Kommentar | AfD-Ergebnis in Brandenburg - Die große allgemeine Verunsicherung

Mo 24.02.25 | 15:45 Uhr | Von Hanno Christ
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Symbolbild: Afd-Wahlplakat auf dem Fußweg. (Quelle: dpa/Fotostand)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 24.02.2025 | Nachrichten und Studiogespräch mit Hanno Christ | Bild: dpa/Fotostand

Der Steigflug der AfD hält an. Nicht wegen besserer Konzepte, sondern weil sie für viele eine überzeugende Erzählung bietet. Kuschen die Regierenden nun künftig vor wichtigen Entscheidungen? Hoffentlich nicht, kommentiert Hanno Christ.

Sorry, es geht in diesem Kommentar wieder einmal um die AfD. Wie so oft. Doch an der Partei kommt in Brandenburg niemand vorbei. Die AfD hat ein fulminantes Wahlergebnis hingelegt und ihre Erfolgsgeschichte bundesweit, vor allem im Osten, fortgeschrieben. Auch wenn es manchen oder manche schmerzen mag: Wenn die anderen Parteien wissen wollen, wo bei einem großen Teil der Bevölkerung der Schuh drückt, lohnt der Blick auf die Rechtsaußen-Partei.

Umfragen zeigen: Etwa die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands meint, die AfD habe verstanden, dass sich Menschen nicht mehr sicher fühlen – besser als andere Parteien. In Brandenburg hat sie den Linken das Image der Kümmererpartei und der Stimme des Ostens abgeluchst.

Rechtsaußen der Rechtsaußen-Partei

Dass die AfD sich nicht genug von rechtsextremen Positionen distanziert, wird billigend in Kauf genommen – vielleicht sogar gutgeheißen. Die Normalisierung einer nicht normalen Partei schreitet voran. "Deutschland, aber normal" – der einstige AfD-Slogan fruchtet.

Im Nordwesten Brandenburgs wurde im Wahlkreis Uckermark-Barnim I mit Hannes Gnauck nun sogar ein Rechtsaußen der Rechtsaußen-Partei direkt in den Bundestag gewählt. Ja genau: der Gnauck, der Vorsitzender der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative war. Ja, genau: die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde. Ja, genau: der Gnauck, der vom Militärischen Abschirmdienst der Bundeswehr (MAD) aufgrund verfassungsfeindlicher Positionen als nicht geeignet für den Dienst als Soldat eingestuft worden war. Der Gnauck, dessen Immunität im Bundestag im vergangenen Jahr aufgehoben wurde. Der Gnauck, der Scholz auf der "Anklagebank statt auf die Regierungsbank" sehen möchte. Macht zusammen satte 38,3 Prozent Erststimmenanteil, fast doppelt so viel wie Stefan Zierke von der SPD.

Gnauck ist in einem Wahlkreis angetreten, in dem sich exemplarisch Gründe finden, warum eine Partei wie die AfD so erfolgreich ist, aber auch Gründe, die stutzig machen. Die Uckermark ist noch immer eine der am dünnsten besiedelten Regionen der Republik. Strukturschwach, viele Windräder. Die Raffinerie PCK ist hier ein Industrieleuchtturm, dessen Licht aber zu flackern drohte seit dem Embargo russischen Öls infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Das PCK musste sich umstellen, Öl aus anderen Regionen verarbeiten und gleichzeitig Perspektiven entwickeln, etwa wie dort künftig Wasserstoff hergestellt werden könnte. Noch ist ungeklärt, wem das PCK künftig gehören soll. Trotz der Hürden: Die Auslastung der Raffinerie liegt derzeit bei respektablen knappen 80 Prozent. Der Bund engagiert sich mit viel Geld, hat in die Hand versprochen, das PCK nicht fallen zu lassen – und das Versprechen gehalten. In Potsdam berät regelmäßig eine Taskforce der maßgeblich Beteiligten über Hemmnisse und Fortschritte. Läuft doch, könnte man meinen.

Regierende müssen Überzeugungsarbeit leisten

Die starken Ergebnisse in der Region für die AfD, die dort mehr als 35 Prozent Zweitstimmen bekam, zeigen, dass die Skepsis immer noch groß ist, oder wahrscheinlich noch eher: die Ablehnung. Weg vom Öl, erst recht von russischem, viele Menschen möchten diesen Weg offenbar nicht mitgehen. Die AfD hat das erkannt. Wo sich auch immer Veränderung ankündigt und Unsicherheit keimt, setzt sich die AfD darauf und verstärkt das Gefühl, dass alles in die Grütze gehen wird. Sie tut es mit viel Erfolg. Angst ist stets eine starke Zutat für jede Erzählung. Das aber darf Regierende nicht davon abhalten, steinige Wege weiterzugehen, unbequeme Entscheidungen zu treffen, die elementar für die Zukunft dieses Landes sein werden.

