Koalitionsverhandlungen - Weiter keine Einigung zum neuen Hertha-Stadion

Mo 20.03.23 | 16:36 Uhr
  66
Das Olympiastadion in Berlin, Heimstaette von Fussball Bundesligist Hertha BSC (Quelle: dpa/Thomas Eisenhuth)
Audio: rbb24 Inforadio | 20.03.2023 | Christoph Reinhardt | Bild: dpa/Thomas Eisenhuth

Zwischen CDU und SPD gibt es in den Koalitionsverhandlungen weiterhin keine Einigung zum neuen Hertha-Stadion in Berlin. Das erfuhr der rbb aus Verhandlungskreisen. Zwar unterstützen beide Parteien grundsätzlich den Bau einer privat finanzierten Fußballarena des Bundesligisten, über den Standort gibt es aber bislang keinen Konsens. Am Montag setzen die Verhandlungsführer ihre Gespräche fort. Es sollen erste konkrete Verabredungen in den Bereichen Sport, Bürgerschaftliches Engagement, Europapolitik und Kultur getroffen werden.

Zuvor hatten die entsprechenden Arbeitsgruppen ihre Empfehlungen abgegeben.Das Hertha-Stadion soll nach Wunsch der bisherigen Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) im Lindeneck am nordwestlichen Rand des Olympiaparks gebaut werden. Eine grundsätzliche Einigung zu diesem Standort aber wurde in den Verhandlungen nicht erreicht. Hier wird der Koalitionsvertrag wohl auf die von Spranger eingesetzte Expertenkommission verweisen, die den Standort bis September prüft.

Olympiapark oder Lindeneck

Nach rbb-Informationen wird unter anderem noch darum gerungen, ob für die Hertha-Arena die maximale Zuschauerzahl von 45.000 Personen verbindlich in den Koalitionsvertrag geschrieben werden soll. Käme das so, käme das defacto einer Festlegung auf das Lindeneck gleich. Allerdings gibt es auch Stimmen bei SPD und CDU, die weiterhin lieber den Olympiapark als Ganzes für ein mögliches Stadion in Betracht ziehen wollen. Allerdings pocht die SPD darauf, dass die Sportforumstraße, an der Wohnhäuser einer Genossenschaft stehen, definitiv ausgeschlossen wird. Dort wollte Hertha BSC ursprünglich bauen, war aber am Widerstand der Genossenschaft 1899 gescheitert.

Aus Verhandlungskreisen hieß es zudem, dass im Koalitionsvertrag auch Baustandorte außerhalb des Olympiaparks nicht vollständig ausgeschlossen werden sollen. Keine Rolle für die Stadiondebatte spielt hingegen die Frage der Liga-Zugehörigkeit von Hertha BSC, hieß es. Zunächst soll über Kultur- und Medienpolitik sowie Sportpolitik verhandelt werden.

Wegner: Sport auch für Integration wichtig

Der CDU-Landesvorsitzende Kai Wegner sagte: "Wenn wir über Sport reden, reden wir auch über Stadien in Berlin. Und wir reden natürlich auch über den Wunsch von Hertha BSC, ein weiteres Fußballstadion in Berlin zu etablieren." Dass CDU und SPD solche Pläne unterstützten, sei keine ganz neue Position, sagte Wegner. "Und jetzt müssen wir schauen, wie wir das ein stückweit konkretisieren." Das Thema Sport sei aber auch in anderer Hinsicht wichtig. "Viele Berlinerinnen und Berliner organisieren sich in Sportvereinen", sagte Wegner. "Das ist auch eine wichtige Aufgabe, wenn wir über Integration und vieles mehr sprechen."

Auch über den Kulturbereich solle ausführlich gesprochen werden, sagte der CDU-Fraktions- und Landeschef. Gerade in der Kulturmetropole Berlin sei das Thema von entscheidender Bedeutung, nicht zuletzt mit Blick auf den Tourismus.

Nach Angaben von Parteisprechern stehen außerdem die Themen Medien, Metropolregion, Europa und bürgerschaftliches Engagement auf der Tagesordnung.

Finanzen und Ämter erst zum Abschluss Thema

Am Mittwoch soll dann über Wissenschafts- und Wirtschaftspolitik verhandelt werden. Themen wie die Verwaltungsreform, Verkehr, Wohnen und Klimaschutz stehen im letzten Drittel der Verhandlungsrunden an. Zuletzt soll über Finanzen und die Verteilung von Ämtern im neuen Senat gesprochen werden.

