Zoom in die Gemeinden - So haben Brandenburger Kommunen bei den Kreistagswahlen abgestimmt

Mi 12.06.24 | 11:37 Uhr | Von Dominik Ritter-Wurnig
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Ergebnisse der Kreistagswahl 2024 auf Gemeindeebene
Bild: rbb

Die AfD war die große Siegerin bei den Kommunalwahlen auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte. Nur in zwei von 18 lag sie nicht vorn. Betrachtet man das Ergebnis auf Gemeindeebene, zeigt sich ein bunteres Bild. Von Dominik Ritter-Wurnig

Die AfD landete bei den Brandenburger Kommunalwahlen in 16 von 18 Landkreisen und keisfreien Städten auf Platz eins. Betrachtet man das vorläufige Endergebnis bei den Kommunalwahlen auf Gemeindeebene, zeigt sich ein etwas differenzierteres Bild.

In 325 von 413 Gemeinden bekam die AfD die meisten Stimmen. Die CDU konnte in 50 Gemeinden die relative Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen, die SPD in 20 Gemeinden.

BVB/Freie Wähler sowie die Bauernliste – teilweise in Vereinigung mit anderen – lagen in jeweils fünf Gemeinden vorne: BVB/Freie Wähler in Marienfließ, Meyenburg (beide Prignitz), Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin), Bernau (Barnim) und Kloster Lehnin (Potsdam-Mittelmark). Die Bauern waren vor allem in der Prignitz stark und bekamen dort in Berge, Pirow, Groß Pankow und Gerdshagen die meisten Stimmen, zudem in Wiesenaue (Havelland).

In Süden Brandenburgs waren sogenannte weitere Wählergruppen besonders erfolgreich, vor allem im Landkreis Elbe-Elster: In Schönborn kam die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) auf knapp über 50 Prozent der Stimmen; in Fichtwald, Schönewalde und Schlieben bekam die UWG zusammengerechnet mit der Wählergemeinschaft Landwirtschaft Umwelt und Natur Elbe-Elster (WG LUN) und der Ländlichen Wählergruppe Kreisstadt Herzberg (LWG) die meisten Stimmen. In den Gemeinden Herzberg und Kremitzaue hatte auch die Wählergruppe Herzberg Zählt (HZ) ihren Anteil am starken Ergebnis der weiteren Wählergruppen.

In Heideblick (Dahme-Spreewald) kam die Liste Stimme der Dörfer auf 30,5 Prozent der Stimmen und damit die meisten.

In der Gemeinde Mühlenfließ (Potsdam-Mittelmark) konnte der Einzelbewerber Jens Hinzer die meisten Stimmen für sich gewinnen.

Mehr Details zu den Ergebnissen finden Sie beim Landeswahlleiter [brandenburg.de].

Beitrag von Dominik Ritter-Wurnig

61 Kommentare

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  1. 61.

    "Ihre Art die Leute im Osten als "Ossis" zu bezeichnen, zeigt eigentlich nur, dass sie mit begrenztem Intellekt immer noch die Mauer in Ihrem Kopf haben."

    Naja, das mit dem begrenzten Intellekt erweist sich bei ihnen als Eigentor. Sind es doch hauptsächlich (!) die Ossis selbst die sich in einer Art Wagenburgmentalität so bezeichnen und aufgrung mangelnder Bildung rechtsextrem wählen.

    Natürlich nicht alle aber man sieht ja wieviele die rechtsextreme AfD mit ihren Westimporten gewählt haben.

  2. 60.

    Nein aber tausendfach für 100 DM Begrüßungsgeld. Da war man sich für nichts zu schade und hat sich beim Klassenfeind gerne mehrmals angestellt. So kam man dann auch auf 300 DM.

  3. 59.

    In der Tat sollte unterschieden werden: Der Mensch, der in Rostock-Lichtenhagen mit eingepinkeltem Jogginganzug auf den Balkon trat und öffentlich Beifall spendete, als gegenüber das Sonnenblumenhaus angezündet wurde, gab für bundesdeutsche Fernsehleute das Idealbild des "brachialen Ossis" ab - wo der gemeine Bundesdeutsche doch bei so etwas versteckt hinter der Gardine gestanden hätte und dort seinen Beifall bekundet hätte.

