Bundestagswahl 2025 - Friederike Benda zur BSW-Spitzenkandidatin in Brandenburg gewählt

Sa 21.12.24 | 20:11 Uhr
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Archivbild:Friederike Benda bei einer Rede am 14.07.2024.(Quelle:imago images/Funke Foto Services)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 21.12.2024 | Michael Schon | Bild: imago images/Funke Foto Services

Die stellvertretende BSW-Bundesvorsitzende Friederike Benda führt ihre Partei als Spitzenkandidatin in den Bundestags-Wahlkampf in Brandenburg. Sie erhielt ein deutliches Votum.

Friederike Benda, stellvertretende Bundesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), ist zur Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl 2025 in Brandenburg gewählt worden.

Nach Angaben eines Parteisprechers erhielt die 37-Jährige bei der Aufstellungsversammlung am Samstag in Bernau (Barnim) 29 von 31 Stimmen. Hinter der BSW-Vizechefin aus Birkenwerder (Oberhavel) kam der Landtagsabgeordnete Stefan Roth auf Platz zwei.

Benda prangerte in ihrer Rede eine "massive Aufrüstung" und eine "Einschränkung der Meinungsfreiheit" an. Viele Leute hätten außerdem immer weniger Geld im Portemonnaie. Das BSW stehe für einen politischen Neuanfang für Deutschland.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hatte sich erst in diesem Jahr in Brandenburg gegründet. Es ist seit Kurzem Teil der Landesregierung mit der SPD.

Im Brandenburg-Trend von Infratest dimap für rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg von vergangener Woche lag das BSW bei der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl bei elf Prozent. Bei der Landtagswahl im September erreichte die Partei 13,5 Prozent.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 21.12.2024, 19:30 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Denn die jahrelang Ehrenamtlich sind meistens in keiner Partei, sondern arbeiten parteienübergeifend und konzentriert auf die Problemlösung hin. Und durch kreisübergreifende Werkstatt-Tage kennt man sich in der Regel. Ich habe bei F. Benda auch "gesucht" und gefunden. Fazit: Lachhaft! Bitter! Geschwurbel. Der Normalbürger/Wähler sollte sehr kritisch sein und nicht auf jedes Geschwurbel nicht hereinfallen. Das setzt aber voraus, dass man sich an gesicherte Wahrheiten hält/Fakten und nicht an "Interpretationen" - und in diesem Fall -- von strikt ausgewählten Kadern. Und zwar derart, dass Beschwerden darüber schon öffentlich wurden. Und keiner sollte glauben, dass es auf die komplizierten/vielschichtgen Fargen dieser Zeit, - nur 2 Parteien derzeit ziemlich einf. (gestrickte) Antworten gibt.

  2. 6.

    Gerade mal drei Jahre her, da klang diese Frau noch so, als sie für Die Linke für das Abgeordnetenhaus kandidierte: "Der Sound der Subkultur, die Haubesetzungen und Organisierung internationaler Solidarität im Schöneberg der 80er und Anfang der 90er Jahre habe ich nicht aktiv erlebt, dafür bin ich zu jung. Aber ich bin dann in einer Umgebung aufgewachsen, in der noch sehr viel davon übrig war. Das hat mich geprägt. Und das gilt es wo nur möglich zu erhalten, zurückzugewinnen und neu aufzubauen." ("Schöneberger Original - Friederike Benda will für DIE LINKE ins Abgeordnetenhaus" - Die Linke Tem-Schö)

    Jetzt dieses Geschwurbel. Traurig.

  3. 5.

    Was denn für ein Neuanfang? Schon wieder? Also in Sachsen, Thüringen und Brandenburg hat BSW schon gezeigt, wie es mit dem Kirschen essen so geht. Sachsen hat die Nahrung verweigert und die anderen beiden haben anscheinend doch allergische Problemchen. Kann man weglächeln oder drauf warten bis es sauer aufstößt.
    Die ganze Eierei mit wenn, dann, Enthaltung, wird dem Kreuzzug in den Bundestag nicht zuträglich sein. Wer sich nicht traut, seine Meinung kundzutun und sogleich Einschränkung von Meinungsfreiheit anprangert, der rüstet schon auf dem Wahlzettel ab - sich selbst.

  4. 4.

    Das BSW steht nach dem, was bei mir ankommt, für Rückschritt. In welchem Ehrenamt hat denn Fr. F. Benda Demokratie-Erfahrungen gesammelt? Wer so auf die Putinlinien angeschlittert kommt, wirkt erst mal suspekt. Will Sie nun hier für den Landkreis Oberhavel arbeiten , ach so - Birkenwerder im Bundestag bekannt machen! Ha, ha! Ich dachte schon als P.s Sprachrohr antreten. Wenn sie sich dann der Diskussionskultur Ihrer Vorturnerinnen SW und Amira MH Ali anschließt, ist schon viel erkannt. Sie wird ja kaum den Unterschied machen (können).

  5. 3.

    Gegen "Massive Aufrüstung und Einschränkung der Meinungsfreiheit" ? Möchte sie in Russland zur Wahl antreten? Das wird wohl nichts werden.

  6. 2.

    Egal was vom BSW kommt; ist alles genau zu prüfen. Wenn Sahra Wagenknecht die Kriegspläne von Putin in Frage stellt, weiß man doch ob ihrer Geschichte, was das Wert ist.

  7. 1.

    Lustig, sie äußert in aller Freiheit die Meinung, daß es keine Meinungsfreiheit gibt! Und - gab es irgendwelche Konsequenzen? Sie sollte mal auf den Roten Platz ein weißes Blatt Papier hoch halten, dann kann sie erleben wie Meinungsunfreiheit aussieht!