    Für mich nur erschreckend wie hoch der Anteil der Nichtwähler war.Es sollte sich nun keiner aufregen über das Wahlergebnis,insbesondere an die Adresse an die Menschen,die ihr Wahlrecht nicht in Anspruch genommen haben.

  48. 10.

    Das die Jarasch sich anbiedert, wundert mich nicht. Die Grünen suchen jeden Strohhalm um Berlin zu schaden. Hoffentlich bleibt es bei der aktuellen Konstellation und wenn nicht, hoffentlich klagt jemand gegen diese Neuwahl. Sowas hätte nie passieren dürfen, maximal in den Bezirken wo was schief lief aber nicht ganz Berlin

  49. 9.

    Die Grünen werden aber auch zu über 80 Prozent von den Wählern abgelehnt.

  50. 8.

    Aber über 80% haben auch nicht die Grünen gewählt, also haben die mit Sicherheit auch kein regierungsauftrag nach ihrer Logik.

  51. 7.

    Die neue heisst Jarrasch. Die Grünen haben ein Mandat derzeit mehr. Also ist klar, dass Giffey ausgewechselt wird, aber RRG geht halt heiter weiter so. Dazu noch: Annalenas und Roberts Wahlkampfeinsatz war der Erfolgsgarant. Sie haben genau das entscheidende Mandat geholt. Glückwunsch- gut gemacht. Erfolg ist tut immer gut. Dagegen die FDP - ein Jammertal. Lindner im Off.

  52. 4.

    Die Überheblichkeit von Frau Jarasch und Frau Lang empfinde ich als erschreckend.

  53. 3.

    Ich frage mich welchen Regierungsauftrag?
    Wenn man nicht so Geld geil sein würde, Neuorientierung.
    Alles nur "Versprechen" die nicht gehalten werden.
    Leider

  54. 2.

    Ist ja schön, was Jarrasch so will. Aber sie hat die Wahl (zum Glück) nicht gewonnen.

  55. 1.

    70%+ der BerlinerInnen haben die CDU nicht gewählt. Soviel zum Regierungsauftrag.

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