Kommentar | Wahl Wegners - Amtsantritt mit blauem Auge nach rechtem Haken

Fr 28.04.23 | 06:22 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, sitzt nach seiner Wahl im Saal. Im dritten Wahlgang ist der CDU-Politiker Kai Wegner zum neuen Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt worden. (Foto: dpa)
Audio: rbb24 | 28.04.2023 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa

Drei Wahlgänge brauchte Kai Wegner, um neuer Regierender Bürgermeister zu werden. Weil die neue Koalition gleich zu Beginn uneins war, lag am Ende ein Schatten über seiner Wahl. Ein Kommentar von Sebastian Schöbel

Seit Jahren hatte Kai Wegner auf diesen Moment hingearbeitet: das Rote Rathaus übernehmen. Die Sondierungsgespräche führte er am Euref-Campus in Berlin-Schöneberg – dort, wo er einst seine Kandidatur für den CDU-Parteivorsitz bekanntgegeben hatte. Symbolpolitik eines Mannes, der sich sprichwörtlich vom Rand der Stadt, aus Spandau, ins Machtzentrum vorgearbeitet hat.

Wegner hat parteiinterne Konkurrenten wie Monika Grütters ausgestochen, sich die CDU zurechtgelegt und am Ende die historische Wiederholungswahl mit einem bewusst zugespitzten Wahlkampf genutzt, um ausgerechnet im rebellisch-linken Berlin die Christdemokraten zur Protestpartei zu machen.

Bis zum 27. April 2023, dem Tag seiner Wahl zum Regierenden Bürgermeister im Berliner Abgeordnetenhaus, hatte Kai Wegner alles richtig gemacht.

CDU und SPD reißen schon die erste Hürde - und die AfD nutzt das

Und nun startet er politisch schwer beschädigt in eine Rest-Legislatur, an der Seite eines offenbar unzuverlässigen Partners, überschattet vom Malus des "Bürgermeisters von AfD-Gnaden". Dass es so weit kommen konnte, verdankt die schwarz-rote Koalition einer bemerkenswerten Verkettung von politischen Fehlern: Ausgerechnet die beiden Parteien, die dem Chaos der Stadt mit Berlin-untypischer Effizienz und beinahe langweiligem Pragmatismus zu Leibe rücken wollten, reißen bereits die erste, vergleichsweise niedrige Hürde. Sie zwingen ihren Senatschef in einen dritten Wahlgang, in dem am Ende nicht klar ist, ob die einfache Mehrheit nur dank Stimmen der AfD zustande kam.

Dass Wegner im ersten Wahlgang scheitern würde, war sogar schon im Zeitplan eingepreist: Viele SPD-Abgeordnete nutzten erwartungsgemäß die Chance, wenigstens einmal ihren Unmut über die umstrittene Koalition zu Protokoll zu geben, mit einer Nein-Stimme. Wegner räumte hinterher sogar ein: Selbst in seiner eigenen CDU-Fraktion gab es wohl Abweichler – ein paar offene Rechnungen von früher vielleicht, oder die Enttäuschung, bei der Postenvergabe leer ausgegangen zu sein. Doch spätestens im zweiten Wahlgang hätte es klappen müssen. Tat es aber nicht, weil eine Stimme fehlte. Im dritten Wahlgang nutzte dann die AfD ihre Chance: mit der kaum zu widerlegenden Behauptung, Wegner gewählt zu haben.

Können sich CDU und SPD trauen?

Die verzweifelten Beteuerungen und Rechennachweise der beiden Koalitionäre, am Ende doch zusammengestanden zu haben, verpuffen: Wie Wegner am Ende auf 86 Stimmen kam, wird man wohl nie endgültig klären können. Der Zweifel aber bleibt und hängt nun über der gesamten Koalition: Können sich CDU und SPD überhaut trauen? Wohl kaum, wenn man sich nach solch einem Debakel die Schuld gegenseitig in die Schuhe schiebt, was natürlich umgehend geschah.

"Das Beste für Berlin" hat Schwarz-Rot versprochen. Das Vertrauen in die Politik wollte man nach dem Wahldebakel von 2021 wiederherstellen. Geliefert haben beide Parteien bei der erstbesten Gelegenheit nun aber erstmal Verantwortungslosigkeit. Für eine Stadt, die vor enormen Herausforderungen steht, ist das keine gute Voraussetzung.

Sendung: rbb24, 28.04.2023, 23 Uhr

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Beitrag von Sebastian Schöbel

88 Kommentare

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  1. 88.

    Der Literat, der schon durch sein profunde Wissen um Hertha BSC in den Mittelpunkt rückte, jetzt auf dem politischen Parkett? Und natürlich spr7ngt auch er, ohne konkrete Beweise, über das dargebotenen Stöckchen der AfD.
    Was für eine gespielte Empörung, wenn man davon ausgeht, dass die AfD eine Punktlandung hingelegt hat, wenn, die Koalition 86 Stimmen, etwas von der billigen Propaganda der AfD stimmt. Dann müssten die Vertreter der AfD genau gewusst haben, wer und wieviel Abweichler in der CDU und der SPD es sind.
    Aber egal, die gespielte Empörung ist groß - leider aber auch peinlich.

  2. 87.

    Es ist doch völlig wurscht wer Herrn Wegner gewählt hat, Hauptsache ist das er gewählt ist. Und für linke und grüne bedeutet das ab sofort Oppositionsarbeit mit der AFD. Basta!

