Landeslisten - 16 Parteien wollen in Brandenburg bei Bundestagswahl antreten

Mo 20.01.25 | 19:48 Uhr
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Symbolbild: Blick in den Plenarsaal des Deutschen Bundestags am 16.12.2024.(Quelle: picture alliance/Chris Emil Janßen )
Bild: picture alliance/Chris Emil Janßen

Im Land Brandenburg wollen 16 Parteien mit eigenen Landeslisten zur Bundestagswahl am 23. Februar antreten. Sie haben bis Montagabend ihre Landeslisten beim Landeswahlleiter eingereicht, wie das Innenministerium in Potsdam mitteilte.

Von den 16 Parteien mussten sieben mindestens 2.000 Unterstützungsunterschriften beibringen, da sie weder mit fünf Abgeordneten im Bundestag noch im Landtag seit der letzten Wahl vertreten sind.

Der Landeswahlausschuss wird am Freitag im Innenministerium zu einer öffentlichen Sitzung zusammenkommen. Dort wird über die Zulassung der Listen und der darauf aufgeführten Kandidatinnen und Kandidaten entschieden.

Am selben Tag werden auch die zehn Kreiswahlausschüsse über die Zulassung der jeweiligen Kreiswahlvorschläge befinden.

Die 16 Parteien (in der Reihenfolge auf dem Stimmzettel vorbehaltlich ihrer Zulassung)

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  • Alternative für Deutschland (AfD)
  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  • Freie Demokratische Partei (FDP)
  • Bündnis 90/Die Grünen (Grüne/B 90)
  • Die Linke
  • Freie Wähler
  • Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)
  • Basisdemokratische Partei Deutschland (Die Basis)
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei)
  • Volt Deutschland (Volt)
  • Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  • Bündnis Deutschland
  • Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit (BSW)
  • MERA25 - Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit
  • Partei des Fortschritts (PdF)

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 20.01.2025, 19:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Ich teile die Bedenken auch, allerdings stelle ich auch fest, dass der Druckaufbau, gerade verursacht durch die Ergebnisse der jüngsten Wahlen, Politiker endlich dazu bewegt das Stethoskop auszupacken und in die Menge zu horchen. Was sie so hörten, muss sie derart aufgeschreckt haben, dass sie sich mit Ankündigungen im Falle ihrer Wahl fast überschlagen und im Großen und Ganzen kaum Unterschiede erkennbar sind. Ich bin fernab jeder Illusion, dass den Ankündigungen Taten folgen. Wer nichts erwartet, wird nicht enttäuscht. Das ist meine Erkenntnis aus Wahlversprechen.

  2. 2.

    Nicht nur Sie haben diese Befürchtung, auch ich teile da Ihre Bedenken.
    Aber es haben sich die hiesigen großen Parteien auch teilweise mit ihrer Politik, weit von den Bedürfnissen u. dem Bedarf der Bevölkerung entfernt. Die Folge war die Protestwahl, mit Resultat der letzten Wahlergebnisse, in der jetzigen Konstellation. Leider geht die Tendenz in Richtung extrem weltweit, der rechten o. linken Parteien Präsidenten Machthaber und Diktatoren. Hauptsache rücksichtslos gegenüber allen anderen :-((

  3. 1.

    Ich weiß einige werden mich jetzt wahrscheinlich verdammen, aber meiner Meinung nach gibt es mittlerweile zu viele kleine Splitterparteien. Es ist fast so wie in der Weimarer Republik und wo die hingeführt hat sollte jeder wissen der Geschichtskenntnisse hat.

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