
Linkshänder der Füchse sagt Bundestrainer ab -
DHB-Bundestrainer Alfred Gislason muss für die im Januar anstehende Weltmeisterschaft in Ägypten umdisponieren. Sein Rückraumspieler Fabian Wiede wird aufgrund einer anhaltenden Schulterverletzung nicht zur Verfügung stehen. Es tue ihm leid, die WM absagen zu müssen, wird Wiede auf der DHB-Website zitiert, aber seine Schulter lasse die Dauerbelastung noch nicht wieder zu.
Nach OP noch nicht wieder fit
Der Linkshänder der Berliner Füchse musste sich Anfang des Jahres einer Operation an der Schulter unterziehen und hatte bereits die Europameisterschaft in diesem Jahr verpasst. Seit kurzem steht Wiede zwar wieder auf dem Feld, doch für die WM vom 13. Bis 31. Januar 2021 reicht es offenbar noch nicht. "Ich bin immer stolz, für Deutschland aufzulaufen, und hätte die WM sehr gern mitgespielt, weil ich an die Möglichkeiten unserer Nationalmannschaft glaube", erklärt Wiede.
Auch Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning kommentierte die Entscheidung des Spielers: "Fabi ist seit über zehn Jahren für alle deutschen Nationalmannschaften aktiv. Die Entscheidung, jetzt auf seinen Körper zu hören, ist für seine Karriere unausweichlich."
Am 21. Dezember wird Bundestrainer Gislason den Kader für die am 3. Januar beginnende Vorbereitung bekannt geben. Erstmals dürfen die Mannschaften mit 20 statt bisher 16 Spielern zur WM reisen.
Sendung: rbb UM6, 10.12.2020, 18 Uhr