Wahlkampf mit Franziska Giffey - Mit Amt, aber ohne Bonus?

Mo 30.01.23 | 07:23 Uhr | Von Jan Menzel
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Wahlkampf mit Franziska Giffey (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Abendschau | 29.01.2023 | Dorit Knieling | Bild: rbb

In den Umfragen steht die Berliner SPD knapp zwei Wochen vor der Wahl-Wiederholung auf dem dritten Platz. CDU und Grüne reklamieren das Rote Rathaus offensiv für sich. Doch Franziska Giffey kämpft auf ihre Art gegen den drohenden Machtverlust. Von Jan Menzel

Dieser Text ist Teil einer Reihe von Reportagen, welche die Spitzenkandidat:innen der sechs im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien im Wahlkampf begleiten.

Leuchtend roter Mantel, weißer Schal und ein strahlendes Lächeln. Wie ein Leuchtturm steht Franziska Giffey auf der Wilmersdorfer Straße und ist im Pulk um den Wahlkampfstand nicht zu übersehen. Die SPD-Spitzenkandidatin drückt Hände, lässt Junge und Ältere Selfies schießen und verteilt Tütchen mit Give-Aways. Eine Bürgermeisterin zum Anfassen, eine Politikerin die zuhört, auch wenn's weh tut.

"Wissen Sie, was ich wählen werde?", fragt ein Rentner mit brauner Lederjacke, die graue Wollmütze tief in die Stirn gezogen, und gibt die Antwort gleich mit: "Die CDU!" Giffey reagiert nicht verdutzt, sie nickt und revanchiert sich mit einer Gegenfrage: "Wissen Sie, wer dann wahrscheinlich ins Rathaus kommt?" Dem Mann bleibt noch kurz Zeit "Wegner" einzuwerfen, den Nachnamen des CDU-Spitzenkandidaten, bevor die Regierende Bürgermeisterin wieder übernimmt: "Nee, Frau Jarasch. Wenn Sie CDU wählen, wird die SPD geschwächt."

SPD mit Druck von zwei Seiten

Tatsächlich wird ihre Partei in diesem Wahlkampf besonders intensiv von zwei Seiten in die Zange genommen. Da ist zum einen die CDU, die in den Umfragen zu enteilen scheint. Zum anderen kommen die besonders harten Attacken von den Grünen mit ihrer Spitzenkandidatin Bettina Jarasch, die mit der SPD in einer Koalition regieren. Beide Parteien wollen das Rote Rathaus erobern und Giffey muss sich fragen, in welcher politischen Konstellation sie ihr Amt eigentlich noch verteidigen kann.

Doch auch als ein Mitglied einer Kleinstpartei sie mit laufender Kamera überfällt und im Spontan-Interview aufs Glatteis führen will, bleibt die Regierende Bürgermeisterin bei ihrer Linie: "Also wissen Sie, ich bin hier, weil ich für eine starke SPD eintrete und ich mache niemals Koalitionswahlkampf, egal mit wem, sondern wir setzen uns für die SPD ein." Dabei lächelt sie so offen, als ob der Wahlkampf an diesem kalten Morgen mitten in einer zugigen Einkaufsstraße das Schönste auf der Welt wäre.

Und vielleicht ist es das ja auch. Die SPD-Spitzenkandidatin ist umringt von ihren Parteifreunden aus der City West, die die ganze Aktion in ein Heimspiel verwandeln. Sogar ihr Amtsvorgänger, der Bundestagsabgeordnete Michael Müller, schaut vorbei. Beide wechseln ein paar Worte, aber viel Zeit für ein Gespräch bleibt nicht, denn immer wieder bleiben Menschen stehen oder steuern direkt auf Franziska Giffey zu.

Fokus auf Erreichtes

Eine Frau erzählt von ihrer Tochter, die in Potsdam studiert, auf Bafög angewiesen ist und darunter leidet, dass alles immer teurer wird. "Haben sie mitbekommen, dass das Semesterticket für die Studierenden gesichert ist und dass auch die Studierenden ein Entlastungsgeld für Energie bekommen haben? Außerdem ist das Studieren gebührenfrei", entgegnet Giffey.

Andere Gespräche drehen sich um Kitaplätze, von denen im vergangenen Jahr 5.000 neu geschaffen wurden, wie die Regierende Bürgermeisterin betont. Dass günstige Wohnungen fehlen, nimmt Giffey als Ansporn, dass mehr beim Neubau passieren muss. Und wenn eine Frau ihr vorhält, dass die Unterstützung für neue Unternehmen nicht rund laufe, hält Giffey dagegen: Berlin stehe nach der Corona-Krise wirtschaftlich viel besser da als andere Bundesländer.

