Konditionen noch unklar -
Investor Lars Windhorst hat Hertha BSC eine weitere Finanzspritze in dreistelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt. "Wir sind bereit, nochmals einhundert, einhundertfünfzig Millionen Euro Eigenkapital zu investieren, wenn der Bedarf bestehen sollte", sagte Windhorst am Dnnerstag der "Süddeutschen Zeitung" [Bezahlschranke].
Konditionen sind Verhandlungssache
Über die genaue Höhe, den Zeitpunkt und die Modalitäten eines Nachschlags für den Verein äußerte sich der Unternehmer nicht. "Das kann ich letztlich nicht beantworten. Wann und ob es diesen Bedarf gibt, muss die Geschäftsführung von Hertha BSC entscheiden. Präsidium und Geschäftsführung wissen, dass wir fest an ihrer Seite stehen und als Partner bereit sind, Hertha zu unterstützen. Zu welchen Konditionen? Das muss man zu gegebener Zeit in Ruhe besprechen", sagte Windhorst.
Über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor hatte Windhorst 2019 für 224 Millionen Euro insgesamt 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH Co. KGaA erworben. Er kann insgesamt vier Aufsichtsräte stellen. Am Sonntag war bekannt geworden, dass der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann und der Trainer-Berater Marc Kosicke für Windhorst in das Gremium einziehen werden. In seinem langfristigen Plan, Hertha BSC an die europäische Fußball-Elite zu führen, sieht sich Windhorst noch ganz am Anfang.
Sendung: rbbUM6, 14.05.20, 18:00 Uhr