Bundestagswahl 2025 - Brandenburger CDU wählt Uwe Feiler auf Listenplatz eins

Fr 13.12.24 | 21:22 Uhr
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Brandenburger CDU-Bundestagsabgeordneter Uwe Feiler (Bild: imago images/Political Moments)
Bild: www.imago-images.de

Die Kandidaten für die CDU-Landesliste zur Bundestagswahl stehen fest. Spitzenkandidat Uwe Feiler will daran arbeiten, dass Parteichef Friedrich Merz im Osten beliebter wird. In Brandenburg steht die Partei in aktuellen Umfragen auf Platz zwei.

Die Brandenburger CDU zieht mit Uwe Feiler in den bevorstehenden Bundestagswahlkampf. Die Delegierten einer Landesvertreterversammlung wählten Feiler am Freitagabend auf Platz 1 der Landesliste für die Bundestagswahl im Februar 2025. Er sitzt bereits seit elf Jahren im Bundestag.

Die CDU wolle sich für einen Politikwechsel bei den Themen Wirtschaft, Energie, Infrastruktur, innere Sicherheit und Arbeitsmarkt einsetzen, sagte Feiler dem rbb. So wolle die CDU in Deutschland die Atomenergie wieder einführen. Auch die Wehrpflicht solle wieder kommen.

Dass CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz vor allem im Osten Deutschlands nicht besonders beliebt ist, daran werde man als Brandenburger CDU arbeiten, so Feiler. Er sei sich sicher, dass sich die Werte für Merz in Brandenburg und in Gesamt-Ostdeutschland verbessern werden. Dafür wolle er bei den Wählern werben.

Saskia Ludwig könnte in Bundestag wechseln

Auf Platz zwei der Landesliste wählten die Delegierten den Bundestagsabgeordneten Knut Abraham, gefolgt von der Landtagsabgeordneten Saskia Ludwig auf Platz drei. Ludwig sagte dem rbb, sie werde ihr Landtagsmandat niederlegen, sollte sie erfolgreich in den Bundestag einziehen. Insgesamt wurden zehn Kandidaten aufgestellt.

Laut dem aktuellen BrandenburgTrend von infratest dimap im Auftrag von rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg vom rbb würde die CDU bei der Bundestagswahl in Brandenburg derzeit auf 21 Prozent der Stimmen kommen, knapp vor der SPD mit 19 Prozent. Die AfD auf Platz eins kommt aktuell auf 30 Prozent.

Grafik: Brandenburg Trend Sonntagsfrage Bundestagswahl (Quelle: infratest dimap/rbb)
Bild: infratest dimap/rbb

10 Kommentare

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  1. 10.

    CDU und Politikwechsel in einem Satz.... hahaha. Wer hat denn mehr als 60 Jahre nach dem 2. WK in der Regierung gesessen? CDU.

  2. 9.

    Naja , die CDU war die letzten Jahre eher ne Lachnummer.
    Vor allem der Innenminister , hätte ne harte Hand zeigen müssen.
    Wer Brandenburg betritt , kommt über Eu Staaten rein , darf also sofort wieder zurückgeschickt werden.
    Aber von der CDU kam nur Gelaber.

  3. 8.

    Ein bekanntes Gesicht wäre aber auch nicht schlecht gewesen. Allerdings - bei den Zielen - ok, passt.

  4. 7.

    "Die CDU wolle sich für einen Politikwechsel bei den Themen Wirtschaft, Energie, Infrastruktur, innere Sicherheit und Arbeitsmarkt einsetzen, sagte Feiler dem rbb."

    Frage an Herrn Feiler:
    mit welcher der 4 linken Parteien möchte denn die CDU ihre Vorhaben umsetzen?
    Das beste Beispiel dürfte Thüringen werden.

  5. 6.

    Pardon: Vorgerücktes Alter scheint vor kindischen Ideen nicht bewahren zu können. Deutschland ist nicht umsonst aus der letztlich unverantwortlichen und nicht handhabbaren Atomenergie ausgestiegen, als dass wieder einer ankommt, der mit glänzenden Augen an einen Zauberstab der Energie glaubt.

    Gleich, welche Generation da wieder beschrieben werden soll, das grundsätzliche Missverständnis über die Zulänglichkeit und Unzulänglichkeit der eigenen Fähigkeiten bleibt. Keiner unserer Sinne befähigt Menschen, Strahlung zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen. Nicht alle können mit dieser Erkenntnis souverän umgehen und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen. In der CDU (der AfD und der FDP) scheinen sie vglw. stärker versammelt zu sein.

    ;-)

  6. 5.

    Solche Glücksritter aus dem Westen schrecken die Wähler ab, CDU zu wählen, hoffentlich.
    Hat Brandenburg keine eigenen Leute?

  7. 4.

    Er sitzt bereits seit elf Jahren im Bundestag.
    Die CDU wolle sich für einen Politikwechsel bei den Themen Wirtschaft, Energie, Infrastruktur, innere Sicherheit und Arbeitsmarkt einsetzen, sagte Feiler dem rbb"

    Für diesen Politikwechsel sind Leute, die bereits seit 11 Jahren im Bundestag "sitzen" und dabei nicht besonders aufgefallen sind, bestens geeignet.
    Nach meiner Meinung sollte es nach zwei Wahlperioden zu Ende sein.
    Politikwechsel braucht neue Gesichter.

  8. 3.

    Seine Pläne in allen Ehren, aber haben wir nicht eigene Leute für den Job, müssen wir wieder auf Westimporte zurückgreifen??

  9. 2.

    "So wolle die CDU in Deutschland die Atomenergie wieder einführen. "

    Mit Verlaub, dass würde er (59 Jahre) nicht mehr erleben, dass ein AKW in Deutschland Strom liefert. Zum einem dauert der Bau von AKWs lange zum anderen Großprojekte in Deutschland.

  10. 1.

    Das wird auch langsam mal Zeit, nach so vielen Jahren im Bundestag ..