  3. 86.

    Bleibt aber weiterhin mutig mit großen Restunsicherheiten. Das politische Problem ist doch eher, warum das ein Thema sein sollte? Besteht sofort eine Kontaktschuld bei eienr demokratischen Wahl, wenn auch zustimmende Stimmen aus der AfD abgegeben werden und der Kandidat darf dann die Wahl nicht annehmen (siehe einen Fall in einem anderen Bundesland)? Dann würden die anderen Parteien der AfD die Macht geben durch geschicktes Zustimmungsverhalten nahezu alles zu blockieren und damit das ganze politische System stillzulegen.

  4. 85.

    „ Im dritten Wahlgang nutzte dann die AfD ihre Chance: mit der kaum zu widerlegenden Behauptung, Wegner gewählt zu haben.“ Seit wann ist es wichtig was die AfD behauptet? Seit wann müssen deren Behauptungen widerlegt werden? Ich behaupte, die AfD will nur Streit und Zwietracht herbeiführen. Wer will, kann meine Behauptung widerlegen. Sonst stimmt es … So?

  5. 84.

    So ist es. These aufstellen und dann Beweisführung. Das andere ist was für Verschwörungen und Alternative Wahrheiten.

  6. 83.

    Das ist doch unerheblich, ziehen Sie die möglichen AfD Stimmen ab, es hätte dennoch gereicht. Diese Spekulationen führen zu nichts außer zu Werbung für die AfD. Kann sie doch so ihren Anhänger weismachen, dass sie Macht im Parlament hat.

  7. 82.

    Sorry nicht zu Ende gelesen. Da im 3. Wahlgang die einfache Mehrheit reicht, redet man präzise natürlich auch von einfacher Mehrheit.
    Dass das Ergebnis in diesem Fall auch die absolute Mehrheit war, spielt für das Protokoll keine Rolle, ist aber formal richtig.

  8. 81.

    ....bestimmt liegt er eher wieder verkehrt herum, denn das letzte RRG war ja schon nicht zu ertragen....die Idee von CDU/SPD drehte ihn dann wieder richtig....das weitere hatte ich schon geschrieben.

  9. 80.

    Warum mit 86 Stimmen ist das auch absolute Mehrheit (ab 80), auch wenn Wegener die einfache Mehrheit im 3. Wahlgang gereicht hätte.

  10. 79.

    Hatte ich schon in meinem Kommentar #23. Er hat die Unsicherheit aus den ersten beiden Wahlgängen in Verbindung einiger Besonderheiten dieser Wahl auch auf den dritten Wahlgang übertragen und diese als Zufallsgröße modelliert.
    Dann kommt man unweigerlich zum Ergebnis, dass die Behauptung, die Wegnerkoalition hätte im 3. Wahlgang komplett für Wegner votiert der unwahrscheinlichste Fall ist.
    Da man eine Unterstützung der Linken und Grünen für Wegner vollständig ausschließen kann (zumindest für sehr unwahrscheinlich halten muss, kommt nur der wahrscheinlichste Raum der Kombinationen mit der AfD in Frage.
    Ich würde mal sagen, der Autor hats drauf!!

  11. 78.

    Irrtum.
    Niemand muss beweisen, dass die AfD die Stimmen beschafft hat.
    Die Kritik an der Verantwortung für eine Situation die Unklarheit darüber ermöglichte, hat nichts damit zu tun, ob die AfD tatsächlich für Wegner stimmte.

    Sie können ja auch nicht beweisen, ob Grüne und LINKE nicht Wegner wählten. Weil die Hälfte der abstimmenden SPD-Mitgliedschaft gegen diese Koalition stimmten.

    Politik ist halt komplizierter, als manche sie haben und sehen möchten.

  12. 77.

    Liebe Redaktion,
    Herr Wegner wurde mit der absoluten, nicht der einfachen Mehrheit gewählt.

    Im übrigen: Sowas kommt von sowas.

  13. 76.

    "an soetwas wie Sozialdemokratie" Klingt gut, aber mir ist überhaupt nicht klar, wie man - auch unter Hinzuziehung der Geschichte der SPD - Sozialdemokratie überhaupt richtig und trennscharf definieren sollte.

  14. 75.

    So besetzt man Themen in der Politik bzw. verdrängt andere von Themen. Das funktioniert nicht nur bei diesen Wahlen, sondern bei fast allen Themenbereichen nach dem gleichen Schema - die Strategie der AfD funktioniert gut bzw. die anderen spielen da sehr gut mit.

  15. 74.

    Lieber RBB. Der Artikel ist reißerisch geschrieben und in det Art der journalistischen Aufarbeitung mit vielen Interpretationen statt Fakten geschrieben. Beweisen Sie, dass die afd die nötigen stimmen beschafft hat. "Im dritten Wahlgang nutzte dann die AfD ihre Chance: mit der kaum zu widerlegenden Behauptung, Wegner gewählt zu haben." was hat sich der journalist mit dieser Formulierung gedacht? 86 stimmen sind die von SPD und CDU und das reicht.

  16. 73.