Die Verhandlungen zwischen der CDU als Wahlsieger und den Sozialdemokraten hatten am 9. März begonnen und sollen bis Ende des Monats abgeschlossen sein. Anfang April wollen SPD und CDU ihren Koalitionsvertrag vorstellen. Die CDU entscheidet danach bei einem Parteitag darüber. Die SPD plant ein Mitgliedervotum, dessen Ergebnis am 23. April bekanntgegeben werden soll.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.03.2023, 7:30 Uhr

66 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 66.

    Von den Leistungen her gebührt Union das Olympiastadion und herthachen son Dorfbolzplatz, oder die steigen auf tippkick um.

  2. 64.

    Ich fasseces nicht! Wozu brauchen diese Luschen ein neues Stadion? Man gewinnt durch Können und nicht weil man ein schickes Stadion hat.

  3. 63.

    Geh doch mal Einer bei dem Musk klingeln. Vielleicht lässt er ja eine Tesla Arena bauen?
    1. Preiswert, 2. geht schneller, 3. will auch keiner - aber egal.

  4. 62.

    Berlin mit Paris, Rom, New York oder Sydney auf eine Stufe stellen zu wollen ist schon peinlich. An diesen Städten gemessen ist Berlin ein nichts.

  5. 61.

    Ach Martina, an mich muss sich niemand anpassen und Linken fliegen sowieso aus der Regierung! Und die guten Zeiten der SPD sind schon lange vorbei, finde ich eigentlich schade wie schon gesagt zu West Berliner Zeiten gab es für uns nur SPD.
    Was man sehen kann lassen sich viele Bürger nicht mehr auf das rote gequatsche ein und das hat nichts mit Rassismus zu tun. Es ist schon gefährlich wenn man bestimmte Themen ansprechen möchte. Ich bin zum Glück Nachkriegskind, und genieße meine Rente!!!

  6. 60.

    Achtung an alle Parteien bitte keine Geld für die Hertha oder Stadion Neubau, das ist alter Quatsch, hatten wir alles schon mal, damals gab es einen großen aufschrei in der Berliner Presse. Es gibt doch wirklich andere Probleme in dieser Stadt.

  7. 59.

    Was hat dieses Thema in Koalitionsverhandlungen zu suchen!? Traut man sich nicht an die wichtigen Sachen ran? Wenn es darum geht zu allem Überfluss diesem Verein zu erlauben das Olympiagelände durch ein neues Stadion zu verhunzen dann hoffe ich das die SPD-Mitglieder diese Koalition platzen lassen .

  8. 57.

    Riecht irgendwie nach … irgendwann einmal … wenn überhaupt

  9. 55.

    Was ist das denn für gequirlter Unsinn? Ein fast zweitklassiger Fussballclub gehört in keinen Koalitionsvertrag, selbst bei Bestleistungen nicht. Die Politik hst sich herauszuhalten und wenn schon nicht, dann bitte zuerst die Fussballfrauen und Amateurclubs fördern. Davon abgesehen sollten wennschon, beide Clubs gleichermaßen Angebote erhalten, aber Union hat Rückgrat ;-))
    Bei allem Respekt, aber Hertha sollte sich nicht am Nasenring durch die Manege zerren lassen. Zeigt Stärke, mobilisiert Eure Fanbase, sucht ein gutes Stück Land, ohne Menschen oder alteingesessene Vereine dafür verdrängen zu müssen, sei es auch am Stadtrand. Fragt die Eisernen, die würden Euch, bei aller sportlichen Rivalität, diesbezüglich vielleicht helfen, Euch Ideen zu geben. Hört nicht auf Berufspolitiker, bleibt unabhängig.
    Einträchtige Grüße an das Gute in der Hertha und die Eisernen.

  10. 54.

    Verhandeln die eigentlich auch die weitere Nutzung der Arena am Ostbahnhof durch Alba Berlin - oder einen Neubau für Profi-Basketball?

  11. 53.

    Lasst doch dieses Millionengrab sein
    Hertha braucht bald garkein Stadion mehr wenn die Talfahrt in der 2. LIGA so weitergeht, dann in der 3.Liga dann in der 4. Liga dann inder 5. Liga ,6.liga ,7.Liga usw.

  12. 52.

    .
    Horst Berlin Montag, 20.03.2023 | 16:53 Uhr
    "Der Sanierungsstau bei allen Berliner Sportstätten schätzt man auf fast ne Milliarde Euro. Und die GroKo beschäftigt sich mit einem neuen Stadion für Hertha 777 BSC...."