    Es gab und gibt eine Unterschiedlichkeit zw. Menschen, die als Erste auf die Straße gingen, vor dem Mauerfall Kopf und Kragen riskierten, um für eine Demokratisierung der DDR einzutreten, einem Mut, den die meisten vorherigen Bundesdeutschen keineswegs aufgebracht hätten. Dann gab es die große Zahl an Menschen, die nach dem Mauerfall mit Transparenten "Kommt die D-Mark nicht zu uns, gehen wir zu ihr" auf die Straße gingen und auch sonst mit Transparenten von Deutschland in den Grenzen von 1937 aufwarteten.

    Das waren die Zustimmenden zum simplen Beitritt.

  4. 58.

    Also sind die meisten Leute aus Brandenburg arm und ungebildet? Eine unglaublich arrogante Aussage!

  5. 57.

    Wie unwissend! Zonen-Gabi stammte und lebte damals in Worms und heißt Dagmar.
    Keine Frau aus der ehemaligen DDR hätte sich für 300 DM Gage so erniedrigt.
    Verschließen sie nicht die Augen vor den Wahlergebnissen und den öffentlichen Naziparolen in den alten Bundesländer.

  6. 56.

    Viel interessanter ist doch die Statistik wer AfD hauptsächlich so gewählt hat, Arme und Ungebildete, das spiegelt sich ja auf der Karte auch wieder.

  7. 55.

    Im Westen/Nordwesten/Südwesten von Brandenburg, sind wenigstens noch viele schwarze/rote/gelbe/grüne Kommunen/Städte - das gibt noch Hoffnung, auf Erhalt der Demokratie in Brandenburg.

  8. 54.

    Es tut mir leid, aber es ist so. Wenn man eine durchgreifende Änderung beispielsweise in der Asyl-Thematik für nötig erachtet, ist eine Stimme für die Freien Wähler eine verlorene Stimme.

  9. 53.

    Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg. Umgekehrt gilt diese Regel auch. Die Grünen sacken weiter ab. Sie sind lt. Focus auf den schlechtesten Wert seit sechs Jahren von 13 Prozent gefallen. (minus eins), Kretschmann fordert mehr Macht für Habeck, was mich persönlich verwundert. Habeck war ein Grund für das Wahldebakel (Sein GEG hat er nur als "Test" betrachtet).

  10. 52.

    Sie als Harz 4 -Empfänger sollten nicht so über andere Leute urteilen . Die Leute im Ostteil waren gutgläubig und ehrlich.

  11. 50.

    Ihre Art die Leute im Osten als "Ossis" zu bezeichnen, zeigt eigentlich nur, dass sie mit begrenztem Intellekt immer noch die Mauer in Ihrem Kopf haben. Das dabei so ein Unsinn rauskommt, ist daher nicht wirklich verwunderlich. Wer noch in solchen Zonen denkt, der hat die letzten Jahre wirklich verpennt.

  12. 49.

    Laut ihrer Aussage scheint es als wenn sie sich nicht mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteie auseinandergesetzt haben.

  13. 48.

    Realitätsverweigerung Ihrerseits. Keine Anerkenung und Axeptans andersdenkender.

  14. 47.

    Ich finde Geschichte wiederholt sich. In den frühen Neunziger Jahren konnte man den Ossis alles andrehen - nutzlose Versicherungen, kaputte West-Autos, defekte Videorekorder, elend lange Zeitschriften-Abos... erinnert sei an "Zonen-Gabi und ihre erste Banane" (für die Jüngeren: einfach mal googeln...). Und bis sich sowas ausschleicht, können schonmal ein paar Generationen vergehen. Die AfD ist quasi die erste Banane von Zonen-Gabi. Man kann denen halt immer noch jeden Quatsch andrehen.

  15. 46.

    Dann bleiben Sie bitte stabil und halten Sie durch. Was passiert, wenn diese Blau-braunen gewinnen, erlebe ich gerade auf Arbeit. Wahrlich nicht lustig.

  16. 45.