    Das die Sozis dem Volk aufs Maul schauen und ihre Fahne immer nach dem Wind hängen, ist eine Binsenweisheit. Wenn sie aber bei 4% von einer Mehrheit reden, dann haben sie den Knall nicht gehört. 4% liegt im Teilnahme- und Stimmungsrauschen! Die Sozis sind vollständig gespalten, zwischen den Opportunisten, die jedem hinterherrennen und denen, die tatsächlich an soetwas wie Sozialdemokratie glauben.
    Und das wird Wegner und vor allen Dingen Giffey während der Regierungszeit zu spüren bekommen. Es wird sich rächen, dass der größte Wahlverlierer Giffey weiterhin auf einer Führungsposition beharrt, anstelle für neue Köpfe endlich Platz zu machen.

  17. 72.

    "Es war kein Alleingang von Fr. Giffey,"

    Mit Alleingang meine ich, dass es überhaupt wieder Thema wurde, dass die SPD mit der CDU koaliert. Sie hatte ja bereits im Wahlkampf 2021 ohne Not das Fass aufgemacht. Dann hat sie maßgeblich zu den Unstimmigkeiten im rrg Senat beigetragen. Und letztendlich nach den Sondierungsgesprächen entschieden, dass es mit der CDU weitergehen soll (und das recht unfair den andern 3 Parteien gegenüber kommuniziert).

    Der Mitgliederentscheid war erst ganz am Ende dieses Prozesses.

  18. 71.

    Klimaschutz?
    Wie oft kam dieser Begriff und das zugehörige Thema denn in den letzten Wochen aus dem Munde dieser Koalitionspartner? Er ist leider selten vorgekommen. Das hat schlicht keine Priorität. Lieber ereifert man sich über die Rechtmäßigkeit von Sitzblockaden. Dabei müsste gerade die SPD, stolz wie Giffey auf die soziale Handschrift im Koalitionsvertag ist, allmählich die soziale Komponente des Klimaschutzes begreifen.

    Aber wenn diese Regierung deshalb gewählt wurde, weil - wie weiter unten erwähnt - Jarasch eine "einseitige Verkehrspolitik" (zugunsten der Radfahrer) gemacht habe, obwohl es in Berlin ein unbestreitbare und messbare Dominanz des Kfz-Verkehrs gab und gibt, dann ist es natürlich nur folgerichtig, wenn man sich dazu lieber weniger äußert...

  19. 70.

    Es war kein Alleingang von Fr. Giffey, sondern 54,3% der SPD haben für Schwarz-Rot gestimmt. Die Mehrheit der SPD hatte wohl begriffen, dass sie und vor allem Berlin mit dern GRÜNEN keinen Blumentopf mehr gewinnen können.

  20. 69.

    "... mit der kaum zu widerlegenden Behauptung,..."
    Ich kenne das so, das eine Behauptung bewiesen werden muss, Herr Schöbel. Alles Andere ist Rummelbudenpolemik.

  21. 68.

    Wenn die SPD mit Frau Giffey nicht zufrieden ist, weshalb wurde sie dann wieder zur Vorsitzenden und zur Spitzenkandidatin gewählt? Einer Person allein die Schuld für die Zerstrittenheit der Partei zu geben, ist kurzsichtig. Von den GRÜNEN, insbesondere Fr. Jarasch, haben sie sich bisher unterbuttern und bevormunden lassen, statt klare Linie zu zeigen. Und den Rest der Uneinigkeit erledigen nun die Jusos. Junge Mensche ohne viel Lebenserfahrung und Weitblick, die erst lernen müssen, dass es mehr bedarf, um langfristig erfolgreich zu sein: Bei allen Diskussionen dennoch Einigkeit am Ende, denn nur gemeinsam ist man stark. Es reich eben nicht, nur ein Parteibuch und Ideale zu haben. Der Weg, diese Ideale umzusetzen ist oft steinig und nie geradlinig.

  22. 67.

    Die AfD legt ein unbewiesenes Ei und der ganze Hühnerhof gackert los, statt die Rechten einfach mal ins Leere laufen zu lassen. Das macht die Behauptung zum Fakt und nutzt nur dem Eierleger.

  23. 66.

    "Wenn eine Partei in solch wichtigen Entscheidungen gespalten ist, hat diese Partei langfristig in meinen Augen keine Zukunft. Wenn die SPD eine zweite LINKE wird, zerstritten, uneins und in mehrere Lage geteilt, wird auch sie spätestens bei der nächsten Wahl in der Bedeutungslosigkeit verschwinden"

    Zu verdanken hat es die Berliner SPD zu aller erst Frau Giffey mit ihrem "Alleingang" weg von RRG, hin zur CDU.

  24. 65.

    Frau Karin B.ich stimme ihnen völlig zu und der Berliner vergisst nicht.
    Wir erinnern uns als Anfang der 90ziger die Grünen sagten, niemals mit den Linken (damals nochPDS) und dann ging es doch, kurios.
    Frau Jarasch ging einfach gar nicht für Berlin. Ich freue mich über einen Bürgermeister der mal kein Studium hat sondern es so geschafft hat und schauen wir mal. An Herrn Schreiber, damalige CDU Vorsitzende Grütters war mehr mit ihrer Bundespolitik beschäftigt als mit der Berliner Politik.

  25. 64.

    Ein guter Kommentar, Sie haben recht. Auch ich gehöre zu der Generation 60+, die wahrscheinlich innerhalb der nächsten 30 jahre das Zeitliche segnet, doch bereits schon immer mit Verstand lebt, nachhaltig und regional. Und meiner Meinung nach fängt es wirklich bei jd. Einzelnen an, etwas mehr für den Klimaschutz zu tun. Im Alltag gibt es tausende Bsp. dafür. Doch um schneller mehr zu erreichen, braucht es die Politik (weltweit). Ich habe in einem anderen Beitrag schon einmal gesagt, dass Deutschland allein die Umwelt/das Klima nicht retten kann, selbst wenn Null CO² ausgestoßen wird. Aber wir haben eine Vorbildfunktion. Daran sollte aktiv gearbeitet werden. Ein großer Anfang und 1. Schritt wäre für mich ein gut funktionierender, für alle gut ausgebauter und preislich attraktiver ÖPNV. Erst wenn das funktioniert, kann die Politik ans Eingemachte gehen.

  26. 63.

    Genau. Wenn das unsere politische Zukunft ist, dann gute Nacht Deutschland. Verantwortlungsbewusstsein bei den Wenigsten, nur purer Egoismus. Wer seine Ideen, seinen Kopf nicht durchsetzen kann, wird bockig und sperrt sich, mimosenhaft. Verantwortungsbewusstsein für die Allgemeinheit, mal langfristig über den Tellerrand schauen und das große Ganze sehen, Prioritäten setzen - Fehlanzeige.

  27. 62.

    Für mich steht eines fest: Mit der Abstimmung gestern im Abgeordentenhaus hat sich die SPD erneut keinen Gefallen getan. Eindeutig war für mich, dass im 1. u. 2. WG Stimmen der SPD ablehend waren. Nur 54,3 % der SPD waren ja FÜR diese Koalition. Ergo saßen genug Abweichler zickig im Abgeordnetenhaus. Statt es als eine Chance zu nutzen, Berlin an vorderster Front weiter mitregieren zu dürfen, gaben sie sich beleidigt und pikiert. Wenn eine Partei in solch wichtigen Entscheidungen gespalten ist, hat diese Partei langfristig in meinen Augen keine Zukunft. Wenn die SPD eine zweite LINKE wird, zerstritten, uneins und in mehrere Lage geteilt, wird auch sie spätestens bei der nächsten Wahl in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Sowohl der Senat, aber erst recht die Opposition, müssen sich nun an Taten messen lassen. Der Berliner vergisst nie und die Quittung kommt in gut 3 Jahren...bei der nächsten Wahl. Ich wünsche dem Senat nun viel Erfolg und Einigkeit.

  28. 61.

    Viellleicht hätte Hr. Wegner nicht bereits im Vorfeld der Wahl schon alle Symphatien verprellen sollen. Er hat quasi allen Grünen und der Linken bereits vor der Wahl in die Fresse gehauen, das nur für Polemik und Wahlkampftaktik. Und dann wundert es am Ende, dass seine Unterstützung schon weg ist, bevor sie überhaupt begann?

    Natürlich muss dass dann die Krawallpartei Nummer 1 die Situation ausnutzen und sagen, dass sie die Königsmacher waren. Der Schatten wird nun über ihm kleben und ganz ehrlich, die nächsten Krawalle sind am Montag schon geplant und auch am kommenden Silvester wird nichts besser, nur gewalttätiger.

  29. 60.

    Die AFD hat auf jeden Fall ihre Chance genutzt. Allein schon die Behauptung Wegner mitgewählt zu haben war ja schon die Chance den neuen Regierenden zu beschädigen und Schwarz-Rot vorzuführen. Ob sie es tatsächlich getan haben oder nicht ist da unerheblich. Und das sie es behauptet haben ist ja unstrittig, das braucht der RBB nicht zu beweisen.

  30. 59.

    Perfekt zusammengefasst. Danke!
    Wenn die Politiker sich mal wieder weniger um die AfD kümmern würden und stattdessen nachvollziehbare Politik für die Bürger machen würden, wäre die AfD längst wieder Geschichte.

  31. 58.

    "Warum haben dann offensichtlich einige der SPD-Abgeordneten bei der Wahl gegen Herrn Wegener gestimmt?" Woher wollen Sie das bei einer geheimen Wahl wissen? Vielleicht haben auch von der CDU nur wenige dafür gestimmt und die Stimmen kamen eigentlich von den anderen Fraktionen - es besteht doch kein Fraktionszwang (damit hat sich auch der irrige Begriff Abweichler erledigt).

  32. 57.

    "Von Welcher Partei kam die 80.?" Komische Frage. Es war eine geheime Wahl, Sie wissen nicht einmal woher die anderen Stimmen kamen. Vielleicht haben auch geschlossen AfD, Grüne und Linke für Wegener gestimmt und so gut wie keienr aus der CDU oder SPD - unwahrscheinlich, aber würde man auch nicht bestimmen können, da geheime Wahl und kein Fraktionszwang.

  33. 56.

    Meine Meinung. Die AFD wollte nur mal wieder Unruhe stiften. W.z.b.w.

  34. 55.

    "Selbst in seiner eigenen CDU-Fraktion gab es wohl Abweichler" Irritierende Wortwahl, da kein Fraktionszwang besteht. Außerdem war die Wahl doch geheim.
    "Im dritten Wahlgang nutzte dann die AfD ihre Chance: mit der kaum zu widerlegenden Behauptung, Wegner gewählt zu haben." Und wenn die das trotz geheimer Wahl so behaupten, dann trifft den Gewählten sofort eine Kontaktschuld - oder wie? Wenn Stimmen aus der AfD so ein großes Problem sind, dann muß man sie halt generell von Abstimmungen ausschließen, wenn das nicht geht oder gewollt ist, muß man mit den Stimmen leben.