Es ist nicht so, dass Giffey am Wahlkampfstand in der Wilmersdorfer Straße mit harter Kritik konfrontiert wird. Die SPD-Spitzenkandidatin bekommt sogar recht viel Zuspruch. Eine Frau, die von sich sagt, sie komme aus der Wirtschaft, bescheinigt ihr: "Sie sind eine Hands-On-Frau und das ist, was gut ist." Und doch redet sich Giffey fast ein wenig in Rage, als sie das Gefühl bekommt, dass nicht gesehen wird, was der Senat unter ihrer Führung gemacht hat.

"Keiner hat hier Stromausfall und Blackout und alles gehabt. Die Energieversorgung ist sichergestellt. Und wir haben die Leute entlastet. Das sind doch alles Sachen, die sind nicht vom Himmel gefallen", sagt sie vehement und dabei wird klar, dass sie neben ihrem demonstrativen Optimismus auch auf den Amtsbonus einer Regierungschefin setzt, die die Stadt durch ein Krisenjahr gesteuert hat.

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Amtsgeschäfte und Wahlkampf

Wie gut sich die Amtsgeschäfte und der Wahlkampf verbinden lassen, lässt sich auch an einem Nachmittag im Rathaus von Spandau beobachten. Dort hat sich die Regierende Bürgermeisterin gemeinsam mit ihrem Bausenator Andreas Geisel zu einer Stippvisite angekündigt. Es geht um das neue Wohngeld Plus, mit dem Haushalte mit niedrigen Einkommen finanziell besonders unterstützt werden.

Die Erfassung und Bewilligung der Anträge stellt die Bezirke allerdings vor eine ziemliche Herausforderung, da sich die Zahl der Berechtigten in Berlin auf rund 75.000 Menschen verdreifachen dürfte. "Hallo, guten Tag allerseits", sagt die Regierende Bürgermeisterin als sie die Amtsstube betritt und den Mitarbeiterinnen im Wohngeldamt eröffnet: "Wir wollten uns einfach mal selber vor Ort ansehen, wie das funktioniert."

Zwei junge Regierungsinspektorinnen am Rechner demonstrieren Giffey daraufhin das Online-Verfahren für das neue Wohngeld Plus. "Sie drucken den Online-Antrag trotzdem noch aus?", fragt sie. Noch ja, antworten die beiden, erst wenn die E-Akte eingeführt sei, könne man auf den Ausdruck verzichten. Die Bearbeitungszeiten haben sich trotz dieser halben Digitalisierung aber schon so verkürzt, dass eine Drittel der seit Jahresanfang eingereichten Anträge abgearbeitet werden konnte.

"Berlin ist vorne"

Kein anderes Bundesland habe diesen Status bislang erreicht, lässt sich Giffey vom ebenfalls anwesenden Stadtrat Gregor Kempert, einem Sozialdemokraten, versichern. "Berlin ist vorne, meine Damen und Herren! Ich will's nur mal sagen", frohlockt Giffey.

Ob die Botschaft bei der Wahl am 12. Februar verfängt, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Der Rentner auf der Wilmersdorfer Straße, der so offen angekündigt hat, dieses Mal sein Kreuz nicht mehr bei der SPD zu machen, verabschiedet sich nach einem langen Gespräch. "Denken sie noch mal drüber nach!", ruft die Regierende Bürgermeisterin ihm hinterher.

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Beitrag von Jan Menzel

64 Kommentare

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  1. 64.

    Ja klar im Bundestag wo denn sonst werden Gesetze beschlossen. Aber bevor man so eine Gesetzesvorlage, wie die Hartz-Gesetze einbringt, lotet man natürlich im Vorfeld die politische Machbarkeit aus.
    Aber ohne die Zustimmung der Gewerkschaften wäre Schröders Gesetzesvorlage gleich politischer Selbstmord gewesen. So konnte er sich noch politisch ein paar Jahre retten, bevor ihn sein eigenes Misstrauensvotum das politische Genick gebrochen hat,
    Na ja bei Gazprom ist Schröder ja weich gelandet. Und Bruder Clement hat sich auch gleich in den Aufsichtsrat zu RWE abgeseilt.

  2. 63.

    Nun möchte ich darauf hinweisen, dass die Agenda2010 im Parlament entschieden wurde, und nicht in Hiterzimmer zwischen Schröder,Sommer, und andern Bossen.

  3. 62.

    Ach, der Michael Sommer, der kam von der Post, ein ehemals Beamter, der auf ein Bla Bla Posten an die DGB Spitze kam.. Der DGB und die Einzelgewerkschaften sind zwei verschiedene Welten!

  4. 61.

    "Wenn sie mit Gewerkschaftler die Mitglieder meinen, dann bin ich mir sicher, dass ein nennenswerter Teil dafür war, bei Millionen von Mitgliedern ist es kein Wunder.Es rechtwertigt nicht die Behauptung das die Gewerkschaften dafür waren........, das haben wir doch gelernt."

