Enteignungs-Volksentscheid - Lederer will Wohnungsunternehmen unter Marktwert entschädigen

Mi 01.09.21 | 22:10 Uhr
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Kultursenator Klaus Lederer (M) unterhält sich bei der zentralen Wahlkampfveranstaltung der Partei "Die Linke" in Berlin mit Gästen. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

Linke-Spitzenkandidat Klaus Lederer hat wenige Wochen vor der Abgeordnetenhauswahl in Berlin die Forderung seiner Partei bekräftigt, einen erfolgreichen Volksentscheid für die Enteignung großer Wohnungsunternehmen umzusetzen.

"Wenn wir nach der Wahl den Auftrag bekommen, ein solches Vergesellschaftungsgesetz zu erarbeiten, dann werden wir dafür sorgen, dass die Wohnungsunternehmen eine Entschädigung bekommen, die deutlich unter Marktwert liegt", kündigte er am Mittwochabend bei der zentralen Wahlkampfveranstaltung der Linke in Lichtenberg an.

Damit vertritt er die Position der Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen", die von acht Milliarden Euro Entschädigung für 240.000 Wohnungen spricht. Der Senat hingegen geht in seiner amtlichen Kostenschätzung von einer Entschädigung nach Verkehrswert der Immobilien aus und kommt so auf bis zu 36 Milliarden Euro. Dass betroffene Unternehmen entschädigt werden müssen, gibt das Grundgesetz vor.

Linke-Politiker steht weiter hinter Mietendeckel

Lederer verteidigte außerdem die Einführung des Berliner Mietendeckel-Gesetzes, das im April vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde. "Es war richtig, dass das Land Berlin den Mietendeckel ausprobiert hat", sagte er. "In den Monaten, in denen er galt, haben wir gezeigt, dass er funktioniert." Deshalb sei es richtig, ihn nun auf Bundesebene zu fordern, so der Linke-Politiker und Kultursenator. Das Bundesverfassungsgericht hatte im April den Berliner Mietendeckel für nichtig erklärt. Das Mietrecht sei im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt und nicht Sache der Länder, hieß es zur Begründung.

Die Kritik, die Linke verhindere ausreichend Neubau in der Stadt, bezeichnete Lederer als Quatsch. "Es ist die Linke, die den Wohnungsbau vorantreibt", sagte er. In den vergangenen Jahren sei so viel gebaut worden wie lange nicht mehr. Wohnungsbau allein ist nach Ansicht von Lederer aber nicht ausreichend. Hochpreisigen Wohnraum und Lofts habe Berlin schon genug. "Wir Linken wollen daran arbeiten, dass Berlin ein Zuhause für alle ist", so Lederer

73 Kommentare

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  1. 72.

    Dass Berliner Mieten im internationalen Vergleich und auch bei den deutschen Großstädten her noch tief liegen, hat ganz klare historische Ursachen (Frontstadt Westberlin, Aushängestadt Ostberlin). Daß es jetzt so heftige soziale Konflikte darüber gibt, hat vor allem zwei Gründe: die umfassende Deindustrialisierung ganz Berlins nach der Wiedervereinigung durch die Treuhand (im Osten) und die Kohl-Regierung (im Westen), wodurch Berlin im Ranking der mittleren Einkommen einen ganz hinteren Platz bekam, und die völlig unzureichenden Einkommenssteigerungen, die etwa 10mal langsamer erfolgen als die Mietsteigerungen. Da kommen SEHR viele Mieter nicht hinterher.
    Und die Mietsteigerungen kommen nicht etwa durch gesteigerte Kosten für die Wohnungen zu Stande (die sind im Bereich der normalen Inflationsrate), sondern durch die Verzehnfachung der Profite aus der Miete in nur 10 Jahren. Es ist die Absahnerei vor allem der großen Immobilienkonzerne, die Mieter in die Armut treibt.

  2. 71.

    Was kennen sie überhaupt ? So viele Randgemeinden und Städte im "Speckgürtel" haben hier Zuwachs aus Berlin erhalten. Sehen sie sich mal BERNAU, NEUENHAGEN oder Eggersdorf/Vogelsdorf/ Altlandsberg an oder auch Petershagen/ Strausberg. Einer sagte im Frühjahr zu mir: Ich bin wieder in Deutschland. Darüber denkt niemand nach von den Politikern im Luxusteil von Berlin.

  3. 70.

    Sie brauchen mir keine Milchmädchenrechnung vormachen. Wer kommt denn so ungern von Normalmietern gesehen nach Berlin ? Was ist denn hier so verlockend für Besserverdiener ? Ein wenig weg von hier wohnt ein sehr qualifizierter Fachmann für haustechnische Anlagen. Der wohnt hier weil der sich nicht mal die Miete in Schöneiche leisten kann. Wohlgemerkt; der ist Fachkraft und ich kann das beurteilen. Sie könnten das nicht im "Amt".

  4. 69.

    Die Leute darf Berlin gern behalten.....wir haben es hier schön und das soll auch so bleiben.
    Und mit Anonymität der Großstadt wäre es dann auch vorbei......versprochen!

  5. 68.