    Hier im Osten wird Führung erwartet. Jahrelang wurden wir von der Partei geführt (hat immer Recht) und jetzt sind wir aufeinmal selber verantwortlich. Das ist unbequem. Klar das die Afd vorn liegt, die verspricht Führung. Solange bis wieder alles kaputt ist. Es kommt alles immer wieder.
    Ich frage mich trotzdem, was war das für ein Wahlkampf. Ich kannte fast keinen von den zu Wählenden. Der Wahlkampf bestand aus ein paar Plakaten mit Köpfen und Schlagwörtern (Wünschen). Was und wie im Einzelnen geändert/gelöst/gehandelt werden soll tauchte nirgends auf .

  17. 44.

    Nirgendwo?
    - Jämlitz - Klein Düben: 57,5%
    - Tschernitz: 54,4%
    - Hirschfeld: 51,8%
    - Alt Tucheband: 50,3%

    Zugegeben, alles kleinere Flecken, aber *nirgendwo* ist leider nicht richtig.

  18. 43.

    Doch doch Herr / Frau / Es Moritzine... Lesen Sie die Kommentare mal ganz von unten nach oben. Da gabs schon einige und auch einige Gegenmeinungen zu Antwortkommentaren auf #1 [Robert] vom 11.06.2024 um 15:06

  19. 42.

    Ich stimme Ihnen in jeder Aussage zu. Hoffentlich geht dies nicht nach hinten los. Was ich aber auch auffällig finde: keine Kommentare (oder noch nicht freigeschaltet), wo sonst eine Flut an Meinungen hier schon stehen würde.

  20. 41.

    Es gilt in jederlei Richtung, unabhängig davon, um welche Beteiligten es sich dabei handelt. Der Kern des Beitrages ging darum, welche Aussagekraft das hat. Meines Erachtens eine relativ geringe, je geringer der Abstand zwischen den Plätzen ist - gleich davon, um wen es sich handelt.

    Ggf. wäre auf eine eindeutig erscheinende Färbung der Landkarte zu verzichten und bei den jeweiligen Parteien mit Schattierungen zu arbeiten. Das gäbe Aufschluss.

  21. 40.

    >"Wer möchte sich falsch fühlen? Eine derartige Herangehensweise löst das bzw. die Probleme nicht."
    Das ist ein grundsätzliches Kommunikationsproblem allgemein. Ob große Politik oder persönlich manchmal im Bekanntenkreis. Alle gehen nur von sich aus. Was sich für denen einen falsch anfühlt, ist für den anderen nichtig oder richtig. Ich muss auch ganz ehrlich von meinem Leben aus sagen, dass ich mir ungerne Dokus über die SED-DDR anschaue. In denen haben wir alle für uns gefühlt im falschen Land gelebt. Obwohl es doch gerne meine Heimat war. Aber eben Heimat im Sinne von Familie, eigenem Umfeld, der Landschaft, der Heimatstadt usw.. Das Lebensgefühl halt. Das politische System war nicht so unbedingt Teil meiner empfundenen Heimat. Genau hier steigen Populisten gerne ein. Das Gefühl von damals, als die Welt noch in Ordnung war... Heutzutage ist halt vieles mehr gefühlt als rational vermittelbar.

  22. 39.

    „Es ist im Sinne einer Schlussfolgerung doch ein himmelweiter Unterschied, ob 15 % Differenz zwischen dem Ersten und dem Zweiten bestehen oder ob 0,3 %. Genau das gibt die Farbigkeit eben nicht her.“

    Das gilt überall und ist hinlänglich bekannt. Bedenken Sie bitte aber auch, es gilt für alle. In Thüringen beispielsweise lagen Kandidaten der AfD oft nur knapp hinter Platz 1, also dem Sieger.

    Daraus folgt die Zweitplatzierung.

  23. 38.

    Zuerst: Ich bin aus Cottbus und habe NICHT die AfD gewählt. Nach meiner Meinung spiegeln die Wahlen nur wider, was die Menschen EMPFINDEN. Ihnen zu sagen, dass falsch ist, was sie empfinden und täglich erleben, dass ihre Meinung falsch ist, impliziert dass sie als Menschen insgesamt FALSCH sind. Wer möchte sich falsch fühlen? Eine derartige Herangehensweise löst das bzw. die Probleme nicht. Aus meiner Sicht kann nur ein Ernstnehmen, ein auf die Probleme eingehen und das Ergreifen von wirklichen Maßnahmen zur Problemlösung den Siegeszug der AfD stoppen. Ein „wir müssen unsere Kinder auf einen Krieg vorbereiten“ und „wir brauchen noch mehr Ausländer, um den Fachkräftemangel zu stoppen“ usw. kann ja wohl nicht das Maß der Dinge sein. Man kann friedliebend und gegen ein Ausufern der Ausländerpolitik usw. sein, ohne rechtsextrem zu sein, man kann für eine angemessene Sozialpolitik sein, ohne linksextrem zu sein. Das wird heute allzu oft vergessen.

