Fußball -
Die Fußball-Bundesliga der Frauen sieht sich für eine mögliche schrittweise Rückkehr von Zuschauern gewappnet. Der DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen hat sich in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig für die Anpassung der Durchführungsbestimmungen der DFB-Spielordnung für den Sonderspielbetrieb ausgesprochen, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montagabend mitteilte. Mögliche Maßnahmen müssten dabei aber stets mit Blick auf die regionalen Verfügungslagen und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden durchgeführt werden.
DFL-Konzept als Vorbild
Der Plan lehnt sich stark an dem von der Deutschen Fußball-Liga Anfang August bekannt gegebenen Konzept an. Die Beschlussvorlage sieht für die Bundesliga den Wegfall von Stehplätzen und die ausschließliche Nutzung von Sitzplätzen bis zum 31. Oktober, den Verzicht von Tickets für Gästefans bis zum 31. Dezember sowie ein grundsätzliches Alkoholverbot im Stadion bis zum 31. Oktober vor. Des Weiteren sollen auch in der kommenden Saison fünf Auswechslungen möglich sein.
Grundlage für die Sicherstellung des Spielbetriebs der Profiligen ist das aktualisierte Hygienekonzept zur neuen Saison, das sich derzeit in der finalen Abstimmung befindet und demnächst veröffentlicht werden soll.
Der erste Spieltag der Frauen-Bundesliga soll am Wochenende vom 4. September bis 6. September stattfinden. Turbine Potsdam trifft am Sonntag (6. September, 14 Uhr) in einem Heimspiel auf die TSG Hoffenheim.
Sendung: Inforadio, 25.08.20, 12:15 Uhr