Sicherlich: Regierende müssen weiterhin klug abwägen, ob Entscheidungen falsch waren, und sie gegebenenfalls zurücknehmen. Mit dem Kopf durch die Wand hilft nicht. Regierende müssen vor allem viel Überzeugungsarbeit leisten, mehr denn je. Das gelingt nicht nur, indem große Geldsummen überwiesen werden, sondern erfordert Präsenz, Zugewandtheit und Beispiele, die vom Gelingen zeugen. Die Bürgermeisterin von Schwedt, Annekathrin Hoppe (SPD), hat nun wenige Stunden nach der Wahl gefordert, doch wieder russisches Öl nach Schwedt zu leiten. Das wäre nichts weniger als eine 180-Grad-Wende der Politik der letzten Jahre und ein Signal, wie falsch doch alles war. Es wäre der vermeintlich leichteste Weg, nun einfach alles so zu lassen, wie es ist, oder das Rad zurückzudrehen. Doch die Leute mit Veränderungen nicht zu behelligen, wäre gleichermaßen fatal. Politik ist dafür da, zu gestalten. Nun aufgrund von Wahlergebnissen einzuknicken, ist zumindest zweifelhaft.

Die Zukunft ist zu kostbar, um einfach hinzuschmeißen

Die nächsten Jahre werden nicht ruhiger, sondern ruppiger. Dafür ist zu viel Veränderung in der Welt, Veränderung, die Deutschland nicht immer in der Hand hat. Der Osten ist gebeutelt von Strukturbrüchen der Nachwendezeit, das Vertrauen in Politiker oder Institutionen geringer ausgeprägt als im Westen. Gerade hier ist die Sorge vor Abstieg und Verlust besonders ausgeprägt.

Dies sollte im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass Regierende hier weniger mutig agieren und wichtige Veränderungen erst gar nicht anpacken. Sie sollten nicht so tun, als könnte hier alles so bleiben wie es ist oder gerade erst war. Wahlergebnisse sollten ein Anlass sein, um in sich zu gehen und um über politische Umsetzung nachzudenken. Nicht aber um Überzeugungen über Bord zu werfen, erst recht nicht, wenn es gute sachliche Gründe dafür gibt. Dafür ist die Zukunft zu kostbar.

Sendung: rbb|24 Brandenburg aktuell, 24.02.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Hanno Christ

62 Kommentare

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  1. 62.

    Weil sie vermutlich ein alter, weisser Mann sind. Ihre friedliche Nachbarschaft, ist die auch weiterhin friedlich wenn jemand mit ner anderen Hautfarbe durch ihren Ort spaziert, oder gibt's da auch mal Witzeleien, wenn ein schwules Paar in die in die Stammkneipe kommt? oder wird sich schonmal verächtlich geäußert über jemand, der neu in den Ort zieht? Und wenn ein Asylbewerberheim gebaut werden soll, wie ist das dann? Alle nett und friedlich? Oder wird da in den Vereinen auch mal über Ausländer hergezogen? So aus spass, man ist ja kein nazi...Und die Jungs, die auf der Strasse mal ne Zecke vermöbelt haben, die sind doch eigentlich ganz okay, und sogar bei der freiwilligen Feuerwehr? Jaja, ich kenn diesen ganzen Kram nur zu gut. Latente Fremdenfeindlichkeit, Chauvinismus, Sexismus usw. Alles voll okay und friedlich. Hauptsache die linksgrünversifften schreiben uns nix vor. Das bleibt jetzt alles so, wies hier ist, und daran wird sich auch nix ändern.....

  2. 61.

    Ja, warum auch nicht. Für mich sind 0% Grüne ein Grund zum Feiern. Das andere Ergebnis ist das Resultat, auf das die Ampel wohl hingearbeitet hat. Es sind Wähler, Menschen, mit denen ich seit Jahrzehnten in friedlicher Nachbarschaft lebe. Die Menschen haben sich nicht verändert, nicht radikalisiert, sie gingen ins Wahllokal und setzten ihre Kreuzchen. Die Politik änderte ihr Wahlverhalten.

  3. 60.

    Es steht im Kommentar, warum er gefeiert hat. Einfach nochmal langsam durchlesen. Sie schaffen das.

  4. 59.

    MP Lausitz und Genossen und dazu unser unsichtbarer stummer hanseatischer Kanzler, hatten auch nie eine Lösung.
    Ausser, das unser gesamtes Land, knapp vor dem Abgrund steht und ausser Windräder auf jedem Feld - Nichts mehr investiert wird - Nicht in Wirtschaft, Nicht in Infrastruktur.