    Das müssen mal erklären. Wenn der damalige DGB-Chef Michael Sommer den HARTZ-Reformen (für sie extra Agenda 2010) explizit zustimmt und weite Teile der angegliederten Gewerkschaftsfunktionäre dem nicht widersprechen, dann behaupten sie war das Gegenteil der Fall. Weil vielleicht sie bei ver.di und andere Gewerkschaftler dagegen waren?
    Glauben sie ernsthaft Schröder, Clement etc. hätte ihre Zaubervorstellung geben können, wenn die Gewerkschaften mehrheitlich gegen die Reformen gewesen wären? Na da träumen sie mal ruhig weiter.

  5. 60.

    Bitte bitte NICHT.

    Die VERKEHRSVERHINDERIN JARASCH als Regierende Bürgermeisterin ?

    EIN ALBTRAUM für Berlin

  6. 59.

    Es hat jetzt keinen Sinn mehr. Denn einen nicht aufhörenden und arbeitsreichen PROZESS, der sich immer wieder neu einstellen muss, ist nicht jemanden zu erklären, der es aus wahltaktischen Gründen nicht verstehen will.
    Die kenntnisreichen Wähler erkennen trotzdem, wer die Arbeit macht und wer extrem unmoralisch Umverteilen will.

  7. 58.

    Amen.das würde man als Besiegelung Ihrer Kommentare erwarten, nur eine Anregung, würde passen.

  8. 57.

    Sie haben behauptet" Der Billiglohnsektor samt Aufstocker ist ein Problem des Dienstleistungsbereichs, davon liest man in Ihren Beitrag gar nichts. " und jetzt behaupten sie "Es ist aber kein Problem der Konzerne in Deutschland, also nicht einfach was behaupten."

    Werden sie sich doch erst einmal selbst darüber im klaren was sie überhaupt meinen und behaupten nicht stämdig irgendetwas anderes, was noch wirrer wie das davor ist.

  9. 56.

    Die Leiharbeit gab es schon vorher, nur sollte diese von privaten Trägern ausgeweitet werden, und man wolte sich deser, in der Vermittlung bedienen. Tja,, und auch damit waren die Gewerkschaften nicht einverstanden.
    Übrigens, der Begriff "Leiharbeit" wurde später durch "Zeitarbeit" ersetzt.

    Wenn sie mit Gewerkschaftler die Mitglieder meinen, dann bin ich mir sicher, dass ein nennenswerter Teil dafür war, bei Millionen von Mitgliedern ist es kein Wunder.Es rechtwertigt nicht die Behauptung das die Gewerkschaften dafür waren........, das haben wir doch gelernt.

  10. 55.

    Hartz I und II (2003):
    „Die vermittlungsorientierten Leiharbeitsunternehmen wurden von privaten Trägern geführt.“
    Damit haben die ersten beiden Hartz-Reformen die Grundlage für die Leiharbeit geschaffen.

    Zumindest habe ich viele Gewerkschaftler von ver.di auf den Demos gesehen. Das kann ich bestätigen. Aber sie können mir glauben wenn hier schreibe, dass viele Gewerkschaftler linientreu hinter ihrem Dachverband DGB standen.
    Es hat deswegen auch viele Austritte gegeben sowohl in den Gewerkschaften als auch der SPD.
    Ich hab persönlich viele ältere Gewerkschaftler und Sozialdemokraten kennengelernt, die nach der Schröder-Nummer ins Ausland gegangen oder ausgetreten sind und/oder die WASG gegründet haben.
    Deswegen reagiere ich etwas allergisch, wenn unser Zigarren-Kanzler mal wieder aus den verschiedensten Gründen (auch Kurzzeitgedächtnis) hofiert wird.

  11. 54.

    Ja, aber die Hartz I bis IV sind Gesetze die sich auf die Umgestaltung der Arbeitsagentur, und Schaffung neuer Strukturen in Rahmender Agenda 2010 mit 4 Zuständigkeitsstellen, die Hartz Gesetze betreffen nur das Organisatorische, am bekanntesten wurde IV, weil es für das ALG II zuständig war..

    Also meine Gewerkschaft ver.di war 100% dagegen, zu der Zeit war ich im Bezirks - und Landesvorstand, und ich habe nicht mitbekommen, dass welche dafür war.

  12. 53.

    Sich geschickt präsentieren kann Frau Giffey. Jede Wahlkampfmöglichkeit mit Presse wird jetzt genutzt. Mal sehen wo sich die Regierende morgen überall fotogen ablichten läßt? Kaufen wir schnell noch publikumswirksam die Gasag? Oder hat irgend ein Landesunternehmen eine schöne Hilfsaktion für die Ukraine? Wie wäre es mit einem Flüchtlingskind im Arm?
    Und Frau Jarasch? Ich finde Sie sollte nach der Friedrichstraße (die Ladenbesitzer dort haben halt Pech) mit der Macht ihrer Funktion auch schnell noch die Straße unter den Linden schließen. Dort könnte man so schön flanieren. Frau Jarasch, Macht verleiht Flüügel ;)
    Merkt ihr was?

  13. 52.

    Die CDU hat Null Chancen an die Macht zu kommen. Das hat der RBB ja schon erläutert, also die Besonderheit bei dieser Wahl.

  14. 51.

    Ich schreibe sicherlich kein astreines Deutsch mit dem Smartphone, aber was ist an kleiner 4 nicht zu verstehen.
    Es gab vor Hartz 4 auch 3 und 2 und 1. Und die hatten auch mit Leiharbeit zutun. Oder ist das Rechthaberei jetzt von Agenda 2010 zu reden?

    Und nein, ein Teile der Gewerkschaft hat schön diszipliniert die Hartz-Reformen mitgetragen und ein anderer Teil nicht, dass hat die Gewerkschaft und die SPD tief gespalten.
    Ich weiß doch von was ich hier schreibe und war selbst auf den Groß-Demos gewesen. Mir muss keiner etwas von Schröders, Clements und co.‘s toller Reform erzählen.

  15. 50.

    Es ist aber kein Problem der Konzerne in Deutschland, also nicht einfach was behaupten.

  16. 49.

    Die Gewerkschaftsbosse dürfen nur das unterstützen, wo für sie die Zustimmung der Mitglieder haben, die Mitglieder waren gegen die Agenda 2010, ergo gab es keine Unterstützung.

    Leiharbeit gehört zu Agenda 2010, aber nicht zu ALG II (Hartz IV).

  17. 48.

    Erdulden ist kein Naturgesetz. Deswegen drücke ich mich mal klarer aus. Die Gewerkschaftsbosse haben die Einführung der Hartz-Gesetze aktiv unterstützt.

    PS. Leiharbeit gehört mit zu den Hartz-Gesetzen. Die fingen nicht erst mit der Zahl 4 an.

  18. 47.

    Hartz - Gesetze mit Duldung der Gewerkschaften, tja die Gewerkschaften mussten zunächst auch die Ausweitung der Zeitarbeit und die Kürzung der Bezugsdauer des ALGI erdulden.

  19. 46.

    "Der Billiglohnsektor samt Aufstocker ist ein Problem des Dienstleistungsbereichs, davon liest man in Ihren Beitrag gar nichts."

    Wie bitte? Sie wissen mal wieder nicht wovon sie reden. Der Billiglohnsektor umfasst alle Branchen.

  20. 45.

    Berlin ist ein Symptom für alles, was in Deutschland falsch läuft
    Verwahrlosung, schlechte Bildungspolitik desolate Innenverwaltung, fehlende Stellen bei der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und der Polizei und dann auch noch ungültige Wahlen: In der deutschen Hauptstadt muss die komplette Abstimmung fürs Abgeordnetenhaus wiederholt werden.
    Daraus lassen sich drei Lehren ziehen:
    1. Nie wieder Grüne
    2. Nie wieder SPD
    3. Nie wieder Linke

  21. 44.

    Na ja, die Hartz-Gesetze sind ja mit Duldung des DGB (Sommer) umgesetzt worden.
    Deswegen hat sich ja die WASG überhaupt erst von der SPD abgespalten.
    Erst Jahre später hat sich die Gewerkschaft und die SPD nach massiven Druck und Wählerschwund wieder „umorientiert“.

  22. 43.

    Sie haben lediglich von Schröders Wahlgeschenken an die Konzerne gesprochen, und das wa nur die Zeitarbeit!.

    Der Billiglohnsektor samt Aufstocker ist ein Problem des Dienstleistungsbereichs, davon liest man in Ihren Beitrag gar nichts.

  23. 42.

    Wer noch immer versucht, alles hier schönzureden, sollte sich den Kommentar von Nikolaus Blome bei SPIEGEL Online durchlesen:
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-vor-der-wahlwiederholung-entmuendigt-diese-stadt-a-2e5353e1-3ca7-4912-b0e4-6e8888f916cc

    Ich hoffe, mein Beitrag wird nicht zensiert.

  24. 41.

    Steffen:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.01.2023 um 13:11
    Sie sprechen es doch selbst an, erkennen aber Ihren Irrtum nicht. Es wird wieder Geld mit der Gießkanne verschenkt. Klar profitieren davon auch ein paar Geringverdiener hier und da mal. Die meisten Maßnahmen sind aber weder zielgerichtet, noch sozial ausgewogen."

    Was wollen SIe? Schnell oder sozial ausgewogen? Beides geht nicht, weil eine soziale Ausgewogenheit eine gründliche Prüfung braucht. (s. Wohngeld: Soziale Prüfung, aber lange Bearbeitungszeit!)

    Und wenn alles genau nach Bedürftigkeit geprüft wird und dafür neue Menschen angestellt und eingearbeitet werden müssen und das ganze lange dauert, dann würden sich viele darüber beschweren, dass es so lange dauert.

    Sie dürfen nicht vom Staat die eierlegende Wollmichsau erwarten, die wie von Zauberhand alles ganz schnell auf soziale Bedürftigkeit prüft. Die Verwaltung besteht auch nur aus Menschen, die auch mal Feierabend und Urlaub haben wollen.

  25. 40.