    JA, wenn alle so denken würden wie Sie, wo würden denn die Menschen wohnen wollen, mehr als die Hälfte davon ist auf eine Wohnungsmiete angewiesen.

    Die Vermieter, die Sie als Abzocker ansehen haben auch eine ehrliche Arbeit.

    Das ich nicht rechnen kann, das ist mal was ganz neues aus Ihrer ansonsten faden Schublade.

  6. 67.

    Was zieht die Menschen nach Berlin? Natürlich auch die billigen Mieten. Denn die sind im Vergleich zu anderen deutschen und internationalen Städten das reinste Paradies. Klar steigen die hier mehr als anderswo und die % hören sich enorm an allerdings muss man mal sehen, aus welchem Mietkeller die Berliner Mieten kommen. Noch längst nicht auf dem Niveau anderer Städte. 10% auf 100€ sind das Selbe wie „nur“ 1% anderswo auf 1000€, hört sich aber reißerischer an. Mit solchen Verzerrungen wird politisch bewusst gespielt und Stimmung gemacht. Die Medien müssen sich diesen Schuh auch anziehen.
    Mir fehlt auch die Aussage, wie die Linken die Fehlbelegung von günstigen Wohnungen durch nur z.B. gut verdienende städtische Angestellten- und Beamtenfamilien (aber natürlich auch andere)verhindern und auflösen wollen. Die mit 4, 5, 6000,-€ im Monat die 500,- warm Wohnungen für Bedürftige blockieren. Ich Amt, meine Frau Kita = gut über 5000,- pro Monat. Aber wir haben Eigentum.

  7. 66.

    "Bisher kenne ich keinen Steuern zahlenden Berliner, der die Stadt verlassen möchte."
    Na ja es scheint so als ob viele Berliner in Brandenburg eine neue Heimat suchen und das ist auch gut so:
    https://www.bz-berlin.de/berlin/weil-berlins-steuerzahler-nach-brandenburg-steuern-hat-berlin-ein-grosses-steuerloch
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/06/bevoelkerungsentwicklung-berlin-brandenburg.html

  8. 65.

    "Ein weiteres Märchen von dem der seit Jahren behauptet Zukünftiger Ex Vermieter zu sein."
    Wieso Märchen?
    Es stimmt doch das Berlin viele Steuerzahler verliert:
    https://www.bz-berlin.de/berlin/weil-berlins-steuerzahler-nach-brandenburg-steuern-hat-berlin-ein-grosses-steuerloch

  9. 64.

    Sie haben noch vergessen, dass auf die monatlichen Mieteinnahmen auch noch Einkommenssteuer an den Staat bezahlt werden müssen. Im schlimmsten Fall mit Spitzensteuersatz falls der Vermieter „nebenbei“ noch arbeiten geht, würden die Mieteinnahmen auf sein Gehalt angerechnet und er muss für sein Gehalt dann Steuern nachzahlen. So kommt man auf rund 50% Mieteinnahmen“Verlust“ All das wollen die Mieter und die Linken aber nicht wahr haben. Die denken, das fällt alles wie im Schlaraffenland einfach vom Himmel. Ich gebe 500 und der hat 500 zum verjubeln. Mit nichten.
    Zahlt der Mieter also 500 kalt, bleiben dem Vermieter nach dem staatlichen Zugriff noch 250,- für Kredit, Zinsen, Instandhaltung und alles was Sie aufgezählt haben pro Monat. Damit zahlt man 72 Jahre ohne Zinsen, ohne eine einzige Reparatur oder Modernisierung allein die Kreditsumme und alle staatlichen Abgaben (4x Grundsteuer im Jahr unberücksichtigt)
    Die Linken sollten endlich in der Realität ankommen.

  10. 63.

    Das ist mir bekannt, aber diese Nebenkosten bei Kauf einer Immobilie habe ich in diesem speziellen Fall bewust außer acht gelassen, einfachtskeitshalber, um die die Ahnunslosen nicht zu überstrapazieren.

  11. 62.

    Haben sich doch dumm und dämlich verdient und unsozial agiert, völlig in Ordnung, wenn die Entschädigung das auch so darstellt. Wir haben 2020 70.000 Millionäre im Land dazu gewonnen, mitten in der Pandemie. Sicher nicht durch Fairness, Humanismus und sozialem Denken. Reich wird man in dieser Form durch ein Missverhältnis des demokratischen Mitspracherechtes. Wenn ein kleiner verfilzter Anteil der Bevölkerung Raubbau betreiben darf und der große Arbeitnehmeranteil sich still schröpfen lassen soll. Diese Ungleichheit muss behoben werden.

  12. 61.

    "Jetzt mal ein Rechenbeispiel: Sie kaufen eine Wohnung für 200 000 Euro um diese zu vermieten."

    Ich beteilige mich NICHT an der Abzocke anderer Menschen, ich habe eine ehrliche Arbeit und verdiene mir mein Geld nicht durch Abzocke und Nichtstun.

    Und rechnen können sie auch nicht.

  13. 60.

