Vor der BER-Eigentümer-Klausur - Brandenburg lehnt Tegel-Offenhaltung ab

Sa 21.10.17 | 18:38 Uhr
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Audio: Antenne Brandenburg | 21.10.2017 | Ute Sander

Brandenburgs Landesregierung stellt vor der Klausur der BER-Eigentümer nochmal klar: Das Land ist gegen den Weiterbetrieb von Tegel, wenn der BER in Schönefeld in Betrieb geht. Dafür soll ein altes Thema neu aufgerollt werden: das Nachtflugverbot.

Brandenburg will einem Weiterbetrieb des Flughafens Tegel trotz des Berliner Volksentscheids für eine Offenhaltung des Airports nicht zustimmen. Für einen zweiten Berliner Flughafen habe das Land keine finanziellen Mittel, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Potsdam am Samstag. "Es gehört zur Wahrheit, dass die öffentliche Hand und damit auch Brandenburg für den Luxus eines Doppelbetriebes von zwei Flughäfen zahlen müsste", sagte Finanzminister Christian Görke (Linke) der "Berliner Morgenpost" (Samstag). Die Flughafengesellschaft könne zwei Flughäfen nicht wirtschaftlich betreiben.

Berlin, Brandenburg und der Bund beraten auf einer vorgezogenen Gesellschafterversammlung am 26. Oktober über die Zukunft Tegels. Görke erklärte, er wolle rasch eine verbindliche Entscheidung der Flughafen-Gesellschafterversammlung herbeiführen, da sein Haus Planungssicherheit brauche.

Brandenburg will wieder über Nachtflugverbot reden

Bei einem Volksentscheid am 24. September in Berlin hatte eine Mehrheit für die Offenhaltung Tegels auch nach Eröffnung des neuen Hauptstadt-Airports BER gestimmt und sich damit gegen die bisherigen Festlegungen der drei Flughafengesellschafter gestellt.

Neben Tegel will Brandenburg ein anderes Thema zur Sprache bringen und zugleich erneut angehen: das Nachtflugverbot für den künftigen Flughafen BER in Schönefeld. "Wenn man Dinge wie Tegel neu auf den Tisch bringt, muss man erst einmal über alte Themen reden", sagte Ingrid Mattern, Sprecherin des Brandenburger Finanzministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Die Nachtruhe sei bisher bis 5.00 Uhr am Morgen vorgesehen. Brandenburg wolle ein Nachtflugverbot bis 6.00 Uhr früh. Das sei aber bisher nicht im Sinne Berlins.

Sebastian Czaja, FDP-Fraktionsvorsitzender Berliner Abgeordnetenhaus, sagte dazu: "Wer ein längeres Nachtflugverbot am BER ohne Entlastung durch Tegel will, der eröffnet damit unweigerlich die Debatte um eine dritte Start- und Landebahn." Der Flughafen Tegel sei für die anliegenden Brandenburger Gemeinden eine "unverzichtbare Entlastung beim Luftverkehr und auf den Straßen". 

Sendung: Inforadio, 21.10.2017, 14.10 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    anorak2 kehren Sie um! Noch ist es nicht zu spät auf den rechten Pfad eines wahrhaftigen Lebens zurück zu finden! Sie müssen nicht so zynisch oder ahnungslos Argumentieren! Es macht einfach keine Spass, bringt kein Glück sich zu blamieren, oder fortwährend aus welchen Gründen auch immer die Unwahrheit zu sagen. TXL Tegel hat keine 119 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist nur eine Zahl! Nicht die Wahrheit! Die Wahrheit ist: Tegel konnte 119 Millionen Euro als Überschuss verbuchen. Weil niemand verlangte in Instandhaltung, Sicherheit und Erhaltung zu investieren. Geschweige denn in die legitimen Ansprüche von ca. 300.000 Bürger z.B. für Lärmschutzmassnahmen. Weil TXL eben ein halbes Jahr nach der Eröffnung des BER geschlossen wird. Seit 20 Jahren Konsens. Allein dieser Umstand hat bis heute die Chancen von klagenden Betroffenen verhindert vor Gericht Recht zur bekommen. Das können Sie und niemand wegquatschen.

  2. 45.

    Eine erschreckende Erkenntnis aus den teilweise verbissen vorgetragenen Argumenten ist, dass die Populistenparte FDP und die Wendehälse von der CDU, die ja mal für die Schließung von Tegel eingetreten waren, nun die Menschen in Berlin und in Brandenburg spalten statt zu vermitteln. Es wird wieder von West-Berlin gesprochen und von den blöden Ossis. Das ist das Verdienst der Zahnärztepartei,überwundene Gräben wieder aufzureißen,um selbst an die Fleischtöpfe zu kommen.