    Ja...die Koalition des Grauens holt ihre alten Leichen aus dem Keller und stellt uns diese Untoten als frische Ideen für die Stadt vor.
    Mit dem Tempelhofes Feld als Signal - die Händlertische fürs Spekulative sind wieder eingedeckt, Microsoft macht die Expertin. Wie Schulen finanzieren weiss die CDU auch nicht. Aber ein unterklassiger Kick-Verein will ein Stadion.
    Da lobe ich mir Union Berlin. Spielen nicht nur den besseren Fussball für das Ansehen der Stadt. Wenns darum schon gehen soll. Die fallen einem nicht dauernd auf den Wecker mit unzeitgemässen Grossbauprojekten.
    Aber gut. Baut das Stadion an den Wannsee. Steglitz, Konradshöhe. Müssen nur paar Villen weg. Die paar Leute können doch schön in ner Siedlung im Speckgürtel von Berlin in einem Hochhaus wohnen.

  13. 51.

    Ja aber was kann denn der Rest der Welt dafür, wenn für Sie "die Linken noch immer PDS" sind?
    Das ist doch Ihr Problem. Ist DIE LINKE doch gar nicht. Nach 30 Jahren kann man sagen: Da wo DIE LINKE Regierung sind, machen sie sozialdemokratische Politik. Und zwar die, die die SPD im Schnitt nicht mehr macht.

    Verstehe nicht - wenn Ihnen so die Parameter verrutschen, weshalb muss sich alle Welt dann an Sie anpassen? Und wer kann Sie dabei alles so abholen. Muss er doch nur Ressentiment bedienen. Weil man natürlich nicht so gerne darüber redet: DIE LINKE macht sozialdemokratische Vorschläge oder Regierungspolitik. Da wäre ja Sachauseinandersetzung statt Parolen angesagt. Wenn man Sie - und viele mit Ihnen - einfacher abholen kann, Dann macht das die CDU, die SPD, die FDP, die AfD, um keine sozialdemokratische Politik machen zu müssen.
    Oder wo hat jetzt die SPD mit der CDU je sozialdemokratische Politik gemacht? So im spürbaren Ergebnis für die eher weniger bis schlecht Situierten?

  14. 50.

    Herta sollte in das Poststadion in der Lehrter Straße ziehen. Bei 10.000 Plätzen in persönlicher Atmosphäre käme Aufstiegstimmung auf.

    Für die größeren Spiele gibt es immer noch das Olympiastadion. Oder die Alter Försterei hilft aus.

    Statt eines Stadionneubaues für Hertha wäre eine Skispungschanze am Teufelsberg sinnvoller für Berlin.

    (Alles ohne Ironie!)

  15. 49.

    Sie unterschlagen, dass bereits am 13.02. zu lesen war, dass Giffey die Koaliton hat fortsetzen wollen, Jarasch aber hat neu verhandeln wollen. Im Wahlkampf hatte sich zudem gezeigt, dass die Kremlins immer noch ähnlich vorgehen wie damals Sudel-Ede - s. Lichtenberg.

  16. 48.

    An Albatros Sabas, Richtigstellung, es ist ja so einfach jemanden in die Rechte Ecke nur wenn man die Wahrheit sagt. Meine ganze Familie war immer SPD Wähler ganz besonders zu West Berliner Zeiten, und dann kam Rot,Rot, Grün. Die Linken sind für mich ein rotes Tuch als ehemaliger West Berliner sind die Linken noch immer PDS. Leider ist es so das die SPD mehr als rot geworden ist. Sie oder wir können es nicht verhindern wenn eine nicht verbotene Partei mit in die Verantwortung genommen wird!!

  17. 47.

    Der Sanierungsstau bei allen Berliner Sportstätten schätzt man auf fast ne Milliarde Euro. Und die GroKo beschäftigt sich mit einem neuen Stadion für Hertha 777 BSC....

  18. 46.

    Und nochmal: Beim Wahlergebnis kommt es nur auf das Verhältnis der Stimmen für eine Partei im Vergleich zu allen abgegebenen gültigen Stimmen an, aber nicht auf die Quote der Wahlbeteiligung!!!

    Wer sich bewußt der Stimme enthält, delegiert sein Stimmrecht auf die anderen Wähler, die für ihn entscheiden sollen, und erklärt sich schon vorher einverstanden mit dem Wahlergebnis, dass die anderen Wähler erzielen!

    Eine nichtabgegebene Stimme ist keine Gegenstimme, gegen keine Partei!

    Selbst, wenn die Wahlbeteiligung nur 1% wäre, würde das daran nichts ändern.

  19. 45.

