Hertha-Boss Carsten Schmidt -
Neben der Bestätigung, dass sich Hertha BSC mit einem Transfer von Weltmeister Sami Khedira beschäftigte, äußerte sich Carsten Schmidt, Vorsitzender Geschäftsführung bei Hertha BSC, im Rahmen der TV-Sendung "Sky90" auch über die grundsätzliche Ausrichtung des Klubs.
"Hertha war ein Aus- und Weiterbildungsverein unter Michael Preetz, übrigens sehr erfolgreich. Jetzt ist es ein Attacken-Club. Wir wollen nach Europa und sagen es auch", so Schmidt über die grundsätzlichen Perspektiven trotz der aktuell prekären Lage. Die wollte der einstige Sky-Chef auch gar nicht leugnen: "Wir sind alle besorgt. Ich schlafe auch schlecht nach diesen Niederlagen-Serien." Dennoch, so Schmidt: "Wer aufhört zu träumen, hört auf zu leben. Natürlich haben wir Wünsche an die Zukunft, aber aktuell befinden wir uns im Abstiegskampf. Ich widme meine volle Aufmerksamkeit den kommenden 15 Spielen."
Schmidt: "Bin mit der Lösung Dardai unglaublich zufrieden"
Und doch scheint angesichts des laut Schmidt weiter guten Verhältnisses zu Investor Windhorst in Berlin so viel mehr möglich. So wurde der neue starke Mann des Hauptstadtklubs auch darauf angesprochen, wie realistisch es sei, in der Zukunft Startrainer wie Jürgen Klopp anzulocken. "Wenn ich träumen dürfte, ist Jürgen Klopp eine faszinierende Persönlichkeit. Damit beschäftigt sich jeder in der Welt. Warum sollte Hertha BSC das ausschließen", sagte Schmidt.
Doch auch mit dem aktuellen Trainer ist Schmidt glücklich: "Ich bin mit der Lösung Pal Dardai unglaublich zufrieden. Wir haben einen Trainer, der Berlin kennt, ein Blau-Weißer ist sowie eine großartige Emotion und Überzeugung für die Aufgabe mitbringt."
Sendung: rbb UM6, 31.01.2021, 18:15 Uhr