    Steffen:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.01.2023 um 13:11
    Was von dem, was sie da schreiben fällt denn bitte in die Verantwortung der Bundesländer? Wollen Sie selber raten oder brauchen sie eine Kommentar-Joker?"

    Wissen Sie das etwa nicht? Wollen Sie selber raten oder brauchen sie eine Kommentar-Joker?

    Kleiner Tip: 29-Euro-Ticket und 9-Euro-Sozial-Ticket.

    P.S.
    Mein Kommentar war die Antwort auf Kommentar #8 von Boris. Und dieser Kommentar bezog sich mit dem Verweis auf Schröder, der nie Landespolitiker in Berlin war, (auch) auf die Bundespolitik. Sie sollten meine Kommentare schon nicht aus dem Zusammenhang reißen!

  26. 39.

    Was von dem, was sie da schreiben fällt denn bitte in die Verantwortung der Bundesländer? Wollen Sie selber raten oder brauchen sie eine Kommentar-Joker?

  27. 38.

    Da sieht man, wie wichtig die Gewerkschaften, auch jenseits der Tarifverhandlungen sind, abgesehen davon, dass sie die Agenda 2010, wegen der Kürzung des Bezugs des ALG I auf ein Jahr, sondern auch wegen der Ausweitung der Zeitarbeit unter den damals gegebenen Regeln abgeleht haben. Es ist nur auf Druck der Gewerkschaften korrigiert worden.

  28. 37.

    Soso, Millionen Menschen in die Armut schicken war damals also dringend notwendig. Sie haben, genau wie die Poliker, keine schlüssige Erklärung warum das notwendig war. Wahrscheinlich haben sie damals auch den Unsinn von Deutschland als "kranken Mann Europas " geglaubt. Was Schröder mit seiner "Hannover-Gang" (Maschmeyer &Co) damals abgezogen haben war eine gigantische Umverteilung von Unten nach Oben.

  29. 36.

    "Es wäre gut, wenn man mit Argumenten der aktuellen Gegenwart diskutiert, und nicht so, wie es gerade passt."

    Es wäre gut, wenn sie sich mal an die eigene Nase fassen würden. Ich rede von prekärer Beschäftigung, Aufstocker, Billiglohnsektor und der umfasst bei weitem nicht nur Leiharbeit.

  30. 35.

    Sie spielen auf die Zeitarbeit an, die es schon vorher gab, und durch die Agenda 2010 ausgeweitet wurde, und sofort von den Arbeitgebern schamlos ausgenutzt wurde.
    Die Gewerkschaften haben danach auf die Regierung massiven Druck ausgeübt, und dieses Problem ist seit Jahren "Schnee von Gestern", und auch nach und nach wurde durch den Mindestlohn die Ungerechtigkeit zwischen Arbeitnehmern und denen, die nicht arbeiten veringert.

    Es wäre gut, wenn man mit Argumenten der aktuellen Gegenwart diskutiert, und nicht so, wie es gerade passt.

  31. 34.

    "Richtig, und das war zu dem Zeitpunkt auch dringend nötig, weil sich Arbeiten für Viele schon gar nicht mehr gelohnt hat."

    Das ist schlicht Unsinn, nur sollten die Kosten der "Wiedervereinigung" einseitig auf Kosten der AN abgewälzt werden.

    "Von der wirtschaftlichen Erholung danach hat die gesamte Gesellschaft profitiert und die Regierung Merkel hat sich das schön auf ihre Fahnen geschrieben, ohne die notwendigen Reformen an Hartz IV, wie Mindestlohn und Regulierung einer ausufernden Zeitarbeit, in Angriff zu nehmen und die Schonvermögen an die Lebensleistung anzupassen. "

    Davon hat nur eine Minderheit der Gutverdiener profitiert und die Kosten dafür werden die Gesellschaft noch Milliarden kosten wenn die prekär Beschäftigten statt einer Rente nur ein Almosen bekommen werden.

  32. 33.

    Sie sprechen es doch selbst an, erkennen aber Ihren Irrtum nicht. Es wird wieder Geld mit der Gießkanne verschenkt. Klar profitieren davon auch ein paar Geringverdiener hier und da mal. Die meisten Maßnahmen sind aber weder zielgerichtet, noch sozial ausgewogen. Ein Sozialstaat soll soziale Notlagen abfedern und genau so viel zahlen, dass eine würdige Existenz möglich ist, keine allgemeinen Geschenke an die verteilen, denen man das gleiche Geld vorher erst mal aus der Tasche gezogen hat oder künftige Generationen mit Schuldenbergen dastehen lassen, weil man heute fleißig Geschenke an Alle verteilt.

  33. 32.

    Sagen Sie das lieber dem Arbeitsminister, Herrn Heil. Ausbeutungsbekämpfung geht in seine Verantwortung. Geld verteilen eher nicht. Soll heißen, Sie beschreiben einen notwendigen Prozess. Es liegt in der Natur der Sache das man nicht aufhören muss daran zu arbeiten und immer wieder sich neu einzustellen.
    Ver- u. Zuteiler können diese schwere Arbeit nicht. Das liegt an der ..... :-(

  34. 31.

