
Zuwachs im Olympiapark -
Der jüdische Turn- und Sportverband Makkabi Deutschland eröffnet ein neues Hauptstadtbüro in Berlin. Das gab der Verband am Donnerstag bekannt.
Mit 37 Ortsvereinen und vielfältigen Sportangeboten "bindet und verbindet der Verband in Deutschland jüdische und nichtjüdische Sportlerinnen und Sportler", wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Der Schritt, in der Friedrich-Friesen-Alle auf dem Gelände des Olympiaparks ein Büro zu eröffnen, wurde von Berlins Sportsenator Andreas Greisel (SPD) ausdrücklich begrüßt: "Das ist ein wichtiges Zeichen für unsere Stadt. Makkabi wird die sportliche, kulturelle und religiöse Vielfalt in Berlin bereichern."
Freude bei den Nachbarn
Auch der Landessportbund, neuer Nachbar von Makkabi, zeigte sich angetan. Präsident Thomas Härtel sagte: "Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame und enge Zusammenarbeit. In Zeiten des wachsenden Antisemitismus stehen wir erst recht an der Seite der jüdischen Sportbewegung Makkabi und bieten unsere Unterstützung an."
Makkabi ist eine weltweite Institution, mit über 4.000 Mitgliedern in ganz Deutschland. Eine der Hauptaufgaben ist die Förderung der jüdisch-deutschen Nationalmannschaft in mehr als 26 Disziplinen.
Sendung: 17.10.2019, rbbUM6, 18 Uhr
Kommentar
Bitte füllen Sie die Felder aus, um einen Kommentar zu verfassen.