Rot und schlicht - so will Union Berlin in der Bundesliga 2019/20 durchstarten. Der Neuzugang Anthony Ujah (vorne) präsentierte das Trikot gemeinsam mit seinen Kollegen im Saisoneröffnungsspiel gegen Bröndby. Bei den Fans ist das Design umstritten, genauso wie der neue Sponsor "Aroundtown". Das Outfit ist gleichzeitig das vorerst letzte des Herstellers Macron. Ab der kommenden Spielzeit wird dann Adidas Union ausrüsten. Falls es noch an Inspiration fehlt: Hier kommen ein paar echte Union-Klassiker...

Stolz wie Bolle posiert das Union-Team der Saison 1968/69 mit dem damals neuen Trikot und dem einige Wochen zuvor gewonnenen FDGB-Pokal. Es ist bis heute der einzige Titel in der Vereinsgeschichte von Union Berlin. Kein Wunder, dass das Team in der Folgesaison als (fast) weißes Ballett auflaufen sollte.

Was für eine Saison: Mit weißem Brustring spielte sich Union in der  Saison 2000/01 erstmals in die zweite Bundesliga, aber das war noch nicht alles. Denn auch im DFB-Pokal konnten die Eisernen überraschen. Der Drittligist schaffte es bis ins Finale...

Gegen die vier-Minuten-Meister von Schalke gab es aber trotz der schicken neuen Streifen-Trikots nichts zu holen für Union. Mit 0:2 verloren die Eisernen, durfte in der Saison 2001/02 aber immerhin zum ersten Mal am UEFA-Cup teilnehmen.

Derbytime! Das Union-Trikot der Saison 2010/11 ist optisch zwar kein Hingucker, das Freistoßtor, das Torsten Mattuschka hier gerade bejubelt aber dafür schon. Sein Siegtreffer zum 2:1 beim Zweitligaduell gegen Hertha BSC ist den Köpenicker Fans sicher noch in guter Erinnerung.

Dieses Shirt ist eigentlich noch ziemlich neu, aber schon auf dem besten Weg zum Klassiker: Unions Aufstiegstrikot aus der Saison 2018/19. In Rot mit weißen Ärmeln kämpften sich Sebastian Polter (Foto) und Co zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga. Alleine deshalb wird dieses Trikot wohl so schnell kein Fan vergessen.