    Und das ist auch deren Ziel. Geschickt werden die Bequemen, die Unwissenden, die westberliner Nostalgiker, die ministerielle Beamtenshuttleflieger und die südostberliner Schönefeldgegner benutzt, um die RRG Regierung zu treiben und möglichst zu entmachten. Denn man riecht Morgenluft. Tegel ist denen doch egal. Hauptsache selbst an die Macht und an die Fleischtöpfe kommen. Schlimm ist nur, dass das Klima zunehmend vergiftet wird und Argumente nicht mehr zählen sondern Fakenews. Das gleiche Spiel in Brandenburg. Schlimm

  3. 44.

    Ich mache es mir mal einfach wie es Tegel Befürworter auch gerne machen und wische ihre Milchmädchenrechnungen ala FDP mit 2 Sätzen vom Tisch:

    Sie vergessen die Kosten für den Lärmschutz und den immensen volkswirtschaftlichen Schaden durch permanente Lärmbelästigung, u.a. wegen Herz-Kreislauf-Krankheiten.

    Tegel wäre heute nicht mehr genehmigungsfähig, damals auch nur aufgrund des Status von Westberlin.

  4. 43.

    "TXL Flughafen subventioniert."

    Tegel erwirtschaftet Überschuss von 119 Millionen Euro:

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/alt-aber-profitabel-flughafen-tegel-erwirtschaftet-ueberschuss-von-119-millionen-euro-28017896

    "steuerfreies Flugbenzin"

    Öko-Mythos. Steuerfreiheit ist keine Subvention. Der Zweck der Mineralölsteuer ist die Beteiligung der Autofahrer an den Kosten des Straßenverkehrs: Straßenbau, -reparatur, Ampelanlagen, Parkplätze, Verkehrspolizei usw. Es ist eine auf unbürokratische Weise erhobene Straßenbenutzungsgebühr.

    Diese Steuer auch zu erheben wenn der Nutzer den Treibstoff gar nicht für Straßenfahrzeuge verwendet ist illegitim. Entsprechend ist zB auch die Landwirtschaft davon befreit. Leider muss die Bahn Mineralölsteuer zahlen. Das ist illegitim und ich fordere die Abschaffung. Die gleiche Ungerechtigkeit auf den Flugverkehr ausdehen geht nicht. Der trägt die Kosten seiner Infrastruktur per Gebühren (Landegebühren, Flugsicherungsgebühren).

  5. 42.

    "vorhandene und kostengünstig ausbaufähige Ausweichflughäfen"

    Das tut man ja, vorgeschlagen wurden z.B. in Cottbus, Neuhardenberg, Finow, Stendal. Diese Flughäfen wollen das auch gern. Allerdings nicht _anstatt_ Tegel sondern _zusätzlich_. Die Landesluftfahrbehörde B/Br verhindert das allerdings stur, da ihr von der Politik das "Single-Airport-Konzept" aufgedrückt wure. 2005 wollte Ryanair zB von Cottbus fliegen, wurde nicht genehmigt. Das Offenhalten von Tegel ist jetzt sozusagen die "Notbremse", damit der Region nicht völlig die Luft abgedreht wird. Aber das Langfristziel ist ein dritter und vierter Flughafen in Brandenburg.

    "das Gegenteil von Verschwendung"

    Es ist die Vernichtung bestehender Infrastruktur.

    "Flughafen subventionieren"

    Tegel ist betriebswirtschaftlich profitabel, volkswirtschaftlich sowieso.

    "Regierungsmitglied geiler"

    Alle Regierungen sind geil auf die Schließung, für die Beibehaltung sind betroffene Unternehmen und die Normalbevölkerung.

  6. 41.

    Natürlich wird TXL Flughafen subventioniert. Das wurde er von Anfang an. Wurde es wie der gesamte Flugverkehr Europas (ausser NL)durch steuerfreies Flugbenzin und mit der Ticketsteuer 2013 ist seit 2013 zwar mehr, aber auch noch keine Kostenwahrheit im Flugverkehr angekommen. TXL hat nie "unabhängig und wirtschaftlich" funktioniert. Das ist "kreative Buchführung" die den Anspruch von mehr als 300.000 direkt betroffenen Bürgern auf Lärmschutzmassnahmen genauso wenig einpreist, wie den innerstädtischen Flächenverlust und den Wertverlust für die betroffene Bebauung. "Mafiöse Strukturen" entstehen nicht einfach durch Zentralisierung - die im übrigen via verschiedene Standorte tatsächlich gar nicht aufgelöst würde - sie entsteht wenn die Öffentlichkeit nicht wahrhaftig informiert wird. Ich an Ihrer Stelle wäre beleidigt, von der Marketingabteilung einer (sozial)Dumping Fluglinie und der Wahlkampfzentrale der FDP verarscht zu werden.