    So ähnlich auch mein Kommentar; ist nur noch nicht frei gegeben. Man kann doch in Berlin nicht alles versiegeln / zubauen. Das Grün ist so wichtig für eine Stadt. Dann noch alles CO2-frei werden; tolle Pläne. So viele jüngere Bürger zeigen jetzt Interesse am Öffentlichen Dienst. Mir sagte neulich einer; jetzt geht es mir gut. Zuvor war der in einem Baumarkt beschäftigt. Ein bissel Umschulung reichte. Hey; digitalisieren ist angesagt. Abbau von Bürokratie. Die Chinesen lachen über Deutschland.

  14. 59.

    Was zieht die Menschen nach Berlin ? Die "vielen" Arbeitsplätze ? Die hohen Mieten ? Wer einen oder mehrere handwerkliche Berufe hat findet in anderen Städten bestimmt keine schlechteren Bedingungen. Deutschland hat derzeit viel zu viele Bewohner aber viel zu wenige Fachkräfte. Wenn ich schon immer wieder lese, dass man in Berlin wieder ein Bürohaus errichtet wird mir übel. Von Handwerksmeistern höre ich immer wieder: Keiner will mehr arbeiten. Wann liegt Deutschland am Boden ?

  15. 58.

    Sie meinen natürlichen LWU , sie holen sich nur noch Mieter mit Transferleistungen statt Berufstätige, da sind die hohen Mieteinnahmen schon fest eingeplant. Man sieht sowas auch im Umfeld. LWU haben langsam Vonovia-Niveau: So tief sind die gesunken

  16. 57.

    Schon diese Rechnung ist komplett falsch, da Fehlen noch 1000 weitere Fakten. Eine Wohnung kostet nicht einfach nur 200.000 € ! OHNE ! Maklerprovision zahlen Sie ZUSÄTZLICH zum Kaufpreis 16.000 €. 13.000 davon steckt sich der Senat in die Tasche, muss logisch vom Mieter erbracht werden. 12.000 € sind alleine fällig, seit der Senat die Grunderwebsteuer mal eben so von 3% auf 6% verdoppelt hat um seine eigenen Kassen zu füllen. Niemand vermietet eine Wohnung um 16.000 € an Mieter zu verschenken. Bei 500 kalt zahlt der Mieter daran knapp 3 Jahre ohne, dass damit auch nur 1 Cent Kredit/Zinsen getilgt oder Rücklagen für Instandhaltungen/Reparaturen gebildet wurden.
    3.000 Notarkosten (könnte die Politik auch halbieren genau wie Maklerprovision deckeln) und 1.000 € nimmt noch mal die Berliner Verwaltung für den Grundbucheintrag.
    Bevor Sie das alles abgezahlt bekommen sind oft mehrere große Reperaturen fällig wie Dach, Fassade, Fenster, Strang auch das Bad is mal dabei. Das kostet ne Bude !

  17. 56.

    Da war doch aber ein Scherz. Günstige Mieten ?? Lächerlich und die Verdrängung kommt durch Mieter die Transferleistungen beziehen. Nennt sich WBS. Und die Menschen die vorher in Aufnahmelagern lebten werden insolcheHäuser gesteckt. Schauen sie sich mal die Namensschilder am Haus an. Wer kein bekommt oder hat darf überteuerte Mieten der LWU schlucken. Da sind die Genossenschaften weit aus günstiger

  18. 55.

    Jetzt mal ein Rechenbeispiel: Sie kaufen eine Wohnung für 200 000 Euro um diese zu vermieten. Wie lange müssen Sie Miete einnehmen um Ihre Investition reinbekommen zu haben, dann erst kommt der Gewinn aus dieser Investition. Sofern Sie Kredit aufgenommen haben dauert es noch einige Jahre länger.

  19. 54.

    Die finanzielle Belastungen steigen für ALLE in Deutschland, auch für die Vermieter!

  20. 53.

    Und Berlin zeigt im Moment sehr deutlich, dass „Reiche“ und gut verdienende Menschen hier nicht gewollt sind."
    Ach wissen Sie, die Leier "Wenn uns etwas nicht passt, dann gehen wir eben ins Ausland" die hört man jetzt schon seit Jahr und Tag. Und trotzdem, die meisten sind noch da. Und die, die sich abgesetzt haben, haben ihre Unternehmen schön hiergelassen, kassieren hier weiter ihre Profite und versteuern, wenn überhaupt, in ihren Oasen.
    Das Problem sind also weniger die, die unbedingt ihr Geld in Burkina Faso in Sicherheit bringen wollen, sondern vielmehr die, die ihr Schwarzgeld in Deutschland mit hohem Profit in den Wirtschaftskreislauf einbringen. Die sorgen u.a. für die exorbitant überhöhten Preise am Immobilienmarkt.

  21. 52.

    "Lederer will Wohnungsunternehmen unter Marktwert entschädigen"

    Kann er ja gerne wollen, der Herr Lederer. Dann kann er sich aber auch gleich auf Klagen und die damit verbundenen langwierigen und teuren Prozesse einstellen. Und ob die Gerichte am Ende so wollen, wie er, das ist sehr fraglich.

  22. 51.

    Das wird doch auch nur wieder Swenwittchen und die sieben Rechten...

  23. 50.

    Verspricht der Genosse etwa die Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem bis 2025?

