Medienbericht - Zweitligisten könnten in Kürze über Videobeweis entscheiden

Mi 06.03.19 | 14:29 Uhr
Videobeweis im Dortmunder Stadion. Bild: imago/Jan Huebner
Bild: imago/Jan Huebner

Die Vereine der 2. Bundesliga könnten schon in Kürze über die Einführung des Videobeweises entscheiden, das berichtet die Sportbild. Die Abstimmung soll bei einer Versammlung der Zweitligavertreter am 21. März in Frankfurt/Main stattfinden. 

Kosten sind der größte Kritikpunkt

Schon in dieser Saison gibt es in der 2. Bundesliga eine Offline-Testphase mit dem Videobeweis zur Schulung der Videoassistenten. Dafür hatten die 18 Vereine vor einem Jahr gestimmt, damals gab es nur eine Gegenstimme und eine Enthaltung. 

Kritik erfährt der Videobeweis unter den Zweitligisten vor allem wegen der Kosten, die durch die Installation der Kamerasysteme in den Stadien entstehen. Union Berlins Präsident Dirk Zingler zeigte sich bereits einige Male als Kritiker des Videobeweises, er merkte in der Vergangenheit auch an, dass die Transparenz für den Zuschauer im Stadion verbessert werden müsste. Wie die Sportbild berichtet, müsste für den Zweitligabetrieb auch der mittlerweile landesweit bekannte Videokeller in Köln, in dem die Videoschiedsrichter arbeiten, ausgebaut werden von sechs auf zehn Arbeitsstationen.

Sendung: rbb UM6, 06.03.2019

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