  7. 40.

    Ja, ick will ooch meene Mauer wiederham! Und (wie hier schon mehrmals vorgebracht) die Berlin-Zulage, eigene Briefmarken, den RIAS und natürlich die fetten Bundessubventionen, die neben anderem rund die Hälfte des West-Berliner Landeshaushalts ausmachten.

    Zwar war man in Bonn schon in den Achtzigern nicht mehr so begeistert von der Höhe dieser Zahlungen (weshalb z.B. die West-Berliner S-Bahn mit Mitteln saniert werden mußte, die eigentlich für den U-Bahn-Bau gedacht waren), aber Sie wissen sicherlich, wie wir die Bonner (denn, klar, die Regierung zieht bitte ooch wieder weg aus unserm schönen Berlin) dazu kriegen, den Betrieb Ihres Nostalgieflughafens zu finanzieren. Die Brandenburger (ekelige Ossis) werden das ja, in Ihrer Vorstellungswelt, nicht tun. Und sicher werden sie auch nicht auf die Idee kommen, Tegel (wie zu Mauerzeiten) mit Dumpingpreisen in Schönefeld Konkurrenz zu machen.

  8. 39.

    Quatsch ,Tegel wird nicht subventioniert , Tegel hat sich schon x-mal refundiert ,funktioniert wirtschaftlich und unabhängig . Es geht , um Verteilung und Entlastung , Der BB Flughafen ist ein Geschäftsrisiko , er wird es nicht alleine schaffen , die zukünftigen Passagierzahlen aufzunehmen , noch jemals den Schuldenberg abzubauen .BB ist faktisch Bankrott .Tegel , Schönefeld müssen aufbleiben ,und modernisiert werden ,um das drohende Verkehrschaos zu vermeiden und es muss auch ein weiterer neuer Flughafen kostengünstig und professionell geplant werden ,aber nicht noch mal von dieser Versagergesellschaft . Der Zwang zur Zentralisierung geht auf Kosten der Bürger und entwickelt Mafiose Strukturen

  9. 38.

    Wäre das Kapazitätsargument seriös, sprächen seine Vertreter über bereits vorhandene und kostengünstig ausbaufähige Ausweichflughäfen im nahen Umland von Berlin. Falls es denn wirklich nötig würde. Die planmässige Schliessung Tegels ist das Gegenteil von Verschwendung von "Volksvermögen" Weshalb sollte "das Volk" einen Flughafen subventionieren, nur weil sich ein Regierungsmitglied geiler, ein Konzernchef wichtiger findet, wenn er direkt in den Wohnzimmern Berlins landen kann. Dort wird die grosse Vision vom niedlichen Tegel landen. Rechnet sich sonst einfach nicht. Nein Herr anorak2 - Sie können von einem Politiker nicht etwas vollkommen Dummes, oder Falsches verlangen, das der - wenn er ehrlich ist - so gar nicht umsetzen kann. Was Sie hasardeurs-mässig "juristisch schwierig" nennen, sind die grundlegenden Rechte Ihrer Mitbürger. Oder schlagen Sie vor rechtsstaatliche Verfahren sozusagen auszusetzen? Schöner Trick: Vom RRG -Senat zu verlangen die Gesetze zu brechen.

  10. 37.

    Der Brandenburger Flughafen hat bis Oktober 2017 5.430.575.520 € gekostet , es kommen jeden Monat
    41.415.142 € Baukosten dazu. Er ist angesetzt für 23Mio Fluggäste ,was aber nicht ausreicht und die Flughafengesellschaft Plant jetzt schon eine Erweiterung für 2,19 Mi Fluggäste. Tegel hat alleine in 2016 schon 32,9 Mi Passagiere abgefertigt . Die Sanierung von Tegel würde dagegen nur 1 Milliarde kosten und der Lärmschutz für 25000 Betroffene Wohnungen € 108,47 Mio . Wer Tegel schließt ,verursacht das totale Verkehrschaos , wir werden von Fluhafenmafia vera......t

  11. 36.