  24. 49.

    wie kommen Sie eigentlich immer auf solche haltlosen Behauptungen. Fakten zählen, und kopieren Sie jetzt nicht schon wieder irgendwelche links von Berichten rein. Sie akzeptieren einfach andere Meinungen und belegbare Fakten nicht. Für mich sind sie so was von undemokratisch das Sie super zu der Linkspartei passen.

  25. 48.

    Ich war gar nicht auf der Neid-Schiene. Wenn Sie sich eine drei oder 4-Zimmer-Wohnung leisten können, werden Sie vermutlich nicht zum Unterstützerkreis von DWE gehören. Gibt aber offensichtlich genug Singles, die es sich nicht leisten können und dann muss man sich eingestehen, dass es so nicht funktioniert und Lösungen suchen. Aber zu hoffen, dass die Miete sinkt, wenn DWE erfolgreich ist, hat genau so viele Erfolgschancen wie der Sechser im Lotto...

  26. 47.
    Antwort auf [Franz Vege] vom 02.09.2021 um 10:50

    "das Eigentliche Problem ist die Wohnungsnot. Es gibt zuviele Menschen für zuwenig Wohnungen in Berlin.

    Traut sich natürlich keiner, das offen anzusprechen... "

    Doch, der Quatsch wird von schlichten Gemütern ständig wiederholt. Das Problem sind Vermieter, die den Hals nicht voll genug bekommen und weil deswegen die Mieten explodieren. Es stehen Tausende von Wohnungen leer oder werden zweckentfremdet.

  27. 46.

    und die Finanzwirtschaft bietet potentiellen Immobilien-Investor*innen "passive EInkommen" an. Wie war das mit dem Arbeiten? Das sollen wohl vor allem die, die diese passiven Einkommen der Vermieter bezahlen sollen.

  28. 45.

    Natürlich gibt es solche Investoren. Derjenige, der ein kleines Ladengeschäft eröffnet, ist aber übrigens auch ein Investor. Das Problem ist doch, dass der Begriff Investor inzwischen nur noch mit negativem in Verbindung gebracht wird. Aber eine Stadt braucht Investoren und Investitionen um zu funktionieren und aufzublühen. Wenn also jemand sagt, dass alle Investoren aus Berlin verschwinden sollen, gibt er die Stadt dem Verfall Preis.

  29. 44.

    Das war eine Antwort auf jemanden, der froh ist wenn alle Investoren Berlin verlassen. Was glauben Sie, wer sind die Investoren? In der Regel gut verdienende Leute. Wenn also alle Berlin verlassen, dann wird ein großer Anteil Steuergelder die Stadt mit ihn verlassen. Und natürlich kommen nicht alle Investoren aus Berlin. Aber ich schätze doch eine große Menge. In der Regel investiert man nämlich gerne in die Stadt in der man lebt. Wenn man sich nicht mehr willkommen fühlt, geht man in der Regel. Und Berlin zeigt im Moment sehr deutlich, dass „Reiche“ und gut verdienende Menschen hier nicht gewollt sind.

  30. 43.

    weil eine Wohnung der letzte Rückzugsort in dieser Stadt geworden ist. Außerdem was soll der Neid wenn ich in der Lage bin mir eine 3 oder 4 Zimmer Wohnung alleine zu leisten dann ist das so und gehört akzeptiert. Hat was mit Lebensqualität zu tun

  31. 42.

    Unter Marktwert gekauft und unter Marktwert verkauft. Irgendwie schlüssig als Entschädigung fur Unternehmen, die monatlich -über das antändige Maß hinaus- die Arbeitskraft der Mieter enteignen, weil Sie es können.

  32. 41.
    Antwort auf [Franz Vege] vom 02.09.2021 um 10:50

    Tja, in Berlin teilt man zwar gern das Auto und der weiß der Geier noch alles, aber das Teilen einer Wohnung (mehr als 50% Single-Wohnungen in Balin) geht irgendwie nicht...

  33. 40.

    Da kann man mal sehen, wozu ein sehr hoher IQ doch gut ist ! Schade das er kein Kanzler-Kandidat ist. Das wär's doch !

  34. 39.

    Die modernen Raubritter haben doch längst in Berlin Einzug gehalten oder wie möchten Sie das erklären, dass die finanziellen Belastungen für Mieter immer höher werden und diese immer öfter um ihr langjähriges Zuhause fürchten müssen? Es geht hier nicht darum, der Oma ihr kleines Eigenheim zu nehmen, sondern dafür zu sorgen, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht. Schlimm genug, dass in einem reichsten Länder der Welt Menschen zum Teil von ihrer Arbeit nicht gut leben können.

  35. 38.

    Was Herr Lederer will, oder was er nicht will ist nicht relevant.
    Weder wird er die Mehrheit haben das durchzusetzen, noch werden die Gerichte, aller Voraussicht nach, diese doch sehr obskure Meinung unterstützen.
    Lederers Wahlkampfgetöse kann man als solches beruhigt abtun komme es ist nicht bekannt, dass irgendwelche immobilienkonzerne groß beunruhigt wären.
    Es kann allerdings sein, dass Investitionsentscheidungen zugunsten neuer Wohnungen für Berlin dann eher entfallen

  36. 37.