    Richtig, und das war zu dem Zeitpunkt auch dringend nötig, weil sich Arbeiten für Viele schon gar nicht mehr gelohnt hat. Von der wirtschaftlichen Erholung danach hat die gesamte Gesellschaft profitiert und die Regierung Merkel hat sich das schön auf ihre Fahnen geschrieben, ohne die notwendigen Reformen an Hartz IV, wie Mindestlohn und Regulierung einer ausufernden Zeitarbeit, in Angriff zu nehmen und die Schonvermögen an die Lebensleistung anzupassen. Stattdessen wurde sogar nachträglich das Niveau für die Berechnung der Bemessungsgrundlage noch mal weiter abgesenkt. Heute schwenkt die SPD wieder genau in die Sackgasse, aus der Schröder Deutschland unter Schmerzen rausgeführt hat. Die Zeit, bis die nächsten harten Reformen nötig werden, wird nicht sehr lang sein und dann wird es noch schmerzhafter.

  35. 30.

    Die SPD war so dumm und schläfrig, sich einfach wieder mit Grün „ins Bett zu legen“ … Ich bete darum, dass die CDU daraus gelernt hat und diesen Kardinalfehler ggf. nicht wiederholt !

  36. 29.

    Lieber Richi,ich stehe total gerne hinter deiner Einschätzung.Ich hatte schon Mal geäußert,das ich Frau Giffey gerne mag.Ich wünsche ihr Glück,aber bitte ohne diese grüne Frau,die jeden Tag diktatorische Allüren an den Tag legt und einfach nicht Berlinern kann.

  37. 28.

    Das haben sie gut und sachlich formuliert. Frau Giffey kann große, wichtige Probleme nicht frühzeitig erkennen, nicht benennen und nicht schnell und konsequent lösen. Das ist meine Erfahrung aus Neukölln und aus Berlin. Zu ihren Gunsten kann man anbringen dass sie Rücksicht auf die Koalitionspartner nehmen muss. Aber die hat sich die gesamte SPD so ausgewählt. Es bleibt zu wünschen und zu hoffen dass es keine parlamentarische Mehrheit mehr für die jetzige parteipolitische Konstellation gibt.

  38. 27.

    Vierter Versuch

    "Die SPD hat sich mit Ausnahme Schröders immer nur mit teuren Wahlgeschenken an der Macht gehalten."

    Schröder hat den Konzernen das allergrößte Wahlgeschenk aller Zeiten gemacht, in dem er den größten Billiglohnmarkt weltweit geschaffen hatte.

  39. 26.

    das habe ich auch geschrieben und dass ich den Fehler ihren Worten Glauben zu schenken nicht nochmal mache ... wurde nur leider nicht veröffentlicht

  40. 25.

    Das ist nicht sicher. Erstens hängt dies noch vom Beschluss des BVerfG ab und zweitens könnte Franziska Giffey nach dem derzeitigen Trend ihr Ziel verfehlen.
    Aber sie kann kämpfen und hat ja die ursprüngliche Wahl auch noch auf den letzten Metern gedreht.

  41. 24.

    Hauptstadt des Chaos: Franziska Giffey will trotzdem weiter in Berlin regieren
    Bei der Wiederholungswahl in der deutschen Metropole muss die SPD-Politikerin das Kunststück vollbringen, ihre Verantwortung für die üblen Zustände kleinzureden. Dafür ist sie erstaunlich gutgelaunt. Die Wiederholungswahl ist eine Weichenstellung nicht nur für die Stadt, sondern auch für Giffeys politische Laufbahn, die schon von einigen vorzeitigen Wechseln gekennzeichnet war; nach nur 35 Monaten war Schluss im Rathaus von Neukölln, nach 38 Monaten im Bundesfamilienministerium. Sie trat schliesslich zurück, weil sich ihre politikwissenschaftliche Dissertation als Plagiat herausgestellt hatte. Die Freie Universität entzog ihr wenig später den Doktorgrad. Auf die Vorwürfe und Enthüllungen reagierte sie seinerzeit genau so wie heute. Wenn es eng wird, stellt sie ihr ICH in den Mittelpunkt. Die Formel «Wer ich bin und was ich kann, ist nicht abhängig von diesem Titel." Aber was kann sie?
    Berliner wählt!

  42. 23.

    Jetzt wird versprochen nach der Wahl will man davon nichts mehr wissen.

  43. 22.

    Das "Los" der Opposition ist nun mal das Opponieren, mit Worten.

    Die Opposition würde Berlin als eine 4 Millionen große Hauptstadt wahrnehmen, und entsprechende Politik verfolgen, und sich nicht nur in klein klein für Teile ihres Klientels "verlieern".

  44. 21.

    Jockel:
    "Ich kenne keine Regierende Partei in Deutschland die man als Volksvertreter bezeichnen kann."

    Ihr Trugschluss ist, dass Sie davon ausgehen, es gäbe EINEN homogenen Volkswillen. Dem ist aber nicht so. Es gibt 80 Millionen verschiedene/heterogene und sich teilweise widersprechende Bürgerwillen, die sich nicht zu einem homogenen Volkswillen zusammenfassen lassen. Diese Heterogentität spiegelt sich dann in den Parlamenten wider. Das ist reale Demokratie! Alle gewählten Parteien sind Volksvertreter (abgesehen von einigen deutlichen Fällen von Amtsmissbrauch, die es aber leider immer vereinzelt dort gibt, wo viele Menschen zusammenkommen - Entscheidend ist allein, wie das Parlament mit solchen vereinzelten Fällen von Machtmissbrauch umgeht!).

  45. 20.

    Max:
    "Die Grünen schaffen ja erst die Probleme, von denen sie uns dann unbedingt befreien wollen. Die Verweigerung der A100 oder TVO + Friedrichstraße oder Betonpoller und Sitzecken usw lösen keine Verkehrsprobleme. Dadurch schaffen sie noch mehr dieser Probleme."

    Das ist eine bloße Behauptung, die durch nicht belegt ist. Im Gegenteil, die Indizien widersprechen der These von "Max": In Westberlin gibt es mehrere Stadtautobahnen, in Ostberlin nur die beiden Stücke hinter Prenzlauer Promenade und hinter dem Adlergestell. Wo gibt es mehr Staus und Verkehrsprobleme? Dass eine Stadtautobahn Verkehrsprobleme lösen würde und keine neuen schaffen würde, ist vielerorts hinreichend widerlegt!

  46. 19.

    Steffen:
    "Die SPD hat sich mit Ausnahme Schröders immer nur mit teuren Wahlgeschenken an der Macht gehalten. Gerechter wurde es nie, nur teurer."

    Mh, da haben Sie aber wohl einiges gar nicht mitbekommen: 9-Euro- bzw. 29-Euro- bzw. 49-Euro-Ticket, erhöhtes Wohngeld, Energiepauschale etc. pp. Das entlastet insbesondere die ärmenren Teile der Gesellschaft. Ist das nicht gerecht? Wurde der ÖPNV dadurch nicht billiger statt teurer?

  47. 18.

    Schön was sie da sagen, aber erklären sie mir auch das Verhalten der Opposition.
    Nur Bla Bla und wenn es im Entlastungen geht,ganz schnell einen Rückzieher.
    Ich kenne keine Regierende Partei in Deutschland die man als Volksvertreter bezeichnen kann.

  48. 17.

    Die Grünen schaffen ja erst die Probleme, von denen sie uns dann unbedingt befreien wollen. Die Verweigerung der A100 oder TVO + Friedrichstraße oder Betonpoller und Sitzecken usw lösen keine Verkehrsprobleme. Dadurch schaffen sie noch mehr dieser Probleme. Da die SPD mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder RRG eingeht, ist sie ebenso unwählbar.

  49. 16.

    Natürlich war Schröder nie in der Berliner Landespolitik. Ich beschrieb die drei Parteien im Allgemeinen. Für Berlin könnte man noch anfügen, dass sie hier noch ein Stück sozialistischer sind, als im Bund. Was Sie mit Ihrem zweiten Satz rüberbringen wollten, verstehe ich nicht.
    Für mich stellt es sich schlicht so dar, dass die Senatsparteien keine Realpolitik hinbekommen und die restlichen Parteien den kaum Paroli bieten, weil es auch von den Berliner Wählern nicht honoriert wird. Was Regierende Bürgermeister in der Vergangenheit verzapft haben, ist egal. Es geht um das aktuelle Personal und das ist in ALLEN Parteien farblos. Es gibt keine echten Macher mehr. Nicht mal Giffey ist sich offenkundig bewusst, dass sie eine Richtlinienkompetenz besitzt, Hauptsache sie behält ihren Posten (nach der Wahl wohl kaum). Dafür darf gefühlt im Senat jeder machen, was er will.

  50. 15.

    Diese alte neue Regierung redet pausenlos von grün- sozial - gerecht, aber die Ergebnisse laufen in die Gegenrichtung.
    Einige aktionistisch vorgetragene Vorhaben verpuffen sogleich, sie sind nur als populistisches Gerede zu werten, die Grünen bestechen ab und an durch kleine punktuell ausgesuchte Projekte für einen kleinen Teil ihres Klientels, siehe Sommerstraßen,usw.
    Das Berlin eine 4 Millionen große Hauptstadt eines 83 Millionen Volkes ist, das wird von den regierenden ausgeblendet!

  51. 14.

    Mit Sozial meinen Sie das der normale Mittelstand weiter geschöpft wird? Ja dann muss grün gewählt werden. Nur Menschen mit wenig Geld sind leicht zu steuern.

  52. 13.