    Diese Denkhaltung charaktisiert die Position der Tegel-Befürworter, glücklicherweise nicht der Regierung(en). Ab und zu kann das Volk (oder die zahlenmäßige Mehrheit in ihm) auch mal verbiesterter sein als die Regierenden, auch wenn es recht pauschal immer umgekehrt behauptet wird.

  12. 35.

    Teil 2: Das "Single Airport Konzept" ist sachlich falsch, und offenbar ist die Bevölkerungsmehrheit der gleichen Meinung. Damit sind alle diesbezüglichen Weichenstellungen falsch gewesen und müssen nun rückabgewickelt werden. Dass das juristisch schwierig ist, spielt keine Rolle. Jetzt können die Berufspolitiker und Senatsmitarbeiter beweisen wofür sie ihr Geld kriegen, dafür sind sie da. Sie sind nicht dafür da, UNS IHREN Willen aufzudrücken, sondern UNSEREN Willen auszuführen. Wie der lautet ist bekannt, also auf auf an die Arbeit.

    Dass ich "grüne" Gegenargumente für weltfremd halte, sei nur der Vollständigkeit halber ergänzt.

  13. 34.

    Teil 1: Ich fordere die Bewahrung bestehender Infrastruktur, weil ihre Schließung Vergeudung von Volksvermögen wäre. Ich fordere wenn möglich und sinnvoll die Erweiterung. Ich hoffe damit die Interessen der Bevölkerungsmehrheit auszudrücken. Grund: Die Schaffung künstlicher Engpässe beim Flugverkehr würde der Lebensqualität und dem wirtschaftlichen Wohlergehen der Region schaden. Wir würden alle ärmer werden, auch Sie.

    Die Argumentation mit betriebswirtschaftlichen Kosten ist Augenwischerei. Nach der Logik müssten alle Bahnlinien stillgelegt werden. Relevant ist die VOLKSWIRTSCHAFTLICHE Kosten-Nutzen-Abwägung, und da übersteigen die Einnahmen natürlich die Kosten bei Weitem.

    Wichtige Einrichtungen schließen nur damit man Flächen für was anderes hat oder die Staatskasse sanieren kann ist strohdumm, das kann ich überhaupt nicht gelten lassen. Berlin hat in seinen Grenzen freie landwirtschaftliche Flächen, falls sie wirklich gebraucht werden kann man sie aufkaufen.

  14. 33.

    Ja so ist das, wenn sich die Familie, die Gruppe, das Dorf, die Stadt, das Land, die Welt organisieren und auf die Reihe kriegen will. Hinten sitzt immer einer schlecht gelaunt, der sich das Lachen nicht verkneifen kann. Weil ja alles sowieso immer Scheisse ist. Tatsache ist das der RRG-Senat mit seinen Prinzipien die Türen Berlins für Bürgerbeteiligung soweit geöffnet hat, wie keine Regierung zuvor - einschliesslich derer, in denen sie selbst in den letzten Jahrzehnten regierungsbeteiligt waren. Das lässt sich nachweisen. Aktuell Zb. WBM-Bebauung Fischerinsel Berlin. Bedeutet aber: Bürger die sich für alle Fakten, Interessen und Abwägungen interessieren, ringen mit allen Beteiligten um die beste Lösung. Wäre das Prinzip Konsens über eine Legislaturperiode hinaus, stünde einer Entwicklung Tegels grosse Zeiten bevor. Stattdessen hat die FDP, die CDU und AfD den Bürger faktisch ausgeladen. Wir sehen sie auch nicht, wo Bürger um ihre Wohnungen, Nachbarschaften, Kieze, kämpfen.

  15. 32.

    Nein. Es ist keine "Medienkampagne" Es ist die Wirklichkeit. Die Modernisierung Tegels als Flughafen lohnt sich für Nichts in der seriösen, wahrhaftigen Abwägung aller Interessen. Wer das von "seinen Politikern" = repräsentative Demokratie, Legislative verlangt, hat die Repräsentanten verdient die ihn belügen. Und er muss die Rechte, - auch die formaljuristischen /Klagerechte - seiner Mitbürger bestreiten. Das Nächste wird sein müssen die Legitimität, Unabhängigkeit, sachliche Beweisaufnahme von Gerichten, Gerichtsverfahren und rechtsstaatlichen Urteilen zu bestreiten. Flughafen ist eine Infrastruktur die aufrichtig gerechnet immer öffentliches Geld kostet. Und die (Stadt)Gesellschaft immer mehr, als es sich in Geld ausdrücken lässt. Weshalb fordert hier also wer mit welchem Ziel die millionenschwere, öffentliche Subvention eines Projekts das so wenigen so wenig nutzt?
    "Berlin" hat nicht genug v e r f ü g b a r e Flächen. Dazu müssten sie öffentlich sein.

