Unsportliches Verhalten von Fans - Union Berlin muss 32.400 Euro Strafe zahlen

Di 11.06.19 | 14:15 Uhr
Union-Anhänger zünden beim Auswärtsspiel in Bochum Bengalos (Quelle: imago images/Horstmüller)
Bild: imago-images/Horstmüller

Der 1. FC Union Berlin muss wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans 32.400 Euro Strafe zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dientag. Union-Anhänger hätten bei den Ligaspielen gegen den Hamburger SV (28. April) dreizehn Bengalische Feuer abgebrannt. Im Auswärtsspiel beim VfL Bochum (19. Mai) seien es 35 Bengalische Feuer und mindestens sechs Rauchkörper gewesen, begründete der DFB.

Schon im März musste der Bundesliga-Aufsteiger für Pyrotechnik in Aue und Becherwürfe gegen Köln knapp 30.000 Strafe zahlen, im vergangenen September waren es 3.000 Euro für Rauchtöpfe in Sandhausen.

Strafenkatalog für Pyrotechnik: 1.000 Euro in der 1. Liga

Der DFB regelt die Sanktionen mit einem Strafenkatalog für Pyrotechnik. In der abgelaufenen Saison 2018/19 musste ein Erstligist 1.000 Euro zahlen - pro abgebranntem Gegenstand. Für Union waren es als Zweitligist nur 600 Euro pro Gegenstand.

Fällt die Strafe insgesamt so hoch aus wie jetzt bei Union, kann ein Teil der Summe in das Sicherheitskonzept des Vereins investiert werden.

Besonders teuer wurde die vergangene Saison für den Hamburger SV. Für die Vergehen der eigenen Fans musste der Zweitligist mehr als 289.000 Euro Strafe zahlen - so viel wie kein anderer deutscher Profiverein.

Sendung: rbb UM6, 11.06.2019, 18 Uhr

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