  5. 58.

    ,,Die Grünen,,
    In Brandenburg sind das, Zerstörer unserer Kulturlandschaften, durch ausufernde Windparks, durch riesige Solarfelder und durch die endlose Duldung von riesigen trockenen Monokulturen.
    Industrie wird blockiert und ausgelagert - gleichzeitig werden schädliche Monokulturen, durch Grün, noch mit Windrädern/Solarfeldern vergoldet, damit der Großbauer, Millionär bzw. Multimillionär wird.

  6. 57.

    "Ich bin DIESBEZÜGLICH raus. --- Das überlegen Sie sich bitte nochmal, Ihre Kommentare werden sicherlich von vielen mit Interesse gelesen auch wenn diese nicht antworten oder gar hämisch zurückfallen.

  7. 56.

    "Läuft doch, könnte man meinen."
    Wunderbares Beispiel dafür, was Leute wie der Autor anscheinend einfach nicht kapieren.
    Man schafft sich durch das Embargo ein künstliches Problem und wundert sich dann, dass Menschen mit einer halbherzigen Lösung nicht zufrieden sind.
    Das Embargo ist kein Naturgesetz, sondern eine politische Entscheidung. Wenn die Menschen damit nicht einverstanden sind, wählen sie nun mal nicht die dafür Verantwortlichen.

  8. 55.

    Ihnen war noch nach feiern zumute, obwohl bei Ihnen fast die Hälfte rechtsextrem gewählt hat...?!?

  9. 54.

    Hallo, Gesine,
    Sie sagen es: "...ohne Not gewählt...", sondern, nur weil sie zuwenig im Kopf haben. Ich bin mit ihrem Ärger ganz bei Ihnen. Selbst wenn es nich eine Partei gäbe, die man wählen könnte...wäre ich NIE auf die Idee gekommen, die AfD zu wählen. Lieber hätte ich den Stimmzettel ungültig gemacht.
    Ich war schon immer der Meinung:
    Dummheit ist gefährlich! Doch so wie unser Schulwesen/ Bildung in unserem Land aussieht - föderal, jeder kocht seine eigene Suppe und wundert sich dann über die Pisa-Studie, unzureichende Lehrpläne mit immer weniger sehr gut qualifizierten Pädagogen...und, und, und.
    Bleiben Sie standhaft!

  10. 53.

    Ich verstehe sie. Ich kenne solche Menschen aus unserer Umgebung auch. Da grölende Prolls meistens bildungsfern sind, um es mal vorsichtig auszudrücken, kann man sie nur mit "ihren eigenen Waffen schlagen" damit sie erkennen, welche Defizite sie eigentlich haben. Andere Argumente greifen nicht. Die Meisten habe nie selbst etwas aus ihrem Leben gemacht, waren dabei oft auch ausländerfeindlich. In der jetzigen Dimension bekommen sie jedoch - dank der AfD - auch noch eine legitime Plattform, die sich nicht nur im Grölen von Naziliedern äußert. Wenn wir nicht dagegenhalten, werden die Einzeltaten von Hanau etc. bald unsere kleinste Sorge sein.
    Ein passender Spruch: "...Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau runter und besiegt dich aufgrund seiner jahrelanger Erfahrung..."

  11. 52.

    Oh, das ist aber eine sehr verengende Betrachtung! Natürlich gab es in den alten Bundesländern Widerstand! Studentenrevolte Ende der 60er, Friedensbewegung, Anti-Atomkraft-Bewegung,... der Osten kommt einfach nicht mit dem "Freiheitsschock" klar, weil er - wie UrBerliner65 ganz richtig schreibt - NIE kapiert hat "proaktiv zu liefern". Der Osten braucht die Gängelung des Staates. "Nicht ich bin Schuld, an meinem Elend" krakeelt der Osten, die Ampel/der Staat/der Westen/die Treuhand/... ists gewesen. Kantsche Unmündigkeit in Reinkultur. Lesen Sie es nach: "Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen." Na, kommt Ihnen was bekan(n)t vor?

  12. 51.

    Kann mir irgendein AFD Wähler mal erklären, was bei einer AFD Regierung besser werden würde. Wie hätte der Arbeiter mehr Geld im Portemonnaie? Wo kommt der Strom her, wenn alle Windräder nieder gerissen sind. Sollen die neuen AKWs in Potsdam oder doch lieber in Hellersdorf gebaut werden? Wie schnell ist die Autobahn zwischen z.B. Eberswalde und dem Darß fertig? Wer baut die Bahnstrecke zwischen Plau am See und Sternberg? Ich hätte gerne Antworten auf diese und andere ungelösten Probleme. Lösungen habe ich von Weidel und Co nicht gehört und auch nicht im Parteiprogramm gelesen.