  16. 31.

    Zwar müssen beim BER alle drei zusammen entscheiden. Dies ist aber unabhängig von TXL!
    Berlin kann/muss den gemeinsamen Entwicklungsplan kündigen, wenn es zu keiner Einigung kommt.

  17. 30.

    mir persönlich ist es egal, ob Tegel geschlossen wird oder nicht, aber wenn ich von Bebaungspläne des rrg Senates lese, muss ich mir das lachen verkneifen!

  18. 29.

    "veralteter, provinzieller Flughafen"

    Das sind Medien-Buzzwords. Was soll denn an einem Flughafen "veralten"? Der besteht aus einer Anzahl Landebahnen und einem Abfertigungsgebäude mit entsprechenden Einrichtungen. Manchmal ändern sich Verfahren, aber das kann man nachrüsten (und hat man in Tegel durch die Jahre immer getan) ohne da große "Umbauten" zu veranstalten. "Proviziell" ist Tegel in dem Sinne dass er zu klein ist um die Stadt alleine zu bedienen. Aber zwei Flughäfen von mittlerer Kapazität (TXL + BER) geben große Kapazität, und wenn das mal zu knapp wird baut man einen dritten.

    "weil wir den bzw. einen Flughafen doch eh im Schnitt nur 2 oder 4 Mal nutzen"

    Tolle Logik, die wirtschaftlichen Impulse des Luftverkehrs wollen wir nicht nutzen?

    "Fläche für Wohnungen, Park und Industrieansiedlungen"

    Berlin hat genug freie Flächen, auf denen nicht schon eine Einrichtung steht die man erst schließen müsste. Und ich meine nicht die Waldgebiete.



  19. 28.

    "Alles für die Hauptstadt, alles für die Frontstadt, das war einmal." Wenn das die Position der Regierung wäre, müsste sie einen zweiten oder dritten Flughafen auf dem Territorium von Brandenburg vorschlagen.

  20. 27.

    Noch kennen wir die Volksmeinung in Brandenburg nicht, denn es gab noch kein Referendum. Die Position der Regierung kennen wir schon, das ist ja eigentlich keine Nachricht.

  21. 25.

    Ihr "Argument" ist sinnfrei, da Tegel erst geschlossen werden soll, wenn der BER eröffnet ist.

  22. 24.

    Vielleicht sollten wir mal darüber reflektieren, warum ein sicher funktionierender und gut erreichbarer Flughafen für eine Region unerläßlich ist. Innovative Startups, wie auch die "Old-Economy" oder auch der Dienstleistungssektor arbeiten global und das geht mit Fahrrad, Bus oder Bahn halt recht schlecht. Schon jetzt hat Berlin einen entscheidenden Standortnachteil gegenüber Frankfurt, München oder der Region Köln/Düsseldorf. Natürlich können wir auf diese Industrien verzichten, sollten uns aber dann nicht wundern, wenn die damit verbundenen Arbeitsplätze dann abwandern oder gleich woanders entstehen. Die Steuern, die die Stadt dringend braucht, fließen dann aber auch nicht nach Berlin.
    Den Tourismus können wir auch abschaffen. Die damit verbundenen Steuereinnahmen sind dann sicher auch noch verzichtbar und die paar Arbeitsplätze, die damit verbunden sind...
    Ich arbeite global und lebe vorsätzlich in einer weltoffenen Großstadt und nicht irgendwo in der Provinz.

  23. 23.

    Über den Flughafen Tegel haben die Brandenburger Flachköpfe überhaupt nicht zu entscheiden! Unser West-Berliner Flughafen bleibt! Vom Flughafen "Brandenburg" können ja dann die Ossis fliegen...- im Jahre 2030!

  24. 22.

    Ja, diese Thematik wird nun immer wieder durchgekaut.
    Es ist betrüblich, alles unverständlich, aber BER wird so schnell nicht öffnen können, weil es geplant ist nicht pünktlich zu öffnen.
    Und da mit der amtierenden RRG-Regierungs-Riege nicht irgendwelche Unternehmer kungeln wollen, Industrielle sich absprechen tut usw. oder in RRG Leute ohne bautechnische Ahnung und Erfahrung sitzen, kann man der Stadt schön einen Bären aufbinden. Privat-Baustellen laufen Ruck-zuck. Siehe Zoo.
    In der Situation trödeln sich sämtliche Baustellen die öffentlicher Hand in Berlin einen aus und ziehen sich mehr Geld heraus. Zaubertaktik: Pfusch am Bau.
    Projekt U55, Staatsoper, selbst die kleinste Baustelle - nichts wird fertig und wenn überzogen schleppend.
    Als Beispiel hat man den Mrd. Transrapid auch bejubelt, am Ende hat man ihn vor den Haufen geworfen. Und da gab es keinen Entscheid.
    Ich hoffe für Sie das Sie Recht behalten, aber ich glaube nicht daran, jedenfalls nicht in den kommenden Jahren.

