38. Titel bei deutschen Meisterschaften - Eisschnellläuferin Claudia Pechstein baut Rekord aus

Fr 08.11.19 | 20:18 Uhr
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Claudia Pechstein bei den deutschen Meisterschaften in Inzell. Quelle: imago images/Camera 4
Bild: imago images/Camera 4

Die Berliner Eisschnelläuferin Claudia Pechstein hat ihren Rekord bei deutschen Meisterschaften mit Titel Nummer 38 ausgebaut. Die 47-Jährige kam am Freitag beim nationalen Titelkampf in
Inzell über 3.000 Meter auf gute 4:05,57 Minuten und verwies Roxanne Dufter in ihrer Heimatstadt mit mehr als vier Sekunden Vorsprung auf Platz zwei.

Auch Uhrig schafft Weltcup-Norm

"Die Zeit stimmt mich froh, denn ich war noch ein wenig schneller als beim Saisoneinstieg. Der 38. Titel macht mich einfach nur stolz", meinte Pechstein, die drei weitere DM-Starts plant, nach dem Rennen gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur.

Wie die beiden Erstplatzierten erfüllte auch die Berlinerin Michelle Uhrig in 4:10,73 die interne Norm für die kommende Woche in Minsk beginnende Weltcupsaison.

Die deutschen Meisterschaften sind in diesem Jahr erstmals international ausgeschrieben, damit sind die Starterfelder dreimal so groß wie in der Vergangenheit. Auch die Belgier und die Österreicher um Weltmeisterin Vanessa Herzog ermitteln in der Max-Aicher-Arena ihre nationalen Meister.

Sendung: rbb24, 08.11.19, 21:45 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Claudia zeigt uns, dass Sportliche Leistungsfähigkeit eben nicht altersabhängig ist, und Lebenserfahrung den Kampfwillen enorm verstärkt. Gratulation! nach Allem, was sie durchmachen musste.

  2. 2.

    Eine reife Leistung fürwahr, herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite!

    Eine Schande ist dieses Ergebnis - wie auch viele andere von Claudia Pechstein zuvor - in einem Umkehrschluss aber eher für die Trainer- bzw. Verbandsarbeit, der Nachwuchs selbst hat an seinem schlechten Abschneidenn meiner Meinung nach eher weniger Schuld. Die gute Claudia hält mit ihren Leistungen in ihrem für Sportler sehr fortgeschrittenen Alter dem Eisschnelllaufverband einen ungeliebten Spiegel vor, der noch dazu ein sehr schmerzliches Bild zeigt.
    Das soll aber nicht die Tatsache schmälern, dass Claudia Pechstein einfach eine Ausnahmesportlerin ist und noch dazu ihren eigenen Weg geht. Leider wird dies von Verbandsseite und Sportpolitik (noch) viel zu wenig gewürdigt.

  3. 1.

    Gratulation der ewig jungen Claudia für eine nicht mehr möglich geglaubten Leistung. Ich denke, wir können noch einiges von ihr erwarten.Zugleich aber eine Schande für den Nachwuchs.

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