    Wie kann man als Partei nur so einen Luftschlossbauer auf die Menschen loslassen? Wer hat den nur großgezogen? Hat der Mann irgendwas gelernt?

  37. 36.

    Warum muss jeder in Berlin wohnen? Viele arbeiten nicht in Berlin, leben von der Stütze und wollen trotzdem hier leben? Sorry, in Brandenburg stehen viele Wohnungen leer, Städte und Dörfer verweisen. Dann erledigt sich das alles von allein.

  38. 35.

    Nun wollen wieder mal die " Raubritter " der alten Schule in Berlin ihr Einzug halten, und sie glauben sogar, dass sie, als Politiker, sowieso "am längeren Hebel sitzen ".

    Im Vertrauen auf unseren Rechtsstaat heißt es nun "abwarten und Tee trinken ".

  39. 34.

    Der Schuss kann nur nach hinten losgehen, weil sich weder die Koalitionspartner noch die zu entschädigenden Immobilienunternehmen auf einen Preis unter Marktwert einlassen werden. Die Initiative "Deutsche Wohnen enteignen" ist ein Warnschuss an die Politik, endlich den großen, privaten Wohnungsunternehmen ihre Grenzen aufzuzeigen. Der beste Weg dazu wäre jedoch eine schnelle! Gesetzesänderung. Wer seine Mietwohnungen nicht saniert/modernisiert/ ordentlich instandhält, Wuchermieten verlangt, DER sollte enteignet werden können - ohne Entschädigung bzw. nur zum Bodenpreis zum Kaufzeitpunkt, weil das Land/der Bund die Sanierungskosten für die Wohnungen dann übernehmen muss. So wie jetzt im Kosmosviertel... Geplante Entschädigungsgelder sollten besser in den Neubau bezahlbarer Wohnungen investiert werden. Ich hätte Hr. Lederer für intelligenter gehalten, bei seinem Lebenslauf.

  40. 33.

    Das ist eine interessante These, die sie da äußern. Bisher kenne ich keinen Steuern zahlenden Berliner, der die Stadt verlassen möchte. Dafür wurde in den letzten Jahren aber immer wieder öffentlich gemacht, wie Investoren und Spekulanten Steuerzahlungen umgehen. Wenn diese die Stadt verlassen, sollte man ihnen keine Träne nachweinen.

  41. 32.

    "Eine Enteignung mit Entschädigung unter Marktwert ist schlicht Diebstahl. " Das ist mit normaler Logik nicht wegzudikutieren. Und deswegen baut Genosse Lederer da nur für die Wahl ein Luftikusschloss, um die Seinen bei Laune zu halten. Der Mietdeckel der Linksgrünen wurde höchstrichterlich als rechtswidrig abgeräumt, und so würde es allemal mit den Luftbuchungen von Lederer passieren.

  42. 31.

    Jetzt ist auch noch Kohl Schuld, dass die RRG Versager in Berlin keine Sozialwohnungen bauen.Berlins Haushalt wird zur Hälfte von den anderen Bundesländern alimentiert. Trotzdem kriegen es die drei roten Parteien in Berlin mit der sozial verträglichen Wohnraumbeschaffung nicht hin. „Berlin hat es komplett versemmelt“ Die Hauptstadt verzeichnet bundesweit dank RRG den stärksten Rückgang an Sozialwohnungen.

    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/sozialer-wohnungsbau-berlin-hat-es-komplett-versemmelt/24478758.html

    Genosssin Lompscher, Genosse Lederer und Konsorten sind zuständig für das "Versemmeln", nicht Kohl.

  43. 30.

    "Warum sollte eine evtl. Enteignung dieses Spekulationen noch zusätzlich vergüten?" Weil es der aktuelle Marktwert ist. Wie das Wort schon klar sagt, ist das Eigentum im Moment so viel wert. Daher muss auch dieser Wert ersetzt werden. Ansonsten dürfte eine Schadenersatzpflicht über die Differenz entstehen, was faktisch dann wieder den höheren Kaufpreis bedeutet. Es gibt nur eine rechtssichere Variante, unter aktuellem Marktwert zu zahlen. Das passiert dann, wenn ein Bebauungsplan mit Feststellung der notwendigen Enteignung in Kraft tritt (z.B. für Infrastrukturprojekte). Dann kann in diesem festgeschrieben werden und wird das in der Regel auch, dass für die Enteignung der Wert vom Tag des Inkrafttreten des Bebauungsplanes eingefroren wird. Dies verhindert, dass bis zur tatsächlichen Enteignung die Preise im Wissen um die Zahlung durch den Staat künstlich in die Höhe getrieben werden. Am aktuellen Wohnungsmarkt gibt es keine künstlichen Spekulationen sondern tatsächliche Preise.

  44. 29.

    Von welchem Geld wenn alle steuerzahlenden Berliner die Stadt verlassen?"
    Wissen Sie Genaueres?
    Also hier sind die Wohngebiete eigentlich noch alle bevölkert.
    Und alle zahlen wohl brav ihre Steuern.
    Gehe ich mal von aus.

