Hertha bestätigt Absprache -
Eine Reise von Matheus Cunha in die Schweiz bleibt offenbar folgenlos. Nachdem der Hertha-Spieler trotz Aufforderung von Trainer Bruno Labbadia, Weihnachten in Berlin zu verbringen, am Dienstag ins Ausland gereist war, gab der Verein nun bekannt, dass die Reise abgesprochen gewesen sei. Grund dafür sei die Behandlung von Leistenproblemen des Stürmers, teilte der Verein der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit.
Cunhas postete Video aus dem Privatjet
Am Dienstag waren in den sozialen Netzwerken Videos und Fotos des Fußballers zu sehen, die ihn zunächst in einem Privatjet und später bei der Ankunft im Schweizer Touristenort Zermatt zeigten. Die Posts sind mittlerweile nicht mehr zu sehen. Inzwischen befindet sich der Spieler wieder in Berlin, teilte Hertha mit.
Gemäß der in Berlin geltenden Corona-Richtlinien, müsste sich Cunha nun für zehn Tage in Quarantäne begeben. Die Schweiz wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet eingestuft. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Quarantäne auf fünf Tage zu verkürzen, falls Cunha einen Negativtest am fünften Tag nach der Wiedereinreise vorweisen kann. Das würde bedeuten, dass er beim Trainingsstart der Hertha am 28. Dezember dabei sein könnte.
Sendung: Inforadio, 23.12.2020, 14:14 Uhr