
Berliner und früherer DDR-Nationalspieler -
Linksaußen im Sturm war seine Position, die DDR-Nationalmannschaft und die beiden Berliner Vereine Motor Schöneweide und ASK Vorwärts seine Stationen: Jetzt ist Günther "Wibbel" Wirth im Alter von 87 Jahren gestorben. Wie sein Enkel Thomas Wirth der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, erlag er bereits am 13. November einer langen, schweren Krankheit.
Wirth, der den Spitznamen "Wibbel" für seine trickreiche Ballführung erhielt, war bei 28 DDR-Nationalspielen dabei. Für die DDR-Auswahl erzielte der Angreifer am 19. Mai 1957 mit dem 1:1 beim 2:1-Erfolg gegen Wales vor 100.000 Besuchern in Leipzig das erste WM-Qualifikations-Tor für sein Land überhaupt.
Für Union-Vorläufer Oberschöneweide kam der gebürtige Dresdner Wirth 1952/53 auf zwölf Tore in 32 Spielen im Oberhaus. Die Familientradition der Wirths beim 1. FC Union Berlin setzten Sohn Peter und Enkel Thomas fort. Peter Wirth absolvierte zwischen 1978 und 1985 100 Pflichtspiele für die Eisernen. Thomas Wirth, der heute Physiotherapeut beim Regionalligisten VSG Altglienicke ist, spielte bis zur A-Jugend bei den Köpenickern.
2 Kommentare
Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.
Ich schließe mich an, war in jungen Jahren FCV Berlin Fan. Wibbel Wirth war immer ein Thema, wenn ich ihn auch nicht mehr erlebt habe.
Machs gut !