    "Beide haben VOR der verfassungswidrigen Nachwahl klare Koalitionsaussagen gemacht. Die sPD, besser Giffey nicht."
    oder
    "Weil es eine bestehende Koalitionsaussage gab, nämlich von 2021. Oder anders gesagt, sie hat der Koalition auch keine Absage erteilt."

    Was denn nun? Doch verhedert?

  20. 44.

    cp:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 20.03.2023 um 13:03
    doch es gibt Pflicht, Wahlsieger zu beteiligen."

    NEIN, gibt es nicht! Wo soll das den stehen?
    RRG ohne CDU wäre ganuso gut möglich und rechtens gewesen!

    Außerdem gibt es keinen Wahlsieger, weil keine Partei die absolute Mehrheit erlangt hat!

  21. 43.

    Es geht um den Stimmenanteil an den gültigen Stimmen bzw. letztendlich um den ANteil an Abgeordneten im Parlament. Stimmenthaltungen zählen nicht. Sie sind eine Zustimmung zum Wahlergebnis mit allen Prozentzahlen für alle Parteien. Wer sich bewußt enthält, ist weder für noch gegen eine Partei, sondern will, dass die anderen für ihn entscheiden, und schließt sich damit dem Gesamtergebnis für jede einzelne Partei an, ist also mit x% für Partei A, mit y% für Partei B usw.

  22. 42.

    Bürger:
    "Beide haben VOR der verfassungswidrigen Nachwahl ..."

    Wieso soll die Wahlwiederholung verfassungswidrig gewesen sein?

    Bürger:
    ""Der Wähler hat entschieden." Richtig, nämlich rechnerisch für RRG"

    Das ist FALSCH!
    Da keine Koalitionen gewählt werden, sondern Parteien! Und so waren nach der Wahl 3 Koalitionen realistisch möglich. Aber der Wähler konnte über diese Koalitionen nicht entscheiden. Er kann nur über die Mehrheiten die möglichen Alternativen beeinflussen!

  23. 41.

    Arbeiter - Antwort auf [Bürger]:
    ""Der Wähler hat entschieden." Richtig, nämlich rechnerisch für RRG."
    Rot-Rot-Grün sind 3 verschiedene Parteien und alle 3 wurden abgewählt. So sieht das Wahlergebnis nun mal aus."

    FALSCH!
    RRG hätte immer noch die absolute Mehrheit, wurde also nicht abgewählt! Die SPD hat sich lediglich umentschieden und will nun lieber eine Koalition mit der CDU als eine RRG-Koalition.

    Und einzelne Parteien wurden nicht abgewählt, denn sie hatten zuvor wie auch nach der Wahl keine absoluten Mehrheiten.

    Die Parteine haben nur relative Gewinne und Verluste im Vergleich zur letzten Wahl.

  24. 40.

    Der Fehler damals, zu weit nach links abgebogen zu sein, zeigt sich auch im Sport und der Kultur. So wichtig Randgruppen sind, so wichtig ist es aber auch, Kultur und Sport für eine Mehrheit wieder in den Vordergrund zu stellen. Denn wenn die sich angesprochen fühlen, dann erst ist Inklusion auf eine ganz eigene und viel schönere natürliche Art und Weise möglich. Eigentlich sogar erst dann. Ein Zurschaustellen und die moralischen Zeigefinger in überproportionaler Gängelei bewirkt ja das Gegenteil.

  25. 39.

    Giffey ernsthaft? Sie reden von der Berliner Bürgermeisterin, die die Wahl krachend verloren hat und das historisch schlechteste Ergebnis für die SPD eingefahren hat?
    Wenn sie so über den Wahlsieger Wegener geschrieben hätten, aber Giffey?? Und das Beste, sie macht offenbar mit dem Segen der SPD einfach mal weiter, schwenkt die Fahne kurze Hand in die andere Richtung und sichert sich schon mal vorsorglich einen Senatsposten bei Wegener.
    Das hat auch etwas mit Glaubwürdigkeit bei Giffey zu tun und nötigt mir alles andere als Respekt ab, denn man sollte schon wissen für was man steht und nicht beliebig die Seiten wechseln.

  26. 38.

    Und damit man „Bürger“s Arroganz mal noch etwas mehr aushebelt,
    mal ne ander Vorrechnung:
    2021 haben bei 73% Wahlbeteiligung 333.600 Personen GRÜN gewählt;
    2023 haben bei 63% Wahlbeteiligung 278.400 Personen GRÜN gewählt.
    Somit haben fast 1/6 (ein Sechstel) GRÜN nicht mehr gewählt.

  27. 37.