  35. 54.

    Kein CDU-Problem. Die AfD hat hier ne unverdiente Aufmerksamkeit. Im Normalfall wäre das Ding im ersten Gang durch gewesen. Giffey hat ihre Genossen nicht im Griff !

    Möglicherweise sind einige von denen derart "idealistisch" geprägt, dass sie dem Modelll der bezahlten Bezirksbürgermeister nacheifern, die bei 100 % der Bezüge 100 % Freizeit geniessen. (da gibts in keiner Poststelle auch nur irgendne Verwendung??? Man, da ist uns aber einiges an Übel erspart geblieben, wenns nichtmal dazu langt !)

  36. 53.

    Art 56 Abs. 1 S. 3 VvB lautet:

    „ Kommt die Wahl auch in diesem Wahlgang nicht zustande, so ist gewählt, wer in einem weiteren Wahlgang die meisten Stimmen erhält.“

    Die Vorschrift geht offenbar von dem Fall mehrerer Kandidierender aus. Bei einer nicht ausdrücklich geregelten Einzelkandidatur ergibt sich nun denknotwendig, dass es zur Wahl mehr ja- als nein-Stimmen bedarf, ansonsten hat sich das Abgeordnetenhaus mehrheitlich gegen den Wahlvorschlag ausgesprochen. Der Fall ist anlog der Konstellation zu sehen, dass eine andere Person mehr Stimmen erhalten hätte. Eine Norm muss nach Sinn und Zweck ausgelegt werden.

  37. 52.

    Es ist traurig zu sehen, wie das politische Berlin im Abgeordnetenhaus verkommt. Ein Haus geprägt von Eitelkeiten und blockiert von idiologischem Denken. Als wenn wir keine größeren Probleme in dieser Stadt haben.
    Eine beleidigte Linke & die angefressenen Grünen freuen sich diebisch und zeigen absolut populistisch mit dem "AFD"-Finger auf den neuen RB. Das sich einige dieser Menschen nicht einmal zur Vereidigung der Senatoren wie üblich erheben, zeugt doch nur von Intoleranz und Respektlosigkeit, was aber selbstredend immer eingefordert wird. Die haben aus meiner Sicht nichts im Abgeordnetenhaus zu suchen, denn wer so handelt ist unfähig Kompromisse einzugehen. Diese sind aber zum Wohle der Bevölkerung, notwendig. Allerdings spreche ich auch einigen CDU- und SPD-Mitgliedern die Kompromissfähigkeit ab, sonst hätte es keine 3 Wahlgänge benötigt. Ich wünsche dem neuen Senat viel Erfolg, es wird nicht einfach mit diesem Umfeld.

  38. 50.

    Demokratie ist Herr Wegner wurde demokratisch gewählt. Und der neue Senat verdient eine Chance. In drei Jahren wird man sehen ob er sie genutzt hat. Das ist Fairness, die uns langsam allen verloren geht.

  39. 49.

    Warum sollen Mitglieder der SPD-Fraktion gegen Kai Wegner gestimmt haben? Vielleicht gab es ja auch einzelne MdA aus der CDU, die verärgert waren, weil sie z.B. nicht in den Senat berufen wurden?

  40. 48.

    Ich denke Sie verstehen Sarkasmus, wenn ich sage: Danke für die Bestätigung meiner Gedanken!

    Ich denke, Sie (und andere) machen sich etwas vor, wenn sie glauben, dass der Klimawandel nicht noch einige liebgewordene Gewohnheiten pulverisieren wird. Dabei ist es menschlich nachvollziehbar, so lange wie irgend möglich daran festzuhalten. Die jungen Leute jedoch werden sich den ökologischen Phlegmatismus auf Dauer nicht gefallen lassen. Sie müssen und sie werden sich gegen die wehren, die aufgrund ihres wesentlich näher liegenden natürlichen Ausscheidens aus der Gesellschaft keinerlei Verantwortung zu übernehmen bereit sind. Die s.g. Klimakleber sind nur der Anfang, es wird intelligentere Formen des Widerstands gg. die Borniertheit der Besitzstandswahrer geben. Laufen Sie sich schon mal warm!

    D.M.

  41. 47.

    Das ist kein Beitrag des RBB "gegen das Bündnis CDU-SPD", sondern ein Kommentar eines einzelnen Autoren. Sie wissen nicht, was ein Kommentar von einer Nachricht unterscheidet? Kleiner Tipp: Das ist ein subjektver Meinungsartikel einer Einzelperson, die nicht im Namen des ganzen Senders schreibt. Gibt es überall, in Zeitungen, Rundfunk, Internet. Vielleicht sollte man in der Schule mal mehr Medienerziehung vermitteln, damit die Leute die Unterschiede in den einzelnen Darstellungsformen kennen.

  42. 45.

    Mit dem Glauben ist das immer so eine Sache. Halten Sie sich lieber an andere Dinge. Nämlich zum Beispiel, wer was sagt. Der AfD traue ich nicht.

  43. 44.