  25. 21.

    Nun gut, wenn er über diese Haltung ein Nachtflugverbot von 22-6 Uhr herbei-erpresst, solls mir recht sein. Auch tags sollten die Flieger nicht über (süd-)Berlin und den Speckgürtel fliegen - wenn er noch eine änderung der flugrouten hinbekommt durch "bocke" ist alles gut...

  26. 20.

    Ich bin ja total erstaunt, dass Sie Nicos Gedanken nachvollziehen konnten und in eine allgemein verständliche Sprache übersetzen konnten. Erstaunt ist vielleicht das falsche Wort, entzückt trifft es wohl eher.
    Vielen Dank! ich konnte mit seinem Kommentar (seiner Sprache) rein gar nichts anfangen. Jetzt macht es erst Sinn!

    Zur Sache: der wahre Grund warum CDU und FPD Tegel behalten wollen, ist warscheinlich dass sie eine Wiederauferstehung der DDR und der Sowjetunion befürchten (Kann ja bei dem vielen linken Gesocks jederzeit passieren!) und daher einen Flughafen im Westgebiet haben wollen (Luftbrücke, Fluchtmöglichkeit).

  27. 19.

    Nein ich habe Ihnen nicht irrtümlicherweise geantwortet. Das ist also Ihre "Meinung" Weil man ja so völlig unabhängig von Fakten, von einer sachlichen Diskussion eine "Meinung" haben kann. Nur warum sollte sich irgendjemand für Ihre interessieren, wenn Sie sich nicht Mal für die Fakten interessieren? Oder die Bedürfnisse Ihrer Mitmenschen? Sie wollen also einfach mal so daher sagen was Ihnen so in den Sinn kommt. Schlecht gelaunt. Was haben Sie gegen eine Nutzung des TXL-Areals für Wohnraum, Gewerbe, Wissenschaft und für Naherholung vorzubringen? Was gibt es dagegen zu sagen? Was haben Sie vorzubringen, dass Sie 300.000 unmittelbar betroffene Mitbürgern mit Ihrer "Meinung" Fluglärm, Emissionen, Absturzgefahr zumuten? Über nehmen Sie die Verantwortung? Oder nölen Sie hier dann rum, das Mal wieder keiner Verantwortung übernimmt? Während Sie pauschal Politiker angreifen, die genau in dieser Verantwortung TXL als Flughafen dicht machen wollen. Wie seit 20 Jahren beschlossen.

  28. 18.

    Meine Meinung habe ich gesagt. Der BER ist Pfusch am Bau. Wie macht man Geld im Baugewerbe schon immer? Mit Pfusch am Bau. Nachbessern bringt das meiste Geld. Und sie werden noch mehr Pfusch finden.
    Wann geht BER in Betrieb? Wissen Sie? 10-15 Jahre? Wie lange ist die geplante Ersteröffnung her?
    Und ob ich über die Art von Bebauung erfreut bin ist wohl mein Geschmack.
    Staatsfunk? Staatsvergabe? Den Teil verstehe nicht jetzt nicht, vielleicht haben Sie ja irrtümlicher weise meinen Kommentar zum Antworten angeklickt.

  29. 17.

    Natürlich brauchen wir keine Uni-Gelände und bezahlbaren Wohnraum!

    Am besten gleich alle Unis schließen. Nachdem der Industriestandort begraben wurde am besten noch die Zukunftsperspektive Berlins als Wissenschaftsstandort verspielen.

    Sie mit ihren pubertären Hass auf RRG. Das ist ja schon langsam pathologisch. Ein Glück denken intelligente Menschen da anders. Noch ein Grund mehr warum wir hier weder AfD, noch FDP Politik brauchen.

    @Martina *thumbsup*

  30. 16.