    Verlust ist Verlust, da kann auch die Gesinnung Nüscht ändern.
    Und wenn man die Wahlbeteiligung von 21 zu 23 (74% zu 63%) aufrechnet, sind die Verluste nicht mehr ganz so NUR!

  28. 36.

    "Wenn Frau Giffey keine Aussage gemacht hat, wie kann sie dann ein Wendehals bzw. wortbrüchig sein? "

    Weil es eine bestehende Koalitionsaussage gab, nämlich von 2021. Oder anders gesagt, sie hat der Koalition auch keine Absage erteilt. Das ist in meinen Augen glatter Betrug am Wähler. Eine typische Giffey Rochade.

    Die Frau ist verbrannt und deswegen setzt sie alles auf eine Karte.

  29. 35.

    doch es gibt Pflicht, Wahlsieger zu beteiligen. SPD hat dies verstanden, denn ihre Wähler sind zum Wahlsieger gegangen, weil sie scheitern linker Politik erlebt haben. RRG ist unmöglich und Frau Griffey gebührt Anerkennung dies eingesehen zu haben.

  30. 34.

    Bzgl. auch auf [Oktavio Montag, 20.03.2023 | 09:12 Uhr]
    Auch ich finde es immer wieder putzig wie viele bei ihren Kommentaren vorbringen:
    „Rot Rot Grün hatte nach der Wahl immer noch die Mehrheit.“
    SPD als Partei ist ihbaba, aber als/bei „Rot Rot Grün“ wohl doch der Knüller.
    Aber in einem bringe ich was Anderes ein:
    CDU = 17,6% der WAHLBERECHTIGTEN
    SPD = 11,6% der WAHLBERECHTIGTEN
    Grünen = 11,6% der WAHLBERECHTIGTEN
    Linken = 07,7% der WAHLBERECHTIGTEN
    Selbst alle VIER zusammen würden gerade mal „Wünsche“ von 48,5% der berliner WAHLBERECHTIGTEN vertreten.
    Berlin will bzw. die Berliner wollen – immer wieder ne übertriebene Angabe.

  31. 32.

    Kommen Sie jetzt bei Ihren Aussagen selber durcheinander?

    "Beide haben VOR der verfassungswidrigen Nachwahl klare Koalitionsaussagen gemacht. Die sPD, besser Giffey nicht."
    ...
    "Giffey hat für ihren Wendehalskurs eine deutliche Absage bekommen."
    ...
    "Wähler mit dem Wortbruch Giffeys umgeht."

    Wenn Frau Giffey keine Aussage gemacht hat, wie kann sie dann ein Wendehals bzw. wortbrüchig sein?

  32. 31.

    "Der Wähler hat entschieden." Richtig, nämlich rechnerisch für RRG."

    Rot-Rot-Grün sind 3 verschiedene Parteien und alle 3 wurden abgewählt. So sieht das Wahlergebnis nun mal aus.

  33. 30.

    Ja, da hat sich die rechtsextreme Entourage mal ausnahmsweise verraten. DAS will man nämlich und weil es die rechtsextreme Vereinigung nie alleine schaffen würde sehnt man sich einen Papen daher.

    Nun, bei Wegner liegt man da gar nicht so verkehrt.

  34. 29.

    Arbeiter:
    "Fakt ist, dass die CDU die Wahl gewonnen hat und sich einen Koalitionspartner aussuchen und mit diesem Verhandlungen führen kann. Natürlich schmeckt das den Grünen und den Linken nicht, weil sie in dieser Konstellation Ihre Posten verlieren würden. Da sind sie natürlich für weiterhin RRG. Es geht nur ums Postengeschacher."

    Das erginge den anderen Parteien im umgekehrten Fall nicht anders! Es geht dabei ums Politikmachen und nicht ums "Postengeschacher", wie "Arbeiter" abfällig die Politik nennt.

    Arbeiter:
    "Der Wähler hat entschieden. Irgendwann werden das auch die Grünen und die Linken akzeptieren müssen."

    Aber sie akzeptieren es doch von Anfang an!

    Sie sollten aber akzeptieren, dass SPD/Grüne/Linke auch hätten weiter regieren können, wenn sie sich geeinigt hätten, da sie zusammen die absolute Mehrheit haben! Es gibt keine Pflicht die CDU an der Regierung zu beteiligen!

    Also wozu all die Polemik?!?

  35. 28.

    Die SPD hat sich die CDU ausgesucht. Warum, weiß ich nicht. Aber das wird sich bei der nächsten Wahl widerspiegeln.

  36. 27.