  13. 50.

    Ein gut geschriebener Artikel, danke.
    Leben heißt nun mal auch Veränderung. Wer sich nicht auf Veränderungen einlassen, arangieren, das Beste aus dem Gegebenem machen kann, dazuzulernen, wird im Leben IMMER auf der Strecke bleiben. Wie kann es sein, dass sich (angeblich) denkende Menschen ohne Wenn und Aber so von Parolen der AfD einlullen lassen? Nur aus Protest, weil die anderen Parteien bisher wenig auf die Reihe bekommen haben? Also doch NICHT denkend…
    Gut Ding will Weile haben...hat meine Omma immer gesagt. Und seinen EIGENEN Beitrag für positive Veränderungen sollte man selbst auch leisten...also nur vom Sofa aus rumjammern, dann aber der AfD wie im „Rattenfänger von Hameln“ hinterherrennen...Wie einfältig muss man sein?

  14. 49.

    Hallo

    Wie im Warschauer Pakt gedient hat sollte es eigentlich besser wissen!
    Putin hat den Krieg angefangen, und niemand ist gefragt worden ob er Ihn will.
    Aber die Frage ob wir die nächsten sind ? Die steht im Raum, und wer da keine Antwort hat, hat das Nachsehen!

  15. 48.

    Der Meinung bin ich eher nicht...das mit der Mauer. Eher vermute ich, dass sich die Menschen in den neuen BL seit über 30 Jahren unverstanden und abgehängt fühlen (die Alteingesessenen, nicht die Zugezogenen mit neuem Eigenheim). Besonders die Älteren haben nie gelernt, sich selbst um das eigene Leben zu kümmern, Veränderungen auch als was Positives anzusehen. Seit 35 Jahren wird dieser Zustand gepflegt. Und die "Alten" geben diese Denke an Ihre Kinder und Enkel weiter. Gerade in ländlichen Regionen ist es bestimmt nach wie vor so. Die Jüngeren mit einem höheren Bildungsgrad machen sich vom Acker statt im Ort selbst etwas aufzubauen und die, vorsichtig gesagt, Bildungsfernen und Alten bleiben. Und obwohl es den Wenigsten dennoch garantiert nicht schlecht geht, sie keine Not leiden, wird der Teufel von Ausländerfeindlichkeit und ständiger Unzufriedenheit aufrecht erhalten. Denn: Schuld sind immer nur die Anderen.

  16. 47.

    Kannst schonmal fragen wo Deine Steuergelder für die Zukunft Deiner Familie geblieben sind falls es noch Zukunft gibt bei der einseitigen Kriegseskalation der EU gegenüber Russland. Der Marschbefehl und Wehrpflicht wird kommen, da kannst Du Dich persönlich bewähren. Ich habe 3 Jahre gedient im Warschauer Pakt (Russen/Ukrainer auch). Das ist nicht Mo-Fr. Bundeswehr und Hightech an der Konsole. Der Osten kennt das und Amerika hilft uns nicht mehr. Deine Wahl war bestimmt Pro-Krieg

  17. 46.

    Eine politisch herbeigeführte Unmündigkeit seitens der elitären Altparteien durch undemokratische Brandmauern. Der Osten hat das bis 1989 schon einmal erlebt und wurde von Partei und deren Institutionen klein und unmündig gehalten. Aber wie wir alle wissen ist das nie für ewig, irgendwann geht der Deckel hoch. Der Westen lernt noch, untertänig seit Kaiserzeiten, nie gelernt sich zu wehren.

  18. 45.

    Genau. Warum nur? Das ist so doof. Wir hätten das doch geschafft. Wir hätten doch auf diese doofen DVD-Player, diese blöden Westautos und auf diese unnütze D-Mark einfach verzichten sollen und was Eigenes auf die Beine stellen sollen. Warum haben wir das nicht gemacht? Hat uns wieder jemand bevormundet und wir mussten einsteigen in das Westrettungsboot.

  19. 44.

    Bravo! sehr gut gechrieben! Genauso ist es! Im Osten gibt es viel zu viele Unaufgeklärte.
    "AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen ist also der Wahlspruch der Aufklärung."
    Obwohl... das mit dem "Mangel des Verstandes"...

  20. 43.

    Dann schauen Sie sich doch das Kommetar an, worauf das folgte.

    Wenn man Ihren und Kaballas Kommentar liest, wird einem klar, dass wir weit entfernt von der Angleichung des "Westens" an den "Osten" sind. Stellen Sie sich mal vor, der gesamte Osten hätte grün gewählt, die Presse und die Politik wäre voll des Lobes ob ihren Brüdern und Schwestern im Osten ...