    Mit der Wahrheit haben Sie es nicht so offenbar. Rechtslage ist: Tegel wird ein halbes Jahr n a c h der Eröffnung des BER geschlossen. Woher Sie nehmen das der BER die nächsten 10-15 Jahre nicht eröffnet wird weiss ich nicht. Ich nehme an das es aus diesem Grund keinen "Staatsfunk" mit "Zwangsabgabe" geben darf. Damit ich Ihnen glaube, was Sie glauben möchten, das ich glaube und Sie keine Konkurrenz mehr haben in Glaubensfragen. Von den Bebauungs- und Nutzungsplänen des TLX-Geländes haben Sie offenbar auch keine genauere Kenntnis. Wissen aber das die natürlich nur irgendwie Parteipolitik des RRG-Senats sein werden. Die dann irgendwie "links-grüne" Studenten mit Wohnungen versorgen, die sie dann natürlich wählen... Ist das im Ernst Ihr Niveau? Diese Nölerei?
    Oder wollen Sie ganz einfach lügen? Die Bebauungs- und Nutzungspläne sind nicht "einseitig" und sie werden seit es den neuen Senat gibt, mit mehr Bürgerbeteiligung entwickelt als in den 20 Jahren davor.

  31. 15.

    Schon schlecht, wenn man keine Ahnung hat. Beim Ber sind drei Gesellschafter vertreten. Berlin, Brandenburg, Bund. Und alle drei entscheiden, aber niemals einer alleine. Beschäftigen Sie sich mal wirklich mit dem Thema.

  32. 14.

    Ach...Huch! - Echt? Natürlich lehnt Brandenburg ab. Mit Recht. Gibt ja keinen einzigen vernünftigen oder vertretbaren Grund Tegel als Flughafen weiter zu entwickeln. Zumutung allein schon das man das Instrument des Volksentscheides gegen die Kampagnen-Abteilungen von Parteien und die Marketingbüros von Konzernen verteidigen muss. Nein, es gibt kein Recht auf Flughäfen in der Stadt wie Strassenbahnhaltestellen. Nicht einmal die "Mehrheit" hat ein Recht über 300.000 Bürger mit Fluglärm, Emissionen und Absturzgefahr zu terrorisieren. Schon weil es gar nicht mehr sein muss nachdem der BER eröffnet wurde. Man kommt sich vor wie in den eskalierenden Argumentationsspiralen Pubertierender.
    Die Provinzgranden der FDP, CDU und AfD rechnen gar nicht mit einem Erfolg. Ihnen reicht zu behaupten, dass sei gegen die Interessen der Bevölkerung. Destruktive Opposition. Ist Verweigerung und Planlosigkeit die Nachnutzung konstruktiv für dass wachsende Berlin zu gestalten. Mit welchem Ziel?

  33. 13.

    "Aber wir Berliner brauchen das nicht"
    Doch brauchen wir, weil BER nicht öffnen wird, zumindest nicht die nächsten 10-15 Jahre.

    Was wir nicht brauchen, sind noch mehr Uni-Gelände und daraus resultierende Wohnbedüftige.
    Aber wahrscheinlich ist die einseitige Bebauungsabsicht die nächste Wahlstimmen-Charge um RRG bei der nächsten Berlin-Wahl aufzupeppeln.

  34. 12.

    Manche Leute sind einfach unbegreiflich. Ein Flughafen mitten im Stadtgebiet ist einfach ein Unding, allein schon wegen dem Lärm. Ausserdem gibt es kein Kapazitätsproblem an den Flughäfen, sondern zu viele Touristen, die die Leute, die hier wohnen leid sind. Die Lärmen rum und nehmen durch AIRBNB auch noch knappen Wohnraum weg. Im Zweifelsfall kann man auch Bahn fahren oder mit dem Auto. So gross ist Deutschland auch nicht dass man als Geschäftsreisender mit dem Flugzeug herkommen MUSS. Als ob Berlin irgendwo in Sibirien liegen würde.

  35. 11.

    "Tegel muss zu einem modernen Stadtflughafen weitergebaut werden"

    Da Tegel ein veralteter, provinzieller Flughafen ist, müsste man ihn komplett zu einem modernen Flughafen umbauen. Und nicht weiterbauen.
    Aber wir Berliner brauchen das nicht, weil wir den bzw. einen Flughafen doch eh im Schnitt nur 2 oder 4 Mal nutzen. Viel wichtiger ist er aber für die Massen an (Billig)Touristen (Gruß von Ryanair) und Geschäftsleute. Die Fläche für Wohnungen, Park und Industrieansiedlungen zu nutzen ist für uns Berliner dann doch sinnvoller, oder?

  36. 10.

    Welche Pflicht? Des Volksentscheids?

    Kommt der Senat buchstabengetreu nach. Er lässt prüfen ob eine Offenhaltung möglich ist.