  24. 36.

    >"Welche internationale Investoren sind denn durch die AfD vertrieben worden?"
    So speziell gabs noch keine Äußerungen von Investoren. Einmal raunte vor so 6 Jahren aus Thüringen was, dass ein Mittelständler sich dort nicht angesiedelt hat, weil nach einer Wahl zuviel Rechtspopulismus in der Region für ihn da war.
    Aber mal rational geschäftlich: Ein Investor, meist ausländische Unternehmen, schaut immer nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten wie Fördermittel, verfügbare Arbeitskräfte, preiswertes Bauland, Steuersätze und mehr. Vor allem aber eben Fördermittel, die einiges in 10 Jahren dann wirtschaftlicher rechnet. Und da sind wir wieder bei der AfD mit ihrem Programm der Abschaffung von Subventionen bzw. Fördermittel. Von der Hetze gegen alles fremdländische (auch Geschäftsführung, Personal) mal abgesehen. Solange solche Parteien keine Entscheidungsmehrheit haben, rüffeln Investoren allenfalls die Nase. Wenn alles beschlossen mit anderen Mehrheiten durchgeht, kommen die.

  25. 35.

    Die übermäßige Bürokratie ist nicht Werk der Ampel. Das ist über Jahre entstanden, auch unter der CDU. Da besteht aktuell großer handlungsbedarf der aktuellen Und zukünftigen Regierungen

  26. 34.

    Mein persönlicher Reichtum ist meine Würde, die ich mir nicht von Rechten nehmen lassen werde. Und ich werde immer für die Würde aller Mitmenschen eintreten, für Gleichheit und Freiheit, egal, wer alles Rechte als Heilsbringer sehen. Ich habe eine eigene Meinung und ich liebe Menschen, alle Menschen und deren Sicherheit ist mir wichtig. Ich bin ein Humanist. Ich habe einen festen Standpunkt, denn ich weiß, er ist richtig.

  27. 33.

    Leider wird es wieder so kommen: Anfeindungen an Migranten oder schlimmeres, hat man in Rostock und woanders gesehen. An Juden, an Quere, an Lesben und Schwule, an Transmenschen, an Diverse, an Farbige. Etc. Etc.
    Wer denkt, die nunmehr gewonnenen Parteien so huldigen zu müssen, gehört in die Pschyiratrie. Laßt Es nicht dazu kommen.

  28. 32.

    Die Investoren werden wohl doch eher von der Bürokratie und den Forderungen der jetzigen so tollen Ampel vertrieben. Ständig neue Verordnungen der Grünen bevormunden uns Unternehmer und das haben wir Ossis lange genug gehabt. Echte Probleme werden weggelächelt bzw. ausgesessen.

  29. 31.

    Stärkste Kraft heißt bei Kommunalwahlen gar nichts! Max 1/3 der Kreistagssitze hat dann die AfD, meistens wohl ehr 1/4 oder 1/5!

  30. 30.

    Kein Bus, kein Laden, keine Kneipe gibt’s übrigens auch im Westen. Fahren Sie mal z.B. in der Eifel oder in Niederbayern über die Dörfer.

  31. 28.

    2,5 Billionen Subventionen für den Osten seit der Eingemeindung. 10% weniger Durchschnittslohn, was alleine durch niedrigere Mieten und Immobilienpreise mehr als wettgemacht wird. Eine Krankenschwester im Tarif in Magdeburg kann sicherlich von ihrem Gehalt anständig als Angehörige des Mittelstands gut leben. Wenn jemand in westlichen Großstädten in den letzten Jahren eine Wohnstatt benötigte, ist er/sie nicht mehr da zu verorten. Das ausgerechnet in Städten, die diese Entwicklung schon nachvollzogen haben, wie Potsdam oder zunehmend auch Leipzig ist von diesem Rechtsruck kaum betroffen. Warum nur? Wer sich grundlos als Verlierer sieht!

