Konditionen noch unklar - Windhorst kündigt weitere Investitionen bei Hertha an

Do 14.05.20 | 12:35 Uhr
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Lars Windhorst auf einer Pressekonferenz. Quelle: imago images/Matthias Koch
Bild: imago images/Matthias Koch

Investor Lars Windhorst hat Hertha BSC eine weitere Finanzspritze in dreistelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt. "Wir sind bereit, nochmals einhundert, einhundertfünfzig Millionen Euro Eigenkapital zu investieren, wenn der Bedarf bestehen sollte", sagte Windhorst am Dnnerstag der "Süddeutschen Zeitung" [Bezahlschranke]

Konditionen sind Verhandlungssache

Über die genaue Höhe, den Zeitpunkt und die Modalitäten eines Nachschlags für den Verein äußerte sich der Unternehmer nicht. "Das kann ich letztlich nicht beantworten. Wann und ob es diesen Bedarf gibt, muss die Geschäftsführung von Hertha BSC entscheiden. Präsidium und Geschäftsführung wissen, dass wir fest an ihrer Seite stehen und als Partner bereit sind, Hertha zu unterstützen. Zu welchen Konditionen? Das muss man zu gegebener Zeit in Ruhe besprechen", sagte Windhorst.

Über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor hatte Windhorst 2019 für 224 Millionen Euro insgesamt 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH Co. KGaA erworben. Er kann insgesamt vier Aufsichtsräte stellen. Am Sonntag war bekannt geworden, dass der ehemalige Nationaltorwart Jens Lehmann und der Trainer-Berater Marc Kosicke für Windhorst in das Gremium einziehen werden. In seinem langfristigen Plan, Hertha BSC an die europäische Fußball-Elite zu führen, sieht sich Windhorst noch ganz am Anfang.

Sendung: rbbUM6, 14.05.20, 18:00 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    Zitate Windhorst: "Zum einen wollten wir gerne in den Fußball investieren, weil es ein wachsendes Geschäft ist - und prognostiziert wird, dass es weiter wachsen wird."

    "Es ist so, dass Hertha aufgrund des Investments im letzten Jahr als Gewinner oder zumindest als gestärkter Verein aus der Corona-Krise hervorgehen kann."

    "Ich finde, dass die Fans und alle, die sich finanziell im Fußball engagieren, eigentlich die gleichen Ziele haben."


    Gehen die Hertha Fans mit diesen Aussagen Windhorts daccord, oder regen sich dabei bei dem einen oder anderen evntl. Bauchschmerzen?

  2. 14.

    Das ist ganz einfach, ein Sponsor pumpt sein Geld in einen gut geführten Verein und hat im Aufsichrsrat seinen Sitz. Der Investor möchte den Wert des Vereins weiterentwickeln weil er sein Geld nicht verbrennen möchte. Also hat er auch den Anspruch ein größeres Mitspracherecht zu bekommen. Es gilt deshalb nach wie vor die 50+1 Regelung was auch gut ist. Also träumt weiter denn ohne Sponsoren und/oder Investoren ist erstklassiger Fußball nicht möglich. Außerdem kann Hertha froh sein einen Investor bekommen zu haben sonst könnten sie schon in der Dritten Liga spielen.

  3. 13.

    Der Profifußball ist ein Geschäft, ganz einfach. Aber selbst Amateurvereine in untersten Klassen sind auf Sponsoren oder Mäzene angewiesen. Ob das der Autohändler, der Bäcker, ein Mineralölkonsortium oder ein Versicherungsmogul ist, spielt dabei keine Rolle. Ich könnte lachen wie durchkommerzialisierte Vereine (Pardon! Unternehmen) ihre Anhängerschaften schröpfen und die auch noch meinen, dass es um Tradition ginge. :D Bestes Beispiel: Dortmund.
    Da kommen die vermeintlich "Bösen" (RB Leipzig, Hoffenheim etc.) ja fast ehrlich daher...

  4. 12.

    Wann endlich werden Leute wie Sie den Unterschied zwischen einem Sponsor und einem Investor verstehen?
    Diese Wissenslücke ist besonders im Bezug auf Hertha sehr ärgerlich, denn dort haben satte 75% der Mitglieder auf der MV für den Ausverkauf des e.V. gestimmt und somit solch Sonnenkönigen wir Hr. Windhorst Tür und Tor geöffnet.
    Im Übrigen habe ich noch keinen Sponsor erlebt, welcher vier von neun Aufsichtsräten berufen und sich somit massiv in die Geschicke des ehemaligen BSC e.V. einmischen darf.
    Mir schwant Böses.

  5. 11.

    Für alle Träumer die sich einen Bundesligisten ohne Sponoren oder Investoren wünschen dann bitte in die fünfte Liga gehen. Ach nein da ist es ja der Händler an der Ecke die den Verein unterstützt. Wer Bundesliga sehen will der wird er sich wohl mit den von Firmen, Sponsoren oder Investoren abfinden müssen. Nur hier rumzumeckern wie schlecht die Welt ist einfach lächerlich dann bleibt Zuhause.und träumt weiter.

  6. 10.

    Er war es bereits, denn dieser Verein ist nur noch das Spielzeug eines Mäzen. Charakterlos und fade wie Hoffenheim.

  7. 9.

    Mensch, dieser Club wird ja noch sympathischer als er vorher schon war :-)))

  8. 8.

    Noch heißt der Verein aus Charlottenburg für die meisten Berliner „Hertha Windhorst BSC“, bald kann man das ‚Hertha‘ darin streichen.

  9. 7.

    Exberliner sollten sich nicht mehr mit ihren Fake News über Hertha äußern dürfen, das wäre in meinen Augen viel vernünftiger.

  10. 6.

    Die alte Tante Hertha weiß gar nicht, wie ihr geschieht...Ein Füllhorn voller Investorenknete wird vom windigen Horst völlig uneigennützig ausgeschüttet und er bringt dankenswerterweise auch gleich seine Fachleute mit in den Verein...
    Macht mal!! ;-)

  11. 5.

    Herr Windhorst sollte die Millionen lieber in soziale Werke stecken , statt in solch einen Verein wie Hertha BSC.
    Das wäre in meinen Augen viel vernünftiger.

  12. 4.

    Hertha beschwert sich über Hoffenheim, Leipzig und Co.?
    Das machen doch eher die selbsternannten, die Gutmenschen aus Südost

  13. 3.

    Hier will sich einer nen Verein kaufen. Und die alte "Dame" (gibt deftigere Ausdrücke) findet das auch noch gut.

  14. 2.

    Da darf sich der tolle Traditionsverein dann wieder über Investitionen bei RB Leipzig und Hoffenheim beschweren ohne zu merken das sie selbst schon lange nicht mehr das sind, was sie vorgeben zu sein. Allerdings kommt bei den anderen genannten Vereinen wenigstens Leistung für die investierte Summe raus. Bei Hertha ja nicht mal das. Maximal den Arsch gerettet wenn die Saison abgebrochen wird.

  15. 1.

    Der Mann ist der Sargnagel für Hertha.

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