  45. 28.

    Ohne Ihre Behauptung jetzt im Einzelnen nachzuprüfen, ich nehme die mal als gegeben hin. Aber solche angeblichen "Sauereien" wie die Eigenbedarfskündigung wären ohnehin gekommen, spätestens wenn sich das Bundesverfassungsgericht damit befasst hätte. Anderenfalls käme eine Vermietung nämlich faktisch dem Aufgeben des Eigentums gleich. Hier stehen sich aber zwei hochwertige Interessen gegenüber - das des Mieters auf Verbleib in seiner gewohnten Umgebung und das des Vermieters, einen nahen Angehörigen oder sich selbst mit dringend benötigtem Wohnraum zu versorgen. Da er Eigentümer ist, hat er dann nach Güterabwägung die besseren Argumente. Missbrauch dessen mag es geben, ist aber für den Vermieter ein sehr gefährliches Spiel.

  46. 27.

    Solange die EZB weiter ungebremst Geld in den Markt pumpt, wird keine Immobilien- oder Aktienblase platzen. Sie richten die Kritik leider an die falsche Stelle, denn es ist nicht verwerflich, wenn im Gegenzug die Menschen ihr Vermögen nicht durch Inflation und zusätzlich noch Negativzinsen enteignen lassen sondern in inflationsgeschützte und EZB-kontrollfreie Märkte investieren. Nahezu alle Parteien nehmen das seit Jahren so hin, im Gegenteil kritisieren sie sogar noch teilweise das Bundesverfassungsgericht, welches diese vom EuGH genehmigte Praxis als Kompetenzüberschreitung und verfassungswidrig festgestellt hat. Wir haben längst eine kalte Enteignung über die EZB, nur trifft das die kleinen Leute stärker und trotzdem interessiert es niemanden wirklich. Stattdessen werden Schaukämpfe gegen Dritte geführt.

  47. 26.

    Ist es Absicht oder nur Ignoranz? Auch die kommunalen Wohnungsgesellschaften waren massiv vom Mietendeckel betroffen und mussten unter lautem Protest Mieten senken! Was glauben Sie eigentlich, wer dort die Verluste ausgleichen muss, die durch die Vermietung an sozial Bedürftige zwangsläufig entstehen? RRG hat mit dem vollkommen gescheiterten Mietendeckel dieses System der notwendigen (und sozial durchaus notwendigen) Quersubventionierung massiv gestört und den LWU massiven finanziellen Schaden zugefügt. Wenn die SED-Nachfolger heute dreist davon reden, der Mietendeckel hätte funktioniert, dann ist das eine glatte und bewusste Lüge, um ahnungslose und uninformierte Wähler zu täuschen. Die Informierten durchschauen es aber.

  48. 25.

    Ich sitze gerade in meiner Schöneberger Genossenschaftswohnung, muss mich nicht um Eigenbedarfskündigung oder Luxussanierung mit anschließend explodierender Miete sorgen, keine Angst vor Umwandlung in Wohneigentum haben, zahle eine Miete im unteren Bereich des Mietspiegels und wundere mich, warum hier so viele ihr Geld lieber Investoren in den Rachen schmeißen wollen, als auf Selbstverwaltung zu setzen. Das Genossenschaftsmodell funktioniert seit mehr als 100 Jahren und das nicht nur in Berlin. Genossenschaften dürfen laut Satzung keine Gewinne erwirtschaften, sondern müssen reinvestieren. Das heißt, Einnahmen fließen in Reparaturen, Sanierungen und wenn möglich Neubau. Die Mieten sind sozial verträglich. Einziger Haken: Die Berliner Genossenschaften haben einen Aufnahmestopp für Neumitglieder, da die Wohnungen beliebt sind, kaum jemand auszieht und Bauland für Neubau fehlt. Durch eine verfehlte Wohnungsbaupolitik wurde das nämlich mach der Wende bevorzugt an Investoren vergeben.

  49. 24.

    Ich sehe das auch so, wenn es keine Wohnungen mehr gibt, können eben keine angeboten werden. So einfach ist das. Außerdem ist auch das nur die halbe Wahrheit, in Marzahn-Hellersdorf, Hohenschönhausen, Lichtenberg usw. werden von den Wohnungsbaugesellschaften genug Wohnungen angeboten, da will bloß keiner hin oder die sind meistens in einem schlechten Zustand, wenn es gerade kein Neubau ist. Stattdessen wird durch die Zubetonierung und Verdichtung die Wohn- und Lebensqualität der jetztigen Berliner weiter massiv eingeschränkt und die Umwelt belastet.

  50. 23.

    "Von welchem Geld wenn alle steuerzahlenden Berliner die Stadt verlassen? " Ein weiteres Märchen von dem der seit Jahren behauptet Zukünftiger Ex Vermieter zu sein.

    Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein anderes schönes Märchen!

  51. 22.

    "Unter RRG ist der Soziale Wohnungsbau zum erliegen gekommen." DAS ist eine nachweisliche Lüge!

    Die Anhänger der Immobilienmafia und der rechtsextremen AfD werden nicht müde ihre Märchen von einer DDR zu wiederholen, weil sie kein einziges Argument vorweisen können.