    Mal gucken, wie man 2023 mit dem 1923 Denken der CDU vereinbaren will.

  37. 26.

    Arbeiter:
    "Fakt ist, dass die CDU die Wahl gewonnen hat"

    Das ist FALSCH!
    Niemand hat die Wahl gewonnen, weil niemand die absolute Mehrheit von über 50% erlangt hat!
    In unserer Demokratie zählen nicht relative Mehrheiten, sondern absolute Mehrheiten einer Partei oder einer Koalition. Und so kann, da keine Partei die Wahl gewonnen hat, nur eine Koalition die Wahl gewinnen, wenn sie zusammen die absolute Mehrheit der Abgeordnetenmandate hat.

    Arbeiter:
    "... und sich einen Koalitionspartner aussuchen und mit diesem Verhandlungen führen kann."

    Das darf jeder! Jeder darf sich Koalitionspartner aussuchen und mit ihnen verhandeln und dann eine Regierung stellen, wenn diese Koalition die absolute Mehrheit hat. Die Partei mit der relativen Mehrheit, also den meisten Stimmen, muss daran nicht beteiligt sein!

  38. 25.

    Sie sind ja witzig....
    Eine noch viel größere Mehrheit wollte auch nicht die Grünen. (18 Prozent)
    Von den Linken ganz zu schweigen.

  39. 24.

    Sie: " wenn es mit SPD und CDU nicht klappt, sollte die CDU einfach die AFD mit in Verantwortung nehmen"
    -> Bitte nehmen Sie sich IRGENDEIN Geschichtsbuch, vorwiegend eines das das 20. Jh. behandelt, und ziehen sie demokratische Schlüsse daraus. Wegner soll also den Hindeburg machen und Brinker den Steigbügel zur Aushebelung der Berliner Landesverfassung machen.... So rassistisch ich ersteren halte, aber das traue selbst ich ihm nicht zu.

  40. 23.

    "Fakt ist, dass die CDU die Wahl gewonnen hat und sich einen Koalitionspartner aussuchen und mit diesem Verhandlungen führen kann. "

    Die cDU hat mit rassistischen Aussagen Wahlkampf betrieben und mit dem Appell an die niedrigsten Instinkte einen Stimmenzuwachs erreicht.

    "Natürlich schmeckt das den Grünen und den Linken nicht, weil sie in dieser Konstellation Ihre Posten verlieren würden."

    Beide haben VOR der verfassungswidrigen Nachwahl klare Koalitionsaussagen gemacht. Die sPD, besser Giffey nicht.

    "Der Wähler hat entschieden." Richtig, nämlich rechnerisch für RRG, Giffey hat für ihren Wendehalskurs eine deutliche Absage bekommen.

    "Irgendwann werden das auch die Grünen und die Linken akzeptieren müssen." Das ist nicht die Frage, sondern wie der Wähler mit dem Wortbruch Giffeys umgeht.

    Proditionem amo, sed proditorem non laudo

  41. 22.

    Was immer Sie nehmen - nehmen Se weniger davon.
    Ihr Schreckensbild zwischen Rummelplatzbude und katholischer Messe gegen die Kräfte der Hölle ist vollkommen albern.

    Linke koalieren mit Grünen und AfD in einer Regierung?

    Wieso erfinden Sie sich absurde Mächte und fordern auch noch andere auf Ihnen in Ihre wilden Visionen zu folgen?

    RRG war eine Koalition sozialdemokratischer Praxis, die eine Koalition CDU-SPD nicht erreichen wird und kann.

    Wie das vor 2016 war kann man wissen.
    Was nun wieder zu hören ist, sind all die Irrtümer die 2016 abgewählt wurden. Da wussten die Leute noch besser, was hinter all diesem weltanschaulichen Wortgeklingel für die Stadt und ihre Bewohner rausgesprungen war.

    Mal sehen was das so gibt. Wenn CDU-SPD gegen das Mehrheitsvotum der Wiederholungswahl für RRG in regieren.
    Bis jetzt gibts nur Einladungen an Konzerne und Immobilienspekulation, die Stadt stünde wieder meistbietend zum Verkauf.

  42. 21.

    Nein.
    Die CDU hat die Wahl "gewonnen", weil die SPD koalitionsbrüchig geworden ist. Und eine laufende Koalition verlassen hat. In laufender Legislatur. Die hatte die SPD aber nicht in ihrer Laufzeit politisch-inhaltlich in Frage gestellt.
    Das von der SPD geführte Ressort war nicht in der Lage eine rechtsgültige, ordnungsgemäße Wahl organisatorisch durchzuführen. Woraufhin eine Wiederholungswahl nötig wurde, die Fairness nur noch nahe kommen konnte. Denn eine Wiederholungswahl ist niemals mehr das Gleiche oder Dasselbe.