    Ganz simpel. Weil die SPD in dieser Frage gespalten war und ist. Siehe Abstimmung innerhalb der Partei. Und Abgeordnete unterliegen nur ihrem Gewissen. Es ist ein Balanceakt zwischen der eigenen freien Meinung als Abgeordneter und dem Fraktionszwang. Demokratie ist nicht immer ganz einfach.

  44. 43.

    Um die in Koalitionsvertrag angekündigten Gesetzesvorhaben (u.a. Verwaltungsreform, Digitalgesetz, Präventivhaft) kann sich der neue Senat ja vielleicht noch herumschlängeln. Mit den Haushaltsberatungen muss er aber sofort beginnen. Bis zum Jahresende sollten die abgeschlossen sein: Bei der Abstimmung kann Wegner nicht auf die AfD hoffen!

  45. 42.

    "Diese Abgeordneten sollten ihre Kraft dafür einsetzen, innerhalb der Koalition an einem Strang zu ziehen, um Berlin vernünftig zu regieren und nicht irgendwelche privaten Beweggründe in solche Entscheidungen einfließen lassen."

    Ein Vorwurf, den man auch der ehemaligen Regierenden Bürgermeisterin von Berlin Giffey richten kann bzw. muss. Statt innerhalb von RRG an einem Strang zu ziehen, hat sie private Beweggründe einfließen lassen.

  46. 41.

    "Viele SPD-Abgeordnete nutzten erwartungsgemäß die Chance, wenigstens einmal ihren Unmut über die umstrittene Koalition zu Protokoll zu geben, mit einer Nein-Stimme."

    "wenigsten einmal"?! Ich gehe davon aus, diese vorher bereits mehrfach geschehen ist. Giffey sprach von "intensiven" Debatten vor Ort zum Koalitionsvertrag; das knappe Mitgliedervotum; das krampfhafte Umdeuten des Ergebnis von Giffeys ("klare Mehrheit"); die Floskeln "Vernunftehe" - der SPD und auch der CDU Spitze war sicherlich klar, dass die nach außen getragene Harmonie "innerlich" nicht vorhanden ist.

  47. 40.

    Die SPD will mit der CDU eine Koalition bilden. Warum haben dann offensichtlich einige der SPD-Abgeordneten bei der Wahl gegen Herrn Wegener gestimmt? Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum gegen den Kandidaten der eigenen Koalition gestimmt wurde. Diese Abgeordneten sollten ihre Kraft dafür einsetzen, innerhalb der Koalition an einem Strang zu ziehen, um Berlin vernünftig zu regieren und nicht irgendwelche privaten Beweggründe in solche Entscheidungen einfließen lassen.

  48. 38.

    Das ist falsch. Im dritten Wahlgang ist gewählt, wer die meisten Stimmen erhält. Bei nur einem Kandidaten also unerheblich wer dagegen stimmt.

  49. 37.

    Über die Stimmen aus der eigenen Partei, ist sich selbst Wegner nicht sicher! Aber gut, man kann nur spekulieren!

  50. 36.

    "Die AfD hat diesem Trauerspiel ein Ende gesetzt..."

    Vor allem kann sie jetzt Richtung CDU sagen: "NäNäNäNänä"!

    Ich glaube, die AfD-Anhängerschaft verbreitet das Narrativ der AfD schlichtweg nur; glaubt es aber nicht.

  51. 35.

    Ich glaube schon, daß Wegener mit Stimmen der AfD gewählt wurde, denn, einige SPD'ler wollten Giffey und Saleh einen Denkzettel verpassen in dem sie Wegener die Stimme verweigerten! Sie haben ihn 2x durchfallen lassen und hätten dies auch noch ein drittes und viertes mal getan, nur um "NäNäNäNänä" sagen zu können!
    Die AfD hat diesem Trauerspiel ein Ende gesetzt, das es nachher dann doch "genau" 86 Stimmen waren, ist Zufall!

  52. 34.

    Nicht ganz so unwesentlich wie Sie meinen. Auch im dritten Wahlgang brauchte Kai Wegner mehr Ja- als Nein-Stimmen.

  53. 33.

    Möchte man meinen. Aber wie man sieht, die Altparteienaufregung ist groß, dass vergiftete Stimmen eine Rolle spielen.

  54. 32.

    Warum glaube plötzlich alle der AfD? Mir schaudert es.

  55. 31.

    Sport ist wohl nicht Demokratie.

    Aber ich gebe ihnen schon recht, in der Demokratie sollte man Niederlagen sportlich nehmen können.

    Beleidigt sein ist erbärmlich.

  56. 30.

    Stimmt. Da versuchen nur wieder bestimmte Oppositionsgruppen Stimmung und Meinungsmache. Die einfache Mehrheit stand auch bei SPD und CDU ;-)

  57. 29.

    Im 2. Wahlgang hatte Wegner 79. Da fehlte eine Stimme. Von Welcher Partei kam die 80.?

  58. 28.

    Was muss dass für ein Gefühl sein, gegen die eigene Koalition in 2 Wahlgängen zu stimmen, vermutlich mit der Absicht, Jemanden eins auszuwischen, und dann festzustellen, dass man sich damit nach innen und außen nur selbst schadet? Die Abgeordneten haben sich mit dem gestrigen Tag ein absolutes Eigentor geschossen. Wie dumm kann man denn bitte sein, wenn spätestens im 3. Wahlgang sowieso das zu erzielende Ergebnis bei der Oberbürgermeisterwahl heraus kommt, im Vorfeld dagegen zu stimmen. Wir scheinen auch bei Abgeordneten Arbeitskräftemangel zu haben, anders lässt sich das Kasperle-Theater nicht mehr erklären.

