Gewalt beim Berlin-Derby -
Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz hat nach den Vorgängen im Derby von Hertha BSC beim 1. FC Union Berlin die limitierten Einflüsse des Clubs bei der Ticketvergabe erklärt. "Uns standen 2.400 Karten zur Verfügung, die nach einem Schlüssel verteilt wurden." Diese seien an die aktive Fanszene, Fanclubs und permanente Auswärtsfahrer gegangen. "Wie in der Gruppe mit den Tickets umgegangen wird, darauf haben wir leider keinen Einfluss", sagte Preetz.
Wie Recherchen von rbb|24 ergeben haben, gibt es Hinweise dafür, dass sich im Hertha-Block beim Hauptstadtderby gegen Union Berlin auch rund 20-25 Anhänger des BFC Dynamo und Anhänger anderer Vereine unter die Gästefans gemischt hatten - darunter auch ein bundesweit szenebekannter Hooligan aus Dortmund.
Ermittlungen gegen Hertha
Beim Spiel gegen Union am vergangenen Wochenende waren mehrfach Pyros gezündet worden, das erste Bundesliga-Derby in der Hauptstadt wäre beinahe abgebrochen worden. "Wir haben direkt nach dem Spiel das Gespräch mit den Anhängern gesucht und werden den Dialog und die Untersuchungen rund um das Spiel gemeinsam fortführen", so Preetz.
Derzeit würden zahlreiche Untersuchungen und Ermittlungen laufen, bestätigte Preetz. Der Verein muss sich ebenso wie Union beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu den Vorkommnissen äußeren. Ihnen drohen empfindliche Strafen.
Was einzelne Personen angehe, habe es Hertha nicht in der Hand
gehabt, wer am Samstag im Stadion an der Alten Försterei gewesen sei.
Was einzelne Personen angehe, habe es Hertha nicht in der Hand
gehabt, wer am Samstag im Stadion an der Alten Försterei gewesen sei.
Sendung: rbbum6, 07.11.2019, 18:00 Uhr