    Die Interpretation der SPD, 18% ihrer in der Wiederholungswahl verbliebenen Wählenden hätten damit gemeint, die SPD solle koalitionsbrüchig werden statt damit RRG zu bestätigen, ist eine etwas abenteuerliche Interpretation.
    Kann die SPD selbstverständlich so machen. Mit der CDU zusammen in der Folge wieder alles auf den Tisch packen, was schon bis 2016 für die Stadt nicht funktionierte. Und glauben (machen) das sei ein Mehrheitsvotum der Stadtgesellschaft.

  43. 20.

    An Grünen-Allergiker, diese Meinung ist auch meine! Ich hatte noch eine andere Variante, wenn es mit SPD und CDU nicht klappt, sollte die CDU einfach die AFD mit in Verantwortung nehmen, ist zwar nicht mein Favorit aber sie ist ja nicht verboten und stimmen hat sie mehr als die FDP ! Ist schon alles verrückt.

  44. 19.

    Nein, die rechtsextreme Entourage ändert sich nie. Es bleibt bei den immer gleichen dummen Aussagen, Unterstellungen und Diffamierungen.

  45. 18.

    Interessant, dass Verkehr, Wohnen, Klimaschutz zuletzt verhandelt werden. Da sieht man, wie sehr die neuerliche GroKo die wirklich wichtigen Themen der heutigen Zeit erkannt hat (nicht).
    Lieber das neue Stadion für den Fahrstuhl-'Big City Club' für sonst wieviel Geld.
    Der amtierende und 11-malige deutsche Meister sowie 11-malige Pokalsieger im Basketball (Männer) wäre übrigens auch beglückt über Planungssicherheit hinsichtlich seiner Spielstätte. Vertrag in Mercedes-Benz-Arena läuft für die Albatrosse aus - werden sie dort bleiben können? Oder doch wieder mehr Spiele in der Schmeling-Halle? Oder gar ein Hallenneubau? Das wäre wirklich mal eine Nachricht, würde die GroKo sich auch mal um Nicht-Fußball-Sportarten substanziell einsetzen.

  46. 17.

    Warum fordern sie nicht gleich den Beitritt der SPD zur CDU anstelle des Austritts linker Sozialdemokraten. Ich denke nicht, dass der Sinn und Zweck der SPD im Steigbügelhalten der CDU liegen sollte, auch wenn ihnen sowas dauerhaft vorzuschweben scheint.

  47. 16.

    Das war klar. Ein Promillebereich der Berliner konsumiert die (sterbende) Hertha. Aber ersteinmal ein Monsterstadium für diverse Milliarden Euro hinzaubern…
    Nehmt das Geld und baut bezahlbare Wohnungen.
    Sport wird vollkommen überbewertet.

  48. 15.

    Warten Sie's ab.
    Es ändert sich etwas. Vielleicht sind Sie dann darüber überrascht.
    Spätestens wenn Grüne, AfD und Linke sich zusammen schließen, um die demokratische Entwicklung der Stadt durch die CDU und SPD zu tropedieren.
    Dann findet sich zusammen, was schon immer zusammen passte.

  49. 14.

    Fakt ist, dass die CDU die Wahl gewonnen hat und sich einen Koalitionspartner aussuchen und mit diesem Verhandlungen führen kann. Natürlich schmeckt das den Grünen und den Linken nicht, weil sie in dieser Konstellation Ihre Posten verlieren würden. Da sind sie natürlich für weiterhin RRG. Es geht nur ums Postengeschacher. Der Wähler hat entschieden. Irgendwann werden das auch die Grünen und die Linken akzeptieren müssen.

  50. 13.

    Warten Sie ab.
    Es ändert sich etwas. Vielleicht sind Sie dann darüber überrascht.
    Spätestens wenn Grüne, AfD und Linke sich zusammen schließen, um die demokratische Entwicklung der Stadt durch die CDU und SPD zu tropedieren.
    Dann findet sich zusammen, was schon immer zusammen passte.

  51. 12.

    Wenn Sie rechnen und ich hoffe Sie können das, dann hat die CDU über
    ein Viertel, die SPD und Grüne noch nicht mal ein Fünftel und die Linke gerade mal ein Achtel der Stimmen
    erhalten.Wenn Sie solche Dinge schreiben, dann müssen Sie das objektiv und vor allem demokratisch
    darstellen. Man kann ja immer noch lernen für die Zukunft.