    Damit Frau Jarasch ins Rote Rathaus gelangt, müssen Frau Giffey und ihre SPD aber kräftig mitwirken. So weit blickt Frau Giffey also schon? Oder reicht die Qualifikation nicht für schlüssige Antworten ggü. einem Rentner?

  53. 12.

    Also Schröder war nie Regierender Bürgermeister in Berlin. Auf Bundesebene gab es vor Schröder exzellente Bundeskanzler der SPD.
    Und zweitens kann ich nicht erkennen, warum ihre Klagen nun gerade das konservative Lager abmildern sollten.
    Der letzte regierende Bürgermeister der CDU war Eberhard Diebgen und das Ergebnis ermutigte Berliner nicht wirklich zur Wiederwahl.

  54. 11.

    Das nennt man eine Nebelkerze, Frau Giffey!
    Wenn Frau Jarrasch als Bürgermeisterin so furchtbar wäre, warum distanzieren sich Frau Giffey und die Berliner SPD nicht von den Grünen und erklären nicht, mit diesen als Juniorpartner keine Regierung eingehen zu wollen?!

    Insofern kann und sollte man durchaus FDP oder CDU wählen!

  55. 10.

    Giffey abwählen und das Rote Rathaus grün besetzen. Dann gibts endlich neuen Wind für Berlin, aber trotzdem sozial und gerecht. Inhaltslose Basta-Oppositionsparteien wie die CDU wären ein Schritt in die Vergangenheit.

  56. 9.

    Sehe ich auch so. Grün in Berlin polarisiert zu sehr. Leider.

  57. 8.

    Alle drei Senatsparteien sind momentan für Berlin nicht die erste Wahl und werden die Zustände noch verschlimmern, weil man die negativen Nebenwirkungen auf Krampf ausblendet.
    Die SPD hat sich mit Ausnahme Schröders immer nur mit teuren Wahlgeschenken an der Macht gehalten. Gerechter wurde es nie, nur teurer. Die Grünen machen Klientelpolitik für eine neureiche Mitte, vorrangig aus staatlich oder staatsnah Bediensteten, die sich derlei teure Träumereien leisten können. Die schlimmsten Auswirkungen für Geringverdiener sollen dann mit ein paar Almosen abgemildert werden. Die Linke ist davon wieder das genaue Gegenteil. Die plündern zu Gunsten der Einkommensschwachen die Mittelschicht und Industrie aus, bis alles am Boden liegt und nichts mehr zu verteilen gibt.
    Die drei Parteien profitieren aber von einer schwachen Opposition und der typischen Berliner Nachkriegsmentalität, dass der Staat sich um sie sorgt.

  58. 7.

    Ist doch kein Problem. Frau Giffey wird Senatorin und der CDU Chef wird ihr Nachfolger. Eine derartige Koalition hätte eine erdrückende Mehrheit, zumal nach meiner Ansicht die Grünen sich ohnehin reduzieren werden, wenn erst die Folgen der Habeck-Wirtschaftspolitik auf breiter Front die Bevölkerung zu spüren bekommt.

  59. 6.

    Immer eine Antwort parat. Das ersetzt aber nicht das notwendige handeln. Fragen sie die Einwohner von Berlin und reagieren sie, wie es ihre Aufgabe als gewählte Politikerin ist. Zum Wohl der Bevölkerung.

  60. 5.

    "Wissen Sie, wer dann wahrscheinlich ins Rathaus kommt?"
    Na ja, bei manchen Auseinandersetzungen zw. SPD und Grünen kann man den Eindruck bekommen das sie dort schon sitzt!
    Ich hoffe nur der Wähler entscheidet sich am 12.02. gegen eine grüne Regierung!

  61. 4.

    Die Alternative heißt FDP. Die haben es nicht verbockt und machen vernünftige Kommunalpolitik in den BVVen.

  62. 3.

    Auf bundesebene grün - aber nicht in Berlin. Sonst wird es bald „Sommerstrassen“ für Malte, Lise und ihre Akademikereltern in Kreuzberg geben und noch mehr Müll, Verrohung, Autos und Abgehängte überall da, wo Frau Jarrasch nicht „mal eben“ hin radeln kann, um eine neue Fahrradstrasse einzuweihen. Grün in Berlin macht Politik für einige wenige - gehört ihr dazu?

  63. 2.

    Sollen sich die Bürger/innen bedanken dass es keinen Stromausfall und Blackout gibt? Das sollte im Industrieland Deutschland eine Selbstverständlichkeit sein. Hier in Deutschland haben wir die höchsten Strompreise der Welt.
    Die Zustände bei Feuerwehr, Rettungsdiensten, in den Krankenhäusern, bei Polizei und Ordnungsämtern hinsichtlich Personalmangel und Ausstattungen sprechen für sich. Ebenso die Zustände in Schulen und der Lehrermangel.

  64. 1.

    Ich hoffe doch sehr, dass es ihr letzter Wahlkampf mit "Amtsbonus" ist...

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