    Ist sie nicht, nach dem Bund sagt auch Brandenburg nein. Thema beendet, kommen wir zu wirklich wichtigen Themen.

    Es ist erstaunlich wie lange dieser billige Wahlkampftrick der FDP noch nachwirkt, manche haben es tatsächlich immer noch nicht begriffen.

  37. 9.

    Ich kann die Entscheidung der Brandenburgischen Landesregierung nur begrüßen.
    Alles für die Hauptstadt, alles für die Frontstadt, das war einmal. Gleich, wer dieses Prinzip hochhält.
    Da müssen sich einige in Berlin offenbar daran gewöhnen, dass es Kooperationen gibt und diese gleich des eigenen Willens weiterhin gelten.

  38. 8.

    Was die Brandenburger Pfeifen von SPD/SED wollen, interessiert ausser dem Chos-Senat, keinen.
    Wir mischen uns auch nicht in eure Erfolgsprojekte wie, Chpfabrik, Cargolifter, Lausitzring und BER ein.
    Wir kümmern uns um Tegel und ihr euch um eure Wüstenprovinz!

  39. 7.

    Was wollen uns denn da die Brandenburger Provinz Politiker der Flughafengesellschaft vorlügen , Die kosten für den Flughafen Tegel und den Brandenburger Pleiteflughafen haben die Berliner Steuerzahler zu zahlen . Und die Berliner haben keine Lust sich weiter veräppeln zu lassen , um dann irgendwann im Stau der A13 zu stehen oder mit der Brandenburger Bummelbahn verspätet anzukommen . Tegel muss zu einem modernen Stadtflughafen weitergebaut werden , der Lärmschutz muss endlich für die Berliner umgesetzt werden , das für alle Berliner Stadtteile . Die Berliner Politiker des Rot-Grünen Senats stehen in der Pflicht der demokratischen Mehrheitsentscheidung zu folgen . Jetzt !

  40. 6.

    Welches "Volk" hat entschieden, dass Tegel offen bleiben soll? Die Berliner machen nur ejnen Bruchteil des deutschen Volkes aus. Dabei gehört die Immobilie zu 2/3 dem Bund und auch bei der Flughafengesellschaft reprösentiert das von der FDP befragte Volk nur eine Minderheit.

    Zudem hat dieses "Volk" nur den Senat aufgegeben, dass er alles unternehmen solle, damit der Flughafen offen bleibe. Ohne die anderen Beteiligten sind dem aber die Hände gebunden. Viele verstehen immer noch nicht, dass das Land Berlin dazu allein gar njchts ändern kann

    Die FDP treibt mit ihrer von der Ryanair gesponsorten Volksverdummung die Wähler nur die Arme der AfD. Deshalb hat Czaja auch kein Gesetz zunAbstimmjng gestellt.

  41. 5.

    Die FDP hatte angekündigt, bei einem Erfolg in Berlin auch eine Befragung der Brandenburger bzgl. Tegels zu starten. Jetzt wird es Zeit, dass Czaja und O'Leary diesen Worten Taten folgen lassen. Oder haben Angst, sich zu blamieren?

  42. 4.

    Das "Volk" hat garnichts entschieden. Wer mit "Ja" gestimmt hat ist auf die Farce der FDP reingefallen.

    a) Was der Entscheid nicht bindend, wollte die FDP auch nicht

    b) Ich kann nicht über was entscheiden was längst entschieden ist und noch 2 andere Gesellschafter mitzuentscheiden haben

  43. 3.

    Das Berliner "Volk" hat so entschieden, nicht das Brandenburger.

    Übrigens wundere ich mich auch, warum man deshalb AfD wählt. Die haben nun doch hinreichend bewiesen, dass nicht anders sind als die "Herrschaften". Was soll das also bringen?

  44. 2.

    Das ist gar nicht mal so dämlich das Nachtflugverbot als Erpressungsmittel vs . TXL-Offenhaltung anzubringen bzw. auszuspielen.
    Coole Vorstellung, dann wird alles gut mit Tegel...

  45. 1.

    Und da wundern sich die Herrschaften, dass die Unzufriedenheit mit der Politik wächst und das Volk die AFD Wählt.
    Jetzt ist es zu spät. Tegel soll offenbleiben, so hat das Volk entschieden. Auch wenn es mir nicht passt, so geht Demokratie. Die Aufgabe der Politik ist es jetzt dies umzusetzen. Und wenn ich mich recht erinnere, wurden das Nachtflugverbot von 22:00 bis 6:00 auch längst vom Brandenburger Landtag angenommen. Was gibt es jetzt noch zu diskutieren?

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