  32. 27.

    >"Die Ex Ossis sind aber Teil des Problems. In vielen Regionen sind seit Jahrzehnten gute Leute weggegangen."
    Wenn Jugendlichen weggehen, dann wegen Studium oder Ausbildung. Seit den letzten 10 Jahren kommen dann aber viele wieder zurück, wenn sich eine passable Arbeitsmöglichkeit bietet. Sicher haben gerade Rentner heute das Problem, dass ihre Kinder vor 20 oder 30 Jahren weggegangen sind und sich woanders ein Leben aufgebaut haben. Damals war das eben sehr häufig so. Nur wirklich meckern muss eigentlich keiner. Ja es gibt Menschen mit Niedrigeinkommen oder Mindestrentner mit Aufstockung. Die sind aber selbst hier nicht die Mehrzahl. Bei Gesprächen merke ich immer viel an "Komfortmeckern" gerade auf dem Land- der Bus fährt nur alle 2 Stunden, gibt keine Kneipe mehr, gibt keinen Laden mehr usw... Das hat nichts mit Politik zu tun, sondern ist schlicht der wenigen Nachfrage geschuldet. Da helfen leider keine Argumente. "Die da oben" sind immer Schuld.

  33. 26.

    "Platz 1 = Farbe"

    Das steht in der Tat in der Erklärung und ist somit ein Selbstgänger.

    Meine Absicht aber haben Sie überlesen:
    "aber den GRAD des Auseinanderseins nicht widergeben." (Per Großbuchstaben jetzt extra von mir hervorgehoben.)
    Es ist im Sinne einer Schlussfolgerung doch ein himmelweiter Unterschied, ob 15 % Differenz zwischen dem Ersten und dem Zweiten bestehen oder ob 0,3 %. Genau das gibt die Farbigkeit eben nicht her.

  34. 25.

    >"Es sind immer die paar selben Hanseln, die auch in der Kirche, in Vereinen, bei der Tafel mithelfen... mühsam...."
    Ja wen sagen Sie das.... ich bin einer dieser Hansels. ;-)

  35. 24.

    >"Aber für diese liberale Einstellung fehlt auch eine Partei"
    Muss nicht. Das geht auch mit schon am Markt befindlichen Parteien. Eigenverantwortliche Menschen mit Ideen ohne Mecker-Charakter sind auch in bisherigen Altparteien der Mitte bis mitte-links gut aufgehoben. ;-))

  36. 23.

    >"so wird das nichts mit der Entzauberung."
    Wäre ja auch mal interessant, ob die in Landkreisen mit sehr hohen Prozenten bei nem Angebot anderer Kleinparteien zu ner Mehrheit dann auch wirklich Kommunalpolitik mit Mehrheiten machen wollen. Kommunalpolitik ist nämlich die schwierigste, weils da wirklich ans Volk geht und man immer nur auf das reagieren muss, was vom Land und Bund kommt, inkl. der wenigen Finanzmittel. Ob die AfD Leute sich das wirklich antun wollen?
    Was sie auf jeden Fall gut können, ist Blockadehaltung und die Verwaltungen mit irgendwelchen sinnfreien Anfragen nerven. War hier in unserem Kreistag schon paar Mal so bei den bisher wenigen AfD Abgeordneten. Nun sinds ja mehr.

  37. 22.

    Welche internationale Investoren sind denn durch die AfD vertrieben worden? Werden sie mal genauer. Oder meinen sie die Firmen oder Investoren, denen die fördermiittel nicht ausreichen und dann weiter gezogen sind?

  38. 20.

    Wofür steht eigentlich DAVA? Ist das nicht die türkische AfD und im Westen verbreitet, ein Ableger der AKP? Was hat der Westen nur falsch gemacht? Es macht doch keinen Sinn, über den Osten zu lamentieren, wenn es woanders nicht anders ist. Hierbleiben, dagegenhalten, wenn man etwas erreichen will. Für die Menschen im Land für Gleichheit und Freiheit und Würde aller und gegen Extreme, die das zerstören wollen.

  39. 19.

    Ja, sollen sie machen. Vielleicht geht es den Kommunen gar nicht so schlecht oder die Wähler nehmen das gerne für einen Wechsel in Kauf. Ich tippe auf letzteres.