    Wann kam der soziale Wohnungsbau zu erliegen und wer regierte?

  52. 21.

    Eine Enteignung mit Entschädigung unter Marktwert ist schlicht Diebstahl."
    Eher nicht.
    Die derzeitigen Marktpreise im Immobiliensektor sind durch unbeschränkt zur Verfügung stehende finanzielle Mittel, durch Mittel aus dubiosen Quellen (Geldwäsche) und andere Faktoren exorbitant überhöht.
    Warum sollte eine evtl. Enteignung dieses Spekulationen noch zusätzlich vergüten?

  53. 20.

    Und wer baut denn die dringend benötigen Wohnungen? Der Senat? Von welchem Geld wenn alle steuerzahlenden Berliner die Stadt verlassen?

  54. 19.

    Hallo Paulchen P, schon voll auf die Argumente reingefallen. Wenn es Spekulationspreise wären, würde man ja erst darauf hoffen, dass man sie in Zukunft erzielen könnte. Die Marktpreise sind aber die Preise, die man derzeit am Markt problemlos durchholen kann. Ob die Blase platzt oder nicht, kann einem als Mieter ohnehin egal sein. Und wenn die Blase platzt, dann werden nicht automatisch die Mieten sinken. Mieten werden erst sinken, wenn die Mieter andere Wohnungen zu günstigeren Mieten bekommen und die dann frei gezogenen Wohnungen zu niedrigeren Mieten neu vermietet werden müssen. Das ist bei der derzeitigen Knappheit aber nicht wahrscheinlich. Und die Blase wird erst platzen, wenn es für Guthaben bei Banken wieder positive Zinsen gibt, was aber bei der derzeitigen EZB-Geldpolitik nicht zu vermuten ist. Und wenn die EZB die Zinsen erhöht, dann haben wir eh andere Probleme. Dann fliegt uns nämlich Europa um die Ohren.

  55. 18.

    Zu begrüßen wäre gewesen: "Ich stehe dafür ein, dass wir Politiker in Zukunft unter Marktwert entschädigt werden."

    Eine Enteignung mit Entschädigung unter Marktwert ist schlicht Diebstahl.

    Mal abgesehen davon: Der Klein- und Kleinstvermieter wird weiter an der Mietschraube drehen. Da er immer noch die Mehrheit der Objekte am Markt hält, wird die Aktion nur denjenigen helfen, die in den Wohnungen von Vonovia und Co. wohnen.

    Man muss einfach begreifen: irgendwann ist die Stadt voll. Nicht jeder kann überall wohnen. Das ist wie mit den Millionären: Zuerst muss man den Unterschied zwischen alle und jeder verstehen, dann versteht man auch warum das nicht funktionieren kann.

  56. 17.

    Super! Wohnungswirtschaft wie in der DDR!"
    Eher Wohnungswirtschaft wie in der Zeit vor dem Beutezug des Raubtierkapitalismus.

  57. 16.

    Die Partei, wo die Linken herkommen, ist schon einmal untergegangen. Wahrscheinlich wissen die meisten nicht mehr, wie Katastrophal das mit Wohnraum in der DDR war und so wird das wieder mit den Linken.

  58. 15.

    Sozialer Wohnungsbau ist bereits mit der Regierung Kohl abgebaut und ausgebremst worden. Erinnern Sie sich? Das war dieser Dicke, der die dauerhafte Sozialbindung von Sozialwohnungen und den gemeinnützigen Wohnungsbau abgeschafft hat, und der die Eigenbedarfskündigung einführte, und noch so einige andere soziale Sauereien. Da ging es los. Schröder hat das dann noch getoppt mit der Agenda 2010.
    Seitdem arbeitet auch die SPD mit Erfolg an der Verknappung von bezahlbarem Wohnraum. Denn nur so können die Preise hochgezogen und obszöner Reichtum geschaffen werden.

  59. 14.

    Dieses, nennen wir es mal „Argument“ wird nur hervorgeholt, um Ängste zu schüren. Inhaltlich ist es völlig leer.

  60. 13.

    Hallo Silvio, wie alt bist Du? Ein wenig Geschichtswissen würde nichts schaden. Eine Lüge ist zu behaupten, das wären Lügen. Das ist Verwaltung des Mangels. Es sind nun mal zu wenig Wohnungen da. Ich komme aus der DDR. Eine Wohnung gab es nach langer Wartezeit nur, wenn man:
    - verheiratet war,
    - besser noch ein Kind im Anflug war,
    - man mehrere leer stehende Wohnungen nachgewiesen hatte
    - oder man jemanden von den Ämtern kannte
    - oder man unbedingt gerbraucht wurde (Künstler, Politiker, Sportler, Wissenschaftler, Kirche etc.)
    - oder man in der richtigen Partei war (oftmals war man da mit seinem Anliegen auch bei einer Blockpartei besser aufgehoben).
    Man konnte sich seine Wohnung auch nicht aussuchen. Es gab eine Zuteilung, oft ohne Bad und Dusche und mit Ofenheizung (kennst Du sicherlich noch). Aber die Wohnungen waren billig. So billig, dass man davon Altbauten nicht sanieren konnte, sondern sie lieber verfallen ließ und abgerissen hat, um sie durch Plattenbauten zu ersetzen.