  59. 27.

    Dritter Wahlgang nicht schlimm im Tennis darf auch im 5. Satz gewonnen werden obwohl die ersten beiden Sätze verloren gingen. Sport = Demokratie

  60. 26.

    Die AfD ist unerheblich. Im dritten Wahlgang reichte die einfache Mehrheit. Ob da die AfD für oder gegen Wegner gestimmt hat, ist unwichtig.

  61. 25.

    Sie können ja gerne "mit ein bisschen Psychologie" darüber spekulieren, wie man "Zufallsgröße" "moduliert".
    Ich bin für das Seriöse und halte mich an Fakten!

  62. 24.

    Wieder ein RBB-Beitrag gegen das Bündnis CDU-SPD. Ist diese Voreingenommenheit gut für unsere Stadt ? Oder führt sie zu Ergebnissen wie: Misstrauen zw. CDU und SPD, Schwächung der Koalition, Stärkung der AfD ... ?? Ist ein Scheitern der neuen Regierung erwünscht ? Was wäre die Alternative? Ich gratuliere Berlin zur CDU-SPD-Regierung und wünsche dieser Regierung, viel Erfolg !!! Berlin braucht Erneuerung. Die SPD hat den Mut, weiter mit zu regieren, aber sie muss sich gleichzeitig, erneuern.

  63. 23.

    Der Autor hat im Gegensatz zu ihnen mathematischen Sachverstand und hat den dritten Wahlgang aufgrund der vorangegangenen Wahlgänge gepaart mit ein bisschen Psychologie und der Tatsache, dass es eben eine geheime Wahl war, als Zufallsgröße modelliert.
    Und daraus nur einen richtigen Schluss gezogen, dass die Wahrscheinlichkeit am niedrigsten war, dass die Koalition geschlossen Wegner gewählt hat.
    Nun muss man sich nur noch die Irrtumsgemengelage ansehen und kommt unweigerlich zu dem wahrscheinlichsten Fall, dass es Stimmen aus der AfD gewesen sein müssen.

  64. 22.

    "Willi Brandt hat sich bestimmt im Grab umgedreht."
    Dann liegt er ja wieder richtig, weil bei der Verkündung, dass die SPD mit der CDU koaliert, hat er sich bereits gedreht.

  65. 21.

    "Nach meiner bescheidenen Auffassung gibt es zu links-grün keine vernünftige Alternative." ???
    Da liegen Sie hoffentlich komplett daneben!

    Das Letzte was unsere Stadt braucht, ist eine Links-Grüne Genossenvereinigung die ausschließlich ideologisch fehlgeleitete Projekte für die eigene weltfremde Klientel gegen den Willen der Bevölkerung durchdrückt.

    Die chaotischen Auswüchse hat man durch das bürgerverachtende Verhalten von Frau Jarasch leider erleben müssen.

  66. 20.

    3 Wahlgänge? Na und! Herr Schöbel, lesen sie mal nach wie oft schon 3 Wahlgänge in Deutschland nötig waren, sogar bei Wahlen eines Bundespräsidenten. Das ist Demokratie, das gehört dazu. Da die Wahl geheim war kann man spekulieren das Herr Wegner mit Stimmen der AFD gewählt wurde, aber ich halte dies auch für möglich. Wir werden uns alle, gerade in den neuen Bundesländern, in den nächsten Jahren auf andere Mehrheitsverhältnisse einstellen müssen.
    Schönes langes Wochenende!

  67. 19.

    Man hat auch Kemmerich gewählt. Hier war es zwar nicht so dramatisch wie in Thüringen, aber Stimmen der AfD waren dabei. Vielleicht hätte man nicht so gegen die SPD hetzen sollen, hier bei den Kommentaren.

  68. 18.

    CDU: 52 Sitze
    SPD: 34 Sitze
    =86

    Ja-Stimmen 86
    Nein-Stimmen 70
    Enthaltungen 3

    Ich denke mal das die AfD keine Stimme brauchte.

  69. 17.

    Sich selbst als Vernunft zu vermarkten; mit dem Ende der Streitigkeiten in der Regierung werben - und dann so ein Zirkus. Bleibt nur noch die Phrase "Politik für Alle" und ein inhaltlich dünner Koalitionsvertrag als Diskussionsgrundlage. Das werden bestimmt erfolgreiche 2 Jahre mit diesem Senat.

  70. 16.

    So sehe ich das auch !!

    Für Berlin kanns nur besser werden als mit der RGR-KOALITION.

  71. 15.

    Wenn der Regierende Berlins sowieso im 3. WAHLGANG mit einfacher Stimmmehrheit gewählt wird, macht man sich als Partei einer Koalition genauso wie die Opposition vor den Augen der eigenen Bürger nur selbst komplett lächerlich, wenn man hier nicht für die Koalition und den Regierenden stimmt. Die Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses scheinen hier echt nicht die Zusammenhänge zu verstehen. Echt schade diese Amateure.

  72. 14.

    Eine vergeigte Generalprobe ist gut für die folgenden Vorstellungen. Bei RRG war es umgekehrt.

  73. 13.