    Ausprobieren.

  40. 18.

    Wie viele Menschen sollen bei diesem "Experiment" drauf gehen? Finden Sie das in Ordnung, daß Mitmenschen (nicht erst) seit Sonntag Abend Angst um Leib und Leben haben müssen? Wie widerlich ist das denn?

  41. 17.

    Eigentlich stellt die Grafik einfach die Gewinner der Wahl dar.

    Unabhängig von Ansprüchen.

    Platz 1 = Farbe

  42. 16.

    "Es fehlen im Osten die progressiven Wähler. Die wählen jetzt halt woanders. Und es fehlt die Kraft für Bündnisse gegen Rechts." Im OSten wird aber noch viel links gewählt und damit politisch progressiv (einfach mal die linken Parteiergebnisse summieren). Warum sollte man ein Bündnis gegen die CDU als konservative und damit politisch rechte Kraft anstreben? Sie meinen etwas anderes, als sie schreiben.

  43. 15.

    "Dann müssen die AfD Abgeordneten in den Kommunen bei Mehrheitsübernahme dann aber auch wie im Wahlprogramm versprochen gleich alle Fördermittel für diese Kommune ablehnen! " Nirgendwo hat die AfD eine absolute Mehrheit bekommen, sie können doch gar nicht ihr Parteiprogramm allein durchsetzen, solage da nicht noch irgendjemand opportunistisch mitmacht - so wird das nichts mit der Entzauberung.

  44. 14.

    Das ist der grundsätzliche Mangel jeder solcher Grafiken: Dass sie farblich exakt und sehr auffällig unterscheiden, aber den Grad des Auseinanderseins nicht widergeben. So gehen führen sie oft auch zu falschen Schlussfolgerungen.

    Sie haben Recht: Bei sehr vielen Kreisen und Städten liegen die Parteien auf Tuchfühlung auseinander. Die Nase haarscharf vorn zu haben, daraus erwächst kein Anspruch, anders als bei sportlichen Wettbewerben.

  45. 13.

    Wie gesagt, ich mach die Mücke im Herbst. Alles blau in Brandenburg - ohne mich. In Baden-Würtemberg siehts noch sehr gut aus, kein blau!

  46. 12.

    Die Ex Ossis sind aber Teil des Problems. In vielen Regionen sind seit Jahrzehnten gute Leute weggegangen. Das macht was mit der Stimmung der Zurückbleibenden. Da spielt auch viel Verbitterung und Psychologie mit rein. Schöne Fassaden zahlen am Ende des Monats halt nicht die Rechnung. In Thüringen sind die schönsten Häuser oft nicht den Ossis sondern den Wessis. Da ist halt immer noch mehr Geld für sowas vorhanden.
    Aber es stimmt schon, dass man Demokratie selbst auch mitgestalten muss, das ist in vielen Regionen im Osten noch nicht angekommen. Da herrscht eine Servicementalität... aber auch bei vielen Jungen ist das so. Es fehlen im Osten die progressiven Wähler. Die wählen jetzt halt woanders. Und es fehlt die Kraft für Bündnisse gegen Rechts. Es sind immer die paar selben Hanseln, die auch in der Kirche, in Vereinen, bei der Tafel mithelfen... mühsam....

  47. 11.

    "Ich bin auch Ex-Ossi, aber mein Paradies mache ich schon selber und verlange das nicht von anderen." Dito. Aber für diese liberale Einstellung fehlt auch eine Partei, die FDP (ehemals LDPD im Osten) ist ja wohl nicht mehr.

  48. 10.

    Legende der Graphik: "Einzelbewerbender" ? Ist nicht eher der Plural gemeint, also EInzelbewerber? Einzelbewerbender wäre explizit nur männlich und keine generische Form, wegen der Partizipialform.

  49. 9.

    Die Ergebnisse zur relativen Mehrheit sind aber teilweise ganz knapp - teilweise um 1% oder sogar noch knapper. Sind schon alle Nachauszählungen durch?

  50. 8.

