AfD-Liste für die Bundestagswahl - Beatrix von Storch kandidiert wieder auf Platz 1

Mi 09.10.24 | 13:49 Uhr
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Archivbild: Beatrix von Storch (AfD) spricht am 26.09.204 bei der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. (Quelle: dpa-Bildfunk/Anna Ross)
Audio: rbb 88,8 | 09.10.2024 | Agnes Sundermeyer | Bild: dpa-Bildfunk/Anna Ross

Die Berliner Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch will auf dem Parteitag der Berliner AfD am kommenden Wochenende wieder auf Platz 1 kandidieren. Sie erwarte keine Gegenkandidaten, sagte die 52-Jährige dem rbb. Sie habe vor, sich weiter "für die Mission der AfD" einzusetzen.

"Wir nehmen den Kulturkampf auf. Gegen Gender-Irrsinn, die Islamisierung und den Einfluss der globalen Finanzindustrie von Big Tech, Big Data und Big Pharma", so von Storch. Sie sitzt seit Oktober 2017 im Bundestag und ist eine der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion.

Curio auf zwei, Gläser auf drei

Auf Platz 2 wird der Berliner Bundestagsabgeordnete Gottfried Curio antreten, auf Platz 3 der Berliner Parteisprecher Ronald Gläser. Curio trat öffentlich mehrfach auf mit der Forderung nach einem Vollverschleierungsverbot und einer Verächtlichmachung von Muslimen. Gläser ist aktuell parlamentarischer Geschäftsführer der Berliner AfD im Abgeordnetenhaus. Alle Kandidaturen gelten in der Partei als unangefochten.

Um Patz 4 wird es eine Kampfkandidatur geben: Sebastian Maack und Andreas Otti aus den Bezirksverbänden Reinickendorf und Spandau treten gegeneinander an. Beide hatten bereits Stadtratsposten inne. Andreas Otti kandidierte seit 2021 mehrfach für das Amt des Stadtrates für Ordnungsangelegenheiten, er fiel aber immer wieder durch. Für Patz 5 wird in Parteikreisen das Mitglied der Jungen Alternative (JA), der Politikwissenschaftler Michael Gleichmann, genannt.

Die AfD wird am kommenden Wochenende auf einem Mitgliederparteitag die Berliner Liste für die Bundestagswahl 2025 wählen. Erwartet werden 300 Mitglieder. Der Berliner Landesverband hat aktuell 1.522 Mitglieder.

Sendung: rbb 88,8, 09.10.2024, 14:00 Uhr

 

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26 Kommentare

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  1. 26.

    "...darum brauchen wir weder v.Storch noch F.Weidel". Wer ist "Wir". Die AfD wird dringend gebraucht in der Opposition.

  2. 25.

    Sie bezeichnen eine Partei, in der sich viele gesichert rechtsextreme tummeln als konservativ? Eieiei...

  3. 24.

    Da haben Sie eigentlich recht und genau darum brauchen wir weder v. Storch noch F. Weidel. Klar gibt es in der Truppe noch einige mehr, aber die wollte ich nun nicht alle aufzählen.

  4. 23.

    Leider momentan die einzige wirklich konservative Partei, der Rest inklusive CDU auf dem linksgrünen Trip, wen soll man da noch wählen.

  5. 22.

    "Frau v. Storch hat nur ein loses Mundwerk, vollbracht hat sie noch nichts, "
    Ach, da fallen mit noch so viele Politiker der aktuellen Legislatur ein...sogar in tragender Regierungsverantwortung.

  6. 21.

    Frau v. Storch hat nur ein loses Mundwerk, vollbracht hat sie noch nichts, ausser es ging um ihre eigenen Vorteile. Ob wir uns mit F. Weidel einen Gefallen tun weiß ich nicht. Auch sie kann nur hervorragend "bellen". Für beide Frauen kann man sich eigentlich nur schämen.

  7. 20.

    Ja, das stimmt. Man weiß, woran man bei ihr ist. Und deswegen mag ich sie auch nicht. Und ich wäre froh, wenn es weniger Poltikerinnen wie sie gäbe.

  8. 19.

    Es ist gut, das es solche Handlanger gibt, denn sie verhelfen Storch, Gläser und Curio zu einem weiteren Stimmenzuwachs. Deshalb sind sie wichtig und eigentlich unverzichtbar.

  9. 18.

    Ist doch ein Grund zu feiern. Vielleicht mit einer Torte oder so...

  10. 17.

    Es könnte sein, dass wenn so weiter herum gewurschtelt wird, Sie ein Fernglas benötigen, um in Richtung 5 % bei der einen oder anderen Partei noch etwas zu erkennen.

  11. 16.

    Die 16 bis 24 jährigen sind in Zukunft die Haupt- Leidtragenden der aktuellen Politik und ihrer Vorgänger. Natürlich machen sie sich um die weitere Entwicklung ernsthaft Sorgen. Wer nimmt sich der akuten Sorgen, Ängste und Nöte an ? Die Verursacher jedenfalls nicht. Die ganze verbale Hass-Rhetorik verfängt auch nicht mehr. Dazu wurden die Narrative schon viel zu viel runter geleiert. Man möchte Veränderungen, die sich aber nicht in einem Rücktritt von Kevin Kühnert erschöpfen.

  12. 13.

    Mit Storch, Gläser und Curio sind die Spitzen der AfD ja wieder nur Leute mit Westbiografien. Der Ostdeutsche Michhel läuft wieder den überschlauen Wessis hinterher, wo doch immer alle fordern, das auch Ostdeutsche in Führungspositionen sollten.

  13. 12.

    Die AfD braucht sich keine Sorgen machen. Sie sind sich eines sicher. Ihre Ideologie hatte in der Vergangenheit und in der Gegenwart immer ihre Anhänger. Schon die Europawahl hatte es uns gezeigt. Die 16 bis 24 jährigen wählten mit 16 % die AfD. Bei den letzten drei Landtagswahlen haben die unter 30- Jährigen Menschen der AfD zwischen 29 und 35 % ihre Stimme gegeben. Selbst die U 16 Wahl in Brandenburg sagt alles. 30% Stimmenanteil für diese Partei. Wir haben es nicht geschafft diese Ideologie endgültig, für Immer und Ewig zu verbannen. Wir haben nichts gelernt aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg und der Zeit von 1933 bis 1945. Höcke, Weidel, Chrupalla usw. reden lauter was ihnen Elsässer, Kubitschek und andere diktieren. Wo ist sie, die immer wieder so oft genannte Mehrheit die das alles nicht wollen? Ich sehe sie schon lange nicht mehr.

  14. 11.

    Beatrix von Storch, mit ihrer direkten unverblümten Art weiß man bei ihr immer woran man ist. Es müsste viel mehr solcher Politiker geben.

  15. 10.

    #Hernie - ist doch nur ein willfähriger Handlanger.
    Ich wünsche Frau Beatrix von Storch viel Erfolg, wie auch Frau Alice Weigel als Kanzlerkandidatin.

  16. 9.

    Der Text könnte auch von Immanuel verfasst sein. Der benutzt fast wortwörtlich unverkennbar den gleichen Duktus.

  17. 8.

    dachte in einem freien Land gibt es Religionsfreiheit?
    Ist das nicht so als ob Sie die Abschaffung der Demokratie fordern würde? Ziemlich befremdlich diese Brandenburger so langsam

  18. 7.

    Diese Personalien sind doch nichts neues, oder? Von denen kam bisher kein substantieller Betrag zur Lösung irgendeines Problems. Nicht wählbar! Unsere Demokratie muss das aushalten!

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