  52. 11.

    habe ich an anderer Stelle einem anderen Kommentator bereits mitgeteilt und
    nochmals: auf dem Stimmzettel standen Parteien, keine Koalitionen.
    daher ist richtig:
    mehr als 70% haben nicht CDU gewählt,
    mehr als 80% haben nicht SPD gewählt,
    mehr als 80% haben nicht GRÜNE gewählt,
    mehr als 80% haben nicht LINKE gewählt.

  53. 10.

    Ja auch ich hoffe inständig, dass die SPD zum Wohle Berlins endlich zurVernunft kommen. Das ist das Gebot der Stunde. Leider geht alles viel zu lange. Es muss sich dringend Grundlegendes ändern. Unter den Jusos scheinen offensichtlich viele uneinsichtige zu sein. Pragmatismus ist jetzt aber gefragt! Diese Chance zur Veränderung kommt vielleicht nie wieder!

  54. 9.

    Wieso nach 20.00 Uhr zu Hause bleiben?
    Wegen der Tagesschau?
    Berlin ist allerdings riesengroß. Eine Metropole von Weltruf. Wie Paris, London, Rom oder New York.
    Meinen Sie in Lüdenscheid/Sauerland lebte es sich besser?

  55. 8.

    Rot Rot Grün hatte nach der Wahl immer noch die Mehrheit. Die Wahlergebnisse sagen die Wirklichkeit. Und sie sagen auch, dass die CDU mit 28 Prozent der abgegebenen Stimmen nicht mal auf ein Drittel gekommen ist.
    Eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler wollte die CDU nicht.

  56. 7.

    Ihr Vorschlag greift zu kurz. Denn auch wer als SPD-Mitglied gegen die Koalition mit der CDU ist, darf in der SPD bleiben.
    Ich stehe einer Koalition zwischen SPD und CDU übrigens skeptisch gegenüber. Herr Wegner hat keinerlei Erfahrung in der Führung einer staatlichen Verwaltung.
    Warum Sie hier so große Hoffnung auf einen Anfänger setzen, erschließt sich mir deshalb nicht.
    Was Berlin jetzt braucht sind Politiker mit Verwaltungserfahrung, Herr Wegner hat nur seine langjährige Parteimitgliedschaft in der CDU.
    Erinnert mich an Wilhelm Busch:
    "Wenn einer, der mit Mühe kaum,
    geklettert ist auf einen Baum... ".

  57. 6.

    Ein weiteres/neues Stadion für die 2. resp. 3. Liga?

  58. 5.

    Hab gerade im Radio gehört, dass auch eine Standort für das Big City Stadion in den Koalitionsvertrag eingehen soll. Was hat das dort zu suchen? Herr Wegner geht's noch für diese Nebensächlichkeit haben wir sie nicht gewählt.
    Das wäre es dann wohl.

  59. 4.

    Kultur? Ganz wichtig, war ein Hobby von Herrn Lederer, da hatte er mit viel finanziellem Einsatz für fragwürdige Kulturprojekte seine Wählerstimmen eingekauft. Zu Glück ist das jetzt beendet.

  60. 3.

    Warum dauert das bloß so lange? Ich wäre froh wenn sich endlich in Berlin etwas ändern würde.
    Diese Stadt ist ein einziger Moloch. Wo man am besten nach 20 Uhr zu Hause bleibt.

  61. 2.

    Es ist richtig und wichtig, dass Berlin hier in Zukunft erkennbare Fortschritte mit einer Koalition aus CDU und SPD macht. Die Mitglieder der beiden Volksparteien müssen zum Wohle der Stadt diese Koalition sehr schnell schmieden. Bei allen Entscheidungen muss das Wohl Berlins an erster Stelle stehen und nicht unnötige interne Hetze; diejenigen, die z.B. bei der SPD gegen die Koalition sind, können doch gern zu den Linken wechseln. Berlin braucht eine Koalition der Mitte!

  62. 1.

    Kann man nur hoffen das die Jusos zusammen mit Linken/Grünen die SPD bis dahin nicht zerlegt haben und kein Berliner jemals wieder ein Kreuz für die auf einem Wahlzettel macht. Im Moment schadet die sich selbst am meisten, lachende 3. wären die Grünen und AfD. Aber dafür braucht es Intelligenz in den Reihen der Jusos, das aber fehlt. Die Berliner wollen zu 85% kein RRG - den Schuss hört man aber nicht wenn Privilegien wichtiger sind als die Bürger

Nächster Artikel