    >"Dann lassen sie es uns ausprobieren. Ist ja gar nicht so schlimm. Die können ja wieder abgewählt werden."
    Dann müssen die AfD Abgeordneten in den Kommunen bei Mehrheitsübernahme dann aber auch wie im Wahlprogramm versprochen gleich alle Fördermittel für diese Kommune ablehnen! Steht so im Wahlprogramm der AfD - Zurückfahren von Subventionen und Förderungen.
    Dann bekommen andere Landkreise mit anderen Mehrheiten mehr aus den Fördertöpfen ab. Eine Wahlperiode reicht da schon, um ohne Fördermittel eine Kommune platt zu machen.

  51. 6.

    Genauso sehe ich das als Ostfrau auch. Es wird mehr getan, als viele das sehen wollen, meckern macht eben Spass. Sicher ist nicht alles perfekt, aber es geht den Meisten gut bis sehr gut. Auch werden wir uns darauf einstellen müssen, dass nicht alles so bleiben kann wie es war und ist, das ist schon immer so gewesen, rund um uns herum sieht es nicht besser aus, aber machen wir das Beste daraus.

  52. 5.

    Man muss nicht AFD oder BSW wählen, damit es einem gut geht. Dem LK PM geht es gut und ich bin froh, dass er der schwarze Fleck auf der blauen Weste des Ostens ist. Hier haben weder auf EU- und Kreistagsebene noch in der Gemeinde die AFD eine Chance gehabt. Dafür haben Bürgerbewegungen und CDU die Nase vorn. Wer was erreichen will muss sich selbst bewegen und nicht darauf warten das andere und politische Extremisten Lösungen anbieten.

  53. 4.

    Dann lassen sie es uns ausprobieren. Ist ja gar nicht so schlimm. Die können ja wieder abgewählt werden. Danke für die Klarstellung.

  54. 3.

    Ja so wie in Finnland, Schweden um Dänemark jetzt. Die haben 2 Jahre die Rechten in der Führung ertragen müssen, haben gesehen das sie nichts können ausser heiße Luft und haben nun wieder weniger rechts gewählt! Erfahrungssache!!

  55. 2.

    >"Was dem Osten fehlt, ist eine Partei der rechten Mitte, die sich vorrangig für die Belange des Ostens einsetzt, vergleichbar der CSU in Bayern."
    Das würde auch nichts helfen, weil immer nur gemeckert wird hier. Erstaunlicher Weise am Meisten in den Regionen, in die derzeit massig Fördermittel fließen. Beispiel gestern rbb aktuell kurze Straßeninterviews. In Spremberg Rentner vorm Mikrofon - O-Ton: "... wir sind hier so abgehängt..." "... wird doch nichts gemacht für uns..." usw. Kameraschwenk durch Spremberg - tolle Fassaden, viele Geschäfte, Apotheken usw. Und dann noch die Förderung für Kohle und Strukturwandel. Echt mal, da klappt mir der Unterkiefer runter. Ehemal. DDR Bürger wollen immer an die Hand genommen und ins persönliche Paradies mitgenommen werden? Wie sieht das aus? Bei jedem wohl doch anders. Das ist dann die gefühlte Unzufriedenheit, die AfD wählt. Ich bin auch Ex-Ossi, aber mein Paradies mache ich schon selber und verlange das nicht von anderen.

  56. 1.

    Einerseits hoffe ich darauf, dass die Afd sich an dem Punkt, wo sie politische Verantwortung übernehmen kann, schnell entzaubert wird. Der Spielraum von Kommunalpolitikern ist nicht sonderlich groß und die Realität doch anders als die populistischen Träume.

    Andererseits wird es in den betroffenen Gemeinden und Landkreisen sicher noch schlimmer - junge Leute fliehen in die Städte oder den Westen, der Rest radikalisiert sich immer mehr. Vorsorge vor Klima- und Wetterschäden ist "woke" und wird abgelehnt, aber wenn dann die Überschwemmungen und Brände kommen, darf das Land oder der Bund zahlen. Internationale Investoren werden vertrieben und damit die Wirtschaftsstruktur nachhaltig geschädigt.

    Der Osten ist mit der Afd in einer Abwärtsspirale unterwegs. Ich weiss nicht, ob das noch rechtzeitig abgefangen werden kann. Was dem Osten fehlt, ist eine Partei der rechten Mitte, die sich vorrangig für die Belange des Ostens einsetzt, vergleichbar der CSU in Bayern.

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