    Erst einmal Glückwunsch zur Wahl Herr Wegner!
    Die Abweichler, die sie nicht gleich im ersten Wahlgang unterstützt haben, sollen doch zu den Grünen oder gleich zu den Linken wechseln. Überhaupt schadet Berlin etwas mehr konservative Haltung nicht und Frau giffey hat das erkannt - Bravo.
    Nun viel Erfolg und einen guten Start in das herausfordernde Amt!

  74. 12.

    Die Parteien haben sich durch diese 3 Wahlrunden nur selbst geschadet. Und kein gutes Bild in Richtung Öffentlichkeit abgegeben. Da das Ergebnis der Wahl am Ende ja klar war, hätte man derartig unnötiges Kindergartentheater auch gleich unterlassen können.

  75. 11.

    Willi Brandt hat sich bestimmt im Grab umgedreht. Da ist sich die SPD nicht zu schade, den Rechten eine Bühne zu geben. Aber machen wir uns nichts vor, mit den Grünen wäre es nicht anders gelaufen. Die heutige Politiker-Generation (aller Parteien!) kennt den Begriff der "politischen Verantwortung" nicht mehr, es geht nur noch um "mimimi, ich habe nicht bekommen, was ich wollte...jetzt bin ich bockig" und den eigenen, persönlichen Vorteil.

  76. 10.

    Stimmt, dumm gelaufen. Aber das die AFD diese Situation unverschämt ausnutzt ,war abzusehen. Bei Stimmen mehr als 86 hätte man stutzig werden können. So aber war alles korrekt. Leider springen die Linken und Grünen auf den Zug der AFD auf.

  77. 9.

    "Im dritten Wahlgang nutzte dann die AfD ihre Chance" Hat der rbb24 Beweise?

    Die AfD hat niemals den Wegner gewählt. Warum auch?

  78. 8.

    Eine Bürgermeister-Wahl wie sie in meinem chaotischen Berlin wie zur Bestätigung aller Spötteleien chaotischer kaum sein konnte… Das überrascht doch niemanden wirklich, oder?!

    Nach meiner bescheidenen Auffassung gibt es zu links-grün keine vernünftige Alternative. Nur, die Menschen sind noch nicht so weit, noch nicht weit genug. Berlin (Brandenburg, der Nordosten D) könnte in einem zugespitzten Szenario vom Klimawandel in Stücke gerissen werden, es würden noch immer Unbelehrbare ihren Hass auf alles, was links und grün ist, in der Wahl von Konservativem ausdrücken. So ist der Mensch nun mal, der eine klüger, der andere nich' ganz so.

    Ich wünsche dem neuen Senat trotzdem alles Gute. Möge er Ansätze finden, die den Spagat zwischen den Erfordernissen aus dem Klimawandel und einer funktionierenden Großstadt hinkriegen. Vielleicht kommt ja überraschend Fortschrittliches dabei heraus, wovon ein unausweichlicher neu aufgelegter links-grüner Senat noch was lernen kann.

    D.M.

  79. 7.

    Der Autor macht einen gewaltigen Fehler, wenn er sagt, die Behauptung de AFD, im dritten Wahlgang Herrn Wegner gewählt zu haben, sei kaum zu widerlegen.
    Die Unglaubhaftigkeit dieser deutschnationalen Polittruppe sollte man nicht beiseiteschieben. Niemand wird jemals wissen, wer wie in den drei Wahlgängen abgestimmt hat. Beim Versuch der AFD, sich mit unbeweisbaren Narrativen ins Spiel bringen, auch noch mitzuhelfen, ist deshalb töricht . Die Beweislast trifft die AFD. Das verkennt Herr Schöbel.

  80. 6.

    Der CDU-SPD KOALITION drücke ich die Daumen, dass sie Berlin wieder voranbringen wird und die "Baustellen" der rgr-koalition in den Griff bekommt, damit endlich wieder Ruhe in Berlin einkehrt.
    Vor allem, dass die Spaltung der Verkehrsteilnehmer ein Ende hat und nicht nur eine Gruppe Vorteile genießt.

  81. 5.

    obiges Foto: Beten hat geholfen ---
    Nun MUSS s/r beweisen, was möglich ist für unser Berlin, wo ich schon 85 Jahre lebe
    Anstrengung ist gefragt zum Wohle ALLER Berliner-erfült eure Vereinbarungen !!!!
    --habe schon viele kommen und gehen sehn -nur diese BM-Wahl stellt alles in den Schatten
    TOI-TOI-TOI

  82. 4.

    Und das, nachdem die Superstrategin Giffey meinte, mit Grünen und Linken könne man ob deren Unzuverlässigkeit keine vernünftige Politik machen.
    Das ham wa jetzt davon.

  83. 3.

    Nö Genosse Wegner, vorwärts nimmer, rückwärts immer.

  84. 2.

    „rebellisch-linken Berlin“

    Das gibt es schon seit der Wende nicht mehr wirklich. SPD oder CDU regierten abwechselnd miteinander, Ausnahme SPD/Linke - unter linker Regierung wurden dann übrigens die Wohnungen verscherbelt.

  85. 1.

    Etwas schwierig der Amtsantritt, aber nun ist er Bürgermeister. Und das ist auch gut so. Ich freue mich auf das was kommt. Schlechter als in den letzten Jahren kann es nicht werden. Mit kleinen Schritten voran.

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