  61. 12.

    Kaufen unterhalb des Marktpreises heißt nichts anderes, als daß kein Spekulationspreis gezahlt wird, also nicht mehr mit den Wohnungen GEZOCKT wird.
    Und das braucht Berlin. Die Zockerei muss aufhören!
    Mal ganz davon abgesehen, dass die Immobilienblase, die sich langsam aufbaut, mal platzen muss. Und dann die Mieten und Preise wieder sinken, auf vom Normalverdiener zählbare Höhen.
    Glücklich der Investor, der dann vorher zum Marktwert Kasse gemacht hat und nun mit seinen Spekulatiinsgewinnen in einer Steueroase sitzt.

  62. 11.

    "Hochpreisigen Wohnraum und Lofts habe Berlin schon genug. " Was soll das Gejammere von Lederer? Unter RRG ist der Soziale Wohnungsbau zum erliegen gekommen. Dass Lederer jetzt Wohnungen staatlich verordnet enteignen will, aka mit zossalischm Eifer "unter Wert kaufen" will, zeigt, daß es bei der Linkspartei nicht ansatzweise einen realistischen Plan gibt, wie das Enteignungsprojekt zu finanzieren wäre.

  63. 10.

    Das ist jetzt aber schon sehr populistisch. Eine Enteignung deutlich unter Marktwert. Das wird rechtlich wohl nicht durchsetzbar sein. Das ist auch Herrn Lederer bewusst, denn er hat Rechtswissenschaften an der HUB studiert. Und er hat eine sehr gute naturwissenschaftliche Ausbildung an der Heinrich-Hertz-OS in Friedrichshain genossen (eine der führenden Schulen auf diesem Gebiet zu DDR- und Nachwendezeiten, da kamen nur die Besten der Besten hin). Also rechtlich und mathematisch müsste ihm bewusst sein, dass das so nicht funktionieren wird. Er ist aber im Auftrag der Linken auf populistischem Dummen- äh Wählerfang. Schade. Ich hatte Herrn Lederer immer für einen der wenigen ehrlichen und realitätsorientierten Politiker der Linken gehalten…oder hat er seine Bildung komplett vergessen oder im Auftrag der Partei ausgeblendet?

  64. 9.

    Ich verstehe die Menschen.nicht, die immer wieder vom sozialistischen Wohnungsbau reden. Derzeit gibt es 323.000 landeseigene Wohnungen in Berlin. Und Huntertausende würden genau in diesem Wohnungen wohnen und Leben wollen, denn nur hier gibt es faire Mieten, keine Angst vor Verdrängung und kapitalorientiertes Totwirtschaften erst Recht nicht. Also hört bitte auf, diese Lügen der CDU, AfD und erst Recht der FDP zu wiederholen. Berlin braucht keine privaten Großinvestoren!

  65. 8.

    Na klar, was nicht in das Weltbild passt, wird enteignet. Zu viele Wohnungen? Enteignen. Zu viele Autos im Land? Enteignen. Zu große Betriebe mit Marktstärke? Enteignen.
    Kommt ihnen das bekannt vor? Kein Wunder.
    Ein klares Bekenntnis zu Koalitionen ist für mich Wahlentscheidend.

  66. 7.

    Herr Lederer, Sie sind ein Träumer. Wir leben zum Glück nicht mehr im verordneten Sozialismus, wo der Staat sich nehmen konnte was er wollte und Gegner eingesperrt hat. Und bei 6 oder 7 % für die Linken auf Bundesebene kann er viel fordern. Mehr aber auch nicht.

  67. 6.

    "Wenn das so kommt, werden Investoren den Berliner Wohnungsmarkt für Jahre oder gar Jahrzehnte meiden!"

    schön wärs ja

  68. 5.

    "In den Monaten, in denen er galt, haben wir gezeigt, dass er funktioniert."
    Und die Suppe dürfen wir jetzt alle auslöffeln. Vielen Dank für den Scherbenhaufer!

  69. 4.

    Warum es nur Parteivertreter gibt, die meinen über dem Gesetz zu stehen. Man sollte hier wirklivh mal eine Haftung der Politiker für so einen Unfug einführen!

  70. 3.

    Der Mietendeckel hat überhaupt nicht funktioniert. Klar, einige wenige haben ein paar unbedeutende Euro gespart, dafür ist der Mietmarkt um 60% eingebrochen, der Verkauf gestiegen, gleichzeitig haben sich die Preise im Umland deutlich erhöht. Das auch noch schön zu reden ist der komplette Realitätsverlust und an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.

  71. 2.

    Und das wird dann genauso erfolgreich wie Ihr Mietendeckel, Herr Lederer?

  72. 1.

    Super! Wohnungswirtschaft wie in der DDR!
    Wenn das so kommt, werden Investoren den Berliner Wohnungsmarkt für Jahre oder gar Jahrzehnte meiden!
    Aber Herr Lederer wird wissen, woher er das Geld zum - öffentlichen - Wohnungsbau holt: aus den Taschen der Bürger...

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