Hertha bestätigt Absprache - Wirbel um Schweiz-Reise von Matheus Cunha

Mi 23.12.20 | 12:29 Uhr
  7
Matheus Cunha sitzt auf dem Rasen / imago images / Contrast
Bild: imago images / Contrast

Eine Reise von Matheus Cunha in die Schweiz bleibt offenbar folgenlos. Nachdem der Hertha-Spieler trotz Aufforderung von Trainer Bruno Labbadia, Weihnachten in Berlin zu verbringen, am Dienstag ins Ausland gereist war, gab der Verein nun bekannt, dass die Reise abgesprochen gewesen sei. Grund dafür sei die Behandlung von Leistenproblemen des Stürmers, teilte der Verein der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit.

Cunhas postete Video aus dem Privatjet

Am Dienstag waren in den sozialen Netzwerken Videos und Fotos des Fußballers zu sehen, die ihn zunächst in einem Privatjet und später bei der Ankunft im Schweizer Touristenort Zermatt zeigten. Die Posts sind mittlerweile nicht mehr zu sehen. Inzwischen befindet sich der Spieler wieder in Berlin, teilte Hertha mit.

Gemäß der in Berlin geltenden Corona-Richtlinien, müsste sich Cunha nun für zehn Tage in Quarantäne begeben. Die Schweiz wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet eingestuft. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Quarantäne auf fünf Tage zu verkürzen, falls Cunha einen Negativtest am fünften Tag nach der Wiedereinreise vorweisen kann. Das würde bedeuten, dass er beim Trainingsstart der Hertha am 28. Dezember dabei sein könnte.

Sendung: Inforadio, 23.12.2020, 14:14 Uhr

7 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 7.

    Zermatt ist ein sehr schöner Urlaubsort.
    Da fragt man sich was in dem Hirn eines Fussballers denn so vor sich geht.

  2. 6.

    Eine Tagesreise zur Behandlung mit Mutter, Schwester und Freundin in den Touristenort Zermatt . . . is klar. Mir scheint eher, dass es sich um eine kleine Urlaubsreise handelte, Hertha in zurückgepfiffen hat und mit der Presseerklärung Schadensbegrenzung betreiben will.

  3. 5.

    Ist es denn Herrn Cunha überhaupt zuzumuten
    bei einer Mannschaft wie Hertha BSC zu spielen?
    Er ist ja offensichtlich wie ein Superstar ausge-
    stattet. Wäre schön, wenn er das auf dem Spiel-
    Feld auch zeigen würde.

  4. 4.

    Ich frage mich generell, warum Spitzensportler viel im Ausland sich behandeln oder operieren lassen wollen! Gibt es etwa keine Spezialisten in Deutschland?

  5. 3.

    Meinen Sie nicht, dass die Kliniken in Berlin vielleicht doch noch was Anderes zu tun haben? Und wenn Cunha diesen Physiotherapeuten seit seiner Zeit beim FC Sion kennt, eh alles selbst bezahlt und es mit Hertha abgesprochen ist, gibt es kein tiefgreifendes Problem. Was meinen Sie, was auf Flughäfen und Bahnhöfen los ist? Sie denken sicher gähnende Leere.

  6. 2.

    Sind eben Fußballer, systemrelevant. Zur Beruhigung: Brot und Spiele.

  7. 1.

    So, so. In der deutschen Hauptstadt Berlin gibt es keine Klinik bzw. keinen Arzt der Leistenprobleme behandeln kann! Wie lächerlich ist das denn!

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren